Wie die Satire-Redaktion des „Salzschreiber“ streng vertraulich informiert wurde, werden so bequem wie noch nie, ab 1. April des heurigen Jahres die beiden Barmsteine von Hallein aus erreichbar sein. Künftig werden alle Barmstein-Freunde in einer bequemen Gondel auf der Pernerinsel Platz nehmen (siehe dazu unser Foto oben) und auf Kommando des Gondel-Kommandanten, nach Abstimmung unter den Passagieren, entweder auf den Kleinen oder auf den Großen Barmstein hinaufgeschossen. Die Flugbahn wird dabei so berechnet, dass die Gondel im Augenblick ihres höchsten Flugpunktes auf einen der beiden Barmsteine völlig ruhig und geräuschlos aufsetzt. Die Passagiere können die Gondel verlassen und erhalten eine volle Stunde Zeit, um die herrliche Aussicht nach allen Seiten ausgiebig zu genießen. Dann wird wieder in der Gondel Platz genommen, ein kurzer Raketenschub und schon schwebt die Gondel ruhig und elegant wieder hinunter nach Hallein zu ihrem Startplatz auf der Pernerinsel. Dieses stolze Vorhaben hat sich natürlich wie ein Lauffeuer verbreitet und so sind bereits zahlreiche weitere Projekte dieser Art geplant. Von der Stadt Hallein aus sollen weitere Gondeln auf den Dürrnberg, auf das Roßfeld und auf den Hohen Göll geschossen werden. Adnet will künftig Interessierte auf den Schlenken schießen und in Golling will man mit den Gondeln künftig das Tennengebirge und das Hagengebirge für alle Interessierten erschließen. Man erkennt, hier tut sich ein völlig neuer Geschäftszweig auf, der alle Chancen hat, sich in Zukunft noch weiter zu entfalten. (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Nach einem Spaziergang durch den kleinen Halleiner Stadtpark war für alle Mitarbeiter der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ sonnenklar: Manche der asphaltierten Wege durch den Halleiner Stadtpark-Rest sind von einer merkwürdigen Seuche befallen. Diese trägt verschiedene Namen wie Asphalteritis, Asphaltusschwund, Asphaltminimierung, Asphaltusverringerung oder Asphaltauflösung. Alle diese schrecklichen Begriffe führen dazu, dass alle, die beruflich mit Asphaltreparaturen zu tun haben, um den Halleiner Mini-Stadtpark einen weiten Bogen schlagen und immer auf gehöriger Distanz zum geschundenen Stadtpark bleiben. Das logische Ergebnis: Die Asphaltschäden im kleinen Halleiner Stadtpark werden von Jahr zu Jahr größer, ihre Reparatur wird von Jahr zu Jahr kostspieliger. Je länger sich die Stadt Hallein die Kosten für eine Asphaltweg-Sanierung im Stadtpark erspart, umso höher fällt dann der Reparatur-Endbetrag aus. Also: Nichts reparieren und damit Geld sparen, schließlich aber doch reparieren und einen Haufen Geld hinauswerfen. Manche Querköpfe sind deshalb der Ansicht, es wäre besser, wenn die Stadt Hallein die längst fälligen Asphaltreparaturen im Stadtpark so rasch wie möglich durchführen ließe. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ wurde kürzlich darüber informiert, dass in einem bisher unbekannten Stollen auf Privatgrund auf dem Dürrnberg mehrere Gemälde gefunden wurden, darunter auch das oben abgebildete Klimt-Gemälde, welches im internationalen Kunsthandel unter ,,Schlafrock mit 200 Blumen verziert‘‘ bekannt geworden ist. Das Werk wurde inzwischen von weltweit tätigen Kunstexperten auf 200 Millionen Euro geschätzt – gewissermaßen 1 Million für jede der 200 gemalten Blumen auf dem Schlafrock der dargestellten Dame. In Wien soll es demnächst zur Versteigerung des Klimt-Werkes mit einem Ausrufungspreis von 201 Millionen Euro kommen. Zuvor aber wird das Werk im Rahmen einer Reise um den Erdball in den wichtigsten Hauptstädten der Welt internationalen Interessenten und Käufern präsentiert. Wie das Eigentümer-Ehepaar dem ,,Salzschreiber‘‘ noch mitteilte, wird Käufern aus Hallein bei der Versteigerung ein Preisnachlass von 33,33%, also von einem Drittel gewährt. Es ist somit anzunehmen, dass das Klimt-Werk auch in Zukunft in der Stadt Hallein verbleiben wird. Das Keltenmuseum hat bereits sein großes Interesse daran bekundet, der ständige Ausstellungsort dieses sensationellen Gemäldes zu werden. Unser Foto oben zeigt nur einen Ausschnitt des Gemäldes, welches im Original die ganze Figur der Blumen-Lady zeigt.– (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Eine neue Verkehrsebene, vorwiegend platzsparend über der Autobahn angelegt, soll die dortigen aktuellen Stauprobleme nun wirksam entschärfen. Rasche, bis zu 85 Stundenkilometer schnelle Seilbahnen direkt über der Autobahn – siehe dazu unser obenstehendes Foto -- werden in Zukunft auch den Fußgänger-Verkehr wesentlich attraktiver als bisher gestalten. Schon im kommenden Frühjahr wird mit dem Bau der Seilbahnstrecke Salzburg-Hallein begonnen, sie soll in den Folgejahren über das Tennengebirge hinweg bis Zell am See verlängert werden. Das neue Transportmittel wird sich selbst mit der nötigen Energie kostenlos versorgen, mit Hilfe völlig neuer Sonnenkollektoren, die auch bei Schlechtwetter genügend Strom auf den Dächern der Seilbahnkabinen produzieren. Nicht benötigter Strom wird automatisch in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ exklusiv in Erfahrung bringen konnte, wird die von Salzburg bis Hallein reichende Seilbahnanlage übrigens den österreichischen Staat nichts kosten. Denn der Chef der Sowjetunion Präsident Buhdhinn, hat sich für das Recht, in seinem Riesenreich bis Sibirien Seilbahnstrecken mit der Länge von insgesamt 418,800.000 Kilometern zu bauen, bereit erklärt, die Seilbahnanlage Salzburg-Hallein gratis zu errichten. – (Text und Foto: Odo Seilbahnschneider.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Der wundervolle, herrliche, begeisternde und einzigartige Kotbach adelt die Stadt Hallein. Keine Stadtpolitikerin und kein Stadtpolitiker, keine Halleinerin und kein Halleiner würde auf den Kotbach freiwillig verzichten.  Schließlich ist Hallein die einzige Stadt auf der gesamten Erdkugel, die von einem Kotbach durchflossen wird und es ist zu hoffen, dass dies auch für immer so bleibt -- in ganz Europa, in ganz Amerika, in ganz Asien, in ganz Afrika sucht man erfreulicher Weise noch immer vergeblich in den Dörfern und Städten nach einem Kotbach. Deshalb ist es auch nicht erstaunlich, dass es in Hallein noch nie eine ernsthafte Initiative gab, die für jeden Nicht-Halleiner widerwärtige, unappetitliche, abstoßende, grauenhafte und ekelerregende Bezeichnung Kotbach endlich loszuwerden. Nicht nur das, mittlerweile erwarten alle Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt Hallein, dass in Zukunft die Bezeichnung Kot in Hallein nicht nur für einen Bach, sondern auch in anderen wichtigen Bereichen Anwendung finden wird. Die Halleiner und Halleinerinnen werden sich also daran gewöhnen, dass sie künftig im Kotgasthaus Kotspeisen konsumieren, dass sie am Kotsportplatz Kotfußball betreiben, dass sie im Kotkino spannende Kotfilme sehen, dass sie in der Kotzeitung die neuesten Kot-News lesen, dass sie am Kotwochenende im Kotwald spazieren gehen, auf den Kotberg klettern oder im Kotsee schwimmen und tauchen werden. Das alles klingt doch richtig wunderschön und so hofft auch die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, dass dies alles auch so bleibt. Denn es ist völlig unvorstellbar, dass die Halleiner auf ihren heiß geliebten Kotbach verzichten, nur weil diese Bezeichnung grauenhaft und abstoßend, widerwärtig und ekelerregend, unappetitlich und entsetzlich ist. – (Text und Foto: Halleiner Kotpressedienst).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ berichtete kürzlich über eine Designer-Kompanie in Hallein-Rif, die mit ihrer schönen, nicht gerade billigen Weihnachtsbaumschmuck-Glaskugel zum Preis von 55 Euro sensationelle Erfolge erzielte. Mittlerweile wurde das Sortiment deutlich erweitert, eine Auswahl daraus ist oben abgebildet. Die Nachfrage ist enorm, die Halleinerinnen und Halleiner stehen Schlange, um sich den schönen, aparten, ungewöhnlichen und hinreißenden Baumschmuck zu sichern. Im Gespräch mit Vertretern der erfolgreichen Baumkuglerei erfuhr der ,,Salzschreiber‘‘, dass das Unternehmen bereits im Ausland in insgesamt 16 Niederlassungen vertreten ist und dass dort der sensationelle Baumschmuck der Baumkuglerei geradezu aus der Hand gerissen wird. Da das Unternehmen trotz erheblich erweiterter Produktion der Nachfrage nicht folgen konnte, wurden mittlerweile die Preise für die Kugeln empfindlich angehoben. Es gibt nun für alle Modelle nur noch den Einheitspreis von 132 Euro. Wer mindestens zehn Kugeln kauft, bezahlt nur noch einen verbilligten Stückpreis von 129 Euro. Um die Glaskugel-Produktion deutlich für den internationalen Markt ausweiten zu können, wurden bereits Grundstücke am Adneter Riedl neben dem ,,Geisterhäusl‘‘ sowie auf dem Dürrnberg unweit der Bergwerks-Einfahrt, aber auch der Halleiner Stadtpark erworben und diese werden noch heuer mit großflächigen Produktionsanlagen verbaut. Viele Produktionsanlagen sollen in den nächsten Jahren auch im Ausland errichtet werden. Die Stadtgemeinde Hallein wird nun die erforderlichen Schritte unternehmen, um eine Änderung des Stadtnamens Hallein in künftig Hallglaskugelstadt vorzunehmen. – (Text und Fotos: Odo Glasschneider)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Am 33. Dezember, dem internationalen Tag der Männerrechte, beginnt die weltweite Aktion „666.666 Tage gegen Gewalt gegen Männer“ auch in Hallein. Das Halleiner Rathaus, die Stadtpfarrkirche und die Bezirkshauptmannschaft werden aus diesem Anlass ab Einbruch der Dunkelheit bis in die späten Nachtstunden in hellem Sonnenschein erstrahlen. Die für immer und ewig und darüber hinaus gültige Aussage dieser begrüßenswerten Aktion lautet: ,,Null Toleranz für Gewalt an Männern!“

 

Um mit dieser klaren Botschaft viele Frauen zu erreichen, informiert und sensibilisiert das Land Salzburg ab 33. Dezember mit Radio- und Fernsehspots sowie online und auf Social-Media. Ebenso rücken Plakate, City-Lights, Infoscreens, ganzseitige Anzeigen aber auch Kleinanzeigen in den Zeitungen das Thema Männerrechte ins Bewusstsein der Frauen. Viele Frauen werden auch damit erreicht, dass die Info-Folder „Gewaltfrei leben“ in allen Großmärkten aufliegen ,,Wir haben einen besonderen Fokus daraufgelegt, hinzuweisen, dass Gewalt an Männern auch schon mit abfälligen Worten der Frauen beginnt“, so eine der Kampagnen-Verbreiterinnen.

 

Auch für den Salzburger Landtag, angeführt von der großartigen Landtagspräsidentin, ist klar: „Stopp der Gewalt gegen Männer“. Im Salzburger Landesparlament wurde mit dem Tragen der symbolischen Lila-Rosarot-Hellgrün-Dunkelblau-Schwarz-Weißen Schleifen ebenfalls ein sichtbares Zeichen gesetzt, um das Bewusstsein der gewalttätigen Frauen gegenüber den hilflosen Männern zu schärfen.

 

Salzburgs Politiker appellieren an alle Salzburgerinnen: „Physische oder psychische Gewalt erleben leider viel zu viele Männer, das ist die bittere Realität.‘‘ Der gestern in Hallein neugegründete Männer-Schutzverein betont: „Es ist unser aller Aufgabe, entschlossen gegen Gewalt an Männern aufzutreten!“ Ein landesweit erstes „SafeHome“ ist bereits in Planung, schon ab 3033 entsteht deshalb im Dechanthof in Hallein die erste Unterkunft für einen Mann in Not.‘‘ – (Text und Foto: Odo Männerschützer).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


In Hallein hat sich, zeitgerecht vor Weihnachten, eine 12köpfige Designer-Kompanie etabliert, die angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfestes, mit völlig neuartigem, kugelförmigem Glas-Weihnachtsbaum-Schmuck für Furore sorgt. Die erzeugten Designer-Glasobjekte sind von so aufregender Qualität, von so toller Ausstrahlung, dass mittlerweile tagtäglich Dutzende Kunden vor dem Geschäft in Hallein-Rif Schlange stehen. Mittlerweile wird von den Glas-Designern und Glas-Designerinnen intensiv im Stadtzentrum Hallein ein neuer Standort gesucht. Die Designergruppe hat für ihren neuartigen Weihnachtsschmuck bereits zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten. Die Satire-Mannschaft des ,,Salzschreiber‘‘ erhielt nun exklusiv die Möglichkeit, Fotos des begeisternden, völlig neuartigen Glas-Weihnachtsschmuckes zu publizieren. Wenn man das Foto oben betrachtet, wird einem sofort klar, wieso sie so viel Aufregung verursachen. Für ein stimmungsvolles Weihnachtsfest ist jedenfalls mit dem reizvollen Glas-Weihnachtsbaum-Schmuck zuverlässig gesorgt! – (Odo Glasschmuckschneider. Foto: Ost.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Den heißen Gerüchten, wonach es im See des romantischen Bluntautales sogar reizvolle Nixen gibt, konnte die Satire-Redaktion des Salzschreiber erst jetzt nachgehen. Professionell wurden mehrere Spezialnetze im Bluntautal-See verlegt, die sich automatisch rasch schließen, wenn ein großer Fisch oder gar eine Nixe darüber schwimmt. Seit 1. November dieses Jahres ausgelegt, gingen bisher tatsächlich fünf große Fische ins Netz. Aber es gab noch eine Riesen-Überraschung. Am 4. Dezember wurde in einem der Netze ein völlig unerwarteter, aber insgeheim heiß ersehnter Fang entdeckt – tatsächlich eine Nixe! Unser obenstehendes Foto zeigt die Wasser-Lady, wie sie gerade geborgen wird. Zur größten Überraschung des Bergungs-Teams sprach die Nixe gebrochenes Deutsch, eine Verständigung mit dem Wasser-Wesen war also tatsächlich möglich. Zu allererst erklärte man der Nixe, dass sie selbstverständlich wieder freigelassen würde, was die Wasser-Lady mit sichtbarer Erleichterung zur Kenntnis nahm. Man bat sie jedoch, etwas über sich selbst zu erzählen. Die Nixe nannte zuerst ihren Namen Ambrosiana und wies darauf hin, dass sie vor 23 Jahren geboren wurde. Sie wuchs im Wasser des rückwärtigen Teiles des Bluntautal-Sees auf und ist bereits mit einem 27 Jahre alten Nixen-Mann verlobt. Die Hochzeit soll nächstes Jahr im Mai stattfinden. Die Männer des Bergungs-Teams vernahmen dies mit großer Überraschung, wünschten der Nixe alles Gute für Ihre bevorstehende Ehe und entließen sie mit den besten Wünschen wieder in das Wasser des Bluntautal-Sees. Die Nixe tauchte noch einmal aus dem Wasser auf, winkte den Männern zu und verschwand schließlich im Bluntautal-See. Als die Nixe den Männern mit der ausgestreckten Hand zuwinkte, bemerkten diese zu ihrer Überraschung, dass die Wasser-Lady zwischen ihren Fingern mit Schwimmhäuten ausgestattet war. – (Odo Wasserschneider. Foto: Nixen-Bergungsteam.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Eine heikle Meinungsverschiedenheit in der Sitzung der Gemeindevertretung einer Gemeinde im Tennengau, führte im Verlauf der jüngsten Geheim-Sitzung dieses Gremiums am 31. November zu einer intensiven, handfesten Rauferei. Üblicher Weise werden in diesen streng geheimen Sitzungen der Gemeindepolitiker nur brennheiße und brisante, auf keinen Fall für die Öffentlichkeit gedachte Themen behandelt. So geschah es auch dieses Mal. Es ging um einen massiven Goldwürfel mit einer Kantenlänge von 10 Zentimetern, der außen weiß bemalt war und damit einem Steinsalzwürfel ähnlich war. Als der kostbare Würfel von einem der Gemeindevertreter in die Hand genommen und hochgehoben wurde, um ihn allen zu zeigen, da fiel ihm dieser plötzlich aus der Hand und polterte zu Boden. Sogleich tauchten fünf der Nächstsitzenden unter den Tisch, um das kostbare Stück wieder aufzuheben. Kurz danach saßen die Fünf wieder auf ihrem Sessel. Doch der Goldklumpen fehlte. Er war einfach verschwunden. Angesichts des hohen Wertes des Goldwürfels sorgte der Bürgermeister zuerst dafür, dass der Sitzungssaal versperrt wurde, so dass diesen niemand verlassen konnte. Dann informierte er die Exekutive und beauftragte sie, bei allen eine Leibesvisitation vorzunehmen. Doch solches Ansinnen ließen sich die Damen und Herren Gemeindevertreter nicht gefallen. Sie wehrten die forschenden Handgriffe der Exekutive mit Schlägen ab und in Nu entstand eine Riesenrauferei. Der als Berichterstatter anwesende Vertreter der Satiren-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ fotografierte das riesige Gemetzel, doch dann wurde ihm im Laufe der immer heftiger werdenden Raufereien die Kamera aus der Hand geschlagen. Sie flog in hohem Bogen durch die Luft und als sie auf dem Boden aufprallte, sprang der Rückendeckel der Kamera auf – das Filmmaterial wurde so mit einem Schlag vernichtet. Deshalb ersuchen wir unsere Leserinnen und Leser, die obenstehende, nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführte Tatort-Zeichnung, als Ersatz für das vernichtete Foto zu akzeptieren. – (Text und Bild: Odo Fotoschneider.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Unterwelt gleicht bekanntlich unserer Daseinswelt bis auf den letzten Grashalm und bis auf den letzten Kieselstein, bis auf die letzte Wühlmaus und bis auf den letzten Regenwurm. – sie ist also unserem Lebensbereich zum Verwechseln ähnlich. Der entscheidende Unterschied: die Unterwelt ist nur von kriminellen Negativ-Typen bewohnt, die sowohl mit Gesetzen und Vorschriften ständig in Konflikt geraten. Doch es gibt alle paar Jahrhunderte immer wieder Berichte, wonach sich die Erdoberfläche plötzlich aufgetan hat und einen Einblick in die parallel existierende Unterwelt ermöglichte. Ein derartiges, ungemein seltenes Ereignis, das einen Einblick in diese unfassbare Unterwelt ermöglichte, ereignete sich kürzlich auf der Halleiner Pernerinsel. Der Boden tat sich auf und durch die Öffnung konnte man hinunter auf die völlig gleichartige Parallelwelt sehen. Die Satire-Redaktion des Salzschreiber war prompt zur Stelle. Die Unterwelt gleicht unserer Daseinswelt offensichtlich bis ins kleinste Detail, nur dass dort unten, aus unserer Position betrachtet, alles seitenverkehrt ist. Geologen werden jedenfalls massiv umdenken müssen: Die Erde hat keinen heißen, flüssigen Kern, sowie man uns dies in der Schule eingebleut hat, sie ist auch ganz offensichtlich keine Kugel. Die Erde ist vielmehr eine dünne, extrem feste und widerstandsfähige große flache Ebene, auf deren einen Seite wir Menschen oben unser Dasein gestalten, während unten auf der anderen die Unterwelt-Typen ihr Unwesen treiben. Auch dies kann von unserem Foto mühelos abgeleitet werden. (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die trügerische Corona-Sicherheit, sie geht nun also doch noch vor Weihnachten zu Ende. Internationale Corona-Spezialisten sind sich nach umfangreichen Beobachtungen und Berechnungen vollkommen darüber einig, dass spätestens Anfang Dezember 2023 der Corona-Horror mit noch nie dagewesener Härte und Brutalität nicht nur über Hallein und den Tennengau hereinbrechen wird.  Für die Stadt Hallein gelten, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ in Erfahrung bringen konnte, ab 5. Dezember 2023 einschneidende Vorsichts-Maßnahmen. Der Auftritt in Krampus-Kostümen, egal ob öffentlich oder nur privat, ist strengstens untersagt, da sich die hinterhältigen und heimtückischen Coronaviren in Massen im Pelzkostüm der Höllenfürsten und im langen Bart des Nikolaus festsetzen. Deshalb werden auch keine öffentlichen und keine privaten Nikkei- und Krampei-Feiern erlaubt. Besonders dramatisch: Deutliche Behinderungen wird es, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ weiters in Erfahrung bringen konnte, für alle am Weihnachtsabend geben. Das gemeinsame Weihnachtsessen entfällt. Weihnachtsbäume sind verboten, da sich unter deren zahlreichen Nadeln Milliarden und Abermilliarden von Corona-Viren verstecken. Es wird heuer auch keine Weihnachtsgeschenke geben, da auch diese auf dramatische Art mit Corona-Viren verseucht sein werden. Dazu liegt mittlerweile in der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ ein Schreiben der Viren-Gendarmerie auf, in dem allen dringend geraten wird, heuer unter keinen Umständen Weihnachten mit der Familie oder gar mit Freunden zu feiern. Letzter Satz in dem polizeilichen Rundschreiben: ,,Vergessen Sie einfach heuer das Weihnachtsfest und freuen Sie sich schon jetzt auf das schöne Weihnachtsfest 2024!‘‘ – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ hat in Hallein Erstaunliches recherchiert. In Hallein-Burgfried wohnt das 15jährige Flüchtlingskind Redomir Xenkanova. Der Fünfzehnjährige flüchtete gemeinsam mit seinen Eltern vor zwei Jahren aus der Ukraine zuerst nach Ungarn und wohnt nun seit einem Jahr mit ihnen in Hallein. Die Flüchtlinge haben sich gut integriert und möchten gerne in Hallein bleiben. Der Vater hat inzwischen Arbeit in einem Halleiner Industriebetrieb gefunden und ist unter den Arbeitskollegen sehr beliebt.  Der kleine Redomir hat im vergangenen Jahr sogar einer Zwölfjährigen bei einem Badeaufenthalt bei der Königsseeachen-Mündung das Leben gerettet, als die Kleine zu weit in die Salzach hinausschwamm und um Hilfe schreiend, nicht mehr zurückkonnte. Redomir ist zeichnerisch sehr begabt, von ihm stammt auch das oben abgebildete Gemälde. Der junge Künstler stellte diese Arbeit ins Internet und bot sie zum Verkauf an, wobei die Interessierten gleich bekannt geben sollten, welchen Preis sie für das Bild bezahlen würden. Die Überraschung war groß, als sich die Angebote geradezu überstürzten und von Beginn an Millionenbeträge geboten wurden. Schließlich wurde das Ganze auch den Eltern von Redomir unheimlich und sie empfahlen ihm, das Bild an den bisher Bestbietenden zu verkaufen. Dies war ein Geschäftsmann aus Bremen und er bot die sagenhafte Summe von 13 Millionen Euro für das Bild. An zweiter Stelle lag übrigens ein Japaner, er hätte 12 Millionen Euro geboten. Der Verkauf des Bildes kam für 13 Millionen Euro zustande, 12 Millionen wurden bei drei Halleiner Banken zu je 4 Millionen hinterlegt und eine Million überreichte Redomir seinen Eltern. Die Familie Xenkanova wird sich nun, finanziell abgesichert, in Ruhe überlegen, wie sie ihr weiteres Leben – sie möchte auf alle Fälle in Hallein bleiben – in Zukunft gestalten wird. – (Odo Millionenschneider. Foto: OMs.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ befindet sich nach wie vor in Hochform. Deshalb liefert sie ihren Leserinnen und Lesern auch als erstes Medium vor allen anderen die heißesten und brennendsten Neuigkeiten. Diesmal geht es in den heiligen Gral unserer allseits geschätzten Bezirkshauptmannschaft, die bekanntlich zum ersten Mal seit ihrem Bestehen von einer großartigen Bezirkshauptfrau geleitet wird. Weshalb nun fachmännisch und fachweiblich darüber diskutiert wird, ob die Bezirksbehörde im Sinne der Gleichberechtigung klarerweise nicht in Bezirkshauptfrauenschaft umbenannt werden müsste. Würdiger Anlass dazu wäre die Eröffnung des geplanten neuen Gebäudes der Bezirksbehörde, welches wir oben im Bild – gesehen von der Almbrücke aus -- als erstes Medium unseren Leserinnen und Lesern präsentieren können. Die erste Bau-Etappe für die Errichtung des neuen Gebäudes der Bezirkshauptfrauenschaft Hallein beginnt in wenigen Wochen -- Mitte Dezember erfolgt der Baustart am Areal der bisherigen Bezirksbehörde. Die Halleiner Bietergemeinschaft Sky-Bau hat den Zuschlag erhalten, ihr Angebot liegt bei exakt 199,999.999 Millionen Euro. Aufgrund der umfassenden, komplizierten und hochmodernen technischen Ausstattung, wird das neue Gebäude der Bezirksbehörde, mit insgesamt 35 Stockwerken und 16 Tiefgeschoßen für rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erst Mitte des Jahres 2035 fertiggestellt sein. Der Abriss des bestehenden Bezirkshauptmannschaft-Gebäudes erfordert die Beseitigung von 186.000 Kubikmetern Beton und Bauschutt. Dies entspricht rund 2.500 Güterwaggons, die einen Zug in der Länge von rund 32 Kilometern bilden würden. Angesichts dieser Dimensionen hat sich sogar Landeshauptmann Wilfried Haslauer in der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ zu Wort gemeldet. Er sieht voller Vorfreude auf den Beginn der Bauarbeiten für die neue Bezirks-hauptfrauenschaft. „Wir bekommen damit nicht nur ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern vor allem eine großartige Service-Anlaufstelle für unsere Bürgerinnen und Bürger in Hallein und im Tennengau und außerdem die erste Bezirkshauptfrauenschaft unseres  Bundeslandes‘‘, so LH Haslauer. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Unglaublich lässig legte sich der junge Mann den schweren, mit Blei (!) gefüllten Baumstamm auf seine Schultern (dazu unser Foto oben) und schleuderte ihn anschließend mit einer kraftvollen Bewegung vom Keltenmuseum aus über die Große Salzach hinüber auf die Pernerinsel. Dort versuchten zwei wesentlich ältere, erkennbar angeberische Muskelprotze, den Baumstamm wieder über die Salzach zurück zum Keltenmuseum zu werfen. Aber es gelang ihnen nicht einmal zu zweit, den Baumstamm vom Boden in die Höhe zu heben! Die beiden starrten zuerst voll Entsetzen sich selbst und dann den jungen Baumstamm-Schleuderer an, der inzwischen herangekommen war. Dieser grüßte freundlich, dann packte er den schweren Baumstamm und schleuderte ihn mit einer betont lässig-eleganten Bewegung über die Salzach zurück auf das Areal des Keltenmuseums. Die zwei schockierten Muskelpakete fragten den Baumstamm-Schleuderer, woher er denn seine unglaubliche Kraft nehme. Dieser erklärt wörtlich: ,,Zweimal die beiden Zeigefinger heben, dann die Fingerspitzen gegenseitig berühren und schließlich abschließend dreimal die Fäuste ballen. Das Ganze einmal pro Monat! Und immer wieder die satirischen Beiträge im Salzschreiber lesen!‘‘ Dann ging er in die Hocke, schnellte in die Höhe und sprang von der Pernerinsel über die Große Salzach hinüber zu seinem Baumstamm. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Ortsbezogene Mundarten gibt es mittlerweile massenhaft. Es gibt sie im Tennengau mittlerweile, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ erstaunt feststellten konnte, in Abtenau, Annaberg, Lungötz, Bad Vigaun, Kuchl, Golling, St. Koloman, Oberalm, Puch, Adnet, Krispl und natürlich auch in Hallein. Und dort gibt es die Mundartarchive für alle Stadtteile, deren Dialekte sich bekanntlich voneinander extrem unterscheiden: In Mundart versteht der Burgfried-Bewohner den Altstadt-Bewohner nicht, die Mundart der Hallein-Nord-Bewohner wird von den Hallein-Süd-Bewohnern nicht verstanden und umgekehrt. Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, hat nun in Zusammenarbeit mit den Mundart-Abteilungen von Bezirkshauptmannschaft und Stadtgemeinde Hallein, damit begonnen, eine völlig neue, aber für alle Bewohner des Tennengaues streng verbindliche Mundart zu entwickeln. Daraus zitiert die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber“ nun erstmals zehn Begriffe für die Öffentlichkeit, welche die Halleiner Altstadt perfekt beschreiben: 1. Gitraßorg (großartig). 2. Hcsitsatnaf (fantastisch). 3. Rabrednuw (wunderbar). 4. Hcilrreh (herrlich). 5. Dneßiernih (hinreißend). 6. Gitragiznie (einzigartig). 7. Dnretsiegeb (begeisternd). 8. Llovsgnummits (stimmungsvoll), 9. Llovskcurdnie (eindrucksvoll). 10. Hcilhcielgrevnu (unvergleichlich). (Odo Stierschneider)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Das erstaunlich rege Innenleben der einst sensationellen, mittlerweile aber längst schon vom Schicksal schwer getroffenen und für jeden erkennbar, einem zunehmenden Verfall preisgegebenen Halleiner Salzachbucht, gibt auch Wissenschaftern immer wieder neue Rätsel auf. Da quillt an verschiedenen Stellen eine bräunlich-ekelige Soße aus den Spalten und Sprüngen der Sitzreihen-Verkleidungsplatten. Dann wieder kommt eine schneeweiße, appetitlich aussehenden Substanz aus dem geheimnisvollen Untergrund der einstigen Salzachbucht zum Vorschein (siehe dazu unsere beiden Tatort-Fotos oben), welche natürlich die Frage aufwirft, ob es denn im Bereich der Salzachbucht schon demnächst ein neues Salzbergwerk geben könnte.  Im Inneren der einstigen Salzachbucht scheint jedenfalls eine ganze Reihe von unterirdischen, geheimnisvollen, bisher völlig unkontrollierten atomaren, chemisch-physikalischen Prozessen abzulaufen. Deren Ergebnisse quellen immer wieder fallweise aus dem Untergrund der steinernen Sitzreihen hervor und werden damit sichtbar. Vulkanismus ist jedenfalls auszuschließen, denn in diesem Falle hätte sich die einstige Salzachbucht schon längst in einen rauchenden, qualmenden und feuerspeienden Vulkankegel verwandelt, der die Stadt Hallein und deren Umgebung längst schon unbewohnbar gemacht hätte. Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ wird jedenfalls alle Aktivitäten rund um die immer mehr Schäden aufweisende Salzachbucht im Auge behalten und -- wann immer es notwendig erscheint -- auch intensiv und ausführlich in Wort und Bild über deren weiteren Untergang berichten. Obwohl es ganz augenscheinlich ist, dass die Vorgänge in der Salzachbucht den Halleinern mittlerweile völlig egal geworden sind. Denn: Wäre dies nicht der Fall, dann hätte es längst schon zahlreiche Proteste, Leserbriefe und Diskussionen zum Thema der immer mehr verfallenden Salzachbucht gegeben. Doch diese ist, trotz ihrer Größe, in Hallein kein Thema mehr. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Das unerfreulich sensationelle Negativ-Wetter, welches uns das heurige Jahr 2023 bisher bescherte, ist vor allem daran zu erkennen, dass es von Jahresbeginn bis Mitte Mai tatsächlich nur 5 (fünf) Tage gab, an denen von früh bis abends durchgehend ein klarer, wolkenlos blauer Himmel mit strahlender Sonne zu erleben war. In der übrigen Zeit war das Wolkengewölk in unterschiedlichster Form ausgebildet -- von einfarbig grauen Wolkenschleiern bis zu sehenswerten Wolken-Ungetümen, die sich abenteuerlich auf dem Himmel hochtürmten. So waren, wie die inzwischen auch schon wettergeschädigte Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ am Donnerstag, 11. Mai, feststellen musste -- siehe Foto oben --  wieder einmal der Hohe Göll, der Untersberg, der Schlenken und das Tennengebirge ganztägig hinter einem faden, weißen Wolkenbrei verborgen -- das alles wirkte ohne die gewohnte Gebirgskulisse so, als sei die Stadt Hallein mitten in der flachen und nebeligen Poebene situiert.

Ein Glücksfall, dass an den dominierenden Tagen des Schlechtwetters nur schwacher Niederschlag stattfand. Der ewig verdeckte Himmel sorgte bereits für erste psychologische Depressions-Störungen in der Bevölkerung. Halleins Bürgermeister, stets ein Mann der Tat ließ nun in einer Kundmachung die notwendigen Reaktionen auf diese Wettersituation veröffentlichen. Darin heißt es unter anderem, dass in Hallein ab sofort im Farbenhandel die Farbe Grau nicht mehr verkauft werden darf, ihre Verwendung ist ab sofort verboten.  Graue Häuser und Gebäude müssen ab sofort baldmöglichst mit stimmungserhellenden Farben wie Weiß, Beige, Hellgelb oder hellem Orange, aber keinesfalls mehr mit stimmungstrübenden Farben wie Grau, Dunkelblau, Giftgrün, Violett oder Schwarz gestrichen werden. Die Halleiner Feuerwehr wurde mittlerweile von der Stadt beauftragt, nach technischen Möglichkeiten zu suchen, wie sich das ungeliebte Wolkengebräu oben am Himmel mit einfachen Mitteln großflächig beseitigen lässt. Darüber hinaus werden auf Anordnung des Bürgermeisters, alle Halleiner Haushalte kostenlos mit schönen Farbpostkarten versorgt, die als Stimmungsaufheller dienen sollen und welche die Stadt Hallein unter einem strahlend blauen, wolkenlosen Himmel zeigen. Sie sollen ständig mitgetragen werden, damit man bei einer Depressions-Attacke rasch einen Blick auf den schönen blauen Himmel über Hallein werfen kann. (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ war bereits seit zurückliegendem Herbst über das geplante Vorhaben informiert, sicherte aber bis zur Zustimmung der Halleiner Stadtgemeinde-Vertretung Stillschweigen zu. Jetzt aber ist es ein von der Stadtgemeinde-Vertretung endgültig beschlossenes kulturelles Vorhaben. Im Zuge verschiedener geplanter Belebungsmaßnahmen für die reizvolle Halleiner Altstadt, wird nun das Grab des Stille-Nacht-Komponisten Franz Xaver Gruber, der bekanntlich in der Halleiner Stadtpfarrkirche tätig war, von seinem Standort zwischen Stadtpfarrkirche und dem einstigen gegenüber liegenden Wohnhaus Grubers, nunmehr auf den Kornsteinplatz verlegt. Dort wird der erforderliche Platz dadurch geschaffen, dass der Stadtbrunnen vor dem Halleiner Rathaus abgetragen wird. Dieser war speziell in der kalten Jahreszeit, wenn seine Plastik-Überdachung montiert werden musste, stets ein gewaltiger optischer Störfaktor. Damit ist nun Schluss, an dieser Stelle präsentiert sich künftig das auch im Winter mit Blumen geschmückte Grab des Stille-Nacht-Komponisten. Dieses wird nun kreisförmig gestaltet und wird genau in seiner Mitte einen Springbrunnen erhalten. Somit wird auch erreicht, dass das Grab Franz Xaver Grubers von wesentlich mehr Menschen gesehen wird als an seinem bisherigen, etwas versteckten Platz. Außerdem werden alle auf dem Kornsteinplatz unterwegs befindlichen Personen in den immer heißer werdenden Sommermonaten die Abkühlung durch den Springbrunnen erfreut entgegennehmen. Der bisherige historische Stadtbrunnen auf dem Kornsteinplatz, wird vorerst zerlegt und eingelagert, soll aber so bald wie möglich wieder in der Halleiner Altstadt in Erscheinung treten. Falls eine Standort-Entscheidung gefallen ist, wird sicherlich die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ als erste Institution darüber berichten. -- Das erste der beiden Fotos oben zeigt anschaulich, wie sehr der Kornsteinplatz bisher in der kalten Jahreszeit durch die hässliche Brunnen-Verschalung in seinem Erscheinungbild beeinträchtigt war. Auf dem 2. Foto das Gruber-Grab. Wie ersichtlich, starten nun bereits dessen Übersiedlungsarbeiten auf den Kornsteinplatz. -- (Odo Brunnenschneider. Fotos: OBsch.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Heißer Tip der Satire-Redaktion des Salzschreiber für eine problemlose Lektüre dieses vorerst verwirrend erscheinenden Kotbach-Beitrages. Ganz einfach: Nur (!) die (!) fett (!) gedruckten (!) Wörter lesen! Achtung! Es geht los! -- Endlich Kotbach gibt Kotbach es Kotbach wieder Kotbach eine Kotbach wichtige Kotbach und Kotbach faszinierende Kotbach Zukunftsvision Kotbach für Kotbach die Kotbach Kotbach-Stadt Kotbach Hallein. Die Kotbach ungetrübte  Kotbach Begeisterung Kotbach für Kotbach die Kotbach unappetitliche, Kotbach ekelerregende Kotbach Bezeichnung Kotbach Kotbach, Kotbach die Kotbach noch Kotbach immer Kotbach zu Kotbach keinerlei Kotbach Protest Kotbach aus Kotbach der Kotbach Bevölkerung, Kotbach etwa Kotbach aus Kotbach dem Kotbach Kreis Kotbach der Kotbach im Kotbach Rathaus  Kotbach für Kotbach Hallein Kotbach Tätigen, Kotbach etwa Kotbach aus Kotbach der Kotbach Halleiner Kotbach Geschäftswelt, Kotbach etwa Kotbach aus Kotbach der Kotbach Halleiner Kotbach Sportwelt Kotbach führt, Kotbach hat Kotbach nun Kotbach doch Kotbach noch Kotbach ein Kotbach erfreuliches Kotbach Ergebnis Kotbach gebracht.

Die
Kotbach Österreichische Kotbach Bundesregierung, Kotbach die Kotbach Europäische Kotbach Union, die Kotbach Vereinigten Kotbach Staaten Kotbach von Kotbach Amerika Kotbach haben Kotbach bei Kotbach der Kotbach UNO Kotbach schriftlich Kotbach ihre Kotbach Entschlossenheit Kotbach hinterlegt, Kotbach den Kotbach Halleiner Kotbach Kotbach Kotbach nicht Kotbach für Kotbach immer Kotbach als Kotbach Kotbach Kotbach zu Kotbach bezeichnen. Kotbach Personen, Kotbach die Kotbach dagegen Kotbach auftreten, Kotbach haben Kotbach mit Kotbach Gefängnisstrafen Kotbach von Kotbach nicht Kotbach unter Kotbach drei Kotbach Jahren Kotbach zu Kotbach rechnen.

Die
Kotbach Satire-Redaktion Kotbach des Kotbach ,,Salzschreiber‘‘ Kotbach befragte Kotbach 120 Kotbach Halleinerinnen Kotbach und Kotbach Halleiner, Kotbach indem Kotbach sie Kotbach ihnen Kotbach eine Kotbach Liste Kotbach mit Kotbach verschiedenen Kotbach Kotbach-Namen Kotbach vorlegte. Kotbach. Wofür Kotbach sie Kotbach sich Kotbach schließlich Kotbach entschieden Kotbach haben? Kotbach. Als Kotbach überzeugende Kotbach Bezeichnung Kotbach wurde Kotbach schließlich Kotbach für Kotbach den Kotbach Kotbach Kotbach der Kotbach Name Kotbach Kotrotzkotzbach Kotbach gewählt. Kotbach Warum? Kotbach Weil Kotbach noch Kotbach immer Kotbach zahlreiche Kotbach widerwärtige Abflußrohre Kotbach an Kotbach den Kotbach Wänden Kotbach des Kotbach Kotbachs Kotbach einen Kotbach ekeligen Kotbach Eindruck Kotbach hinterlassen. Kotbach (Dazu Kotbach unsere Kotbach obenstehenden Kotbach und Kotbach abschreckenden Kotbach Fotos).

Vorläufige Schlußbemerkung: Der im obenstehenden Beitrag insgesamt 157mal vorkommende Name Kotbach blieb nicht ohne Wirkung. Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ in Erfahrung bringen konnte, wurden in das Halleiner Rathaus bereits sämtliche Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, Repräsentanten aus der Bezirkshauptmannschaft, aus den wichtigsten Halleiner Unternehmen, aus der Exekutive und der Presse, zu einer Krisensitzung eingeladen. Deren heißes Thema: ,,Was können wir tun, damit die Bezeichnungen Kotrotzkotzbach und Kotbach für immer und ewig in der Stadt Hallein gestrichen werden?‘‘ Man einigte sich schließlich erfreulicher Weise auf die Durchführung eines Preisausschreibens, mit dessen Hilfe endlich eine neue, gefälligere Bezeichnung für den schrecklichen und grauenvollen Kotbach in der Halleiner Altstadt gefunden werden soll. Ein Termin dafür wurde jedoch bedauerlicher Weise noch nicht genannt…
-- (Odo Kotbachgegner. Foto: OKoBaGe.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die peinliche Tatsache: Die Stadt Hallein wird von einem von jederfrau und jedermann innigst geliebten, geschätzten, bewunderten und verehrten Kotbach durchflossen. Dies soll auch für immer und ewig so bleiben. Deshalb lehnt die Kotbach-Stadt Hallein auch alle Versuche, die allseits geliebte Bezeichnung Kotbach endlich zu beseitigen, entschieden ab. Im Gegenteil. Die göttlichen drei Buchstaben K, O und T sollen künftig mit der Stadt in wesentlich engere Verbindung gebracht werden, als dies bisher der Fall war. Im Rahmen einer streng vertraulichen, nichtöffentlichen Geheimsitzung, gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Hallein, mit der Bezirkshauptfrauenschaft Hallein und mit der Bezirkshauptkinderschaft Hallein, gemeinsam mit Vertretern der politischen Parteien im Halleiner Rathaus, gemeinsam mit herausragenden Industrie-Unternehmen der Stadt Hallein, gemeinsam mit den wichtigsten Wirtschaftstreibenden Halleins, gemeinsam mit Medienvertretern und den prominentesten Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt Hallein -- also mit allen, die noch nie gegen die für die Stadt Hallein zutiefst beleidigende und rufschädigende Bezeichnung Kotbach protestiert oder irgendetwas dagegen unternommen haben. Mit allen hier Genannten soll intensiv beraten werden, wie der Halleiner Kotbach künftig noch stärker als bisher im öffentlichen und privaten Bewusstsein verankert werden kann.

Es geht einfach darum, dieses bisher verpönte und angefeindete, als ekelig und widerwärtig empfundene Wort Kot, endlich gesellschaftsfähig, beliebt, angesehen, wertvoll, anerkannt, ehrenhaft und erstrebenswert zu machen. Dazu gilt es vor allem, die Hemmschwelle, die sich für jeden normal Empfindenden vor dem Wort Kot auftürmt, mit radikalen Mitteln zu beseitigen. Damit endlich Klarheit darüber besteht, was mit den drei Buchstaben K-o-t überhaupt gemeint ist, schlagen wir im Band 12 der insgesamt 24 Bände umfassenden Brockhaus-Enzyklopädie nach. Auszugsweises Zitat: ,,Kot -- Ausscheidungsprodukt des Darms, das aus Wasser, Darmbakterien, abgestoßenen Epithelien, Sekreten der Verdauungsdrüsen, nicht resorbierbaren Nahrungsbestandteilen, Gärungs- und Fäulnisprodukten besteht.‘‘  Also insgesamt ein Stoff, ein Material, dem seine wichtige biologische und lebensnotwendige Bedeutsamkeit nicht abgesprochen werden kann. Damit werden die drei verdienstvollen Buchstaben K-o-t mit einem Schlag gesellschaftsfähig. Und bedauerlicher Weise ebenso die Bezeichnung Kotbach. Das Foto oben, zeigt den Kotbach nach einem Hochwasser, in dessen Verlauf er Teile der Halleiner Altstadt unter Wasser setzte. Dazu die wenig schmeichelhaften Schlagzeilen in den Zeitungen: ,,Halleiner Altstadt vom Kotbach überschwemmt!‘‘ Eine Negativ-Werbung erster Klasse für Hallein…

Damit das Wort Kot allgemein gesellschaftsfähig wird, muss es endlich wesentlich häufiger gebraucht werden. Beispiele gefällig? Damit der Halleiner Kotbach endlich unter seinesgleichen ist, wird aus dem Bayrhamerplatz der Kothamerplatz, aus dem Kornsteinplatz der Kotsteinplatz, aus dem Schöndorferplatz der Kotdorferplatz. Die Zierbrunnen auf Kotsteinplatz und Kotdorferplatz werden künftig als Kotbrunnen bezeichnet. Die Thunstraße wird in Kotstraße und die Fußgängerzone in Kotzone umbenannt. Das Parken in der Altstadt ist nur noch auf Kotplätzen erlaubt, die Stadtbrücke wird zur Kotbrücke und der Stadtpark wird zum Kotpark. Die Salzach wird natürlich in Kotach umbenannt. Umweltbewusste Halleinerinnen und Halleiner lassen ihr Kotauto stehen und fahren lieber mit Kotbahn oder Kotbus. -- Die bleibende Erkenntnis daraus: Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, es ist völlig unerklärlich und absolut unverständlich, dass weder Stadt-Bewohner noch Stadt-Politiker nicht mit aller Macht gegen die grauenhafte, widerwärtige und ekelige Bezeichnung Kotbach ankämpfen. Wer wird hier wohl als glorreicher Erster in die Schlacht gegen den Kotbach ziehen? -- (Kotbachschneider. Foto: OKS).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Kot ist zur gesellschaftlich anerkannten Umschreibung der Begriffe Darm-Ausscheidung und Mastdarm-Inhalt sowie des allgemein üblichen, immer wieder und überall gebrauchten, heftigen Dialekt-Ausdruckes Schei... geworden. Kot ist also ein zutiefst widerwärtiger Begriff, der im Sprachgebrauch einigermaßen normaler Mitmenschen, mit Ausnahme des Wortes Straßenkot, keinen Platz hat. Deshalb findet man in keiner Stadt einen Kotplatz oder eine Kotstraße. Auch keine Kotbrücke und keine Kotunterführung. Keinen Kotmarkt und kein Kottheater. Das Wort Kot ist eben überall in der zivilisierten Welt nicht gesellschaftsfähig. Und doch gibt es auf unserem Planeten Erde dazu eine Ausnahme. Eine völlig unverständliche und unfassbare Ausnahme. Denn in Mitteleuropa, im österreichischen Bundesland Salzburg, präzise in der Bezirkshauptstadt Hallein, dort fließt ein Bach durch die historische Altstadt. Und dieser Bach trägt, ohne dass sich darüber jemand aufregt, ohne dass dies jemand als widerwärtig und grauenvoll empfindet, die herzhafte und überall berüchtigte Bezeichnung Kotbach! Zahlreiche Abflussrohre an den Seitenmauern des Kotbachs, die einst ihren schrecklichen Inhalt in den Bach entleerten, dokumentieren sichtbar, dass der Kotbach einst seinen abstoßenden Namen leider zu Recht bekommen hatte.

Doch das einstige Kotgewässer ist längst schon, mit Ausnahme seiner widerwärtigen Bezeichnung, völlig entschärft und bringt seit langer Zeit schon die Stadt Hallein mit seinem sauberen, glasklaren Wasser nur noch völlig ungerechtfertigt in Misskredit. Damit erhebt sich die Frage, wie lange noch die untertänigen, die demütigen und die unterwürfigen Halleiner es akzeptieren, dass durch ihre schöne Stadt ein ekelerregender Kotbach fließt. Wenn dieser bei Hochwasser wieder Teile der Halleiner Altstadt überschwemmt, -- siehe dazu unser oben stehendes Foto -- dann ist in allen Medien zu lesen, zu hören und zu sehen, dass in Hallein das Kotbach-Hochwasser durch das Stadtzentrum fließt -- keine hinreißende, fantastische, sondern eine schockierende und abstoßende Werbung für die Kotbach-Stadt Hallein!

 

Hallein ist rund um unseren Erdball die einzige Stadt, die von einem Gewässer mit der widerwärtigen Bezeichnung Kotbach durchflossen wird. In ganz Amerika, in ganz Asien, in ganz Afrika sucht man vergeblich in den Städten nach einem Kotbach. Es ist erstaunlich und für die Halleiner peinlich und blamabel, dass es in Hallein noch nie eine ernsthafte Initiative gab, die unappetitliche, abstoßende, grauenhafte und ekelerregende Bezeichnung Kotbach endlich, endlich, endlich loszuwerden. Damit ist natürlich zu befürchten, dass in Zukunft die Bezeichnung Kot in Hallein nicht nur für einen längst sauberen Bach sondern auch für zahlreiche andere Bereiche Verwendung finden wird.

Die Halleiner und Halleinerinnen werden sich also offenbar daran gewöhnen müssen, dass sie künftig ins Kotgasthaus essen gehen, dass sie am Kotsportplatz Kotfußballspiele miterleben, dass sie im Kotkino spannende Kotfilme sehen, dass sie in der Kotzeitung die neuesten Kotnachrichten lesen, dass sie entlang der Kotstraße mit ihrem Kotauto zum Kotgeschäft fahren und dort ihre Koteinkäufe tätigen, dass sie am Kotwochenende auf dem Kottennisplatz Sport betreiben,  auf den Kotberg steigen oder im Kotsee schwimmen werden. Das alles klingt doch richtig wunderschön und so hofft auch die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, dass dies alles auch so bleibt. Denn es ist unvorstellbar, dass die Halleiner auf ihren heiß geliebten Kotbach verzichten, nur weil diese Bezeichnung so grauenhaft und abstoßend, so widerwärtig und ekelerregend, so unappetitlich und entsetzlich ist.

Deshalb haben auch Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, denen der Kotbach längst schon als beleidigend für die Stadt Hallein auf die Nerven geht und Ihnen ihre gute Laune verdirbt, keine Chance, endlich eine passende Namensänderung durchzusetzen. So wurde bisher noch bei keiner Sitzung der Gemeindevertretung das heikle Thema Kotbach diskutiert. So fand sich bei der Bezirkshauptmannschaft Hallein bisher noch niemand, der das widerwärtige Thema Kotbach angesprochen hätte. So gab es bisher noch keinen einzigen Leserinnen- oder Leser-Brief, der in den ,,Tennengauer Nachrichten‘‘, in den ,,Salzburger Nachrichten‘‘ oder in der Salzburg-Ausgabe der ,,Kronenzeitung‘‘ nachdrücklich eine Änderung der grauenvollen Bezeichnung ,,Kotbach‘‘ gefordert hätte. Es gab keinen ernst zu nehmenden Versuch in Hallein, den Namen Kotbach durch eine Bezeichnung zu ersetzen, die der aufstrebenden und immer reizvoller werdenden Stadt Hallein voll und ganz entspricht. Fürwahr -- ein das Ansehen der Stadt Hallein erheblich schädigendes Trauerspiel. -- (Kottext und Kotfoto: Halleiner Kotsatire und Kotpressedienst).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Das bisher dritte (Merke: aller guten Dinge sind Drei!) streng geheime Treffen des Halleiner Bürgermeisters Alexander Stangassinger in einem streng geheimen Stollen des Salzbergwerkes mit dem US-Präsidenten Joe Biden nahm, so wie in den beiden vorangegangenen, streng geheimen Treffen, einen für beide Seiten äußerst positiven Verlauf. Die beiden Herren verstehen sich ganz ausgezeichnet, was unter anderem dadurch zum Ausdruck kommt, dass der US-Präsident schon wiederholt Bürgermeister Stangassinger eine führende Rolle im Weißen Haus angetragen hat. Dieser lehnte bisher ab mit der freundlichen Zusage, nach seiner Pensionierung als Halleiner Bürgermeister im Jahre 2099 dem Angebot näher treten zu wollen.

Zum letzten Treffen der beiden Herren Stangassinger und Biden, welches aus aktuellem Anlass ganz dem Thema Budin gewidmet war, war auch ein Vertreter der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ geladen. Sollte man den Ruasn-Präsi Budin auf den Eiffelturm einladen, um das Bauwerk mitsamt dem Ruasn-Präsi dort oben künftig für die Öffentlichkeit zu sperren? Sollte man Budin dadurch entschärfen, dass er lebenslang an einem geheimen Ort in einem Nobel-Bordell festgehalten wird? Sollte man den Ruasn-Präsi zu einem Spaziergang von Hallein nach Kaltenhausen einladen und im richtigen Moment den vorsorglich ausgehöhlten Kleinen Barmstein, ausgestattet mit Speisen und Getränken, so sprengen, dass er Richtung Kaltenhausen stürzt und Budin unverletzt unter sich begräbt? Sollte man den Ruasn-Präsi zu einem Raketenflug von Amerika aus zum Mond einladen, mit geheim programmierter Nicht-Rückkehr? Es sollen jedenfalls noch weitere attraktive Möglichkeiten einer Budin-Entschärfung ausgearbeitet werden.

Schließlich wird der Ruasn-Präsi auf die Halleiner Pernerinsel eingeladen, dort festgenommen und dann muss er sich für eine der ihm angebotenen Möglichkeiten entscheiden. Dies wird ihm nicht schwerfallen, denn es wird ihm zusätzlich die weltberühmte, schon seit der Keltenzeit grellrot leuchtende Krawattennadel des Halleiner Bürgermeisters als Geschenk angeboten. Die Welt wird jedenfalls aufatmen, wenn Budin etwa unter dem umgestürzten Kleinen Barmstein für immer entschärft ist. -- Das obenstehende Foto zeigt den inzwischen völlig ausgehöhlten Kleinen Barmstein. Die riesige Öffnung wurde mit hauchdünner, perfekt nach einem Foto täuschend echt bemalter Kunststoff-Folie, verschlossen. Sie ist so hauchdünn, dass sie sich beim Sturz des Kleinen Barmsteins auf den Ruasn-Präsi durch den Luftdruck in zahllose, Handteller große Sowjet-Stern-Fragmente auflöst. -- (Text und Foto: Stiekravlomirovsky Odleffratkorvlitschek.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die ,,Halleiner Philosophie-Runde‘‘ trifft sich vierteljährlich, stets an einem anderen, streng geheim gehaltenen Ort. Einmal in einem Gasthof, dann in der Wohnung eines Mitgliedes, einmal bei warmer Sommerwitterung im Halleiner Freibad, dann oben auf dem Kleinen Barmstein (Foto oben) u. s. w. Bei dem letzten Zusammentreffen in der Alten Saline auf der Pernerinsel wurde der Beschluss gefasst, im Laufe der nächsten Zusammenkünfte, sich kritisch mit den Verhältnissen in der Natur zu befassen, der bekanntlich auch das Lebewesen Mensch angehört. Denn ,,Der mörderische Ablauf dort draußen in der Natur auf unserem Planeten Erde‘‘, sollte einmal kritisch unter die Lupe genommen werden.

Die Ausgangslage ist klar. Die lebende Natur besteht aus Pflanzen, Tieren und den Menschen. Der Mensch, der sich im Laufe seiner Entwicklung immer weiter vom Tier entfernt hat, steht, seiner Meinung nach, heute an der Spitze aller Lebewesen. Damit handelt er sich aber sogleich heftige Kritik ein. Denn: Wer unter den Menschen verpflichtet hunderttausende Staatsbürger in den Krieg zu ziehen? Wer unter den Menschen baut  Schlachthöfe, um darin tausende Tiere wie Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine umzubringen? Wer unter den Menschen baut Fischfang-Schiffe, auf denen in riesigen Netzen tonnenweise Fisch aus den Meeren geholt wird? Wer unter den Menschen hat auf dem Planeten Erde zahlreiche Tierarten ausgerottet? Wer unter den Menschen hat riesige natürliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere in Besitz genommen, um darauf ganze Städte zu errichten? Wer unter den Menschen ruiniert die Natur, um Autobahnen, Eisenbahnlinien, Hafenanlagen und Flughäfen zu errichten? Wer unter den Menschen gebraucht widerwärtige Ausdrücke wie Umbringen, Vernichtung, Ausrottung, Foltermethoden, Nahrungsentzug oder Todesstrafe? Wer unter den Menschen organisiert Einbrüche, Überfälle, Brandattentate, Mordanschläge oder Kriegshandlungen? Na klar: Der negativ gepolte Anteil der Menschheit.

Aber noch immer überwiegt der positiv gepolte Anteil der Menschheit. Staatspolitiker, die alles unternehmen, damit der Friede auf unserem Planeten erhalten bleibt. Ärzte, die unsere Leiden lindern. Naturschützer, die erfolgreich für den Artenschutz unter den Pflanzen und Tieren aktiv sind. Tierschützer, die erfolgreich Maßnahmen durchsetzen, um nicht nur in den Schlachthöfen erträgliche Verhältnisse für die Tierwelt zu gewährleisten. Landschaftsschützer, die sich erfolgreich dafür einsetzen, dass Autobahnen, Eisenbahnlinien, Hafenanlagen und Flughäfen möglichst schonend für die Landschaft errichtet werden. Künstler, die hinreißende Kunstwerke schaffen. Filmregisseure, die beeindruckende Filmerlebnisse schaffen. Dichter, welche berührende Gedichte und spannende Romane verfassen.

Man erkennt: Das Umfeld, in dem sich die ,,Halleiner Philosophie-Runde‘‘ bewegt, ist spannend und aufregend. Ihr nächster Treffpunkt-Termin und ihr nächster Treffpunkt- Ort bleiben geheim. Dennoch wird die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ beim nächsten Beisammensein der Halleiner Philosophie-Runde mit dabei sein. Und danach selbstverständlich darüber ausführlich im ,,Salzschreiber‘‘ berichten. Versprochen! -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Wieso trauern alle dem fehlenden Schnee nach, der nun schon seit November, seit Dezember und sogar bis in die Mitte des Jänners hinein auf sich warten lässt? Er bringt doch nur Erschwernisse und Behinderungen für Fußgänger und Autofahrer mit sich und die Schneeräumungen, ob professionell mit dem Schneepflug oder eher laienhaft mit der privaten Schneeschaufel, sind auch keine besonders anregende Beschäftigung. Darüber hinaus ist Schnee ist lediglich kalt und fad -- sollte man meinen. Denn einfallsreiche Frauen und Männer wissen längst schon auch im Schnee attraktiven Freuden nachzugehen -- dazu unser informatives und lehrreiches, anregendes und aufschlussreiches sowie nachahmenswertes Foto oben. Kein Zweifel, wenn sich künftig alle so im Schnee betätigen wie auf dem Foto ersichtlich, dann entfaltet sich die Klimaerwärmung, die uns bereits den Schnee raubt, zu einem ernsten Problem: Aus der Klimaerwärmung wird zwangsläufig eine Klimaerhitzung. Deshalb sind alle wirkungsvollen Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung das Gebot der Stunde, damit uns auch künftig der Schnee möglichst erhalten bleibt. Wichtigster Grundsatz dazu: Alles vermeiden, was die Temperaturen in die Höhe treibt. Es werden nur noch kalte Speisen konsumiert, denn Kochen ist als berüchtigter Temperaturtreiber allseits bekannt -- deshalb gibt es auch keine Küchen mehr. Hochöfen werden stillgelegt und Brandstifter zum Tode verurteilt. Kalte Hände dürfen nicht mehr zur Erwärmung aneinander gerieben werden und wer im Winter Handschuhe trägt, landet im Gefängnis. Schließlich ist schon seit 1. Jänner weltweit Sex verboten, er gilt schließlich aus gutem Grunde als der größte Temperaturtreiber auf unserem Planeten. Hier gilt es freilich noch ein ernstes Problem zu lösen, welches mit einem einzigen Satz darstellbar ist: Ohne Sex ist die Menschheit in etwa 100 Jahren ausgestorben. Hier sind kreative Lösungen gefragt, etwa Nachkommen erzeugender Sex in Winterbekleidung, nur bei 10 Grad minus in Kühlhäusern. -- (Text und Foto: Odo Fünfsexsiebenschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Hallein, bisher von zahlreichen anderen Gemeinden angesichts der vorbildlich gepflasterten Straßen und Plätze in der Altstadt beneidet (dazu unsere ersten 2 Fotos oben), wird ab dem bevorstehenden Frühjahr wieder völlig durchwühlt, so wie die Stadt es vor der Pflaster-Verlegung bereits durchlitten hat -- dazu unsere Fotos 3 bis 8 oben. Der durchaus verständliche Grund, warum die Halleiner Altstadt ab Frühjahr 2023 wieder zahlreiche Straßen-Baustellen aufweisen wird, liegt in einer seit Sommer 2022 streng geheim gehaltenen Goldader in einem der Stollen des Salzbergwerkes auf dem Dürrnberg. Als dort ein kleiner, unbedeutender Nebenstollen durch eine geringfügige Sprengung erweitert werden sollte, gingen allen Beteiligten, nachdem sich der eigenartig gelbe Staub gelegt hatte, die Augen über. Die Sprengung hatte eine breite Goldader freigelegt, die von oben kommend, nach unten wieder im Boden verschwand.

Der eilig herbeigerufene Landesgeologe konnte allen Anwesenden gratulieren. Die Goldader befindet sich in einer ganz speziellen Gesteinsschicht, die sich nur wenige Meter unter der Erdoberfläche, oben vom Dürrnberg, hinunter bis in die Stadt Hallein hineinzieht. Gesteins-Spezialisten kennen diese, nur in diesem Bereich vorhandene Bodenschicht unter der wissenschaftlichen Bezeichnung GhrkfgOaktrLnjfmllDtkrsme - Hallein. Geläufiger und gebräuchlicher ist die Kurzbezeichnung GOLD-Hallein. Zwischen Dürrnberg und Hallein wurden -- selbstverständlich unter strengster Geheimhaltung -- die ersten Probegrabungen vorgenommen. Mit überraschend erfolgreichem Ergebnis. Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, die in allen wesentlichen Einrichtungen der Stadt Hallein teuer bezahlte Agenten installieren konnte, nun auch pünktlich über diese Goldader informierte wurde, zieht sich der entdeckte Goldstrang vom Salzbergwerk talabwärts bis in die Halleiner Altstadt hinein.

Der derzeit vermessene Endpunkt dieser fantastischen Goldader liegt ausgerechnet unter dem Halleiner Rathaus, deshalb ist der Zutritt in dessen Kellergeschoße strengstens untersagt. Die durchschnittliche Dimension der massiven Goldader besitzt, wie man nach streng geheimen, insgesamt 146 Radar- und 214 Echolot-Messungen errechnen konnte, eine Breite von etwas über 1 Meter und eine Tiefe von knapp 50 Zentimeter. Die derzeitig festgestellte Länge der Goldader beträgt vom Salzbergwerk bis zum Halleiner Rathaus zirka 2 Kilometer. Dies entspricht, in handliche Maße umgerechnet, einem quadratischen Goldklumpen mit einer Länge von 100 Metern und einer Querschnitt-Seitenlänge von jeweils 10 Metern. Um das internationale Goldpreisgefüge nicht zu zertrümmern, wird der Halleiner Goldklumpen vorsichtig und nur in kleinen Rationen auf den internationalen Goldmarkt gebracht. Dennoch ist Hallein auf dem Weg zur reichsten Stadt der Erde. Auf dem letzten Foto oben ein toller Ausschnitt aus der bereits freigelegten Goldader im Salzbergwerk. Streng geheimer Nachsatz: Die Goldader reicht doch bis zur Salzach. Bohrungen im Bereich des Keltenmuseums stießen erneut auf die fantastische Goldader. -- (Odo Stierschneider. Fotos: Salzschreiber-Agent R. R.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Unsere obenstehenden Fotos aus der Stadt Hallein entstanden nicht im Oktober oder November, sondern am 24. Dezember 2022. Hallein, der Tennengau und nicht nur das Land Salzburg sind derzeit, mitten im Winter schneefrei. Ein markanter, unübersehbarer Beweis dafür, dass die Temperaturen ansteigen. Seit Jahren nimmt die Erderwärmung jährlich um 1,5 Grad Celsius zu, die Ozeane, die den größten Teil der Erdoberfläche einnehmen, werden seit Jahren jährlich um 0,6 Grad wärmer. Das bedeutet, in zehn Jahren im Jahr 2032, liegt die Temperatur auf der Erdoberfläche um 15 Grad höher als heute, in 100 Jahren bereits um 150 Grad höher als heute. Damit ist die Erde für Mensch und Tier längst unbewohnbar geworden. Schon in 50 Jahren, im Jahr 2072, ist bei einer Erwärmung um 75 Grad auf der Erde die Hölle los. Denn da erreicht die Temperatur an schönen, heißen Hochsommertagen bereits die 100-Grad-Grenze. Seichtes Wasser auf der Erdoberfläche beginnt zu kochen und verdampft -- auch in den Wasserbecken des Halleiner Freibades. Kinder, die jetzt und später geboren werden, werden diese dramatischen Verhältnisse noch erleben… Um unsere Leserinnen und Leser nicht allzu sehr zu schockieren, wurde dieser Beitrag vom ,,Salzschreiber‘‘ ganz bewusst (!) und unrichtiger Weise (!) im Ressort ,,Satire‘‘ platziert. Dies ändert aber selbstverständlich nichts an der realistischen Dramatik der bevorstehenden Temperatur-Verhältnisse auf unserem Temperatur-geplagten Planeten. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Als die Luft in Hallein noch salzgeschwängert war, da bot das Stadtzentrum teilweise einen wilden und abenteuerlichen Anblick. Heute gibt es dafür nur noch Bezeichnungen wie scheußlich oder grauenvoll. Unser historisches Tatort-Bild zeigt eine historische, längst schon beseitigte Häuserzeile entlang der Kuffergasse, etwa in jenem Bereich, in dem sich heute das Stadtkino befindet. Besonders abschreckend fallen jene unappetitlichen Details ins Auge, die entlang der salzachseitigen Hausfassaden den aufmerksamen Betrachter schockieren. Die dort angebrachten Aborte (,,Toiletten‘‘ wäre ein viel zu vornehmer Ausdruck), entleerten ihren widerwärtigen Inhalt einfach vor den Hausfassaden auf den Boden. Erst das nächste Hochwasser sorgte für die Beseitigung der übelriechenden Ausscheidungsberge -- vier davon wurden vom Maler des Bildes gewissenhaft und gut sichtbar festgehalten. Nun verstehen wir auch, wieso immer wieder aus dem historischen Hallein -- damals in erster Linie eine Salz-Produktionsstätte -- berichtet wird, dass Besucher, die sich nichts ahnend hierher verirrt hatten, fluchtartig die Stadt der rauchenden Salinen wieder verlassen haben. Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ stellt jedenfalls triumphierend fest, dass die heutige reizvolle Halleiner Altstadt, nicht mehr das Geringste mit den einstigen Schrecknissen der Stadt zu tun hat. -- (Odo Stierschneider. Gemälde-Reproduktion: Der ,,Salzschreiber‘‘).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Alles wird teurer. Lebensmittel und Wohnungsmieten, Treibstoffe und Bekleidung, Trinkwasser und Steuern. Kostenlos war bisher nur die Luft zum Atmen. Doch damit es nun auch vorbei. In der Stadt Hallein ging gerade eine internationale Konferenz von Lungenfachärzten zu Ende, bei deren Verlauf massive Forderungen bezüglich einer kostenpflichtigen Atemluft erhoben wurden. ,,Der Unfug bezüglich einer kostenlosen Atemluft muss endlich ein Ende haben!‘‘ ,,Was nichts kostet ist nichts wert!‘‘ ,,Atemluft ist lebensnotwenig wie Wasser und Essen.‘‘ ,,Kein Mensch kann ohne Atemluft existieren!‘‘ So lauten einige der Parolen, mit denen die Einführung einer kostenpflichtigen Atemluft begründet wurde. Deshalb wurden im Auftrag des Staates, in Hallein kleine, handliche Atemluft-Messgeräte entwickelt, die den Verbrauch an Atemluft auch schriftlich festhalten. Diese Geräte werden am Hals getragen und ermitteln den Luftverbrauch mit Hilfe von drei erbsengroßen Sensoren, die in den beiden Nasenlöchern und in der Mundhöhle implantiert werden. Ein Erwachsener atmet, je nach körperlicher Tätigkeit, täglich zwischen 10.000 und 20.000 Liter sauerstoffreicher Luft ein und sauerstoffarme Luft wieder aus. Raucher verbrauchen im Vergleich zu Nichtrauchern doppelt so viel Sauerstoff -- ein Grund mehr, um das gesundheitsschädliche Rauchen endlich behördlich zu verbieten. Die Atemluftgebühr wurde vom Finanzamt für Nichtraucher derzeit mit 1 Prozent ihres monatlich versteuerten Einkommens festgelegt, Raucher bezahlen monatlich das Doppelte, also 2 Prozent. -- (Text und Foto: Odo Luftschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die junge Halleinerin Harmerine G. nimmt die Pille. Vorgestern verspürte sie ungewohntes Bauchdrücken und suchte deshalb die Damen-Toilette im Bahnhofsgebäude auf. Völlig gegen ihre Erwartungen, brachte sie jedoch, völlig erstaunt, ein gesundes Mädchen zur Welt. Sie wickelte die Kleine in ihren weichen Schal und in ihre Jacke barg alles unter ihrem Wintermantel und rief ein Taxi, welches sie ins Krankenhaus brachte. Dort verblüffte sie die Ärzte, weil sie glaubhaft versicherte, von ihrer Schwangerschaft überhaupt nichts gewusst oder bemerkt zu haben.

 

Die Verkäuferin in einem Halleiner Geschäft bemerkte im Unterleib ein eigenartiges Druckgefühl. Nichts ahnend ging sie zur Toilette. Nach längerer Zeit kam sie wieder heraus -- mit einem Neugeborenen auf dem Arm. Aufgeregt eilten ihre Kolleginnen herbei und der Kleine wurde sogleich in wärmende Kleidung gewickelt. Während sie von einer Kollegin ins Krankenhaus gefahren wurde, herrschte unter den Verkäuferinnen und Verkäufern eine rege Debatte -- denn niemand hatte auch nur geahnt, dass die Kollegin hochschwanger war. Eine etwas rundliche Verkäuferin gestand, dass sie noch am Vortag nichts ahnend die jetzige Mutter um ihre schlanke Figur beneidet hatte. Die junge Mutter betont energisch, dass sie keinen Kontakt mit Männern hatte und ihre Schwangerschaft überhaupt nicht wahrgenommen hatte.

Noch weiters Beispiel dafür, dass es möglich ist, dass Mütter praktisch bis zur Geburt  ihres Kindes gar nicht wissen, dass sie schwanger sind. Eine Halleinerin, in einem Modegeschäft in Salzburg beschäftigt, hatte zur Nachhause-Fahrt im Zug Platz genommen. Plötzlich verspürte sie in ihrem Bauch ein völlig ungewohntes Druckgefühl. Verwirrt wollte sie die Toilette aufsuchen, doch da war es schon zu spät. Noch in ihrem Abteil brachte sie ein kräftiges Mädchen zur Welt, hilfreich unterstützt von zwei mitfahrenden Damen. Diese verständigten auch das Rote Kreuz in Hallein, so dass die junge Mutter mit ihrem Kind schon nach kurzer Zeit im Krankenhaus Hallein aufgenommen wurde. Dort betonte die junge Mutter gegenüber den Ärzten, dass sie überhaupt keine Ahnung von ihrer Schwangerschaft gehabt habe.

Doch nicht nur in Hallein gibt es Frauen, die ihre Schwangerschaft überhaupt nicht wahrnehmen. Wir zitieren aus einem Bericht, der erst kürzlich in den ,,Salzburger Nachrichten‘‘ abgedruckt wurde. Zitat: ,,Während eines Fluges von Ecuador nach Amsterdam hat eine junge Frau unverhofft ein Baby zur Welt gebracht. Einige Stunden vor der Landung hatte die Frau Schmerzen im Bauch und ging auf die Toilette. Dort gebar sie nach kurzer Zeit ein Kind. Nach der Landung wurden Mutter und Kind in die Klinik gebracht. Die junge Mutter wusste nach eigenen Worten gar nicht, dass sie schwanger war und war von der Geburt total überrascht.‘‘

Inzwischen gibt es Meldungen aus allen Ländern der Erde über völlig unerwartete Geburten. Sogar aus Frauen-Gefängnissen, in denen nur weibliche Aufsichts-Personen tätig sind. Dies bedeutet, dass künftig jede alleinstehende Frau jederzeit an jedem Ort ein Kind zur Welt bringen kann! Auch die Abstände zwischen den Geburten können nicht mehr abgeschätzt werden. In einer kleinen Gemeinde im Bezirk Hallein brachte eine 35jährige Buchhalterin, ohne jemals Kontakt mit einem Mann gehabt zu haben, in der vergangenen Woche insgesamt 5 Kinder zur Welt: Zwei am Dienstag, zwei am Donnerstag und eines am Freitag.

Gerade erhalt die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ die Nachricht, dass die UNO jeweils einen weiblichen und einen männlichen Repräsentanten aller Staaten der Erde zu einer Krisensitzung nach New York geladen hat. Dort soll unter Beiziehung von Fachleuten diskutiert werden, ob die Menschheit überhaupt noch eine Chance gegen die drohende, hoffnungslose Übervölkerung der Erde hat. Natürlich wurden Vorkehrungen getroffen, um alle Kinder zu versorgen, die während dieser Krisensitzung zur Welt kommen.

Als ob die Situation nicht angespannt und kritisch genug wäre: Gerade erreicht uns die alarmierende Nachricht, dass mittlerweile in 867 verschiedenen Städten der Erde auch Männer (!) Kinder zur Welt gebracht haben! Nicht zu fassen -- darunter befindet sich auch die Stadt Hallein!! Zweifellos steht die Menschheit, seit sie besteht, vor ihrer größten Krise! Und bevor wir diesen Beitrag abschließen können, noch eine folgenschwere Meldung aus der Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘: Eben hat, zum Entsetzen aller, der von allen verhätschelte Redaktions-Kater zwei süße Katzen-Babies zur Welt gebracht!! Auch in der Tierwelt steht also Dramatisches bevor. -- (Text und Foto: Odo Krisenschneider.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


FOTO 1: Blick am Freitag, 9. 12. 2022, in der Früh aus dem Fenster der ,,Salzschreiber‘‘-Redaktion Richtung Süden. Zwischen zwei erstmals leicht angezuckerten Dächern, der Blick auf den winterlichen Dürrnberg. FOTO 2: Kurz danach der Blick aus einem Salzschreiber-Fenster Richtung Süden. Das Dach des Nachbarn, zeigt kaum erkennbar teilweise zarte Schneespuren. FOTO 3: Das gleiche Haus nur viereinhalb Stunden später – der Winter ist in Hallein und Umgebung eingekehrt! FOTO 4: Erhebliche Schneemengen auch am Halleiner Adventmarkt. FOTO 5: Es schneite weiter ununterbrochen – hier fotografierte die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ die Räumung der Schneemassen von einem Dach in Rif. FOTO 6: Die winterliche Dramatik nimmt zu. Eine Lawine verschüttete die Dürrnberg-Straße. FOTO 7: Der nun verschneite Kleine Barmstein. FOTO 8: Ausnahmsweise ein Blick weit über Hallein hinaus nach Moskau. Die russische Metropole ist unter einer Rekord-Schneedecke verschwunden – nur die höchste Turmspitze Moskaus ragt aus dem Schnee-Wahnsinn noch ein wenig heraus. Da geht es uns vergleichsweise noch deutlich besser. FOTO 9: Inzwischen ist das passiert, was zu befürchten war – die Redaktionsfenster des ,,Salzschreiber‘‘, alle im 1. Stock gelegen, sind inzwischen völlig zugeschneit und verhindern jeden Blick nach draußen. Der Kontakt mit der Außenwelt ist nur noch mit Hilfe des Internets möglich.

Das bedeutet eine bisher noch nie dagewesene Schneedecke in Hallein von inzwischen mehr als 6 Metern Höhe. Der Verkehr ist lahmgelegt. Autos, Autobusse, Züge und Schneepflüge bleiben in der Garage oder unterwegs stecken, da sie keine Chance gegen die weißen Massen hätten. Zahlreiche Hausdächer konnten dem enormen Druck dieser erschreckenden Schneemassen nicht standhalten und sind eingestürzt. Haustüren und Fenster im Parterre und im ersten Stock lassen sich nicht öffnen. Vom 2. Stock aus blickt man nur auf eine noch nie dagewesene, gewaltige Schneedecke. Zahlreiche Telefonleitungen wurden inzwischen unterbrochen. Hilfeleistungen von Feuerwehr und Rettung sind derzeit unmöglich. In dramatischen Fällen erfolgt Hilfe per Hubschrauber, der während des Einsatzes in der Luft schweben bleibt. Es ist zu hoffen, dass die Schneemassen, speziell dann, wenn sie zu tauen beginnen und schwerer werden, keine Schaufenster in der Halleiner Altstadt eindrücken. Tunnelwege anzulegen wäre lebensgefährlich. Einkaufen ist angesichts der Schneemassen unmöglich geworden. Die ganze Hoffnung der Halleinerinnen und Halleiner liegt jetzt auf der Klimaerwärmung – ein Temperaturanstieg im Freien wäre dringendst erforderlich. Freilich – er sollte jedoch nicht zu rasch erfolgen, denn sonst stehen wir alle vor einer Hochwasser-Situation, die es seit Menschengedenken noch nie gegeben hat! So hoffen wir alle, dass es weder in Stadt und Bezirk Hallein, noch darüber hinaus, Opfer dieses Schnee-Wahnsinns zu beklagen geben wird. -- (Text und Fotos: Odo Schneeschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Unser aller Liebling, der verbrecherische russische Kriegstreiber Putin, hat nun auch in der weihnachtlich dekorierten Stadt Hallein zugeschlagen – offenbar findet er auf der ganzen Welt nichts mehr, welches es wert wäre, zerstört zu werden. Putin bestieg am Ufer des Schwarzen Meeres ein super getarntes, kleines U-Boot und dann ging es unter Wasser entlang Donau, Inn und Salzach nach Hallein. Dort wandelte Putin verkleidet und mit Corona-Gesichtsmaske, also unerkannt, durch die Altstadt und kam schließlich auch zur Stadtpfarrkirche. Voll Entsetzen entdeckte er, der überzeugte Anti-Christ, gegenüber der Kirche beim Eingang zur neuen, reizvollen Handpuppen-Ausstellung, eine schöne Weihnachtskrippe. Von Hass gegen alles Kirchliche getrieben, griff er in seine linke Brusttasche und holte eine erbsengroße, eiförmige Wurfgranate hervor. Den Zeitpunkt ihrer Explosion stellte er auf fünf Minuten ein, legte sie in die Weihnachtskrippe, dann landete schon sein Mini-Hubschrauber vor der Stadtpfarrkirche und flog ihn zu seinem U-Boot in der Salzach. Dieses tauchte blitzschnell unter Wasser und nahm wieder Kurs auf das Schwarze Meer. Das U-Boot befand sichnadgranate hervor. bereits unterhalb der Sohlstufe im Bereich von Kaltenhausen, als die erbsengroße Granate in der Weihnachtskrippe gegenüber der Halleiner Stadtpfarrkirche hochging. In der Weihnachtskrippe entstand ein heilloses Durcheinander, so wie dies auf den obenstehenden Tatort-Fotos dokumentiert ist. Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ noch in Erfahrung bringen konnte, wird die ruinierte Weihnachtskrippe auf Anordnung der UNO und des Vatikan nicht mehr repariert, sie soll vielmehr jedes Jahr von Neuem auf die völlig sinnlose Zerstörungswut Putins hinweisen. Dieser Beitrag des ,,Salzschreiber‘‘ wird an der Krippe angebracht, damit alle wissen, warum dieses heillose Krippen-Durcheinander nicht schon längst wieder beseitigt wurde. – (Odo Krippenschneider. Fotos: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Der Winter und damit kalte Temperaturen und Schnee rücken unaufhaltsam näher. Zwar extrem langsam, da wir heuer das wärmste, jemals registrierte Jahr hatten, doch Göll, Tennengebirge, Untersberg, Schlenken und auch der Halleiner Stadtteil Bad Dürrnberg bis unterhalb der Wallfahrtskirche, zeigen sich wenige Tag vor Dezember-Beginn bereits verschneit. Durchaus angespannt blicken wir angesichts der immer wieder vorhergesagten drohenden Engpässe bei der Versorgung mit Brennmaterialien wie Öl, Kohle und Holz auf die heizungsintensiven Monate Dezember, Jänner und Februar. Brennmaterial sparen, so lautet die Devise. Da kommt, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ exklusiv in Erfahrung bringen konnte, ein neues Heizungs-Produkt aus Hallein mit dem Namen Ofenschreck gerade recht – siehe dazu unser obenstehendes Foto, welches den Ofenschreck in vollem Betrieb zeigt.

Seine Vorteile: Extrem leicht, problemlos und raumsparend zusammenfaltbar, keine Vorwärmezeit, die Wärme wird sogleich Brennstoff sparend, nach allen Seiten in den Raum abgestrahlt und ein erfreulich niedriger Anschaffungspreis von gerade mal 99,99 Euro. Seine Erfinder und Hersteller in Hallein, konnten bereits eine ganze Reihe wichtiger Auszeichnungen entgegennehmen. So etwa den österreichischen Energiesparpreis 2022 in Wien, den Heizungs-Material-Einsparungspreis des Bundeslandes Salzburg, den Design-Preis der europäischen Heizungsanlagen-Produzenten in Zürich, den Großen Preis des Verbraucher-Schutzvereines in London oder den großen Erfinder-Preis in Moskau. (Nach Russland wird der Ofenschreck aber erst geliefert, wenn der Krieg gegen die Ukraine beendet ist und Russland die in der Ukraine angerichteten Schäden auf eigene Kosten beseitigt). Am 31. November 2022 wird der millionste Ofenschreck ausgeliefert. An diesem Tag werden alle Halleinerinnen und Halleiner in den Gasthöfen der Stadt Hallein kostenlos bewirtet – auf Kosten der überaus erfolgreichen Ofenschreck-Produzenten. – (Text und Foto: Odo Ofenschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Der Zebrastreifen-Fußgängerübergang am Beginn der Neumayrbrücke sorgt immer wieder für neue Überraschungen. Wir erinnern uns noch an die begeisternde Farbgestaltung dieses Überganges – bis er von geistig massiv Angeschlagenen zerstört wurde. Erfreulicher Weise wurde vom Halleiner Bürgermeister dessen Wiederherstellung zugesagt. Doch inzwischen war der Zebrastreifen schon wieder der Tatort einer ungewöhnlichen Initiative. Bislang Unbekannte haben sich an dem Zebrastreifen festgeklebt, womit der Verkehr über die Brücke empfindlich gestört war. (Dazu unsere beiden Fotos oben). Die Klebeaktion wurde erst durch einen Einsatz der Stadtpolizei beendet. Ähnliche Brückenblockaden durch Klebeaktionen gab es, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ in Erfahrung bringen konnte, mittlerweile auch an der Colloredobrücke, an der Heidebrücke, an der Neualmer Brücke, an der Kühbrücke, am Kaltenhausener Steg und am Sohlstufen-Übergang. Also an allen Brücken der Stadt Hallein mit Ausnahme der Stadtbrücke. Verständlich – diese wird seit der ersten Klebeaktion am Neumayrsteg von Polizeibeamten in Zivil, von Motorbooten und von Hubschraubern ständig überwacht. – (Text und Foto: Odo Klebstoffschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Klugen und Vernünftigen, die Intelligenten und Verantwortungsvollen, sie alle versuchen in Zeiten wie diesen Strom zu sparen. Da passt so richtig die neueste Marotte der weniger Klugen und weniger Vernünftigen, der weniger Intelligenten und weniger Verantwortungsvollen. Diese, verlegen Kabel mit Glühbirnen im Abstand von einem halben Meter auf den Dächern ihrer Häuser und setzen das Ganze schon am hellen Tag bei Sonnenschein unter Strom. (Dazu das obenstehende Foto). Auf die Fragen des ,,Salzschreiber‘‘, welchen Sinn die schon am Tag eingeschalteten Glühbirnen haben, gab es eine Reihe unterschiedlichster Antworten. Erstens: ,,Eine tagsüber eingeschaltete Glühbirne ist eine scharfe Sache!“ Zweitens: ,,In der Nacht kann jeder eine Glühbirne einschalten. Doch während des Tages, damit dokumentiert man seine Sonderstellung in der Gesellschaft!“ Drittens: ,,Eingeschaltete Glühbirnen im Sonnenschein – heller geht es wirklich nicht mehr!“ Viertens: ,,Ich habe nicht nur das Dach meines Hauses sondern auch meinen Spazierstock mit Glühbirnen bestückt. Die Batterie dazu trage ich in einem kleinen, praktischen Rucksack!“ Fünftens: ,,Es bleibt nicht bei den tagsüber eingeschalteten Glühbirnen auf den Hausdächern. Denn jetzt kommen auch die Fabriksschlote, Hochspannungsmasten und markante Berggipfel dran!“ – (Text und Foto: Odo Glühbirnenschneider.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Voll Begeisterung hatte EU-Hochkommissar Reztek Kerminov das Keltenmuseum in Hallein besucht. Als er auf dem Salinensteg unterwegs zu seinem Auto auf der Pernerinsel war, fiel sein Blick auf ein bemaltes Blechdach-Segment der Alten Saline (dazu das obenstehende Foto). Kommissar Kerminov erstarrte, dann griff er zu seiner Fotokamera, fotografierte das bemalte Dach und hetzte zu seinem Auto. Zwei Tage später lud er die internationale Presse zu einer Pressekonferenz nach Brüssel. Deren Thema lautete: ,,Europas graue Blechdächer müssen farbenfreudiger werden!‘‘ Reztek Kerminov schilderte den Journalisten sein Erlebnis mit einem farbig gestalteten Blechdach in Hallein und dass er hoffe, dass künftig in allen europäischen Städten die deprimierend grauen Blechdächer sich in schöne, farbig gestaltete Flächen verwandeln würden. Dazu werde es in allen Mitgliedstaaten der EU jährliche Auszeichnungen für besonders attraktiv gestaltete Blechdächer geben. Für jene Großstadt in Europa, die als erste alle ihre reizlosen Blechdächer in farbliche Attraktionen verwandeln konnte, wartet als Preisgeld die stolze Summe von 1 Million Euro. Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ exklusiv in Erfahrung bringen konnte, wird auch die Stadt Hallein als eigentliche Ursache der europaweiten Blechdach-Bemalungen geehrt werden: Die EU übernimmt ab sofort sämtliche Kosten für die farbliche Gestaltung aller Blechdächer im Stadtgebiet von Hallein. Also nicht nur in der Altstadt, sondern auch in allen Stadtteilen wie Burgfried, Rehhof oder Rif. – (Odo Blechschneider. Fotos: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Schaufelbagger-Fahrer K. W. aus Hallein hatte auf Grund seines cholerischen, aggressiven Verhaltens, sowohl im privaten Bereich als auch in der Öffentlichkeit, schon wiederholt mit der Exekutive zu tun. Kürzlich trieb er sein wildes, ungezähmtes Verhalten jedoch auf die Spitze. Der 25. Hochzeitstag stand vor der Tür. Da bemerkte der Schaufelbagger-Fahrer, dass er seinen Ehering verloren hatte. Er begann eine wilde, vergebliche Suche im ganzen Haus, dann rannte er wie von Sinnen zu seinem schweren Arbeitsgerät und begann damit, im Garten rund um das Wohnhaus wild, wütend und völlig sinnlos herumzugraben. Da erschien nach ihrem Einkauf seine Gattin. Noch bevor sie ihren Mann fragte, was der ganze Horror bedeuten solle, hielt sie ihm Zeigefinger und Daumen vor das Gesicht. Zwischen den beiden Fingern glänzte die Farbe Gold. Es war der Ehering des Mannes. Sie hatte ihn auf dem Boden im Badezimmer gefunden. Als Wiedergutmachung verpflichtete sich der Wütende, die wilde Unordnung, die er im Garten angerichtet hatte, wieder zu beseitigen. Zur Strafe jedoch nur händisch, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ erfuhr, ohne jeden Einsatz seines Schaufelbaggers… – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Am Oberen Markt in der Halleiner Altstadt, können sich auf der Holzplattform bei diversen Festivitäten, unterschiedlichen Darsteller präsentieren. Ansonsten ist sie leer. Es sei denn sie dient allzu erschöpften Mitbürgern als willkommene Gelegenheit, um sich von kräfteraubenden Tätigkeiten wieder zu erholen – so wie auf unserem obenstehenden Foto. Man erkennt sofort die brennheisse Dramatik der Situation, die uns wiederum einen gravierenden Mangel in der Stadt Hallein vor Augen führt. Es fehlt auf allen Straßen und vor allem auf allen Plätzen der Stadt ganz offensichtlich an ausreichenden Liege- und Schlafmöglichkeiten. Wer sich zu später Stunde todmüde durch Hallein schleppt, sucht vergeblich ein gemütliches weiches Bett, um darin nach ausgiebigem Schlaf wieder zu Kräften zu kommen. Kein Bett weit und breit, dabei hat die Internationale Betten-Kommission auf Ersuchen der Satire-Redaktion des Salzschreiber alleine in der Halleiner Altstadt bereits ausreichende Flächen gefunden, die ohne weiteres mit Betten bestückt werden könnten. Und hat auch großes Verständnis bei der Stadt Hallein gefunden. Diese unternimmt alles, um das Autoparken in der Altstadt zurückzudrängen. Hier ist die Lösung: Überall dort, wo ein Auto abgestellt werden könnte, wird künftig einfach ein Bett hingestellt! Die erfreuliche Aktion startet bereits in wenigen Tagen am 32. Oktober um 25 Uhr mit der kompletten Betten-Belegung des Schöndorfer-Platzes. Notwendige Ergänzung: Um die Betten auch in Regen-Nächten benützen zu können, sind Matratzen, Leintuch, Polster und Decken mit einer wasserdichten Plastikhaut überzogen. – (Text und Foto: Odo Bettenschneider.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Der Weg von der Heidebrücke entlang der Alten Saline zum Salinensteg liefert keinen Anlass für irgendwelche Beschwerden. Mit einer Ausnahme. Unter der Sitzbank an der Fassade der Alten Saline, da tut sich einiges. Offenbar bewirken hier aggressive Erdstrahlen, dass bei Denjenigen, die diese Bank benützen, der Urin nicht zurückgehalten werden kann und sich großzügig über den Gehweg vor der Sitzbank ergießt. Die Urin-Spuren unter und vor der Sitzbank sind besonders auffällig, da im übrigen Bereich des Gehweges entlang der Saline keine anderen Verschmutzungen ähnlicher Art vorhanden sind. Der beachtliche Umfang der Verschmutzungen lässt darauf schließen, dass diese Sitzbank längst zum beliebten Entleerungsort für zahlreiche, von quälendem Urindruck Gequälte, geworden ist. Um endlich diesem Horror in Ende zu bereiten, wurde von der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ auf einem der gegenüberstehenden Bäume eine versteckte Kamera postiert, die ab Beginn der Dämmerung das Geschehen auf dieser Sitzbank festhält. Wenn alle Täter und Täterinnen gefasst sind, dann ist zu erwarten, dass der Bereich rund um die Urin-Bank endlich gesäubert wird. – (Text und Foto: Odo Sitzbankschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Das weltweit bisher strengst gehütete, kriminelle Geheimnis rund um die Corona-Viren ist durch eine verantwortungsvolle Aktion der ,,Satire‘‘-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ gelüftet. Gemeinsam mit amerikanischen Kollegen des ,,Saltwriter‘‘ gelang es, den Geheimschrank des US-Staatssicherheits-Kommandos ,,Corona-special‘‘ aufzubrechen und Unfassbares und Erschreckendes zum Thema Corona zu Tage zu fördern. Um eine weltweite Corona-Panik zu verhindern, wurden nämlich bisher, in Übereinstimmung mit sämtlichen (!) Staaten dieser Welt, nur die Rückansichten der verschiedenen Corona-Viren veröffentlicht. So wusste bis jetzt niemand auf unserem Planeten, dass die Corona-Viren auch Gesichter haben. Diesem skandalösen Umstand hat nun die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ verantwortungs- und pflichtbewusst Weise ein sensationelles Ende bereitet. Unsere erschreckenden Fotos oben sprechen für sich. Diese zeigen jeweils zuerst die gewohnte Rückseite und dann, erstmals auf diesem Planeten, die dazugehörige Vorderseite, die erschreckenden Viren-Gesichter, besser wohl die Viren-Fratzen. Man erkennt unschwer, wie die Weltöffentlichkeit jahrelang belogen und betrogen wurde. Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ wird auch künftig alle Versuche der Machthabenden zerstören, die uns Wesentliches vorenthalten wollen. – (Text und Fotos: Odo Virenschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die oben abgebildete Bildhauerarbeit, derzeit im Rahmen des stolzen 151jährigen Jubiläums der großartigen Halleiner Bildhauerschule, in der Alten Saline auf der Pernerinsel ausgestellt, gibt natürlich der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ einige Rätsel auf. Hatte der Künstler Probleme mit seinen Augen? Sah er also alles um sich herum in doppelter Ausführung? Dann hätte er aber auch den Körper-Torso zweimal darstellen müssen. Also doch nur ein gemeißelter erotischer Wunschtraum, nach dem Motto ,,wenn es nach mir ginge, dann wären alle Frauen so herrlich und so üppig ausgestattet?‘‘

Grundsätzlich ist der Torso ein menschlicher Körper, der vom Künstler – wohl aus reiner Bequemlichkeit – ohne Hände und ohne Haupt dargestellt wird. Denn damit erspart er sich ein ganz erhebliches Maß an aufwendiger und schwieriger Arbeit, die ein kompletter menschlicher Körper mit der schwierigen Darstellung der Hände und speziell des Kopfes, erfordern würde. Die Darstellung der weiblichen Brust ist dagegen wesentlich einfacher und unkomplizierter zu realisieren. Womit natürlich sofort die Frage im Raum steht, warum sich der Künstler mit nur vier Brüsten zufriedengibt. Will er auf seine außerordentliche erotische Bescheidenheit verweisen? Aber – unter Kennern gibt es in der Erotik keine Bescheidenheit! Womit sogleich die weitere Frage im Raum steht, wieso der Künstler seinen Torso nicht komplett mit Brüsten überzogen hat. Oben hätte durchaus noch ein Brustpaar und darunter sicherlich noch drei Brustpaare Platz gefunden. Das Gleiche wäre natürlich auf der Rückseite möglich gewesen – macht insgesamt 12 herrliche Brustpaare. Damit ließe sich, die dazu erforderlichen erotischen Fantasien vorausgesetzt, wohl einiges bewerkstelligen… – (Text und Foto: Ost).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Der grandiose und fantastische Ausstellungsreigen rund um das Jubiläum 151 Jahre Bildhauerschule Hallein. Er bietet unter der Vielzahl der hinreißenden Begeisterungsobjekte auch einige wenige künstlerische Irrwege, künstlerische Abwege und künstlerische Fehlleistungen, denen sich natürlich die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ widmet. Grundsätzlich gilt selbstverständlich das Schlagwort ,,Die Kunst ist frei‘‘. Nachdem aber auch Kunst nur Menschenwerk ist, so wird auch sie in manchen Ausformungen durchaus zum heißen Gegenstand berechtigter Kritik. Und verführt durchaus zu satirischer Betrachtung. Solche Kunst-Verirrungen und Kunst-Irrwege wurden von der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ in der Alten Saline fotografisch festgehalten. Achtung – es geht schon los.

FOTO 1:
Der Künstler ist ein handwerklich hervorragender Steinmetz, das zeigt die Bearbeitungs-Qualität seines Werkes. Diese Arbeit jedoch als ,,Kopf‘‘ zu bezeichnen, das ist schon eine mutige Provokation. FOTO 2: Eine Wandtafel völlig in Schwarz – der Phantasie des Betrachters sind keine Grenzen gesetzt. Also – was erkennen Sie hier? FOTO 3: Ein formenreiches Marmorobjekt, dessen Herstellung sicher eine echte Schinderei war. Nur vermisst man hier eine informativ weiterführende Bezeichnung dieser Arbeit. FOTO 4: Dass hier die Lenkrad-Bestandteile abgeladen wurden ist kein Irrtum, sondern Bestandteil der bekanntlich weit reichenden künstlerischen Freiheit. Die runden Dinger bestehen weder aus Holz noch aus Metall, weder aus Stein, noch aus Kunststoff. Sie wurden aus Papierbrei in Form gegossen. FOTO 5: Solch ein Scherz- oder Schmerzobjekt aus sechs kreisförmig zusammengeschnürten Stühlen wird optisch wohl manchem unter den Besuchern der Ausstellung durchaus gefallen. FOTO 6: Ein Tollpatsch greift sich einen gertenschlanken Mädchenkörper. Ob die Zwei wirklich zusammenpassen? FOTO 7: Die undefinierbare Formgebung und dazu die Verwendung von Billig-Material – dies ist der absolute Tiefpunkt der Kunst-Ausstellung in der Alten Saline. Respekt verdient lediglich die enorme Arbeitsleistung die erforderlich war, um für dieses undefinierbare Objekt das dünne Material zurecht zu schneiden und aufzutürmen. – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost.)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Das Brunnenbecken des mittelalterlichen Brunnens auf dem Bürgerspitalsplatz im Norden der Halleiner Altstadt, wird durchschnittlich alle fünf Jahre gereinigt. Dazu wird das Wasser abgelassen, dann werden die Innenwände des Brunnenbeckens von etwaigen Verunreinigungen befreit. So geschah es auch diesmal am Montag, 25. Juli 2022. Als das Wasser nur noch etwa einen halben Meter hoch im Brunnenbecken stand, entdeckte die Reinigungs-Mannschaft einen geheimnisvollen dunklen Gegenstand im Wasser.

Noch bevor das Brunnenbecken völlig leer war, wurde dieser aus dem Wasser geholt. Zuerst waren alle ratlos, was dieser seltsame Fund wohl bedeuten könnte, der rundum mit Muscheln bedeckt war. Doch bei genauer Kontrolle fiel eine von den Muscheln nicht befallene Seite mit einer Glasscheibe auf, dazu unser obenstehendes Foto auf. Schon kurz danach wurde dem Technikfreak Robert Ezzlavier in der Reinigungs-Mannschaft klar, dass es sich hier nur um eine relativ große Filmkamera handeln konnte.

Bevor man sie dem Fundamt übergeben konnte, musste sie jedenfalls noch von den zahlreichen Muscheln befreit werden. Der Technikfreak übernahm diese Aufgabe und je mehr er die eigenartige Filmkamera freigelegt hatte, umso mehr geriet er ins Staunen. Sie war an den beiden Seiten mit Bedienungs-Schaltknöpfen und Kontroll-Leuchten übersäht. Der Ratlose wandte sich schließlich nach Empfehlungen von technisch ausgebildeten Freunden, an das Museum für Zukunfts-Technologien in Wien, dem er die eigenartige Filmkamera zur weiteren Untersuchung überließ.

Nach Wochen intensiver Kontrollen, Tests und Untersuchungen, kamen die Zukunftstechniker in Wien aus dem Staunen nicht heraus. Das rätselhafte Objekt erwies sich schließlich als spezielle russische Filmkamera. Diese kann jedoch mit Hilfe von mehrfach gebündelten, radioaktiven UV-Strahlen, unauffällig von außen, auch durch die stärksten Mauern, aus einer Distanz von tausenden Kilometern, das Geschehen im Inneren von Gebäuden dokumentieren. Beispielsweise in Militär-Kasernen, Verteidigungs-Ministerien, Geheim-Labors oder bei Waffen-Produzenten, aber auch in jedem privaten Schlafzimmer!

Da hatte Technikfreak Robert Ezzlavier eine blendende Idee. Er informierte Russlands Kaiser Fladdhimirr Buthin, dass er im Besitz der speziellen Filmkamera sei. Er werde sie dem US-Präsidenten zum Nachbau übermitteln, es sei denn, Russland stelle seine militärischen Aktivitäten in der Ukraine ein, schließe Frieden und beteilige sich am Wiederaufbau der Ukraine und finanziell an der Beseitigung der enormen, von Russland in der Ukraine verursachten Schäden. Die Antwort Buthins wird in den kommenden Tagen erwartet – der ,,Salzschreiber‘‘ wird selbstverständlich darüber berichten. Die Halleiner Kriminalpolizei steht unterdessen vor einer heiklen Aufgabe. Im Auftrag des Staats-Sicherheitsdienstes soll sie klären, wer die russische Geheimkamera im Becken des historischen Brunnens auf dem Bürgerspitalsplatz in Hallein versenkt hat. – (Text und Foto: Odo Kameraschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die im ganzen Land bekannte und geschätzte Modeschule Hallein, hat nun, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ in Erfahrung bringen konnte,  einen völlig neuartigen Mode-Service kreiert. Es geht dabei erstmals um die Möglichkeit, sich fachgerecht in seine Lieblings-Zeitungen, Lieblings-Magazine, Lieblings-Liebesromane, Lieblings-Wildwestromane, Lieblings-Rezeptbücher, Lieblings-Abenteuerromane, Lieblings-Broschüren oder Lieblings-Bücher einkleiden zu lassen. Das Angebot gilt sowohl für Frauen als auch für Männer. Aber: Wer nach einer gewissen Zeit sein in ein Mode-Utensil verwandeltes Druckwerk wieder unversehrt zurückhaben möchte, muss sich dies eben nochmals in einer Bücherei oder in einem Zeitschriften-Geschäft kaufen, denn die Modeschule lehnt verständlicher Weise den Rückbau ihrer Zeitungs-, Bücher,- Magazin- oder Broschüren-Kreationen ab. Es gab bisher schon einige recht originelle Einkleidungsaufträge – vorwiegend natürlich im Fasching. So ließ sich ein junger Mann in Hallein in vier Karl-May-Abenteuerromane einkleiden, ein Architekt aus Hallein orderte eine Bekleidung aus 45 Fotos der größten Gebäude der Welt, ein Bierbrauer aus Kaltenhausen ließ sich aus 192 Bierdeckel eine rüstungsartige Bekleidung zusammenbauen, ein Wild-West-Fan orderte eine passende Bekleidung mit 325 Revolverfotos, eine leidenschaftliche Köchin opferte ihre gesamte Rezept-Sammlung für eine standesmäßige Bekleidung, die Inhaberin einer Buchhandlung ließ sich mit ihrem Lieblingsbuch einkleiden und ein Mitglied der Stadtpolizei ließ sich aus einem Stapel Strafzettel das passende Gewand schneidern. Im nächsten Schuljahr soll die ungewöhnliche Einkleidungsaktion der Modeschule Hallein auf ganz Österreich ausgedehnt werden. – (Text und Foto: Odo Modeschneider)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Im Rahmen der aktuellen, technisch bedingten Grabungsarbeiten in der Halleiner Altstadt, im Bereich von Thunstraße (dazu das 1. Foto oben) und Bayrhamerplatz (dazu das 2. Foto oben), stieß man völlig unerwartet, unmittelbar neben dem Zeiserlbrunnen, auf einen historischen männlichen Leichnam (dazu das 3. Foto oben). Wie die Archäologen im Keltenmuseum feststellten, stammte der Tote aus der älteren Keltenzeit um etwa 3500 vor unserer Zeitrechnung. Er lag damit seit rund 5500 Jahren unter der Erde. Der verhältnismäßig gute Zustand des Leichnams wird von den Archäologen damit erklärt, dass er in Blätter der legendären, leider längst schon ausgestorbenen keltischen Lebenspalme eingeschlagen war, die über Jahrtausende hinweg die Verwesung verhinderten und fressgierige Viren, Bazillen, Würmer und Raubtiere vor einem Zugriff abhielten. Die männliche Leiche muss noch mehrere Monate lang eingehend untersucht werden, doch schon jetzt liegen erstaunliche Ergebnisse vor.

So verfügten die beiden Hände jeweils über sechs Finger, die Fingernägel waren auch nach dem Tod noch weitergewachsen und wiesen bei Entdeckung der Leiche eine durchschnittliche Länge von 24,65 Zentimetern auf. Dafür hatten die beiden Beine jeweils nur vier Zehen, aber auch deren Nägel waren über 19 Zentimeter lang. Ebenfalls kräftiges Wachstum wiesen die Kopfhaare auf. Sie mussten radikal gekürzt werden, um überhaupt den Körper freizubekommen. Die Haut des Körpers war ungewöhnlich dick und widerstandsfähig, mikroskopische Untersuchungen zeigten, dass sie mit einer Substanz behandelt worden war, deren chemische Untersuchung sie in den Bereich von Haut-Gerbungsmitteln rückten. Damit erhielt die Haut des Toten die Widerstandskraft von Leder. – (Odo Keltenschneider. Foto: Internationale Keltenzentrale Hallein).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Alles noch streng geheim: Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ durch intensives Durchwühlen der Planungs-Geheimtresore im Halleiner Rathaus in Erfahrung bringen konnte, wird durch streng vertrauliche internationale Zusammenarbeit, an einem sensationellen, völlig neuen, wasserlosen Grünanlagen-Konzept gearbeitet. Damit soll – angesichts der zunehmenden Erhitzung unseres Planeten – dem Weiterleben auf der Erde eine zuverlässige Chance gegeben werden. Dies brachte auch der russische Geheimdienst in Erfahrung. Nun droht Russlands Staatschef, wenn er nicht diese wasserlos existierenden Pflanzen erhält, in die Halleiner Salzachbucht einzumaschieren.  

Denn: Wüsten haben sich in den vergangenen Jahren auf erschreckende Weise vergrößert. Auf der bereits komplett eisfreien Landmasse des Südpols, wurden die ersten Palmen entdeckt. Der Meeresspiegel sinkt so rasch, dass es keine Flut mehr gibt, sondern nur noch permanent andauernde Ebbe – die Meeresbewohner am Rand des Wassers haben größte Mühe, den immer schneller zurückweichenden Wassermassen zu folgen. Die Menschen haben große Atemprobleme, da die erhitzte Luft in immer größere Höhen entweicht, sodass auf der Erdoberfläche bereits in zahlreichen südlichen Regionen in der immer dünner werdenden Luft permanente Atemnot herrscht. Millionen Menschen drängen nach Norden, der sich bereits hermetisch gegen den Süden verbarrikadiert hat. Etwa 80 Prozent der weltweiten Waldbestände fielen bereits dem Feuer zum Opfer. An sonnenseitigen Hausfassaden gibt es weltweit keine Glasfenster mehr – sie sind längst durch die Einwirkung der immer heißer werdenden Sonnenstrahlen zersprungen. Unser Foto oben zeigt erfolgreiche Versuche auf den ausgetrockneten steinernen Sitzreihen der Halleiner Salzachbucht, Pflanzen zu züchten, die sich völlig ohne Erde und Wasser entfalten und überleben können. Die ersten Ergebnisse sind jedenfalls vielversprechend und haben bereits zu weltweiter Anerkennung geführt. Deutlich weniger erfreulich: Russlands hitzegeschädigter, abnormal regierender Staatschef Nitup (als es noch kühler war, agierte er noch unter der umgekehrten Buchstaben-Reihenfolge als Putin), besteht auf Herausgabe der hitzebeständigen Pflanzen. Sonst droht er mit Einmarsch in die Halleiner Salzachbucht. – (Odo Stierschneider. Foto: OST).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Egal, ob man aus Hallein oder aus Abtenau, aus Golling oder Puch nach St. Koloman unterwegs ist, überall irritieren seit wenigen Tagen mehrfach angebrachte Hinweistafeln, denn sie geben nicht nur der Satire-Redaktion des ,,Zuckerschreiber‘‘ auf den ersten Blick gleich mehrere Rätsel auf. Die untere, Richtung links zeigende Hinweistafel, ist ja noch ohne größere Probleme zu entschlüsseln: Kolom-bera ist ganz eindeutig die lateinische Bezeichnung natürlich für Kolom-an. Die darüber befindliche Tafel zeigt offensichtlich ins nahegelegene Nichts, in ungehemmt wuchernde, unberührte Natur. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, der stößt schon nach einer kurzen Wegstrecke auf ein wildes, ausgelassenes und unmoralisches Corona-Happening. Eine Corona-Party in wildem Gelände zwischen spitzen Brombeer-Stacheln, zwischen unangenehm scharfen Brennesseln, auf scharfkantigen Steinen und verfaulenden Baumstümpfen, in Schlammlöchern – und das alles veredelt durch ungeheure Massen von Corona-Viren, die entweder als armdicke Stränge von den Bäumen hängen, wie Leintücher den Boden bedecken, als kürbisgroße Klumpen den Weg versperren oder massenhaft durch die Luft schweben und auf diese Art wie dichter Nebel die Sicht behindern. Eine Überwachungsaktion des ,,Zuckerschreiber‘‘ ergab, was ohnehin zu befürchten war: In dieser Corona-Herrlichkeit rundum, da feiern die Insider und Insiderinnen wild und ausgelassen, unbeherrscht und zügellos ihr skandalöses Miteinander, Nebeneinander, Durcheinander, Zwischeneinander, Aufeinander, Übereinander, Untereinander und Ineinander bis zum Höhepunkt in der Geisterstunde ab Mitternacht. Wenn die Kirchturmuhr von St. Koloman 1 Uhr schlägt, dann endet das wilde Beisammensein schlagartig und löst sich still und leise in alle Himmelsrichtungen wieder auf. Natürlich nur bis um 24 Uhr die nächste übermütige Corona-Herrlichkeit beginnt… – (Text: Corona-Schutzverein. Foto: Resom Retep).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Mehrmals pro Jahr werden Frauen, Männern und Kindern die Haare geschnitten. So fallen alleine in Hallein jährlich insgesamt rund 1,5 Tonnen Abfall-Haare an. Die Haare wurden bisher als Müll entsorgt. Umso spannender ist die Idee eines Halleiner Friseurmeisters. Er produziert seit kurzer Zeit erfolgreich Haarpellets als Düngemittel. So bekommen die Abfall-Haare einen neuen Sinn und Zweck – auch für alle seine Kollegen. „Regional und nachhaltig ist der ökologische Haar-Dünger aus Hallein“, bestätigte LR Josef Schwaiger bei einer Pressekonferenz. Menschenhaare in Form von Pellets: „Diese bestehen hauptsächlich aus Keratin, einem wertvollen Faserprotein. Zusätzlich liefern Menschen-Haare den Pflanzen nicht nur Stickstoff, sondern auch Kalium, Phosphor und Magnesium.

Für eine Tomatenpflanze braucht man etwa 100 Gramm Menschenhaar-Pellets. Das reicht für eine Saison. Zudem können die Pellets viel Wasser speichern, bis zum Zweieinhalbfachen ihres Eigengewichts. Deshalb eignet sie sich auch besonders gut für wasserdurstige Kübel- und Balkonpflanzen“, erklärt der Landesrat. Er sieht im neuen Produkt einen Mehrfachnutzen. „Erstens werden die Abfall-Haare effizient verwertet, zweitens ist der Haare-Dünger nachhaltig sowie regional und drittens profitiert von dieser Idee nicht nur ein Friseurmeister, sondern alle, da wirtschaftlich gearbeitet und vermarktet werden kann“, so Landesrat Schwaiger. Die Idee für sein innovatives Produkt hatte der Halleiner Friseurmeister direkt bei der Arbeit, als eine Halleinerin mit dichten, wallenden, hüftlangen Haaren, auf einem Kurzhaarschnitt bestand. „Mir ist das Thema Nachhaltigkeit wichtig. Ich habe nicht gewusst, was ich mit den Haaren machen soll und ich wollte Müll vermeiden. So entstand der Gedanke, sie zu Düngemittel zu verarbeiten“, sagt der einfallsreiche Friseurmeister. Er möchte seinen Namen der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ erst bekanntgeben, wenn er 1.000 Säckchen mit Menschenhaar-Pellets verkauft hat. Das dauert nicht mehr lange, denn 946 Säckchen wurden bereits, durchwegs im Bundesland Salzburg, an die Kunden versendet. – Das obenstehende Foto zeigt den Landesrat mit dem einfallsreichen Friseurmeister und dessen Gattin aus Hallein. Im Vordergrund jener Ballen abgeschnittener Haare, der zur Idee des Haare-Düngers führte. – (Odo Haareschneider, Landes-Korrespondenz, Foto: LK).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Meldung der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ über die geplante Errichtung von insgesamt 108 Windrädern im Bereich der Stadt Hallein von Rif bis Gamp hat für zahlreiche Reaktionen gesorgt. Die zahlreichsten Anfragen betrafen die Windräder-Standorte im Bereich der Stadt Hallein, in der, wie berichtet, insgesamt 13 Strom liefernde Windräder aufgestellt werden. Nun erreichte die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, aus zuverlässiger Quelle im Halleiner Rathaus, eine echte Sensationsmeldung. Erstmals sollen in Hallein an prominenten Positionen – eine Premiere für Österreich – Doppel-Windräder aufgestellt werden. Die Windräder werden auf einem Stützmast untereinander angeordnet, haben dadurch eine entsprechende Höhe und liefern die doppelte Strommenge. Die Bundesregierung und Landesregierung stimmten der probeweisen Aufstellung von Doppel-Windrädern vor der Bezirks-Hauptmannschaft Hallein, vor dem Halleiner Rathaus, vor dem Keltenmuseum, vor der Alten Saline auf der Pernerinsel, vor der Festspielstätte auf der Pernerinsel und vor dem Schaubergwerk auf dem Dürrnberg zu. Falls sich die Anlagen bewähren und tatsächlich die doppelte Menge Strom liefern, steht einer flächendeckenden Errichtung von Doppelwindrädern in ganz Österreich, in ganz Europa und in weiterer Folge auf der ganzen Welt nicht mehr im Wege.    Noch sind, wie auf unserem obenstehenden Foto, in unserer Gegend die einteiligen Windräder üblich, doch dies könnte sich schon bald ändern. – (Text und Foto: Odo Windradschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Windräder, die den immer dringender benötigten Strom erzeugen, wurden bisher durchwegs in freier und natürlicher Landschaft errichtet, was immer wieder den Vorwurf der Landschafts-Verschandelung mit sich brachte. Deshalb geht nun die Stadt Hallein einen völlig neuen Weg und errichtet Windräder nur noch in verbauten Bereichen des Stadtgebietes. Wälder und Wiesen bleiben unberührt. Bei den ersten, noch geheim durchgeführten Umfragen, war die Zustimmung einhellig. Im verbauten Gebiet stören die Windräder nicht und die unverbaute Landschaft bleibt von den riesigen, oft bis zu 250 Metern hohen Anlagen verschont. In einer seit sechs Monaten, von maßgeblichen Beamten der Stadtgemeinde Hallein intensiv geführten Gesprächsreihe, wurden in der Halleiner Altstadt, aber auch in allen anderen Halleiner Stadtteilen von Gamp bis Rif, zahlreiche geeignete Standorte für die großen Windräder festgelegt.

Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ konnte bereits folgende fixierte Standort-Zahlen für Windräder ausfindig machen – sie alle wurden von den zuständigen Beamten im Halleiner Rathaus bereits bestätigt. 1. Stadtteil Rif: Zwischen Salzachtal-Bundestraße und Salzach insgesamt 22 Windräder. 2. In Gartenau: 6 Windräder. 3. In der Rehhofsiedlung: 9 Windräder. 4. In Kaltenhausen: 4 Windräder. 5. In Neualm: 18 Windräder. 6. Im Stadtzentrum Hallein:  linkes Salzachufer (Altstadt) 13 Windräder, rechtes Salzachufer 24 Windräder. 6. Gamp 4 Windräder (nur wenig verbaute Bereiche) und 7. Bad Dürrnberg 6 Windräder. Dies ergibt insgesamt 106 Windräder auf Halleiner Gemeindegebiet. Die Bundesregierung bezahlt für jedes Windrad eine Errichtungsprämie von 300.000 Euro, das bedeutet für Hallein eine Summe von insgesamt 31 Millionen und 800.000 Euro. Nachdem die Stadt Hallein den von ihren 106 Windrädern erzeugten Strom künftig auch verkaufen kann, ergibt sich langfristig eine deutliche finanzielle Verbesserung für die Stadtfinanzen. ,,Hallein steht künftig unter Strom,‘‘ scherzt der Bürgermeister, der auch Finanzreferent der Stadt ist. – (Text und Foto: Odo Stromschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Seit 1. April des heurigen Jahres verschandelten ausgedehnte erotische Malereien die große freie Fläche an der Felswand des Großen Barmsteins. Die fragwürdigen Darstellungen waren von der Halleiner Altstadt aus nicht einsehbar, dafür umso besser aus Neualm und Umgebung. Als dort der 11jährige Herbert mit seiner überschäumenden Begeisterung seinen Eltern immer mehr auf die Nerven ging, erstattete schließlich der Vater Anzeige bei der Stadtpolizei und verlangte die Beseitigung der Erotik-Darstellungen. Die Halleiner Stadtpolizei reagierte prompt und forderte die Unterstützung von Gendarmerie, Bundesheer und Alpenverein an. Gemeinsam kam man zu dem Ergebnis, dass es am besten wäre, den Erotik-Unrat einfach zu übermalen. In einer hellgrauen Farbe, die dem felsigen Untergrund ähnlich war. Schließlich stiegen zwei Bundesheer-Hubschrauber vom Flughafen Salzburg auf, beide jeweils bewaffnet mit einer Farbkanone und Dutzenden Farbkanistern. Sie nahmen Kurs auf die Wand des Großen Barmstein und dann setzte auch schon eine großzügige Übermalungsaktion ein. An Farbe wurde richtiger Weise nicht gespart, so dass sie großflächig sämtliche Ärgernis erregenden erotischen Darstellungen überdeckte. Der Farbverbrauch wurde auf Anfrage der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ mit knapp 2.000 Kilogramm beziffert. – (Text und Foto: Odo Farbenschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Entlang des letzten Kotbach-Teilstückes gilt es – wie lange werden wohl noch die Halleiner die Bezeichnung Kotbach akzeptieren? – eine erfreuliche Privat-Initiative in der Metzgergasse zu würdigen. Entlang des Kotbach-Geländers – wie lange wird wohl noch die Stadt Hallein durch die widerwärtige Bezeichnung Kotbach in Misskredit gebracht? – wurden insgesamt 6 Blumenbehälter mit schönen Blumen angebracht. Diese erfreuliche Privatinitiative entlang des Kotbaches – wie lange werden die Halleiner wohl noch einen Kotbach mitten in ihrer Stadt akzeptieren? – ist deshalb so positiv, weil hier Bewohner der Stadt demonstrieren, dass Blumenschmuck entlang des Kotbaches längst schon überfällig ist. Es ist ohnehin erstaunlich, wie demütig und untertänig es die Halleiner akzeptieren, dass mitten durch ihre Stadt ein Kotbach fließt. Und wenn dieser bei Hochwasser wieder Teile der Altstadt überschwemmt, dann ist in allen Medien zu lesen, zu hören und zu sehen, dass Hallein im Kotbach-Hochwasser untergeht – eine hinreißende, fantastische und großartige Werbung für die Kotbach-Stadt Hallein!
 

Hallein ist jedenfalls weltweit die einzige Stadt, die von einem Kotbach durchflossen wird. In ganz Amerika, in ganz Asien, in ganz Afrika sucht man vergeblich in den Städten nach einem Kotbach. Es ist doch erstaunlich, dass es in Hallein noch nie eine ernsthafte Initiative gab, die widerwärtige, unappetitliche, abstoßende, grauenhafte und ekelerregende Bezeichnung Kotbach endlich, endlich loszuwerden. Damit ist natürlich zu befürchten, dass in Zukunft die Bezeichnung Kot nicht nur in Hallein für einen Bach sondern auch für zahlreiche andere Bereiche Verwendung finden wird. Die Halleiner und Halleinerinnen werden sich demnach daran gewöhnen müssen, dass sie künftig ins Kotgasthaus essen gehen, dass sie am Kotsportplatz Kotfußballspiele miterleben, dass sie im Kotkino spannende Kotfilme sehen, dass sie in der Kotzeitung die neuesten Kotnachrichten lesen, dass sie entlang der Kotstraße mit ihrem Kotauto nach Kotdorf fahren, dass sie am Kotwochenende auf den Kotberg steigen oder im Kotsee schwimmen werden. Das alles klingt doch richtig wunderschön und so hofft auch die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘,  dass dies alles auch so bleibt. Denn es ist unvorstellbar, dass die Halleiner auf ihren heiß geliebten Kotbach verzichten, nur weil diese Bezeichnung grauenhaft und abstoßend, widerwärtig und ekelerregend, unappetitlich und entsetzlich ist. – (Kottext und Kotfoto: Halleiner Kotpressedienst)

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Über ein erstaunliches Lebewesen berichteten Kletterer aus Hallein dem ,,Salzschreiber‘‘, die erst kürzlich die Felswand des Kleinen Barmstein durchstiegen hatten. Sie entdeckten einen auffällig gefärbten Nasenwurm-Schlangenvogel, als er am frühen Nachmittag die warme Mai-Sonne genoss. Erst als sich die zwei Männer dem ungewöhnlichen Lebewesen bis auf etwa Armlänge genähert hatten, verschwand es langsam und lässig in einer etwa 20 Zentimeter großen, runden Öffnung der Barmsteinwand. Der ungewöhnliche Geselle hatte aber nicht damit gerechnet, dass die beiden Kletterer gut ausgerüstet waren. Einer von ihnen zog eine große Spule hervor, an deren Ende eine mit wohlriechender Flüssigkeit gefüllte Kunststoff-Kugel befestigt war. Sie schoben die Kugel in die Felsöffnung und ließen sie in die Tiefe gleiten. Nach etwa 30 Metern wurden Kunststoff-Kugel und Schnur deutlich schwerer. Die beiden Kletterer kombinierten richtig und rollten die Schnur langsam und vorsichtig wieder auf der Spule auf. Tatsächlich erschienen schließlich am Schnurende nicht nur die wohlriechende Kunststoff-Kugel sondern auch der Nasenwurm-Schlangenvogel, der die Kunststoff-Kugel immer wieder lebhaft ableckte. Er war damit so intensiv beschäftigt, dass er auch fotografiert werden konnte – siehe das obenstehende Foto. Darauf ist  leider nicht zu sehen, dass sein schlangenförmiger Leib über insgesamt drei Flügelpaare verfügt – ein weltweites Unikum! Inzwischen wurde der Kleine Barmstein auf Initiative des Hauses der Natur in Salzburg, zum Natur-Kulturerbe erklärt und ist damit künftig vor allen Eingriffen geschützt. – (Text und Foto: Odo Schlangenvogelschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Die Exklusiv-Meldung der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ (siehe hier dazu auch vorhergehende Meldung), wonach die Halleiner Altstadt einst völlig unwissentlich auf einem riesigen Gold-Vorkommen errichtet wurde, hatte eine weltweite Medien-Resonanz zur Folge. Vor allem die Tatsache, dass noch immer nicht bekannt ist, wie mächtig dieses Goldvorkommen wirklich ist, ließ in manchen Medien die Spekulation entstehen, die Halleiner Altstadt stünde auf einem mächtigen Goldkegel, dessen Spitze bis in den Mittelpunkt des Planeten Erde reichen könnte. Bürgermeister Alexander Stangassinger jedenfalls fasste einen weisen Entschluss: Er ließ die Gold-Probebohrung, mit der die Mächtigkeit des Goldvorkommens festgestellt werden sollte, in einer Tiefe von 2022 Metern stoppen. (Eine spezielle Testbohrung reichte sogar bis auf 3033 Meter hinunter, ohne das Ende des Goldvorkommens zu erreichen). Dieses Goldvorkommen macht Hallein nicht nur zur reichsten Stadt der Welt, es reicht, um die Jahres-Budgets der Stadt Hallein schon jetzt bis ins Jahr 20,222.022 zu finanzieren. Damit stehen den künftigen Bürgermeistern der Stadt Hallein, die ja bekanntlich auch deren Finanzreferenten sind, höchst angenehme Zeiten bevor. Um an den unfassbaren Goldschatz heran zu kommen, wurde inzwischen, wie unsere obenstehenden Fotos dies belegen, im Zentrum der mittlerweile unbewohnten Halleiner Altstadt, mit umfangreichen Grabungen begonnen. – (Text und Fotos: Odo Goldschreiber).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>


Hallein gilt unter Insidern schon jetzt als die reichste Stadt der Welt. Den Grund dafür lieferten Tiefbohrungen, die schon seit Jahren routinemäßig in allen Städten Europas den geologischen Untergrund bis in Tiefen von 150 Metern erforschen sollen. In Hallein sollte nach einem planmäßigen Bohrungs-Tag der Bohrer vom Erdmaterial gereinigt werden und dabei ergab sich die Sensation. Der Bohrer war zur Gänze mit goldgelb strahlendem Sandmaterial bedeckt – alles reines Gold! Erste Ermittlungen ergaben, dass der Bohrer irrtümlich bis auf eine Tiefe von 155 Metern gebohrt hatte. Geheime Nachbohrungen in der gesamten Altstadt am linken Salzachufer erbrachten alle das gleiche Ergebnis: Massives Gold ab einer Tiefe von 154 Metern! Bohrungen im gesamten Stadtgebiet außerhalb der Altstadt von Rif über Rehhof, Hallein-Neustadt bis Gamp blieben hingegen ergebnislos. Nur das Gebiet der Halleiner Altstadt am linken Salzachufer liegt auf einer massiven Goldunterlage. Das längste bisher zur Verfügung stehende Bohrgestänge erreichte eine Tiefe von 234 Metern. Auch dort unten gab es vorerst kein Ende des Goldvorkommens.

Die Goldgewinnung erfolgt künftig in Hallein in großem Maßstab. Zunächst müssen die Bewohner der betroffenen Altstadt umgesiedelt werden. Dann werden alle Bauwerke der Altstadt – mit Ausnahme der Stadtpfarrkirche und jener Gebäude, die für die Bohrmannschaften und die Goldförderungs-Mannschaften vorerst noch stehen bleiben – abgerissen. Anschließend wird etappenweise das Erdreich bis auf eine Tiefe von 154 Metern abgetragen. Zunächst wird festgestellt, in welche Tiefe das Goldvorkommen reicht, dann beginnt der Goldabbau. Das gewonnene Edelmetall wird in neu errichteten, vielfach gesicherten, unterirdisch angelegten Räumlichkeiten gelagert. Ist der Goldabbau beendet, wird die einstige Halleiner Altstadt neu wiedererrichtet, die Bewohner kehren in ihre gewohnten, jetzt völlig neu und modern eingerichteten Wohnungen zurück. Das nach Abzug aller Kosten übrig gebliebene Gold, wird auf alle Bewohner der Stadt Hallein – auch in allen Stadtteilen außerhalb der Altstadt – zu gleichen Teilen aufgeteilt. Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ in Erfahrung bringen konnte, werden ersten Schätzungen von Fachleuten zufolge, alle Halleinerinnen und Halleiner, vom Säugling bis zum greisen Großvater, Gold im Wert von mindestens 120 Millionen Euro erhalten. Wer jetzt noch schnell nach Hallein übersiedeln möchte, ist freilich zu spät dran. Gold gibt es nur für Halleiner, die bereits hier wohnten, als der Goldfund bekannt wurde. Neuankömmlinge, die sich erst nach Bekanntwerden des Goldfundes in Hallein anmeldeten, gehen leider leer aus. – (Text und Fotos: Odo Goldschneider).

 

ZU DEN OBEN
STEHENDEN FOTOS

 

Fotos 1 bis 3: Wie unsere Fotos von der Halleiner Altstadt zeigen, ist bereits der Großteil der Altstadt-Bewohner in neue Unterkünfte umgezogen. Die Altstadt ist praktisch menschenleer. Foto 4: Auf abenteuerliche Weise konnte der Salzschreiber einen mehrere Tonnen schweren, bereits ausgegrabenen Goldfund fotografieren. – (Text und Fotos: Odo Goldschneider).

                                   <<zurück zum Ressortanfang SATIRE>>

                                                   <<Weitere Beiträge>>

Impressum