Der Förderung des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Hallein und allen Maßnahmen, die dieses wichtige Ziel unterstützen, kommt immer größere Bedeutung zu. Deshalb ist es besonders erfreulich, dass die Stadtgemeinde Hallein seit Beginn des heurigen Jahres, einen wichtigen Beitrag zur Förderung des öffentlichen Verkehrs leistet. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Hallein können sich nun ab sofort Klimatickets für das Bundesland Salzburg ausborgen. Zehn Klimatickets liegen im Bürgerservice der Stadtgemeinde auf. Bis zu zehn Tage im Jahr können Sie sich diese Tickets ausleihen und kostenlos im gesamten Bundesland Salzburg die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Zudem fahren alle im Familienpass enthaltenen Kinder bis 14 Jahren kostenlos mit und sogar das Mitführen eines Hundes oder des Fahrrades ist kostenlos mit diesem Ticket möglich. Diese Initiative geht auf Bürgermeister Alexander Stangassinger in gemeinsamer Arbeit mit Stadträtin Kimbie Humer-Vogl zurück. Als Mitarbeiterin im Rathaus begleitet e5-Expertin Daniela Reiter dieses Projekt. Untenstehend finden Sie alle Infos zu den Klimatickets. -- Unser Foto oben zeigt Bürgermeister Alexander Stangassinger, e5-Beauftragte Daniela Reiter und Stadträtin Kimbie Humer-Vogl mit den Klimatickets.

 

HIER DIE INFOS ZUM VERLEIH DER KLIMATICKETS:

 

Die Klimatickets können ab sofort im Stadtamt Hallein ausgeliehen werden.

 

Die Aus- und Rückgabe wird während der Amtszeiten (Mo von 8-12, 16-18 Uhr, Di-Fr von 8-12 Uhr) in der Bürgerservicestelle im Stadtamt (Schöndorferplatz 14, 5400 Hallein) abgewickelt.

 

Es stehen zehn Tickets zum Verleih bereit. Eine Person kann jeweils nur ein Ticket ausleihen.

 

Der Verleih erfolgt pro Halleiner Bürger für max. 10 Tage pro Jahr (einzeln oder zusammenhängend).

 

Das Ticket kann vorab reserviert werden. Eine Reservierung ist telefonisch unter 06245/8988-290 oder per Mail unter stadtamt@hallein.gv.at ab vier Wochen vor Reiseantritt möglich.

 

Bei der Abholung des Tickets ist ein gültiger Lichtbildausweis (Reisepass, Personalausweis, Führerschein etc.) vorzulegen.

 

Bei Verlust des übertragbaren Tickets haftet der Nutzer für den Schaden. Im Haftungsfall wird jener Betrag von der Stadtgemeinde vorgeschrieben, der für den Neukauf des Tickets anfällt. Ein Ticket kostet aktuell 465,00 Euro.

 

Die Kartenrückgabe ist in der Einlaufstelle oder durch Einwurf in den weißen Amtsbriefkasten neben dem Haupteingang des Halleiner Rathauses bis spätestens 7:00 Uhr des Folgetages möglich.

 

VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN VERLEIH DER KLIMATICKETS:

 

Sie haben den Hauptwohnsitz in Hallein

 

Sie sind mindestens 16 Jahre alt

 

Sie unterzeichnen die Nutzungsvereinbarung über den Verleih des Tickets und bestätigen somit die Richtigkeit der von Ihnen angegebenen Daten.

 

Inkludierte Leistungen des Klimatickets: An Samstagen, Sonn- und Feiertagen kann eine zweite Person pro Ticket gratis mitgenommen werden.

 

Alle im Salzburger Familienpass (erhältlich im Meldeamt) eingetragenen Kinder bis 14 Jahren fahren gratis mit.

 

Pro Ticket kann ein Fahrrad in allen Nahverkehrszügen der ÖBB (S-Bahn, REX, Regionalzug) gratis mitgenommen werden. In städtischen Bussen ab 9 Uhr.

 

Die kostenlose Mitnahme eines Hundes in allen Linienbussen und Bahnen ist möglich. -- (Text und Foto: Presseaussendung Stadt Hallein).

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Was hat die kleine reizvolle Halleiner Altstadt, allen Städten dieser Welt und allen anderen Welten draußen im Weltall, uneinholbar voraus?! Diese Frage ruft der ,,Salzschreiber‘‘ laut über den Bayrhamerplatz hinaus. Und aus allen Ecken und Enden, aus allen offenen Türen und Fenstern kommt sofort von überall die gleichlautende Antwort: ,,Kotbach! Kotbach!! Kotbach!!!‘‘ Man erkennt überdeutlich: Hallein ist die einzige Stadt auf dieser Welt, die sich rühmt, dass sie von einem Kotbach durchflossen wird. Ein Kotbach in Deutschland oder Frankreich? Nö! Ein Kotbach irgendwo in Europa, Amerika, Afrika oder Asien? Nö! Denn auf dem gesamten Erdball sucht man vergeblich nach einem zweiten Kotbach. Es ist schon sehr erstaunlich, dass es in Hallein noch nie (noch nie!) eine ernsthafte Initiative gab, um die widerwärtige, unappetitliche, abstoßende, grauenhafte und ekelerregende Bezeichnung Kotbach (kotz!), endlich, endlich, für immer und ewig loszuwerden.

In der Rubrik ,,Satire‘‘ des ,,Salzschreiber‘‘ gab es schon vor langer Zeit einen Beitrag zum Thema Kotbach, in dem darauf verwiesen wurde, dass sich die Halleiner daran gewöhnen müssten, dass die offenbar heiß geliebte Bezeichnung Kot-Bach logischer Weise künftig auch in allen anderen Bereichen ihrer Stadt angewendet werde. Die Halleinerinnen und Halleiner, die offenbar alle ihren Kotbach so sehr lieben, sie würden künftig ins Kot-Gasthaus essen gehen, sie würden am Fußballplatz Kot-Fußballspiele miterleben oder dort selbst mit dem Kot-Fußball spielen, sie würden in der Zeitung die neuesten Kot-Nachrichten lesen, sie würden beim Friseur ihre Kot-Haare in Form bringen lassen, im Modehaus neue Kot-Kleidung kaufen, sie würden auf den Kot-Straßen mit ihrem Kot-Auto nach Kot-Dorf fahren, am Kot-Wochenende auf den Kot-Berg steigen. Daran ist erkennbar, dass die Halleiner und Halleinerinnen niemals auf ihren heiß geliebten Kotbach verzichten werden, nur weil einige Wirr- und Krausköpfe behaupten, die Bezeichnung Kotbach sei grauenhaft und abstoßend, widerwärtig und ekelerregend, unappetitlich und entsetzlich, also eine Riesenschande für die Stadt Hallein. Bevor der Kotbach die Altstadt von Hallein erreicht (und diese in einem künstlichen Kanalgerinne durchquert) ist er, wie das obenstehende Foto zeigt, ein romantisches Gewässer. Abschließende Frage: gibt es in der Kotbach-Stadt Hallein irgendjemanden, der bereit wäre, gegen die Bezeichnung Kotbach aufzutreten? -- (Odo Stierschneider. Foto: Erwin Stein.)

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Landeshauptmann-Stellvertreter, Landtagsabgeordneter, Bürgermeister und Stadtrat: Christian Stöckl war rund 30 Jahre lang mit vollem Engagement und Leidenschaft für die Halleinerinnen und Halleiner und für die Salzburgerinnen und Salzburger tätig. Landeshauptmann Wilfried Haslauer verlieh ihm nun für seine Verdienste um das Land Salzburg das Große Ehrenzeichen des Landes. Christian Stöckl war 10 Jahre lang Mitglied der Salzburger Landesregierung und dabei unter anderem für das Finanz- und Gesundheitsressort verantwortlich. „Gerade die ersten Jahre waren von der Aufarbeitung der Finanzcausa geprägt. Durch die umsichtige Finanz-Politik von Christian Stöckl konnte die Halbierung der Verschuldung des Landes und somit die Stabilisierung der Finanzen des Landes erreicht werden‘‘, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

 

HASLAUER: ,,EINE PERSÖNLICHKEIT, DIE IMMER ANPACKT‘‘

 

Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer war und ist Christian Stöckl immer einer, der anpackte. „Um die Finanzen des Landes wieder auf stabile Beine zu stellen, waren auch unpopuläre Entscheidungen notwendig. Diesen ist Christian Stöckl nie ausgewichen. Ähnlich war es auch im Bereich Gesundheit, nicht nur, aber vor allem in der Corona-Krise. Umso bemerkenswerter, wie er immer für die Menschen im Land Salzburg gearbeitet hat, unbeirrt und immer sachlich orientiert“, so Haslauer.

 

BESTE GESUNDHEITS-VERSORGUNG IN ALLEN REGIONEN

 

Im Gesundheitsbereich setzte sich Christian Stöckl stets für den Erhalt sämtlicher Spitäler ein. „Das schaffte er durch Kooperation und Modernisierung der Infrastruktur. Somit wurde die Versorgungssicherheit auf hohem Niveau in allen Bezirken gesichert. Bei der gemeinsamen Gesundheitsplanung des niedergelassenen und stationären Bereichs war er Vorreiter in Österreich. Ab 2020 standen die Bewältigung der Gesundheitskrise im Zuge der Pandemie, sowie der Teuerungskrise und anderer Krisenerscheinungen im Zuge des Ukrainekrieges im Mittelpunkt“, so Haslauer.

 

EIN LEBEN FÜR DIE POLITIK

 

Christian Stöckl wurde 1957 in Schwarzach im Pongau geboren. Nach dem Mathematik- und Geographiestudium an der Universität Salzburg arbeitete er von 1981 bis 2009 als Lehrer in Gymnasien in Salzburg. Von 1994 bis 1999 war er Stadtrat in Hallein, von 1999 bis 2013 Bürgermeister der Salinenstadt Hallein, die er maßgeblich mitgeprägt hat. Von 2009 bis 2013 war er Landtagsabgeordneter und seit 2013 für zehn Jahre Landeshauptmann-Stellvertreter. Seine Leidenschaft für die Berge und die Musik sind bekannt und unterstützten Christian Stöckl in seiner langjährigen Tätigkeit für Salzburg. -- (Landeskorrespondenz. Foto: LK).

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Monika Vogl, derzeit Referatsleiterin im Landesdienst, wurde von der Salzburger Landesregierung per Umlaufbeschluss zur neuen Bezirkshauptfrau des Tennengaus bestellt. Sie wird ab 1. Juli ihren Dienst an der Bezirkshauptmannschaft Hallein antreten. Monika Vogl ist seit 2006 im Landesdienst, ist Referatsleiterin für Jugend, Familie, Integration und Generationen und kann für die neue Aufgabe zusätzlich auf viele Jahre an Erfahrung aus ihrer Tätigkeit an der Bezirkshauptmannschaft Zell am See zurückgreifen. Für die gebürtige Halleinerin schließt sich beruflich ein Kreis. Das Landes-Medienzentrum (LMZ) hat mit der künftigen Bezirkshauptfrau über ihre Beweggründe für die Bewerbung, die Herausforderungen der Landesverwaltung im Tennengau und über das Thema Frauen in Führungspositionen gesprochen.

 

LMZ: Was hat Sie dazu bewogen, sich für die Stelle als Bezirkshauptfrau zu bewerben?

 

Monika Vogl: Von 2006 bis 2021 war ich bereits in der Bezirkshauptmannschaft Zell am See tätig. Zuerst in der Gruppe Verkehr und Strafen, dann als Leiterin der Gruppe Umwelt und Forst und auch als Stellvertreterin des Bezirkshauptmannes. Daher konnte ich schon viele Einblicke in die Aufgabe gewinnen. Zu diesem großen beruflichen Interesse kommt aber auch, dass ich aus Hallein stamme und mich diesem Bezirk verbunden fühle.

 

LMZ: Schließt sich für Sie also in gewisser Weise der Kreis?

 

Monika Vogl: Ja, das kann man sicher so sagen. Ich bin im Tennengau aufgewachsen und dort auch bis zur Matura in die Schule gegangen. Danach zog es mich zum Jus-Studium nach Innsbruck, wo ich nach der Gerichtspraxis berufliche Erfahrungen in der Schuldenberatungsstelle und als Personalchefin bei Tiroler Loden sammeln konnte. Im Pinzgau bin ich dann 2006 in den Landesdienst eingetreten. Anfang 2021 ergab sich für mich die Möglichkeit, als Leiterin am Aufbau des neuen Referats für Jugend, Familie, Integration und Generationen mitzuwirken. Und jetzt geht es zurück in meinen Heimatbezirk.

 

LMZ: Was sind aus Ihrer Sicht die großen Herausforderungen für die Landesverwaltung im Bezirk Hallein?

 

Monika Vogl: Wie auch für viele andere Behörden gilt es nun zu erkennen, was hat man aus der Pandemie-Bekämpfung gelernt und wie macht man sich fit für zukünftige Herausforderungen, wie etwa auch für häufiger auftretende Unwetterereignisse. Aber auch die Digitalisierung wird ein großes Thema sein, ebenso wie der Fachkräftemangel, der aus meiner Sicht auch vor Verwaltungen nicht Halt machen wird.

 

LMZ: Bisher gab es in Salzburg erst drei Bezirkshauptfrauen, Sie sind jetzt die vierte. Wie lauten Ihre Gedanken zum Thema Frauen in Führungspositionen?

 

Monika Vogl: Es freut mich sehr, die erste Bezirkshauptfrau in Hallein sein zu dürfen. Mir ist aber auch bewusst, dass ich glücklicherweise in meiner beruflichen Laufbahn sehr oft auf Menschen getroffen bin, die meine Leistungen gesehen und mich gefördert und unterstützt haben. Auch Familie – ich bin Mutter von drei mittlerweile erwachsenen Kindern -- und Beruf ließen sich immer vereinbaren. Und es ist sehr erfreulich, dass nun die Hälfte der Bezirksverwaltungsbehörden im Land Salzburg von Frauen geleitet wird. Als Bezirkshauptfrau möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, dass sich diese positive Entwicklung fortsetzt. Denn insgesamt gesehen, denke ich, gibt es zum Thema noch Luft nach oben. -- (Text und Foto: Landes-Medienzentrum).

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Die einst das Land beherrschenden Salzburger Erzbischöfe, hatten klug berechnend, das Halleiner Salzwesen völlig an sich gezogen, Hallein war nur eine verarmte Salz-Produktionsstätte, in der bis zu 12 Salinen die Salzsole vom Dürrnberg zum begehrten Salz für die Erzbischöfe verdampften. Wenn der Erzbischof zur Visite der Salzerzeugung in Hallein einritt, bezog er die für ihn reservierten Fürstenzimmer im heutigen Keltenmuseum. Wenn er seine Ruhe haben wollte, flüchtete der Erzbischof auf die Pernerinsel. Auf der damals völlig leeren Insel, hatten die Erzbischöfe die Salinenkapelle, mitsamt einem von massiven, übermannshohen Mauern umgebenden Areal errichten lassen, in dem der Erzbischof, geschützt vor den Blicken neugieriger Halleiner, sich erholen und der Muße hingeben konnte. Der Großteil der Mauern steht noch heute und verschandelt auf massive und brutale Art und Weise die Pernerinsel. Dazu unsere beiden Fotos oben. Das 1. Foto zeigt einen Teil der grauenhaften Mauern entlang der Kleinen Salzach. Auf dem 2. Foto überquert die Mauer die Pernerinsel in Richtung Salinenkapelle. Diese Schreckensmauern und alle anderen dazu, hätten schon längst niedergerissen werden müssen, um der Pernerinsel endlich ein deutlich freundlicheres und natürliches Aussehen zu geben. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Eine ganz besondere, spezielle Sehenswürdigkeit der Stadt Hallein ist natürlich die immer mehr verfallende, künstlich angelegte Salzachbucht, während derer längst vergangenen, viel zu kurzen Glanzzeiten, sogar Aufführungen der Salzburger Festspiele geplant waren. Damals verfügte die, an der Basis mit Wasser gefüllte Salzachbucht, noch über weitere drei Stufen und über einen Gehweg rund um die Wasserfläche, auf der sich eine große schwimmende Plattform für die jeweiligen Musiker und Darsteller befand. Weil die Wasserfläche öfter gereinigt werden musste, beschwerten sich die damit beauftragten Arbeiter beim damaligen Halleiner Bürgermeister. Dieser ließ daraufhin die Wasserfläche und den Gehweg entlang des Wassers sowie zusätzlich drei Sitzstufen einfach unter Schotter begraben -- die einstige Wasserbucht war für immer trockengelegt und nachhaltig ruiniert. Heute erinnern daran nur noch die blanken Flächen der zugeschütteten Stufen, denen entlang man früher bis hinunter zum Gehweg rund um die Wasserbucht gelangte. Siehe dazu unser 1. Foto oben. Die Zuschüttung, ein bislang beispielloser Barbarenakt, leitete das Ende der einst sensationellen Salzachbucht ein, um die sogar die Landeshauptstadt Salzburg die Stadt Hallein beneidete. Gegenwärtig bietet die trockengelegte, einstige Salzachbucht nur noch in Bild des Jammers. Zunehmende Schäden an der Substanz, ungepflegt, verkommen und immer wieder durch rücksichtslose Zeitgenossen verdreckt durch zahllose Zigarettenstummel, leere Getränkedosen, faustgroße Steine, Abfälle etc. Und schon holt sich die Natur die einstige Salzachbucht als Lebensraum wieder zurück. Dazu unser 2. Foto oben. Interessante Phänomene lassen die ungepflegte Salzachbucht als neuen Salz-Lieferanten erkennen, wie unsere Satire-Redaktion dies mit den Fotos 3 und 4 unterstreicht. Wer weiß, vielleicht entsteht hier in Zukunft sogar ein Salzbergwerk? -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Aktiv und journalistisch tätig, vielseitig interessiert, sportlich und sympathisch -- das ist Josef Wind, der am Freitag, 19. Mai 2023, in beneidenswerter Verfassung, seinen 75. Geburtstag feiern konnte. Josef Wind wurde in Hallein geboren, verbrachte sein erstes Vierteljahrhundert in Puch und wohnt nun seit einem halben Jahrhundert in Vigaun. Beruflich startete er am 1. August 1963 als Industriekaufmann-Lehrling bei der Firma Erdal. 1976 wurde Josef Wind bei Erdal Abteilungsleiter für Verkauf und Verkaufsförderung. Zusätzlich wurde sein Tätigkeitsbereich 1992 mit den Bereichen ,,Sonderaufgaben‘‘ und ,,Sonderprojekte‘‘ erweitert. 1995 wurde Josef Wind zum Marketingleiter des Unternehmens ernannt. Im Sommer 2009, nach 46 Jahren Tätigkeit bei Erdal Hallein, ging Josef Wind in den verdienten Ruhestand.

Josef Wind im Ruhestand? Neben seiner anspruchsvollen beruflichen Tätigkeit, war er seit 1985 Pressereferent des Lions Club Hallein und seit 1987 Vorstandsmitglied des Sportclubs Reyer. Bereits im Jahre 1969 begann seine journalistische Mitarbeit bei der ,,Halleiner Zeitung‘‘. Hier gestaltete er den Sportteil der Zeitung und lieferte regelmäßig spannende aktuelle Beiträge, wobei er immer wieder auch die passenden Fotos lieferte. Erst mit Einstellung der ,,Halleiner Zeitung‘‘ endete diese erfolgreiche Tätigkeit. 1987 war Josef Wind Mitbegründer des ,,Lammertaler‘‘ und 1998 des ,,Salzachtaler‘‘. Kein Wunder, dass ihm die ,,Bezirksblätter Tennengau‘‘, für die er ebenfalls tätig ist, nun den Ehrentitel ,,Reporterlegende‘‘ verliehen. Unter anderem war Josef Wind auch Mitherausgeber eines Buches über den seinerzeitigen Halleiner Bürgermeister Rudolf Müller. Am 19. Mai 2008 wurde Josef Wind wegen seiner langjährigen Verdienste um den Tennengau mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet. Der ,,Salzschreiber‘‘ wünscht Josef Wind weiterhin das Allerbeste! -- (Odo Stierschneider. Foto:OST)

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Der kleine Restbestand des Halleiner Stadtparks, der nach Errichtung des Altenheimes noch übrigblieb, ist ein musterhaft gepflegtes, kleines Erholungsparadies. So sollte man zumindest meinen. In Wirklichkeit bietet er eine Ansammlung wilder, zerstörerischer Rücksichtslosigkeiten. Der erste Bericht dazu betrifft eine rücksichtslos in den Rasen getrampelte Wegabkürzung, deren Nutzen geradezu lächerlich ist -- man erspart sich lediglich armselige 39 Sekunden! Die wilde Wegabkürzung wird erschreckend oft benützt, hier entstand längst schon ein breiter Gehweg. Dazu unsere Fotos: Die brutal und rücksichtslos durch den Rasen getrampelte Abkürzung (1. Foto). Diese Abkürzung von der Gegenseite fotografiert. (2. Foto). Geradezu absurd erscheint der kurze, getrampelte Gehweg, der über einen Erdhaufen führt, der seit Jahren hier den Stadtpark verschandelt und ebenfalls zur unstatthaften Abkürzung führt. (3. Foto). Daher: Die wilde Abkürzung sowie der Erdhaufen gehören endlich beseitigt und wieder begrünt. Weitere Berichte über Mängel im Halleiner Stadtpark folgen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Sogar bei Industriebauten werden normaler Weise die Gebäudefassaden mit optisch erträglichem Verputz und dazu passendem Farbanstrich versehen. Deshalb schockieren unsere lieblosen Beton-Fassadendetails auf den obenstehenden Fotos besonders, weil sie von keinem Industriegebäude, keinem Bahnhof, keiner Kaserne, keinem Wohnblock, keinem Wohnhaus, sondern immerhin vom Kirchturm in der Altstadt von Hallein, der zweitgrößten Stadt des Bundeslandes Salzburg, stammen. Dessen 800 Jahre alter, schöner, historischer Kirchturm-Vorgänger war nach einem Brand eingestürzt. Den Neubau übernahm ein Mitglied der weitum berühmten Familie Adlhart, welcher bekannte und erfolgreiche Vergolder, Bildhauer und Architekten entstammen. Der Kirchturm wurde in Beton-Bauweise errichtet und als der Betonkern des Turmes dastand, da warteten und warteten und warteten in den folgenden Jahren die Halleiner darauf, dass ihr Kirchturm endlich eine schöne Fassade mit passender Farbe erhalten würde. Ähnlich dem schönen und stattlichen Gotteshaus dem er angehört. Das Warten darauf wurde schließlich zur Gewohnheit und so steht der an der Außenseite seiner betongrauen Fassaden noch immer unfertige Kirchturm da und wurde schließlich zur reichlich unschönen, alltäglichen Gewohnheit. Die düsteren Betonfassaden machen den Turm zum Fremdkörper am schönen Gotteshaus. Doch bis heute gibt es keine ernst zu nehmende Initiative, welche die überfällige Fassaden-Fertigstellung am Halleiner Kirchturm zu Ziel hat. Frage Nr. 1: Bedeutet den Halleinern ihr Gotteshaus so wenig, dass sie sich mit der entsetzlichen und deprimierenden Betonfarbe ihres Gotteshauses zufriedengeben? Frage Nr. 2: Ist es den Halleinern tatsächlich völlig egal, dass der Kirchturm der Stadt Hallein bezüglich seiner Fassaden und damit seines Aussehens abgeschlagen an letzter Stelle aller Kirchtürme im Lande steht? Frage Nr. 3: Wird es wohl eine Initiative geben, die dafür sorgt, dass Hallein als zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Salzburg, endlich, endlich einen herzeigbaren Kirchturm erhält? -- Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Die Halleinerin Agnes Primocic (Foto oben) engagierte sich ganz außerordentlich im Austrofaschismus und Nationalsozialismus für Familien von politisch linksstehenden Verfolgten. Das Kunstprojekt „Unterwegs mit Agnes Primocic“ der Salzburger Künstlerin Kathi Hofer setzt sich mit dem Leben und den Wegen der kommunistischen Widerstandskämpferin auseinander. Ein künstlerisch gestaltetes Auto (Fotos oben) weist als mobile Landmarke auf Orte des Gedenkens in der ehemaligen Salinenstadt hin. Hörspaziergänge führen auf den Spuren der aktiven Zeitzeugin durch Hallein.

 

1943 verhalf Agnes Primocic Sepp Plieseis, dem späteren Organisator der Partisanengruppe Willy-Fred, zur Flucht aus einem Nebenlager des KZ Dachau außerhalb von Hallein. Kurz vor Kriegsende rettete die dreifache Mutter weitere 17 mit dem Tod bedrohte KZ-Häftlinge in Hallein. Nach 1945 saß Primocic für die KPÖ im Halleiner Gemeinderat, als Pensionistin besuchte sie Schulklassen, um die Erinnerung an die NS-Zeit wach zu halten. Die Halleinerin wurde respektable 102 Jahre alt und verstarb im April 2007. Ihre einzigartigen Aktivitäten, die man eher einem Mann als einer Frau zutrauen würde, formten sie jedoch zu einer starken, aggressiven Persönlichkeit, die immer wieder in die verschiedensten Auseinandersetzungen verwickelt war.

 

Geleitet wird das Projekt von der Kunsthistorikerin Hildegard Fraueneder und den Historikern Albert Lichtblau und Robert Obermair. Deren Arbeitsgemeinschaft arbeitet eng mit dem Keltenmuseum und der Stadt Hallein zusammen. Das temporäre Kunstprojekt von Kathi Hofer wird in Kooperation mit dem „Fonds für Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum“ des Landes umgesetzt. Hofer ging als Siegerin aus einem 2022 durchgeführten künstlerischen Wettbewerb hervor. Die temporären Orte des Gedenkens entstehen auf Initiative des Salzburger Landtags. Bis 2026 sollen in allen Bezirken des Landes Erinnerungsorte an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus verankert werden. -- (Landeskorrespondenz, Fotos: OSt.)

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Ende des vergangenen Jahres setzte die Stadt Hallein eine einzigartige und großartige, bis dahin noch nicht dagewesene Initiative, zu der man nur gratulieren kann. Der wie gewohnt schwarz-weiß gestaltete Fußgänger-Zebrastreifen am Beginn des linksseitigen Endes der Neumayrbrücke wurde farblich neugestaltet. In der Form, dass die schwarzen Streifen nun bunt bemalt wurden. Das Ergebnis war hinreißend und begeisternd -- einfach großartig! Dazu das 1. Foto oben. Doch Blödheit, Unverschämtheit und Zerstörungswut unbekannter, geistig gestörter Täter, ließen nicht lange auf sich warten -- das farbige Prachtwerk wurde gründlich zerstört. Dazu die Fotos 2 und 3oben. Doch Halleins Bürgermeister Anton Stangassinger ließ sich nicht beirren. Nachdem der Winter nun hinter uns liegt, ließ er die schönen und fantastischen Farbstreifen wieder herstellen -- das erfreuliche Ergebnis ist auf unseren beiden letzten Fotos oben festgehalten. Zahlreiche Stimmen dazu, die dem ,,Salzschreiber‘‘ übermittelt wurden, zeigten sich ausnahmslos begeistert. Dazu nur ein Beispiel. Zitat: ,,Immer, wenn es mir stimmungsmäßig nicht so gut geht, dann gehe ich über den herrlich bunten Farbstreifen-Übergang bei der Neumayrbrücke -- und schon geht es mir wieder viel besser!“ Es ist jedenfalls zu hoffen, dass die hinreißende Farbstreifenpracht noch zahlreiche andere schwarz-weiße Zebrastreifen in der Stadt Hallein ersetzen wird. Und es wäre erfreulich, wenn sich auch Nachbargemeinden Halleins dieser großartigen Initiative anschließen würden. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Die einzige Flussinsel entlang der Salzach, ist, so sollte man meinen, eine echte Kostbarkeit, ein einzigartiges Juwel. Eine echte Besonderheit, eine kostbare Sehenswürdigkeit, gehegt und gepflegt. Doch die einzige Flussinsel der Salzach liegt nicht in der Landeshauptstadt, oder in einer idyllischen Landgemeinde, sondern in Hallein. So wurde die Pernerinsel einst bedenkenlos von den Verantwortlichen geopfert, um dort eine gigantische Saline mit den erforderlichen Nebengebäuden zu errichten. Wie unfassbar, wie brutal, wie bedenkenlos, wie Insel-vernichtend man mit der ursprünglich unverbauten (!) Pernerinsel umging, zeigt das schockierende 1. Foto oben. Die Insel war bis zu ihren Rändern hin total verbaut. Aus heutiger Sicht der reine Wahnsinn. Der damalige Anblick der Insel kommt einem Schockerlebnis schon sehr nahe.

Auch heute noch wird die Insel brutal missbraucht -- vor allem durch den grauenvollen riesigen Parkplatz, der die Pernerinsel hoffnungslos beschädigt, entwertet und der vor allem überhaupt nicht zum daneben liegenden Festspiel-Gebäude passt (dazu das 2. Foto oben). Auf nahe gelegenen Wiesen-Flächen Richtung Neualm wären wohl die erforderlichen Parkflächen zu finden. Zusätzlich gibt es noch immer intensive Schandflecke auf der Pernerinsel, die mit vergleichsweise erträglichen Mitteln zu beseitigen wären. So etwa die längst überfällige Gestaltung jener Gebäudefront, hinter der auch die Salzburger Festspiele gastieren. Das skandalöse Erscheinungsbild der verfallenden Mauern und Abzäunungen entlang der nördlichen Hälfte der Distanz zwischen Salinensteg und Colloredobrücke, wurde nun mit völlig falschen Mitteln verbessert -- die zerbrochenen Mauernteile wurden nun wieder ausgebessert, anstatt sie endlich zu beseitigen. Dabei gibt es auf der Pernerinsel bereits vorbildliche Ufersicherungen in Form akzeptabler Schutzgitter (dazu die Fotos 3 und 4 oben). Sie müssten eigentlich schon längst den völlig unakzeptablen und für die Stadt Hallein höchst peinlichen Mauern-Krempel (dazu Fotos 5 bis 7 oben) auf der Insel ersetzen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger konnte unter facebook eine besonders erfreuliche Nachricht kundtun -- der Feuerwehr-Löschzug Bad Dürrnberg erhielt nun ein neues, stattliches Einsatzfahrzeug. Doch wir wollen dem Halleiner Stadtoberhaupt nicht vorgreifen und zitieren deshalb wörtlich die Darlegungen des Bürgermeisters: ,,Erinnert ihr Euch noch was 1991 war? Da haben wir mit Schilling bezahlt, wir sind am Zinken noch auf dem Osthang gefahren und wir sind mit der Seilbahn auf den Dürrnberg und wieder nach Hallein hinuntergefahren. Ich war damals 24, Franz Kurz war Bürgermeister und hat für den Löschzug Bad Dürrnberg ein Feuerwehrauto angekauft. Warum das interessant ist? Dieses Feuerwehrauto aus dem Jahr 1991 haben wir am Wochenende nach 32 Jahren (!) offiziell ausgetauscht. Neben Gedenken an ehemalige Feuerwehr-Mitglieder und den Ehrungen aktiver Mitglieder, haben wir bei der Florianifeier 2023 am Dürrnberg, somit endlich ein neues Fahrzeug einweihen dürfen. Es freut mich darum ganz besonders, dass unsere ehrenamtlichen Helfer, die uns in so vielen schwierigen Situationen zur Seite stehen, nun auf dieses neue Löschfahrzeug vertrauen können. Auf euch Feuerwehrleute können wir uns immer verlassen. Und ihr könnt euch sicher sein: Auf mich könnt ihr euch ebenfalls verlassen, wenn es um moderne, passende Ausstattung geht. Ich kann nicht sagen, ob wir in 32 Jahren noch auf dem Zinken Skifahren, ob wir noch mit Euro bezahlen oder wer dann Bürgermeister sein wird. Aber ich kann sagen, dass der Löschzug Bad Dürrnberg sicher nicht wieder 32 Jahre lang warten muss, bis ein Fahrzeug ausgetauscht wird.‘‘ -- (Bgm. Stangassinger)

 

Danke übrigens an die Bergknappenmusikkapelle Dürrnberg für die musikalische Umrahmung - wie immer einfach bestens.

 

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600 Jahre lang setzte ein schöner, stilvoller, romanischer Kirchturm dem stattlichen Gebäude der Stadtpfarrkirche Hallein die Krone auf. Bis 1943 die Feuerkatastrophe hereinbrach. Am 22. März brach auf dem Georgsberg, aus nie geklärter Ursache, im damaligen Klostertrakt, ein Feuer aus. Durch starken Wind wurde das Feuer hinunter auf die Stadtpfarrkirche getragen. Die Flammen erfassten sogar die ein erhebliches Stück weiter entfernte Kreuzwegstation an der alten Dürrnbergstraße. Der Turm der Stadtpfarrkirche brannte bis auf das Mauerwerk komplett aus. Der schwer in Mitleidenschaft gezogene Kirchenturm brach am 26. September 1945 schließlich in sich zusammen. Nur noch Ecken-Mauerwerk blieb teilweise erhalten, das abgetragen werden musste. 20 turmlose Jahre hatte daraufhin Hallein zu überstehen. Dann wurde ein extrem ,,moderner‘‘ Turm mit hässlichen, schmucklosen Beton-Außenwänden errichtet, die im Laufe der Zeit bei immer mehr Betrachtern den Eindruck erweckten, der Turm sei an der Außenseite noch gar nicht fertiggestellt -- ein geradezu als brutaler, schmuckloser Fremdkörper wirkendes Bauwerk neben dem stilvollen Kirchengebäude. Extrem ,,Modern‘‘ galten auch die an die Turmecke verschobenen Uhren, die den unerfreulichen Anblick des Turmes nochmals vergrößern. Gipfelpunkt des Uhren-Horrors: Auf der gegenüberliegenden Seite des Turmes gibt es überhaupt keine Uhr! So ist zu hoffen, dass der ,,unfertige Betonbau‘‘, wie das Bauwerk auch heute noch von manch verbittertem Gläubigen genannt wird, einst eine gefällig gestaltete Fassaden-Außenfront erhält. Angesichts der Bedeutung Halleins als zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Salzburg, hätte dies freilich schon längst geschehen müssen.

 

ZU DEN OBEN
ABGEBILDETEN FOTOS

 

FOTO 1: 600 Jahre lang bildete der romanische Kirchturm das Schmuckstück der Halleiner Altstadt. FOTO 2: Die Feuerkatastrophe am 22. März 1943 bedeutete das Ende des schönen historischen Kirchturmes, der mehr als ein halbes Jahrtausend das optische Glanzstück der Stadtpfarrkirche von Hallein war. FOTO 3: Die nach dem Kirchturm-Einsturz stehen gebliebenen Mauerreste, mussten abgetragen werden. FOTO 4: Der bestehende, an seiner Außenfassade noch immer nicht fertiggestellte Turm der Stadtpfarrkirche Hallein. FOTOS 5 und 6: Die Nahaufnahmen der kahlen, entsetzlichen Industriebauten, nein, natürlich der völlig unfassbaren Kirchturmfassaden, zeigen es anschaulich, dass hier noch Einiges zu tun ist, um die zweitgrößte Stadt des Landes Salzburg endlich mit einem schönen, fertig gestalteten Kirchturm, zu schmücken, der auch mit zarten Farben gestaltet sein könnte. Also: ein Wettbewerb von Architekten und Künstlern gehört endlich her, um den unvollendeten Kirchturm der Stadt Hallein endlich, nach nahezu 60 Jahren (!), auf geschmackvolle Art und Weise fertigzustellen! Es ist wahrlich eine unfassbare Schande, dass dies nicht schon längst geschehen ist! FOTO 7: Die an einer Turmecke knapp nebeneinander liegenden Ziffernblätter der Turmuhren. Der Horror ist komplett, wenn man bedenkt, dass auf der gegenüber liegenden Turmseite überhaupt keine Uhren zu finden sind! Sollte der Kirchturm irgendwann tatsächlich einmal fertiggestellt werden, so ist zu hoffen, dass künftig auf jeder Turmseite in der Mitte eine Uhr zu finden ist. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Gegenüber dem Halleiner Rathaus, auf dem Gebäude Schöndorferplatz 2, befindet sich ganz oben in der weißen Hohlkehle des Bauwerkes, vor dem ein roter Pkw parkt, (1. Foto oben), eine seltsame quadratische Inschrift (2. Foto oben). Besser eine kleine schriftgraphische Sensation. Sie ist deshalb so geheimnisvoll und sensationell, weil sie waagrecht von oben nach unten gelesen (1. Möglichkeit), oder waagrecht von unten nach oben, beim S beginnend gelesen (2. Möglichkeit,) oder senkrecht jeweils von oben nach unten gelesen (3. Möglichkeit) oder senkrecht jeweils von unten nach oben, beim letzten S beginnend gelesen (4. Möglichkeit), immer genau die gleiche Buchstabenfolge, also genau den gleichen (bis heute noch immer nicht vollständig enträtselten) Text ergibt. Doch es geht noch weiter: 1. Wort von rechts nach links, 2. Wort von links nach rechts, 3. Wort von rechts nach links, 4. Wort von links nach rechts und 5. Wort von rechts nach links gelesen. Das Gegenstück dazu beginnt beim letzten Buchstaben der 5. Zeile, diese wird also von links nach rechts gelesen. Die 4. Zeile wird von rechts nach links gelesen, die 3. Zeile von links nach rechts, die 2. Zeile rechts nach links und die 1. Zeile von links nach rechts. Und immer wieder, egal in welcher Variante, erhält man  den gleichen, vollständigen Text. Dieses geheimnisvolle Buchstaben-Quadrat besteht aus 5 Wörtern mit jeweils 5 Buchstaben -- also insgesamt aus 25 Buchstaben.

Dieser kleinen, sympathischen Buchstabenrätsel-Sensation in der Halleiner Altstadt, müsste wesentlich größere Aufmerksamkeit geschenkt werden, als dies bisher der Fall war. Andernorts würde sie wohl auf deutlich mehr Interesse stoßen. Auch bei Stadtführungen sollte sie als kleine, rätselhafte Attraktion präsentiert werden und sollte als Farbpostkarte aufgelegt werden. Im ganzen Bundesland Salzburg gibt es dazu kein gleichwertiges Gegenstück. Diese Inschrift wäre, falls sie auf ein Gebäude der Salzburger Altstadt gemalt worden wäre, längst schon eine international bekannte Attraktion. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Farbenprächtig und lautstark wurde am Sonntag, 7. Mai 2023, in der Gemeinde Bad Vigaun ein besonderes Jubiläum gefeiert. Die großartigen und traditionsreichen Festschützen zelebrierten ihren 100. Geburtstag und ließen es im wahrsten Sinne des Wortes mit ihren Schaftböllern „krachen“. Denn die 100-jährige Schützentradition ist im Ort nicht mehr wegzudenken. Auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer feierte gemeinsam mit Bürgermeister Friedrich Holztrattner und Landesschützen-Kommandant Josef Braunwieser den „Hunderter“ der Festschützen Bad Vigaun. Ein viertägiges Festprogramm mit rund 60 Trachtenvereinen, Musikkapellen und Schützenkompanien aus dem Salzburger Land sowie aus der Gemeinde bildete den Rahmen für das stolze Jubiläum. Landeshauptmann Wilfried Haslauer gratulierte den Festschützen Bad Vigaun zum „Hunderter“. „Ein Jahrhundert Schützentradition gehört mit dem gesamten Ort gefeiert. Und das findet hier auch über mehrere Tage gebührend statt“, so Haslauer.

 

Nicht nur in Bad Vigaun sind die Schützen eine fixe Größe im Vereinsleben der Gemeinde. Salzburgweit sind in 112 Kompanien und Garden rund 6.500 Mitglieder aktiv. „Mit ihren vielen Ausrückungen sind die Festschützen in Bad Vigaun laufend präsent und erfüllen wertvolle Funktionen für die Gemeinde – sei es für die Gemeinschaft der Schützen, für die Gesellschaft im Ort oder beim gezeigten Bekenntnis zur Heimat“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer. 216 Mitglieder zählen die Festschützen Bad Vigaun aktuell. „Gut die Hälfte ist auch aktiv, den harten Kern bilden rund 55 Männer. Nachwuchssorgen haben wir zum Glück nicht. Die Jugend kommt gerne zu uns, wir haben eine lebendige Kameradschaft, jeder ist für den anderen da. Ab 16 Jahren kann man Schütze werden, mit 18 dann auch bei Ausrückungen schießen“, betont Schützenobmann Roman Fallnhauser, der seit zwölf Jahren den Schützen im Ort vorsteht und sich seit fast 25 Jahren aktiv im Verein engagiert.

 

Für Bürgermeister Friedrich Holztrattner sind die Festschützen Bad Vigaun „ein ganz wichtiger Bestandteil in der Gemeinde. Sie rücken immer bei freudigen Anlässen aus: etwa bei der Erstkommunion, der Firmung, am Prangertag oder auch beim Bezirksschützenjahrtag. Es ist ein hervorragend geführter Verein, bei dem sich die Jugend gerne engagiert“, so Holztrattner. Die Schützentradition in Bad Vigaun ist also mittlerweile 100 Jahre alt. Am 10. Juli 1923 wurde der Pöllerschützenklub Vigaun von Koloman Siller, dem Engelhartgutbauer, gegründet. 1977 sind die Vigauner Festschützen daraus hervorgegangen. „Damals wurden noch Handböller verwendet. Erst seit Ende der 1980er Jahre haben wir auf Schaftböller, sprich den Prangerstutzen, umgestellt“, berichtet Obmann Roman Fallnhauser. -- (Landeskorrespondenz. Foto: LK).

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Den bisher wohl erfolgreichsten Versuch, rücksichtslose Autoraser in den 30kmh-Zonen zu erfassen und zu bestrafen, bietet nun das Radarauto der Stadt Hallein. Und tatsächlich: Der Chef der Stadtpolizei, Kommandant Dominik Anzengruber erhält nach dem ersten Einsatzjahr 2022 keine Beschwerden mehr und bei Bürgermeister Stangassinger langen nur noch vereinzelt Anrufe über rücksichtslose Autofahrer ein. Es war ein kluger Schachzug der Stadt Hallein, gegen die unbelehrbaren Autoraser, die glauben, in einem Rennauto wie im Bild oben zu sitzen, ein mobiles Lasergerät anzuschaffen, welches aus einem abgestellten Auto heraus die sturen Geschwindigkeits-Übertreter blitzt und nur in 30-Kmh-Zonen den Verkehr kontrolliert. Den bisherigen Rekord an Strafen hält der Lenker eines Fahrzeuges, welches gleich zwölf Mal (!) in einer Nacht bei Geschwindigkeits-Übertretungen erfasst wurde. Auch die Frauen halten wacker mit: In der Davisstraße wurde eine Lenkerin an einem Tag siebenmal (!) geblitzt. Im Jahr 2022 wurden vom Halleiner Radarauto 13.888 Fahrzeuge wegen zu hoher Geschwindigkeit erfasst. Die Anzeigen wurden von der Stadtpolizei alle an die Bezirkshauptmannschaft weitergeleitet. Diese erteilt bei einer Übertretung der erlaubten Geschwindigkeit bis 15 kmh eine Strafe von 30 Euro. Das bedeutet, dass die verantwortungslosen 13.888 Raser des Jahres 2022 insgesamt 416.640 Euro an Strafen zu bezahlen hatten! -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Halleins Bürgermeister Stangassinger veröffentlichte unter facebook den  folgenden Beitrag: Die Stadt Hallein mietet auch die Kindervilla langfristig, um allen Halleiner Kindern in Zukunft einen günstigen, öffentlichen, ersten Ausbildungsplatz zu ermöglichen. Das ist aber nicht alles: Wir haben auch diesen „Witz der Landesregierung“ mit dem Gratis-Kindergarten für die Eltern in Hallein verbessert. Jedes Kindergartenkind wird bei uns von 6.30 bis nach dem Mittagessen (zirka 12.30 Uhr) kostenlos betreut. Der Nachmittags-Kindergarten -- egal ob das Kind um 14, 15, 16 oder 17 Uhr abgeholt wird -- ist mit 24,60 pro Monat (!) enorm günstig. Stichtagsregelung gibt es bei uns auch keine. Wer direkt in den Kindergarten einsteigt, geht am Vormittag kostenlos. Tagesbetreuungs-Kinder genießen dann kostenlose Betreuung bis zum Mittagessen, wenn sie am Beginn des Kindergartenjahres bereits 3 Jahre alt sind. Für die Krabbelgruppen haben wir neue, vergünstigte Tarife ab 23/24. Für mich war die von Haslauer beschlossene Lösung ehrlich gesagt ein Witz. Erstens war nicht der ganze Vormittag gratis, zweitens zahlen zwei Drittel von den Kosten sowieso wieder die Gemeinden. Und übrigens: Die FPÖ war und ist gegen den Gratis-Kindergarten gewesen. Hoffentlich setzt sich der Landeshauptmann diesbezüglich durch und führt endlich eine gescheite Lösung ein, die nicht an der Lebensrealität der Menschen und der Gemeinden vorbeigeht. Wichtig ist: Wir in Hallein haben eine günstige und realitätsnahe Lösung für die Kinder gefunden und beschlossen. Das freut mich. Und vor allem die Eltern und die Kinder. -- Auf dem Foto oben von links nach rechts: Markus Sturm (Die Salzburg), Bürgermeister Stangassinger, Architekt Karl Thalmeier und Peter Ebster (EbsterBau). --  (Bgm. Stangassinger. Foto: Jakob Hilzensauer)

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Zeichen der Zeit: Österreichs Zeitungen ziehen nun gemeinsam gegen den ORF ins mediale Gefecht. Zum ersten Mal in der österreichischen Zeitungsgeschichte, erschienen am Mittwoch, 3. Mai, dem Tag der Internationalen Pressefreiheit, Österreichs Tageszeitungen mit komplett weißer, also leerer Titelseite, nur der Zeitungskopf war abgedruckt, siehe Foto oben. Nur nebenbei: Trotz leerer Titelseite wurde der gewohnte Preis verlangt, die Leser bezahlten also für das unbedruckte Papier der ersten Seite, als ob es bedruckt worden wäre. Auf Seite 2, also auf der Rückseite der unbedruckten Titelseite, gab es dazu eine Erklärung -- in Form eines Offenen Briefes an Bundeskanzler Nehammer, an die Mitglieder der Bundesregierung und an die Nationalratsabgeordneten. Und auf Seite 3 folgte dann doch noch die komplette Titelseite der jeweiligen Zeitung.

 

Im Offenen Brief heißt es unter anderem: Zeitungen und Magazine -- gedruckt wie digital -- sind ein unverzichtbarer Bestandteil liberaler Demokratien. Nur ihre Vielfalt garantiert auch Meinungsvielfalt. Die Integrität und Kompetenz ihrer Redaktionen helfen, komplexe Sachverhalte auf dem Grund gesicherter, gewissenhaft überprüfter Tatsachen einzuordnen. Nur auf dieser Basis sind Meinungsbildung und Teilhabe an   demokratischer Gesellschaft möglich. Ohne Medienvielfalt gibt es keine Wahlfreiheit. Und ohne Wahlfreiheit keine liberale Demokratie.

Mit der geplanten Novelle zum ORF-Gesetz erhält das größte Medienunternehmen Österreichs -- natürlich der ORF -- nun zusätzliche öffentliche Geldmittel sowie erheblich mehr Möglichkeiten, um seine Aktivitäten und Angebote im digitalen Raum auszuweiten. Das ist natürlich gut für den ORF. Aber das ist natürlich schlecht für die Medienvielfalt. Mit mindestens 710 Millionen Euro, die der ORF von den Gebührenzahlern erhält, weitere 100 Millionen Euro an Kompensationen, obendrauf noch die Erlöse aus den Werbeeinschaltungen -- damit macht der ORF allein insgesamt so viel Umsatz, wie alle österreichischen Zeitungsverlage zusammen. Im Interesse aller Medien in Österreich, ist dem drohenden ORF-Meinungsmonopol entgegen zu treten. Es muss für einen fairen Interessensausgleich gesorgt werden, womit die Medien- und Meinungsvielfalt in Österreich gewährleistet wäre. Demokratie braucht Meinungsvielfalt, damit künftig die Titelseiten -- siehe Foto oben -- nicht mehr leer und weiß bleiben. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Als die einst grandiose und begeisternde Salzachbucht noch mit Wasser gefüllt war, da gab es konkrete Absichten der Salzburger Festspiele, hier mit Aufführungen in Erscheinung zu treten. Hallein wurde jedoch keine Festspielstadt, weil noch vorher die fantastische Wasserbucht brutal trockengelegt worden war -- durch Zuschüttung des schönen, mit Platten belegten Weges entlang der Wasserfläche sowie der drei darüber befindlichen Stufen der Salzachbucht. Warum das Ganze? Weil sich Arbeiter der Stadtgemeinde darüber beklagt hatten, dass die Salzachbucht in größeren Zeitabständen versandete und deshalb immer wieder gereinigt werden musste. Diesen armen, zart besaiteten Hascherln zuliebe, wurde die ganze Gestaltungs-Proportion der Salzachbucht leichtfertig ruiniert. Damit waren auch die Salzburger Festspiele nicht mehr an der nun trockengelegten Anlage interessiert. Zu diesem ganzen Wahnsinn kann man nur wutentbrannt gratulieren.

In der trockengelegten Anlage fanden anfangs noch halbherzige Veranstaltungen statt. Doch mittlerweile wird die ausgedehnte, ehemalige Salzachbucht schon seit Jahren nicht mehr genützt. Sie ist sich selbst überlassen und verfällt sichtlich immer mehr und mehr -- das Ganze ist ein einziger, riesiger Skandal. Unsere Fotos oben von der trockengelegten Salzachbucht, entstanden am 1. Mai 2023. Auf dem 1. Foto eigenartig gelbe Verfärbungen. Die Fotos 2 bis 4 zeigen, dass die grauenvolle, widerwärtige Verschmutzung der einstigen Sitzreihen aus gesprungenen, senkrechten Sitzreihen-Platten hervorquillt. Ziemlich ekelig das Ganze. Foto 5: Immer wieder gibt es blödsinnige Schmierereien auf den Sitzstufen. Fotos 6 bis 11: Noch aus dem zurückliegenden Winter stammt der großflächig auf den Sitzstufen verstreute Kies. Er wurde von Anrainern mitsamt Schnee einfach auf die Stufen hinabgeschoben. Rätsel geben die zahlreichen, etwa wie eine Männerfaust großen Steine auf, die hier wild verstreut herumliegen. Falls sie geworfen wurden, ist wohl mit Schäden an den Sitzplatten zu rechnen. Fotos 12 und 13: Sitzplatten-Schäden in reichlich ungepflegter Umgebung. Foto 14: Die widerwärtigen Zigarettenstummel, die in der ganzen Stadt zu finden sind, sie verschandeln natürlich auch die trockengelegte Salzachbucht. Es ist immer das Gleiche -- allzu viele unter den nikotingeschädigten Rauchern haben keine Manieren und werfen überall ihre widerwärtigen Zigarettenstummel weg.

Die geschändete, verwahrloste, immer mehr dem Verfall preisgegebene Salzachbucht, in der ursprünglich regelmäßige Veranstaltungen hätten stattfinden sollen, sie ist mittlerweile eine enorme Schande für die Kulturstadt Hallein. Statt einer Spielstätte für die Salzburger Festspiele und für andere herausragende Veranstaltungen, verkommt die ungenützte Anlage immer mehr und mehr. Ihr gegenwärtiger Zustand ist so schlecht, dass eine ordnungsgemäße Sanierung jedenfalls erheblichen finanziellen Einsatz erfordert. Da kann man gleich den ursprünglichen Zustand mit der Wasserfläche und den freigelegten Stufen wieder herstellen -- vielleicht sind dann sogar die Salzburger Festspiele wieder an Aufführungen in der Salzachbucht interessiert. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Ein weiterer glorreicher Sieg gegen das hinterhältige Corona-Virus wurde am 1. Mai erzielt: Nach jahrlanger Corona-Pause wurde heuer endlich wieder auf dem kleinen Barmstein ein schöner Maibaum aufgestellt. Pünktlich um 12 Uhr Mittag begann das anspruchsvolle Unternehmen -- und es zeigte sich, dass die kernigen Burschen in der erzwungenen Pause ihr Handwerk nicht verlernt hatten. Flott wurde der Maibaum in die Höhe gehoben und nach nur 10 Minuten stand der stattliche Maibaum senkrecht. Ein würdiger Beginn für den Liebes-Monates Mai! An dieser Stelle sei auch noch allen anderen Tüchtigen gedankt, die heuer in zahlreichen Gemeinden des Tennengaues einen schönen Maibaum aufstellten. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OST.)

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Die schöne Buche auf der Pernerinsel zwischen Bundesstraße und Salinengebäude ist eine echte Ausnahmeerscheinung. Während andere Bäume schon längst ein neues grünes Blätterkleid angelegt haben, zeigt sich unser Baum-Individualist noch immer im vollen Schmuck seines herbstlich-braunen, verdorrten Laubes. (Dazu das erste Foto oben). Der oberste Teil des Buchenstammes wurde abgeschnitten (dazu das 2. Foto loben), denn allzu hohe Baumriesen könnten im verbauten Gebiet problematisch werden. Das braune Blätterkleid ist noch immer dicht (dazu unser 3. Foto oben), auf dem Boden rund um den Buchenstamm ist noch kein einziges verdorrtes Blatt zu entdecken (dazu unser 4. Foto oben vom 30. April). Blickt man vom Standort der Buche hin zu den Bäumen an der Salzach, dann erkennt man den krassen Unterschied (dazu unser 5. Foto oben). Dort hat schon alles ein grünes Blätterkleid angelegt. So bleibt nur noch die Hoffnung, dass die Buche demnächst ihr braunes Laub abwirft und in beschleunigtem Tempo dafür sorgt, dass sie endlich ihr grünes Laubkleid zur Schau stellen kann. Oder hat sie sich vielleicht schon von dieser Welt bereits still und leise verabschiedet? -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Eine der großzügigsten Auslagenfronten in der Halleiner Altstadt, findet sich in der Ruprechtgasse. Hier findet man freilich weder Pelzmäntel noch Schokoladetorten, weder Papierwaren noch Werkzeug, weder Leberkäse noch Herrenmode, weder Bettwäsche noch Spielwaren. Denn hier haben Künstlerinnen und Künstler das Sagen. So erfreulich dies grundsätzlich auch klingen mag, in der Praxis sind die Ergebnisse oftmals eine Enttäuschung. Dazu unsere 3 Fotos oben. Hier wurde nur mehr oder weniger hilflos herumgeschmiert, von berauschender, erhebender und eindrucksvoller Kunst kann da überhaupt keine Rede sein. So werden diese Bilder nicht voll Begeisterung bewundert, die Betrachterinnen und Betrachter machen sich vielmehr über derartige ,,Kunstwerke‘‘ ausnahmslos, mehr oder weniger lautstark, mit bissigen Bemerkungen lustig. Dabei ist grundsätzlich die Idee, in Geschäftsauslagen Kunst zu präsentieren, durchaus zu begrüßen. Nur sollten die gezeigten Werke auch tatsächlich etwas mit Kunst zu tun haben. Bisher wurden die Betrachter der Auslagenfront in der Ruprechtgasse oftmals enttäuscht, beeindruckende Werke gab es viel zu wenige zu sehen. Die Idee, Geschäftsauslagen in Kunstgalerien zu verwandeln ist selbstverständlich höchst erfreulich. Nur sollte man strengere Maßstäbe anlegen, bevor man Arbeiten öffentlich präsentiert. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Schier unermessliches Selbstbewusstsein tragen die Halleinerinnen und Halleiner vor sich her. Denn ihre Stadt wird von einem Bach durchflossen, der vorerst in einem romantischen Bachbett (erstes Foto oben) fließt und bei Durchquerung der Halleiner Altstadt den nicht mehr zu überbietenden Namen Kotbach trägt. Kotbach, Kotbach, Kotbach -- und alle sind restlos begeistert. Und so unternimmt auch keine Halleinerin und kein Halleiner irgendetwas, um die Stadt Hallein endlich von ihrem Kotbach zu befreien. Auch im Halleiner Rathaus oder unter den Mitgliedern der Stadtgemeinde-Vertretung gibt es niemand, der oder die den Namen Kotbach als entsetzlich und als grandiose Beleidigung für die Stadt Hallein empfindet. Nun ja, die zahlreichen Abflussrohre an den Seitenwänden des Kotbachgerinnes (siehe Fotos oben), sie verweisen noch heute darauf, dass der Kotbach einst offenbar zu Recht seinen widerwärtigen Namen trug. So durfte auch Komponist Franz Schubert, der einst Hallein nichtsahnend besucht hatte, ungestraft feststellen: ,,Ich bin vom Himmel, der Stadt Salzburg, auf einen Misthaufen, die Stadt Hallein gefallen!‘‘ Doch heute müssten längst schon die Abflussrohre an den Kotbach-Seitenwänden zugemauert sein. Und der Kotbach müsste längst schon seinen grauenvollen Namen zugunsten einer wesentlich freundlicheren Bezeichnung verloren haben. Welch unerschrockener Bewohner der Stadt, ergreift als erster die Initiative, um Hallein endlich vom grauenhaften Kotbach zu befreien? Welch tapfere Gemeindevertreterin oder Gemeindevertreter treten für eine Namensänderung ein, um Hallein endlich vom Kotbach-Alptraum zu befreien? Wenn die Bezeichnung Kotbach wirklich von allen in Hallein abgöttisch geliebt und verehrt wird, wieso werden dann nicht schon längst ihre Stadt Kotstadt, deren Plätze Kotbayrhamerplatz und Kotkornsteinplatz, sowie deren Stadtbrücke Kotstadtbrücke und deren Pernerinsel Kotpernerinsel genannt? -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Gereimter Spottgesang in Mundart, besser bekannt als Gstanzln, zählt zur musikalischen Volkskultur. In geselliger Runde werden diese in vielen Regionen Österreichs und Bayerns gerne aus dem Stegreif im Dreivierteltakt vorgetragen. Tradition, regionale Verbundenheit und Gemeinschaft stehen auch bei Kaiser, einem der beliebtesten Fassbiere der österreichischen Gastronomie, hoch im Kurs. Kein Wunder, dass die Biermarke traditionell das Gstanzlsingen in Kaltenhausen unterstützt. Das abwechslungsreiche Jubiläums-Programm sorgte kürzlich an zwei Tagen für eine volle Festhalle mit über 2.000 Besuchern und viele hochkarätige Lacher.

 

Die Traditionsveranstaltung in Kaltenhausen steht für eine mitreißende musikalische Mischung von Interpreten aus Österreich und Bayern, die die reiche Volksmusiktradition zum Klingen bringen und hautnah erleben lassen. Die Veranstaltung gilt heute noch als die Schmiede des Gstanzlsingens und wirkte in den letzten 30 Jahren als Vorbild für viele Veranstalter und Vereine. Intendant und Mit-Begründer Philipp Meikl hat dafür auch heuer wieder einige Musikschmankerl organisiert: Die beiden Niederbayern Tom & Basti, Fixstarter in Kaltenhausen und Meister des Dialekthumors, waren am Samstag zweimal auf der Bühne. Ebenso wie die vier Musiker von „AusgfuXt“, die 2022 ihre Premiere in Kaltenhausen feierten. Gstanzl-Solist Josef Piendl vulgo „BÄFF“ lieferte in gewohnter Art und Weise spaßige Gstanzln und die Musikanten der Hainbachmusi spielten mitreißende Stücke, so dass es die Besucher:innen nicht mehr auf den Sitzplätzen hielt.

 

Am Sonntag wurde ab 11:00 Uhr zünftig aufgespielt – mit „Die Steirische Streich“ gaben sich traditionell sechs steirische Vollblutmusiker die Ehre, mit den Krammerer Sängern zeigten sich typische Innviertler authentisch, originell und innovativ. Die Flachgauer Irrsbergmusi ergänzte als Inbegriff für traditionelles, schneidig-stimmiges Aufspielen das Jubiläumsprogramm am Sonntag, und „BÄFF“ ließ es sich nicht nehmen, an beiden Tagen der Jubiläumsveranstaltung für Stimmung zu sorgen. Kaiser Bier, eines der beliebtesten Fassbiere Österreichs, ist der Inbegriff für traditionelle Werte wie regionale Verbundenheit und Echtheit – aber vor allem für Gemeinschaft und Geselligkeit. Als verlässlicher Partner in Musik, Kultur und Sport ist Kaiser Bier seit Jahren bekannt und unterstützt dabei vor allem die Gastronomie. Die Erhaltung von Tradition, österreichischer Wirtshauskultur, Echtheit, Zusammenhalt in einer gelebten Gemeinschaft und Geselligkeit bilden die Grundwerte für das starke regionale Engagement. -- (Text und Foto: Brau AG)

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Drei Tage nach der Landtagswahl, trafen sich in der Stadt Salzburg die Mitglieder der Landeswahlbehörde im Chiemseehof, um das amtliche Wahl-Endergebnis zu beschließen. Dafür wurde von Landeswahlleiter Michael Bergmüller ein Bericht vorgelegt, für den sein Team vorab alle Wahlunterlagen der Bezirke und Gemeinden geprüft hat. „Bei der Durchsicht der Wahlunterlagen hat sich herausgestellt, dass die Mitarbeiter der insgesamt 519 Wahllokale sehr genau, gewissenhaft und akribisch gearbeitet haben. Das trifft auch auf die Gemeinde- und Bezirkswahlbehörden zu“, betont Landeswahlleiter Michael Bergmüller vor der Sitzung der Landeswahlbehörde und lobte die Arbeit der „vielen Mitarbeiter und Helfer, die einen reibungslosen Ablauf einer Stimmabgabe und die nachvollziehbare Ermittlung der Resultate erst ermöglicht haben“. Kurz nach 14.30 Uhr wurde am 26. April das amtliche Endergebnis in einer nicht öffentlichen Sitzung beschlossen.

 

Unerwartete ,,Sieger‘‘ dieser Wahl, wenn man es so ausdrücken will, sind kurioserweise FPÖ und KPÖ, die ÖVP verteidigte trotz Verlusten Platz 1, die SPÖ und GRÜNE verloren, NEOS, WIRS und MFG schafften es nicht in den Landtag. Das amtliche Endergebnis der Landtagswahl 2023 unterscheidet sich nicht von den bereits am Wahlsonntag ermittelten und veröffentlichten Zahlen im Rahmen des vorläufigen Endergebnisses. „Das zeigt wiederum, dass am Wahltag alle konzentriert und fokussiert gearbeitet haben und die Dokumentation ohne Lücken und transparent erfolgt ist“, so Bergmüller. Sobald alle Fristen abgelaufen sind, ist das Ergebnis absolut fix. Hier das amtliche Endergebnis im Überblick (im Vergleich zur Landtagswahl 2018):

 

ÖVP: 30,4 Prozent (-7,4 Prozentpunkte), 81.752 Stimmen (-12.890)

 

SPÖ: 17,9 Prozent (-2,2 PP), 48.099 Stimmen (-2.076)

 

FPÖ: 25,7 Prozent (+6,9 PP), 69.310 Stimmen (+22.116)

 

GRÜNE: 8,2 Prozent (-1,1 PP), 22.074 Stimmen (-1.263)

 

NEOS: 4,2 Prozent (-3,1 PP), 11.310 Stimmen (-6.915)

 

KPÖ: 11,7 Prozent (+11,3 PP), 31.383 Stimmen (+30.369)

 

WIRS: 1,21 Prozent (+1,2 PP), 3.191 Stimmen (+3.191)

 

MFG: 0,78 Prozent (+0,8 PP), 2.071 Stimmen (+2.071)

 

Welche Personen nun tatsächlich als Abgeordnete in den Salzburger Landtag einziehen, steht noch nicht fest. „Es gibt Kandidaten, die in mehreren Bezirken Mandate erhalten haben. Sie müssen sich für eines davon entscheiden. Die anderen werden dementsprechend auf die nachfolgenden Personen laut Landeswahlvorschlag aufgeteilt“, erklärt der Landeswahlleiter. Das wird voraussichtlich eine Woche dauern und ändert sich wieder, würden diese Abgeordneten in die Regierung wechseln. Für eine Regierung braucht es eine Mehrheit der 36 Landtagsmandate, also mindestens 19. Der Wahltag hat folgende Aufteilung mit sich gebracht:

 

ÖVP: 12 (-3)

 

SPÖ: 7 (-1)

 

FPÖ: 10 (+3)

 

GRÜNEN: 3 (+/-0)

 

KPÖ: 4 (+4)

 

Es sind somit zwei Zweier-Koalitionen zwischen ÖVP und FPÖ (22 Mandate) sowie ÖVP und SPÖ (19 Mandate) möglich.

 

„Der neue Salzburger Landtag muss von dem an Jahren ältesten Mitglied innerhalb von acht Wochen nach der Wahl zur ersten Sitzung einberufen werden“, erklärt Michael Bergmüller. Das wahrscheinlichste Datum für die konstituierende Sitzung des neuen Landtags ist aus derzeitiger Sicht voraussichtlich der 14. Juni. Ob bis dahin auch die neue Regierung vereinbart ist und an diesem Tag angelobt werden kann, bleibt abzuwarten. Die Sondierungsgespräche laufen bereits seit Montag. -- (Landeskorrespondenz. Foto: LK).

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Im Internet behandelt Bürgermeister Stangassinger unter facebook immer wieder Themen für Hallein, die auch für den ,,Salzschreiber‘‘ von Interesse sind. Hier nun ein Beitrag, der sich mit einer Veröffentlichung in der ,,Kronenzeitung‘‘ beschäftigt, deren Schlagzeile wenig freundlich (siehe Foto oben) mit ,,Kindergarten-Wirrwarr in Hallein‘‘ beginnt. Dazu stellt das Oberhaupt der Stadt Hallein fest: ,,Wirrwarr hat es bei uns keinen gegeben -- das spielt aber auch keine Rolle. Was definitiv eine Rolle spielt? Wir setzen unsere Arbeit für unsere Kinder fort. Die Stadt wächst. Und wir schauen, dass der Ausbau der Kindergartenplätze mitwächst. Dass der neue Kindergarten Gries mit 182 Plätzen aktuell gebaut wird, ist bekannt. Nun haben wir nach langen Verhandlungen auch den Kindergarten Altstadt fixiert. Wir mieten die ehemalige Kindervilla, die damals so unrühmlich vom Hilfswerk plötzlich geschlossen wurde. Wir bauen das Gebäude um und schaffen neue, zusätzliche, moderne Ausbildungs-Plätze für unsere Kleinsten. Wenn die Kinder, die aktuell dort einen Platz genießen, in den neuen Kindergarten Gries umsiedeln, beginnen wir sofort mit dem Umbau. Die Arbeiten sollten sogar noch 2024 abgeschlossen sein. Das bedeutet, dass wir bereits 2024/25 unser Ziel erreichen, die Warteliste komplett abzubauen -- jedes Halleiner Kind wird dann einen Platz in einem öffentlichen Kindergarten haben. Das ist sozial. Das ist modern. Das ist echte Arbeit für unsere Stadt. Und diese setzen wir gemeinsam fort. Nur den folgenden Seitenhieb kann ich mir nicht verkneifen: Die ÖVP in Hallein hat auch gegen die Serienmöbel im neuen Kindergarten Gries gestimmt. Gott sei Dank haben wir Mehrheiten, sonst müssten die Kinder im neuen Kindergarten auf dem Boden sitzen!‘‘ -- (Bgm. Stangassinger im Internet.)

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Für den Tennengau gab es ein reichlich peinliches Ergebnis der Salzburger Landtagswahl: Von den zehn für die ÖVP verlustreichsten Gemeinden liegen gleich sieben (!) im Tennengau. Absolute Spitzenreiterin auch landesweit (!) ist dabei die Gemeinde St. Koloman, die bei einer Wahlbeteiligung von 89,4 Prozent der ÖVP ein Minus von 22,2 Prozentpunkten bescherte. Auch die drittschlechteste Gemeinde Scheffau liegt ím Tennengau. Hier verlor die ÖVP 18,4 Prozentpunkte. Angesicht der verantwortungsbewussten, erfolgreichen und dankenswerten Amtsführung durch Landeshauptmann Wilfried Haslauer ist dieses Wahlverhalten absolut unverständlich und undiskutabel. Doch wer versteht schon das Wählervolk, welches innerhalb einer Landtagsperiode die FPÖ von 18,8 auf 25,7 Prozentpunkte anhebt, wer versteht schon das Wählervolk, welches die KPÖ (2018 0,4 %) mit 11,7 Prozent der Wählerstimmen ausstattet und ihr damit gleich vier Mitglieder in der neuen Salzburger Landesregierung verschafft, wer versteht schon das Wählervolk, welches den Stimmenanteil der mit großem Engagement seit Jahren im Land Salzburg regierenden ÖVP, von 37,8% auf 30,4% reduziert? Hier noch rasch das Ergebnis aus der Salzburger Landtagswahl am Sonntag, 23. April, für die Stadt Hallein: Stärkste Partei wurde, reichlich überraschend, mit 2313 Stimmen die FPÖ, das sind 25,4 Prozent. Also: Jede vierte Halleinerin, jeder vierte Halleiner, ist seit dem Wahlsonntag blau eingefärbt. (2018: FPÖ Hallein 1655 Stimmen, 20,4%). Die ÖVP erreichte in Hallein 2018 noch 2224 Stimmen (27,4%), sie musste sich nun mit 1730 Stimmen (19,3%) zufriedengeben. Die SPÖ, lange Jahre stärkste Kraft mit 2158 Stimmen im Jahr 2018 (26,6 %), verlor heuer 1 Prozent und liegt nun bei 2307 Stimmen oder 25,7 Prozent. Die Grünen wurden von 948 (2018) auf jetzt 848 Stimmen reduziert, die NEOS mussten einen Verlust von 684 auf 306 stemmen, also eine Halbierung hinnehmen. Die KPÖ+ erreichte in Hallein 1281 Stimmen und liegt damit an 4. Stelle. -- (Odo Stierschneider. Foto: ÖVP-Pressedienst)

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Am Beginn unserer Fotoreihe über Halleins immer schäbiger und damit immer peinlicher werdende trockengelegte Salzachbucht, zwei erfreuliche Aufnahmen. Auf dem 1. Foto hat sich eine reizende junge Dame, einigermaßen saubere Stufen der Salzachbucht für Ihre Schreib-Tätigkeit ausgesucht. Auf dem 2. Foto, wenige Tage vor Mai-Beginn inmitten der ausgedehnten Steinstufen, eine Maiblume, wie sie in mehreren österreichischen Bundesländern genannte wird -- im Land Salzburg hat man sich dafür die unpassende Bezeichnung Löwenzahn ausgesucht. Doch eigentlich geht es wieder einmal (!) um den teilweise furchtbaren Zustand, in dem sich die einst beeindruckenden, mächtigen Sitzstufen der ursprünglich hinreißenden, inzwischen längst verwahrlosten, heute trockengelegten Salzachbucht befinden. Es bietet sich hier stellenweise ein skandalöser, widerwärtiger und abstoßender Anblick.

Angesichts dessen ist es heute kaum vorstellbar, dass einst, als die Salzachbucht noch eine echte Salzachbucht war, die Salzburger Festspiele die feste Absicht hatten, in der wassergefüllten Salzachbucht mit Festspiel-Aufführungen in Erscheinung zu treten. Das war nicht nur leeres Gewäsch, die Salzburger Festspiele hatten bereits die große Darsteller-Plattform, die auf der Salzachbucht schwamm, finanziert!! Fantastisch -- Hallein eine Festspielstadt! Doch dann kam der große Schock. Die Salzachbucht musste immer wieder von Verunreinigungen gesäubert werden. Dies ging den feinen Herren, die neben anderem auch damit beschäftigt waren, so auf die Nerven, dass sie sich beim damaligen Bürgermeister beschwerten.

Dieser, ein Mann der Tat, ließ -- heute noch unfassbar -- die Salzachbucht einfach trockenlegen. Dies geschah, indem der ganz unten am Wasser entlanglaufende breite Gehweg sowie die drei untersten Sitzstufen einfach unter Erd- und Schottermaterial begraben wurden. Damit waren die ursprünglich eleganten Dimensionen der Salzachbucht zerstört und das Ende der Festspiel-Salzachbucht besiegelt. Es gab noch einige Veranstaltungs-Versuche in der trockengelegten Salzachbucht, doch schließlich ließ man auch das sein. Die große Salzachbucht verkam zur heutigen verwahrlosten Skandal-Anlage. Ein unfassbarer, massiver Schaden für den Ruf der Kulturstadt Hallein, eine Riesen-Enttäuschung für alle, die sich zu Recht in der einst prachtvollen Salzachbucht eine massive Aufwertung der Kulturstadt Hallein -- einschließlich der Präsenz der Salzburger Festspiele -- erwartet hatten.

Heute ist die riesige, nicht mehr genützte Anlage schon längst sich selbst überlassen mit allen sich daraus ergebenden Folgen. Die trockengelegte Fläche wurde nie begrünt und so zeigt sich mittlerweile eine Mischung aus Erd- und Schotterfläche, dazwischen karger Wildwuchs. Schäden an den Marmorplatten der Sitzreihen, immer wieder Grünzeug zwischen den Marmorplatten und immer wieder diverser Unrat auf den nicht mehr verwendeten Sitzreihen. Ein spezielles Thema sind die stellenweise ekelerregenden, widerwärtigen und grauenvollen Verschmutzungen, wie sie auf unseren Fotos 3 bis 7 einprägsam dargestellt sind. Die Halleiner Festspiel-Salzachbucht? Längst nicht mehr. Dafür jede Menge Ekel, Abscheu, Grauen und Entsetzen! Die einzige Chance, um die riesige Anlage vor ihrem Untergang zu bewahren, besteht darin, dass man ihren ursprünglich prachtvollen, mit Wasser gefüllten Zustand wieder herstellt. Dann könnte man sogar wieder an die Salzburger Festspiele herantreten… -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Gemeinde      Wahllokal       Adressse

Abtenau              Marktgemeindeamt       Markt 1   08:00   16:00

Abtenau              Mittelschule       Markt 130             08:00 16:00  

Abtenau              Volksschule Markt           Markt 205          08:00    16:00   

Abtenau              Volksschule Voglau          Pichl 27                08:00    16:00   

Abtenau              Mittelschule       Markt 130          08:00   16:00   

Abtenau              Seniorenwohnheim        Markt 25             08:00    11:00   

Adnet   Gemeindeamt - Eingang links, Sitzungssaal 1. Stock    Adnet 18     08:00 16:00   

Adnet   Pfarrhof Adnet  Adnet 10             08:00    16:00   

Adnet   Mittelschule Adnet         Adnet 203          08:00    16:00   

Annaberg-Lungötz          Amtsgebäude Annaberg              Annaberg 32      08:00    16:00   

Annaberg-Lungötz          Volksschule Lungötz       Neubach 36        08:00    16:00   

Golling Golling-Markt     Gemeindeamt  Markt 80             07:00    16:00   

Golling Gasthof Brunnerwirt      Obergäu 32        07:00    16:00   

Golling Vereinsheim Golling        Markt 106          07:00    16:00   

Hallein Mittelschule Hallein Stadt            Lindorferplatz 7 07:00    16:00   

Hallein Sonderschule Hallein      Griesmeisterstraße 1      07:00    16:00   

Hallein HTBLA Hallein    Davisstraße 5     07:00    16:00   

Hallein Mittelschule Burgfried, Zwischentrakt    Döttlstraße 20   07:00    16:00   

Hallein Kindergarten Burgfried Süd         Fallnhauserhofstraße 2  07:00    16:00   

Hallein Straßenmeisterei             Wiestal-Landesstraße 31              07:00    16:00   

Hallein Europastraße     Europastraße 26              07:00    16:00   

Hallein Wirtschaftshof  Neualmerstraße 21         07:00    16:00   

Hallein Pfarrzentrum Neualm    Sikorastraße 20a              07:00    16:00   

Hallein Volksschule Neualm        Sikorastraße 11 07:00    16:00   

Hallein Kirche Rehhof    Kirchenstraße 2 07:00    16:00   

Hallein Volksschule Rif-Rehhof  Wiesenbrunnweg 7        07:00    16:00   

Hallein Gemeindezentrum Rif    Rifer Hauptstraße 37      07:00    16:00   

Hallein Tagesbetreuung Rif         Rifer Hauptstraße 69      07:00    16:00   

Hallein Volksschule Bad Dürrnberg          Rupertusplatz 3 07:00    16:00   

Hallein Seniorenwohnhaus        Pernerweg 2      08:00    10:00   

Krispl    Gemeindezentrum          Gaißau 200        07:00    14:00   

Kuchl    Mehrzweckhaus              Markt 24a          07:30    14:00   

Kuchl    Volksschule links              Markt 54             07:30    14:00   

Kuchl    Volksschule rechts           Markt 54             07:30    14:00   

Kuchl    Mittelschulgebäude links              Markt 235          07:30    14:00   

Kuchl    Kindergartengebäude    Markt 288          07:30    14:00   

Kuchl    Mittelschulgebäude rechts          Markt 235          07:30    14:00   

Oberalm   Gemeindeamt              Halleiner Landesstraße 51           08:00    16:00   

Oberalm   Volksschule   Mauerhofweg 5               08:00    16:00   

Oberalm   Seniorenresidenz  Schloss Kahlsperg  Kahlspergstraße 24    08:00   16:00  

Puch      Gemeindeamt Puch        Halleiner Landesstraße 111         08:00    14:00   

Puch      Volksschule Puch             Schulstraße 44  08:00    14:00   

Puch      Volksschule St. Jakob      Sankt Jakob Dorf 5          08:00    14:00   

Puch      Fachhochschule Salzburg      Urstein Süd 1       08:00        14:00   

Puch      Seniorenwohnhaus        Generationenweg 1        08:00    14:00   

Rußbach   Amtsgebäude Fossilienkabinett           Rußbachsaag 22               07:00    15:00   

Sankt Koloman Gemeindeamt St. Koloman         Am Dorfplatz 29               07:00    16:00   

Scheffau    Gemeindeamt             Scheffau am Tennengebirge 50  07:00    16:00   

Bad Vigaun    Mittelschule           Landstraße 300 07:30    14:00   

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Bereits im Juli 2020 befasste sich Josef Wind im Halleiner ,,Stadt-Magazin‘‘ mit der entsetzlichen und grauenhaften Bezeichnung Kotbach, der bekanntlich, als idyllisches Gewässer vom Dürrnberg herabkommend (dazu unser Foto oben), die Halleiner Altstadt durchquert. Auszugsweises Zitat: ,,Die Bezeichnung Kotbach stammt aus einer Zeit, als Hallein eine schäbige, ungepflegte Salz- Produktionsstadt mit sechs bis sieben Salinen war. Komponist Franz Schubert (1797 - 1828), der damals nichtsahnend Hallein besucht hatte, schrieb voll Entsetzen in einem Brief, er sei vom Himmel, der Stadt Salzburg, auf einen Misthaufen, die Stadt Hallein gefallen! Der schreckliche Name Kotbach schockierte empfindsame Gemüter schon vor 200 Jahren und so wurde die weniger brutale Schreibweise Kothbach im ,Franciszäischen Kataster‘ unter Kaiser Franz I. zur Erhebung der Grundsteuer eingeführt.‘‘ Im 20. Jahrhundert war man wesentlich weniger empfindlich, es wurde das vornehme h bei Koth einfach wieder weggelassen.

Seither fließt der längst saubere Bach mit seinem grauenvollen Namen Kotbach,
auf malerische Weise vom Dürrnberg kommend, (dazu unser obenstehendes Foto), ungehindert durch die schöne Altstadt von Hallein. Niemand in Hallein nimmt Anstoß an dem schrecklichen Namen, der nicht nur breiige Erde sondern auch die wenig angenehmen Verdauungsreste im menschlichen Mastdarm bzw. in der Toilettenmuschel bezeichnet. Also: Wo sind die Gemeindepolitikerinnen und Gemeindepolitiker, denen die Bezeichnung Kotbach auf die Nerven geht und die endlich eine Namensänderung fordern? Wo sind die Stadtgemeinde-Vertreterinnen und Stadtgemeinde-Vertreter, welche die Bezeichnung Kotbach als schwere Beleidigung ihrer Stadt empfinden und sich für die dringend erforderliche Namensänderung einsetzen? Wo sind die geistig regen Halleinerinnen und Halleiner, denen vor der Bezeichnung Kotbach ekelt und die sich längst schon eine vernünftige Namensänderung wünschen? Wo sind sie alle, denen die Bezeichnung Kotbach restlos auf die Nerven geht und die bei einem Hallein-Rundgang mit Bekannten, die erstmals Hallein besuchen, alles unternehmen, um nicht in die Nähe des Kotbachs zu gelangen, weil sie dann vielleicht seinen schrecklichen Namen aus müssten?

Nachdem es offenbar in der ganzen Stadt Hallein niemanden gibt, dem der Name Kotbach wirklich unangenehm ist, nachdem es bisher keine offiziellen Bemühungen gab, den so sehr geliebten Namen Kotbach endlich loszuwerden, besteht der Verdacht, dass der Name Kot künftig auch in anderen Bereichen der Kotbach-Stadt Verwendung finden könnte. Dazu nur zwei, drei Beispiele: Kotstraße, Kotweg, Kotplatz, Kotpflaster, Kotdurchgang, Kotbrücke, Kotsteg, Kotübergang, Kotgerinne, Kotgrünfläche, Kotstiegen, Kotrasen, Kotdenkmal, Kotgemälde, Kotparkplatz, Kotbahnhof, Kotdenkmal, Kotschutzzone, Kotunterstützungsverein, Kotgebäude, Kotblumen, Kotautos, Kotverkehrszeichen, Kotasphaltbelag, Kotschlammloch, Kotbrunnen, Kotdurchhaus, Kotbrunnen, Kottreppen, Koteinbahn, Kotgegenverkehr, Kotverkehrszeichen, Koteinbahn, Kotbahnschranken, Kotbettler, Kothausfassaden,
Kotkreisverkehr, Kotsalzachbrücken, Kotparkplätze, Kotkreisverkehr, Kotregenrinne, Kotschlagloch. -- Großen Geistern erscheint diese Aufzählung jedoch allzu kleingeistig, denn es gibt natürlich die perfekte Lösung des Problems. Her mit der 24 gewaltige Bände umfassenden Brockhaus-Enzyklopädie. Den 1. Band aufschlagen und dann ab dem ersten A-Wort in den nächsten Jahren durch alle Bände hindurch bis zum letzten Z-Wort jedem der angeführten Worte den scheußlichen Begriff Kot voransetzen… -- (Odo Stierschneider. Foto: twitter).

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Die Pflegeberatung des Landes bietet jetzt in allen Bezirken Betroffenen und pflegenden Angehörigen unabhängig und kostenlos Information und Unterstützung an. Kürzlich wurde in Hallein ein neuer zentraler Standort eröffnet. Dazu unser obenstehendes Foto: Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold besuchte die neu eröffnete Pflegeberatung in Hallein. Mit im Bild: Petra Brunauer und Anita Halun von der Beratungsstelle Tennengau und die Leiterin der Pflegeberatung des Landes, Angela Meikl. Mit dem kürzlich eröffneten Standort in Hallein, gibt es die Pflegeberatung des Landes jetzt flächendeckend in allen Bezirken. Damit wird den steigenden Beratungszahlen Rechnung getragen. Waren es im Jahr 2021 noch 3.224 Kundinnen und Kunden, so wurden im Vorjahr bereits 3.378 beraten und die Zahlen steigen kontinuierlich weiter. Jetzt sind die Beraterinnen und Berater auch im Tennengau direkt vor Ort, eben genau dort, wo sie gebraucht werden“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold.

 

Die neue Pflegeberatung mit Standort in der Bezirkshauptmannschaft Hallein hat auch die Seniorenberatung mit zwei erfahrenen Expertinnen aus der Region übernommen. „Die Beraterinnen führen im Tennengau auch viele Sprechstunden in den Gemeinden durch und kommen auf Wunsch auch zu den Betroffenen nach Hause“, so Martina Berthold. Immer mehr an Bedeutung gewinnt bei der Beratung das Thema Demenz. Deshalb wurde das Demenz Service Salzburg, ein Netzwerk der ÖGK, der Pflegeberatung des Landes sowie Sozialorganisationen im Bundesland ins Leben gerufen. Das Angebot der Pflegeberatung richtet sich hier ebenfalls an Angehörige und Betroffene. „Eine frühzeitige Beratung hilft auch hier Belastungen im Alltag zu verringern und die Lebensqualität zu erhöhen“, so Berthold. -- (Landeskorrespondenz. Foto: LK).

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In der Halleiner Thunstraße, die von der Stadtbrücke bis zum Bayrhamerplatz führt, war in einem der respektabelsten Gebäude einst das größte und eleganteste Fleischwaren-Geschäft des Landes Salzburg zu bewundern -- eine spezielle Attraktion, wo man sich mit erstklassigen und hochrangigen Fleisch- und Wurstwaren versorgen konnte. Das alles lief unter dem landesweit bekannten, allseits geschätzten Namen Stefanitsch. Das Unternehmen führte auch erfolgreich eine Filiale in der Stadt Salzburg. In Hallein sind dem großen Geschäftsraum große, mächtige Arkaden vorgelagert, die bei Schlechtwetter es bequem ermöglichten, in aller Ruhe und wettergeschützt, den Regenschirm auf- oder abzuspannen. Auch die großartige Auslagengestaltung entlang der Arkaden sorgte immer wieder für erfreulichen Gesprächsstoff. Doch die ganze Pracht und Herrlichkeit kann schon seit allzu langer Zeit nicht mehr bewundert werden.

Heute bricht Plattenmaterial, welches die Gebäudefassade verkleidet, aus seiner Verankerung -- und niemand repariert den auffälligen, bereits jahrelang bestehenden Schaden unmittelbar neben dem Gehsteig. (Siehe dazu das obenstehende Foto). Das Unfassbare wird verständlich, wenn man in die einst beeindruckende Auslagenfront blickt. Dort hängen nur graue, scheußliche, widerwärtige Stoffbahnen und Plastik-Abdeckungen, die -- wohl aus guten Grund -- den Blick in den einst strahlenden Geschäftsraum verhindern. Ein klassisches Untergangs-Drama, welches alle, die noch die strahlende Firma Stefanitsch kannten, zutiefst erschüttert. Der einstige Glanzpunkt der Halleiner Einkaufsstadt ist verloschen. Und ist heute nur noch ein Ort des Schreckens mitten in Hallein. Man kann im Interesse der Einkaufsstadt Hallein und ihrer Bewohner nur hoffen, dass diese derzeit optisch besonders unangenehmen, abstoßenden und erschreckenden Verhältnisse, schon bald durch eine positiv gelenkte, starke Hand wieder aufgerüstet werden und dass hier wieder ein neuer hinreißender Anziehungspunkt entsteht. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Am Praschweg, unweit des Halleiner Bahnhofes, finden völlig geräuschlos, brutale und grausame Umarmungen bzw. Umschlingungen statt. Nicht zwischen Menschen oder zwischen Menschen und Tieren sondern in der stummen, keine Schmerzensschreie von sich gebenden Pflanzenwelt. Verursacher ist ein Gewächs, das mehrere dünne lange Stämme hat und weder ein Stauch noch ein Baum ist. Die dünnen Stämme holen sich aus der unmittelbaren Umgebung ihre Opfer. Diese werden auf brutale Art eng umschlungen -- ein mörderisches Geschehen aus Sicht der feindselig Umschlungenen. Wenn man die obenstehenden Fotos genau betrachtet, erkennt man, wie mörderisch die feindseligen Umschlingungen tatsächlich sind. Man erkennt: Es geht nicht nur unter Menschen oder Tieren immer wieder erschreckend brutal zu, sondern sogar in der normalerweise als friedlich erscheinenden Pflanzenwelt. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Auf dem Griesplatz in Hallein zwischen Parkgarage und der immer schäbiger werdenden Salzachbucht, gibt es eine dicht bewachsene Grünfläche. So dicht bewachsen, dass die einstige Rasenfläche nahezu unsichtbar ist -- ein einziger Horror das Ganze. Dabei wird der wuchernde Wildwuchs immer wieder sorgsam zurechtgestutzt, so dass von Ungepflegtheit keine Rede sein kann. Doch die ganze gepflegte Wildnis wird mehr und mehr zu einem immer unerträglicher werdenden Kuriosum. Von einer geplanten Anpflanzung, von einer Gestaltung dieser wichtigen Grünfläche für den Griesplatz und für die Bewohner rundum kann überhaupt keine Rede sein. Alles was hier ungeplant wächst und gedeiht, wird zurechtgeschnitten, so dass die ganze Wildnis durchaus einen kontrollierten Eindruck hinterlässt. Dennoch: Das Ganze ist ein einziger Albtraum. Der allzu üppige, immer wieder in Form gebrachte Wildwuchs gehört endlich beseitigt und die Grünfläche müsste endlich professionell gestaltet werden. Denn sie macht den Griesplatz wohnlicher und angenehmer. Doch der derzeit ausufernde Wildwuchs gehört endlich beseitigt zugunsten einer gekonnten Gestaltung der Grünfläche. Mehr dazu bringen unsere drei Fotos oben zum Ausdruck. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Es gibt in Hallein viele kleine, liebenswerte Attraktionen, die man in anderen, auch in größeren Städten, vergeblich suchen würde. So zum Beispiel die großartigen Blumenbehälter entlang der Auslagen des von Petra Schauer geführten Modegeschäftes ,,Herzerl Fashion‘‘ am Kornsteinplatz. Seit Jahren schon stellen diese eine ungewöhnliche, sympathische und liebenswerte Attraktion dar, die auch auf diverse festliche Ereignisse verweist -- in unserem Fall waren die bunten Ostereier anlässlich des Osterfestes nicht zu übersehen. Das alles wirkt deshalb so beeindruckend, weil die gesamte Auslagenfront von ,,Herzerl Fashion‘‘ mit diesen fantastischen und begeisternden Blumentrögen bestückt ist. Insgesamt eine großartige und ungemein erfreuliche Initiative, welche die Einkaufstadt Hallein und speziell den Kornsteinplatz auf sympathische Art und Weise aufwertet. Deshalb ein großes und herzliches ,,Dankeschön‘‘ an Petra Schauer und an ihre tüchtigen Helferinnen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Der Waldrapp ist einer der seltensten Vögel der Welt. Ein von der Europäischen Union gefördertes grenzüberschreitendes Projekt zu seiner Wiederansiedlung ist bis 2028 verlängert worden. Landesrätin Daniela Gutschi konnte bereits der Nobelpreisträgerin Jane Goodall, oben im Bild mit Bürgermeister Thomas Freylinger, die Waldrappe-Kolonie in Kuchl vorstellen. Waldrappe waren bis in das 17. Jahrhundert bei uns heimisch. Doch sie hatten großes Pech. Von den Menschen als Delikatesse hemmungslos vertilgt und daher rücksichtslos gejagt, wurde der Waldrapp bereits im 17. Jahrhundert in ganz Mitteleuropa ausgerottet. „Es ist intensiven Bemühungen von Artenschützern insbesondere in den vergangenen 20 Jahren zu verdanken, dass durch die Wiederansiedlungsprojekte dieser weltweit hoch gefährdete Zugvogel langsam wieder ein Teil der heimischen Tierwelt werden konnte“, informiert Naturschutz-Landesrätin Daniela Gutschi. Mittlerweile gibt es wieder rund knapp 200 freilebende Waldrappe nördlich der Alpen. Im Europäischen Waldrapp-Projekt arbeiten Organisationen aus Österreich, der Schweiz und Italien zusammen, um den Vogel erfolgreichen wieder anzusiedeln und neue Kolonien zu bilden. Das Land Salzburg ist einer der Projektträger. „Wir sind stolz auf die Waldrappkolonie am Georgenberg in Kuchl, die bereits Besuch von der weltberühmten Verhaltensforscherin, Artenschützerin und Nobelpreisträgerin Jane Goodall erhalten hat. Sie war vom Projekt begeistert“, so Landesrätin Gutschi. Salzburg als Projektpartner leistet zu den Gesamtprojektkosten von mehr als sechs Millionen Euro bis 2028 einen Beitrag, der beinahe ausschließlich in Stromsicherungsmaßnahmen in den bekannten Flugzonen der Tiere fließt. Wichtig als Vorbeugung, schließlich machen Stromschläge bei ungesicherten Masten 40 Prozent (!) der Todesfälle bei den Waldrappen aus. „Ein nicht zu unterschätzender Beitrag für den Artenschutz und den Erhalt dieser besonderen und nun wieder heimischen Vogelart“, so Landesrätin Gutschi. -- (Odo Stierschneider. Foto: Vogelkunde)

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Die einst strahlende, inzwischen jedoch immer mehr verkommende, gigantische Halleiner Salzachbucht, sollte ursprünglich sogar Spielort der Salzburger Festspiele werden. Damals war die Salzachbucht noch eine echte mit Salzachwasser gefüllte Bucht. Mitten drin die große schwimmende Fläche für die Darsteller, die bereits von den Salzburger Festspielen finanziert worden war. Doch dann das absolut Unverständliche. Weil die Salzachbucht immer wieder gereinigt werden musste, beschwerten sich die betroffenen Arbeiter beim damaligen Halleiner Bürgermeister. Dieser bereitete durch Zuschüttung des ganz unten an der Wasserfläche befindlichen Rundweges und der ersten drei darüber liegenden Sitzstufen, der einst strahlenden Salzachbucht ein brutales, unfassbares Ende. Seit die trockengelegte Salzachbucht, ein einst gigantischer Vermögenswert der Stadt Hallein, nicht mehr genützt wird, verfällt sie immer mehr. Dazu unsere obenstehenden, deprimierenden Fotos. Die ungepflegten Stufen nehmen immer seltsamere helle und dunkle Töne an (Foto 1), sie sind verschmutzt, volkstümlich ausgedrückt verdreckt (Foto 2), Laub sammelt sich in den Stufenecken (Foto 3), widerwärtige, ekelerregende und abstoßende Verschmutzungen (Fotos 4, 5 und 6) kennzeichnen die einst stolze Anlage, die Stufen in der Mitte der Zuschauerstufen, einst durch plätscherndes Wasser verschönt, werden immer mehr zur abstoßenden, grauenvollen und ekelerregenden Unschlitt-Ansammlung (Foto 7), die Stützen des Fußgänger-Steges entlang der Salzachbucht sind verschmiert und bleiben es auch (Foto 8). Wieso sollte man denn auch inmitten dieses Horrors, ausgerechnet die angeschmierten Stützen des Steges reinigen? -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Knapp bevor die Alm in die Salzach mündet, steht auf ihrem linken Ufer der in Hallein und weit darüber hinaus bekannte Ziegelstadel. (Dazu das erste Foto oben). Ein wichtiges Gebäude im Kulturgeschehen der Stadt Hallein, erst kürzlich wieder erfolgreich renoviert. Man sollte deshalb annehmen, dass in erster Linie ein niveauvolles und kulturell interessiertes Publikum seinen Weg zum Ziegelstadel findet. Doch leider finden sich hier, allerdings am Almufer entlang der Rückseite des Gebäudes, immer wieder Zeitgenossen ein, für die Kultur ein unverständliches Fremdwort darstellt, denen Kultur nichts bedeutet, die hier lediglich herumsaufen und anschließend ihre Getränkedosen und Flaschen einfach auf das steil abfallende Ufer fallen lassen. Was dabei herauskommt, zeigen anschaulich unsere obenstehenden Fotos. Es ist unfassbar, wie brutal und rücksichtslos die Säufer ihre leergesoffenen Gefäße hier ohne jede Rücksichtnahme auf die Umwelt einfach von sich werfen. Auf alle Fälle ein skandalöser und schockierender Schandfleck in Hallein, der wieder einmal unter Beweis stellt, dass es immer noch viel zu viele Mitbürger gibt, für welche die Begriffe Manieren, Benehmen und Umweltschutz völlig unverständliche Fremdwörter darstellen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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,,Als Bürgermeister der Stadt Hallein ist es mir das Wichtigste, unsere Gemeinde in eine sichere und moderne Zukunft zu führen‘‘ -- dies erklärt der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger immer wieder bei verschiedensten, für die Stadt Hallein wichtigen Anlässen. Aktuell: In Hallein beginnt mit Anfang April ein neues Zeitalter hinsichtlich der Entsorgung von Altpapier. Dieses muss nun künftig nicht mehr bei den Sammelplätzen in die immer wieder überquellenden Container entsorgt werden, es werden nun kostenlos Altpapiertonnen an die Halleiner Bevölkerung verteilt -- die Bewohner des Dürrnberges müssen sich noch etwas gedulden. Dazu erklärt Bürgermeister Stangassinger auf facebook im Internet: ,,Damit haben wir endlich auf die Abholung von Altpapier ab Haus umgestellt. Alle vier Wochen wird das Papier abgeholt -- in der Altstadt wöchentlich. Der gelbe Sack folgt auch heuer noch. Damit endet das Zeitalter der unschönen und veralteten Sammelinseln und es beginnt ein umweltfreundlicheres System. Für den größten Teil der Stadt ist das eine große Erleichterung -- es fallen schließlich viele Fahrten zu den Sammelplätzen weg. 240-Liter-Tonnen kostenlos für die Einfamilien-Haushalte, 1100-Liter-Tonnen für Mehrparteienhäuser kostenlos; kein Mehraufwand mehr -- das bringt die Umstellung mit sich. Was in anderen Gemeinden schon länger völlig normal ist, hat in Hallein halt etwas gedauert. Wir werden aber nicht lockerlassen, Schritt für Schritt Versäumnisse aufholen und immer weiter in eine moderne Zukunft zu gehen. Das war mein Versprechen -- und das halte ich auch!‘‘ Somit wird es in Zukunft in Hallein keine mit Altpapier überfüllten Abfallcontainer mehr geben, so wie dies auf den obenstehenden Fotos noch zu sehen ist.-- (Text: facebook. Fotos: OSt.)

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In Puch wurde unter kräftiger Mithilfe der Europäischen Union das Senioren-Tageszentrum errichtet. Rund 50 Prozent, mehr als 300.000 Euro, kamen von der Europäischen Union, das Land finanzierte die andere Hälfte des Umbaus über „soziale Angelegenheiten“ des Programms für ländliche Entwicklung. Das Projekt in der Tennengauer Gemeinde ist eines von 19 sozialen Salzburger Initiativen, die zwischen 2014 und 2022 rund zwölf Millionen Euro an EU-Gelder erhalten haben. Das obenstehende Foto zeigt Landesrat Josef Schwaiger beim Lokalaugenschein am Senioren-Tageszentrum in Puch mit Bürgermeister. Helmut Klose und Manfred Feichtenschlager vom Hilfswerk Salzburg.

 

Beim Umbau des Tageszentrums in Puch wurden die Kosten praktisch zwischen EU und Land geteilt. „Exakt 49,43 Prozent - rund 307.000 Euro - kamen von der Europäischen Union, 50,57 Prozent - rund 314.000 Euro - kamen vom Land. Für mich ein Paradebeispiel, dass die Gelder aus Brüssel bei uns in den Regionen sinnvoll verwendet werden, in diesem Fall für unsere Senioren in Puch“, fasst Landesrat Josef Schwaiger zusammen.

 

„Durch die Einbindung in einen größeren Baukörper, in dem insgesamt 34 Wohnungen für Betreutes Wohnen entstehen, ist das Senioren-Tageszentrum in das tägliche Leben integriert und somit eine ganz wichtige Einrichtung für die gesamte Region“, sagt Landesrat Josef Schwaiger.

 

Die älteren Menschen können so länger zu Hause betreut werden und ihre pflegenden Angehörigen werden gleichzeitig entlastet. „Die EU-Fördergelder zahlen sich somit gleich doppelt aus, jeder Cent ist gut investiert. Besonders erfreulich ist, dass dieses Gebäude eine Nachnutzung des früheren Seniorenwohnheimes darstellt. Die Umsetzungsarbeiten sind schon weit gediehen, es entsteht aus Altem etwas Neues, spart Grund und Boden und ist besonders gelungen“, so der Landesrat.

 

Das Tageszentrum bietet Platz für 20 Personen. Die Vorfreude auf die Eröffnung im Ort ist bereits groß. „Mit 1. Juli geht das Haus in Betrieb. Im Moment wird der Feinschliff im Haus gemacht. Als Gemeinde sind wir vom Land bei der Antragsstellung für die EU-Fördergelder bestens unterstützt worden, ohne diese Unterstützung wäre die Umsetzung des Projektes nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, sagt der Pucher Bürgermeister Helmut Klose.

 

Rund zwölf Millionen Euro an Fördervolumen wurden zwischen 2014 und 2022 mittels der Förderschiene „Soziale Angelegenheiten“ im „Programm für Ländliche Entwicklung“ von der Europäischen Union für Salzburg zur Verfügung gestellt. 19 Projekte wurden dabei im Bundesland finanziert. Die meisten davon mit sieben im Pinzgau, fünf waren es im Flachgau, drei im Pongau, zwei im Tennengau und je eines im Lungau sowie salzburgweit. -- (Text und Foto: Landes-Korrespondenz).

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Viele fleißige Hände und gewissenhafte Köpfe tragen dazu bei, einen sicheren und stabilen Ablauf für die Stimmabgabe bei der Landtagswahl am 23. April zu ermöglichen, so auch in der Bezirkshauptmannschaft Hallein. Gut gesichert im abgesperrten Archiv der BH Hallein (siehe Foto oben), lagern schon die Wahlkarten und -kuverts für die 43.023 Wahlberechtigten im Tennengau. Danach geht's kontrolliert und geordnet zu den 13 Gemeinden.

 

Sonniges Frühlingswetter und Schnee auf den Bergen ringsum -- das moderne Gebäude der Bezirkshauptmannschaft (BH) Hallein strahlt in diesen Tagen förmlich. „Die Bezirkshauptmannschaft lädt die Bürger ein, mit ihren Anliegen direkt und ohne große Scheu zu kommen. Sie hilft aber auch bei den Vorbereitungen für die Landtagswahl und dann am 23. April selbst“, so Philipp Mairhuber, Stellvertreter des Bezirkswahlleiters, Helmut Fürst. „Wir haben hier moderne und sichere Lagermöglichkeiten für Kuverts und Stimmzettel, aber auch geeignete Räumlichkeiten für die Wahlbehörde und unsere Mitarbeiter“, so Mairhuber.

 

Der große Tag für alle Mitglieder der Bezirkswahlbehörden ist selbstverständlich erst der 23. April, das Datum der Landtagswahl. Aber auch zuvor gibt es vor allem für die Wahlleiter und deren Stellvertreter vieles zu tun. „Dabei kann ich mich auf unser eigens dafür zusammengestelltes Verwaltungsteam verlassen, das sofort anpackt, wenn es etwas zu tun gibt“, betont Mairhuber und fügt hinzu: „Ich musste auch gar nicht groß fragen, wer dabei sein will. Aus den Abteilungen hat sich schnell eine vielseitige, motivierte Truppe zusammengefunden.“

 

Im eigens absperrbaren Archiv der Bezirkshauptmannschaft Hallein lagern zurzeit schon die Kuverts für die Briefwahl. Schön geordnet, eine Ortschaft nach der anderen. Was noch fehlt, sind die Stimmzettel, die in diesen Tagen im Lungau gedruckt und verpackt, voraussichtlich am Montag ausgeliefert werden. „Sobald die Unterlagen vollständig bei uns eingelangt sind, werden diese unmittelbar von den Gemeinden abgeholt, damit sie zum Beispiel den Briefwählern so schnell wie möglich ihre Unterlagen zuschicken können“, schildert Philipp Mairhuber.

 

Für die Bezirkswahlbehörde Hallein ist es ab dem Zeitpunkt der Übergabe der Wahlunterlagen an die Gemeinden bis zur Landtagswahl eher ruhig. „Am 23. April kommen wir am frühen Sonntagnachmittag zusammen und warten auf die ersten Gemeinden, die uns ihre Abstimmungsprotokolle und die Stimmzettel übergeben, die von der Bezirkswahlbehörde auf deren Richtigkeit geprüft werden“, so Mairhuber. „Das letzte Wahllokal schließt bei uns um 16 Uhr. Die Sitzung der Bezirkswahlbehörde findet vermutlich um 20:30 Uhr statt. Wenn alles rund läuft, können wir den Wahlprozess noch am selben Tag abschließen“, erklärt Philipp Mairhuber. -- (Text und Foto: Landespressedienst.)

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Christiane Dorfner aus Hallein, dem ,,Salzschreiber‘‘ seit Jahren freundschaftlich verbunden, blickt immer mit scharfen und aufmerksamen Augen um sich. So entdeckte sie am Montag, 3. April, neben der Guglhaidenstraße in Oberalm, ein reizvolles Naturwunder. Mitten in einer großen, ausgedehnten, grünen, saftigen Wiese, waren zwei gelbe Punkte zu entdecken. Wenn man die Beiden ganz genau ins Auge fasste, dann waren sie als Märzenbecher-Pärchen zu erkennen, das sich diesen ungewöhnlichen Standort offensichtlich deshalb ausgesucht hatte, um hier auf besondere Weise zur Geltung zu kommen. Und das ist den beiden prächtigen Frühlingsboten auch auf perfekte Weise gelungen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Das sportliche Aushängeschild Salzburgs, das Universitäts- und Landessportzentrum in Hallein-Rif, wurde in den vergangenen Jahren laufend modernisiert: neue Tribünenanlage, nachhaltige Wärme- und Stromversorgung sowie optimierte Anbindung an den öffentlichen Verkehr. 2023 wird das Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg/Rif (ULSZ) diesen Weg der Modernisierung fortsetzen. Profi- und Hobbysportler finden im ULSZ Rif gleichermaßen optimale Trainingsbedingungen. „Das ist nur möglich, weil wir bei jedem Umbau oder jeder Neuanschaffung darauf achten, nicht nur an die Spitzenathleten zu denken, sondern auch an den Breitensport. In Rif ist diese Synergie perfekt und gegenseitig inspirierend“, so Sportlandesrat Stefan Schnöll angesichts der heurigen Investitionen. Land Salzburg, der Bund und die Universität Salzburg haben sich darauf geeinigt, für ausgewählte Projekte weitere rund 1,2 Millionen im Jahr 2023 in die Hand zu nehmen.

 

„Ich bin sehr erleichtert, dass wir nun in die Umsetzung kommen und bessere Trainingsbedingungen für unsere Sportlerinnen und Sportler schaffen“, betont ULSZ-Geschäftsführerin Sabrina Rohrmoser. Zu den Maßnahmen gehört zum Beispiel die Sanierung des Kunstrasens. „Das ist zentral, da dieser aufgrund der hohen Auslastung nun nicht mehr lange bespielbar wäre und es durch die Zusage der Landes- und Bundesgelder zu keiner Sperre kommen muss“, schildert Rohrmoser.

 

Die Maßnahmen im Jahr 2023 im Überblick

 

O  Erneuerung des Kunstrasens

 

O  Sanierung der Tennisplätze und der Steganlage an der Salzach (Rudern, Kanu)

 

O  Umgestaltung des Eingangsbereiches samt Erneuerung des Infopoints

 

O  Erweiterung der PV-Anlage am Tribünengebäude

 

O  Generalsanierungsprojekt in Ausarbeitung

 

Auch in naher Zukunft werden bauliche Maßnahmen am Universitäts- und Landessportzentrum notwendig sein. „Im Jahr 2022 hat man eine Analyse der zentralen Gebäude und Anlagen in Auftrag gegeben, die derzeit in Kooperation zwischen dem Land Salzburg, ULSZ Rif, dem Bund und der Universität Salzburg aufgearbeitet werden“, berichtet Barbara Romauer, Vize-Rektorin der Universität Salzburg. Das ULSZ Rif besteht bereits seit 37 Jahren und beheimatet zahlreiche Institutionen für den Salzburger Sport. Im letzten Jahr besuchten rund 330.000 Athletinnen und Athleten jeden Alters und Studierende die Trainings- und Bildungseinrichtungen. -- Auf dem Foto oben Landesrat Stefan Schnöll im Gespräch mit Barbara Romauer (Vize-Rektorin Universität Salzburg) und Sabrina Rohrmoser (Geschäftsführung ULSZ) über die Investitionen in das Landessportzentrum Rif. -- (Landeskorrespondenz. Foto: LK).

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Peter Schinnerl, auf unserem Foto oben gemeinsam mit dem Halleiner Bürgermeister Anton Stangassinger, ist der neue Militärkommandant im Bundesland Salzburg. Dazu findet man auf facebook die folgende Stellungnahme des Halleiner Bürgermeisters, die hier nachfolgend wiedergegeben ist:

 

,,Am 30. März 2023 hat Salzburgs bewährter Militärkommandant Anton Waldner das Kommando an seinen Nachfolger Peter Schinnerl übergeben.

 

In Hallein, der zweitgrößten Stadt des Landes Salzburg, wissen wir ganz genau, wie wichtig das Bundesheer ist. Es hat uns auch beim letzten Hochwasser 2021 tatkräftig und erfolgreich unterstützt -- ohne den einsatzbereiten Soldaten des Bundesheeres, hätte die Stadt Hallein nicht so schnell wieder auf Vordermann gebracht werden können.

 

Generell zählen die Gemeinden in Katastrophenfällen auf die bestens ausgebildeten Soldaten, die uns in diesen schwierigen Zeiten zur Seite stehen.

 

Ich wünsche dem bisherigen Kommandanten Anton Waldner einen wohlverdienten Ruhestand und dem neuen Kommandanten Peter Schinnerl alles Gute für seine neue verantwortungsvolle, berufliche Herausforderung.‘‘

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Der Tennengau mit seiner Bezirkshauptstadt Hallein ist ein wichtiger Standort für die Wirtschaft des Landes Salzburg. Wenn es gilt, das Land Salzburg zum besten Wirtschaftsstandort Europas zu machen, dann ist natürlich auch der Tennengau mit vollem Einsatz mit dabei. „Wir sind eine Top-Wirtschaftsregion, sogar eine der besten in ganz Europa. Doch wer zögert, der wird links und rechts überholt. Mit der Standortstrategie 2030 haben wir nun die Voraussetzungen, um ganz vorne zu bleiben – für die Menschen und unseren Wohlstand im Land Salzburg“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer über das Strategiepapier, das er am Mittwoch, 29. März, präsentierte und an dem zwei Jahre lang gearbeitet worden war. Die Präsentation erfolgte im Kavalierhaus Kleßheim. Zwei Jahre Arbeit, viele nationale wie internationale Expertisen, Input aus allen Branchen und von Stakeholdern. Die neue „Standortstrategie Salzburg 2030“ spiegelt und repräsentiert die Vielseitigkeit der Salzburger Wirtschaft wie auch die unterschiedlichen Regionen. Denn trotz aller Vielfalt eint das Bundesland eine gemeinsame Mission: der beste Platz für Wirtschaft, Arbeit und Leben -- und das nachhaltig.

 

Mit moderner Bildung in allen Lebensabschnitten, hoher Lebensqualität und attraktiver Beschäftigung wird bei der Strategie des Landes der Mensch in den Mittelpunkt gestellt. „Wirtschaften ist kein Selbstzweck, es geht um ein sinnerfülltes Leben für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Freude der Unternehmer am Wettbewerb, erfolgreicher zu sein als der Mitbewerber“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und er betont: „Wir dürfen Bevölkerung und Wirtschaft nicht auseinanderdividieren und ich möchte dass Salzburg das Unternehmer- und Gründer-freundlichste Bundesland wird.“

 

Um in Salzburg auch in Zukunft wirtschaftlich top zu bleiben, sieht die neue Standortstrategie vor, dass die Regionen noch besser angebunden werden - sowohl beim öffentlichen Verkehr als auch bei den Datenautobahnen. „Salzburg ist extrem internationalisiert worden. Wir müssen die Standortstrategie aber auch regional denken und alle Bezirke mit ihren besonderen Stärken und Kompetenzen mitnehmen“, so Haslauer. Die Eckpunkte der Standortstrategie 2030:

 

Ziel 1: Der Mensch im Mittelpunkt -- hohe Lebensqualität, moderne Bildung und attraktive Beschäftigung

 

Ziel 2: Qualitätsregion Salzburg -- Wirtschafts- und Standortentwicklung immer mit dem Fokus auf Qualität

 

Ziel 3: Salzburg smart und green -- das Bundesland wird innovativ und nachhaltig positioniert

 

Haslauer: „Werden an allen Hebeln ansetzen.“

 

Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die Salzburg zum besten Platz für Wirtschaft, Arbeit und Leben machen, sind in der Standortstrategie 2030 festgeschrieben. Die Handlungsfelder, die sozusagen die Hebel darstellen, wo es anzusetzen und weiter zu machen gilt, sind folgende: Qualifizierte Menschen, Bildung und Arbeitswelten. Dazu gehören unter anderem lebenslanges Lernen, das lehrlingsfreundlichste Bundesland Österreichs, Fachkräfteinitiativen und die Rahmenbedingungen verbessern, zum Beispiel mit noch besserem Breitband für Home Office in allen Regionen. Kurz: Jeder soll gerne in Salzburg lernen und arbeiten sowie alle Chancen haben.

 

Moderne Standorte und Profilbildung: Dazu gehören unter anderem attraktive Gewerbestandorte, Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, Gründerzentren, Co-Working und vieles mehr für junge Unternehmen. Aber auch die Erhaltung der Ortskerne, der Nahversorgung und die Weiterentwicklung lokaler Produkte, Nachhaltigkeit und Destinationsentwicklung im Tourismus sind wichtige Eckpunkte. Versorgungssicherheit und erneuerbare Energien runden diesen Strategiepunkt ab. Kurz: Gemeinsam, nachhaltig, modern und zukunftsfit in allen Bereichen.

 

Attraktive Innovationslandschaft: Dazu gehören unter anderem, dass der Wissensstandort gestärkt wird, Innovationen auf allen Ebenen gefördert werden, dabei die Hochschulen ins Boot geholt werden. Die Digitalisierung wird forciert, Salzburg soll hochattraktiv für Gründungen und Start-ups sein. Kurz: Für Salzburgs stärkstes Potenzial, die Innovation und den Ideenreichtum, werden die idealen Rahmenbedingungen geschaffen.

 

Nachhaltige Unternehmensentwicklung: Dazu gehört unter anderem, dass Salzburg zum lehrlingsfreundlichsten und unternehmensfreundlichsten Bundesland wird. Regionale Partnerschaften im Bereich der Wertschöpfung und Lieferketten sind das Ziel genauso wie aktive Wirtschaftsförderung, bedarfsorientiert und regional abgestimmt. Faire Rahmenbedingungen durch KMU-gerechte Vergabepraxis durch die öffentliche Hand sind ebenfalls ein Schlüssel. Kurz: Unternehmen werden in Salzburg auf allen Ebenen unterstützt.

 

Eine der größten Herausforderungen aktuell und auch in Zukunft wird die Ausbildung und Bindung von Fachkräften sein. Um diese zu fördern, werden in Salzburg die individuellen Fähigkeiten und Neigungen gefördert, Arbeits- und Fachkräfte werden nicht nur gewonnen, sondern auch gehalten, das Potenzial der Arbeitskräfte wird ideal genutzt und die Höher- sowie Weiterqualifizierung mit lebenslangem Lernen forciert.

 

Auch mit dem einem großen Wandel unterliegenden, wichtigen Standbein Tourismus, setzt sich die „Standortstrategie Salzburg 2030“ auseinander. „Alle unsere Konzepte verfolgen ein Hauptziel: Als Premiumangebot der Alpen sind wir dem Menschen und der Natur verpflichtet. Der Erhalt unserer Lebensqualität, unserer imposanten Natur und die Nachhaltigkeit sichern uns diesen wichtigen Wirtschaftszweig auch in Zukunft“, ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer überzeugt. Die Eckpunkte: Qualität und Regionalität, moderne sowie flexible touristische Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Mobilität sowie nicht zuletzt Innovation und Digitalisierung. -- (Landes-Korrespondenz. Fotos: LK)

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Es ist wie die Zeugnisverteilung für die Wirtschaftsstandorte in Europa, wenn das Wettbewerbsradar des WIFO (Wirtschaftsforschungsinstitut) erscheint. Kurz gesagt: Salzburg hat mit Auszeichnung bestanden. Beim realen BIP (Bruttoinlandsprodukt) pro Kopf liegt das Bundesland auf Platz 1 in Österreich und als einziges österreichisches Bundesland unter den Top 20 von mehr als 250 Regionen in Europa. Und: Es soll noch weiter nach oben gehen -- mit gezielten Maßnahmen. Salzburg ist als Wirtschaftsstandort top -- das zeigt der Bericht des WIFO. LH Wilfried Haslauer (auf unserem Foto oben) sieht die Vorteile bei der Vielseitigkeit und Innovation. Wirtschaft, Arbeit, Leben, Wohlstand und Lebensqualität – das alles geht Hand in Hand. Daher ist das Wettbewerbsradar des Wirtschaftsforschungsinstitutes WIFO mit den Top-Platzierungen für Salzburg eine richtig gute Nachricht für alle, die hier arbeiten und leben. So sieht es auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der das gute „Zeugnis“ für den Standort Salzburg als Turbo für weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen sieht.

 

Das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO erstellt jedes Jahr das Wettbewerbsradar. 24 Indikatoren werden dabei herangezogen, darunter Wirtschaftsleistung, Arbeitsproduktivität, Arbeitslosenquote und vieles mehr. Die Eckpunkte 2022 für Salzburg: Platz 1 im Bundesländervergleich beim realen BIP (Bruttoinlandsprodukt) pro Kopf. Top 20 im Vergleich mit mehr als 250 europäischen Regionen beim realen BIP (Bruttoinlandsprodukt) pro Kopf und damit einer der Top-Wirtschaftsstandorte in Europa. Niedrigste Arbeitslosenquote 2022 in Österreich (3,7 Prozent im Jahresschnitt). Erfolgsbilanz und Rekorde im Tourismus im Jahr 2022, unter anderem die erfolgreichste Sommersaison (Mai bis Oktober) mit nahezu 14 Millionen Nächtigungen.

 

„Wir haben seit vielen Monaten Vollbeschäftigung, im Jahresschnitt weisen wir die niedrigste Arbeitslosenquote im Bundesländervergleich auf, das kommt nicht von ungefähr. Salzburg ist zurecht unter den besten 20 Wirtschaftsregionen Europas, denn Qualität, Fortschritt, hohe Produktivität, fleißige und engagierte Unternehmer sowie Innovation in allen Branchen, das alles ist in unserer DNA“, betont Landeshauptmann Haslauer und er ergänzt: „Ich bringe es so auf den Punkt: Die Menschen in Salzburg sind sehr fleißig und innovativ, die Leute gehen mit der Zeit und denken bewusst voraus – und nachhaltig. Genau das wurde nun eindrucksvoll vom WIFO bestätigt.“

 

Ausruhen will sich das Land Salzburg auf diesen Lorbeeren keinesfalls. „Wir müssen als Politik jene Rahmenbedingungen schaffen, dass wir europaweit und global bestehen können. Das schaffen wir nur, wenn wir die Stärken und das Potenzial Salzburgs ausschöpfen. Der zentrale Faktor bleibt aber immer derselbe: der Mensch. Genau das bringt die Standortstrategie 2035, die das Land Salzburg zum besten Ort für Wirtschaft, Arbeit und Leben macht, zum Ausdruck“, so LH Haslauer.

 

Obwohl das WIFO Salzburg ein gutes Zeugnis ausstellt, ohne kluge wirtschaftspolitischen Entscheidungen und Weichenstellungen wird man den Top-Platz in Europa nicht halten können. „Genau deswegen wurde zwei Jahre lang die Standortstrategie 2025 erarbeitet, mit Experten und Stakeholdern aus Wirtschaft, Forschung und Tourismus basierend auf statistischen Analysen und internationalen wie nationalen Entwicklungen“, erklärt Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Die größten Herausforderungen werden demnach sein:

 

O Qualifizierte Menschen sowie Arbeitskräfte, Bildung und moderne Arbeitswelten

 

O Beste Voraussetzungen für Innovationen

 

O Moderne Standorte und das Potenzial Salzburgs voll ausschöpfen

 

O Nachhaltige Unternehmensentwicklung und Digitalisierung

 

O Vorstellung Standortstrategie Salzburg

 

Prof. Gabriel Felbermayr ist der Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes WIFO. Er sieht im Kurzinterview mit dem Landes-Medienzentrum (LMZ) viele Stärken – aber auch Herausforderungen für das Bundesland.

 

LMZ: Was macht den Wirtschaftsstandort Salzburg besonders und wo dürfen wir uns im nationalen wie europäischen Vergleich einordnen?

 

Felbermayr: Das Land Salzburg ist in Österreich das Bundesland mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen. In der EU gehört Salzburg zu den wohlhabendsten Regionen und wird nur von einigen deutschen Regionen wie Oberbayern oder Hamburg, von Luxemburg, von Teilen Dänemarks, der Niederlande oder Belgiens oder von der Region Paris übertroffen. Salzburg hat im Vergleich zu manchen der genannten Regionen eine sehr zentrale geographische Lage in Europa. Und es hat eine überaus hohe Lebensqualität.

 

LMZ: Wo sehen Sie die größten Herausforderungen der kommenden Jahre, um top zu bleiben?

 

Felbermayr: Der Tourismus, vor allem im Winter, hat in strukturschwächere Täler Salzburgs sehr erheblichen Wohlstand gebracht. Dieses Niveau zu halten und auszubauen wird innovative Lösungen und vor allem Investitionen erfordern. Salzburg hat eine sehr innovative Industrie, die in ihren Nischen Spitzenleistungen bringt. Die Alterung wird hier Spuren hinterlassen, wenn nicht durch eine gezielte Fachkräftestrategie gegengesteuert wird. Dazu gehört auch eine kluge Einwanderungspolitik. Und natürlich ist das Thema der hohen Energiepreise auch in Salzburg ein großes. Die Digitalisierung und damit verbundene Prozesse wie Automatisierung brauchen alle grünen Strom. Der muss sicher und günstig zur Verfügung stehen.

 

LMZ: Was sind die wichtigsten Eckpunkte beim Wettbewerbsradar des WIFO 2022 Salzburg betreffend?

 

Felbermayr: Der schwächste Indikator ist das Wachstum der Produktivität. Hier muss die Politik dranbleiben. Viele Weichen sind korrekt gestellt, zum Beispiel im Bereich der Hochschul- und Forschungspolitik, aber es braucht noch mehr Geschwindigkeit. Warum nicht stärker mit Top-Forschungseinrichtungen in Bayern kooperieren? Und bei der Beschäftigungsquote gibt es sicher auch Aufholpotential. -- (Landes-Korrespondenz. Foto: LK).

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An der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof sind bereits die Baumaschinen aufgefahren, es wird in Kürze Altes abgerissen und Neues gebaut. Bis 2024 erhält das Schulgelände ein völlig neues Gesicht mit einem Reitsport- und Werkstätten-Zentrum aus Holz. Am Montag, 27. 3. 2023, erfolgte in Oberalm der Spatenstich für eines der größten Holzbauprojekte im Land Salzburg. Dazu das oben abgebildete Foto mit Landesbaudirektor Daniel Burtscher, Architekt Christoph Leitner (PLOV Architekten), LR Josef Schwaiger und dem Direktor der LFS Winklhof Georg Springl beim Spatenstich. Zwölf Millionen Euro investiert das Land. Es entsteht in sehr kurzer Bauzeit bis 2024 ein modernes und nachhaltiges landwirtschaftliches Bildungszentrum für die Region. 1.060 Kubikmeter Holz werden verbaut.

 

Die LFS Winklhof wird in den kommenden Jahren umfassend mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit zu einem modernen Bildungszentrum für den ländlichen Raum werden. „Wir gehen hier an die Substanz und denken nicht nur an kurzfristige Verbesserungen. Der Standort wird baulich auf neue Beine gestellt und zu einem landwirtschaftlichen Bildungszentrum für die Jugend, auch für jene die keinen bäuerlichen Hintergrund haben. Damit ist die Schule für die Herausforderungen der Zukunft mit den Ausbildungsschwerpunkten Produktveredelung, Metall- und Holzbearbeitung sowie der Pferdewirtschaft bestens gerüstet“, so Landesrat Josef Schwaiger.

 

Das Interesse an der Schule ist bei Jugendlichen mit und ohne Landwirtschafts-Hintergrund groß. „Kommendes Schuljahr werden 280 Schülerinnen und Schüler den Winklhof besuchen, die Nachfrage wird immer höher, heuer konnten wir rund 20 Prozent der Anmeldungen nicht berücksichtigen. Unsere sehr praxisorientierte Ausbildung wird durch die Modernisierung der Infrastruktur stark aufgewertet“, so Direktor Georg Springl. „Es wird Anlagen für 30 Schulpferde geben und neue Werkstätten, beides wird sich sehr positiv auf Ausbildung und Lernerfolg auswirken“, so der Direktor.

 

Die neuen Gebäude am Winklhof werden alle aus dem nachwachsenden, heimischen Rohstoff Holz errichtet. „Das verkürzt die Bauzeit enorm und gleichzeitig stärken wir die regionale Wirtschaft und wir können bei den Jugendlichen auch das Interesse fürs Bauen mit dem nachhaltigen Rohstoff wecken, wenn es um die Bauvorhaben auf ihren eigenen Höfen geht“, so Landesrat Schwaiger. Die Nachhaltigkeit an dem Modernisierungsprojekt hat noch eine weitere Facette: Die Reitanlagen und Gebäude am Wiesenhof, wo die Pferdewirtschaft derzeit zum größten Teil untergebracht ist, werden abgerissen und die Flächen künftig als Grünland zur Futtererzeugung verwendet.

 

DIE MODERNISIERUNG
DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN FACHSCHULE WINKLHOF
IM ÜBERBLICK

 

O Absiedelung des Wiesenhofs in den Bereich der LFS Winklhof

 

O Der Neubau von tiergerechten Stallungen für 30 Pferde sowie auch eine daran angeschlossene Reithalle mit Reitplatz

 

O Neubau der Werkstätten für den Bereich Holz-, Metall- und Landtechnik

 

O Abbruch der im Schulbereich nicht mehr benötigten Gebäude

 

O Abbruch der Liegenschaften am Wiesenhof

 

O Rekultivierung des Springplatzes und des Dressurplatzes als künftiges Grünland zur Schaffung von Futtergrundlagen im Ausmaß von zirka 3,6 Hektar für den Landwirtschaftsbetrieb

 

O Umwidmung des Obstgartens in eine Sonderfläche Landwirtschaftsschule (9.000 Quadratmeter) und Rückwidmung des Wiesenhofes in Grünland (7.000 Quadratmeter)

 

O Betriebswirtschaftliche Redimensionierung des Reitbetriebes auf das für die Schule erforderliche Maß

 

O Die Zusammenführung der beiden land- und pferdewirtschaftlichen Betriebs-Bereiche mit den größtmöglichen Synergien

 

O Gesamtpaket 2027 fertig

 

Bis Dezember 2024 soll der Neubau abgeschlossen sein und an der LFS Winklhof ein neues Lern-Zeitalter anbrechen. Hier der grobe zeitliche Überblick:

 

Abbruch Bestandsgebäude Phase 1: März 2023

 

Beginn Neubau: Mai 2023

 

Fertigstellung: Dezember 2024

 

Abbruch Phase 2 und Rekultivierung Winklhof und Wiesenhof: September 2026 bis April 2027.

                                                                     (Text und Fotos: Landes-Pressezentrum).

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Am 24. März 2023 konnte Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger seinen 4. Geburtstag als Bürgermeister der Stadt Hallein feiern. Dieser erfreuliche Anlass führte unter anderem zur bisher umfangreichsten Foto-Dokumentation rund um ein Halleiner Stadtoberhaupt, die es jemals im Internet zu sehen gab. Diese Rekord-Fotodokumentation -- aus der die obenstehenden Fotos entnommen wurden -- ist natürlich für alle, die sich für Hallein interessieren, äußerst sehenswert. Aber Achtung! Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um diese gigantische Fotoschau auch entsprechend zu genießen! Der ,,Salzschreiber‘‘ gratuliert natürlich Bürgermeister Alexander Stangassinger herzlich zu seinem 4. Bürgermeister-Geburtstag und wünscht ihm für die weitere Zukunft alles Gute! Unter facebook veröffentlichte der Bürgermeister der Stadt Hallein dazu den nachfolgenden Beitrag:

Heute vor vier Jahren haben mich die Halleiner:innen zum Bürgermeister gewählt. Ich habe es immer als große Verantwortung gesehen und übe dieses Amt mit einer großen Portion Demut aus.

 

Die Menschen haben damals gezeigt, dass Hallein wieder einen Aufschwung braucht. Und für diesen Aufschwung arbeite ich seit vier Jahren täglich hart.

 

In vier Jahren sind wir miteinander Schritt für Schritt in die Zukunft gegangen. Vieles ist - und so ehrlich muss man eben sein - früher liegengeblieben in der Stadt: Kindergärten, Schulen, Brücken, Gebäudeinfrastruktur oder Digitalisierung sind nur ein paar der Dinge, in die wir in den vergangenen Jahren viele Millionen Euro investieren mussten.

 

Und darüber hinaus erleben wir seit 2020 eine Krise nach der anderen. Corona, Hochwasser, Preisexplosionen, Energiekrise.

 

Da ist es mir wichtig zu betonen, dass wir seit vier Jahren trotzdem souverän wirtschaften und unsere Investitionsprogramme fortsetzen können. Wir stoppen keine Projekte. Wir bauen Kindergärten, sanieren Schulen, setzen Jugendprojekte um, investieren in die Digitalisierung und modernisieren ein altes Gebäude nach dem anderen.

 

Und diesen Weg führen wir miteinander fort. Die großen Mehrheiten in der Gemeindepolitik sind mit diesem Weg auch einverstanden und wir gehen ihn gemeinsam mit den konstruktiven Kräften weiter.  

 

Ich werde weiterhin mit allen, denen unsere Stadt wichtig ist, täglich für Hallein arbeiten. Weil es mir und meinem Team der SPÖ Hallein am Herzen liegt, weil uns alle Menschen hier am Herzen liegen und weil wir wissen, dass man mit dem Vertrauen der Menschen sorgsam umgehen muss. Ich freue mich auf die Zukunft und freue mich, mit euch gemeinsam auch weiterhin unsere Stadt Hallein zu gestalten. -- (Bürgermeister Stangassinger, OSt. Alle Fotos oben: Bürgermeister-Fotodokumentation).

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Der alte Sportplatz mitsamt dem Vereinsheim wurde beseitigt, dafür entsteht hier ein neuer Kindergarten, der 7,3 Millionen Euro kosten wird. Hier sollen künftig 180 Kinder in sechs Gruppen und vier Krabbelgruppen betreut werden. Den Architektenwettbewerb hat der Halleiner Architekt Karl Thalmeier gewonnen. Das Areal umfasst 1.674 Quadratmeter, dazu kommt ein Garten mit 1.500 Quadratmetern. Der neue Kindergarten soll im Jahr 2024 vollendet werden. Obwohl dieser Kindergarten für die Stadt Hallein sehr wichtig ist, war die ÖVP wegen befürchteter Lärmprobleme gegen den Bau des Kindergartens. Dazu Bürgermeister Anton Stangassinger:

 

Voller Freude haben wir vor zwei Wochen die Firstfeier bei unserem neuen Kindergarten zelebriert.

 

Zur Erinnerung: 182 Kinder finden in diesem modernen Bau einen ersten Bildungsplatz. Die jahrelange Warteliste sollte damit erledigt sein.

 

Jetzt komme ich trotzdem heute aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.

 

Die aktuelle Vizebürgermeisterin Seywald lässt mir ausrichten, dass sie von Anfang an gegen den Kindergarten waren. Wegen „Lärmproblemen“. Gut, dass die Kindergartenaufsicht aufgrund der Fakten kein Problem in dem Bau sieht. Ich nehme Seywalds „Meinung“ kopfschüttelnd zur Kenntnis.

 

Zweitens steht Seywald auch dahinter, dass sie mit ihrer ÖVP letztens gegen die Möblierung des neuen Kindergartens gestimmt hat. Die Kinder sollen also laut ÖVP am Boden sitzen. Auch das nehme ich kopfschüttelnd zur Kenntnis.

 

Und dann wundert sich Seywald drittens jetzt ganz beleidigt, dass - nachdem sie mich bei der Staatsanwaltschaft angezeigt hat - ich aktuell wenig Interesse habe, mit ihr persönliche Abstimmungstermine abzuhalten. Gut, ich nehme auch das kopfschüttelnd zu Kenntnis.

 

Nach dem Kopfschütteln freue ich mich jetzt aber wieder, dass wir in wenigen Monaten eine moderne Bildungseinrichtung für 182 Kinder eröffnen dürfen. Und ich bin überzeugt: Die Halleiner Kinder und die Eltern freuen sich auch darauf. Das wird ein echtes Schmuckstück. Für mich wird das einer der schönsten Tage, seit ich Bürgermeister geworden bin! -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Im Jänner 2023 wurde von der Stadt Hallein unter 300 Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren, die in Hallein wohnen, zur Schule gehen oder arbeiten, eine ausführliche Befragungsaktion zu den Themen Demographische Daten, Schule und Ausbildung, Mobilität, Freizeit, Vereine, Wohlbefinden in der Gemeinde und Partizipation vorgenommen. Die Durchführung erfolgte ausschließlich online und anonym mit digitalem Fragebogen. Zur umfangreichen Präsentation der Ergebnisse lud Bürgermeister Anton Stangassinger in das Jugend- und Kulturzentrum Zone11 auf der Pernerinsel, wo sich schließlich 30 Personen um das Stadtoberhaupt drängten. Auf einem Bildschirm wurde geradezu unfassbar umfangreiches Material über die Jugendlichen der Stadt Hallein präsentiert -- eigentlich Material für eine gewichtige und informative Broschüre über die Halleiner Jugend. Unter den Anwesenden wurden auf 5 DinA4 Seiten Auszüge aus der Präsentation verteilt. Einige Beispiele daraus veröffentlicht hier der ,,Salzschreiber‘‘.

Thema Schule & Ausbildung. Schüler/innen in einer weiterführenden mittleren oder höheren Schule: 37%. Schüler/innen einer Mittelschule: 19%. Lehrlinge: 18%. Schüler/innen einer Polytechnischen Schule: 12%. Arbeiter/innen oder Angestellte: 7%. Lehre mit Matura: 5%. Student/in: 1%. Arbeitssuchend: 1%.

Thema Mobilität. Zu Fuß: 62%. Öffis: 43%. Jemand fährt mich: 18%. Fahrrad: 15 %. Eigenes Auto: 14%.

Thema Freizeitbeschäftigungen weiblich. Freund oder Freundin treffen: 73%. Soziale Medien nutzen: 70%. Musik hören: 52%. Fernsehen, Netflix & Co: 51%. Einkaufen/Shoppen: 49%.

Thema Freizeitbeschäftigung männlich: Freund oder Freundin treffen: 60%. Soziale Medien nutzen: 52%. Sport: 47%. Computerspiele, Playstation, Xbox, etc. 40%. Musik hören 35%.

Thema Beliebteste Feste. Keine, es gibt nicht viele: 21%. Halleiner Stadtfest: 18%. Moonlight-Shopping: 11%. Italienische Nacht: 7%. Konzerte, Musicals, Kabarett: 6%.

Thema Beliebteste Treffpunkte. An öffentlichen Plätzen: 34%. Zu Hause: 32%. Nicht in Hallein: 25%. Im Gasthaus/Café/Bar: 18%. Andere Orte: 17%.

Thema Freizeitangebote in Hallein. Freibad Schloss Wiespach: 50%. Kino Hallein: 36%. Park: 26%. Sportplatz: 25%. Sommerrodelbahn Dürrnberg: 19%.

Partizipation und Gemeindepolitik: 49% der Jugendlichen würden sich aktiv in Projekte einbringen und an Verbesserungen in der Gemeinde mitarbeiten. 10% davon aber unter anderem nur, wenn die Themen interessant sind, sie dahinter eine Sinnhaftigkeit erkennen oder sich auch andere Jugendliche daran beteiligen. 52% der Jugendlichen geben an, dass es eine eigene Ansprechperson für die Ideen und Wünsche der Jugendlichen in der Gemeinde geben sollte. -- (Text und Foto: Odo Stierschneider.)

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Das Öffi-Angebot für den Tennengau wird kräftig ausgeweitet. Dichtere und erweiterte Takte bringen Verbesserungen für alle, die pendeln oder zur Schule fahren, auch der Freizeitverkehr profitiert. Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird der Ausbau wirksam. „Mit einem großen Investitionspaket machen wir den öffentlichen Verkehr im Tennengau dichter und weiten die Zeiten aus, an denen Bus und Bahn unterwegs sind – in Summe um 1,3 Millionen ‚Öffi‘-Kilometer“, so Landesrat Stefan Schnöll, auf dem Foto oben. Im Moment laufen die Ausschreibungen mit dem Ziel, bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember alles unter Dach und Fach zu haben.

 

Geplant und abgestimmt wird das „Tennengau-Paket“ in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und dem Regionalverband, deren Wünsche in die Fahrplanerweiterung einfließen. „Vor allem im Lammertal werden hier massive Verbesserungen kommen, aber auch das Salzachtal profitiert mit der Durchbindung bis Hallein. Die Abend- und Morgenverbindungen werden entscheidend bis nach Eben und nach Rußbach ausgeweitet. Und für den Schülerverkehr etwa von Annaberg-Lungötz oder St. Martin in den Pongau wird das Angebot deutlich dichter“, ist Friedrich Strubreiter, Tennengauer Regionalverbandsobmann und Bürgermeister von Scheffau, überzeugt.

 

MEILENSTEINE IM TENNENGAUER ÖFFI-PAKET

 

Halbstundentakt nach Adnet (neue Linie 43 sowie 450)

 

Halbstundentakt Abtenau und Abenderweiterung nach Golling (Linie 470 Golling - Gosau / Linie 471 Golling - Abtenau)

 

Linie 35 (Rif – Fürstenbrunn): Halbstundentakt und Umlegung nach Hallein sowie Abenderweiterung

 

Linie 160 (Salzburg – Hallein): Halbstundentakt und Abenderweiterung

 

Linie 175 (Salzburg – Rif): zusätzliche Kurse in der Früh und am Abend sowie Halbstundentakt

 

Linie 460 (Hallein – St. Koloman): Stundentakt und Abenderweiterung

                                                                        (Text und Foto: Landes-Korrespondenz)

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Intelligenz-Zentrum, Geistes-Schmiede, Bildungs- und Forschungs-Einrichtung -- die Fachhochschule Salzburg in Puch bietet nun bereits mit der zweiten Ausgabe ihres grandiosen Magazins ,,warum!‘‘ anhand zahlreicher spannender Projekte und Aktivitäten, Einblicke in die praxisnahe Lehre und Forschung. Dazu FH-Prof. Dr. Dominik Engel, Geschäftsführer der Fachhochschule Salzburg: ,,Die FH Salzburg blickt auf viele erfolgreiche Jahre zurück und ist zu einer unverzichtbaren Einrichtung für den Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftsstandort im Land geworden. Um auch in Zukunft excellente Lehre anbieten zu können, sind Lehre und Forschung seit September in sechs Departments gebündelt. Als neuer Geschäftsführer blicke ich vor allem in die Zukunft: Die FH Salzburg soll in den nächsten Jahren noch interdisziplinärer und internationaler werden. Ein weiteres Ziel ist, die soziale Durchlässigkeit zu stärken.‘‘

Die seit Anfang März aufliegende zweite Ausgabe des bestechenden FH-Magazins warum! dokumentiert, so FH-Prof. Dr. Dominik Engel, wie die Fachhochschule durch den Aufbau eines eigenen Masterstudiengangs Cyber Security auf die Herausforderungen der Digitalisierung reagieren und wie interprofessionelle Zusammenarbeit das Gesundheitssystem verbessern kann. Außerdem wird aufgezeigt, welche Rolle Design und Materialien in der Kreislaufwirtschaft spielen. Wie nachhaltiger Tourismus funktionieren kann, dafür gibt es konkrete Anhaltspunkte aus Studien der FH. Eindrucksvoll und bestechend wurde auch diese Ausgabe von warum! wieder von den beiden international erfolgreichen Illustrator*innen und MultiMediaArt-Alumni Birgit Palma und Daniel Triendl grafisch aufgewertet.

Wenn wir die zweite Ausgabe des FH-Magazins warum! nur ein wenig durchblättern, so fallen sogleich folgende Beiträge ins Auge: Auf den Seiten 2 und 3 unter dem Titel ,,Praxisnah forschen und lehren‘‘ ein ausführliches Gespräch mit FH Salzburg- Geschäftsführer Dominik Engel. Auf den Seiten 4 und 5 zu den Themen Hackerangriffe, Blackout & Co, der Beitrag ,,Cyber Security als permanente Herausforderung.‘‘ Auf den Seiten 6 und 7 ,,Im Kreislauf gedacht: Rohstoffe statt Abfall‘‘. Wegwerfen ist einfach. Schwieriger, aber viel sinnvoller ist es, in vermeintlichem Abfall Ressourcen für andere Produkte zu sehen. Auf den Seiten 8 und 9 ein Beitrag zur Interdisziplinären Gesundheitsvorsorge: ,,Arbeiten am Gesundheitssystem von morgen‘‘. Auf den Seiten 10 und 11: ,,Die Zukunft im Blick. Lösungen durch Innovationen‘‘, dazu sieben intelligente Kurz-Beiträge zu spannenden Themen. Auf den Seiten 12 und 13: ,,Nachhaltiger Alpentourismus -- mehr als sanfte Mobilität.‘‘ Auf den Seiten 14 und 15: ,,So bin ich‘‘. Student*innen und Absolvent*innen zeigen aus ihrer Sicht, warum die FH ihr ,,perfect match‘‘ ist. Und alle Seiten sind großartig illustriert! -- Zu unseren Fotos: Die 1. Aufnahme stammt aus einem Video der Fachhochschule. Das 2. Foto zeigt die obere Hälfe der Titelseite des Magazins warum! -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Viele fleißige Hände und gewissenhafte Köpfe tragen dazu bei, einen sicheren und stabilen Ablauf für die Stimmabgabe bei der Landtagswahl am 23. April zu ermöglichen, -- so auch in der Bezirkshauptmannschaft Hallein. Dazu das oben stehende Foto: Gut gesichert im abgesperrten Archiv der Bezirkshauptmannschaft Hallein lagern schon die Wahlkarten und Wahlkuverts für die 43.023 Wahlberechtigten im Tennengau. Fehlen nur noch die Stimmzettel. Danach geht's kontrolliert und geordnet zu den 13 Gemeinden des Tnnengaues.

 

Sonniges Frühlingswetter und Schnee auf den Bergen ringsum vom Schlenken über Hagen- und Tennengebirge, vom Hohen Göll bis zum Untersberg -- das moderne Gebäude der Bezirkshauptmannschaft (BH) Hallein strahlt in diesen Tagen förmlich. „Das Gebäude lädt die Bürger ein, mit ihren Anliegen direkt und ohne große Scheu zu uns zu kommen. Es hilft aber auch bei den Vorbereitungen für die Landtagswahl und dann am 23. April selbst“, so Philipp Mairhuber, Stellvertreter des Bezirkswahlleiters, Helmut Fürst. „Wir haben hier moderne und sichere Lagermöglichkeiten für Kuverts und Stimmzettel, aber auch geeignete Räumlichkeiten für die Wahlbehörde und unsere Mitarbeiter“, so Mairhuber.

 

Der große Tag für alle Mitglieder der Bezirkswahlbehörden ist selbstverständlich erst der 23. April, das Datum der Landtagswahl. Aber auch zuvor gibt es vor allem für die Wahlleiter und deren Stellvertreter vieles zu tun. „Dabei kann ich mich auf unser eigens dafür zusammengestelltes Verwaltungsteam verlassen, das sofort anpackt, wenn es etwas zu tun gibt“, betont Mairhuber und fügt hinzu: „Ich musste auch gar nicht groß fragen, wer dabei sein will. Aus den Abteilungen hat sich schnell eine vielseitige, motivierte Truppe zusammengefunden.“

 

Im eigens absperrbaren Archiv der BH Hallein lagern zurzeit schon die Kuverts für die Briefwahl. Schön geordnet, eine Ortschaft nach der anderen. Was noch fehlt, sind die Stimmzettel, die in diesen Tagen im Lungau gedruckt und verpackt, voraussichtlich am Montag ausgeliefert werden. „Sobald die Unterlagen vollständig bei uns eingelangt sind, werden diese unmittelbar von den Gemeinden abgeholt, damit sie zum Beispiel den Briefwählern so schnell wie möglich ihre Unterlagen zuschicken können“, schildert Philipp Mairhuber.

 

Für die Bezirkswahlbehörde Hallein ist es ab dem Zeitpunkt der Übergabe der Wahlunterlagen an die Gemeinden bis zur Landtagswahl eher ruhig. „Am 23. April kommen wir am frühen Sonntagnachmittag zusammen und warten auf die ersten Gemeinden, die uns ihre Abstimmungsprotokolle und die Stimmzettel übergeben, die von der Bezirkswahlbehörde auf deren Richtigkeit geprüft werden“, so Mairhuber. „Das letzte Wahllokal schließt bei uns um 16 Uhr. Die Sitzung der Bezirkswahlbehörde findet vermutlich um 20:30 Uhr statt. Wenn alles rund läuft, können wir den Wahlprozess noch am selben Tag abschließen“, erklärt Philipp Mairhuber. -- (Landes-Korrespondenz Salzburg. Foto: Bernhard Kern).

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Seit dem Jahr 1994, also seit 29 Jahren, wurde im Halleiner Rathaus an die Vizebürgermeister sowie an die Stadträtinnen und Stadträte zu viel Geld ausbezahlt. Diese erhalten eine Entschädigung, die sich nach dem Gehalt des Bürgermeisters in Höhe von 8.576 Euro brutto monatlich richtet. Die beiden Vizebürgermeister erhalten 40 Prozent des Bürgermeister-Gehaltes, 60 Prozent gehen an die Stadträte --- insgesamt im Monat 8.576 Euro brutto. Im Jahr 2021 wurde zusätzlich beschlossen, dass auch die Fraktions-Obmänner eine Entschädigung erhalten sollten. Dieser Beschluss verstieß jedoch gegen die herrschende Gesetzeslage, da damit die Summe aller Entschädigungen 10.183 Euro brutto betrug. Gesetzlich erlaubt sind jedoch Entschädigungen nur in Höhe des Bürgermeister-Gehaltes von 8.576 Euro.

Die Gemeindeaufsicht stellte zusätzlich fest, dass auch an die Stadträte zu viel Geld ausbezahlt wurde. Deren Entschädigung wurde mit 10,5 des Bürgermeistergehaltes festgelegt, ohne Rücksicht auf die Gesamtsumme zu nehmen. Ergebnis: 19 Betroffene erhielten seit 1. Jänner 2012 insgesamt 52.046,54 Euro zu viel. Die Stadträte haben das Geld in gutem Glauben bezogen. Deshalb kann es die Stadtgemeinde nicht einfach zurückfordern, sie ist aber dennoch verpflichtet, eine Rückzahlung durchzusetzen. Als Bürgermeister Stangassinger noch von 2014 bis 2017 als Baustadtrat tätig war, erhielt er 1.800 Euro, die er jedoch bereits im Vorjahr wieder zurückzahlte. Von den drei betroffenen SPÖ-Mandataren gingen bereits Ratenzahlungen ein. Die grüne Stadträtin KImbie Humer-Vogl, hat bereits das ganze Geld wieder zurückbezahlt. ÖVP-Klubobmann Aschauer fordert einen Bescheid der Stadtgemeinde. Denn: Er bezahlte für seine Funktionsentschädigung immerhin 50 Prozent Steuern. Wenn er freiwillig zurückzahlt, kann er diese Steuern nicht mehr einfordern. -- In der Lokalbeilage der ,,Salzburger Nachrichten‘‘ erschien bereits am 8. Februar, aus der wie immer scharf geschliffenen Feder von Karin Portenkirchner, ein ausführlicher Beitrag zum heiklen Thema. Dabei gab es noch eine spezielle Besonderheit. Der Artikel wurde mit einer Karikatur aus der glühend heißen Feder von Karikaturist Wizany ergänzt -- die erste Karikatur des Meisters zu einem Thema aus der Stadt Hallein. Siehe oben. -- (Odo Stierschneider. Karikatur: Wizany).

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Zu Fuß in die Schule -- so lautet die Titelzeile eines flott und bunt gestalteten Prospektes der Stadt Hallein und liefert auch gleich die Begründung dafür: Tut Dir gut und tut der Umwelt gut, ist gesund und macht Spaß und vermindert Stau und Stress. Der Schulweg in Hallein ist sicherer denn je, denn die Stadt Hallein hat in den letzten drei Jahren viel investiert: in sichere Schulwege, Radwege, Fußgänger-freundliche Brücken, Begegnungszonen und vieles mehr. Auch die Stadtpolizei ist täglich im Einsatz, um den Verkehr rund um die Schulen zu sichern. Ganz wichtig: Die Initiative ,,Zu Fuß in die Schule‘‘ soll auch dazu beitragen, den täglichen Stau und Stress durch den morgendlichen privaten Zubringerverkehr zu den Schulen zu verhindern. Die Kinder können an markierten Schulweg-Haltestellen aussteigen, von dort ist es nie weiter als ein paar Minuten gesunder Fußweg bis zur Schule.

In dem Prospekt findet sich auch ein von Bürgermeister Alexander Stangassinger gestalteter Beitrag, in dem er sich an die Halleiner Schülerinnen und Schüler der Unter- und Oberstufen wendet. Darin heißt es unter anderem: ,,Wir wissen natürlich, dass vor allem Volksschülerinnen und Volksschüler mit dem Auto zur Schule gebracht werden, obwohl die meisten unter ihnen ja ohnehin selbständig zur Schule finden würden. Um dies zu ändern, müssen alle bei sich selbst anfangen. Es ist natürlich schwer einen guten Vorsatz wirklich umzusetzen. Zu Fuß in die Schule ist ein erster kleiner aber wichtiger Schritt, um den dichten Verkehr vor den Schulen zu verringern und um den Klimawandel so gut wie möglich zu meistern. Jeder von uns hat die Verantwortung, seinen persönlichen Teil beizutragen. Zu Fuß in die Schule -- das ist natürlich nur ein erster kleiner Schritt, dem noch viele folgen müssen. Aber wir gehen zumindest schon mal los!‘‘ Der Prospekt ,,Zu Fuß in die Schule‘‘ enthält auch eine informative Tabelle, in der die Schulweg-Haltestellen und deren jeweilige Entfernung zu VS Stadt, Gymnasium, Modeschule, MS Stadt und Burgfried angeführt sind. -- (Text und Fotos: Prospekt ,,Zu Fuß in die Schule‘‘)

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Die Pflegemaßnahmen im Halleiner Mini-Stadtpark, der vor allem durch die Errichtung des Seniorenheimes nahezu unerträglich reduziert wurde, geben Anlass zu berechtigter Kritik. Eigentlich sollte der letzte Rest des einstigen Stadtparks (der diesen Namen auch verdient hatte) infolge seiner leicht überschaubaren Ausdehnung ein besonders gepflegtes Schmuckstück der Stadt Hallein darstellen. Tatsächlich aber ist genau das Gegenteil der Fall. Wir beginnen gleich mit den oben gezeigten Schandfotos aus dem Stadtpark-Rest der zweitgrößten Stadt des Bundeslandes Salzburg, der Stadt Hallein.

FOTOS 1 bis 4:
Der erbärmliche Hauptweg durch den Stadtpark-Rest. Der Asphalt bröckelt entlang der beiden Seiten des Weges seit Jahren, ohne dass etwas dagegen unternommen wurde, er wird dadurch immer schmäler. Im Randbereich wird deshalb rücksichtslos im angrenzenden Wiesenbereich herum getrampelt. Entsprechend wild schaut das Ganze auch aus. Eine Schande für den Mini-Park und für die Stadt Hallein.

 

FOTO 5: Diese brutal und rücksichtslos durch Wiesengrund hindurch getrampelte kuriose Wegabkürzung im ohnehin winzigen Mini-Stadtpark, ist echter Schwachsinn und hätte schon längst wieder beseitigt und begrünt werden müssen. Eine Schande für den Mini-Park und für die Stadt Hallein.

 

FOTO 6: Absurd, völlig sinn- und zwecklos, beinahe schon kurios, ist dieser kurze, in die Wiese hinein getriebene Asphaltweg. Er hätte schon längst entfernt werden müssen. Schon beinahe eine Sehenswürdigkeit im Mini-Stadtpark, auf alle Fälle aber eine Schande für den Mini-Park und für die Stadt Hallein.
 

FOTO 7: Ein unschöner Baumstumpf mitten in einer Parkwiese, auch diese Kuriosität findet man nur im Halleiner Mini-Stadtpark. Der Baumrest hätte schon längst entfernt werden müssen. Eine Schande für den Minipark und für die Stadt Hallein.

 

FOTOS 8 UND 9: Kein Schneerest, wie man vielleicht annehmen könnte. Doch hier wurde auf benützten Flächen einfach weißer Kies auf ziemlich wilde Art verstreut. Eine Einfassung der benötigten und formal entsprechend gestalteten Kiesfläche und damit eine klare Trennung vom übrigen Bereich ist längt überfällig. Auf alle Fälle eine Schande für den Mini-Park und für die Stadt Hallein. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Drei großartige Ladies, Mag. Ulrike Höpflinger, Christine Nagl und Judith Pichler, gestalteten beim Amt der Salzburger Landesregierung die beeindruckende, 60 Seiten konzentrierte Informationen umfassende Broschüre ,,Tourismus im Land Salzburg“ über das Tourismusjahr 2021/22. Das überwältigende Zahlenmaterial aus dem ganzen Land wurde souverän aufbereitet -- natürlich auch aus dem Tennengau, welches wir hier anschließend wiedergeben. Im Anschluss daran folgt das informative Vorwort des Landeshauptmannes, welches Gültigkeit für das ganze Land Salzburg aufweist, also auch für den Tennengau.

 

Die Gäste-Ankünfte im Tennengau betrugen 2021/22 insgesamt 34.785.
Adnet 2.540
Annaberg-Lungötz 30.194 (Rang 3)
Bad Vigaun 14.316
Golling 43.091 (Bestmarke)
HALLEIN 33.459 (Rang 2)
Krispl 2.695
Kuchl 8.211
Oberalm 287 (niedrigster Wert)
Puch 6.255
Rußbach 14.708
St. Koloman 6.419
St. Martin 19.533
Scheffau 1.704

Die Gäste-Übernachtungen im Tennengau betrugen 2021/22 insgesamt 162.370.
Adnet 14.726
Annaberg-Lungötz 148.062 (Rang 2)
Bad Vigaun 160.600 (Bestmarke)
Golling 72.289 (Rang 3)
HALLEIN 90.441
Krispl 14.614
Kuchl 32.192
Oberalm 734 (niedrigster Wert)
Puch 16.624
Rußbach 63.051
St. Koloman 29.433
St. Martin 96.488
Scheffau 6.623

 

DAS VORWORT DES LANDESHAUPTMANNES

 

Zu Beginn des Tourismusjahres 2020/21 stand ein Lockdown und auch der Winter 2021/22 begann mit Ausgangsbeschränkungen und einem weiteren Lockdown. Während in der Wintersaison 2020/21 keine touristische Nutzung der gewerblichen und privaten Tourismusbetriebe möglich war, freuten sich Hoteliers und private Unterkunftgeber ein Jahr später über Gäste aus dem In- und Ausland. Vergleicht man die Nächtigungszahlen mit 2018/19, also dem letzten Winter vor Ausbruch der Corona-Pandemie, so errechnet sich allerdings ein Minus von etwa einem Viertel. Mit Frühlingsbeginn startete der Tourismus in Salzburg aber wieder durch. Die Nächtigungszahlen in der warmen Jahreshälfte summierten sich auf über 13,8 Millionen, das ist sogar etwas mehr als im nicht von Covid-19 betroffenen Sommer 2019. Das sind nur einige statistische Zahlen aus diesem Bericht, der viele weitere interessante Details und Vergleiche enthält und damit dem interessierten Leser vielleicht wichtige Erkenntnisse bei der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten im eigenen Bereich gibt. Diese Zahlen liefern nicht nur der Tourismuspolitik des Landes wichtige Grundlagen, sondern auch den Fremdenverkehrsverbänden, den Interessenvertretungen und natürlich letztlich den Betrieben. In diesem Sinne möge dieser Band zur Weiterentwicklung und Stärkung des Tourismus in unserem Land ein klein wenig beitragen.

Salzburg verfügt über malerische Gebirgs- und Hochgebirgsketten der Alpen, naturnahe Badeseen mit Trinkwasserqualität und zahlreiche Kulturdenkmäler. Verschiedenste kulturelle Veranstaltungen bilden zusätzliche Highlights während eines touristischen Aufenthalts. Auch mit der gut aufgestellten Infrastruktur gelingt es, Gäste aus dem In- und Ausland anzulocken. Der Aufwärtstrend zeigt auch, dass der Tourismus in Salzburg krisenfest ist bzw. auch schwierige Zeiten überstehen kann. Die außergewöhnlichen Bedingungen, die die Covid-19-Pandemie mit sich brachte, waren zweifelsohne herausfordernd und Mut, Kreativität und Zuversicht war von allen Beschäftigten im Tourismus gefordert, insbesondere aber von den Unternehmerinnen und Unternehmern. Bei ihnen möchte ich mich genauso bedanken, wie bei allen, die an einem gelungenen Aufenthalt unserer Gäste mitarbeiten, egal ob als Liftbedienstete, Kellner, Rezeptionistin oder in einem anderen Berufsfeld. Während der schwierigen Zeit brauchte es auch die Begleitung und Unterstützung der Politik, um Härtefälle abzufedern und gute Rahmenbedingungen für einen Neustart zu gestalten. Immerhin ist die Tourismuswirtschaft einer der wichtigsten Arbeitgeber im Land und der Erfolg, der hier erzielt wird, ist eine Grundlage für eine stabile Arbeitsmarktsituation. -- (Mag. Ulrike Höpflinger, Christine Nagl, Judith Pichler. Foto: Landes-Pressedienst)

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In den ,,Salzburger Nachrichten‘‘ sind viel zu wenig Nachrichten aus der zweitgrößten Stadt des Bundeslandes Salzburg zu finden. Doch am Freitag, 10. 3. 2023, gab es in der kleinformatigen Lokal-Beilage der ,,SN‘‘ immerhin eine 32 Zeilen umfassende Meldung aus Hallein mit dem zweispaltigen Negativ-Titel ,,Grundstückskauf: Ermittlungen gegen Halleiner Bürgermeister‘‘. Wir veröffentlichen nachstehend zuerst den Wortlaut des ,,SN‘‘-Beitrages und anschließend dazu die Antwort von Bürgermeister Alexander Stangassinger, die auch unter Facebook zu finden ist.

 

,,Vor einem Jahr hat die Gemeindevertretung in Hallein die Rückabwicklung eines Grundstückskaufs aus 2007 am Dürrnberg beschlossen. Dazu kam es aber nie, weil sich die OptimaMed im April 2020 anders entschied und die Fläche selbst verkaufte -an die Hallinum GmbH, die dem SPÖ-Bezirksparteiobmann Roland Meisl zur Hälfte gehört. Die ÖVP brachte mit 30. Jänner 2023 eine Sachverhalts-Darstellung ein. Die Staatsanwaltschaft bestätigte den ,,SN‘‘ am Donnerstagabend, dass es eine Ermittlungsanordnung an die Polizei gegeben habe. Bürgermeister Stangassinger wird demnach als Beschuldigter im Ermittlungsverfahren geführt. Der Vorwurf: Untreue.  Nur: Stangassinger wusste davon noch nichts. ,,Sie versuchen eh schon vier Jahre lang, mir etwas anzuhängen‘‘, sagt er. Die ÖVP-Vizebürgermeisterin Katharina Seywald betont, die Gemeinde hätte rückabwickeln müssen: ,,Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir hier eine Sachverhaltsdarstellung einbringen.‘‘

Dazu erschien im Internet unter Facebook der folgende Beitrag von Bürgermeister Alexander Stangassinger: ,,Jetzt ist schon wieder was passiert! Wie man in der Zeitung liest, wird gegen mich ermittelt. Die ÖVP hat mich angezeigt. Gut, sie versuchen ja schon seit vier Jahren, Vernichtungsschläge gegen mich zu setzen oder Bombenteppiche auszulegen, die Chats in den Medien belegen das ja. Jetzt arbeitet die Justiz - das sollen sie auch, ich vertraue auf den Rechtsstaat. In der Zwischenzeit konzentriere mich weiter - wie seit 4 Jahren - auf die Arbeit für unsere Stadt und die Menschen, die hier wohnen. Und wir werden weiter Ideen verwirklichen, Projekte vorantreiben und die Stadt modernisieren.

 

So ein Zufall übrigens, dass ich kurz vor der Landtagswahl angezeigt und denunziert werde. Die schwarzen Machtnetzwerke arbeiten scheinbar auf Hochtouren. Der LH verliert die Kontrolle und muss von so manchen Grausigkeiten im Land ablenken. Der Rechtsstreit bei der Salzburg AG ist das beste Beispiel: Statt den Menschen ihr Geld zurückzugeben zieht man lieber gegen die Menschen vor den Kadi. Und die ÖVP Hallein spielt weiter die beleidigte Leberwurst und will statt anständiger Politik für die Menschen lieber Rechtsstreitigkeiten führen. Ich kann nur sagen: Ich habe nichts Unrechtes getan und das wird am Ende des Tages auch bewiesen werden! Mein Team und ich wurden zum Arbeiten gewählt und diesen Auftrag erfüllen wir täglich nach bestem Wissen und Gewissen. Für euch! Für die Stadt!‘‘ -- (,,SN‘‘, Facebook, OSt. Foto: Internet).

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Ein erfreulicher Medaillenregen prasselte am Donnerstag, 9. März, auf zahlreiche Schulen im Bundesland Salzburg hernieder. 75 Schulsport-Gütesiegel, 14 davon zum ersten Mal, wurden von Landesrätin Daniela Gutschi verliehen. 42 mal gab es Gold, 15 Mal Silber und 18 Mal Bronze. Damit besitzen derzeit fast 45 Prozent aller Schulen im Bundesland ein gültiges Schulsportgütesiegel, österreichweit ist man damit Spitzenreiter. Im kleinsten Bezirk des Bundeslandes Salzburg, im Tennengau, freut man sich über die Verleihung von 5 Gütesiegeln.

 

Das Schulsportgütesiegel -- eine Initiative des Bildungsministeriums -- gilt für vier Jahre und die teilnehmenden Bildungseinrichtungen werden beispielsweise in Punkto Sportinfrastruktur, Bewegungsstunden oder Teilnahme an Schulsportwettkämpfen bewertet. Je nach der Gesamtpunkteanzahl ergibt sich das Gütesiegel in Gold, Silber oder Bronze. Für Bildungslandesrätin Daniela Gutschi zeigt die Verleihung den hohen Stellenwert des Sports an den Schulen: „Fast 45 Prozent aller Schulen im Land führen mit Stolz das Gütesiegel. Damit sind wir österreichweit die klare Nummer eins. Von der ersten Klasse bis zur Matura gibt es für die Kinder und Jugendlichen in Salzburg ein umfassendes Bewegungsangebot von engagierten Lehrerinnen und Lehrern. Damit leisten wir auch eine wichtige Unterstützung für den Breitensport“. Am 9. März erhielten 34 Volks-, 18 Mittel-, neun Allgemeinbildende höhere Schulen (AHS), vier Höhere Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe (HLW), je drei Sonderschulen und Handelsakademien (HAK), zwei Polytechnische Schulen und je eine Tourismusschule sowie Höhere Technische Lehranstalt (HTL) ihre Urkunden. -- (Text und Foto: Landes-Korrespondenz)

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Wieder einmal zeigt Halleins Bürgermeister auf seinem Social-Media-Kanal, dass Hinterfragen nicht erwünscht ist.

 

In Bezug auf das Beratungs- und Betreuungs-Programm für unsere Gemeinde-Bediensteten fragen wir uns allerdings, in welcher Sitzung das Social-Media-Team des Bürgermeisters überhaupt gesessen ist?

 

Aus diesem Grund erachten wir es für notwendig, etwas Licht und Fakten in dieses Bashing zu bringen.

 

Die Mandatare der Halleiner Volkspartei haben zu keinem Zeitpunkt den Vorschlag zum Beratungs- und Betreuungs-Programm abgelehnt.

Vielmehr haben sie sich positiv dazu geäußert, jedoch angemerkt, dass es hier noch zu viele Fragen gibt um das Programm sofort zu beschließen. Zuerst sollten sich die dafür zuständigen Ausschüsse damit befassen, ein rundes, durchdachtes und vor allem für die Mitarbeiter sinnvolles Paket schnüren, über das abgestimmt werden kann.

 

Letztendlich geht es hier um Steuergeld, zu dessen sorgsamen Umgang wir als Gemeindevertreter verpflichtet sind. Ein „wir beschließen jetzt und schauen dann was herauskommt“, wird dem nicht gerecht.

 

Aus diesen Gründen haben sich unsere Mandatare bei der Abstimmung enthalten und nicht mitgestimmt.

 

Warum ein Beschluss in dieser Sitzung unbedingt notwendig und keine Zeit für einen durchdachten Vorschlag war, wissen wir nicht.

 

Im Sinne der Transparenz möchten wir abschließend an dieser Stelle nochmals unsere alte Forderung in Erinnerung rufen, die Sitzungen der Gemeindevertretung live zu streamen, damit sich die Halleinerinnen und Halleiner möglichst selbst ein Bild von den Abläufen in den Sitzungen machen können. Damit wäre Bashing und Hetze in dieser Form zuverlässig ein Riegel vorgeschoben. -- (Presseaussendung der ÖVP Hallein).

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Sie haben besondere Verdienste um das Gemeinwohl erworben. 33 Persönlichkeiten wurden am Dienstagabend für ihren Einsatz, ihr Engagement und ihren Mut von Landeshauptmann Wilfried Haslauer in der Salzburger Residenz geehrt. Darunter verdiente Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Dienst, Wissenschaft, Landwirtschaft, Sport, Kultur sowie mutige Lebensretter. „Die Geehrten tragen mit ihrem außerordentlichen Engagement, ihrer Leistung und ihrem Mut heraus. Ich bin fest davon überzeugt, dass gerade diese Persönlichkeiten, die ich heute vor den Vorhang holen und ihnen danken darf, Salzburg ausmachen, zu einem besseren Ort machen, uns prägen und wichtige Vorbilder sind. Wir alle können von ihnen lernen“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer beim großen Festakt in der Residenz.

 

DIE GEEHRTEN PERSÖNLICHKEITEN
AUS DEM TENNENGAU

 

Ehrenzeichen des Landes
für Hofrat Andreas Kiefer, Kuchl

 

Großes Verdienstzeichen des Landes
für Walter Praschberger, Hallein

 

Verdienstzeichen des Landes
für Helga Besl, Golling und Christa Hassfurther, Oberalm

 

                                                       (Text und Foto: Landes-Medienzentrum (msc/mel)

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Am 26. Februar 2023 fand die Jahreshauptversammlung der traditionsreichen Schützengilde Hallein statt, wobei auch die Wahl des neuen Vorstands durchgeführt wurde. Dazu Bürgermeister Stangassinger unter anderem: ,,Ich hatte die Ehre, die Wahl durchführen zu dürfen.‘‘ Der großartige Franz Puffer-Essl wurde erneut zum Oberschützenmeister gewählt. Bereits seit einigen Jahren leitet er erfolgreich den Verein, der zahlreiche Sport- und Hobbyschützen in sich vereint. An seiner Seite im Vorstand stehen Herbert Gerbenjak und Anita Berghammer als Schützenmeister und Schützenmeisterin sowie fünf weitere Vorstandsmitglieder.  Die Schützengilde Hallein existiert seit 1277, also bereits seit 746 Jahren (!) und feiert in 4 Jahren das stolze 750- Jahre-Jubiläum. Der Verein begeistert Jahr um Jahr durch hochwertige Veranstaltungen mit zahlreicher nationaler und internationaler Beteiligung. Auch Landesmeister und Landesmeisterinnen in den verschiedensten Kategorien bringt der Verein immer wieder hervor. Gemeinsam mit Sportstadtrat Josef Sailer gratulierte Bürgermeister Stangassinger dem Vorstand der Schützengilde zur Wahl und gab seiner freudigen Erwartung auf viele weitere erfolgreiche Jahre Ausdruck. -- (Presseaussendung mit Foto: Stadt Hallein)

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Der Herausgeber des ,,Salzschreiber‘‘ Odo Stierschneider, feiert am 1. März 2023 seinen 84. Geburtstag. Aus diesem Grund hat er sich entschlossen, sein bereits stark eingeschränktes Autofahren endgültig zu beenden. Alles was in Hallein passiert, ist auch zu Fuß erreichbar. Von der ,,Salzschreiber‘‘-Redaktion sind es bis ins Stadtzentrum Hallein 2 Kilometer und 2 Kilometer wieder zurück. Pro Woche mindestens 4 mal, pro Monat mindestens 16 mal, im Jahr mindestens 192 mal, das sind mindestens 768 Kilometer jährlich zu Fuß. Durchaus eine Art von Lebenselixier. Dazu passt nun ganz vorzüglich die aktuelle Information von Bürgermeister Alexander Stangassinger auf facebook. Wir zitieren nachstehend:

 

Ihr habt sie sicher schon gesehen, unsere neue Stadt-Plakat-Kampagne!

 

Das Motto steht für sich: „Fährst du noch? Oder gehst du schon…“ soll die Kids dazu bewegen, dass sie zu einem großen Teil den Fußweg in die Schule nehmen.

 

Wir haben sieben „Haltestellen“ im zentralen Stadtgebiet ausgewählt, wo man die Kinder gut und ungefährlich aussteigen lassen kann, damit sie von dort in die Schule gehen. Meist sind es nur ein paar hundert Meter oder ein paar Minuten zu Fuß.

 

Verbunden ist die Aktion mit Initiativen der Elternvereine in Rif und in der VS Stadt. Die Beschwerden über zu viele Autos in den Stoßzeiten rund um die Schulen sind nachvollziehbar.

 

Das Ziel ist es jetzt, möglichst viele Schüler:innen für den empfohlenen Schulweg von mindestens 750 Metern zu begeistern.

 

Dadurch sind die Kids gesünder unterwegs, Klima und Umwelt freuen sich, Stress minimiert sich und Staus in der Früh konzentrieren sich so nicht direkt vor den Schulen.

 

Mein Appell an alle Eltern ist: Lasst die Kids bei den „Kiss and Go Haltestellen“ aussteigen! Spart euch die Kilometer bis vor die Schulen und gönnt den Kids einen spaßigen Schulweg!

 

Je mehr Kids bei unserer Kampagne mitmachen, desto mehr hat die Gemeinschaft unserer Stadt davon.

 

Die „Kiss and Go Haltestellen“ sind so gewählt, dass man mit dem Auto gut halten kann, der Schulweg meist ohne Überqueren großer Straßen möglich ist und die Entfernungen zu den einzelnen Schulen im gesunden Bereich liegen. Die Autos sind damit zudem weg aus dem direkten Schulbereich.

 

Folgende „Kiss and Go Haltestellen“ gibt es:

 

Bahnhof-Ost

 

Hager-Parkplatz

 

Wüstenrotstraße/Winklerstraße

 

Neumayrplatz

 

Salzberghalle

 

Kornsteinplatz

 

Alte Saline

 

Ich wünsche allen Kids ein schönes zweites Semester. Und denkt dran: Zu Fuß gehen ist gesund, macht Spaß, hilft der Umwelt und mindert Stau und Stress. -- (Bgm. Stangassinger, OSt. Foto: Stadtgemeinde).

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Während des regnerischen Sonntages, 19. Februar 2023, gab es für die Sonne im Laufe des Tages immer wieder kleine Öffnungen in der Wolkendecke, durch welche sie ungehindert hindurch scheinen konnte. Nachdem dies auch geschah, während es noch regnete, so konnte alsbald ein prächtiger Regenbogen bewundert werden, der sich auf unserem Foto, von Oberalm aus gesehen, über die Gemeinde Puch bis zum Almerberg erstreckte. Zeitweise erstreckte sich oberhalb des auf unserem Foto sichtbaren Regenbogens ein zweiter und größerer Regenbogen, allerdings in so zarten und so schwachen Farben, dass dies auf dem Foto nicht sichtbar wurde. Ein Regenbogen entsteht, wenn die hinter dem Beobachter stehende Sonne in eine vor dem Beobachter stehende Regenwand scheint. Befindet man sich in einer derartigen Situation gerade auf dem Untersberg oder dem Hohen Göll, dann wird man durch ein besonderes Erlebnis belohnt. Denn von einem erhöhten Standpunkt aus gesehen, verwandelt sich der farbige Regenbogen in einen vollständigen Farbenkreis. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Das Griestor am Schanzplatz ist das einzige noch vollständig erhaltene, historische Stadttor der Stadt Hallein. Eine architektonische, historische Kostbarkeit, die, so sollte man meinen, auch entsprechend gepflegt wird. Doch die Wirklichkeit zeigt genau das Gegenteil. Das bedeutsame Bauwerk verkommt zusehends und seit Jahren gab es keinerlei Renovierungen oder Reparaturen. Der ,,Salzschreiber‘‘ fotografierte eine der beiden Seiten der herabgekommenen Turm-Durchfahrt (Fotos siehe oben), die einen höchst unerfreulichen Anblick bietet. Die andere Seite ist ähnlich schäbig und ungepflegt. Es handelt sich nur um wenige Quadratmeter, die am Turm renoviert werden müssten. Umso ärgerlicher, dass hier nicht schon längst positiv eingegriffen wurde. Architektonische Denkmalpflege sieht jedenfalls anders aus. So hoffen wir, dass unter den Stadträten der Stadt Hallein und unter den Halleiner Gemeinde-Vertretern doch jemand die Initiative ergreift und bei der nächsten Sitzung der Stadtgemeinde-Vertretung das Thema Stadttor zur Sprache bringt. Der höchst unerfreuliche Zustand des Griestors muss endlich beseitigt werden -- schließlich geht es hier auch um den Ruf der Stadt Hallein. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung Hallein wurde mehrheitlich ein neues Paket beschlossen, um die psychische Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Halleiner Rathaus zu fördern. Denn der Druck wird gegenwärtig immer größer und stärker und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geraten immer wieder in das politische Spannungsfeld. Teilweise werden sie sogar aktiv reingezogen, was Bürgermeister Anton Stangassinger (auf dem Foto oben) wörtlich ,,besonders schäbig‘‘ findet. Der Bürgermeister der Stadt Hallein betont dazu: ,,Politiker sollen mit Politikern diskutieren -- die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten da nicht hinein gezogen werden.‘‘

Der Bürgermeister weiter: ,,Dies ist leider bei uns nicht der Fall: Wie ich schon mehrmals thematisiert habe, schreckt eine Halleiner Fraktion nicht davor zurück, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wieder einmal öffentlich in Sitzungen zu denunzieren, unter Druck zu setzen und zu diffamieren. Darum haben wir beschlossen, ein Vorsorgepaket mit Supervisionen etc. anzubieten, um ergänzend zu unserer betrieblichen Gesundheitsvorsorge zu helfen. Prophylaktisch! Damit meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser mit potenziellem Druck umgehen können. Ein moderner Ansatz in einer schnelllebigen Zeit. Die ÖVP hat gegen dieses Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter-Gesundheits-Paket gestimmt. (Stimmen-Enthaltung wird per Gesetz als Gegenstimme gewertet). Alle konstruktiven Fraktionen waren für dieses Paket! Und wir werden uns weiterhin für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadt Hallein stark machen!‘‘ -- (Text und Foto: facebook).

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Meldungen aus der zweitgrößten Stadt des Bundeslandes Salzburg, der Stadt Hallein, haben in der Lokalbeilage der ,,Salzburger Nachrichten‘‘, die sich nur mit Berichten aus dem Bundesland Salzburg befasst, aus welchen Gründen auch immer, durchaus Seltenheitswert. Umso größer die Überraschung, wenn der Name Hallein schon auf der Titelseite der ,,SN‘‘-Lokalbeilage zu finden ist. Und wenn auch im Inneren der Lokalbeilage dazu ein umfangreicher Bericht sich über eine ganze Seite und zusätzlich noch über eine ganze Zeitungsspalte erstreckt. Was um Himmels Willen, ist denn da in Hallein passiert? Ist der Kleine Barmstein hinunter in die Salzach gestürzt? Haben Terroristen im Rathaus einen Großbrand gelegt? Explodierte eine Bombe im Keltenmuseum? Ist die Stadtbrücke eingestürzt? Es kommt noch viel dramatischer: ,,Touristen-Busse fahren erstmals nach Hallein‘‘, lautet die Schlagzeile auf der Titelseite und im Inneren der ,,SN‘‘-Lokalbeilage heißt es dazu: ,,Hop-on, Hop-off: Hallein wird Teil der bekannten Bustour.‘‘ Die oben abgebildete ,,SN‘‘-Fotomontage zeigt den Hop-Hop-Autobus dort, wo er vermutlich niemals hinkommt: Auf dem Bayrhamerplatz, statt vor dem Keltenmuseum, wo der Bus jeweils immerhin dreimal täglich hält. Hallein lässt sich künftig die Hop-on, Hop-off-Touren, jährlich einen 5-stelligen Betrag kosten -- also eine Summe, die exakt zwischen 10.000 und 99.999 Euro liegt. Anfang April startet das Hop-Hop-Projekt in Hallein, es endet jeweils im Oktober. Die Busse halten täglich drei Mal zwischen 9,30 Uhr und 15.30 Uhr beim Keltenmuseum und auf der Pernerinsel. Man kann an einer Station aussteigen und mit dem nächsten Bus wieder weiterfahren. Von Hallein geht es hinauf zum Salzbergwerk, zur Talstation der Zinkenlifte und weiter Richtung Kehlsteinhaus und Berchtesgaden. Das Angebot ist für Einheimische und Gäste gleichermaßen interessant. -- (Odo Stierschneider. Fotomontage: Salzburg Sightseeing Tours).

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Die Erotik hat uns seit Adam und Eva fest in ihrem Griff. Dies ist durchaus erfreulich und bedeutsam, denn sonst wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Dass die erotischen Freuden schon immer Mann und Frau beherrschten, darüber informierten Barbara Tober, Margot Geelhaar-Anglmayr und Benjamin Huber auf eindrucksvolle und unterhaltsame Art und Weise im Keltenmuseum, unterstützt durch Bildmaterial durchaus offenherziger erotischer Darstellungen vor allem aus dem historischen Pompeji -- dazu unsere obenstehenden Fotos. Dass deren Bildqualität nicht immer zufriedenstellend ist, hat ihre Ursache in den oftmals  erheblich beschädigten Original-Darstellungen. Aber man erkennt, Erotik-Darstellungen sind keine Errungenschaft unseres Computer-Zeitalters, sie führen bis in die Anfangsgeschichte der Menschheit zurück. Sie werden auch künftig in der menschlichen Gesellschaft präsent sein. Als gemalte Kunstwerke, als Fotografien, als Zeichnungen oder als wilde Schmierereien Halbwüchsiger. -- (Odo Stierschneider. Fotos OSt, aus der Präsentation im Keltenmuseum).

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Passanten, die entlang der Halleiner Davisstraße unterwegs sind und zum ersten Mal die neue, völlig aus Holz errichtete neue Bezirks-Bauernkammer erblicken, sie alle zeigen sich begeistert: ,,Ein wunderschönes, sympathisches Gebäude, eine echte Bereicherung für diesen Standort!‘‘ Bautechniker formulieren es folgendermaßen: ,,Damit wurde in Hallein das erste zertifizierte Bürogebäude in Mitteleuropa geschaffen, welches die umfassende Nachhaltigkeit des Baustoffes Holz belegt!‘‘ Das dreigeschoßige Holzgebäude  wurde von der Landwirtschafts-Kammer gemeinsam mit dem Maschinenring Tennengau in stolzer Lage direkt an der Salzach errichtet. Mit der naturnah gestalteten Fassade setzt die Landwirtschafts-Kammer im städtischen Halleiner Umfeld ganz bewusst ein markantes Zeichen für die Landwirtschaft.

Zum modernen und zeitgemäßen Energiekonzept des sympathischen Holzbauwerkes zählen eine Photovoltaikanlage, weiters eine Heizung und die Kühlung des Gebäudes mit Hilfe eines Grundwasser-Tiefbrunnens. Das sensationelle Holzgebäude nützt im Sommer die Kühle der Salzach zur Temperaturregelung. Außerdem: Der reizvolle und ideenreiche Holzbau ist in der Holz-Offensive des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft als österreichweites Leuchtturmprojekt (!) anerkannt und wurde mit dem CO2-Bonus gefördert. ,,Dieser Holzbau ist bestens gelungen, benötigt kaum Energie und gibt aber viel für alle, die dort ein- und ausgehen. Egal, ob für Gebäude in der Landwirtschaft, im Gewerbe oder im privaten Wohnbau, der wertvolle und vielseitige Baustoff Holz bietet überall ein hohes Potential‘‘, so der Salzburger Agrar-Landesrat Josef Schwaiger.

Durch die moderne Holzhybrid-Bauweise konnte die versiegelte Fläche im Vergleich zum vorherigen Bauwerk aus den 60er-Jahren sogar verringert werden. Kammer-Amtsdirektor Dr. Nikolaus Lienbacher: ,,Die neue Bezirks-Bauernkammer in Hallein wird den Ansprüchen der Ökologie und des Klimaschutzes voll gerecht. Die puristische Bauweise der Halleiner Bezirks-Bauernkammer soll die klassische Schönheit eines Holzbaues vor Augen führen.‘‘ -- Unsere beiden Fotos oben zeigen die fantastische neue Bezirks-Bauernkammer an der Salzach in Hallein. Als vom ,,Salzschreiber‘‘ die Kamera gezückt wurde, hielt plötzlich auch die Salzach ganz still, und so kam es zu dem traumhaften Spiegelbild der neuen, großartigen und begeisternden Bezirks-Bauernkammer. -- (Fotos und Text: Odo Stierschneider. Text teilweise aus Baureportage.)

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In der ersten Februarwoche holte die Landesberufsschule Hallein jene Lehrlinge der vierten Klassen vor den Vorhang, die besonders viel Ehrgeiz und Engagement in ihre Ausbildung gesteckt hatten. Vor rund 180 anderen Schülerinnen und Schülern haben sie nicht nur ihre Urkunden für ausgezeichnete Erfolge abgeholt, sondern auch gleich ihre Abschlussprojekte präsentiert. „Wir wollen das lehrlingsfreundlichste Bundesland sein und dazu gehört auch, dass wir hervorragende Leistungen entsprechend würdigen und den frisch ausgebildeten Fachkräften dabei zuhören, welche Visionen sie für die Zukunft haben“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Verabschiedung der vierten Klassen Seilbahntechnik, Maschinenbau, technische Zeichner und Installateure an der Landesberufsschule Hallein.

 

Von den insgesamt 56 Absolventinnen und Absolventen, die verabschiedet wurden und damit den theoretischen Teil der Lehrausbildung abgeschlossen haben, konnten 15 eine Urkunde für ausgezeichneten Erfolg entgegennehmen. Auch Abschlussprojekte wurden in diesem Rahmen präsentiert. „Für das reine Anfertigen haben die Schüler 40 Stunden Zeit – die Vorarbeit beginnt aber bereits in der dritten Klasse, wo Skizzen angefertigt werden und die ersten Berechnungen erfolgen“, schildert der Direktor der Landesberufsschule Hallein, Michael Farkas.

 

Martin Rettenbacher, Absolvent der Fachklasse Maschinenbau, hat einen Messerschleifer als Abschlussprojekt konstruiert und ihn vom Standfuß über die Umlenkrollen bis hin zur Elektrik selber angefertigt. „Von der Planung bis zur fertigen Umsetzung hat es rund eineinhalb Jahre gedauert. Jetzt bin ich sehr froh, dass ich neben der fertigen Maschine sitze“, so der 18-Jährige stolz. Stefan Pregenzer, Absolvent der Fachklasse Seilbahntechnik, hilft mit seinem Lehrstück, Einsatzorte der Pistenrettung besser abzusichern. Eine von ihm gebaute elektrische Warntafel auf Kufen, kann mit dem Skidoo an jeden Ort gebracht werden und ist dank Solarpanelen und Batterie bei der Stromversorgung unabhängig. -- Das obenstehende Foto zeigt Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer mit Direktor Michael Farkas und Stefan Pregenzer aus Tirol mit dessen solarbetriebener Pistenwarntafel. -- (Text und Foto: Landeskorrespondenz Salzburg).

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Stadtpark-Attraktion Nr. 1: Zwei kurze, offensichtlich völlig sinnlose Asphaltwege, führen im Stadtpark hinein ins ohnehin karge Wiesengrün. (Dazu die ersten beiden Fotos oben.) Diese Asphalt-Verschandelung gehört längst schon entfernt und die leeren Flächen müssten begrünt werden. -- Stadtpark-Attraktion Nr. 2: Aus unerfindlichen Gründen wurde hier Erdmaterial wild aufgehäuft. (Dazu das dritte Foto oben). -- Stadtpark-Attraktion Nr. 3: Hier wurde ein Stück des viel zu schmalen Gehweges auf allzu großzügige Art ausgebessert und erweitert. Oh Gott! -- Stadtpark-Attraktion Nr. 4: Allzu gehfaule, aber brutale Parkbesucher, trampelten im Laufe der Jahre einen Gehweg durch das Wiesengrün, um sich eine allzu lange, zusätzliche, ,,schmerzhafte‘‘ Wegstrecke von lediglich ein paar Metern zu ersparen. -- Die insgesamt fünf unerfreulichen Berichte des ,,Salzschreiber‘‘ über den Stadtpark in der zweitgrößten Stadt im Bundesland Salzburg, liefern möglicherweise den Anstoß dazu, doch das eine oder andere Ärgernis aus dem Stadtpark zu beseitigen. Vielleicht begibt sich doch der eine oder andere Stadtpolitiker oder das eine oder andere Mitglied der Stadtgemeinde-Vertretung einmal mit offenen Augen in den Stadtpark. Um sich erstens persönlich von den im ,,Salzschreiber‘‘ dargelegten Ärgernissen zu überzeugen und zweitens dafür zu sorgen, dass die für die Stadt Hallein höchst peinlichen Unzukömmlichkeiten im Stadtpark endlich beseitigt werden. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Dort, wo der geschundene Halleiner Stadtpark rund um Spielgeräte und Schaukeln besonders frequentiert wird, dort herrscht auch die größte optische Unordnung. In wilder Manier, einfach drauf los, weit entfernt von einem ästhetischen oder sonstigen Formgefühl, wurde rund um die benützten Geräte Kies verstreut (dazu unsere ersten 5 Fotos oben). In einem Fall wurden sogar zwei verschiedene Kiessorten nebeneinander verwendet, ohne dass der Grund dafür ersichtlich ist. Überall dort, wo sich Personen rund um eine der Einrichtungen versammeln, wird also ohne jede Disziplin Kies gestreut. Dies erfolgt nicht nur in unschöner Form, dies nimmt geradezu kuriose Formen an. So wurde, wie auf unseren beiden letzten Fotos ersichtlich ist, sogar um zwei kleine, nicht gerade besonders schöne hölzerne Sitzschemel, Kies in wilder, provokanter und schlampiger Form verstreut. Man erkennt überdeutlich: Den übereifrigen Kiesverstreuern ist das optische Erscheinungsbild ihres verhängnisvollen Tuns völlig egal, es interessiert sie einfach nicht. Dementsprechend schaut der Stadtpark auch aus. Eine grandiose Schande! -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Rund um die Sitzbänke des Halleiner Stadtparks entlang des in Richtung Nord-Süd ausgerichteten Gehweges herrscht der nackte erdige Horror. Wer in einer so einer grauslichen Umgebung auf den Sitzbänken tatsächlich Erholung finden kann, dem ist herzlichst zu gratulieren. Für den Stadtpark Hallein jedenfalls eine enorme Schande, dass hier nicht schon längst eine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde. Das Mindeste wäre, dass die Sitzbänke von der unschönen erdigen Umgebung durch rechteckiges oder kreisförmiges oder ovales Aufstreuen von kleinkörnigem hellem Kies abgetrennt werden. Der übrige Bereich sollte nach Möglichkeit begrünt werden. (Dazu die ersten 3 Fotos oben). Auch weitere Bereiche gehören endlich in Ordnung gebracht, siehe dazu unsere Fotos 4, 5 und 6, die den teilweise skandalösen Zustand des Halleiner Stadtparks dokumentieren. -- (Odo Stierschneider. Fotos OSt.)

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Normaler Weise teilt sich eine Parklandschaft in grünen Rasen und begehbare Wege und größere begehbare Flächen. Im Halleiner Stadtpark ist der grüne Rasen extrem beschädigt, da wird auf dem Rasen unter anderem Fußball gespielt. Entsprechend schaut das Ergebnis aus. Die grünen Rasenflächen sind übersäht mit festgetrampelten Leerstellen, an denen nur die blanke Erde sichtbar ist. Unsere Fotos von den Leerstellen zeigen nur ansatzweise das Ausmaß der Rasen-Beschädigungen. An allen diesen Leerstellen gehört Rasen angesäht und mit Hinweistafeln darauf aufmerksam gemacht, dass der Rasen grundsätzlich nicht und nur in noch in dringenden Ausnahme- und Notfällen betreten werden darf. Eine derartige Regelung ist natürlich für die rücksichtslosen Parkwiesen-Zertrampler völlig neu und gehört zu Beginn auch überwacht. Dem Fußballspielen auf der Parkwiese muss jedenfalls ein wirksames Ende bereitet werden. Nur dann hat der Rasen auch tatsächlich eine Chance, wieder eine geschlossene grüne Fläche zu bilden. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Je kleiner ein Stadtpark, umso gepflegter sollte er sein. Doch der Halleiner Mini-Stadtpark lässt von dieser Regel nichts erkennen. Der ,,Salzschreiber‘‘ wird diese Behauptung mit fünf hintereinander folgenden Bildbeiträgen belegen. Hier im 1. Beitrag, widmen wir uns den erkennbar zu schmalen, asphaltierten Gehwegen im Park. Es gibt keinen Rasen, der normalerweise bis zum Rand der Wege reichen sollte. Stattdessen wurden entlang der Gehwege breite Streifen der angrenzenden Wiesen niedergetreten, so dass kein Halm hier mehr wächst. Zusätzlich wurde -- durch welche unverständlichen Gewaltakte auch immer -- die Erde neben den Asphaltwegen unter erheblichem Kraftaufwand aufgewühlt. Ein Stadtpark soll der Erholung dienen. Sieht eine Erholungslandschaft tatsächlich so skandalös und widerwärtig aus? Hier ist jedenfalls ein umfassendes Sanierungsprogramm überfällig. Das Ganze ist ein Albtraum, eine grandiose Schande für die Stadt Hallein. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Essen und Trinken sind die beiden Grundvoraussetzungen für die menschliche Existenz. Das Trinkwasser ist in unserer technologisch geprägten Zeit immer stärker gefährdet, da immer mehr Giftstoffe aus auszahllosen Quellen in den Erdboden eingebracht werden. Eine Wanderausstellung in Zell am See, danach in der Bezirkshauptmannschaft Hallein vom 25. Februar bis 13. März und anschließend in Salzburg führt die große, lebenserhaltende Bedeutung des Trinkwassers vor Augen. Ein Highlight der TrinkWasser!Schule war der Schüler-Malwettbewerb zum Thema „Grundwasser der unsichtbare Schatz“. Mehr als 200 Kunstwerke wurden von den teilnehmenden Schulklassen eingereicht. Alle der selbstgemalten Wasser-Bilder sind in einer Wanderausstellung zu sehen. Die Ausstellung der TrinkWasser!Schule nahm im Haus der Natur (im Bild LR Josef Schwaiger mit Volksschülern aus Rif-Rehhof) ihren Beginn. und wandert jetzt nach Zell am See, dann nach Hallein und abschließend nach Salzburg. -- (Text und Foto: Landeskorrespondenz).

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Die faden, monotonen schwarzen und weißen Streifen der Fußgänger-Übergänge durch bunte farbige Streifen zu ersetzen -- eine großartige und begeisternde Idee. Das Großartige daran: In Hallein wurde beim Fußgänger-Übergang der Neumayr-Brücke dieses hinreißende Vorhaben auch tatsächlich verwirklicht. (Siehe das 1. Foto oben). Wer schlecht gelaunt war und über die tollen Farbstreifen hinwegfuhr, hatte sogleich seinen Grant vergessen. Wer als Fußgänger sich seinen Depressionen hingab und über die bunten Streifen ging, sah sein Dasein plötzlich wieder fröhlich und positiv. Doch im Bereich der Verblödeten und Idioten lösten die sympathischen Farbstreifen krankhafte Aggressionen aus nach dem Motto: die herrlichen bunten Streifen müssen wieder weg, die monotonen, faden und gewöhnlichen, schwarzen und weißen Streifen müssen wieder her! Also machten sich die Feinde fröhlicher Farben, die Freunde fader Schwarz-Weiß-Streifen zu nächtlicher Stunde an ihre unvorstellbar blödsinnige Arbeit und entfernten wieder -- schlampig und unsachgemäß -- die fröhlichen Farbstreifen. Doch Bürgermeister Alexander Stangassinger war von den großartigen Farbstreifen ebenfalls begeistert und so veranlasste er ihre Wiederherstellung. Allein für diese erfreuliche Initiative hat er bei der nächsten Bürgermeisterwahl wieder die Mehrheit verdient! Doch die verwendeten Farben verblassten leider allzu rasch, wie unser 2. Foto oben dokumentiert. Daher: bei der Wieder-Herstellung der bunten Farbstreifen, unbedingt auf die Abriebfestigkeit der Farben achten! -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Derzeit, Mitte Jänner 2023, weist die Salzach infolge fehlender Niederschläge starkes Niedrigwasser auf. Damit sind sie, normaler Weise vom Salzachwasser verdeckt, nach langer Zeit wieder besonders deutlich an der Salzach zwischen Stadtbrücke und Neumayrbrücke und noch weiter Richtung Austrocel zu sehen -- die einst berüchtigten Hungersteine. Sie sind nur bei besonders geringer Wasserführung der Salzach zu erblicken und waren einst gefürchtet. Denn sie zeigten großen Wassermangel infolge viel zu geringer Niederschläge an und dies hatte natürlich dramatische Folgen. Auf den Feldern der Landwirtschaft, auf den Wiesen und in den Gärten, einst Standort der lebenswichtigen häuslichen Wasserbrunnen, herrschten Wassermangel und damit tödliche Dürre. Nahrungsquellen verdorrten und die Trinkwasser-Brunnen versiegten. Erst mit dem technischen Fortschritt des Tiefbrunnenbaues, der künstlichen Felderbewässerung und der Trinkwasserleitungen verloren die Hungersteine ihren Schrecken und sind heute längst schon vergessen. -- (Text und Fotos: OST).

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Der Reinhalteverband Tennengau Nord ist mit der laufenden Wartung und Überprüfung der Verbandssammler und aller Ortskanäle seiner neun Mitgliedsgemeinden beauftragt. Hierfür sind eine entsprechende Ausrüstung und Spezialfahrzeuge erforderlich. Mit dem neuen Kanal-TV-Inspektions-Fahrzeug können Zustands-Untersuchungen, Funktions-Überprüfungen und Abnahme-Untersuchungen von den Mitarbeitern des Verbandes fachgerecht ausgeführt werden. Bei optimalen Bedingungen können bis zu 500 lfm an einem Stück mit einer HD-Kamera untersucht werden. Nach einer umfangreichen öffentlichen Ausschreibung nach dem Bestbieterprinzip, konnte der Auftrag an die IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG vergeben werden. Auf dem 1. Foto oben von links nach rechts: Obmann Bürgermeister Helmut Klose, Mitarbeiter Andreas Hinterberger, Mitarbeiter Franz Weiß, Bereichsleiter der Abwasserentsorgung Mag. Wolfgang Haslauer und der Werkstättenleiter der Abwasser-Entsorgung Herbert Schönauer. Auf dem 2. Foto die neue HD-Kamera mit Fahrwagen. Die gesamte Investitionssumme beträgt 260.500 Euro. -- (Text und Fotos: Therese Brückler, RHV TG Nord.)

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Bürgermeister Josef Schöndorfer amtierte in den Jahren von 1892 bis 1899 und gilt bis heute als einer der verdienstvollsten Bürgermeister der Stadt Hallein. Er setzte sich vehement für den Neubau wichtiger öffentlicher Einrichtungen wie des Halleiner Krankenhauses (1894), des Armenhauses, der Friedhofskapelle sowie der Volks- und Bürgerschule ein, veranlasste die Schaffung einer Hochquellenleitung, die Kanalisierung im Stadtgebiet, eine großzügige Regulierung der Straßen und die erste elektrische Straßenbeleuchtung (1896). Verdienste erwarb er sich auch um die Gründung der ersten Sparkasse in Hallein, um die Ausgestaltung des Post-, Telefon- und Telegrafenamtes und um die Einrichtung des Sitzungssaales im Rathaus. Besonders bemühte sich Bürgermeister Josef Schöndorfer um die 1896 erfolgte Einrichtung der Bezirkshauptmannschaft in Hallein und um die Eingemeindung der bis dahin selbstständigen Ortsgemeinden Taxach und Burgfried in die Stadt Hallein. Sein Denkmal steht heute im Halleiner Stadtpark. Im Laufe der Jahre wurde durch die Witterungs-Einflüsse allerdings die Aufschrift unter seiner Büste kaum noch leserlich. Hier fehlen die entsprechenden Reinigungsmaßnahmen -- die Fotos demonstrieren, dass eine Aufstellung des Schöndorfer-Denkmals in einem von der Witterung geschützten Raum durchaus sinnvoll wäre. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Bürgermeister Alexander Stangassinger berichtet in Facebook darüber, dass in Hallein-Gamp 35 Flüchtlinge aus der Ukraine, alle erwachsene Männer, vom Land Salzburg in einem Haus in Hallein-Gamp untergebracht werden. Wir zitieren das Stadtoberhaupt: Das Land Salzburg richtet bei uns in Hallein ein Flüchtlingsheim ein. Ich habe der zuständigen Landesrätin, Martina Berthold, bei ihrem Anruf vor wenigen Wochen gesagt, dass ich keine große Freude damit habe. Mein Wunsch an sie war, dass zumindest Familien aus der Ukraine hier untergebracht werden. Wie es aussieht, wird der Wunsch nach Unterbringung von Familien ignoriert. Es werden 35 erwachsene Männer im Stadtteil Gamp in ein Haus einziehen.

 

35 Männer, die nicht arbeiten dürfen, in einem Haus unterzubringen birgt automatisch mehr Risiken, als ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern, Frauen und Kindern.

 

Eines muss ganz klar sein: Ich stehe für Toleranz, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Doch diese Werte sind keine Einbahnstraße.

 

Ich kenne die Sorgen und Ängste vieler Bürger:innen und weiß, dass sie Bedenken haben. Darum werden wir nicht nur umfassend informieren und aufklären, sondern auch die Präsenz unserer Stadtpolizei im besagten Ortsteil erhöhen. 

 

Grundsätzlich halte ich den Umgang mit Asylwerbern für recht einfach: Wir haben Gesetze, die funktionieren. Und an diese Gesetze müssen wir uns alle halten – egal ob Asylwerber oder nicht. Ich selbst lege großen Wert auf Toleranz, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Diese drei Eckpfeiler sind mir wichtig. Aber diese drei Eckpfeiler sind keine Einbahnstraße, sondern gelten für alle, die hier leben – und für alle, die hier auch bleiben wollen.

 

Als nächsten Schritt werde ich eine Runde der Chefinnen und Chefs aller Fraktionen einberufen und die Situation besprechen. Genauso wie es einen Termin mit unserem IKU, der Stadtpolizei, dem Samariterbund und dem Meldeamt geben wird. -- (Bgm. Stangassinger. Foto: Ukrain-Press)

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Aus dem Kreis der Leserschaft des ,,Salzschreiber‘‘ wurde der nachfolgend wiedergegebene Drohbrief mit der Bitte übermittelt, diesen zu veröffentlichen.  Das heiße Papier ging wohl an zahlreiche Empfänger in Stadt und Bezirk Hallein und weit darüber hinaus. Man erkennt sogleich das Prinzip, welches hinter diesen kriminellen Schreiben steckt. Es wird an möglichst viele Empfänger/innen versandt mit der Aufforderung, einen gewissen Betrag zu bezahlen, denn sonst… Wenn nur einige Prozent der Drohbrief-Empfänger der Zahlungs-Aufforderung Folge leisten, dann haben die kriminellen Drohbrief-Schreiber ein glänzendes Geschäft gemacht. So lange Empfänger von kriminellen Schreiben zu zahlen bereit sind, solange bleibt diese Form der Geld-Erpressung bestehen. Daher: Niemals auf Massen-Drohbriefe, die Zahlungs-Aufforderungen enthalten, reagieren. Wenn sich dies durchsetzt, dann findet diese kriminelle Art der Geldbeschaffung von selbst ihr Ende. Nachstehend veröffentlichen wir den uns übermittelten Drohbrief vom Freitag, 27. Jänner, mit allen seinen Schreibfehlern, der wohl zahlreiche Bewohner unserer Region belästigte.

 

Ich grüße sie!
Hier ist die letzte Warnung!

 

Ihr System ist gehackt. Wir haben kopiert alle Daten aus ihrem Gerät auf unsere Server. Außerdem, wir haben aufgenommen ein Video aus ihrer Kamera, wo sie sehen einen Pornofilm. Mein Virrus hat angsteckt ihr Gerät durch die Webseite für Erwachsenen die sie vor kurzem besuchten.

Wenn sie nicht wissen, wie es funktionirt - hier sind die Einzelheiten. Der Trojaner-Virrus gibt mir vollständigen Zugang und Kontrole über ihr Gerät. So kann ich sehen ihr gesamtes Bildschirm, einschalten die Kamera und das Mikrofon, ohne sie überhaupt etwas darüber wissen werden.

Ich habe ergriffen das Video aus ihrem Bildschirm und der Kamera und bastelte einen Film, in einem dessen Teile man sieht sie masturbierend, und im anderen den Pornofilm, den sie schauten gleichzeitig. Ich sehe die gesamte Liste ihrer Kontakte aus dem Handy allen Sozialnetzwerken. Ich kann senden diesen Film allen Kontakten ihres Handy, der E-Mail und der Sozialnetzwerken mit einem Klick.
Außerdem ich kann senden die Daten ihrer E-Mail und der Messenger an aller Welt. Dies wird vernichten ihre Repuratation für ewig.

Wenn sie wollen solche Ereignisse vermeiden, tun sie das folgende: Überweisen sie 1.400 USD (amerikanische Dollar) auf meine Bitcoin-Geldbörse (wenn sie wissen nicht, wie, schreiben sie ins Suchfeld beim Google: ,,Bitcoin kaufen‘‘). Meine Bitcoin-Geldbörse (BTC-Wallet): bc1qel3mm68kw2nsdmzr924zuw4rgl99crns936lqm. Nach Überweisung der Zahlung ihr Video wird vernichtet und sie werden nichts mehr von  mir hören. Sie haben 50 Stunden (etwas mehr als 2 Tage) Zeit, um diese Zahlung durchzuführen.

Ich bekomme automatisch Nachricht über das Lesen dieser E-Mail. Der Zeitgeber wird auch starten automatisch, nachdem sie gelesen haben diesen Brief. Beschwerden sie nirgendwo weil mein BTC-Wallet kann nicht gefolgt werden. Dieses  E-Mail kann auch nicht zurück gefolgt werden und wird erstellt automatisch und daher jede Antwort wäre sinnlos. Der Austausch von Passworten der sozialen Netzwerke, von E-Mail und am Gerät hilft sie nicht insofern alle Daten sind bereits heruntergeladen am Cluster meiner Server.

Ich wünsche ihnen Glück und machen sie keinen Blödsinn.
Bedenken sie ihre Repuratation.

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In der Sonntags-Ausgabe der ,,Kronenzeitung‘‘ wird über die Stadt Hallein kaum berichtet. Doch am Sonntag, 29. Jänner, das unfassbare Wunder: Das nahezu völlige Stillschweigen über Hallein fand auf eineinhalb Seiten sein heftig-deftiges Ende. Unter dem Titel ,,Politische Grabenkämpfe um das Halleiner Rathaus‘‘ fanden sich die Untertitel-Zeilen: ,,Rot gegen Schwarz! Das ist die Devise in Salzburgs zweitgrößter Stadt. Das Hickhack gipfelt in Skandalen und Wut-Postings.‘‘ Flott ging es in dieser Machart weiter als Bildtext zu drei Fotos, von denen das 1. eine nichtssagende Aufnahme aus dem Bereich des Spielwarengeschäftes Oedl in Richtung Buchhandlung ,,Leseträume‘‘ zeigt, das 2. Foto bietet eine Sommer-Aufnahme des Halleiner Rathauses mit grünem Bannwald und das 3. Foto verweist auf Bürgermeister Stangassinger mit einkopiertem Foto von dessen Amtsvorgänger LH-Stellvertreter Christian Stöckl. Die Bildtexte lauten: ,,Im Halleiner Rathaus kehrt keine Ruhe ein. SPÖ und ÖVP liefern sich seit den Wahlen 2019 eine politische Schlammschlacht. Vertreter beider Parteien können nicht miteinander -- gegenseitige Anpatzungen inklusive‘‘. Der Beitrag ,,Politische Grabenkämpfe um das Halleiner Rathaus‘‘ in der ,,Kronenzeitung‘‘, bei dem allerdings der Name des Verfassers fehlt, ist nachstehend in vollem Wortlaut abgedruckt:

Es kommt nicht oft vor, dass sich ein Bürgermeister derart offensiv via soziale Medien zu Wort meldet und gegen die politischen Mitbewerber schießt. In Salzburgs zweitgrößter Stadt überrascht selbst das nicht mehr. ,,Langsam platzt mir der Kragen‘‘, schrieb Halleins Stadtchef Alexander Stangassinger (SPÖ) dieser Tage auf Facebook und holte zum Rundumschlag gegen die Volkspartei aus.

Die Halleiner ÖVP würde den Bürgermeister und seine Mitarbeiter ,,mit Dreck bewerfen‘‘. Beinahe täglich würde die ÖVP boshafte Anfragen stellen und damit die Stadtverwaltung lähmen. Stangassinger nennt explizit ÖVP-Vizebürgermeisterin Katharina Seywald und Stadtrat Gottfried Aschauer. (Anmerkung des ,,Salzschreiber‘‘:  Der Beitrag von Bürgermeister Stangassinger auf Facebook erschien bereits vor einiger Zeit mit den drei Titelzeilen ,,Bürgermeister Stangassinger: / Langsam platzt / mir der Kragen!‘‘ in vollem Wortlaut im ,,Salzschreiber‘‘. Einfach hier im Ressort AKTUELLES nur ein kurzes Stück zurückscrollen.) Die ,,Kronenzeitung‘‘ weiter: Die gesamten Anfragen, Anzeigen und Anschuldigungen sind einerseits haltlos. Sie scheinen aber gezielt aus der Feder eines ehemaligen Spitzenbeamten zu stammen, der scheinbar nach wie vor im Hintergrund Parteiarbeit macht, wettert Stangassinger.

Wen er damit meint? Seinen geschassten Ex-Amtsleiter, gegen den mittlerweile bekanntlich ein Disziplinarverfahren läuft. Der suspendierte Mitarbeiter galt als Intimus des ehemaligen Bürgermeisters und derzeitigem LH-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP). Das Verhältnis zum jetzigen Stadtchef ist seit dessen Amtsantritt schwer belastet.

Die Streitigkeiten gipfelten in der Suspendierung des Amtsleiters und in der berüchtigten ,,Chat-Affäre‘‘. Vor knapp einem Jahr tauchten brisante Handy-Nachrichten des Ex-Amtsleiters auf -- adressiert allesamt an ÖVP-Politiker und der Partei nahestehenden Personen. Von ,,Bombenteppichen‘‘ und ,,Vernichtungs-schlägen‘‘ war da offenbar die Rede. Im Zuge dessen gab es im Halleiner Rathaus gar Durchsuchungen der Polizei. Der Vorwurf:  Der Amtsbericht rund um die Chat-Nachrichten hätte nicht an die Öffentlichkeit dringen dürfen.

Die Gesprächsbasis zwischen SPÖ und ÖVP war damit endgültig gebrochen. Gemeindesitzungen gipfelten meist in hitzigen Streitereien. Beide Fraktionen werfen einander immer wieder mangelnde Gesprächsbasis vor. Zusammenarbeit gibt es kaum noch. Zuletzt sprach die ÖVP gegenüber dem Bürgermeister rund um einen Grundstücksverkauf am Dürrnberg gar von Amtsmissbrauch. Der Käufer? Roland Meisl, SPÖ-Landtagsabgeordneter. Die Fronten dürften sich weiter verhärten. Immerhin steht 2024 in Hallein die nächste Bürgermeisterwahl an… -- (Odo Stierschneider. Zitate aus der ,,Kronenzeitung‘‘. Foto: OSt.)

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Oftmals wochenlang, findet sich in der Lokalbeilage der ,,Salzburger Nachrichten‘‘ keine einzige Meldung aus der zweitgrößten Stadt des Bundeslandes Salzburg, der Stadt Hallein. Worauf diese Informations-Einschränkung zurückzuführen ist, erscheint unklar. Gab es aus Hallein negative Kommentare Richtung ,,SN‘‘? Oder passiert aus Sicht der ,,SN‘‘ in Hallein einfach zu wenig? Wie auch immer, die Stadt Hallein ist in der Salzburger Qualitätszeitung zweifellos unterrepräsentiert. Darüber dürfte mittlerweile auch in der ,,SN‘‘-Redaktion Klarheit herrschen. Doch was tun, wenn man über keine aktuellen Neuigkeiten verfügt? Da gibt es einen eleganten Ausweg. Man durchforscht die historische Vergangenheit der Stadt Hallein nach interessanten Ereignissen. Hallein hat ja bezüglich seiner Jahrhunderte dauernden Salz-Vergangenheit einiges zu bieten. Und so gab es in den ,,SN‘‘ am 25. Jänner 2023 einen immerhin zwei Seiten umfassenden Bildbericht mit dem Titel ,,Halleins weißes Gold: Bischöflicher Prunk paart sich mit bitterer Armut.‘‘ Dabei demonstrierte ,,SN‘‘-Edelfeder Hermann Fröschl bestechende Qualitäten. Wir zitieren HF auszugsweise:

 

Das weiße Gold gab Salzburg seinen Namen, schaffte Prunk und Paläste. Fürst-Erzbischof Wolf Dietrich gilt als großer Umgestalter des Landes. Wenig bekannt ist, in welch bitterer Armut er jene hielt, die in Hallein im Bereich der Salzgewinnung arbeiteten.

 

Wir tauchen ein ins Salzburg um 1600. Ein Mann ist Gesetz: Wolf Dietrich von Raitenau. Der Erzbischof, der 15 Kinder haben wird, wälzt kühne Pläne. Die Renaissance wirkt noch. Das Barock wirft Vorzeichen. Italienische Leichtigkeit soll sich mit prunkvoller Hofhaltung paaren. Dafür legt der kunstsinnige Wolf Dietrich die Axt an. Bis zu 70 Baustellen tun sich auf: Der Grundstein für die neue Residenz und den heutigen Dom, für Kirchen, Klöster und Schloss Mirabell wird gelegt. All das sollte Salzburg später einzigartig machen und bis heute alljährlich Millionen von Gästen anlocken.

Doch der Mann, der als größter Umgestalter in die Landesgeschichte eingehen wird, ist unzufrieden. Er ortet Unordnung bei seiner wichtigsten Einnahmequelle, dem Salzabbau in Hallein. Nur mehr ,,schlechtes Gesindel‘‘ sei im Stollen, weil das Erbrecht missbraucht werde. Dieses gewährt Knappen ein lebenslanges Arbeitsrecht im Stollen. Wolf Dietrich unterbindet in der Folge nicht nur die Arbeit ,,leichtfertiger Weibsbilder‘‘ im Berg. 1609 hebt er die Erbarbeiten auf und senkt dabei die Lohnkosten um fast ein Drittel -- wohlwissend, dass die Knappen von dem Hungerlohn nicht leben können. Um ihre ,,ungünstige Situation‘‘ zu verbessern, sollten schlechte ersetzt und starke Arbeiter mehr arbeiten dürfen -- bis zu 14 Stunden am Tag! Den Sparstift setzt der Landesfürst selbst bei der regelmäßigen Generalbeschau des Bergwerkes an.

Die Salzarbeiter in Hallein führten ein elendes Dasein, obwohl sie den Erzbischöfen stets mehr als die Hälfte (!), in der Blütezeit sogar drei Viertel (!) ihrer Einkünfte auslieferten. Wäre es nicht vornehmste Pflicht der geistlichen Landesfürsten gewesen, gerade für jene Untertanen, denen sie ihren enormen Reichtum verdankten, besonders zu sorgen? Hallein mit der Salzach als idealem Transportmittel, entfaltet sich seit dem 12. Jahrhundert zur führenden Saline. Das Salz ist das Millionengeschäft der Salzburger Erzbischöfe. 1564 betrug der Erlös aus dem Salzverkauf umgerechnet rund sieben Millionen Euro. Man erkennt: Wolf Dietrichs epochale Baukunst in der Stadt Salzburg, wäre ohne Salz aus Hallein nicht möglich gewesen. -- (Hermann Fröschl, Foto: Salzbergwerk.)

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Hickhack zwischen den verschiedenen politischen Parteien der Stadt Hallein gehört zum Polit-Geschäft. Einmal ist der Ton beinahe verbindlich, dann wieder besonders grob. Das wissen wir alle und wer dies nicht aushält, hat in der Politik nichts verloren. Eine prominente Zielscheibe ist natürlich immer wieder der Bürgermeister, egal welcher Partei er auch angehört. Der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) ist dies längst gewohnt und pflegt dies in der Regel kommentarlos hinzunehmen. Ausnahmen bestätigen diese Regel. Für jüngste Ausnahme sorgte die ÖVP Hallein. Bürgermeister Stangassinger veröffentlichte dazu unter facebook den folgenden Beitrag:

 

Langsam platzt mir der Kragen!

 

Seit Monaten wird seitens der Halleiner ÖVP - allen voran Vizebürgermeisterin Seywald und Stadtrat Aschauer - versucht, mit Dreck nach mir und meinen Mitarbeiter:innen zu werfen.

 

Eine Anschuldigung nach der anderen trudelt bei uns im Amt ein und lähmt das Team der Gemeinde. Seit Oktober kommen nahezu täglich seitenweise Anfragen.

 

Darunter leidet letztlich nur unser Service für die Menschen in unserer Stadt. Meine Kolleg:innen werden ständig durch dieses Verhalten blockiert.

 

Ich weiß ja nicht, ob das ein Teil des Landeswahlkampfes ist - nur dieser hat in unserer Gemeindestube nichts verloren.

 

Und die Menschen haben sich das auch nicht verdient. Denn auch die Menschen, die die ÖVP in Hallein gewählt haben, erwarten sich wahrscheinlich Arbeit FÜR die Bürger:innen und nicht GEGEN die Verwaltung. Und auch die Mandatare der ÖVP haben einen Eid abgelegt, zum Wohl der Bürger:innen zu arbeiten.

 

Und das ist meine tiefste Überzeugung von Politik: FÜR die Menschen zu arbeiten - nicht dagegen.

 

Seitens Vizebürgermeisterin Seywald und Stadtrat Aschauer ist in fast vier Jahren nichts Positives für die Stadt gemacht worden. Es scheint, als ob Aschauer nach wie vor sauer ist, weil wir am Dürrnberg sein Grundstück nicht mit einem Luxus-Chalet-Dorf vergoldet haben.

 

Und was mich am meisten schockiert, ist: Die gesamten Anfragen, Anzeigen und Anschuldigungen sind einerseits haltlos. Sie scheinen aber gezielt aus der Feder eines ehemaligen Spitzenbeamten zu stammen, der scheinbar nach wie vor im Hintergrund Parteiarbeit macht, Wahlprogramme vorbereitet und jetzt Wahlkampf für Haslauer, Stöckl und Co. macht.

 

Spannend, warum der Landeshauptmann aus dieser Fraktion solche Sinnlosigkeiten gegen die Menschen unserer Stadt toleriert?

 

Aber keine Sorge: Wir halten diese Destruktivität schon aus und stehen geballt für die Menschen in unserer Stadt und hinter den Menschen! Wir lassen uns bei der Arbeit für unsere Bürger:innen und für eine moderne Stadt nicht aufhalten.

 

Euer Bürgermeister
Alexander Stangassinger

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Nicht nur Zellstoff wird bei der in Hallein ansässigen Firma AustroCel produziert. Enorme Mengen Bio-Ethanol auf Holzbasis, Biogas, Ökostrom und Fernwärme werden vom Salzburg-2050-Partnerunternehmen in Hallein erzeugt, das mittelfristig auch ein Zero-Waste-Betrieb werden will. Bei AustroCel werden neben Zellstoff enorme Mengen Bio-Ethanol auf Holzbasis, Biogas, Ökostrom und Fernwärme erzeugt. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt der Salzburg-2050-Partnerbetrieb AustroCel in Hallein, der sehr große Mengen an „sauberer Energie“ für Salzburg und darüber hinaus produziert. „Mit AustroCel hat das Land einen aktiven und starken Verbündeten für die Umsetzung der Klima- und Energiestrategie mit Vorbildwirkung“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold bei einem Besuch im Unternehmen.

 

Der Zellstoff-Produzent in Hallein ist ein bedeutender Öko-Energie-Lieferant. Hier werden jährlich bis zu 30 Millionen Liter Bio-Ethanol als alternativer Treibstoff erzeugt und zudem mehr als 10 Millionen Kubikmeter Biogas, 100 Gigawattstunden Grünstrom und 100 Gigawattstunden Fernwärme. „AustroCel liefert nicht nur nachhaltige Energie. Zwei Drittel des Fuhrparks wurden elektrifiziert und mittelfristig soll es auch ein Zero-Waste-Betrieb werden“, so Martina Berthold. In der Bio-Raffinerie von AustroCel werden neben dem Viskosezellstoff auch Fernwärme und Grünstrom, sowohl für den eigenen Betrieb als auch für die umliegende Region, hergestellt. „Damit versorgen wir nicht nur die eigene Produktion mit sauberer Energie, sondern auch 28.000 Haushalte mit Grünstrom und 13.000 Haushalte mit Fernwärme“, so Wolfram Kalt, CEO von AustroCel Hallein. AustroCel ist seit Herbst 2019 Salzburg-2050-Partner und Vorbild für viele weitere Unternehmen. „Diese Partnerschaft ist die ideale Plattform, um gemeinsam mit dem Land und weiteren Firmen Maßnahmen zum Klimaschutz zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen“, betont durchaus beeindruckt, Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold. -- (Landes-Korrespondenz. Foto: AustroCel.)

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1.094 Mädchen und Burschen besuchen derzeit im Bundesland Salzburg an 22 Standorten eine Sonderschule -- darunter befinden sich auch drei Schulen im Tennengau: in Hallein, in Abtenau und in Puch. Alle diese Bildungs-Einrichtungen im Bundesland öffneten am Freitag, 20. Jänner ihre Türen, um Interessierten die Möglichkeit zur Information über das vielfältige Angebot zu geben. „In den Sonderschulen im Bundesland werden die Kinder ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen gefördert. Das steht im Mittelpunkt der engagierten Arbeit der Lehrerinnen und Lehrern sowie des unterstützenden pädagogischen Personals“, betont dazu Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.

 

Der Besuch einer Sonderschule bedeutet heute nicht mehr das Ende von Aus- und Weiterbildung. „Ganz im Gegenteil. An unseren Sonderschulen wird hervorragende Arbeit geleistet und die Schülerinnen und Schüler werden bestmöglich in ihrer Entwicklung unterstützt“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi und ergänzt: „Etliche Mädchen und Burschen besuchen eine weiterführende Schule und durch den gezielten und individuellen Förderplan für jedes einzelne Kind finden auch die meisten von ihnen eine gute Ausbildungs- beziehungsweise Arbeitsstelle.“

 

Das Ziel beispielsweise von Direktorin Elisabeth Obermoser-Kemetinger und ihren Kolleginnen und Kollegen ist es, ihren Schützlingen die bestmöglichste Schulausbildung und weitgehende Selbstbestimmung zu ermöglichen: „Das schaffen wir, indem alle an einem Strang ziehen. Bei uns sind alle Lehrerinnen und Lehrer sowie das unterstützende-pädagogische Personal mit Herz und Seele bei den Kindern.“

 

Um die hohe Qualität der Sonderschulen auch in der Zukunft abzusichern ist für Landesrätin Daniela Gutschi eine umfassende Ausbildung der angehenden Lehrerinnen und Lehrer wichtig. „Um die optimale Unterstützung unserer Mädchen und Buben gewährleisten zu können braucht es wieder eine gesonderte Ausbildung für Sonderpädagogen. Diese können sowohl in den Sonderschulen als auch im integrativen Unterricht bestmöglich auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen“, so Gutschi. -- (Landeskorrespondenz. Foto: Wind).

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Ein rätselhafter, weißer Belag überall rundum. Ist die Erde von weißem Schimmel befallen? Hat eine gigantische Umweltkatastrophe ganz Mitteleuropa weiß eingefärbt? Ist das weiße Zeug vielleicht auch noch giftig? Doch da erinnert sich der älteste Insasse im Altenheim Hallein: ,,Wir haben diesen weißen Niederschlag immer nur als Schnee bezeichnet!‘‘ Damit ist alles klar. Zum ersten Mal (!) in diesem Winter 2021/2022, hat es in der Nacht vom 17. auf den 18. Jänner (!) ein wenig geschneit! Ein durchaus beeindruckender Vorfall. Denn: November, Dezember und mehr als die erste Jännerhälfte waren in Hallein völlig ohne Schnee -- ein markantes Ereignis, ein deutlicher Hinweis auf die Klimaerwärmung.  Nur oben auf dem Dürrnberg fiel in diesem Winter immer wieder Schnee bis unterhalb der Kirche, doch er taute bis zur Mitte des Zinkenhanges hinauf immer wieder weg. Noch rasch ein Blick nach auswärts: Die kälteste jemals in Österreich gemessene Temperatur wurde mit minus 52,6 Grad in Lunz am See gemessen. Zur Aufwärmung noch rasch die wärmste Temperatur in Österreich: 40,5 Grad in Dellach im Drautal. Doch inzwischen ist es bei uns am 18. Jänner 2023 13 Uhr geworden. Der Schnee ist herunten im Salzachtal wieder großflächig weggetaut. Ob dies wohl der ganze Schneewinter 2023 gewesen ist? Wohl kaum, denn der angesagte Kälteschub mit Schneefall während der kommenden Woche steht uns noch bevor. Ob es wohl noch richtig Winter wird, wie auf unserem Archivbild oben, welches das tief verschneite Gruber-Grab vor dem Stille Nacht-Museum in Hallein zeigt? -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Die Stadt Hallein hinterlässt, auch wenn man sie zu Fuß in Augenschein nimmt, einen gepflegten Eindruck. Es gibt keine großflächig verwahrloste Hausfassade entlang der Plätze oder Straßen der Stadt. Schreckensobjekte sind schon lange verschwunden oder renoviert. Dennoch gibt es in der Altstadt, wenn man die einzelnen Gebäude aufmerksam ins Auge fasst, durchaus Unerfreuliches zu entdecken -- in insgesamt durchaus erstaunlicher Anzahl. Unsere Fotos wurden alle nur von öffentlichen Gehsteigen oder Straßen aus in der Halleiner Altstadt aufgenommen, es wurde kein einziges Mal privater Grund betreten. Dennoch ist es erstaunlich, wie viele unerfreuliche Details verschiedenster Art sich dem aufmerksamen Auge und damit der Kamera darbieten. Unsere Fotos erheben natürlich überhaupt keinen (!) Anspruch darauf, alle kritischen Details der Altstadt zu dokumentieren. Die insgesamt 24 ausgewählten Fotos werden im Rahmen von zwei Beiträgen präsentiert. Sinn dieser beiden Beiträge ist vor allem, die Hausbesitzer in der Halleiner Altstadt dazu zu animieren, den Zustand ihrer Besitztümer kritisch zu überprüfen und dort, wo es erforderlich ist, für Abhilfe zu sorgen -- im Sinne einer noch schöneren Stadt Hallein, die uns doch allen am Herzen liegt. Die Veröffentlichung dieses Beitrages erfolgt in zwei Teilen mit jeweils 12 Fotos, insgesamt also 24 Aufnahmen. Der Text bleibt in beiden Beiträgen gleich,     doch wir wollen hier mit dem letzten Foto oben unserer Freude darüber Ausdruck verleihen, dass eine Halleiner Familie in der Khuenburggasse ihre Haustüre mit zwei großartigen Glückspilzen schmückte. -- Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Die Stadt Hallein hinterlässt, auch wenn man sie zu Fuß in Augenschein nimmt, einen gepflegten Eindruck. Es gibt keine großflächig verwahrloste Hausfassade entlang der Plätze oder Straßen der Stadt. Schreckensobjekte sind schon lange verschwunden oder renoviert. Dennoch gibt es in der Altstadt, wenn man die einzelnen Gebäude aufmerksam ins Auge fasst, durchaus Unerfreuliches zu entdecken -- in insgesamt durchaus erstaunlicher Anzahl. Unsere Fotos wurden alle nur von öffentlichen Gehsteigen oder Straßen aus in der Halleiner Altstadt aufgenommen, es wurde kein einziges Mal privater Grund betreten. Dennoch ist es erstaunlich, wie viele unerfreuliche Details verschiedenster Art sich dem aufmerksamen Auge und damit der Kamera darbieten. Unsere Fotos erheben natürlich überhaupt keinen (!) Anspruch darauf, alle kritischen Details der Altstadt zu dokumentieren. Die insgesamt 24 ausgewählten Fotos werden im Rahmen von zwei Beiträgen präsentiert. Sinn dieser beiden Beiträge ist vor allem, die Hausbesitzer in der Halleiner Altstadt dazu zu animieren, den Zustand ihrer Besitztümer kritisch zu überprüfen und dort, wo es erforderlich ist, für Abhilfe zu sorgen -- im Sinne einer noch schöneren Stadt Hallein, die uns doch allen am Herzen liegt. Die Veröffentlichung dieses Beitrages erfolgt in zwei Teilen mit jeweils 12 Fotos, insgesamt also 24 Aufnahmen. Der Text bleibt in beiden Beiträgen gleich. -- Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Zu später Nachtzeit, wenn in Hallein großräumig Menschenleere herrscht, dann beginnen die Aktivitäten der anonymen Farbpinsel-Schmierer und Farbdosen-Sprayer. Beliebtes Betätigungsfeld sind einigermaßen gerade Flächen neben Straßen und Gehwegen. In unserem Fall haben wir einige der fragwürdigen Farbschmierereien entlang des Gehweges bei der Kleinen Salzach zwischen Stadtbrücke und Stadtpark fotografiert. (Siehe dazu die Fotos 1 bis 3 oben). Die grauslichen Darstellungen verschandeln schon seit erheblicher Zeit die Stadt Hallein, so dass zu befürchten ist, dass sie möglicher Weise sogar unter Denkmalschutz gestellt werden könnten?! In Hallein gibt es bekanntlich mehrere Bereiche, in denen die verblödeten Schmierer immer wieder aktiv werden. Um ihrer habhaft zu werden, müssten zuerst alle Schmierereien entfernt werden. Bei diesen leeren Flächen müsste in der warmen Jahreszeit die Polizei auch nächtliche Kontrollen durchführen und Geheimkameras in der Nähe der beliebtesten Beschmierungsflächen versteckt installieren.

Direkt im Stadtpark sorgen ganz andere Unzukömmlichkeiten für Verärgerung. Der Park wurde einst um mehr als die Hälfte verkleinert, um Platz für das Seniorenheim zu schaffen. So sollte man meinen, dass der noch bestehenden Rest des Parks besonders gehegt und gepflegt wird und eine echte Augenweide darstellt. Großer Irrtum -- siehe die Fotos oben. Woher die einzelnen Schäden in der Rasenfläche kommen (Fotos 4 bis 9 oben) ist unklar. Jedoch die Ursache der großen kahlen Flächen im Rasen ist völlig klar -- hier wird immer wieder Fußball gespielt und vor den beiden Toren, die sich jeweils zwischen zwei Bäumen befinden, bestehen besonders große, völlig kahle Flächen. (Fotos 10 und 11 oben). Ein wahrhaft scheußlicher Anblick -- und so etwas nennt sich in Hallein Stadtpark! Dazu kommt, dass man im Bereich einiger Sitzbänke wild und rücksichtslos den Boden mit Kieselsteinen bestreut hat -- das Ergebnis ist alles, nur keine erholsame Parkatmosphäre! (Dazu das 12. Foto oben). Daher: Das Fußballspielen im geschundenen Stadtpark muss unbedingt beendet werden und die Rasenflächen gehören bei allen Schadstellen wieder ordnungsgemäß hergestellt. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Nach mehr als 12 intensiven Jahren, präzise seit 1. Dezember 2009, tritt nun Bezirkshauptmann Helmut Fürst, 1957 in Baden bei Wien geboren, in den wohlverdienten Ruhestand. Die Bewerbungsfrist für interessierte Nachfolger oder Nachfolgerinnen läuft noch bis 20. Februar 2023. Für den neuen Bezirkshauptmann, bzw. für die neue Bezirkshauptfrau wurde der 1. Juni 2023 als Dienstbeginn festgelegt. Von den Bewerberinnen und Bewerbern für diese Spitzenposition im Tennengau, wird unter anderem ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften, Erfahrung im Krisenmanagement, Veränderungsbereitschaft und Führungserfahrung vorausgesetzt. Helmut Fürst war in all den Jahren in der Funktion des Bezirkshauptmannes eine allseits hochgeschätzte und respektierte Persönlichkeit, deren wohlbedachte Entscheidungen allseits mit Respekt gewürdigt wurden. Auch in den vergangenen Jahren der Corona-Epidemie leitete er kluge Entscheidungen ein -- Bezirkshauptmann Helmut Fürst galt überall als souveräne und entscheidungssichere Persönlichkeit, deren Ausstrahlung allgemein hoher Respekt gezollt wurde. Persönlich ist Helmut Fürst außerordentlich sympathisch und imponierte immer wieder durch seine persönlichen Ansichten. Wir alle verlieren eine großartige und vorbildliche Persönlichkeit an der Spitze der Bezirkshauptmannschaft Hallein. Die besten Wünsche aus der Tennengauer Bevölkerung begleiten Helmut Fürst in seinen verdienten Ruhestand, in dem ihm hoffentlich noch viele schöne Jahre ein erfreuliches Dasein bereiten. -- (Odo Stierschneider. Foto: Landes-Pressedienst).

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Man muss nur durch die Gartenzäune hindurchblicken -- überall sieht man jetzt, in der zweiten Jännerwoche 2023, große Knospen und bunte Blüten, dafür ist in der Stadt Hallein und im Tennengauer Salzachtal keine einzige Schneeflocke zu finden. Ein Ereignis, von dem niemand behaupten kann, sie oder er hätten dies schon einmal erlebt, denn die herrschenden Temperaturen im Freien stehen heuer ohne Beispiel da. Alles schon dagewesen? Irrtum! Denn die obenstehenden Fotos, vom bescheidenen Gänseblümchen bis zu bunt blühenden Gartenblumen und Sträuern, sie alle sind absolut einmalig für unsere Gegend und entstanden in der zweiten Jänner-Woche 2023! Erinnern Sie sich noch an vereiste Fensterscheiben, so wie auf dem 1. FOTO oben? Davon konnte im gegenwärtigen Winter überhaupt keine Rede sein. 2. FOTO: Erinnern Sie sich noch, wie das Zeiserl auf dem Halleiner Zeiserlbrunnen schwere Schneelasten schleppen musste? Auch davon war in diesem Winter -- November, Dezember, erste Jännerhälfte -- keine Rede. 3. FOTO: Wenn der ,,Salzschreiber‘‘ in den vergangenen Jahren um diese Jahreszeit aus dem Fenster blickte, so zeigte sich das Haus des Nachbarn natürlich verschneit. 4. FOTO: Doch in diesem Winter war noch keine Schneeflocke zu entdecken. Ganz im Gegenteil: Es blüht rundum, vom kleinen bescheidenen Gänseblümchen bis zum üppig blühenden Strauch. Leser berichteten dem ,,Salzschreiber‘‘, sie hätten herrliche Schneerosen im Bluntautal und auf dem Almerberg in Oberalm gefunden. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Der gegenwärtige Winter 2022 / 2023 -- wo hat er sich bisher in den Monaten November, Dezember und Jänner herumgetrieben? -- hat es wahrlich in sich. Im Spätherbst reichte die Schneedecke auf Halleiner Gemeindegebiet bis unterhalb der Kirche Bad Dürrnberg. Die Stadt Hallein unten im Salzachtal blieb jedoch ohne Schnee. Dann aber meldete sich die Klimaerwärmung zu Wort und sorgte dafür, dass auch Bad Dürrnberg und der Zinken wieder ihre Schneedecke verloren. Ohne Schnee ging es weiter durch den gesamten Dezember mit dem schneelosen Weihnachtsfest und der schneelosen Silvesterfeier. Erst am 10. Jänner 2023 zeigte sich der Zinkenkogel wieder verschneit, die Schneedecke reichte aber wieder nur bis unterhalb der Bad Dürrnberger Kirche. Einen derart schneelosen Winter hat es, wissenschaftlich dokumentiert, seit mindestens 172 Jahren nicht gegeben. Denn 1851 nahm der weltweite erste eigenständige Wetterdienst (!) für das Kaisertum Österreich, in der Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien, seine Arbeit auf und in dessen Aufzeichnungen gibt es keinen schneelosen November, Dezember oder Jänner, so wie wir dies gerade erlebt haben. Auch wenn es demnächst in der Stadt Hallein schneien sollte -- die Erderwärmung schreitet unaufhaltsam fort und der Schnee wird den kommenden Jahren in immer höhere Bereiche zurückgedrängt werden. Nur nebenbei: Die beiden Barmsteine blieben bis jetzt (10. Jänner) in diesem beispiellosen Winter noch immer ohne weiße Schneehaube. Egal, wie sich die Dinge weiterentwickeln, einen Winter wie diesen hat es jedenfalls noch nie gegeben. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Es wäre sicher sinnvoll und zweckmäßig, dass die Halleiner Stadtpolitikerinnen und Stadtpolitiker, gemeinsam mit dem Bürgermeister und den Abteilungsleitern im Rathaus, nicht nur aus der Perspektive des Autofahrers und des Fußgängers, ihre Stadt kritisch in Augenschein nehmen -- es wäre durchaus angebracht, etwa alle fünf Jahre auch einmal mit einem Hubschrauber einen intensiven Kontrollflug über der Altstadt und dem übrigen Stadtbereich zu unternehmen. (Feldstecher nicht vergessen!) Einen kurzen derartigen Flug, konnte vor etwa einem Jahr der ,,Salzschreiber‘‘ an Bord der Maschine einer befreundeten, großen Salzburger Baufirma unternehmen, die vom Flughafen in Salzburg aus in den Lungau unterwegs war. Einen besonders langsamen Flug gab es über der Halleiner Altstadt. Dabei entstand auch das obenstehende Foto. Das Foto zeigt im Bereich Ederstraße und der von ihr abzweigenden Schützinggasse, auf der Dachlandschaft der Altstadt erhebliche Rostschäden auf den Blechdächern. Deshalb der gutgemeinte Rat an die betreffenden Hausbesitzer, auch wenn noch kein Regenwasser in den Dachstuhl eindringt, einmal vorsorglich das Blechdach ihres Hauses in Augenschein zu nehmen. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Dort, wo sich im südlichen Grenzbereich zwischen Oberalm und Hallein die Pröllhofstraße und die Bartlwirtstraße kreuzen, gibt es zwei Baum-Attraktionen zu bestaunen. Am westlichen Rand der Pröllhofstraße türmt sich der übermächtige Stamm der berühmten uralten Naturdenkmal-Linde in die Höhe. Auf der anderen Straßenseite gegenüber, ein neues, attraktives Haus, welches auf der Grünfläche neben der Pröllhofstraße ebenfalls eine, jedoch ganz anders geartete Baum-Attraktion zu bieten hat. Der exotische Einwanderer, von seinen Besitzern liebevoll mit großen, bunten Kugeln geschmückt, fällt durch seine ungewöhnliche Baumgestalt sogleich besonders ins Auge. Seine nackten Äste stehen in alle Richtungen vom Stamm weg und enden in buschigen, in dichten und kugeligen Grün-Gebilden -- in unseren Breiten ein völlig ungewohnter Anblick.  Dazu unsere beiden obenstehenden Fotos, die einmal aus Nord und einmal aus Süd fotografiert wurden, um diesen attraktiven Einwanderer vor Augen führen. Dieser ungewöhnliche, sehenswerte Baum wird auch immer wieder von den Vorübergehenden bestaunt. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Gemeinsam mit Stadträtin Kimbie Humer-Vogl und mit e5-Expertin Daniela Reiter, wurden von Bürgermeister Alexander Stangassinger die notwendigen Voraussetzungen dafür erarbeitet, dass im heurigen Jahr die Halleinerinnen und Halleiner kostenlos für zehn Tage Klimatickets für den öffentlichen Verkehr im Land Salzburg ausleihen können. Das Prinzip ist einfach: Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hallein, können das Amt der Stadtgemeinde Hallein anrufen oder ein Mail schicken und können so die Tickets reservieren und ausleihen. Alle Kinder bis 14 Jahre im Familienpass fahren übrigens gratis mit. Hund und Rad dürfen auch mitgenommen werden. Die Stadt Hallein erfüllt damit wieder eine ihrer wichtigen Aufgaben für die weitere Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs. Das ist einer von vielen kleinen Beiträgen, welchen die Stadt Hallein leisten kann. Bürgermeister Stangassinger betont dazu, dass der Klimaschutz nur in großen Schritten auf der großen Bühne von EU, Bund und Land vorangetrieben werden kann. Die Halleiner wissen jedoch, dass jeder persönliche Beitrag und vor allem jene der Stadt wichtig sind -- die grundlegende Veränderung muss aber ,,von oben‘‘ herbeigeführt werden. Dazu ein praktisches Beispiel: Das Klimaticket könnte sogar kostenlos sein -- wenn jedoch nur stündlich ein Bus kommt und zwei Stunden von A nach B unterwegs ist, wofür man mit dem Auto nur eine gute halbe Stunde benötigt, dann ist das Klimaticket eigentlich nutzlos. Daher fordern Bürgermeister Stangassinger, Stadträtin Humer-Vogl und e5-Expertin Daniela Reiter: ,,Ausbau der Öffis jetzt!‘‘ -- (Text und Foto: Stadtamt Hallein).

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An der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof spielt Holz bald die zentrale Rolle. Die Werkstätten im Bereich Holz-, Metall- und Landtechnik sowie die Pferdewirtschaft werden für die 251 Schüler und 72 Mitarbeiter in Oberalm aus dem nachwachsenden Rohstoff neu errichtet. Das Land investiert dabei 12,1 Millionen Euro. Beachtlich: Rund 1.060 Kubikmeter Holz werden in den kommenden Jahren an der LFS Winklhof verbaut und dadurch auch rund 1.000 Tonnen CO2 langfristig gebunden. Dieser Materialeinsatz entspricht einem Vollholzwürfel von etwas mehr als zehn Meter Seitenlänge. Lediglich die Fundamente der Neubauten werden aus Beton errichtet. Das Land Salzburg investiert für die neuen, modernen Unterrichtsräume aus Holz mehr als 12 Millionen Euro.

 

„Dieses Vorzeigeprojekt zeigt, was alles mit dem umweltfreundlichen Naturmaterial möglich ist. Es ist uns wichtig, gerade bei Jugendlichen das Interesse für das Bauen mit dem nachwachsenden Rohstoff zu wecken, denn auch sie werden eines Tages vor einer größeren Investition stehen. Denn Holz ist der Baustoff Nummer eins, wenn es um Ökologie und Nachhaltigkeit geht“, betont Landesrat Josef Schwaiger, der auch an alle Landwirte appelliert, noch mehr mit Holz zu bauen.

 

Durch den Holz-Neubau werden alle Funktionen und Aufgaben an der LFS Winklhof vereint und Synergien zwischen der Land- und Pferdewirtschaft genützt. „Die Stallungen für 30 Pferde und die Werkstätten werden gemeinsam am ländlichen Schulzentrum Winklhof errichtet. Dadurch können gleichzeitig mehrere Schülergruppen unterrichtet werden. Und der rund 20-minütige Fußweg zum Pferdebetrieb Wiesenhof entfällt. Für die Jugendlichen bedeutet dies kürzere Wege und mehr Zeit für die Praxisstunden im Unterricht“, betont Direktor Georg Springl.

 

Das Internat aus Holz begeistert. Das Bauen mit dem umweltfreundlichen Naturmaterial ist für die LFS Winklhof kein Neuland. Bereits vor acht Jahren wurde das Internat aus Vollholz errichtet. „Wer einmal erfahren und erlebt hat, wie angenehm und komfortabel es in einem Holzbau ist, der möchte dieses Gefühl wieder erleben. Die Schüler profitieren von der angenehmen Atmosphäre und vom besseren Lern- und Wohnklima“, betont Landesrat Schwaiger.

 

Bisher wurden in den letzten elf Jahren an allen vier landwirtschaftlichen Schulstandorten rund 60 Millionen Euro investiert und dabei bei allen Gebäuden -- egal ob im Stall, in den Schulgebäuden, in den Internaten als auch Werkstätten -- immer der Baustoff Holz in den Mittelpunkt gestellt. „Auch die neuen Gebäude in Oberalm werden Beispiel für viele weitere Projekte, weit über unser kleines und feines Schulwesen hinaus sein“, sagt Josef Schwaiger.

 

Bis Dezember 2024 soll der Neubau abgeschlossen sein und an der LFS Winklhof ein neues Lern-Zeitalter anbrechen. Bis dorthin gibt es noch einiges zu tun. Hier der zeitliche Überblick:

 

O  Abbruch Bestandsgebäude Phase 1: März 2023

 

O  Beginn Neubau: Mai 2023

 

O  Fertigstellung: Dezember 2024

 

Abbruch Phase 2 und Rekultivierung Winklhof und Wiesenhof:  September 2026 bis April 2027.

Zu den beiden obenstehenden Fotos. FOTO 1: Die gegenwärtige Ansicht der großartigen Landwirtschafts-Fachschule Winklhof. Links im Bild die grüne Fläche vor der Kirche Oberalm, diese wird der Standort der neuen Anlagen. FOTO 2: Das Modell zeigt die beiden großen neuen Anlagen im Vordergrund. Ganz links im Bild die Kirche. -- (Text: Landes-Korrespondenz, OSt. Fotos: LK).

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Zwei hoffnungsvolle Buberln, 14 und 16 Jahre jung und dumm, begleitet von Gleichaltrigen, gerieten am Halleiner Bahnhof in Streit. Schließlich rang der 16jährige den 14jährigen zu Boden. Der 14jährige reagierte darauf, wie es zu erwarten war. Er zog, richtig professionell, ein Springmesser und bedrohte damit den 16jährigen. Schließlich machte die Polizei, die zu einem Einsatz ganz in der Nähe unterwegs war, dem Spuk rasch und professionell ein Ende. -- Im Halleiner Stadtpark stritten ein 9jähriger und ein 8jähriger darum, wer die Schaukel benützen dürfe. Es dauerte nicht lange, dann hatte der 9jährige einen Flaschen-Korkenzieher in der Faust bedrohte damit seinen Kontrahenten. Dieser griff daraufhin in die Hosentasche, zog eine Scherenhälfte hervor und hielt die spitze Klinge seinem Gegner vor das Gesicht. Da waren aber auch schon die Väter der beiden zur Stelle und entwaffneten die beiden Kampfhähne. -- Nur einen Tag später, gerieten zwei gar nicht brave Bürschchen, jeweils nebeneinander in ihrem Kinderwagen neben dem Altstadt-Brunnen auf dem Bayrhamerplatz abgestellt, miteinander in Streit. Sie bewarfen sich vorerst mit ihren Schnullern, doch dann griffen sie unter ihre Decke und holten jeweils ein Taschenmesser hervor. Bevor sie noch die Messer-Klingen aufklappen konnten, eilten die entsetzen Mütter herbei und die verhinderten Messerhelden kassierten ein paar kräftige Hiebe auf den Hintern.
-- (Odo Stierschneider. Foto: Privat).

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Neben milden Temperaturen und Wind in der Silvesternacht, trug auch der Verzicht auf Feuerwerkskörper in mehreren Bundesländern maßgeblich zur Einhaltung der Grenzwerte für gesundheitsschädlichen Feinstaub bei. Bereits um 5.00 Uhr am Neujahrstag lag die Belastung an allen Mess-Stellen auf üblichem Niveau --- vor allem der Wind hatte ganze Arbeit geleistet und die Schadstoffe in andere Regionen transportiert. Der Verzicht auf private Feuerwerke außerhalb (!) von Hallein und das günstige Wetter zeigten ihre Wirkung: In der Silvesternacht gab es relativ niedrige Feinstaubwerte. Wenige Minuten nach dem Jahreswechsel war die Feinstaub-Konzentration im Bundesland Salzburg, wie auch in den vergangenen Jahren, am höchsten. Gemessen wurde an 13 permanenten und drei mobilen Stationen in ganz Salzburg. Jetzt kommt’s: Der höchste und damit schlechteste Wert im Bundesland Salzburg wurde ausgerechnet an der Mess-Stelle in Hallein (!) mit 346 µg/m³, gemessen!

Der zweithöchste Wert wurde in der Flachgauer Gemeinde Oberndorf (242 µg/m³, um 104 weniger als Hallein!) erreicht. In der Landeshauptstadt lag der Messwert überall deutlich darunter (unter 100 µg/m³). In vielen Salzburger Gemeinden wirkten die Verbote privater Feuerwerke. „Es ist gut, dass immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu Silvester den Umweltschutz, den Schutz von Kindern und Patienten und den Tierschutz in den Mittelpunkt stellen. Die positiven Auswirkungen sind bereits gut messbar. Neben weniger Müll auf Straßen und Wiesen reduzieren sich auch Lärm und Schadstoffe signifikant“, informiert Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold. „Davon profitieren die Menschen, speziell die Erkrankten, und auch die Tiere, welche durch die sinnlose Silvesterknallerei oft in Panik versetzt werden.“ Am Neujahrstag wurden nur in den Bundesländern Salzburg, Burgenland, Kärnten und Vorarlberg die Tagesgrenzwerte eingehalten. Das zeigt der entsprechende Tagesbericht des Umweltbundesamtes. In Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland, Steiermark und Tirol war die Luft weiterhin über die Tagesgrenzwerte hinaus gesundheitsschädigend belastet. Ob wohl endlich auch in diesen Bundesländern irgendwann die Vernunft einkehren wird? -- (Landes-Korrespondenz, Odo Stierschneider. Foto: Pyrotech.)

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Eine würdige und in jeder Hinsicht perfekt entsprechende Melodie für die ,,Konditorei-Café-Braun-Hymne‘‘ wurde bislang unverständlicher Weise noch nicht komponiert -- angesichts der ausnahmslos enormen Begeisterung der zahlreichen Braun-Kunden, ein völlig unverständlicher Tatbestand. Diese große Kundenbegeisterung wurde auch angesichts des zurückliegenden Jahreswechsels wieder auf beeindruckende Weise zum Ausdruck gebracht. So fand man im Konditorei-Café Braun für die Silvesterfeier zierliche Rauchfangkehrer-Figuren (dazu unser obenstehendes Foto), vierblättrige Kleeblätter, beeindruckende Hufeisen sowie niedliche Neujahrs-Schweinchen als Glücksbringer angeboten. Doch wer sich vor dem Jahreswechsel für den Kauf der prächtigen Utensilien allzu lange Zeit ließ, der wurde das Opfer der großen Beliebtheit der Braun’schen Neujahrsspezialitäten -- die formschönen und köstlichen Neujahrssymbole waren bereits Tage vor dem Jahreswechsel ausverkauft. Deshalb der freundschaftliche Rat an alle begeisterten Fans der einzigartigen und köstlichen Neujahrsprodukte in der Konditorei Braun: Vor dem nächsten Jahreswechsel 2023/2024 unbedingt rechtzeitig die einzigartigen Silvester-Herrlichkeiten besorgen! -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Für das größte Wohnbauvorhaben in der Stadt Hallein in Hallein-Burgfried, gab es gleich fünfmal die Auszeichnung ,,Klimaaktiv Gold‘‘. Es ist dies das höchste österreichische Qualitätszeichen für nachhaltigen Gebäudestandard. Damit werden die Standort- und Ausführungsqualität, die Qualität der eingesetzten Baustoffe, die Effizienz der Baukonstruktion, sowie entscheidende Faktoren zu Gesundheit und Komfort beurteilt. Denn das Bundesministerium für Klimaschutz und Umwelt, unterstützt mit dem Programm ,,Klimaaktives Bauen und Sanieren‘‘ das Vorhaben, bis 2040 bei energieeffizienten Neubauten und hochwertigen Sanierungen, die Klimaneutralität zu erreichen. Energiebedarf und Emission von Schadstoffen sollen bei neu errichteten Gebäuden deutlich reduziert werden. In drei Etappen wurden von der gswb am Standort der neuen Wohnungen in Hallein-Burgfried, südöstlich des Halleiner Friedhofes, die alten bestehenden Häuser, die schon längst keinen zeitgemäßen Wohnkomfort boten, abgerissen und im Verlauf von drei Bauetappen insgesamt 134 neue Wohnungen sowie eine große Tiefgarage für alle Bewohner geschaffen. Aber auch für die umliegenden Wohnungen entstanden in der Tiefgarage etwa 80 Stellplätzen. Damit können die bisher bestehenden oberirdischen Parkplätze erfreulicher Weise in Grünflächen und Begegnungszonen umgewandelt werden. Besonders erfreulich die Energieversorgung der neuen Wohnanlage: Sie funktioniert über Fernwärme und eine 380 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage. Die Wohnobjekte wurden in Holzbauweise errichtet, damit ist besonders behagliches Wohnen gesichert. Jedes Gebäude dieses beeindruckenden Bauvorhabens, wurde durch Punkte bewertet. Möglich waren insgesamt 1.000 Punkte. Alle neu errichteten Gebäude wurden mit jeweils über 900 Punkten bewertet, das am besten bewertete Gebäude erhielt sogar respektable 937 Punkte. Auf unerfreuliche Art wurde jedoch die Farbgestaltung der neuen Wohnobjekte realisiert -- alle Gebäude einheitlich in fadem und deprimierendem Grau. Eine Ausnahme bilden nur die Balkone, die mit einem freundlichen Gelbton versehen wurden. Die großen, stattlichen Wohngebäude, hätten durchaus eine freundlichere Farbgebung verdient. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.).

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Kein Mensch auf diesem Planeten -- ausgenommen die unbelehrbaren Böllerschützen selbst -- hat den mörderischen Böller-Krach, beispielsweise zu Silvester, mit inniger, beseelter, ja sogar mit wilder Begeisterung willkommen geheißen. Völlig unverständlich, dass diese brutale und rücksichtslose Lärmbelästigung nicht schon längst von Ärzten und Krankenhaus-Leitungen im Interesse ihrer schwerkranken Patienten abgestellt wurde. Lärm gibt es im modernen, technisierten Leben mehr als genug, da ist es geradezu pervers, unter dem Deckmantel von blödsinnigem Brauchtum, ganz bewusst für massive Lärmbelästigung zu sorgen. Die Kleinkinder und die Kranken zu Hause, die Patienten in den Krankenhäusern, die Tierwelt im Freien und das Vieh in den Ställen, sie alle werden durch den völlig überflüssigen Lärm in skandalöse Mitleidenschaft gezogen. Die sturen Böllerfanatiker mögen ihre geistlose Lärmerzeugung in den eigenen vier Wänden praktizieren, doch ihre Umgebung und deren Bewohner sollten sie gefälligst in Ruhe lassen und nicht länger mit ihrem völlig blödsinnigen Lärm belästigen. Hoffentlich werden auch Behörden, Gemeinden, Bezirkshauptmannschaften und Exekutive durch den skandalösen Lärm so wachgerüttelt, dass sie endlich für das längst schon überfällige Verbot der sinn- und zwecklosen Lärmbelästigung sorgen. Es wäre jedenfalls höchste Zeit, in diese Richtung -- endlich, endlich -- aktiv zu werden. -- (Odo Stierschneider. Foto: Böllerschützenkompanie).

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Kaum ein Büro, eine Schulklasse, ein Autobus oder ein Geschäft, in dem man nicht vor dem bevorstehenden Jahreswechsel etwas ganz Spezielles hört: Schniefen, Husten oder Niesen. Eine Erkältungswelle rollt durchs Land, durch den Tennengau und durch die Stadt Hallein und spitzt sich durch gleichzeitige Corona-, Grippe- und RSV-Fälle zu. Mit ein paar einfachen Tipps schützt man seine Liebsten und sich selber bestmöglich vor einer Ansteckung und man kommt möglichst gesund durch die Weihnachtsbesuche bei Familie und Freunden. Impfungen sind die beste vorbeugende Möglichkeit um sich vor Infektionskrankheiten aller Art zu schützen. Den persönlichen Impfstatus einfach mit einem Arzt oder einer Ärztin klären.

 

„Nur wer sich gesund fühlt, soll Verwandte und Bekannte besuchen. Das war früher so, daran hat auch die Corona-Pandemie oder die Grippewelle nichts geändert“, bringt es Landessanitätsdirektorin Dr. Petra Gruber-Juhasz auf den Punkt. Um das Infektionsrisiko -- für sich selber und andere -- zu minimieren, rät sie, sich an einfache Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen oder Stoßlüften zu halten. „Längerfristig gedacht sind Impfungen die beste vorbeugende Möglichkeit um sich vor Infektionskrankheiten aller Art zu schützen“, fügt Gruber-Juhasz hinzu.

 

TIPPS FÜR EINE
GESUNDE SILVESTERFEIER

 

O  Besuche und Treffen am besten nur, wenn man sich gesund fühlt
O  Regelmäßig Hände waschen
O  Regelmäßig Stoßlüften
O  Eigenen Impfstatus kennen und ausstehende Immunisierungen nachholen

 

In Salzburg gibt es nahezu jeden Tag die Möglichkeit, sich gegen Infektionskrankheiten wie die Grippe oder Covid impfen zu lassen. Die erste Anlaufstelle für Informationen und den eigenen Status oder den seiner Kinder sind die Ärztinnen und Ärzte. Welche Impfungen es gibt und welche in Österreich empfohlen sind, im Überblick: www.salzburg.gv.at/impfungen

 

KOSTENLOSE GRIPPE-IMPFUNG
JÄHRLICH NOTWENDIG

 

Influenzaviren verändern sich laufend. Daher ist eine jährliche Impfung mit angepasstem Impfstoff notwendig. Für Kinder ist sie im Bundesland Salzburg ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat bis zum 15. Geburtstag beim Kinderarzt kostenlos. Für Menschen über 65 Jahre, die in Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen leben, gibt es kostenlose Aktionen vor Ort. Erwachsene Personen können sich den Impfstoff in den Apotheken besorgen.

 

INFORMATIONSOFFENSIVE
AUF DER WEBSEITE DES LANDES

 

Die Webseite des Landes www.salzburg.gv.at/impfungen bietet umfangreiches Wissen zu den wichtigsten in Österreich empfohlenen Schutzimpfungen. Auch Informationen zu aktuellen Aktionen für vergünstigte Impfstoffe oder zu kostenlosen Programmen, wie jenes zur Grippe-Impfung, werden dort laufend bekanntgegeben. -- (Landes-Korrespondenz. Foto: OSt.)

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Berichte in den ,,Salzburger Nachrichten‘‘ über die zweitgrößte Stadt des Landes Salzburg, also über Hallein, die Bezirkshauptstadt des Tennengaues, sucht man oft wochenlang vergebens. Diese immer wiederkehrende Nichtpräsenz der Stadt Hallein in den ,,SN‘‘, wir meinen natürlich die kleinformatige Salzburger Lokalbeilage ,,Aus Stadt und Land‘‘, ist nicht erklärbar. Wurden die ,,SN‘‘ durch irgendjemand in der Stadt Hallein attackiert oder beleidigt? Wie auch immer, die fehlende Präsenz der zweitgrößten Stadt im Land Salzburg in der Lokalbeilage der ,,Salzburger Nachrichten‘‘ bleibt auffällig und ungeklärt. Dass die Stadt Hallein sogar einmal im Hauptblatt der ,,SN‘‘ aufscheinen könnte, ist natürlich völlig undenkbar. Dies gilt erst recht für eine der kleineren Gemeinden im Bezirk Hallein -- sollte man zumindest meinen. Fehlanzeige! Denn eine derartige, durchaus berechtigte Bevorzugung wurde im ,,SN‘‘-Hauptblatt vom 27. Dezember 2022, der Holztechnikum-Gemeinde Kuchl zuteil. Den ausführlichen, spannenden und hervorragend gestalteten Beitrag im ,,SN‘‘-Hauptblatt verfasste Birgitta Schörghofer souverän unter dem Titel ,,Holz macht Schule‘‘. Der lesenswerte Beitrag erschien in der Größe einer dreiviertel Großformat-Seite. Nachstehend daraus einige Zitate. Das dazu gehörende Foto (siehe oben) zeigt, dass sich auch immer mehr junge Frauen für eine Ausbildung im Holzbereich interessieren.

Es braucht einiges an Zuneigung, wenn ein Schulgebäude so weit in die Höhe ragen darf wie der Kirchturm im Ort. Und das sind 25 Meter. In Kuchl hat das die Gemeindevertretung einstimmig für gut befunden. Schon im Jänner geht es mit dem neuen Internat des Holztechnikums zur Sache. Und die Glücklichen, die im nächsten Schuljahr ins oberste der sieben Stockwerke des Holzbaus einziehen dürfen, wohnen dann auf Augenhöhe mit dem Gotteshaus.

Das Holztechnikum in der Tennengauer Gemeinde ist nicht irgendeine Schule. Es ist auch der Grund, warum sich Kuchl mit 7500 Einwohnern ,,Holzgemeinde‘‘ nennt -- mit einem aus Holz gebauten Gemeindeamt, einem Waldkindergarten, mit Holzfesten und Holzwegen. Und einem 37.000 Quadratmeter umfassenden Wissenscampus Holz, zu dem die anno 1942 eröffnete Sägeschule bis heute angewachsen ist. Hier finden sich Berufsschule, Einrichtungsberatungsschule, Fachschule und HTL bis hin zur Fachhochschule an einem Platz. Von der Lehre über die Matura bis zum Studium dreht sich hier alles ums Holz. Es wird gelernt, entworfen, gebaut, studiert und geforscht. 1400 Lehrlinge, Schüler und Studierende bevölkern den Campus. Sorge, die Plätze füllen zu können, hat man keine. Im Gegenteil. ,,Wir sind bummvoll‘‘ erklärt Georg Eßl, der als Direktor die Fachschule und die HTL leitet.

Rund 400 Schülerinnen und Schüler zählt das Holztechnikum, 330 sind im Internat. Selbst solche, die nur wenige Kilometer entfernt ihr Zuhause haben, bevorzugen oft das Campusleben. ,,Die Netzwerke, die an der Schule entstehen, begleiten Dich ein Leben lang‘‘, erklärt Eßl. Und die sind offener und bunter geworden.

,,Wir sind schon lange nicht mehr das, was man nostalgisch als Holzarbeiter sieht, der nur hobelt‘‘, erklärt Roland Weiß. Er leitet am Campus die Landesberufsschule. Die Hälfte der 530 Lehrlinge wird zu Holztechnikern ausgebildet, dazu kommen Tischler und Tischlereitechniker, Polsterer, Tapezierer und Dekorateure, aber auch Bekleidungsgestalter. Auch Weiß verzeichnete zuletzt einen Zuwachs bei den Schülerzahlen: ,,Lehre und Handwerk gewinnen wieder an Wert!‘‘ Am Holztechnikum werden drei Studiengänge angeboten: Holztechnologie und Holzbau, Design und Produktmanagement sowie Smart Buildings und Smart Cities. Absolventen des Holztechnikums sparen sich ein Studienjahr, ,,die haben dann mit 21 ihren Bachelor‘‘, erklärt Alexander Petutschnigg, an der FH verantwortlich für den Bereich ,,Green Engineering & Circular Design‘‘.

2023 erhält der Wissenscampus auch ein Wasserstoffzentrum. Partner sind die SAG Lend, Salzburg AG und Austrocel in Hallein. In der Pilotanlage soll ein skalierbarer Durchbruch in der dezentralen Wasserstofferzeugung und -versorgung gelingen. Entwickeln will man dort auch nachhaltige Klebstoffe für den industriellen Holzbau. Petutschnig ist überzeugt: ,,Smarte Materialien sind die Zukunft.‘‘ -- (Birgitta Schörghofer in den ,,Salzburger Nachrichten‘‘. Foto: Holztechnikum Kuchl).

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Zu Weihnachten, so waren wir es einst gewohnt, zeigte sich die Stadt Hallein tief verschneit. Dazu unser Archiv-Foto vom großartig verschneiten Weihnachtsbaum auf dem Gruber-Platz zwischen Stadtpfarrkirche und Stille-Nacht-Museum. Die leuchtenden Glühbirnen sind unter dem Schnee auf dem Baum kaum zu erkennen. (Dazu unser erstes Foto oben). Doch das war einmal. Heuer sah es zwischen Weihnachten und Neujahr in Hallein ganz anders aus. Von Schnee keine Spur. Das zweite Foto oben zeigt den schneelosen Gruberplatz in weihnachtlicher Beleuchtung. Auf dem dritten Foto oben der Weihnachtsbaum des Seniorenheimes in einer grünen Wiese. Ebenso grün zeigt sich der Halleiner Stadtpark auf dem vierten Foto oben. Auch ohne Schnee die sinnlos trockengelegte, einstige Salzachbucht auf dem fünften Foto oben. Die Wiesen rund um Hallein zeigen sich in kräftigem Grün, dazu das sechste Foto oben. Nur auf den Bergen erinnert uns der Schnee daran, dass wir eigentlich schon bereits seit Wochen Skifahren, Schlittschuh laufen,  Schlitten fahren und Schnee schaufeln sollten. Die Plus- Grade bleiben uns jedenfalls noch längere Zeit erhalten. (Noch rasch eine aktuelle Schlussbemerkung zum Thema Klima: Nicht in Austria sondern in Australien gab es zu Weihnachten stellenweise Temperaturen von über 30 Grad. 30 Plus-Grade!) -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Weit und breit keine barmherzige Schneedecke, die den derzeit reichlich unschönen Anblick des Grabes von Franz Xaver Gruber, Komponist des weltberühmten Weihnachtsliedes ,,Stille Nacht‘‘, gegenüber der Halleiner Stadtpfarrkirche verdecken würde. Gruber war bekanntlich jahrelang in der Pfarre Hallein tätig. Seine Schaugrab -- seine vermutlich in der Nähe befindliche tatsächliche Grabstätte wurde bisher noch nicht entdeckt -- stellt in der derzeitigen Form, siehe Foto oben, nur noch einen Albtraum und eine massive Beleidigung des Komponisten dar. Falls sich eine grundsätzliche Verbesserung dieser Grabstätte, die eigentlich eine Sehenswürdigkeit und eine besonders anspruchsvolle Bereicherung der Stadt Hallein darstellen sollte, nicht erreichen lässt, dann ist wohl ihre Beseitigung zu fordern. Mit ihrem jetzigen undiskutablen Erscheinungsbild, schädigt das Gedenkgrab Grubers auch das Ansehen der Stadt Hallein. Ein Ehepaar mit zwei Kindern war von Wien nach Zell am See mit dem Zug unterwegs und hatte die Fahrt in Hallein extra unterbrochen, um das Grab des Stille-Nacht-Komponisten zu besuchen. Die Enttäuschung war ihren Gesichtern abzulesen. Sichtlich verärgert wandten sie sich an den Herausgeber des ,,Salzschreiber‘‘, der gerade die peinliche Symbol-Grabstätte fotografiert hatte: ,,Wenn wir gewusst hätten, wie es hier aussieht, dann hätten wir unsere Fahrt ganz sicher nicht unterbrochen!‘‘ -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Die Salzburger Landesregierung entschied sich nun für den Kauf der Rehaklinik, die neben dem Krankenhaus Hallein gelegen ist (siehe dazu das Foto oben) und bisher von der Senecura betrieben wurde. Diese möchte sich jedoch künftig voll und ganz auf die Reha-Anstalt in Bad Dürrnberg konzentrieren, damit tat sich für das Land die Gelegenheit auf, die Reha-Klinik in Hallein zu erwerben. Künftig sollen hier zwischen 40 und 50 Personen zur Übergangspflege untergebracht werden -- ähnlich der bereits in Abtenau bestehenden Reha-Einrichtung. Dazu betont Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl: ,,Der große Vorteil ist, dass wir in der Reha-Anstalt neben dem Halleiner Krankenhaus alle Reha-Möglichkeiten zur Verfügung haben. Wir wollen die Menschen dort nicht nur pflegen, sondern sie auch fit machen, damit sie sich zu Hause oder im Seniorenwohnheim möglichst wieder selbständig bewegen und versorgen können.‘‘ Größte Hürde werde es sein, genug Personal für diese Einrichtung zu finden. Aber LH-Stv. Christian Stöckl ist hoffnungsfroh: ,,Für komplett neue Einrichtungen gestaltet sich die Personalsuche oftmals deutlich leichter‘‘. Bis zur Realisierung des wichtigen Vorhabens wird es zwar noch einige Zeit dauern, da noch mehrere Reha-Aufenthalte bereits fixiert sind. LH-Stv. Christian Stöckl findet dazu noch einen markanten Abschluss-Satz: ,,Der Boden für dieses wichtige Projekt ist bereitet und auch das erforderliche Geld dafür ist da‘‘. -- (Land Salzburg. Foto: OSt.)

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Es ist noch immer ein besonderes Ereignis, wenn jemand seinen 90. Geburtstag feiern kann. Es ist aber ein ganz außerordentliches Ereignis, wenn eine so prominente und vielseitige Persönlichkeit wie Franz Zambelli auf 9 Lebens-Jahrzehnte zurückblickt. Franz Zambelli ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten in Hallein. Dies wird verständlich, da er ein Vierteljahrhundert als Gemeindevertreter, Stadtrat, Vizebürgermeister und in den Jahren 1995 bis 1998 als Bürgermeister der Stadt Hallein verdienstvoll tätig war. Franz Zambelli war gelernter Schriftsetzer, und wurde schließlich Bezirkssekretär des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Hier ging er 1994 in den Ruhestand. Er kämpfte stets für die Rechte der Arbeitnehmer. Sein vielfältiges Wirken für die Stadt Hallein kommt auch in seinen Positionen unter anderem bei der Volkshilfe, beim Kulturforum, beim Sportklub Olympia Hallein und bei den Kinderfreunden zum Ausdruck. Das Wirken von Franz Zambelli fand auch offizielle Anerkennung. Er wurde mit Auszeichnungen von Bund und Land bedacht und wurde mit dem Halleiner Sportehrenzeichen sowie mit dem kleinen und großen Ehrenring der Stadt Hallein ausgezeichnet. Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger widmete dem Jubilar Franz Zambelli unter Facebook einen herzlichen Beitrag. Der ,,Salzschreiber‘‘ schließt sich den zahlreichen Gratulanten anlässlich des 90. Geburtstages von Franz Zambelli gerne an und wünscht dem Jubilar alles erdenklich Gute! -- (Odo Stierschneider. Foto: Stadt Hallein).

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Die Bauarbeiten laufen bereits auf Hochtouren, denn bis Ende 2024 soll alles fertig sein. Die UKO Group investiert mit Partnern rund 60 Millionen Euro im Tennengau und entwickelt die letzten beiden Bauteile A und B am Wissenspark Puch-Urstein. Rund 16.000 Quadratmeter an neuen Büro- und Gewerbeflächen werden so errichtet. Gut elf Jahre nach der Grundsteinlegung am Wissenspark erfolgte der symbolische Spatenstich für die verbleibenden beiden Bauteile: „Diese Investitionen stärken gerade in der aktuell schwierigen Zeit den Salzburger Wirtschafts- und Forschungsstandort. Mit der Fachhochschule als direktem Nachbar bieten sich für innovative Unternehmen einzigartige wirtschaftliche Rahmenbedingungen“, betont dazu Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Das Projekt richtet sich vor allem an Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Innovation und Technologie. „Mit der Vollendung des Wissensparks möchten wir eine Arbeitswelt voller Lebensqualität, technologischer Synergien sowie effektiver Forschungs- und Entwicklungspraxis mit der Fachhochschule Salzburg etablieren. Quasi ein ,Silicon Valley‘ mitten in unserem Bundesland“, betont Moritz Unterkofler, Geschäftsführer des Salzburger Familienunternehmens UKO Group. Vorfreude auf das Ende 2024 fertige Projekt zeigte beim Spatenstich auch der Bürgermeister von Puch, Helmut Klose. „Der Kreis schließt sich, jetzt wird der Wissenspark vollendet. Das bringt nicht nur für die Gemeinde, sondern für die gesamte Region einen hohen wirtschaftlichen Mehrwert mit vielen neuen Arbeitsplätzen“, so Klose. Am Bauteil A entsteht auf rund 8.100 Quadratmetern Netto-Nutzfläche ein mehrgeschossiger Bürobau mit einer Stegverbindung zur Fachhochschule. Am Bauteil B entsteht der UKO-Tower, in dem sämtliche Unternehmen der Gruppe beheimatet werden, mit rund 8.200 Quadratmetern Netto-Nutzfläche. Auf beiden Gebäuden liefert eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von über 100.000 Kilowattstunden nachhaltige und saubere Energie. -- (Text und Foto: Landeskorrespondenz Salzburg).

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Freiwillig und gemeinsam Energie sparen, um die Reserven für die Monate Jänner und Februar zu schonen -- dazu rufen Experten auch die Halleinerinnen und Halleiner sowie alle Bewohner des Tennengaues auf, denn das Ziel ist klar: Energielenkung, also geplantes und koordiniertes Abschalten des Stroms, soll bestmöglich verhindert werden -- und in letzter Folge auch ein Blackout. Die kalten Temperaturen in diesen Tagen haben den Energieverbrauch in Salzburg in die Höhe schnellen lassen. Vor einem Jahr wäre dies kein Thema gewesen, doch jetzt heißt es haushalten. Die Energieversorgungs-Situation ist aktuell angespannt und erfordert konkrete Maßnahmen, um die Versorgung zu sichern. Noch sind diese freiwillig, um die Speicher für die Monate Jänner und Februar zu schonen. Zum Energiesparen können alle beitragen. Dies senkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Lenkungs-Maßnahmen ergriffen werden müssen.

 

Der Begriff „Blackout“ geistert wie ein Gespenst durch Politik und Medien. Wie realistisch die Gefahr eines nicht geplanten und längerfristigen Stromausfalls ist, wie sich das Land und die Energieversorger auf Engpässe vorbereiten und was jeder einzelne Bürger vorsorglich tun kann, das wurde in einem Expertengespräch klargestellt. Es gibt verschiedene Szenarien, die jeder und jede aktiv beeinflussen kann – mit einem bewussten und sparsamen Umgang mit Energie.

 

Welche Faktoren zusammentreffen müssten, damit der Energielenkungsfall Realität wird: Kritisch wird es dann, wenn in ganz Europa für längere Zeit, drei bis vier Wochen in Folge, sehr niedrige Temperaturen herrschen und dazu kein Wind weht. Bei zusätzlichen ungeplanten Kraftwerksausfällen kann es zum Energielenkungsfall kommen, um bestmöglich einen ungeplanten Blackout zu verhindern. Das ist derzeit nicht in Sicht. Wir müssen uns aber darauf vorbereiten, dass Strom knapper wird.

 

Wie schnell und stark sich eine Kältewelle auf den Stromverbrauch und die Speicher auswirkt, kann klar belegt werden: Auf Grund der niedrigen Temperaturen war der bisher höchste Wert beim Stromverbrauch in diesem Jahr zu verzeichnen. Die Situation war nicht außergewöhnlich, es wurde aber -- wie immer in diesen Fällen -- auf die Speicherkraftwerke zurückgegriffen, um den Mehrverbrauch abzufangen. Erfreulicher Weise wurde in den vergangenen Wochen Energiesparen in zahlreichen Haushalten praktiziert.

 

Sollte die Versorgungslage knapp werden, hat das Land bereits vor Monaten gemeinsam mit allen Beteiligten Vorbereitungen getroffen, um entsprechende Maßnahmen zu setzen. Es wurde ein dreistufiges Modell entwickelt: Es geht vom freiwilligen Energiesparen -- da befinden wir uns derzeit -- über das angeordnete Sparen bis hin zur Energielenkung, die eine vorher angekündigte Einschränkung von Großverbrauchern und in letzter Konsequenz eine in vorab definierten Zonen wechselnde Stromabschaltung in einem Zeitraum von einigen Stunden bedeuten würde“. Damit Eskalationsstufen im Falle des Falles nicht so schnell beschritten werden müssen, sensibilisiert und informiert das Land alle Bürgerinnen und Bürger. Jeder soll dazu beitragen, dass Energie gespart wird. Je mehr Energie im Vorfeld zur Verfügung steht, desto weniger drastisch müssen Maßnahmen ausfallen.

 

Die Lage in Europa ist derzeit angespannt, aber kontrolliert. In Salzburg sind die Gasspeicher derzeit zu 94 Prozent gut gefüllt, das ist für Mitte Dezember sehr hoch, dank der rechtzeitigen Einkäufe und weniger Verbrauch bei den relativ warmen Temperaturen im Herbst. Auch beim Strom wurden die Hausaufgaben gemacht. Im Winter sind wir in Österreich aber zu einem Gutteil von Importen abhängig.

 

Die heimischen Speicherkraftwerke sind derzeit aufgrund des warmen Herbstes und erster Sparmaßnahmen relativ gut gefüllt. Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn die Kunden in einer Zeit, in der man freiwillig gut sparen kann, dies auch tun, müssen die Speicherkraftwerke nur wenig in Aktion treten, wir kommen also länger mit der gespeicherten Energie aus.

 

Es klingt so banal, aber der Spruch ,,Spare in der Zeit, dann hast du in der Not‘‘ bringt es in Sachen Energie auf den Punkt. Wir haben alle -- und zwar quer durch alle Gesellschaftsschichten und Wirtschaftsbranchen -- größtes Interesse daran, dass wir keine Energielenkung brauchen und ein ungeplanter Blackout wäre das Worst-Case-Szenario. Deshalb noch einmal der Appell, bewusst und überlegt mit Strom und anderen Energiequellen umzugehen, damit wir alle miteinander gut durch den Winter kommen.

 

Damit freiwillige Einsparungen auch gelingen, hat das Land Salzburg gemeinsam mit Experten zehn einfache Schritte für jeden Haushalt zusammengestellt, um unabhängiger zu werden. Sie stellen nur eine geringe Einschränkung dar und sind sehr leicht umsetzbar:

 

O  Kühlschranktemperatur von 5 auf 7 Grad (Einsparung 15 Prozent)
O  Heizung herunterdrehen (Einsparung 12 Prozent)
O  Stoßlüften statt kippen (Einsparung 20 Prozent)
O  Waschmaschine mit Energiesparprogramm verwenden
O  LED-Produkte benutzen (Einsparung 90 Prozent)
O  Duschen statt baden (Einsparung 75 Prozent)
O  Beim Kochen Restwärme nutzen (Einsparung 50 Prozent)
O  Geschirrspüler vollständig befüllen
O  Verteilersteckdosen mit Kippschalter verwenden (Einsparung 10 Prozent)
O  Wasser-Boiler um 5 Grad weniger einstellen (Einsparung 10 Prozent)

                                                                (Presse-Mitteilung des Landes. Foto: OSt.)

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Der Bürgermeister der Stadt Hallein Alexander Stangassinger, nimmt im Internet unter Facebook zum Budget der Stadt Hallein Stellung. Der ,,Salzschreiber‘‘ zitiert daraus den nachfolgenden Textbeitrag:

 

Dank unseres Finanzteams haben wir ein solides Budget von 82,7 Millionen Euro erarbeitet - ohne Kredite aufnehmen zu müssen.

 

Wir haben über die vergangenen Jahre gut gewirtschaftet und das Gemeindesparbuch weiter aufgefüllt -- in dieser Krisenzeit dürfen wir uns deshalb freuen, dass wir auf dieses Sparbuch zurückgreifen können. Das sichert uns Investitionen für Brückensanierungen, Bildung, Kindergärten oder Hochwasserschutz für viele Millionen Euro.

 

Wir schrauben bei den Gebühren weit unter der Inflationsgrenze nach. Die Menschen so wenig wie möglich in dieser schwierigen Zeit zu belasten war eines der wichtigsten Ziele dieses Budgets: Das haben wir mit durchschnittlich 3 Prozent deutlich geschafft.

 

Und zudem freut es mich, dass wir in der nächsten Krise sozialpolitische Maßnahmen setzen können:

 

O Erhöhung der Heizkostenzuschüsse

 

O Verbesserter Zugang zum Seniorentaxi

 

O Mehr Öffi-Förderung

 

O ein Gesunde-Gemeinde-Projekt

 

O Fortsetzung des Anti-Mobbing-Projektes an Schulen

 

O Und viele weitere kleine Projekte mehr.

 

Einer der größten Erfolge ist es, dass wir die Subventionstöpfe für Vereine aus Sport, Kultur, Soziales oder Ehrenamt um zehn Prozent erhöhen konnten.

 

Am meisten freut es mich, dass wir eine deutliche Mehrheit zum Budget bekommen haben, bestehend aus SPÖ, Grüne, Basis, Neos und Sandra Lindtner. Die ÖVP hat ohne Begründung dagegen gestimmt. Aus Prinzip wie es scheint. Das war nicht anders zu erwarten. Aber wir alle, die dafür gestimmt haben, setzen mit diesem Budget ganz klar die Arbeit für die Menschen und unsere Stadt fort.

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Der Bürgermeister der Stadt Hallein Alexander Stangassinger, richtete auch an die Vereinsobleute seiner Stadt, die für das positive Zusammenleben wichtige Beiträge leisten, anlässlich des nun bevorstehenden Weihnachtsfestes und auch des Jahreswechsels ein wichtiges Schreiben, welches der ,,Salzschreiber‘‘ nachstehend zum Abdruck bringt:

 

Große Herausforderungen - großer Zusammenhalt

 

Sehr geehrte Vereinsobleute,

 

wir scheinen aus den Krisen nicht herauszukommen. Nach Corona und dem Hochwasser-Jahr erleben wir heuer eine Energiekrise. Solche Krisen treffen auch die Vereine, denn das Ehrenamt kann vieles -- aber es kann keine explosionsartigen Teuerungen abfangen.

Die Regierungen in Land und Bund sind gefordert, diese Teuerungen abzufangen und die Menschen zu entlasten. Gerade die Vereine brauchen diese Entlastung ganz dringend. Denn genau in den Vereinen wird Solidarität gelebt, dort wird Zusammenhalt gelernt und dort wird das Miteinander zelebriert.

Als Bürgermeister bin ich mir bewusst, dass die Vereine einer der wichtigsten Bausteine im gesellschaftlichen Leben sind. Leider ist unser finanzieller Handlungsspielraum nicht allzu groß: Unsere Einnahmen in der Stadtgemeinde werden im kommenden Jahr nicht steigen, unsere Ausgaben -- gerade bei Energie, Personal und beim Bauen -- explodieren jedoch geradezu.

Trotzdem haben wir im kommenden Jahr ein großes Subventionspaket geschnürt, mit dem wir den Vereinen mit unseren zur Verfügung stehenden Mitteln unter die Arme greifen können. Wir stocken die Subventionstöpfe für Kultur, Sport, Sozialen und Ehrenamt um insgesamt zehn Prozent auf und ich bin stolz, dass uns dies gelungen ist.

Im abgelaufenen Jahr haben wir übrigens auch viel Positives erlebt. Das Vereinsleben ist wieder relativ ,,normal‘‘ gelaufen. Keine Einschränkungen, keine Maßnahmen, die das Vereinsleben lahmlegen und dadurch war es wieder möglich, den gemeinsamen Leidenschaften nachzugehen. Ich war unglaublich froh, dass ich bei vielen Vereinsveranstaltungen dabei sein durfte und es macht mich jedes Mal wieder stolz, wenn ich sehe, welch tolle Arbeit bei Ihnen allen geleistet wird. Ein großes ,,DANKE‘‘ an Sie alle für diese wertvolle Arbeit.

Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Vorweihnachtszeit, ein ruhiges Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und ich freue mich schon auf viele gemeinsamer Veranstaltungen im kommenden Jahr.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bürgermeister
Alexander Stangassinger

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Der Kontrollplatz an der A10 Tauernautobahn bei Kuchl wurde in acht Monaten Bauzeit auf den neuesten Stand der Technik gebracht und die Zu- und Ableitung des Verkehrs für alle Beteiligten sicherer gestaltet. Das Land Salzburg beteiligte sich an den Kosten mit über einer halben Million Euro. Ab sofort werden am rundum modernisierten Kontrollplatz Kuchl wieder regelmäßig LKW aller Gewichtsklassen auf ihre Sicherheit überprüft. Heute eröffnete Landesrat Stefan Schnöll gemeinsam mit Landespolizeidirektor Bernhard Rausch und Andreas Fromm von der Asfinag die Anlage. „Unfälle mit Lastwagen haben oft sehr schlimme Folgen. Die Kontrollen sind deshalb für die Verkehrssicherheit von großer Bedeutung und können viel Leid verhindern“, so Stefan Schnöll bei der Eröffnung. Auf unserem Foto oben: Landesrat Stefan Schnöll eröffnete mit Landes-Polizeidirektor Bernhard Rausch und Andreas Fromm von der ASFINAG den modernsten Lastwagen-Kontrollplatz der A10 in Kuchl.

 

ECKDATEN
ZUM NEUEN KONTROLLPLATZ KUCHL

O Gesamtkosten: 7 Millionen Euro, davon trägt das Land Salzburg 516.000 Euro
O Bauzeit: Acht Monate
O Neue Zu- und Ausfahrt
O Vollgrafisches, digitales Leitsystem
O Flugdach zum Schutz bei optischer Kontrolle
O Automatische Höhenmessung
O Achslastwaage, Bremsprüfstand, Geschwindigkeitsmesssystem
O Prüfhalle für exakte technische Überprüfung

 

Schnöll: ,,Kontrollen verhindern Unfälle‘‘

 

Bisher kam es an der Tauernautobahn in Kuchl an durchschnittlich 15 Kontrolltagen zu rund 150 Anzeigen pro Monat. „Diese Zahlen zeigen deutlich wie notwendig eine gut ausgestattete Kontrollstelle für den Schwerverkehr in Salzburg ist. So können effektiv jene aus dem Verkehr gezogen werden, die ein großes Risiko für die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer darstellen“, so Schnöll.

 

Fromm: „Mehr Sicherheit ist das Ziel‘‘

 

Mehr Verkehrssicherheit ist auch ein zentrales Ziel der Asfinag. „Kontrollen des Schwerverkehrs sind dabei ein wichtiger Baustein. Wir haben daher in Zusammenarbeit mit den Ländern und dem Bundesministerium für Inneres österreichweit 14 multifunktionale Verkehrskontrollplätze entwickelt. Das Areal an der A10 ist jetzt auf dem neuesten Stand der Technik und schwarze Schafe können hier ab sofort noch effizienter aus dem Verkehr gezogen werden“, sagt Andreas Fromm, Geschäftsführer der Asfinag Bau Management GmbH.

 

Rausch: „Erleichtert die Dienstverrichtung wesentlich“

 

Die Salzburger Polizei begrüßt die Maßnahme zur Steigerung der Verkehrssicherheit. „An diesem Verkehrskontrollplatz haben die ASFINAG und das Land Salzburg dankenswerter Weise erhebliche finanzielle Mittel zur Verbesserung der Kontrollmaßnahmen sowie in die Infrastruktur vorgenommen, was letztlich auch den Einsatzkräften die Dienstverrichtung erleichtert. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte haben die Bedeutung dieses Verkehrskontrollplatzes deutlich unter Beweis gestellt. Nunmehr können wir, trotz stetig steigendem Verkehrsaufkommen, den damit einhergehenden technischen und behördlichen Anforderungen gerecht werden“, hält der Salzburger Landespolizeidirektor Bernhard Rausch fest.

 

Sieben Millionen Euro investiert

 

Seit dem Jahr 2002 überprüft die Landesverkehrsabteilung am A10-Kontrollplatz LKW verschiedener Gewichtsklassen und Gefahrgut-Transporter. Die Finanzpolizei führt ebenso Checks durch wie die Suchtgift- oder Personenfahnder der Kriminalpolizei. Insgesamt wurden in die Modernisierung der Anlage rund 6,5 Millionen Euro investiert. 516.000 Euro davon trägt das Land Salzburg.

 

Technisch am neuesten Stand

 

Für den Kontrollplatz Kuchl wurden in den vergangenen acht Monaten Bauzeit die Ein- und Ausfahrtsspuren erneuert. Die Container wurden durch Personal- und Technikgebäude in Massivbauweise ersetzt. Der Schwerverkehr wird mit vollgrafischen Displays in und durch die Kontrolle gelotst. Neben einer vollautomatischen Höhenkontrolle gibt es eine Achslastwaage, einen Bremsprüfstand und ein Geschwindigkeitsmesssystem. Ein neues Flugdach schützt das Personal vor Witterungseinflüssen. In den Prüfhallen ist eine exakte technische Kontrolle der Fahrzeuge möglich. – (Landes-Korrespondenz. Fotos: LK)

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Die vor langer Zeit strahlende Salzachbucht in Hallein. Hier waren auf der einstigen, bezaubernden Wasserfläche, bereits Aufführungen der Salzburger Festspiele geplant – die schwimmende Plattform auf dem Wasser (bereits von den Salzburger Festspielen finanziert!), war von den großartigen Sitzreihen und einem schönen, plattenbelegten Rundweg umschlossen. Dann kam die verheerende und unverständliche Fehlentscheidung der Stadt Hallein, die Wasserbucht durch Zuschüttung trockenzulegen! Der Gehweg und drei komplette Sitzreihen verschwanden unter dem Schüttmaterial. Die einst großartigen Proportionen der Anlage, deren Errichtung man sich eigentlich in der Landeshauptstadt erwartet hätte, wurden nachhaltig zerstört. Auf der trockengelegten, reizlosen Fläche fanden noch einige Aufführungen statt, doch diese versandeten schließlich im wahrsten Sinne des Wortes. So feiern unfassbare Verwahrlosung und Verwitterung, zunehmende Schäden an den schönen Stufen-Platten und an deren Verfugungen sowie ungehinderter Wildwuchs hier ihre Orgien – und dies schon seit Jahren.

Also: der Zustand der einst sensationellen Anlage wird von Jahr zu Jahr schlechter. Eine umfassende Sanierung, welche die Wiederherstellung des ursprünglich geplanten Zustandes zu Ziel hat, wird damit von Jahr zu Jahr teurer. Derzeit sind die Sitzstufen, auf denen eigentlich die Zuschauer von Festspiel-Aufführungen, Konzerten und Darbietungen aller Art hätten Platz nehmen sollen, stellenweise auf widerwärtigste, abstoßendste und ekelerregendste Art verdreckt. Frage: Würden Sie hier gerne Platz nehmen? Dazu liefern unsere obenstehenden Skandal-Fotos höchst unerfreuliche Details. Außerdem: Unfassbarer Wildwuchs macht sich an den Enden der Sitzstufen breit. Aber das ist schon wieder eine andere unerfreuliche Geschichte.

Keine Gemeindepolitikerin und kein Gemeindepolitiker der Stadt Hallein, keine der in der Gemeindevertretung vertretene politische Partei, keine einzige Zeitungs-Reportage, kein einziger Radio-Bericht und keine einzige Fernseh-Dokumentation, keine einzige Halleinerin und kein einziger Halleiner, übten bisher entsprechende Kritik an dem Horror rund um die zugeschüttete Salzachbucht. Die ursprüngliche Salzachbucht hätte bei entsprechender Inanspruchnahme, Hallein zu einer überwältigenden Kulturstätte gemacht. Doch heute fragt man sich nur noch, wann die ersten Bagger auffahren, um den ganzen Krempel zu beseitigen. Hallein hat mit der teilweisen Zuschüttung der Salzachbucht und mit der akzeptierten Verwahrlosung der Anlage, leichtsinnig und fahrlässig. eine Jahrtausend-Chance für die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes vergraben. Wann kommt die erste Baumaschine, um den prachtvollen, ursprünglichen Zustand wieder herzustellen?  – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Digitalisierung in der Pflege ist möglich und wird in Salzburg mehr und mehr eingesetzt. Vor allem, um den Beteiligten das Leben und auch administrative Abläufe zu erleichtern. Ein vom Land gefördertes Projekt im Tennengau schafft es, alle diese Aspekte gleichzeitig in die Praxis umzusetzen. Das Online-Pflegeportal des Gesundheitsnetzwerks in Hallein vernetzt Ärzte und Beratungsstellen direkt mit Hilfsorganisationen, oben im Bild Obfrau Gabriela Pichler. Das in Hallein ansässige Gesundheitsnetzwerk, ein engmaschiger Zusammenschluss von mehr als 30 Trägern aus allen Gesundheits- und Sozialbereichen, hat sich zum Ziel gesetzt, das Leistungsspektrum für die Bevölkerung des Tennengaues laufend zu verbessern. Seit September vernetzt in diesem Sinne ein digitales Pflegeportal Ärzte und Beratungsstellen direkt mit Hilfsorganisationen und entlastet so Betroffene und Angehörige.

 

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl muss man die Digitalisierung in diesem Bereich forcieren und damit die Pflegenden und die Betroffenen entlasten. „Es gibt hier ein riesiges Potential, das man in vielen Bereichen nutzen kann sowie innovative Projekte in Salzburg. Das Ziel ist klar: Die pflegenden Personen – auch die Angehörigen – von verwaltungstechnischen Aspekten entlasten, damit mehr Zeit für den Menschen an sich bleibt, egal ob zu Hause oder in den Pflegeeinrichtungen. Also: Weniger Schreibarbeit, Synergien nutzen und mehr pflegerische Tätigkeit an sich“, so Stöckl.

 

Das Prinzip hinter dem digitalen Pflegeportal im Tennengau ist unkompliziert. Ein Beispiel: Bemerkt ein Arzt, dass ein Patient Unterstützung im Alltag benötigt, zum Beispiel im Haushalt, so bietet er diesem eine Aufnahme in das Portal an. Erfolgt die Aufnahme, so erkennen Dienstleister direkt, den konkreten Bedarf und können sich der Person nach dem Prinzip „first come, first served“ annehmen.

 

Zu Jahresbeginn war das Pflegeportal des Gesundheitsnetzwerks Tennengau eines von drei Projekten, das von einer Expertenjury für besonders zukunftsträchtig befunden wurde und seitdem vom Land gefördert wird. „Wir sehen jetzt bei der praktischen Umsetzung ganz klar, welche Vereinfachungen die Digitalisierung mit sich bringt. Durch die Zeitersparnis können sich Angehörige und Dienstleister auf das Wesentliche konzentrieren, auf die konkrete Hilfe für betreuungsbedürftige Menschen“, so Stöckl.

 

Unterstützt wird in drei Bereichen: Haushaltshilfe, Hauskrankenpflege und Essen auf Rädern. „Die Vorteile des Portals liegen auf der Hand. Betroffene und Angehörige müssen nicht mehr selber in zeitintensiven telefonischen Kontakt mit verschiedenen Einrichtungen – die oft ausgelastet sind – treten, sondern sie werden aktiv kontaktiert. Gleichzeitig können Dienstleister freie Kapazitäten gezielt einsetzen“, informiert Gabriela Pichler, Obfrau des Gesundheitsnetzwerks.

 

Teil des Projekts ist auch die Caritas Salzburg. „Als Caritas sehen wir das Pflegeportal als einen sehr guten Ansatz, um den Zugang zu mobilen Diensten niederschwelliger und einfacher für die Klientinnen und Klienten zu machen. Sehr viele Menschen haben den Wunsch, auch im Alter oder bei einer Erkrankung im eigenen Zuhause zu bleiben. Wir freuen uns, dass das Land Salzburg Projekte unterstützt, die einen Beitrag leisten, den Menschen diesen Wunsch zu erfüllen“, so die stellvertretende Direktorin der Caritas Salzburg, Andrea Schmid.

 

Sollte eine Wartezeit von einer Woche überschritten werden, kümmert sich das Gesundheitsnetzwerk aktiv um Vermittlung. „Aktuell haben rund ein Dutzend Arztpraxen und Beratungseinrichtungen Zugang zu unserem Portal. Das Projekt hat eine Laufzeit von neun Monaten und endet im Jänner. Wir wollen es aber seitens des Gesundheitszentrums jedenfalls weiterbetreiben und wenn möglich, erweitern“, so Pichler.

 

Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl jedenfalls sieht Möglichkeiten, dass dieses Konzept aus dem Tennengau auch in anderen Bezirken angewendet wird. „In der Pflegeplattform II haben wir auch die vermehrte Digitalisierung der Pflege – wo möglich – festgelegt. Kurz gesagt, damit mehr Zeit für den Menschen bleibt und gewisse Abläufe vereinfacht und automatisiert werden“, so Stöckl. – (Text und Foto: Pressedienst Land Salzburg).

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Verkehrsopfer stellen immer wieder dramatische und eindringliche Bilder dar, welche auf die Folgen von extremer Raserei aufmerksam machen. Vor allem bei jenen, die am Anfang ihrer „Fahr-Karriere“ stehen, regt das bei den meisten doch zum Nachdenken an. Ab sofort ist die Ausstellung „Owa vom Gas“ in der Landesberufsschule Hallein zu sehen. Die ÖAMTC-Aktion „7 Schicksale – 7 Schatten“ war im Rahmen der Kampagne „Owa vom Gas!“ im ganzen Bundesland unterwegs: von der Shopping Arena Alpenstraße in der Stadt Salzburg über das PEZZ in Zell am See-Schüttdorf und dem KARO in Bischofshofen bis hin zur Schwarzenberg-Kaserne. Nun ist der vorerst letzte Halt bestimmt – die Landesberufsschule Hallein. Dort sollen die anschaulichen und berührenden Schicksale den Heranwachsenden die Augen offen.

 

Landesrat Stefan Schnöll, Martina Schlegel-Lanz (ÖAMTC Salzburg) und Philipp Steiner (Fachlehrer LBS Hallein) haben sich über die Wirkung der Ausstellung ausgetauscht. „Die Zeit der Lehre ist für viele auch der Startpunkt für die aktive motorisierte Teilnahme am Straßenverkehr – sei es mit dem Moped oder etwas später mit dem Auto. Daher ist es besonders in dieser Lebensphase wichtig, dass man lernt, welche verheerende Folgen extreme Raserei haben kann“, betont Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und fügt hinzu: „Wir lassen uns die Chance nicht entgehen, wenn wir in Schulen mit der Ausstellung wachrütteln und so rechtzeitig sensibilisieren können.“ „Wir sind hier gerne Partner des Landes, denn die Ausstellung ist ein ganz wichtiger Bestandteil, damit sichtbar und spürbar wird, worum es in der Verkehrs-Kampagne geht. Und, dass das ankommt, sieht man auch, wenn man den Menschen zuschaut beim Lesen der Geschichten“, so ÖAMTC-Landesdirektorin Martina Schlegel-Lanz und fügt hinzu: „Erst wenn man emotional betroffen ist, dann überlegt man auch, das eigene Verhalten zu ändern.“ – (Text und Foto: Landes-Pressedienst).

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Die aktuell aufflammende Fußball-Weltmeisterschaft in dem arabischen Emirat Katar, dem reichsten Land Asiens, an der Ostküste der arabischen Halbinsel im Persischen Golf, mit der Hauptstadt Doha, dessen Haltung gegenüber vielen Bereichen und Vorkommnissen berechtigte internationale Kritik hervorruft, wurde zur meist kritisierten Fußball-WM bisher. Und das zurecht. So teilen sich die Fußball-Freunde in zwei Lager: Die einen, welche die WM boykottieren. Die anderen, die auf Siege Ihrer Teams hoffen und mitfiebern. Die Stadt Hallein hat sich erfreulicher Weise dennoch entschlossen, allen Fußballfreunden Gelegenheit zu bieten, die WM im Stadtkino mitzuverfolgen. Hier werden sämtliche Spiele bis zum Finale zu sehen sein. Halleins Bürgermeister dazu unter anderem im Internet: ,,Wir unterstützen nicht den Austragungsort. Wir stehen hinter den Vielen, die sich einfach für den Sport und das Spiel begeistern – mit Leidenschaft und mit Herzblut. Und wir verstehen alle, die das nicht möchten. Dass sich bei solchen Mega-Events in der Vergabe, in der Organisation und im globalen Kontext viel ändern muss, ist allen klar. Diese WM zeigt uns das. Aber diese WM findet statt. Ändern muss man das Ganze in der Zukunft. Ich wünsche allen, die sich die WM im Kino anschauen wollen, viel Spaß. Und ich verstehe auch alle, die sich das Event aus vielen Gründen nicht zu Gemüte führen wollen. Jeder und jede sollen sich so verhalten, was er oder sie für richtig halten.‘‘(Bgm. Stangassinger im Internet. Foto: Stadtgemeinde)

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An der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof in Oberalm bleibt fast kein Stein auf dem anderen. Der 1908 gegründete Standort wird umfassend modernisiert: Die Pferdewirtschaft am Wiesenhof wird aufgelassen und wandert auf das Schulgelände. Die Werkstätten im Bereich Holz-, Metall- und Landtechnik werden komplett erneuert. Dafür wird einiges abgerissen und neu gebaut, aber auch rekultiviert und rückgewidmet. Dazu unser obenstehendes Foto: Landesrat Josef Schwaiger und LH-Stellvertreter Christian Stöckl präsentierten mit Christoph Leitner (PLOV-Architekturbüro) sowie Direktor Georg Springl die Umbaupläne für die LFS Winklhof.

 

251 Schülerinnen und Schüler besuchen in diesem Semester die Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof. Ausgebildet wird in drei Fachbereichen: Betriebs- und Haushaltswirtschaft, Landwirtschaft und Pferdewirtschaft. Die in die Jahre gekommene Infrastruktur wird nicht hie und da „geflickt“ und modernisiert, die wichtige Ausbildungsstätte bekommt eine umfassende Verjüngungskur. „Wir wollen für die Jugend – und dazu gehören nicht nur jene mit landwirtschaftlichem Hintergrund - eine moderne und zukunftsfitte Ausbildungsstätte bieten. Daher ist es wichtig, dass wir nicht nur an Sanierungen denken, die kurzfristig Verbesserungen bringen. Auch die Investitionen, die den Standort längerfristig absichern und betriebswirtschaftlich stärken, sind wichtig – für die ganze Region“, so Agrar-Landesrat Josef Schwaiger.

 

Für den Umbau wurde die gesamte Liegenschaft hinsichtlich der Nutzungen und des Bauzustandes untersucht und im Anschluss des entstandenen Masterplans ein vollständiges Raum- und Funktionsprogramm erarbeitet. „Die Kosten belaufen sich auf rund 12,1 Millionen Euro. Dafür entsteht ein landwirtschaftlicher Ausbildungsstandort, der österreichweit einzigartig sein wird und auf wirtschaftlich noch effizienteren Beinen steht“, ist sich Landeshauptmann-Stellvertreter und Finanzreferent Christian Stöckl sicher.

 

DIE MODERNISIERUNGS-SCHRITTE
IM ÜBERBLICK

 

O  Absiedlung des Wiesenhofs in den Bereich der LFS Winklhof
O  Neubau von tiergerechten Stallungen für 30 Pferde
O  Eine angeschlossene Reithalle mit Reitplatz
O  Neubau der Werkstätten für den Bereich Holz-, Metall- und Landtechnik
O  Abbruch der im Schulbereich nicht mehr benötigten Gebäude
O  Abbruch der Liegenschaften am Wiesenhof
O  Rekultivierung von Springplatz und Dressurplatz als Grünland zur Schaffung von

     Futtergrundlagen im Ausmaß von zirka 3,6 Hektar für den Landwirtschaftsbetrieb
O  Umwidmung des Obstgartens in eine Sonderfläche Landwirtschaftsschule (9.000
     Quadratmeter), Rückwidmung des Wiesenhofes in Grünland (7.000
     Quadratmeter)
O  Betriebswirtschaftliche Redimensionierung des Reitbetriebes auf das für die

     Schule erforderliche Maß
O  Zusammenführung der beiden land- und pferdewirtschaftlichen Betriebsbereiche
     mit größtmöglichen Synergien
O  Alles an einem Platz

 

Der Masterplan für die Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof hat ein großes Ziel: Die Infrastruktur zu zentralisieren und die damit gewonnenen Flächen der Natur beziehungsweise der Landwirtschaft zurück zu geben. „Das ist voll und ganz gelungen. Diese Ausbildung ist wesentlich für ein großes Einzugsgebiet und auch für die gesamte Region rund um den Winklhof, daher ist hier jeder Cent gut investiert“, so Landesrat Josef Schwaiger.

 

Für den Direktor der LFS Winklhof, Georg Springl, bringt die Modernisierung nicht nur, aber vor allem zwei Vorteile. „Die Distanz zum pferdewirtschaftlichen Lehrbetrieb fällt weg. Das erleichtert eine effizientere Unterrichtsgestaltung. Und die Erneuerung der Werkstätten mit einem gemeinsamen Werkhof bietet eine noch nie dagewesene Möglichkeiten für Synergien bei der Zusammenarbeit von Holz-, Metall- und Landtechnik“, so Springl. „Das Projekt ist auf alle Fälle ein Gewinn für jeden unserer drei Fachbereiche und für alle Schüler, da sie eine Ausbildung mit dem neusten Stand der Technik erhalten“, fügt der Direktor dazu.

 

Bis Dezember 2024 soll der Neubau abgeschlossen sein und an der LFS Winklhof ein neues Lern-Zeitalter anbrechen. Bis dorthin gibt es noch einiges zu tun. Hier der grobe zeitliche Überblick: Abbruch Bestandsgebäude Phase 1: März 2023 – Beginn Neubau: Mai 2023 – Fertigstellung: Dezember 2024 – Abbruch Phase 2 und Rekultivierung Winklhof und Wiesenhof: September 2026 bis April 2027. – (Text und Foto: Landes-Korrespondenz.)

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Nun können wir uns wieder am schönen und vielfältigen Adventmarkt im Zentrum der Halleiner Altstadt auf dem Bayrhamerplatz erfreuen. Ein Rundgang entlang der Verkaufshütten des Adventmarktes gestaltet sich stimmungsvoll und es gibt zahllose Angebote, die das Herz höherschlagen lassen. Wir erinnern uns, dass in den zurückliegenden Jahren – im Gegensatz zu heuer – immer schon Schnee lag, wenn der Adventmarkt seine Pforten öffnete, ein untrügliches Zeichen dafür, dass eine deutliche Klimaänderung sich ausbreitet. Natürlich hoffen wir alle, dass wenigstens zu Weihnachten Schnee liegt, die ersten Boten des Schneewinters sind ja bereits auf dem Dürrnberger Zinkenkogel, auf dem Schlenken und dem bis etwa zur halben Höhe verschneiten Untersberg unübersehbar zu erkennen. Wie auch immer, ein Besuch des Halleiner Adventmarktes macht jedenfalls viel Freude und stimmt uns ein auf das herrliche, strahlende Weihnachtsfest.  – Die ersten 7 Fotos oben zeigen Momentaufnahmen vom aktuellen Halleiner Weihnachtsmarkt 2022. Die Fotos 8, 9 und 10 stammen aus den vergangenen Jahrzehnten, als der Winter noch ein richtiger, schneereicher Winter auch in der Stadt Hallein war. Wir hoffen jedenfalls, dass sich der Winter an unseren Fotos ein Beispiel nimmt und dafür sorgt, dass zumindest rund um die immer näherkommende Weihnachtszeit eine weiße Schneedecke die Stadt Hallein verzaubert.– (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Der kleine Halleiner Stadtpark, der zuletzt durch die Errichtung des großzügig dimensionierten Heimes für unsere Ältesten, erheblich an Substanz einbüßte, sollte eigentlich ein kleinräumiges, optisch erfreuliches Erholungs-Kleinod darstellen. Die Wirklichkeit sieht freilich ganz anders aus. Bis auf punktuell beschränkte Areale, die als zufriedenstellend bezeichnet werden können, ist im Stadtpark noch Erhebliches zu tun. Vorrangig geht es dabei um jenen kleinen Bereich, der auf unseren obenstehenden Fotos dargestellt ist. Sinnlos angelegte, kurze, absurde Abkürzungswege sowie rücksichtlos abgelagertes Erdmaterial, zerstören hier sinn- und zwecklos den optisch ohnehin angeschlagenen Stadtpark. Stadtpark? Dies ist wohl eine bewusste Irreführung. Denn unter einem, auch kleinen Stadtpark, erwartet man sich ganz andere optische Eindrücke, als sie im großzügig ,,Halleiner Stadtpark‘‘ bezeichneten Gelände zu finden sind. Es gehört endlich ein Sanierungsprogramm für den Stadtpark erstellt, damit dieser möglichst bald seinem Namen ,,Stadtpark‘‘ gerecht werden kann. Wie wäre es mit einer Besichtigungstour der Verantwortlichen von verschiedenen Stadtparkanlagen in gleich großen oder größeren Städten als Hallein? – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Im Halleiner Rathaus hängt ein historisches Gemälde der Pernerinsel – dazu das obenstehende Foto. Als einziges Bauwerk ist die Salinen-Kapelle zu erkennen, ansonsten bietet die Insel eine geschlossene Parklandschaft aus Bäumen und grünen Wiesen. Doch bei näherer Betrachtung erkennt man, dass dieses kleine Insel-Paradies von Mauern umgeben ist. Denn die Insel durfte nur eine einzige Person benützen: der Salzburger Erzbischof. Die Erzbischöfe hatten als Salzburger Landesherren einst ohne jede Hemmung und Rücksichtnahme das Salzbergwerk auf dem Dürrnberg an sich gerissen, die Stadt Hallein ging dabei völlig leer aus. Die Stadt wurde von damaligen Reisenden als ,,äußerst schmutzig und grauslich‘‘ bezeichnet. Die Erzbischöfe, wenn sie zur Kontrolle des Salzbergwerkes nach Hallein kamen, hatten sich eine repräsentative Unterkunft im Gebäude des heutigen Keltenmuseums eingerichtet. Ihrer Erholung diente die, gegenüber auf der anderen Seite der Salzach liegende, ummauerte Pernerinsel, auf der sie vor lästigen Besuchen der Halleiner sicher waren. Auf der Pernerinsel ist seither viel geschehen. Erfreulich, dass sich hier die Salzburger Festspiele mit einer Spielstätte in der ehemaligen Saline angesiedelt haben. Unerfreulich der riesige Parkplatz sowie die Präsenz eines Einkaufsmarktes, wodurch wertvoller Inselgrund blockiert und entwertet wird. Beiden Stör-Faktoren scheint jetzt ein schärferer Wind aus dem Halleiner Rathaus entgegen zu blasen, man wird sehen, ob sich hier die Dinge – einschließlich der noch immer bestehenden, entsetzlichen Mauer und Mauerreste entlang der Salzach, die längst schon entfernt hätten werden müssen – doch noch zugunsten der Pernerinsel ändern werden. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Gleich zu Beginn der ,,Stadtgespräche‘‘ im Stadtkino Hallein, wurde eine packende, optisch hinreißende Kurzfilm-Präsentation geboten. Sie zeigte, ungemein spannend, einen Flug vom Kleinen Bramstein aus bis vor das Halleiner Rathaus auf dem Schöndorferplatz. Vom Start weg ging es entlang der obersten Kante es Kleinen Barmsteins Richtung Hallein mit fesselnden und atemberaubenden Ausblicken aus der Vogelschau auf die Stadt Hallein. Der Flug setzte sich entlang des Bannwaldes fort, es ging ständig bergab und die reizvolle Stadt Hallein kam immer näher. Dann tauchte man schon zwischen die ersten Häuser der Stadt ein und auf begeisternde Art näherte man sich im Flug, nur wenige Meter über dem Boden, dem Schöndorferplatz. Vor dem Halleiner Rathaus fand dieses sensationelle Flugerlebnis sein Ende. Das alles war derart perfekt gemacht, so dass man dieses glänzende Filmwerk besonders vielen Bewohnern Halleins zugänglich machen sollte. Etwa dass es künftig im Parterre des Rathauses gezeigt wird oder im Keltenmuseum oder im Stadtkino am Beginn jeder Filmvorführung.

 

Bürgermeister Alexander Stangassinger war natürlich die wichtigste Persönlichkeit auf dem Podium vor der Filmleinwand des Stadtkinos. Mit zahlreichen ausgewählten Fragen an ihn, gestaltete Sarah Untner den Ablauf dieses wichtigen Abends (dazu das 1. Foto oben) entscheidend mit. 192 Mitarbeiter und derzeit ein Jahresbudget von 81 Millionen Euro, helfen der Stadtgemeinde Hallein, eine enorme Fülle von Aufgaben zu bewältigen. Dazu nur einige Beispiele: Der Kampf gegen das Corona-Virus, die Bewältigung der drohenden Energiekrise, die Verbesserung des Hochwasserschutzes, die Sanierung von Straßen und Brücken, die Erhaltung von Kindergärten und Schulen, die Finanzierung erforderlicher Investitionen. Zwischen diesen und weiteren Darlegungen, die mit informativem Bildmaterial auf der Filmleinwand ergänzt wurden (dazu das 2. Foto oben) konnten auch zahlreiche Fragen aus dem Publikum von Bürgermeister Stangassinger ausführlich beantwortet wurden. Dazu gab es auch einen Film über die Hochwasser-Schutzbauten auf dem Dürrnberg und im Raingraben. Aus der Vielfalt der gebotenen Themen, die durch Darstellungen auf der Filmleinwand ergänzt wurden, zum Abschluss noch wichtige Darlegungen zur Pernerinsel: Die Pernerinsel soll zu einer Kultur-Insel werden. Es soll auf der Insel mehr Bezug zum Wasser rundum geben, das bedeutet unter anderem, dass die schrecklichen Mauern entlang der Großen Salzach endlich beseitigt werden und durch blickdurchlässiges Gitter-Geländer ersetzt werden, so wie dies im Bereich gegenüber dem Keltenmuseum bereits vorbildlich vollzogen wurde. Es sollen mehr Begrünungen geschaffen werden, aber Wohnungen wird es auf der Pernerinsel richtiger Weise keine geben. Auch der riesige, entsetzliche Parkplatz, soll allmählich reduziert werden. Sehr erfreulich! Genauso wichtig für die Pernerinsel: Der Billa-Markt auf der Pernerinsel soll, eventuell in einem historischen Gebäude der Stadt, einen neuen Standort bekommen. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Auch heuer öffnete der großartige Weihnachtsmarkt in Hallein auf der Pernerinsel, als einer der Ersten im Lande, am Freitag, 11. November, seine Pforten in der alten Saline. Der überdachte und wetterunabhängige Weihnachtsmarkt bietet ein stimmungsvolles und reichhaltiges Erlebnis der besonderen Art. Schon das Betreten der alten Salzlagerstätte mit historischem Ambiente, aufwändiger Weihnachtsdekoration, Duft von den ersten Vanillekipferl, Riesenkerze, und der überdimensionalen Kopie der Originalpartitur des Stille Nacht-Liedes bieten ein ganz spezielles Erlebnis.

 

Über 60 Aussteller bieten heuer ein hinreißendes, vielfältiges und geschmackvolles Angebot an Advent- und Weihnachtsschmuck sowie an Geschenken aller Art. Aber auch wegen der „Publikumslieblinge“ wie die Alpakawanderung, die Führungen durch das Salinenareal und – heuer neu – anschließend zur Krippenausstellung ins Keltenmuseum, die vorweihnachtlichen Weisen, die Weihnachtsbläser, das Adventkranzbinden, der hl. Nikolaus mit dem Krampuslauf am 3. Dezember um 16:30 Uhr und natürlich die Kinderwelt: Ediths Wichtelstube mit Betreuung. Nicht zu vergessen ist das große Angebot an selbst zubereiteten und regionalen kulinarischen Schmankerln, die in den heimeligen Verkaufshütten angeboten werden. Nähere Informationen finden Sie unter www.weihnachtsmarkt-hallein.at.  Der Eintritt ist frei! Heuer werden erstmalig an den sechs Wochenenden Schulen aus Hallein und aus Kuchl am Weihnachtsmarkt vertreten sein. Ausgestellt wird dabei von der HTL, vom Holztechnikum, der HAK/HAS, der HTL-Meisterklasse sowie der Modeschule Hallein Bilder, Skulpturen, Objekte bzw. Modelle Ihrer Werke in unterschiedlichen Stilrichtungen und Techniken. Mit diesem Schulprojekt ist es erstmalig gelungen, einen regionalen handwerklichen Schwerpunkt mit Schulen zu setzen. – (Text: Adventmarkt Hallein. Fotos: Odo Stierschneider).

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Bei einer Schulimpfaktion im Bezirk Hallein ist es zu einer Verwechslung zweier Impfstoffe gekommen, das melden die Landessanitätsdirektion und die Bezirkshauptmannschaft Hallein. Statt Repevax gegen Polio-Diphterie-Tetanus-Pertussis wurde Gardasil9 gegen HPV verimpft. In der betroffenen Volksschule kam es bei der Impfaktion am Dienstag, 8. November, zu der Verwechslung. Die Erziehungsberechtigten aller 33 betroffenen Kinder wurden umgehend aktiv schriftlich und telefonisch informiert, eine Info-Hotline zur Impfärztin für alle betroffenen Eltern wurde eingerichtet und eine umfassende ärztliche Beratung über die weitere Vorgehensweise angeboten.

 

Der Gardasil9-Impfstoff gegen HPV ist grundsätzlich ab dem 9. Geburtstag empfohlen, wurde also in diesem Ausnahmefall zu früh und damit Off-Label verabreicht. „Die Eltern werden jetzt von uns beraten, auch wie die HPV-Impfung vervollständigt werden kann. Es gibt laut Experten keine Hinweise, dass in so einem Fall ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht. Jedenfalls steht die behandelnde Ärztin mit den Erziehungsberechtigten in Kontakt“, so Landessanitätsdirektorin Petra Gruber-Juhasz. „Wichtig ist mir darauf hinzuweisen, dass es sich hier um einen unerfreulichen Einzelfall handelt, den die Beteiligten sehr bedauern. Im Normalfall ist aufgrund der standardisierten Abläufe eine Verwechslung sehr unwahrscheinlich.“ Die Betroffenen wurden, wie in so einem Fall vorgesehen, sofort informiert und individuell sowie ärztlich beraten – diese Möglichkeit besteht auch in den kommenden Tagen, telefonisch oder in persönlichen Gesprächen.

Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger reagierte prompt im Internet:
,,Kinder mit falschem Impfstoff impfen – das kann nicht sein! Gestern hat die Impfärztin des Landes an 33 Kinder der 2. Klasse in der VS Rif einen falschen Impfstoff gespritzt. Statt einer Vierfachimpfung (Diphterie, Wundstarrkrampf, Keuchhusten und Kinderlähmung) wurde letztlich ohne Einverständnis der Eltern, ein Wirkstoff gegen HPV (Humane Papillomaviren) verabreicht. Ärgerlich ist, dass ich nicht umgehend von der Tatsache in Kenntnis gesetzt wurde. Ich habe sofort bei der Landessanitätsdirektion und beim Bezirkshauptmann um Aufklärung angefragt. Die Schuldfrage stellt sich in erster Linie nicht, sondern nur die Frage, ob die Kinder soweit sicher sind. Laut der Sanitätsdirektorin ist der an die Zweitklässer (meist 7 Jahre alt) geimpfte Wirkstoff gegen HPV nur zugelassen für 9-Jährige. Sie beruhigt aber und geht davon aus, dass keine Schäden bleiben und es nur zu den üblichen, individuellen Begleiterscheinungen (Druckschmerz, Rötung, etc.) kommt. Ich hoffe, die Sanitätsdirektorin hat recht und vertraue ihr diesbezüglich auch. Trotzdem darf so etwas nicht passieren, egal wie selten so etwas laut den Verantwortlichen eintreten kann – gerade in einer Zeit, in der das Thema „Impfen“ zu verhärteten Fronten geführt hat. Zumindest wurden alle Eltern umgehend informiert und ihnen wurden auch Beratungsgespräche angeboten. Die Stadt Hallein hat mit der falsch gelaufenen Impfaktion des Landes nichts zu tun. Aber als Bürgermeister sorge ich mich natürlich um unsere Bürgerinnen und Bürger, vor allem um unsere Kinder. Ich hoffe, dass keine Schäden bleiben und ich fordere dringend, die Fehlerquelle ausfindig zu machen und für die Zukunft zu entschärfen.‘‘ – (Pressedienst Land Salzburg, Internet-Info Bürgermeister Stangassinger).

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Die leichtfertig trockengelegte Salzachbucht (diese Bezeichnung bezieht sich auf die Anfangsphase, als hier noch Wasser bis nahezu an die Sitzstufen heranreichte), entfaltet sich allmählich zu einem Albtraum. Der gegenwärtige Zustand dieser einst stolzen Anlage, (in der sogar Aufführungen der Salzburger Festspiele geplant waren!) ist skandalös. Unsere Fotos oben zeigen, in welchem Zustand sich zahlreiche Sitzreihen derzeit befinden – eine grandiose Schande für die Stadt Hallein. Als geradezu rätselhaft erscheint der Glücksfall, dass sich bisher weder Rundfunk, Fernsehen oder Presse für den Horror-Zustand des einst sensationellen Bauwerkes interessierten. Dies tun offensichtlich auch alle Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter der Stadt Hallein, die wohl alle nicht wissen, dass ursprünglich in der Salzachbucht drei Sitzreihen mehr sowie ein zur Wasserfläche abschließender Gehweg rundum vorhanden waren. Damit hatte die Anlage wesentlich eindrucksvollerer Proportionen, als dies heute der Fall ist. Damals fanden Veranstaltungen in der Salzachbucht auf einer schwimmenden Plattform statt, die bereits von den Salzburger Festspielen finanziert worden war.

Die folgenschwere und völlig unverständliche Zuschüttung der Wasserfläche sowie die damit verbundene Trockenlegung der einstigen Salzachbucht, waren die Ursache für den nun beginnenden Verfall der Anlage. Dazu auch unsere obenstehenden Skandal-Fotos 1 bis 3: Wo einst Festspielbesucher Platz nehmen hätten sollen, liegen zertrümmerte Steine, ist großflächig alles auf widerwärtigste Art und Weise verschmutzt, volkstümlich ausgedrückt: verdreckt. Die größeren der zertrümmerten Steinbrocken (wie kommen die dort überhaupt hin?) sind so groß wie zwei Männerfäuste (Foto 4 oben). Dass aus unerfindlichen Gründen hier immer völlig unpassende Objekte landen, ist auf den Fotos 5 und 6 oben erkennbar. Foto 7: Verfugungen lösen sich auf, die Platten werden locker. Foto 8: Erste Platten sind zersprungen. Foto 9: Das unrühmliche Ende einer Sitzstufen-Platte. Seitens der hochgeschätzten Gemeindevertretung der Stadt Hallein müssten endlich Maßnahmen festgelegt werden, die eine umfassende Renovierung der Anlage zum Ziel haben. Dann könnte auch mit Entfernung der Zuschüttung und Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes begonnen werden. Wie soll es also weitergehen? Die Anlage weiterhin dem Verfall überlassen oder ihren ursprünglichen Glanz wieder herstellen? Diese Fragen sind in erster Linie natürlich an alle Mitglieder der Stadtgemeinde-Vertretung gerichtet. Sie alle sind, nur mit ihrem politischen Titel und mit ihrer Parteizugehörigkeit, hier nachfolgend angeführt. Wir hoffen, dass doch einige Mitglieder der Stadtgemeinde-Vertretung die Problematik rund um die trockengelegte Salzachbucht so ernst nehmen, dass sie sich der Mühe unterziehen, die vorhin in diesem Beitrag gestellten Fragen, aus ihrer Sicht zu beantworten. Der ,,Salzschreiber‘‘ bedankt sich schon jetzt dafür sehr herzlich! Hier nun die angesprochenen Mitglieder der Stadtgemeinde-Vertretung Hallein:

 

BÜRGERMEISTER ALEXANDER STANGASSINGER (SPÖ)
1. VIZE-BÜRGERMEISTERIN KATHARINA SEYWALD (ÖVP)
2. VIZE-BÜRGERMEISTERIN ROSA BOCK (SPÖ)
STADTRAT FLORIAN KOCH (SPÖ)
STADTRAT JOSEF SAILER (SPÖ)
STADTRAT GOTTFRIED ASCHAUER (ÖVP)
STADTRAT HARALD WASSERBACHER (ÖVP)
MARKUS SCHÖRGHOFER (SPÖ)
SANDRA MAYER (SPÖ)
BRIGITTE MOOSLECHNER (SPÖ)
KRISTINA SPINDLER (SPÖ)
INGRID ZIMMERLING (SPÖ)
WERNER EIBENBERGER (ÖVP)
DANIELA GEHWOLF (ÖVP)
MARTIN LEITNER (ÖVP)
MONIKA NOPPINGER (ÖVP)
SANDRA LINDTNER (FMÖ – Freie Mandatare Österreichs)
CHRISTIAN RAINER (ÖVP)
KIMBIE HUMER-VOGL (GRÜNE)
CHRISTIAN BRÜCKMÜLLER (GRÜNE)
WILFRIED VOGL (GRÜNE)
OLIVER MITTERLECHNER (BASIS)
HERMANN KNAPP (BASIS)
PETER MITTERLECHNER (BASIS)
HEIDI SEIDL (NEOS)

 

Der allgemeine Zustand der bedauerlicher Weise trockengelegten Salzachbucht ist jedenfalls gegenwärtig so schlecht und unerfreulich wie nie zuvor. Wenn die Halleiner Stadtpolitikerinnen und Stadtpolitiker weiter zuwarten, wenn hier weiterhin nichts geschieht, dann kommt das Salzachbucht-Ende infolge zu hoher Kosten einer Wiederherstellung jedenfalls schneller als von den an ihr nicht Interessierten erwartet wird. Das unrühmliche Ende der trockengelegten Salzachbucht wäre jedenfalls verheerend für den Ruf und das Ansehen der Kulturstadt Hallein – eine grandiose Blamage für Hallein im ganzen Land und weit darüber hinaus. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Energie ist angesichts der internationalen Lage knapp – und auch teuer. Um möglichst gut über die kalte Jahreszeit zu kommen (während der unser Salzträger auch noch Schnee mit sich herumschleppen muss, wie unser Foto oben dies dokumentiert), ist es nötig, jetzt schon freiwillig Energie einzusparen – um dann im Jänner und Februar noch Reserven zu haben. Das Land Salzburg hat mit Experten zehn Schritte und Tipps zusammengestellt, wie das ganz einfach und bequem gelingen kann. In 10 Schritten kann man unabhängiger werden. Energie sparen geht relativ einfach und ist ein wesentlicher Faktor, dass wir mit den Reserven über den Winter kommen. Reserven sind vorhanden, aber diese sollten möglichst für die wirklich kalten Monate behalten werden. Damit das gelingt, kann jeder und jede etwas beitragen – und damit auch das eigene Haushaltsbudget schonen.

 

Warum sollte man schon jetzt Energie sparen? Diese Frage beantwortete Siegfried Müllegger, Leiter der Energietechnik der Salzburg AG, bei einer Pressekonferenz ganz deutlich: „Alles, was wir jetzt einsparen können, hilft uns in den kalten Monaten. Das gilt sowohl für das Gas als auch für den Strom. Alle Spitzen, die wir jetzt nicht abdecken müssen, schonen unsere Speicher. Wir sind bei der Energieversorgung keine Insel, sehr viele nationale und internationale Faktoren spielen zusammen, aber wie sehr wir selber sparen, das haben wir in der Hand“. Den Verbrauch von Energie zu senken und damit das alltägliche Leben möglichst in gewohnter Weise aufrecht zu erhalten, wird je nach Lage und Dringlichkeit in drei Stufen erfolgen: 1. Freiwilliges Sparen: Dazu ist die Bevölkerung Salzburgs bereits jetzt aufgerufen. Wertvolle und praktische Energiespartipps für den Alltag: www.salzburg.gv.at/energiesparen. 2. Angeordnetes Sparen: öffentliche Gebäude, gewerbliche Betriebe, Industrie und so weiter. 3. Energielenkung durch abgestimmte Abschaltung von Großverbrauchern und dann gegebenenfalls gezielte und koordinierte Flächenabschaltung des Stroms als allerletzter Weg, wenn die Stufen 1 und 2 nicht ausreichen. Ziel: Die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung und die Aufrechterhaltung des Alltags soweit wie möglich zu gewährleisten.

 

In zehn Schritten unabhängiger werden:

 

Kühlschranktemperatur von 5 auf 7 Grad (Einsparung 15 Prozent)

 

Heizung herunterdrehen (Einsparung 12 Prozent)

 

Stoßlüften statt kippen (Einsparung 20 Prozent)

 

Waschmaschine mit Energiesparprogramm verwenden

 

LED-Produkte benutzen (Einsparung 90 Prozent)

 

Duschen statt baden (Einsparung 75 Prozent)

 

Beim Kochen Restwärme nutzen (Einsparung 50 Prozent)

 

Geschirrspüler vollständig befüllen

 

Verteilersteckdosen mit Kippschalter verwenden (Einsparung 10 Prozent)

 

Wasser-Boiler um 5 Grad weniger einstellen (Einsparung 10 Prozent) – (Landes-Korrespondenz. Foto: OSt.)

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Josef Wind, einer der routiniertesten und schon seit Jahrzehnten aktiver Journalist im Tennengau, befasste sich in einem Kommentar für das ,,Bezirksblatt Tennengau‘‘, mit den wilden Auseinandersetzungen zwischen SPÖ und ÖVP, während der letzten öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung Hallein. Wir zitieren: ,,Simmering gegen Kapfenberg, das nenn i Brutalität‘‘, sagte einst Helmut Qualtinger. In Hallein bieten selbiges SPÖ und ÖVP. Was in der Halleiner Gemeindevertretung abgeht, ist an Härte und Schärfe, gepaart mit Verunglimpfungen, Unterstellungen, Drohungen, Anzeigen und Aussprüchen, nicht mehr zu überbieten. Die Sitzung der Gemeindevertreter und Gemeindevertreterinnen am 20. Oktober, war ein bösartiges Kabarett mit gegenseitigen Beschuldigungen und Worten, wie man mit dem Gegenüber nicht spricht. Im MitteIpunkt stand der umstrittene Grundverkauf auf dem Dürrnberg. Die ÖVP fühlte sich nicht informiert, ortete Fristversäumnisse, sah einen Schaden für die Stadt und drohte mit dem Gang zum Staatsanwalt. Die SPÖ sah dies anders und versuchte sich in Erklärungen. Ein sichtlich genervter Bürgermeister Stangassinger – der im Zentrum der ÖVP-Angriffe stand – empfahl der ÖVP ,,noch einmal in die Schule zu gehen‘‘ und unterstellte der ÖVP-Fraktion ,,Leseschwäche‘‘. Außerdem ließ er noch vor der Abstimmung keine Wortmeldungen mehr in dieser leidigen Causa zu. Demokratie sieht anders aus. Und von einem Stadtoberhaupt darf man sich erwarten, sachlich zu argumentieren und sich nicht zu solchen Äußerungen hinreißen zu lassen. Die Worte ,,Zusammenarbeit‘‘ und ,,Gemeinsamkeit‘‘ scheint es nicht mehr zu geben. Kritik ist wichtig und Hinterfragen auch. Wenn es aber keinen Konsens gibt, wird es schwierig. Immerhin verkörpern SPÖ und ÖVP über 70 Prozent der Wählerstimmen. Das heißt auch, dass beide Parteien bei der Stadtgestaltung nicht nur mitreden dürfen – sondern mitreden müssen. – (Josef Wind. Foto: OSt.)

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Ein besonders wichtiger Beitrag in der jüngsten Ausgabe des von der Stadtgemeinde Hallein herausgegebenen ,,Stadtmagazin‘‘ befasst sich mit den insgesamt drei im November bevorstehenden ,,Halleiner Stadtgesprächen‘‘, welche die früheren, jährlich abgehaltenen Ortsversammlungen ablösen. Diese finden unter Mitwirkung von Bürgermeister Alexander Stangassinger und dem Team der Stadtgemeinde Hallein am Dienstag, 8. November 2022, um 18 Uhr in der Volkschule Dürrnberg, am Mittwoch, 9. November 2022, um 18 Uhr im Gemeindezentrum Rif und am Donnerstag, 10. November 2022 um 18 Uhr im Stadtkino Hallein statt. Dazu Bürgermeister Alexander Stangassinger: ,,In den vergangenen zwei Jahren, konnten wir aufgrund von Corona keine Orts-Versammlungen durchführen. In diesem Zeitraum hat sich einiges getan. So hat sich die Stadt Hallein weiterentwickelt und ist in vielen Bereichen moderner geworden.‘‘

Die Stadtgespräche werden von Sarah Untner professionell begleitet. Die Leiterin des Pernerinsel-Bürgerbeteiligungsprozesses betont: ,,Wir haben gemeinsam an einem neuen, spannenden Format gearbeitet. Wir werden die anwesenden Bürgerinnen und Bürger nicht mit Monologen langweilen, sondern diese aktiv einbauen. Jede Frage an den Bürgermeister wird aufgenommen. Kann sie vom Bürgermeister nicht sofort beantwortet werden, dann wird die Antwort des Bürgermeisters nachgereicht. Die Stadtgespräche sollen eine schöne Mischung ausspannender Präsentation, regem Austausch und wissenswerter Information werden.‘‘ Bei den Stadtgesprächen wird über die größten Projekte der letzten Jahre in Hallein informiert, wichtige Personen stellen sich vor und es gibt einen Ausblick auf die künftigen Herausforderungen er Stadt Hallein. Außerdem werden die Ergebnisse des Pernerinsel-Beteiligungsprojektes präsentiert. Videos, neue Präsentations-Methoden und das Dialogformat machen die drei Veranstaltungen zu einem sowohl spannenden, als auch informativen Ivent.

Eingeladen zu den Stadtgesprächen sind alle Halleinerinnen und Halleiner. Bürgermeister Stangassinger ergänzt: ,,Über der Eingangsfassade des Halleiner Rathauses steht geschrieben: ,Was hier geschieht, jeden geht’s an – Gemeinsinn helfe mit daran‘. Und wir sehen die ganze Stadt als ein gemeinsames Ganzes. Wir haben zwar mehrere Ortsteile, ich bin aber überzeugt, dass es jede Halleinerin und jeden Halleiner etwas angeht, wann, wo und welche Projekte entwickelt oder welche Ideen umgesetzt werden – schließlich ist jedes Projekt für die gesamte Stadt von Bedeutung. Wir alle sind Hallein. Und nur gemeinsam sind wir eine Stadt!‘‘ Abgerundet wird jedes der Halleiner Stadtgespräche mit einem anschließenden kleinen Buffet sowie mit Getränken. Und auch hier gilt: Treten Sie in Dialog miteinander! – (Stadt-Magazin Hallein, OSt. Foto: OSt.)

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Vor Jahren war die von mächtigen Steinsitzreihen umrundete Salzachbuch tatsächlich eine Salzachbucht. Wo heute die teils durch Unkraut ,,verschönte‘‘ Schotterfläche liegt, befand sich einst eine Wasserfläche, gespeist durch die Salzach. Diese lag deutlich tiefer als die Schotterfläche – als sie trockengelegt wurde, verschwanden auch drei Sitzreihen und ein mit Steinplatten belegter Gehweg rund um die Wasserfläche. Was natürlich die Proportionen der gesamten Anlage zerstörte. Die Anlage besaß eine derart faszinierende Ausstrahlung, dass hier sogar die Salzburger Festspiele Aufführungen planten. So wurde auch die schwimmende Plattform auf der Wasserfläche, auf der die Aufführungen stattfinden sollten, von den Salzburger Festspielen finanziert. Doch dann kam alles anders. Halleiner Kleinkrämerei führte dazu, dass die Anlage trockengelegt wurde. Damit schwand auch das Interesse der Salzburger Festspiele, hier in Erscheinung zu treten. Es gab noch einige Veranstaltungen in der schwer misshandelten Salzachbucht, doch seit Jahren ist sie inzwischen sich selbst überlassen. Und sieht auch entsprechend schrecklich aus. Dazu unsere obenstehenden Fotos: Alle 6 Fotos dokumentieren, wie schrecklich, wie widerwärtig, wie abstoßend, wie unappetitlich, wie entsetzlich und wie grauenvoll es stellenweise auf den Sitzbänken der Salzachbucht aussieht. Tatsächlich müssten die zahlreichen Stein-Sitzbänke großflächig gereinigt werden. Und dann müsste die Stadt, die einst von ihr angeordnete Zuschüttung der Bucht, wieder rückgängig machen und den Urzustand der wassergefüllten Salzachbucht wieder herstellen. Dann könnte man auch wieder den Kontakt zu den Salzburger Festspielen suchen. Der gegenwärtige Zustand ist jedenfalls unhaltbar und trägt nur zu einer peinlichen Rufschädigung der Stadt Hallein bei. Wir verweisen unsere Leser noch auf einen zweiten Beitrag zum Thema Salzachbucht, der erst vor kurzem ebenfalls hier im Ressort ,,Aktuelles‘‘ unter dem Titel ,,Die einst beeindruckende Salzachbucht wird immer mehr zu einem Ort des Schreckens‘‘ erschien. Einfach hier ein Stück hinunter scrollen. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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FOTO 1: Eine wahre ,,Triumph-Pforte‘‘ ziert den total verkommenen, teilweise verfallenen Teil der einstigen Einfassungsmauer auf der Halleiner Pernerinsel. Richtig schön! FOTOS 2 und 3: Die beiden Einfassungen der Schreckens-Pforte bieten einen schockierenden Anblick. Richtig herrlich! FOTOS 4 und 5: In teilweise grauenhaftem Zustand zeigt sich die Albtraum-Mauer entlang der Salzach. Richtig beeindruckend! FOTO 6: Zwischen der verfallenen Mauer und der Salzach sammeln sich die Mauern-Trümmer. Richtig begeisternd! FOTO 7: Die fachgerechte Schließung einer erheblichen Mauerlücke durch eine hölzerne Absperrung. Richtig hinreißend! FOTOS 8 bis 10: Die Enden der Mauerlücke  in Nahaufnahme. Richtig romantisch! FOTO 11: Es grünt sogar üppig auf der Schreckensmauer. Richtig schön!  FOTO 12: Na endlich – so soll es auf der ganzen Pernerinsel sein! Der gesamte Mauer-Horror, eine enorme Schande und Peinlichkeit für die Stadt Hallein, gehört endlich beseitigt und durch ein Schutzgitter ersetzt, so wie dies in ersten Anfängen bereits auf großartige und vorbildliche Art und Weise verwirklicht wurde!



Die einzige Insel entlang der Salzach ist ein Juwel und ein fürstliches Geschenk der Natur. Schon die Salzburger Erzbischöfe, die sich als allein regierende Landesherren das Salzvorkommen auf dem Dürrnberg völlig gesetzwidrig aneigneten, schufen sich auf der Pernerinsel einen hoch ummauerten Privatpark, von dem die Halleiner natürlich ausgeschlossen waren. Sogar eine Spielstätte der weltberühmten Salzburger Festspiele finden mittlerweile die Freunde des herausragenden Schauspiels auf der Pernerinsel. Hinzuweisen ist noch auf die einstige,
historische Saline und auf die Peterskapelle sowie auf die grandiosen mächtigen Holzfiguren, zur Verfügung gestellt vom Besitzer des Schlosses Wiespach. Weniger erfreulich ein Supermarkt und schließlich noch ein entsetzlicher, unfassbarer Albtraum: Der riesige Parkplatz unmittelbar vor der Festspielstätte. Und das auf der einzigen Salzachinsel! Die Pernerinsel müsste schon längst eine vielfältig gestaltete Attraktion sein, eine einzigartige Sehenswürdigkeit, die man selbstverständlich auf der einzigen Salzachinsel erwartet. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Wer noch keine Pläne für die letzten Herbstwochenenden hat, dem kann man getrost einen Abstecher in das nahe gelegene Adneter Moos in unmittelbarer Nähe des Zentrums der Halleiner Nachbargemeinde Adnet empfehlen. Gemeinsam mit der Gemeinde Adnet bemüht sich das Land seit Jahrzehnten um den Erhalt von Flora und Fauna des Moorgebietes. Zur Veranschaulichung der Artenvielfalt ist dort auch ein familienfreundlicher Themenweg eingerichtet. Landesrätin Daniela Gutschi besuchte mit Schutzgebietsbetreuer Johannes Reitsamer und Bgm. Wolfgang Auer das Adneter Moos, um die Fortschritte bei der Renaturierung der Streuwiesen vor Ort zu besichtigen.

 

Das Adneter Moos ist seit 1983 ein Geschützter Landschaftsteil, das Schutzgebiet umfasst eine Fläche von rund 40 Hektar. Entstanden ist das Niedermoor durch den großen See, der früher einmal das Salzachtal bedeckte. Um den Lebensraum in seiner natürlichen Vielfalt zu erhalten, bedarf es laufender Anstrengungen. ,,Als Land haben wir in den letzten Jahren rund 100.000 Euro investiert, um besondere Bereiche im Adneter Moos wieder zu dem zu machen, was sie schon einmal waren‘‘ so Naturschutz-Landesrätin Daniela Gutschi.

 

„Im Adneter Moos wurden über 400 verschiedene Pflanzenarten nachgewiesen. Auch eine der seltensten Pflanzenarten in Salzburg, eine Orchidee namens Moor-Glanzstendel, ist hier zu finden. Im Gebiet befindet sich auch das einzige bekannte Vorkommen des Lungen-Enzians im Tennengau, der ausschließlich an feuchten Standorten gedeiht“, informiert Gutschi. Aktuell werden die Streuwiesen im Adneter Moos renaturiert, bis Jahresbeginn 2023 sind die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen. Als Streuwiese bezeichnet man Grünland, das nur einmal jährlich im Spätsommer oder Herbst gemäht wird. Meist handelt es sich dabei um nasse Wiesen, auf denen Sauergräser, Pfeifengras oder Schilf dominieren.

 

„Die Streuwiesen sind Teil der alten Kulturlandschaften, die im Gegensatz zu Auwäldern oder Lebensräumen im Hochgebirge auf menschliches Zutun angewiesen sind. Ende der 1960er-Jahre wurde die Bewirtschaftung unattraktiv und die Wiesen sind entweder verwildert oder es wurden Fichten gepflanzt, die sich auf diesen Böden jedoch nicht bewähren. Im Naturschutz bemühen wir uns seit vielen Jahren, solche Fehlentwicklungen wieder gut zu machen und seltenen Tieren und Pflanzen wieder ihren Lebensraum zurück zu geben“, informiert Schutzgebietsbetreuer Johannes Reitsamer.

 

„Für mich ist das Moos ein großes Juwel. Auf dem Wanderweg geht man rund eine Stunde durch diese einzigartige Landschaft und kann dabei Flora und Fauna entdecken. Mehr als 40 verschiedene Tagfalterarten wurden hier bei uns nachgewiesen, darunter einige in ganz Europa stark gefährdete Arten‘‘ – mit diesen Worten lädt Bürgermeister Wolfgang Auer nach Adnet ein. – Auf dem oben stehenden Foto Landesrätin Daniela Gutschi, die mit Schutzgebietsbetreuer Johannes Reitshamer und Bürgermeister Wolfgang Auer das Adneter Moos besichtigte, um sich über die Fortschritte bei der Renaturierung der Streuwiesen  informieren zu lassen. – (Text und Foto: Landes-Pressedienst.)

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Die fantastische Salzachbucht in Hallein, die sich ursprünglich um eine Wasserfläche herumwölbte, damals noch drei Sitzreihen mehr als heute hatte und die einst Spielstätte auch der Salzburger Festspiele werden sollte, sie ist seit der verheerenden und unverständlichen Zuschüttung der Wasserfläche, immer mehr einer zunehmenden Zerstörung ausgeliefert. Intensiv wuchernder Pflanzenwuchs speziell an den Enden der Sitzreihen (dazu die Fotos 1 bis 3 oben), grauenvolle, unappetitliche und widerwärtige Verschmutzungen der Sitzreihen (Foto 4 oben), zersprungene Sitzplatten (Foto 5 oben) und immer mehr Sprünge rund um die Verkleidungsplatten der Sitzreihen dokumentieren, dass die einst stolze Anlage, um die sogar die Stadt Salzburg einst Hallein beneidet hatte, offenbar nur noch sich selbst überlassen bleibt – mit allen negativen Folgen eines offenbar unaufhaltsamen Verfalls. Dass auf dem letzten Foto oben auch 10 Zigarettenstummel zu sehen sind, zeigt wie negativ sich der Nikotin-Konsum auf das undiskutable Verhalten der Nikotin-Süchtigen auch in der Salzachbucht auswirkt. – (Odo Stierschneider. Fotos OSt.)

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Wenn Autofahrer mutwillig mit ihren Karrossen Wiesenbereiche neben der Asphalt-Fahrbahn durchpflügen, dann sind sie entweder betrunken (volkstümlich: besoffen) oder geistesgestört (volkstümlich: vertrottelt). Kein nüchterner oder geistig normaler Autolenker käme auf die absurde Idee, sein Fahrzeug in eine grüne Wiese zu lenken. Aber Vorsicht! Auch hinter der größten Blödheit steckt ein winziger vernünftiger Kern – behaupten jedenfalls  Wissenschafter, die sich mit der manchmal irritierenden, menschlichen Denkmaschine Gehirn beschäftigen. Der Fotograf der 3 obenstehenden Fotos zerbrach sich lange Zeit darüber den Kopf, wo hinter der Blödheit auf seinen Fotos der vernünftige Kern verborgen sein könnte. Nach intensiver Betrachtung des ersten Fotos, stellte sich doch noch die Lösung ein: Der brutale Wiesen-Durchpflüger lenkte deshalb seine Karre vom richtigen, asphaltierten Weg in die Wiese, weil er damit die Kurve schneiden wollte, um auf der dadurch verkürzten Wegstrecke, den unverschämt teuren Kraftstoff einzusparen! Doch die Ersparnis lautet dennoch Null! Denn: Wenn das Auto den weichen Wiesengrund durchpflügt, sinken die Reifen ein, der Widerstand wird größer und es wird wesentlich mehr Kraftstoff verbraucht als auf Asphalt! Wenn dieses kriminelle Vorgehen dennoch Schule macht, dann werden künftig alle Wiesen neben kurvenreichen Straßen total ruiniert sein. Die Abhilfe? Die entsprechenden Wiesen einzäunen. Aber massiv mit Stacheldraht, damit auch allzu brutale Autolenker davon abgeschreckt werden, die Umzäunung der Wiesen einfach niederzufahren. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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In Facebook nimmt der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger immer wieder zu den verschiedensten Ereignissen und Problemen in der Stadt Hallein Stellung. Meist sind es eher kurze Statements, stets mit Fotos bereichert. Nun aber attackiert er massiv die ÖVP Hallein und kritisiert auch gleich die ÖVP im Land und im Bund. Unter anderem kündigt der Bürgermeister an, ,,der Halleiner ÖVP-Sumpf wird weiter ausgehoben.‘‘ Nachstehend der volle Wortlaut der Darlegungen des Bürgermeisters.

 

,,Seit 3,5 Jahren ist die ÖVP in Hallein und im Land destruktiv gegen die Stadt Hallein unterwegs. Wie bei Schmid und Kurz ist auch in Hallein von Spitzenbeamten und Politikern gemeinsam gegen mich intrigiert worden. Das hat das echte Ziel der ÖVP offenbart: Vernichtungsschläge zu setzen, sonst nichts. Konstruktive Arbeit für die Bürger:innen dieser Stadt gibt es – wie in den Jahren davor – auch nicht.

 

Abgesehen davon, dass ich der Gemeinde in keinster Form jemals einen Schaden verursacht habe, möchte ich zu den haltlosen ÖVP-Vorwürfen des Amtsmissbrauches, folgendes festhalten.

 

1. Dass die ÖVP seit 3,5 Jahren mit allen Mitteln versucht, gegen meine erfolgreiche Arbeit für die Stadt vorzugehen, ist nichts Neues. Anpatzen, Torpedieren und Intrigieren – das ist der Stil der ÖVP Hallein.

 

2. Das ist aber nicht nur der Stil der Halleiner ÖVP. Sondern dieser Stil ist von Anfang an von der Landes ÖVP gegen die Stadt Hallein geführt worden. Vorwürfe, Schmutzkübel, Intrigen mit ehemaligen Spitzenbeamten und jetzt Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft – die traurige Geschichte der ÖVP erreicht damit den Gipfel.

 

3. Wie im Bund wäre die ÖVP im Land und auch in der Gemeinde gut beraten, sich auf die Arbeit für die Bürger:innen zu konzentrieren. Dass der Landeshauptmann so ein politisches Verhalten zulässt zeigt seine wahre Gesinnungshaltung. Wie es scheint ist das einzige Ziel, dieser auf allen Ebenen angeschlagenen ÖVP, ausschließlich die Ablenkung von eigenen Skandalen und von ihrer zutiefst korruptionsverdächtigen, machtbesessenen Haltung.

 

So sehr sich die ÖVP wünscht, dass sie Hallein 2019 nicht verloren hätte und so sehr sich die ÖVP wünscht, mich mit ihren konstruierten Vorwürfen aus dem Bürgermeistersessel zu heben, so sehr darf sich die ÖVP – in Hallein und im Land Salzburg – drei Dinge hinter die Ohren schreiben:

 

Ich werde den erfolgreichen Weg für unsere Stadt weiterbestreiten, mit konstruktiver Arbeit für die Menschen in dieser Stadt.

 

Ich werde mich von haltlosen Anschuldigungen nicht unterkriegen lassen.

 

Wir werden uns mit allen rechtlichen Mitteln zur Wehr setzen und der Halleiner ÖVP-Sumpf wird weiter ausgehoben.

 

Die von mir seit 2019 angestrebte Zusammenarbeit mit der ÖVP-Hallein – die seit 3,5 Jahren meine ausgestreckte Hand zu einem gemeinsamen Weg ignoriert und zudem ständig versucht, mir „das Hackl ins Kreuz“ zu schlagen – erreicht ihren Tiefpunkt und es wird ohne eine gänzliche Reinigung von innen heraus bei der ÖVP auch keine weiteren Gespräche geben.‘‘ – (Bürgermeister Alexander Stangassinger).

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Was den Besuchern der Sitzung der Gemeindevertretung Hallein am Donnerstag, 20. 10. 2022 geboten wurde, war das Gegenteil von erstklassig. Die Sitzung wurde mit der bedenklichen Feststellung des Bürgermeisters eröffnet, dass in der Vergangenheit das Protokollieren der abgehaltenen GV-Sitzungen nicht ordnungsgemäß erfolgen konnte. Als Grund gab der Bürgermeister an, dass die Sitzungs-Aufnahmen sehr schwer zu verstehen wären durch die sich im Sitzungsaal ergebende Geräuschkulisse. Unklar blieb, wie viele Sitzungsprotokolle davon betroffen sind und wie andere Gemeinden dieses Problem lösen.

 

Als weiteren Punkt der GV-Sitzung, stellte eine Riferin im öffentlichen Teil, in dem alle Bürger Fragen stellen können, eine Frage an den Bürgermeister zu einem Neubau in Rif. Eine ordentliche Beantwortung erhielt sie nicht. Denn der Gatte der ,,wilden‘‘ GV-Vertreterin Sandra Lindtner, Christian Lindtner, sprang urplötzlich wie von einer Tarantel gestochen auf und unterbrach die Anfrage der Riferin, mit der Bitte, etwas sagen zu dürfen. Der Bürgermeister willigte ein, dass Lindtner sich zu Wort meldete und ließ die Riferin mehr oder weniger im Regen stehen. Da ging natürlich ein Raunen durch den Saal seitens der Besucher. Lindtners Wortmeldung: Er bedankte sich bei seiner Gattin für ihren Einsatz bezüglich Installierung eines Mobbing-Beraters in einer Halleiner Schule und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Nicht nur, dass dies völlig unpassend war, wurde auch die Frage der Halleiner Bürgerin komplett abgewürgt und nicht mehr beantwortet…

 

Ein Punkt im nicht öffentlichen Teil der Sitzung, betraf den Antrag des TVB-Hallein, die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes am Bayrhamerplatz, bis zum 29. Jänner zu erweitern – bewilligt wurden schließlich Öffnungszeiten bis zum 16. Jänner. Dies erfolgte jedoch nicht einstimmig, da die Grünen mit Kimbie Humer-Vogl vernünftigerweise zu Recht einwarfen, dass man hier aufgrund der Energieknappheit etc. darauf verzichten sollte. Die Beantwortung einer Anfrage der Vizebürgermeisterin an den Bürgermeister, ob denn die Arbeiten zum Hochwasserschutz am Dürrnberg abgeschlossen wären, lautete: ,,Das weiß ich jetzt nicht, da muss ich nachschauen!‘‘

 

Eine weitere Anfrage der ÖVP, betraf die Anfrage einer kranken Bürgerin aus Rif/Rehhof. Sie benötigt regelmäßig Medikamente und es ist ihr aufgrund ihrer Erkrankung nicht möglich, sich selbst ihre Medikamente zu holen. Da die nächste Apotheke sich in Hallein befindet, gibt es durch die Stadtgemeinde einen Zuschuss, um ein Taxiunternehmen mit der Besorgung der Medikamente zu betrauen. Der dafür vorgesehene Betrag ist jedoch angesichts der aktuellen Teuerungen zu niedrig angesetzt, also nicht ausreichend. Auch hier konnte der Bürgermeister keine Auskunft geben.

 

Das nächste Thema betraf einen Grundstücksverkauf auf dem Dürrnberg durch Bürgermeister Stangassinger an SPÖ-Bezirkschef Roland Meisl. Hier stellte die ÖVP mit Vizebürgermeisterin Katharina Seywald, die Anfrage, wie das Ganze durchgeführt wurde.

 

Zu den Fakten: OptimaMed kaufte 2007 ein Grundstück für die Erweiterung ihres Wirkungsbereichs auf dem Dürrnberg. – Es wurde unter dem damaligen Bürgermeister Christian Stöckl vertraglich eine 3jährige Frist vereinbart, um dies umzusetzen. Bei Nichtumsetzung müsste OptimaMed zum Ablauf der Frist das Grundstück zurückgeben oder € 200.000 als Kaufpreis zusätzlich bezahlen. – Der Ablauf der Frist wurde immer wieder, im Einverständnis mit der Stadtgemeinde, verlängert. – Im Jahr 2021 am 21. 12., teilte OptimaMed mit, die Erweiterungspläne aufzugeben und das Grundstück retournieren zu wollen. Man wolle auch nicht die € 200.000,- bezahlen, damit das Grundstück in ihrem Besitz verbleiben kann. – Die Stadtgemeindevertretung wurde durch den Bürgermeister darüber informiert und beschloss am 24. 3. 2022 einstimmig den vertraglich vereinbarten Rückkauf. Darüber wurde OptimaMed am 25. 3. 2022 seitens der Stadtgemeinde Hallein schriftlich informiert. – Am 19. 4. 2022 informierte die OptimaMed die Stadt darüber, nun doch die Kaufpreis-Aufzahlung leisten zu wollen. Sie berief sich dabei auf ihr 2007 eingeräumtes vertragliches Recht, die Rückabwicklung abwenden zu können, wenn die Kaufpreiszahlung in der Höhe von € 200.000 binnen 4 Wochen nach Bekanntgabe der Rückabwicklungsabsicht an die Stadtgemeinde Hallein bezahlt wird. – Erst am 26. 4. 22 erfolgte schließlich der Zahlungseingang auf dem Konto der Stadt. Da die schriftliche Benachrichtigung der Stadt über die beabsichtigte Rückabwicklung am Freitag, den 25. 3. 2022 erfolgte, hätte der Zahlungseingang am Konto der Stadt binnen vier Wochen und damit bereits am 22. 4. 2022 einlangen müssen. Die Abwendung des Rückkaufs durch die Kaufpreisaufzahlung ist somit rechtswidrig. – Damit ist die Zahlung um 4 Tage nachweislich zu spät erfolgt und damit rechtswidrig. – Der Bürgermeister hat darüber erst am 30. Juni 2022 informiert.

 

Das Grundstück wurde mittlerweile an Bürgermeister Stanggassingers Freund und Politberater, SPÖ-Bezirkschef Roland Meisl, verkauft. Damit nicht genug, musste sich Vizebürgermeisterin Katharina Seywald bei Darstellung und Befragung an den Bürgermeister zu dieser Causa, sich vor allen Anwesenden von GV-Vertreter Josef Sailer in aggressiver Art- und Weise anschreien lassen. (Dazu besteht eine Aufnahme.) Auf die Fragen die man hatte, ging man gar nicht erst ein, die Vizebürgermeisterin wurde auch in ihrer zustehenden Gesprächszeit vom Bürgermeister unterbrochen. Vizebürgermeisterin Katharina Seywald mehr als überrascht von dieser Art bzw. von diesem Geschrei, ließ sich nicht auf dasselbe Niveau hinunter und ließ alles in bewundernswerter Weise über sich ergehen.

 

Ausnahmslos alle Besucher der Sitzung zeigten sich mehr als entsetzt über deren Verlauf, vor allen aber über die Vorgangsweise und Behandlung gegenüber der Vizebürgermeisterin. Dies wurde ihr noch am nächsten Tag in unzähligen Anrufen die sie erhielt, bestätigt. Gemeindevertreter/Innen die an den Auseinandersetzungen nicht teilnahmen, entschuldigten sich nach Beendigung der Sitzung für den Ablauf und die Vorgangsweise bei dieser Sitzung.

 

Auch gab es nicht einen einzigen Punkt, geschweige denn eine Idee, wie man die Gemeinde Hallein und deren Bürger mit Maßnahmen zur jetzigen Krise entlasten könnte. Maßnahmen, die in anderen Gemeinden längst verfolgt und umgesetzt werden wie etwa die Vorsorge für ein Blackout; Solarversorgung, die nicht nur auf einem Dach erfolgen muss; die allgemeine Teuerung von Mieten und Energie; die Unterstützung der Halleiner Wirtschaft bzw. der Mittelstandsbetriebe. Diese Nöte wurden schon in der Pandemie ignoriert. – (H.C., OSt. Foto: OSt.)

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Der nördliche Teil der Wichtlhuberstraße in der Halleiner Altstadt, ist nun deutlich heller und freundlicher geworden. Schuld daran war die erfreuliche Initiative des neuen Hausbesitzers, dem oben im Bild links aufscheinenden Gebäude einen hellen Anstrich zu versehen. Allzu lange trug das Bauwerk eine abstoßende, dunkle und ungepflegte Fassade, die dem ganzen Bereich rundum eine düstere Atmosphäre bescherte. Damit ist es jetzt erfreulicher Weise vorbei. Doch die umfassenden Renovierungsarbeiten an dem Gebäude werden noch andauern. Denn es gibt noch viel zu tun, wie unser zweites Foto oben dokumentiert. Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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,,Heast, host scho gsegn, wia de Deppatn de Eisnbanbrukn in Hallein angschmiert ham?‘‘ Diese Frage stellte ein junger Mann während einer Autobusfahrt von Hallein nach Salzburg, an seinen neben ihm sitzenden Altersgenossen. Und tatsächlich: Der Durchgang unter der Eisenbahnbrücke, welche über die Alm führt, bietet einen skandalösen Anblick. Seit Jahren ist die Brückenkonstruktion durch wilde, völlig sinnlose Farbschmierereien in Mitleidenschaft gezogen, ohne dass irgendetwas dagegen unternommen wurde. Unsere obenstehenden Fotos zeigen dazu einige unerfreuliche Beispiele. Die Kritik richtet sich in diesem Fall in zwei Richtungen. Natürlich in erster Linie an die geistig offensichtlich auf ein Minimum reduzierten Täter, die fremdes Eigentum sinnlos beschädigen. Aber auch an die Eigentümer der Brücke, die überhaupt nicht daran denken, diesen Horror endlich zu beseitigen. Im Gegenteil: Einige Teile der beschmierten Brücke wurden mittlerweile vergittert, so dass das Geschmiere gar nicht mehr beseitigt werden kann! Üblicher Weise wird ein derartiges Vorgehen als Schildbürgerstreich bezeichnet. Richtig wäre es gewesen, zuerst die Farbschmierereien zu beseitigen und dann die Gitter zu montieren. Man erkennt: Den Eigentümern ist es offensichtlich völlig egal, welchen Anblick die Brückenkonstruktion bietet. Eigentlich sollte die Halleiner Stadtpolitik hier ein vernünftiges Machtwort sprechen. Jedenfalls erscheint dieser ganze Wahnsinn als ein einziger, unfassbarer Horror, als eine völlig überflüssige Rufschädigung für die Stadt Hallein. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Insgesamt 70 Salzburgerinnen und Salzburger im Alter zwischen 16 und 19 Jahren aus dem ganzen Land, werden beim Jugendlandtag am 8. November Politik „in Echt“ erleben und gestalten. An den Anträgen wird bereits intensiv gearbeitet – nämlich bei den Vorbereitungen in der Landesberufsschule in Hallein. Landtags-Präsidentin Brigitta Pallauf diskutierte mit Jugendlichen in Hallein ihre Anliegen an die Politik. Am 8. November werden sie im Landtag von den Jugendlichen abgestimmt. „Der Salzburger Jugendlandtag ist Lernen durch Tun und gleichzeitig politische Beteiligung. Das belegt auch eine Studie der Europäischen Union: Junge Menschen fühlen sich dadurch wahrgenommen. Für viele ist es der Zündfunke für eigenes Engagement“, ist Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf überzeugt.

 

Brigitta Pallauf hat die Jugendlichen beim Vorbereitungs-Wochenende in der Halleiner Landesberufsschule besucht. Und ihr Einsatz findet Gehör: „Mit insgesamt sieben Aufträgen an die Landesregierung hat der Landtag die Beschlüsse des Salzburger Jugendlandtags 2021 umgesetzt“, so die Landtagspräsidentin. Die Anträge, die jetzt vorbereitet werden, werden am 8. November von den Jugendlichen im Sitzungssaal des Salzburger Landtags debattiert und abgestimmt. Im Anschluss daran prüfen Landtag und Landesregierung die Anträge und suchen nach Umsetzungsmöglichkeiten. Das Salzburger Politikformat ist Teil des Europäischen Jugenddialogs. Die Kommission fördert es über Erasmus+. Dazu folgende Daten und Fakten: Der Jugendlandtag findet am Dienstag, 8. November, im Landtagssitzungssaal im Chiemseehof statt. – 70 Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren aus 34 Salzburger Gemeinden nehmen teil. – Einladung durch Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf aufgrund einer Zufallsziehung. – Beim Sitzungstag wird die Landesregierung Fragen der Jugendlichen beantworten. – Landtag und die Landesregierung prüfen die Anträge des Jugendlandtags und suchen nach Umsetzungsmöglichkeiten. – Mehr Infos gibt es dazu unter www.salzburg.gv.at/jugendlandtag. – (Landes-Korrespondenz. Foto: SLK).

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Tatort Altstadt Hallein. In der Ruprechtgasse, zwischen Robertgasse und Kornsteinplatz, findet man, die größte, überdachte Geschäfts-Auslagenfront der Halleiner Altstadt. Hier entdeckt man jedoch weder meisterhaft gefertigte Schmuckstücke noch anspruchsvoll gestaltete Bekleidung, weder eine Auswahl an wichtigen und wertvollen Büchern, noch faszinierende Antiquitäten. Hier wird vielmehr moderne ,,Kunst‘‘ präsentiert, im schlechtesten und miserabelsten Sinne des Wortes – eine grobe Beleidigung für die  Einkaufsstadt Hallein. Hingepfuschte Machwerke, fad, dilletantisch und einfallslos dahingeschmiert. Ein echter Albtraum und eine permanente Abwertung der schönen Altstadt von Hallein. Entweder bestehen die Eigentümer der Auslagenfront künftig darauf, dass hier endlich Kunst geboten wird, die den Namen Kunst auch verdient, oder sie beenden ihre Zusammenarbeit mit den ,,Künstlern‘‘, die offenbar alles, aber nur keine Künstler sind. Die schöne Auslagenfront verdient es nicht, dass sie auf derart brutale Art missbraucht wird. Die Halleiner Altstadt benötigt schöne, attraktive Auslagen mit attraktivem Inhalt, aber kein derartiges Brechmittel. – (Odo Stierschneider. Fotos OSt.)

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Die Zeiten ändern sich. Ende September wurde der Halleiner Dechant Hans Schreilechner nach 24 Jahren feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Der neue Dechant von Hallein, Markus Danner, wohnt bis auf weiteres im Pfarrhof Oberalm und wird hier auch ein Büro behalten. Darüber hinaus ist Markus Danner auch noch als Pfarrer in den Gemeinden Oberalm, in Puch und in St. Jakob tätig – auch die Kirche leidet ganz offensichtlich unter zu wenig Mitarbeitern. Der Vielbeschäftigte ist unter der Telefonnummer 0676/8746-5400 oder unter der Mailadresse markus.danner@pfarre.kirchen.net erreichbar. Martin Schiessel hat seine Stelle als Pastoralassistent im Krankenhaus Hallein und in Oberalm angetreten.

In einem Offenen Brief betont Markus Danner unter anderem: ,,Herzlich begrüße ich euch alle. Ich hoffe, dass die einen im Sommer Erholung gefunden haben und die anderen mit ihrer Arbeit Erfolg gehabt haben. Hoffentlich haben die, deren Leiden keine Pause gemacht hat, immer wieder aufbauende Erfahrungen mit lieben und hilfreichen Menschen machen dürfen. Wir wollen die Herausforderungen unserer Zeit erkennen und den Glauben in genau dieser Situation gut leben, verkünden und feiern. Ich bin zuversichtlich, dass Gutes gelingen wird, obwohl manches anders wird, als es uns bisher vertraut war. In den einzelnen Pfarrgemeinden wird die neue Situation vor allem in der Gottesdienstordnung spürbar. Mir ist bewusst, dass die Veränderungen durchaus weh tun können, ich bitte aber um Verständnis, dass die derzeit gültigen Regelungen mit allen Vor- und Nachteilen unverändert bis August 2023 beibehalten werden. Es wird im Mai wieder ein Treffen mit Vertretern aller Pfarren geben, wobei die Erfahrungen dieses Jahres besprochen und über Verbesserungen beraten und entschieden wird. Bis dahin werden wir alle Rückmeldungen sammeln, aber keine Änderungen an der Gottesdienstordnung vornehmen. Bei Fragen, Anliegen und Unsicherheiten wendet euch bitte an die Pfarrbüros. Wir sind nach wie vor auch für beratende Gespräche oder Krankenbesuche da. Ich freue mich auf gute Begegnungen!“ – (Text und Foto: Pfarrblatt ,,Vielstimmig‘‘.)

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Die zwei mächtigsten und extrem wichtigen Gebäude der Stadt Hallein, am Salzachufer gegenüber der Halleiner Altstadt: Die auch international angesehene HTBLA sowie das schön eingerichtete Seniorenheim. Die Gebäude dieser wichtigen Halleiner Institutionen haben eines gemeinsam. Beide sind farblich unverständlich in deprimierendem Grau gehalten. Grau – diese nichtssagende, fade und langweilige Farbe für die Gebäude von zwei extrem wichtigen Institutionen zu verwenden, das ist Brutalität pur. Hinter den in armseligem Grau gehaltenen Fassaden wird ernsthafte und vorbildliche Arbeit geleistet. Deshalb ist es absolut unverständlich, dass hier die fade und uninteressante Tarnfarbe Grau verwendet wurde. Es gibt zahllose schöne, vornehme Farbvarianten, die alle wesentlich besser zu den beiden Gebäuden passen würden als das entsetzliche Grau. Die beiden mächtigen Fassadenblöcke könnten auch zweifarbig gestaltet werden, um dadurch weniger riesig, schwer und wuchtig zu wirken. Bei der HTBLA zeigen sich an der Grau-Fassade erste Schadstellen. Wenn diese beseitigt werden, dann ist der Zeitpunkt für einen Farbwechsel gekommen. Angesichts der Größe der beiden Gebäude wäre es eine erfreuliche Initiative, wenn im Vorfeld einer Farbänderung, also einer Farbverbesserung, dazu mehrere Vorschläge öffentlich präsentiert würden. (Fotos: Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Bekanntlich wurde – der Salzschreiber berichtete darüber in Wort und Bild – der sensationell schöne Regenbogen-Schutzweg bei der renovierten Neumayr-Brücke, von verblödeten und hirnlosen Tätern sinnlos zerstört. Der optisch durch seine Farbenvielfalt begeisternde Regenbogen-Schutzweg ist als Vorbild für weitere begeisternde Umwandlungen von bisher nur schwarz-weißen Fußgänger-Straßenübergängen gedacht und würde das Halleiner Stadtbild auf erfreuliche und positive Art aufwerten. Halleins Bürgermeister fand dazu auf Facebook klare Worte. Wir zitieren: ,,Wir sind eine offene Stadt! Und bei uns sind alle herzlich willkommen! Aber Null Toleranz haben wir gegenüber Vandalismus und gegenüber Menschen, die selbst keine Toleranz haben. Dieser Vandalenakt an unserem ersten Regenbogen-Schutzweg wird angezeigt. Die Kamera wird dazu gerade ausgewertet. Und ich empfehle diesen Idioten dringend, sich zu stellen. Und ja: Menschen die sowas machen, sind Idioten. Jeder Mensch soll leben können, wie er will. Man muss die Vorlieben des Anderen nicht mögen, man muss sie nicht gut heißen und man muss sie nicht nachmachen! Man muss nur die anderen so leben und lieben lassen, wie sie es wollen. Und gerade deshalb werden wir den Schutzweg bald erneut bunt anstreichen. Als starkes Zeichen dafür, dass hier in Hallein alle Platz haben. Und als kleines Zeichen auch deshalb, weil unserer Welt ein bisschen mehr Farbe nicht schadet!‘‘ Das erste Foto oben zeigt das erfreuliche Farbenbild, welches der großartige und fantastische Regenbogen-Schutzweg ursprünglich bot. Auf dem 2. Foto wurde das erschütternde Ergebnis des skandalösen Vandalenaktes festgehalten. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Aus einem ganz besonders erfreulichen Anlass, fanden sich zahlreiche Bücherfreundinnen und Bücherfreunde am Mittwoch, 12. Oktober, nach Geschäftsschluss vor der Halleiner Buchhandlung ,,Leseträume‘‘ auf dem Bayrhamerplatz ein. Denn es galt das zehnjährige Bestandsjubiläum des beliebten Bücherparadieses zu feiern. Vor 10 Jahren war Hallein noch deutlich stärker Salzburgs größte Industrie- und Arbeiterstadt, als dies heute der Fall ist. Es gehörte also eine kräftige Portion Mut dazu, in diesem Umfeld eine zweite Buchhandlung zu gründen. Doch deren junge Inhaberin, Jaqueline Brabec, fachlich perfekt ausgebildet, ging mit Zuversicht an die große Aufgabe heran, ihre Buchhandlung ,,Leseträume‘‘ mit großem Einsatz zu einem erfolgreichen Unternehmen zu auszugestalten. Halleins immer zahlreicher werdende Bucherliebhaber registrierten die erfreuliche Gründung des neuen Halleiner Bücherfreunde-Zentrums jedenfalls mit Begeisterung. Darüber hinaus waren alle Halleinerinnen und Halleiner, die das Geschehen in ihrer Stadt mit Interesse verfolgen, nun noch mehr stolz auf ihre geliebte Stadt Hallein. Denn die Existenz von zwei Buchhandlungen signalisierte deutlich, dass der Anteil intelligenter, wissensdurstiger und lesefreudiger Halleinerinnen und Halleiner stetig zunimmt. Am 12. Oktober also, fanden sich um 18,30 Uhr zahlreiche Bücher-Begeisterte ein, um das stolze 10jährige Bestehen ihrer Buchhandlung ,,Leseträume‘‘ entsprechend zu feiern. Die Inhaberin des Bücherparadiese schilderte in einem Rückblick das Entstehen ihrer schönen und reichhaltig sortierten Buchhandlung, bevor alle Anwesenden zu einem Imbiss geladen wurden. Auch der ,,Salzschreiber‘‘ schließt sich natürlich den zahlreichen Jubiläums-Gratulanten der Buchhandlung ,,Leseträume‘‘ voll Begeisterung an und wünscht nur das Allerbeste für die Zukunft dieses großartigen Bücherparadieses in der Stadt Hallein.

 

ZU DEN OBEN
STEHENDEN FOTOS

FOTO 1: Links im Bild, die Inhaberin der Buchhandlung ,,Leseträume‘‘ Jaqueline Brabec, mit Mutter und Töchterchen. FOTO 2: Die Bücherfreunde füllten zum 10jährigen Bestehen der Buchhandlung deren Verkaufsräume. FOTO 3: Die prächtige Geburtstagstorte, stilgerecht gestaltet, durfte bei dem erfreulichen Jubliläum natürlich nicht fehlen. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Auch im Tennengau gab es bei der Wahl des Bundespräsidenten, eine solide Mehrheit für Stabilitätsanker und Amtsinhaber Van der Bellen. Nach Ende seiner ersten Amtsperiode, der Triumph: Er erhielt 56,7 % der abgegebenen Stimmen, obwohl ihm sechs andere Mitbewerber die Siegeskrone entreißen wollten. Nachstehend die Wahl-Ergebnisse aus Stadt und Bezirk Hallein.

HALLEIN

A. Van der Bellen 4209 (56,44 %). W. Rosenkranz 1474 (19,77 %). M. Brunner 158 (2,12%). G. Grosz 419 (5,62 %). H. Staudinger 107 (1,43 %). T. Wallentin 604 (8,10%). D. Wlazny 486 (6,52 %).

 

ABTENAU
A. Van der Bellen 1619 (59,11 %). W. Rosenkranz 542 (19,79 %). M. Brunner 64 (2,34 %). G. Grosz 112 (4,09 %). H. Staudinger 69 (2,52 %). T. Wallentin 213 (7,78 %). D. Wlazny 120 (4,38 %).

 

ADNET
A. Van der Bellen 1005 (56,59 %). W. Rosenkranz 329 (18,52 %). M. Brunner 43 (2,42 %). G. Grosz 73 (4,11 %). H. Staudinger 39 (2,20 %). T. Wallentin 157 (8,84 %). D. Wlazny 130 (7,32 %).

ANNABERG-LUNGÖTZ
A. Van der Bellen 636 (63,60 %). W. Rosenkranz 186 (18,60 %). M. Brunner 23 (2,30 %). G. Grosz 37 (3,70 %). H. Staudinger 10 (1,0 %). T. Wallentin 64 (6,40 %), D. Wlazny 44 (4,40 %).

BAD VIGAUN
A. Van der Bellen 522 (53,43 %). W. Rosenkranz 229 (23,40 %). M. Brunner 35 (3,58 %). G. Grosz 41 (4,20 %). H. Staudinger 17 (1,74 %). T. Wallentin 82 (8,39 %). D. Wlazny 51 (5,22 %).

GOLLING
Van der Bellen 1011 (56,42 %). W. Rosenkranz 319 (17,80 %). M. Brunner 59 (3,29 %). G. Grosz 80 (4,46 %). H. Staudinger 34 (1,90 %). T. Wallentin 169 (9,43 %). D. Wlazny 120 (6.70 %).

KRISPL
Van der Bellen 248 (52,21 %). W. Rosenkranz 109 (22,95 %). M. Brunner 22 (4,63 %). G. Grosz 18 (3,79 %). H. Staudinger 11 (2,32 %). T. Wallentin 35 (7,37 %). D. Wlazny 32 (6,74 %).

KUCHL
Van der Bellen 1699 (54,37 %). W. Rosenkranz 617 (19,74 %). M. Brunner 80 (2,56 %). G. Grosz 155 (4,96 %). H. Staudinger 94 (3,01 %). T. Wallentin 287 (9,18 %). D. Wlazny 193 (6,18 %).

OBERALM
Van der Bellen 1196 (61,59 %). W. Rosenkranz 333 (17,15 %). M. Brunner 33 (1,70 %). G. Grosz 56 (2,88 %). H. Staudinger 37 (1,91 %). T. Wallentin 161 (8,29%). D. Wlazny 126 (6,49 %).

PUCH
Van der Bellen 1112 (63,40 %). W. Rosenkranz 252 (14,37 %). M. Brunner 19 (1,08 %). G. Grosz 72 (4,10 %). H. Staudinger 43 (2,45 %). T.  Wallentin 147 (8,38 %). D. Wlazny 109 (6,21 %).

 

RUSSBACH
Van der Bellen 228 (56,30 %). W. Rosenkranz 71 (17,53 %). M. Brunner 8 (1,98 %). G. Grosz 24 (5,93 %). H. Staudinger 10 (2,47 %). T. Wallentin 39 (9,63 %). D. Wlazny 25 (6,17 %).

SCHEFFAU
Van der Bellen 327 (46,42 %). W. Rosenkranz 186 (26,35 %). M. Brunner 16 (2,27  %). G. Grosz 32 (4,53 %). H. Staudinger 23 (3,26 %). T. Wallentin 72 (10,20 %). D. Wlazny 50 (7,08 %). – (Text und Foto: Austria Presseagentur).

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Es war ein Glücksfall der besonderen Art. Auf der eben erst sanierten Neumayrbrücke in der Stadt Hallein ereignete sich ein bezauberndes Farbenwunder. Der Fußgängerstreifen am linken Salzachufer wurde nicht wie gewohnt, in den faden unbunten Farben schwarz-weiß, sondern auf großartige Weise in den begeisternden und eindrucksvollen Regenbogenfarben gestaltet. Der erste Regenbogen-Zebrastreifen in Hallein! Eine grandiose Idee! Ein bezauberndes Farbenwunder! Dazu erschien in den ,,SN‘‘ ein markantes Zitat von Bürgermeister Alexander Stangassinger: ,,Hallein ist seit jeher eine Stadt der Vielfalt. Und wir leben in einer Zeit, in der man noch immer solche bunten Zeichen setzen muss, um die Vielfalt zu unterstreichen.‘‘ (Dazu unser erstes Foto oben). Es wäre jedenfalls zu begrüßen, wenn sich überall in Hallein dieses erfreuliche Farbenwunder durchsetzen würde. Doch leider gibt es auch in Hallein verblödete Zeitgenossen, die mit extrem reduziertem Denkvermögen durch die Stadt latschen und überall nur Schaden anrichten. So wurden auch die farbenfröhlichen Regenbogen-Zebrastreifen innerhalb kürzester Zeit das Opfer dieser unerfreulichen, geistesschwachen Typen. Sie übersprühten reichlich schlampig die schönen Farbstreifen mit schwarzer Farbe – übrig blieb ein unschöner, schiacha Extra-Pfusch. (Dazu unser zweites und drittes Foto oben). – (Odo Stierschneider. Foto 1: Salzburger Nachrichten, Fotos 2 und 3: OSt.)

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Ob bei den Uralten, die durch Hallein humpeln oder bei den Jungen, die in Scharen dichtgedrängt durch Hallein hopsen und trällern,, überall gibt es skandalöses Corona-Fehlverhalten. Abstände gibt es keine, man hustet dem Anderen ins Gesicht, es gibt Schulterklopfen und hautenges Gedränge vor und in den Geschäften. Corona? Offensichtlich noch nie gehört. Die Corona-Infektionszahlen steigen also weiter, das belegt der dramatische Anstieg der Zahl der Patientinnen und Patienten in den Spitälern. Unerfreuliche 1.133 Corona-Neuinfektionen waren es etwa am 7. Oktober.  Im Bundesland Salzburg erreicht die Sieben-Tages-Inzidenz den unerfreulichen Wert von 1.153,2. Die große Mehrheit in der Bevölkerung hat in den vergangenen Jahren noch immer nicht den korrekten Umgang mit der Corona-Epidemie realisiert. Die unerfreulichen Folgen: In Salzburg steigen wieder die Corona-Infektionszahlen. Sie erreichen das dramatische Niveau vom März, als die Omikronwelle ihren Höhepunkt hatte!

 

Angesichts dieser unerfreulichen Lage hat die bundesweite Ampel-Kommission Salzburg auf „orange – hohes Risiko“ eingestuft. „Seit fast vier Wochen steigt die Sieben-Tages-Inzidenz nunmehr kontinuierlich an. Es ist mit einem weiteren Anstieg des Infektionsgeschehens zu rechnen. Derzeit ist der Zentralraum stärker betroffen. Das Niveau ist unter Einbeziehung der Dunkelziffer schon derzeit sehr hoch und entspricht etwa bereits dem Stand der Omikronwelle Anfang des Jahres“, sagt Gernot Filipp von der Landesstatistik. 96 Coronapatientinnen und -patienten sind im Krankenhaus, darunter zwei auf der Intensivstation. „Damit liegen die Belegungszahlen im Spitalsbereich schon fast auf dem Niveau vom März, als die Omikronwelle ihren Höhepunkt erreicht hat‘‘, so Landesstatistiker Filipp. Unverändert aufrecht bleibt das kostenlose Impfangebot mit hunderten Arztpraxen in allen Bezirken und in sieben Impfstraßen ohne Voranmeldung. (In Hallein im Keltenmuseum). „Die Auffrischungsimpfung ist für alle ab zwölf Jahre sinnvoll, wenn die letzte mehr als ein halbes Jahr zurückliegt. Wer 60 Jahre oder älter ist oder zu einer Risikogruppe gehört, soll sich die vierte Dosis schon ab vier Monaten nach der dritten Impfung holen“, empfiehlt Impfkoordinator Dr. Rainer Pusch. Bisher gab es Bundesland Salzburg insgesamt 346.544 Covid-Infektionen, derzeit sind 8.686 Personen aktiv infiziert, bis dato sind 1.186 Todesfälle zu beklagen. Und wenn man durch die Stadt Hallein geht? Man hat den Eindruck, hier hat es Covid-Infektionen nie gegeben und hier wird es Covid-Infektionen auch niemals geben… – (Landes-Korrespondenz, Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Die Stadtgemeinde Hallein investiert erfreulicher Weise immer wieder in die Verkehrssicherheit des Halleiner Straßennetzes. Nun wurde vom Land Salzburg der Stadt Hallein jedoch Unerfreuliches mitgeteilt. Der Gehwegstreifen entlang der B159 vom Stirneiskeller bis Kaltenhausen, den Spaziergänger, Wanderer oder Angestellte der Brauerei Kaltenhausen dringend benötigen, soll nun zu einer simplen Sickermulde rückgebaut werden.  Halleins Bürgermeister Stangassinger reagierte jedoch prompt: ,,Wir haben als Stadt festgestellt, dass wir diesen Rückbau so nicht akzeptieren können, weil Fußgänger aller Art, Spaziergänger, Wanderer oder Angestellte der Brauerei diesen Gehstreifen sehr wohl dringend benötigen. Nun investiert die Stadt Hallein demnächst 100.000 Euro und lässt auf dem Gehstreifen einen ordentlichen Gehweg errichten.‘‘ Das erhöht natürlich die Sicherheit für alle Fußgängerinnen und Fußgänger, die hier unterwegs sind und stellt eine deutliche qualitative Aufwertung dar. Der seitliche Markierungsstreifen wurde, speziell wenn einander zwei größere Fahrzeuge begegneten, immer wieder überfahren. Das ist bei Gehsteigen nicht mehr so einfach möglich, denn derartige Rücksichtslosigkeiten enden immer wieder mit Reifen-, Felgen- oder Fahrwerkschäden. – (Odo Stierschneider. Foto: Facebook).

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Vor Jahrzehnten führten die Halleiner noch mit berechtigtem Stolz ihre Besucher zur großartigen Salzachbucht. Auf der damaligen Wasserfläche schwamm eine – von der Salzburger Festspielen finanzierte – große Plattform, auf der es Konzerte und Schauspiel-Aufführungen und sogar Darbietungen der Salzburger Festspiele hätte geben sollen. Inzwischen nimmt das unfassbare Elend der einst prachtvollen und beeindruckenden Salzachbucht, unaufhaltsam immer schrecklichere Formen an. Die bezaubernde Wasserfläche wurde – ein unfassbarer Horror – stumpfsinnig zugeschüttet, gleichzeitig verschwanden dadurch vier (!) der umlaufenden Sitzreihen unter der Erde. Damit wurden die ausgeklügelten Proportionen der gesamten Anlage zerstört. Die schönen Porphyrplatten, mit denen die verbliebenen Sitzstufen verkleidet sind (dazu das 1. Foto oben), werden immer unansehnlicher. Immer widerwärtiger. Immer ekelerregender. Immer abstoßender. Immer grauenvoller. Denn was sich da so alles auf den Platten der Porphyrstufen dem Auge bietet, wird – offenbar unaufhaltsam – immer schrecklicher. (Dazu unsere Fotos 2 bis 5 oben). Ob da vor Beginn einer Regenperiode sich noch rasch jemand seines Darminhaltes entledigte oder ob sich hier jemand übergeben musste – beides dreht einem Normalbürger fast den Magen um. Die schöne Salzachbucht in Hallein? Nö. Vielmehr schlicht und einfach eine Klosettmuschel. Oder ebenso schlicht und einfach eine Brechschüssel. Die alarmierende, abschließende Zusammenfassung: Der Zustand der Salzachbucht ist nicht nur entsetzlich, grauenvoll und abstoßend, nicht nur unfassbar, widerwärtig und ekelerregend – er ist vor allem skandalös. Unser letztes Foto 6 oben zeigt, dass die Stufen der Salzachbucht immer dunkler und dunkler werden. Ob wohl irgendwann die Stadtgemeinde Hallein oder Mitglieder der Stadtgemeinde-Vertretung (egal welcher Partei-Zugehörigkeit), diesen ganzen Horror in der Salzachbucht endlich einmal aufgreifen und zur lösungsorientierten Diskussion mit den drauffolgenden notwendigen Maßnahmen führen werden? Die Hoffnung stirbt zuletzt.– (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Auf seiner Reise mit der Postkutsche im Jahr 1825 nach Gastein, machte Franz Schubert auch in Hallein Station. Er berichtete darüber jedoch wenig Schmeichelhaftes: ,,Wir gelangten in die zwar merkwürdige, aber äußerst schmutzige und grausliche Stadt Hallein. Die Einwohner sehen alle wie Gespenster aus, blass, hohläugig und mager zum Anzünden. Dieser schreckliche Anblick des Ratzenstadls machte einen höchst fatalen Eindruck auf mich. Es ist, als ob man vom Himmel, der Stadt Salzburg, auf einen Misthaufen, die Stadt Hallein, fiele.‘‘ Dieses wenig schmeichelhafte Zitat stand am Anfang der ORF-Fernsehsendung ,,Österreich-Bild am Sonntag‘‘, (ORF II, 2. Oktober, 18.25 Uhr) aus dem Landesstudio Salzburg mit dem Titel ,,Kreatives Hallein – eine besondere Zeitreise mit Franz Schubert.‘‘ Nach mehr als 200 Jahren kehrte Franz Schubert nun in Form einer weißen Marmorbüste wieder nach Hallein zurück – unser 1. Foto zeigt ihn auf der Halleiner Stadtbrücke. Dass sich seit seiner negativen Äußerung über Hallein in der Stadt viel Positives getan hat, davon konnte sich Franz Schubert eingehend überzeugen. Prominente Persönlichkeiten wie etwa Salzburgs einstige Festspiel-Präsidentin Rabl-Stadler, Keltenmuseums-Direktor Knopp, HTL-Direktor Gutschi oder Prof. Wintersteller kamen ausführlich über Hallein zu Wort und konnten Franz Schubert nun eines Besseren über die Stadt Hallein belehren. Die Industrie-Stadt Hallein weist eine stimmungsvolle und gepflegte Altstadt auf, ist unter anderem Standort des international angesehenen Keltenmuseums und bietet auf der Pernerinsel alljährlich Aufführungen der Salzburger Festspiele. Also: Franz Schubert, der sich vor 200 Jahren so negativ über die Stadt geäußert hatte, er nahm nun gerne als Marmorbüsten-Schubert seine einstige Kritik zurück und zeigte sich begeistert von der nun sauberen und gepflegten Stadt Hallein. – (Odo Stierschneider. Fotos aus der ORF-Sendung: OSt.)

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Es ist völlig unterschiedlich, ob in der Halleiner Altstadt oder ob etwa in der Rehhofsiedlung Fotovoltaik-Anlagen auf den Hausdächern montiert werden. In der Rehhofsiedlung wären die Fotovoltaik-Anlagen bzw. Solarzellen auf den Dächern sichtbar. In der Halleiner Altstadt hingegen, wären sie durch die hochgezogenen Hausfassaden, hinter denen die Hausdächer nicht zu sehen sind, völlig unsichtbar. Also eignet sich die Halleiner Altstadt ausgezeichnet für die Montage von Fotovoltaik-Anlagen – ein großer Vorteil angesichts der massiven Preissteigerungen bei den Stromkosten. Deshalb hätten sich vernünftig denkende Bewohner der Halleiner Altstadt dazu entschlossen, auf ihren von den Straßen und Plätzen aus unsichtbaren Hausdächern, Solarzellen zu montieren. Eine vernünftige, stromsparende Maßnahme. Sollte man glauben. Aber: Die Ortsbildschutz-Kommission ist dagegen! Deshalb ist Fotovoltaik in der Halleiner Altstadt verboten!

Der verärgerte Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger findet dazu die richtigen Worte: ,,Widersinnig und irrsinnig!‘‘ Die unrichtige Begründung der Ortsbildschutz-Kommission: ,,Fotovoltaik würde aufgrund ihres Erscheinungsbildes die Wahrnehmung der Dachlandschaft wesentlich beeinträchtigen. Derartige Anlagen sind dem Stadtbild abträglich.‘‘ Nur für den Fall, dass wohlbetuchte Zeitgenossen per Hubschrauber stundenlang über den Dächern Halleins kreisen, mag dies zutreffen. Sonst jedoch bleiben die Dächer der Halleiner Altstadt, von allen Plätzen und Straßen aus betrachtet, völlig unsichtbar. Sie sind also ideal für die Aufnahme von Solarzellen geeignet. Völlig richtig, fordert deshalb der Halleiner Bürgermeister ein rasches Umdenken: ,,Es wird Zeit, dass die Ortsbildschutz-Kommission endlich im 21. Jahrhundert ankommt!‘‘ Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Das oben abgebildete Foto zeigt anschaulich, dass die Hausdächer in der Halleiner Altstadt hinter den hochgezogenen Hausfassaden völlig unsichtbar sind. Und damit auch alle darauf montierten Fotovoltaik-Anlagen. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Die Salinenkapelle auf der Halleiner Pernerinsel war lange Zeit das einzige Bauwerk auf der Flussinsel. Die Salzburger Fürsterzbischöfe, welche auch die weltliche Macht innehatten, und das Salzvorkommen auf dem Dürrnberg brutal an sich gezogen hatten, ohne auch nur einen einzigen Kreuzer an die Stadt Hallein zu bezahlen, okkupierten die Insel – sie wurde zum Lustgarten der kirchlichen Landesregenten. Die Stadt Hallein indessen, optisch beherrscht durch die zahlreichen großen Salinen, war ein Ort des Schreckens, wie Zeitzeugen entsetzt berichteten, die sich nichtsahnend nach Hallein verirrt hatten.

Doch die Erzbischöfe wurden schließlich entmachtet und auf den kirchlichen Bereich zurückgedrängt. Damit wurde die Pernerinsel allgemein zugänglich. Wäre die Insel in Salzburg gelegen, sie wäre natürlich zu einer echten Attraktion ausgestaltet worden. In Hallein jedoch entstanden auf der Pernerinsel die große Saline und zusätzliche Betriebsbauten. Schließlich war die Insel vollkommen mit betrieblichen Anlagen dicht verbaut – aus heutiger Sicht ein unfassbarer und perfekter städtebauliche Wahnsinn. Ein Horror, der nur in der schrecklichen Industriestadt Hallein möglich war – in der Landeshauptstadt Salzburg, Sitz der das Land regierenden Erzbischöfe, wäre die Insel hingegen zu einem wahren Paradies, noch schöner als der Mirabellgarten, mit prachtvollen Bäumen, Ziersträuchern, Blumen und Springbrunnen ausgestaltet worden.

Mit dem Ende ihrer Salzproduktion in Hallein, ließ sich kein Erzbischof mehr in der Stadt blicken. Die wahnwitzig dichte Verbauung auf der Pernerinsel wurde zum größten Teil niedergerissen. Doch die Hälfte der einstigen Groß-Saline – die andere Hälfte musste nach einem Großbrand abgetragen werden – besaß noch immer eine spezielle Ausstrahlung. Kulturelle Veranstaltungen wurden hier nun geboten und als Höhepunkt wurde schließlich ein Teil der Alten Saline, nach Durchführung der erforderlichen Bauarbeiten, sogar zu einer Spielstätte der Salzburger Festspiele. Dafür muss noch heute der ehemaligen Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl Stadler gedankt werden. Auch die ,,Schmiede‘‘ und der einstige Verdampferturm bieten immer wieder anspruchsvolle Veranstaltungen.

Doch es gibt noch allzu viel zu tun, um die einzige Salzachinsel endlich zu einer Attraktion zu gestalten. Die Ufermauern entlang der Großen Salzach weisen speziell im nördlichen Teil verheerende Schäden auf – der ganze düstere und deprimierende Trümmerhaufen, höchst peinlich für die Stadt Hallein, gehört längst schon beseitigt und durch eine zeitgemäße, optisch freundliche Metallgitter-Konstruktion ersetzt. Die entsetzliche Salinen-Nordfassade gehört angesichts der dahinter stattfindenden Festspiel-Aufführungen endlich, endlich in einen anspruchsvollen optischen Zustand versetzt. Der große Parkplatz unmittelbar neben dem Festspiel-Salinenobjekt ist natürlich eine optische Katastrophe und entwertet die Insel massiv. Ebenso einen Fremdkörper auf der Insel bildet an ihrem südlichen Ende der Billa-Markt mit Parkplatz. Zwischen diesem und der Salinenkapelle gibt es einen schönen Baum und eine ungenützte Wiese, die durch einen lieblos angelegten Gehweg entwertet wird, der mitten durch das somit entwertete Grün führt. Die Fläche zwischen Billa-Markt und Salinenkapelle ist mit einer teilweise übermannshohen, schrecklichen Mauer umgeben, die längst schon niedergerissen und entlang der Salzach einer zeitgemäßen Metallgitter-Konstruktion hätte weichen müssen.

Eine verheerende Fehlentscheidung war auch, die Salzachtal-Bundesstraße über die kleine Insel zu führen. Ein echter Horror. Das intensive Verkehrsgeschehen gehört so rasch wie möglich von der Insel wieder verbannt. Und so geht es: Man fährt Richtung Salzburg nicht mehr über die Stadtbrücke, sondern biegt vor dieser in die Bahnhofstraße ab, biegt kurz darauf in die Schwarzstraße ein, es geht über die Neualmerbrücke und entlang der Neualmer Straße bis zur Heidebrücke. Diese wird passiert, es geht über den Kreisverkehr auf die Pernerinsel, die man aber schon nach einem kurzen Straßenstück, über die Colloredobrücke wieder verlässt. Jetzt geht es entweder nach links in die Halleiner Altstadt oder nach rechts über die B 159 Richtung Salzburg. Damit ist die Pernerinsel zwischen Stadtbrücke und dem Kreisverkehr vor der Firma Antosch endlich wieder vom extrem störenden Durchzugsverkehr befreit.

 

ZU DEN OBEN
STEHENDEN FOTOS

 

FOTO 1: Das einst in Hallein den wirtschaftlichen Erfolgen alles geopfert wurde, zeigt die unfassbar brutale Total-Verbauung der Pernerinsel. Ein echter Horror! Absolut unfassbar, dass dieser Albtraum überhaupt genehmigt wurde. FOTO 2: Die Pernerinsel heute. Obwohl von Kleinen Barmstoein herab fotografiert wurde, zeigt sich der unfassbare Parkplatz als extrem störender Faktor. Man könnte auf dieser Fläche wesentlich intelligentere und kulturell wertvollere Initiativen entfalten. FOTO 3:  Die salzachseitige Fassade der Alten Saline auf der Pernerinsel wurde mustergültig renoviert. Die noch wichtigere Festspiel-Fassade verharrt dagegen in fadem, deprimierendem Grau. Ihre farbliche Gestaltung ist dringendst erforderlich. Außerdem wird diese wichtige Fassade noch immer – normaler Weise völlig unvorstellbar an dieser Stelle – durch eine überdachte Autoparkzone gründlich verschandelt! Dieser Krempel gehört endlich beseitigt und dann die ganze Fassade entsprechend gestaltet. FOTOS 4 bis 7: Entlang der Großen Salzach zeigt sich Unfassbares. Eingestürzte Mauern verschandeln mit ihren Trümmern auf skandalöse Weise die Pernerinsel.  FOTO 8: Auf diese vorbildliche Weise sollte die Absicherung der Pernerinsel rundum gegen die Salzach erfolgen. Weg mit den Mauer-Ruinen! FOTO 9: Nur ein einziges Beispiel aus den Verbesserungs-Erfordernissen auf der Pernerinsel: Dieser lieblos angelegte Fußgängerweg zerstört die Grünfläche zwischen Salinenkapelle und Billa-Parkplatz. FOTOS 10, 11 und 12: Auch die Stadtgemeinde Hallein forciert erfreulicher Weise neue Ideen und Initiativen für die Pernerinsel und veranstaltete eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hallein zum heißen Thema Pernerinsel. Dazu wurde eine ganze Anzahl wichtiger Ideen geliefert. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Sie ist mehr als 270 Jahre alt und das bedeutendste Kulturgut für die Bad Dürrnberger Knappen. Für ihre Fahne hat die Knappschaft nach zwei Jahrzehnten einen neuen Ausstellungsort in der örtlichen Volksschule gefunden und dies wurde am Rupertitag gebührend gefeiert. „Die Bad Dürrnberger Knappenfahne ist ein wichtiges Kulturgut und ein wertvolles Symbol für die gemeinsame Geschichte des Salzabbaus“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn anlässlich der Feierlichkeiten rund um die Rückkehr der Fahne in den historischen Bergbauort oberhalb von Hallein. „Es freut mich, dass mit der Präsentation in der Volksschule ein konservatorisch sicherer Ort gefunden wurde.“

 

„Für unsere Ortschaften, das salzburgische Bad Dürrnberg und die bayrische Oberau, für die Region und das Land Salzburg, besitzt die Fahne hohen kulturellen und identitätsstiftenden Wert“, freuen sich Alarich Gefahrt und Josef Brochenberger von der Knappschaft, angesichts des erfreulichen Umstandes, dass die Knappenfahne nach mehr als 20 Jahren wieder auf den Dürrnberg zurückgekehrt ist. Fürsterzbischof Andreas Jakob von Dietrichstein hat die Fahne 1750 wegen der wirtschaftlichen Bedeutung des Salzabbaus gestiftet. Ursprünglich in der Dürrnberger Marienkirche untergebracht, wurde sie zu Ausrückungen mitgeführt. 1997 wurde Schimmelbefall festgestellt und sie kam deshalb zur Behandlung in die Restaurierungs-Werkstatt des Bundesdenkmalamtes nach Wien. Als klimatechnisch passender Ausstellungsort wurde die Volksschule Dürrnberg gefunden. Neben der Knappschaft selbst unterstützten die Stadtgemeinde Hallein, das Land Salzburg, die Marktgemeinde Berchtesgaden, die EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land und die Berchtesgadener Landesstiftung die Restaurierung der wertvollen Fahne finanziell. – Zu unserem Foto oben: Die Dürrnberger Knappenfahne erhielt eine neue Bleibe in der Volksschule Dürrnberg. Im Bild von links: Geschäftsführer Steffen Rubach (EUREGIO), Landrat Bernhard Kern (Berchtesgaden), Alarich Gefahrt (Knappenverein), Bürgermeister Alexander Stangassinger, LH-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Josef Brochenberger (Knappenverein). – (Text und Foto: Salzburger Landes-Korrespondenz).

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Im freundschaftlichen Wettkampf traten aktuell rund 230 Leichtathletinnen und Leichtathleten aus den zehn Regionen des Alpenbündnisses ARGE-ALP im ULSZ Rif gegeneinander an. „Auch Sport verbindet über die Grenzen hinaus, das zeigt sich einmal mehr an diesen beiden hochklassig besetzten Wettkampftagen“, so Landesrat Stefan Schnöll. Die ARGE-ALP arbeitet insbesondere auf ökologischem, kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet zusammen. Am vergangenen Wochenende traten Spitzensportler der zehn Regionen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien in insgesamt 34 Stadion-Bewerben gegeneinander an. „Darunter finden sich nicht weniger als 13 EM- und fünf WM-Teilnehmer, ein Beweis für das sportliche Potenzial im Alpenraum“, so Landesrat Stefan Schnöll. Alle zehn Jahre finden in Salzburg die top besetzten Leichtathletikbewerbe im Rahmen von ARGE ALP statt. „Vom Stabhochsprung über die Hürdenläufe, vom Speerwurf über Weitsprung, es wird alles geboten – und das für Zuseher bei freiem Eintritt“, freut sich Schnöll über den grenzüberschreitenden sportlichen Austausch. Das obenstehende Foto zeigt Landesrat Stefan Schnöll mit Amira Simon (Sprinterin und Hürdenläuferin) sowie Präsident SLV Ferdinand Guggenberger. – (Text und Foto: Salzburger Landeskorrespondenz).

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Die ,,Schmiede‘‘ blieb auch in ihrem glorreichen 20. Bestandsjahr ihren Prinzipien treu. Das heurige Jahresthema stand unter dem Motto ,,Sündenbock‘‘. Und zahlreiche ,,Kunst-Schmiede‘‘ waren wieder auf der Pernerinsel in der Alten Saline auf vielfältige Art und Weise tätig. So wie jedes Jahr, wurde auch heuer wieder, als spezielle Abschluß-Attraktion, eine öffentlich zugängliche Werkschau veranstaltet, bei der ,,Schmiede-Treibsatz‘‘ Rüdiger Wassibauer wieder auf die respektable, erstaunliche und beeindruckende Kreativität der ,,Schmiede‘‘-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer verweisen konnte. Ein erster Bericht über die ,,Schmiede 2022‘‘ erschien bereits hier, im ,Salzschreiber‘‘, im Ressort ,,Aktuelles‘‘ – dort einfach etwa 10 Beiträge weit zurückscrollen. Wie unsere obenstehenden Fotos dokumentieren, ist der Kreativität der ,,Schmiede‘‘-Teilnehmer keine Grenze gesetzt. Gleich auf dem 1. Foto beeindruckt ein sensationeller Greifarm, die ,,Romantische Maschine‘‘, die mit einer Füllfeder Texte zu Papier bringt. Auf den Fotos 2 und 3 sind attraktive bunte Objekte zu sehen, geschriebene Fragen gibt es auf dem Foto 4 (z. B. ,,Was bzw. welche Situation bezeichnest Du als märchenhaft?‘‘ oder Welche Märchen begleiten Dich in Deinem Leben?) und auf dem Foto 5 wird gedichtet: ,,Da unten im Tal, läufts Wasser so trüab, und i kanns Dir nicht sagn, i hab Di so liab!‘‘ Auf dem 6. Foto wird man mit zahlreichen Fragen konfrontiert. Beispiel: What kind of maker are you? Foto 7: War der Gekreuzigte ein Phantast? Die endgültige Antwort darauf gibt es wohl erst im Jenseits. Foto 8: Verschiedene geometrische Linien-Formen wurden durch Projektion auf einer Wand sichtbar. Foto 9: Dass dieses farbenfrohe Durcheinander dem Ausstellungsmotto ,,Sündenbock‘‘ durchaus entspricht, muss wohl nicht näher erklärt werden. Foto 10: Hier hat die Künstlerin oder der Künstler wie ein ,,Sündenbock‘‘, weibliche Merkmale lieblos dargestellt. – Nachdem im nächsten Jahr die ,,Alte Schmiede‘‘ umfassend renoviert wird, muss unter Umständen mit einem Ausfall der ,,Schmiede 2023‘‘ gerechnet werden.

Hochkarätige Vorträge der Teilnehmer:innen der Artist in Residence-Programme (AIR) demonstrierten an vier Abenden eindrucksvoll, dass die Schmiede sich immer mehr zum Fokus für enge Kooperationen zwischen MedienKunst und Wissenschaft entwickelt hat. Auch 2022 bildete die Frage „Was kann Kunst für die Wissenschaft, was kann die Wissenschaft für Kunst tun?“ ein zentrales Thema der Schmiede Hallein. Die Künstler*innen und Forscher*innen der „Artist in Residence“ Programme stellten sich und die Projekte vor, an denen in Hallein gearbeitet wurde. Zum Einstieg ging es am Freitag, 16.9. in zwei Künstler:innen-Gesprächen um Künstliche Intelligenz (KI): Die gebürtige Halleinerin Stephanie Meisl, alias s.myselle, stellte an Hand verschiedener Kunstprojekte ihren Zugang zur neuen Technologie vor. Gio Montez aka Giorgio Capogrossi, Künstler, umtriebiger Galerist und Unternehmer aus Rom beschäftigte mit der komplexen Frage, wie Kunst und der digitale Markt bzw. Urheberschaft funktionieren und wie der Handel auf diesem globalen und komplexen Kunstmarkt mit Hilfe von KI vernetzt und vereinfacht werden kann. Den Anfang der AIR machte am Samstag, 17.9. die Akademie Hallein mit Manuel Tozzi. Der bildende Künstler arbeitet an der ,,Romantischen Maschine‘‘, einer künstlichen Intelligenz, die aus literarischen Texten der Romantik neue Gedichte generiert, die wiederum von einem Roboterarm „handschriftlich“ niedergeschrieben werden. Die Summer Sessions AIR präsentierte Toni Mijac, Film- und New Media Künstler, der sich in „Catharsis“ mit Introspektion bei Männern befasst und die fotografisch festhält. Am Sonntag, 18.9. stellte subnet AIR Martina Fröschl vor, die in „Butterfly Pieris Effect“ mit tomographischen 3D Scans und volumetrischen Renderings der Entwicklungsstadien von Ei, Raupe, Puppe bis zum Falter arbeitet. Im Rahmen der „MediaART grant der Stadt Salzburg“ präsentierte Corrie Francis Parks ihre Stop-Motion-Animationen mit Sand und ihre atmende Sand- Videoinstallation „Embodied Ice“. Der Mittwoch, 21.9. stand im Zeichen von subnet und angewandter Biologie in Form von Bio-Art, der Schnittstelle zwischen Biologie und Technologie bzw. dem künstlerischen Dokumentarfilm. Der Wet-Lab Art Künstler Adam Zaretsky (aka Andi Wallwhore) nahm im Rahmen des ersten subnet Talks das Publikum mit zu einem Streifzug durch ein illustres, vielfältiges Schaffen zum Thema „Wo liegen die Grenzen und Schnittstellen zwischen Biologie und Kunst?“ bzw. welche Konsequenzen resultieren daraus. Aisen Caro Chacin stellte ihre Arbeiten zu Bio Art und Device Art vor: Was heißt es, mit der Zunge zu sehen, mit den Zähnen zu hören oder akustisch zu sehen? Den Abschluss bildete die Vorstellung der Feral Artist in Residency: Die Filmemacherin, bildende Künstlerin und Anthropologin María Contreras, setzt sich mit Rewilding Cultures und DIY communities auseinander und präsentierte zwei Dokumentarfilm-Projekte zu Bio-Art bzw. Architektur und das Konzept für ein Hybrid aus Dokumentation und Experimentalfilm zum brisanten Thema Abtreibung. – (Gabriele Krisch, Odo Stierschneider. Fotos: Gabriele Krisch, Ost.)

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Sie sind mitten unter uns, diese großartigen, beeindruckenden und sympathischen Persönlichkeiten, die im musikalischen Bereich der Stadt Hallein Markantes und Außerordentliches leisten. Die lebende Institution Hans Ebner, war nahezu 50 Jahre lang Kapellmeister der allseits bekannten und angesehenen Bergknappen-Musikkapelle – exakt sind es 46 Jahre – und außerdem war er 18 Jahre lang als Landeskapellmeister verdienstvoll tätig. Hans Ebner legt nun den Dirigentenstab zur Seite – ein Ereignis, welches auch der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger zu würdigen weiß. Wir zitieren nachstehend aus den Darlegungen des Stadtoberhauptes in Facebook: ,,Hans Ebner hat die Bergknappenkapelle dorthin geführt, wo sie jetzt steht: Hin zu einer bodenständigen, beliebten und professionell geführten Musikkapelle, die mit ihren Aufführungen stets für volle Häuser sorgt. Lieber Hans, danke für Deine Arbeit – ich denke, man kann durchaus von einer Ära sprechen, die nun leider endet. Aber ich bin sicher, die Bergknappenkapelle wird Dein ,,Erbe‘‘ in Ehren halten und die Musikkapelle mit Dir als Ehrenkapellmeister verantwortungsvoll in die Zukunft führen. Ganz nach dem Motto: Der Tradition verpflichtet, dem Fortschritt zugetan! Vielen Dank für 46 großartige Jahre!‘‘. – (Odo Stierschneider. Das Foto stammt aus dem Facebook-Beitrag des Bürgermeisters).

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Seit Freitag, 16. September 2022, zeigen sich die höchsten Bergipfel rund um den Tennengau bereits mit Schnee bedeckt. Sie waren allerdings ständig in dichtes Gewölk gehüllt, nur zwischendurch war ein kurzer Blick durch geringfügige Öffnungen in den Wolken auf kleine Ausschnitte der Schneeberge ringsum möglich. Doch der ,,Salzschreiber‘‘ blieb stur und behielt die wolkenverhangenen Berggipfel immer wieder im Auge. Und dann ergab sich schließlich das kurze, strahlende Wunder. Das zähe Gewölk öffnete sich am 21. September für wenige Augenblicke über dem höchsten Berg des Tennengaues, es erschien für wenige Momente ein blauer, klarer und wolkenloser Himmel, unter dem das Göllmassiv eindrucksvoll mit seiner herrlichen Schneepracht erstrahlte. Doch schon baute sich ringsum wieder mächtiges Gewölk auf, der blaue Himmel und der weiß verschneite Hohe Göll verschwanden nach viel zu kurzer Zeit wieder vollständig hinter den dichten Wolkentürmen. Angesichts der tagelang wolkenverhangenen Bergwelt, erschien der kurze klare Blick auf den winterlichen Göll beinahe wie ein kleines Wunder. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Vom 21. bis 25. September 2022, also an fünf Tagen, ist der öffentliche Verkehr im gesamten Bundesland kostenlos. Anlass dafür ist der Rupertikirtag rund um den Landesfeiertag am Samstag. Man kann aber auch nach Tamsweg, Zell am See oder nach Hallein (in der zweitgrößten Stadt des Bundeslandes Salzburg locken unter anderem eine malerische Altstadt, das international geschätzte Keltenmuseum, das sehenswerte Stille-Nacht-Museum, die Alte Saline auf der Pernerinsel und eine ganze Reihe von Geschäften) kostenlos fahren. „Vielleicht ist gerade das eine gute Gelegenheit, das Auto einmal stehen zu lassen und nicht die Luft mit Abgasen und Reifenabrieb zu verpesten, sondern kostenlos Bus und Bahn auszuprobieren“, hofft Verkehrslandesrat Stefan Schnöll. LR Stefan Schnöll, Ursula Maier (Altstadtverband) und Johannes Gfrerer (GF SVV): „Rund um den Rupertikirtag fahren heuer in Salzburg alle Öffis gratis.“ „Schon seit längerem setzen wir uns dafür ein, dass wir besonders bei Veranstaltungen zukünftig noch mehr solche Angebote haben. Die Anreise zum Rupertikirtag ist die perfekte Gelegenheit, um den öffentlichen Verkehr in unserem Bundesland auszuprobieren“, so Verkehrslandesrat Stefan Schnöll zum gemeinsamen Angebot des Landes mit dem Salzburger Verkehrsverbund (SVV) rund um den Landesfeiertag. „Kostenlos mit Bus und Bahn, ohne Stau und Parkplatzsuche lässt sich der Salzburger Rupertikirtag bestens genießen. Wir bitten die Festbesucherinnen und Festbesucher von dieser tollen Aktion Gebrauch zu machen. Dem stressfreien Rupertikirtags-Erlebnis steht damit nichts mehr im Wege“, freut sich Ursula Maier vom Altstadtverband über das fünftägige Gratis-Angebot vom Salzburger Verkehrsverbund. „Mit dieser Aktion erreichen wir wieder ein anderes Publikum und erhoffen uns dadurch, noch mehr Menschen für den öffentlichen Verkehr begeistern zu können“, erklärt Johannes Gfrerer, Geschäftsführer der SVV-GmbH. – (Landes-Korrespondenz. Foto: OSt.)

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Es gibt nur wenige Objekte in der Halleiner Altstadt, die seit ihrer Errichtung immer wieder zu Meinungs-Verschiedenheiten führen. Das ,,Kornstein‘‘-Objekt auf dem Kornsteinplatz zählt zweifellos dazu. Grundsätzlich soll es einen historischen ,,Kornstein‘‘ darstellen, mit dessen Hilfe Getreide-Korn in verschiedene genormte Säcke oder Behälter abgefüllt werden konnte. Vor Jahrzehnten diente der schwere, eher grob geformte Marmorbehälter jedoch ursprünglich beim Griestor an dessen stadteinwärts gerichteter Seite als Pflanzenbehälter. Die Abflussöffnung diente dazu, um allzu heftig und allzu lang niederprasselnden Regen wieder nach außen abzuführen. Es gibt jedenfalls massive Zweifel an der erforderlichen Funktionsfähigkeit dieses ,,Kornsteins‘‘. Allzu grob geformt erscheint der Marmorbehälter, um daraus Getreide exakt abfüllen zu können,

Er hätte jedenfalls an der Innenseite einen geeichten Metallbehälter aufweisen müssen, der ,,gestrichen voll‘‘ einem bestimmten Volumen entsprochen hätte. Die Menge wäre nur für Großabnehmer in Frage gekommen. Welche Rolle die kleine eckige Rinne der Marmorplatte hatte – sie ist übrigens auf abstoßende Weise verschmutzt (siehe 1. Foto oben) – und ob sie ursprünglich überhaupt mit dem Kornstein in Verbindung stand, ist völlig unklar. Gesamteindruck: Das Ganze wäre viel zu grobschlächtig gestaltet, um hier für das wichtige Getreidekorn exakte Mengen-Ergebnisse zu erhalten. Bleibt nur die Erkenntnis: Die Marmorplatte mit dem Marmorbehälter sieht auf den ersten Blick ganz passabel aus, doch die beiden Objekte ergeben kein vernünftig funktionierendes Ganzes. Aber es gab sehr wohl wichtige, funktionierende und stark frequentierte historische Kornsteine – sicherlich einst auch auf dem Kornsteinplatz. So wie auf unserem 2. Foto oben. Der historische quadratische Kornstein enthält oben vier Öffnungen, die mit Metall ausgekleidet sind und ,,gestrichen voll‘‘ eine ganz bestimmte übliche Menge Korn enthielten. An den vier abgeschrägten Ecken des Kornsteins befinden sich die Korn-Auslassöffnungen. Hier konnte jedenfalls rasch Korn in vernünftigen Mengen an die Kunden abgegeben werden. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)

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Es ist ein Jammer mit der Salzachbucht. Zu Beginn das strahlende Erscheinungsbild mit der Wasserfläche, auf deren Bühne sogar die Salzburger Festspiele aktiv werden wollten. Doch die Salzachbucht versandete immer wieder. Ihre regelmäßige Freiräumung ging den damit Beschäftigten so sehr auf die Nerven, dass der damalige Bürgermeister die Zuschüttung der Wasserfläche anordnete. Damit ging nicht nur die Wasserfläche verloren, es wurden auch der Gehweg um diese herum und vier Sitzstufen zugeschüttet. Damit wurden die ausgeklügelten Proportionen der Anlage brutal zerstört. Die seit damals erkennbar ungepflegte Anlage (in jeder anderen Stadt wäre sie gehegt und gepflegt worden), bietet nur noch ein Bild des Jammers. Nun soll die Salzachbucht, letzten Informationen zufolge, unbedingt begrünt werden. Nachdem der natürliche grüne Nachschub sich allzu viel Zeit lässt (dazu unser 1. Foto oben), wurden nun die ersten gezielten gärtnerischen Maßnahmen eingeleitet. An der südlichen Betontreppe, deren letzte Stufen, ebenso wie jene der Nordtreppe – als weltweit einzigartiges Unikum – erst im Untergrund enden, hat man nun bereits auf den Stiegengeländer-Mauern die ersten Rasenziegel verlegt. (Dazu oben die Fotos 2 bis 5). Die Arbeiten sollen rasch weitergeführt werden, so dass alle Treppenstufen und alle Sitzstufen rundum bis zum Beginn der Frostperiode komplett mit Rasen bedeckt sind. Das Ganze erscheint so eigenartig und kurios, dass der SALZSCHREIBER diese Meldung eigentlich im Ressort ,,Satire‘‘ veröffentlichen wollte. Doch die Fotos dokumentieren eindeutig, dass es hier um beinharte Tatsachen geht. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Auch am Sonntag, 18. 9., lag der SALZSCHREIBER auf der Lauer, um endlich den ersten Schnee auf den Bergen ringsum fotografieren zu können. Diesmal (siehe dazu auch den entsprechenden Foto-Beitrag in der SALZSCHREIBER-Rubrik PLUS & MINUS) gab es den ganzen Tag über keine nennenswerte Chance, den Schnee auf den durch Wolken verhangenen Bergen zu fotografieren. Erst gegen Abend, als es eigentlich schon zu dunkel zum Fotografieren war, besserte sich die Situation doch etwas. Die markantesten Berge rund um den Tennengau, im zwei Tage jungen/alten oder alten/jungen Schneekleid, sind auf den obenstehenden Fotos festgehalten. Foto 1: Der Untersberg. Er war auf dem oberen Teil den ganzen Tag über von Wolken bedeckt. Foto 2: Der Hohe Göll zog die Wolken geradezu magnetisch an und war ganztägig verdeckt. Nur sein unterer Teil rechts neben dem Zinkenkogel war, freilich immer nur für kurze Zeit, sichtbar. Foto 3: Der Kleine Göll konnte ohne Wolken fotografiert werden. Im Osten und Süden war die Wetterlage deutlich besser. Foto 4: Sogar der Schlenken zeigte sich mit einer Schneehaube. Foto 5: Das mächtige Tennengebirge im Süden war selbstverständlich auch von Schnee bedeckt. – (Odo Stierschneider, Fotos: OSt.)

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Am Sonntag, 9. Oktober 2022, findet die Wahl des österreichischen Bundespräsidenten statt. Das Staatsoberhaupt wird für sechs Jahre gewählt. Unter www.salzburg.gv.at/bpw22 hat das Land eine Infoseite eingerichtet. 392.612 Salzburgerinnen und Salzburger können am 9. Oktober über den künftigen Bundespräsidenten entscheiden. Im Tennengau sind 43.442 Personen wahlberechtigt, davon haben 401 Personen ihren Wohnsitz außerhalb von Österreich. Wer am Wahltag keine Möglichkeit zur Stimmabgabe im Wahllokal hat, kann dies mit einer Wahlkarte bereits vorher erledigen. Diese kann online oder direkt in der Wohnsitzgemeinde beantragt werden. Schriftlich muss das bis zum 5. Oktober gemacht werden, persönlich ist es bis 7. Oktober, 12 Uhr, möglich. Um gezählt zu werden, müssen Wahlkarten bis 9. Oktober bei einer Bezirkswahlbehörde oder in einem Wahllokal während der Öffnungszeiten eingelangt sein. Wählen ist in Österreich ab 16 Jahren möglich. Die meisten Wahlberechtigten, 69 Prozent, stehen im Erwerbsalter (20 bis 64 Jahre), die Über-65-Jährigen machen 26,2 Prozent aus. Die Salzburgerinnen und Salzburger haben am 9. Oktober die Möglichkeit, in insgesamt 522 Wahllokalen ihre Stimme abzugeben. Zu Mittag schließen bereits einige Wahllokale im Lungau und im Pinzgau, um 16 Uhr haben dann landesweit alle Wahllokale geschlossen. Erste Ergebnisse wird es frühestens um 17 Uhr geben, nachdem alle Wahllokale in Österreich geschlossen haben. Dazu noch einige wichtige Termine: ​Bis spätestens 5. Oktober: Wahlkarten schriftlich bei der Wohnsitzgemeinde beantragen. Bis spätestens 7. Oktober, 12 Uhr: Wahlkarten persönlich bei der Wohnsitzgemeinde beantragen. 9. Oktober: Wahltag, Wahlkarten müssen bei Bezirkswahlbehörden oder in Wahllokalen während der Öffnungszeiten eingelangt sein, letzte Wahllokale schließen in Salzburg um 16 Uhr. Am 10. Oktober erfolgt die Auszählung der Wahlkarten. Um zur Bundespräsidentin oder zum Bundespräsidenten gewählt zu werden, ist das Erreichen von mehr als der Hälfte aller gültigen Stimmen erforderlich. Kandidieren mehr als zwei Wahlwerberinnen oder Wahlwerber und erlangt von diesen keine oder keiner eine solche Mehrheit, so findet vier Wochen nach dem ersten Wahlgang ein zweiter Wahlgang ("engere Wahl", "Stichwahl") statt, bei dem die beiden stimmenstärksten Wahlwerberinnen und (oder) Wahlwerber antreten. – (Landes-Korrespondenz. Foto: OSt.)

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Die fantastische, einzigartige und unverzichtbare ,,Schmiede‘‘ feiert heuer ihr glorreiches 20jähriges Bestehen in der Alten Saline auf der Halleiner Pernerinsel. Und noch immer ist ihr großartiger Gründer Rüdiger Wassibauer in führender Position mit dabei. Noch immer ist die Schmiede ein alljährlicher künstlerisch-kultureller bzw. kulturell-künstlerischer Glanzpunkt im Veranstaltungs-Geschehen der zweitgrößten Stadt des Landes Salzburg. Seit 20 Jahren treffen sich jedes Jahr Kreative aus allen Teilen der Welt in Hallein und verwandeln die Stadt für nahezu zwei Wochen in einen grandiosen Spielplatz der Ideen. In der alten Saline auf der Pernerinsel, wird alleine oder in Gruppen an Projekten gearbeitet, die am letzten Tag dann bei der großen, öffentlichen Werkschau, präsentiert werden. Auf den obenstehenden Fotos Rüdiger Wassibauer und Momentaufnahmen von Mitwirkenden an der 20. Schmiede auf der Pernerinsel.

Begonnen hat vor 20 Jahren alles wie so oft mit einer spannenden Idee. Die Brüder Rüdiger und Philipp Wassibauer sowie Paul Estrela, wollten eine Basis für Künstler schaffen, um sich zu treffen, auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Also eine fantastische Partnerbörse für kreative Köpfe. Seit der Premiere vor 20 Jahren ist wahrlich viel passiert. Jedes Jahr pilgern zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt nach Hallein und suchen sich ein Plätzchen in den historischen, äußerst inspirierenden Gemäuern der Saline, wo sie sich in den folgenden Tagen nach Lust und Laune entfalten können. Hier arbeiten Musiker neben Tänzern, Maler neben Videokünstlern, Produzenten von Visuals neben Programmierern von Computerspielen.

 

Manche in Hallein geschlossene Partnerschaften haben den Sprung in die reale Welt und aus der Schmiede hinausgeschafft und konnten sich oftmals auch international durchsetzen. „Der offene Charakter der Schmiede ist ein Grund dafür, warum das Festival ein guter Nährboden für Firmengründungen ist. Außerdem lernt man viele Leute kennen, mit denen man eine Firma aufbauen kann“, so Schmiede-Mitbegründer Philipp Wassibauer. Doch nicht nur Firmen sind hier entstanden, sondern auch der eine oder andere Musik-Akt hat hier in Hallein seinen Ursprung. 
Die Idee zum heurigen Jahresthema ,,Sündenbock‘‘ für die ,,Schmiede“ stammt aus den Pandemie-Jahren, denn als Gesellschaft waren wir sehr schnell mit Zuschreibungen wie etwa ,,richtig‘‘ und ,,falsch“, oder ,,Wer sind die Guten?“ und ,,Wer sind die Bösen?“ Daraufhin stand die Frage im Raum: Wie haben, historisch gesehen, Gesellschaften vergleichbare Brüche gekittet? Mit einem Sündenbock! Im Judentum etwa ist der ,,Sündenbock‘‘ Teil eines gemeinschaftlichen Rituals. Am ,,Tag der Reue und Sühne“ versöhnen sich gläubige Jüdinnen und Juden mit Gott und ihren Mitmenschen. In der Zeit des Zweiten Tempels (etwa 500 v. Chr.) wurden zu Jom Kippur symbolisch die Sünden des israelischen Volkes einem unschuldigen Ziegenbock aufgeladen – so einfach ging das damals – und dieser daraufhin dann noch hinaus in die unfruchtbare und vegetationslose Wüste getrieben, wo er ohne Wasser und Nahrung elend zugrunde ging. Keine Frage – zu Derartigem sind nur wir ach so intelligenten, so mitfühlenden und so großartigen Menschen fähig.

20 faszinierende Jahre der ,,Schmiede“ in Hallein – und wie geht es weiter? Der Blick auf die ,,Schmiede“ ist jedenfalls aus derzeitiger Sicht kurzfristig eingetrübt. Denn die Stadt Hallein wird im nächsten Jahr die Saline sanieren, daher ist zurzeit noch nicht klar, ob die ,,Schmiede 2023‘‘ in gewohnter Form stattfinden kann. Erfreulicher gestaltet sich hingegen der Blick auf die Beziehung zwischen ,,Schmiede‘‘ und diversen Bildungseinrichtungen. Die Schmiede wird künftig noch enger mit wichtigen Bildungs-Einrichtungen zusammenarbeiten. Sie kooperiert bereits mit der Uni Salzburg – mit der Abteilung Human Computer Interaction vom Techno-Z. Außerdem mit der Universität Mozarteum und der FH Salzburg und mit der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Natürlich gibt es spezielle Kooperationen im Jubiläumsjahr 2022. Die Universitäten unterstützen die ,,Schmiede“ mit Vortragenden in den verschiedenen Laboren bzw. Workshops: FH Salzburg – Labor zum Thema „Spiele“. / Uni für angewandte Kunst Wien – Labor Visualisierung von wissenschaftlichen Daten. / FH + Mozarteum – Labor zum Thema „Stoff und Klang“ (Klangfähigkeit von Materialien wie Plastik und Textil, sowie Entwicklung neuer digitaler Oberflächen aus Stoff – intelligent textile.

Auf die drei speziellen Highlights des ,,Schmiede‘‘-Festivals sei an dieser Stelle noch hingewiesen. Erstens ,,Romantische Maschine“. Ein Computerprogramm, welches deutsche Gedichte der Romantik lernt, und neuerdings auch selbst verfasst! Auf der Schmiede wird die Software mit einem Robo-Arm ausgestattet, damit man sogar den Prozess des Gedichteschreibens beobachten kann. Zweitens Labor der FH + Mozarteum – Labor zum Thema „Stoff und Klang“ (Klangfähigkeit von Materialien wie Plastik und Textil, sowie Entwicklung digitaler Oberflächen aus Stoff – intelligent textile. Bereits in den letzten beiden Jahren haben die FH Salzburg und die Uni Mozarteum daran geforscht; für ihre Forschungsarbeiten haben sie heuer 2022 einen der größten Wissenschafts-Fördertöpfe Österreichs erhalten (PEEK-Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste. Förderung von innovativer Arts-based Research von hoher Qualität). Fördergeld: 350.000 Euro für 3 Jahre. Drittens Feminist Hackerspace. Eine Ausstellung im kunstraum pro arte in Hallein. Eine Gemeinschaft von weiblichen Hackern arbeitet an nachhaltigen Technologien; zum Beispiel an Hardware-Elementen aus Porzellan, zum Aufbereiten von sauberem Wasser. – (Texte: Schmiede, Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)

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Der nächste Vollmond findet, auch in Hallein, am Sonntag, den 9. Oktober 2022 statt. Dann steht die Erde wieder zwischen Mond und Sonne. Dabei wird der Mond vollständig von der Sonne beleuchtet und erscheint dadurch am Halleiner Nachthimmel besonders eindrucksvoll. Der Mond sorgt an den Meeresküsten für Ebbe und Flut. Er hat aber auch Einfluss auf die Drehung des Planeten Erde. Derzeit dreht sich unser Planet in 24 Stunden einmal um sich selbst. Der Mond bremst dabei die Erde mit der Schwerkraft seiner Masse. Würde der Mond nicht um die Erde kreisen, dann würde sich unser Planet bereits in acht Stunden um sich selbst drehen – also dreimal so schnell wie gegenwärtig! Dies bliebe nicht ohne Folgen. Gewaltige Stürme würden über die Erde und somit auch über Hallein hinwegfegen, mit der unvorstellbaren Geschwindigkeit von 600 (sechshundert) Kilometern pro Stunde! Kein einziges Gebäude oder Haus hätte errichtet werden können. Pflanzliches Leben würde entwurzelt und fortgerissen, ebenso würde jedes tierische Lebewesen in die Höhe gerissen und fortgeweht – bis schließlich die Oberfläche der Erde völlig kahl und ohne jedes Leben wäre. Eine weitere wichtige Funktion des Mondes: Er hält die Erdachse stabil. So ist die Erde immer gleich zur Sonne geneigt. Der Nordpol bleibt immer im Norden und der Südpol immer im Süden. Ohne Mond würde sich ständig die Erdachse verschieben, irgendwann würden sich die Polkappen sogar am Äquator befinden, was natürlich erhebliche Klimaänderungen für die einzelnen Teile der Erdoberfläche zur Folge hätte. Nun noch zur letzten wichtigen Frage. Wie ist die Erde überhaupt zu ihrem Mond gekommen? Als sie vor über drei Milliarden Jahren noch glühend-flüssig war, stürzte ein anderer Planet in sie hinein. Dadurch wurde aus der Erde Material herausgerissen, aus dem sich schließlich der Mond formte. Der Mond ist also ein Teil der Erde. Diese Feststellung wird auch dadurch bestätigt, weil es auf unserer Erde dasselbe Gestein gibt, welches während der Mond-Expeditionen auch auf dem Mond gefunden wurde. An all das sollten wir uns erinnern, wenn wir in der nächsten, hoffentlich schönen Vollmondnacht am 9. Oktober, durch die vom Vollmond in mildes Licht getauchte Stadt Hallein spazieren… – (Odo Stierschneider. Foto: OSt).

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Kurz nach dem Ende der Sommerferien nehmen, wie zu erwarten war, die statistisch erfassten Corona-Fälle wieder zu. Die aktuelle Lage: 2.077 aktiv infizierte Personen, 45 Covid-Patienten in den Spitälern und eine 7-Tage-Inzidenz von 278,3. Die Dunkelziffer ist aufgrund des geringen Testgeschehens aber laut Landesstatistik sicherlich deutlich höher. Die aktuellen Corona-Zahlen zeigen, dass mit dem Schulbeginn auch wieder mehr freiwillige Corona-Tests im Bundesland Salzburg durchgeführt werden. „Die Inzidenz bei den schulpflichtigen Kindern steigt wieder an, nachdem sie mangels Testaktivität im Sommer sehr niedrig war. Aber auch in den anderen Altersgruppen ist ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Dieser Effekt durch das Ende der Sommerferien, wird sich in den kommenden Tagen noch verstärken“, so Gernot Filipp von der Landesstatistik.

 

Die Kinder und Jugendlichen sind diesmal landesweit ohne verpflichtende Sicherheits-Maßnahmen in das neue Schuljahr gestartet. Bei den freiwilligen Covid-Tests meldet die Bildungsdirektion für gestern, 13. 9. 2022, landesweit 31 positiv getestete Personen, davon aber nur eine im Bezirk Hallein. Die Zahl der Patienten in den Spitälern mit Hauptdiagnose Covid-19 steigt, so wie schon in den vergangenen Jahren, seit einer Woche leicht an. Heute, 14. 9. 2022, sind es 45, davon wird eine Person auf der Intensivstation betreut. „Die Daten aus den Krankenhäusern sind derzeit der bedeutendste Indikator für das Pandemiegeschehen in Salzburg, wobei aktuell keine deutliche Verschlechterung der Lage zu erkennen ist“, so Gernot Filipp.

 

O Bestätigte Infektionen vom 13. auf 14. 9. 2022: 2.077 aktiv infizierte Personen (Infektionen gesamt: 332.475)

 

O 45 Covid-Patienten (Hauptdiagnose), einer davon auf der Intensivstation.

 

O Todesfälle bis dato: 1.180

 

O Reproduktionszahl: 0,97

 

O Die Dunkelziffer der derzeit aktiv infizierten Personen dürfte aufgrund der geringen Testaktivität hoch sein. Die Parameter Spitalsauslastung und Abwassermonitoring sind derzeit relativ stabil.

 

O Nach wie vor ist Covid-19 eine meldepflichtige Erkrankung und für positiv getestete Personen gilt automatisch eine Verkehrsbeschränkung. Hier die Eckpunkte im Überblick:

 

O Ein positiver Corona-Test bleibt nach wie vor meldepflichtig

 

O Bei positivem Test unverzüglich FFP2-Maske aufsetzen

 

O Bei Antigen-Wohnzimmertests: mit Hilfe eines QR-Codes (erhältlich in Apotheken) unter www.salzburg-testet.at hochladen; Termin für eine PCR-Nachtestung wird zugeschickt, ebenso SMS mit der Info zur ab sofort gültigen Verkehrsbeschränkung für zehn Tage und der späteren Freitestmöglichkeit (Link und TAN). Diese besteht frühestens am fünften Tag nach dem positiven Testergebnis. Wer keinen QR-Code hat, kann sich als Verdachtsfall registrieren und erhält so die PCR-Nachtestung.

 

O Bei PCR-Gurgeltests für zu Hause: kein Hochladen nötig, man ist für zehn Tage verkehrsbeschränkt und erhält eine SMS mit der Info zur ab sofort gültigen Verkehrsbeschränkung und der späteren Freitestmöglichkeit (Link und TAN).

 

O PCR-Tests erfolgen in den Apotheken: kein SMS-Versand. Es gilt ebenso die Verkehrsbeschränkung und man kann sich frühestens am fünften Tag nach dem positiven Ergebnis freitesten.

 

O Freitesten ohne SMS: Nicht nur bei Apotheken, sondern auch privaten Laboren, teilweise Arztpraxen oder anderen Test-Anbietern erhält man keine SMS bei einer nachgewiesenen Infektion. Oder die Gesundheitshotline 1450 kontaktieren und bei Symptomen gegebenenfalls telefonisch ärztliche Hilfe anfordern. – (Salzburger Landes-Korrespondenz. Bilder: SLK).

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Die YnselZeit geht in eine neue Runde. Ziel ist es, Impulse zu setzen und die ansässigen Vereine sowie Kunst- und Kulturschaffenden einzubinden und zu vernetzen. “Wir haben uns auf die Suche nach den Qualitäten – den offensichtlichen und den verborgenen – begeben und diese sichtbar gemacht.” so Kerstin Klimmer (künstlerische Leiterin). Seit dem ersten Lockdown war die Kunst- und Kulturszene zuerst zum absoluten Stillstand gekommen und dann stark eingebremst. Prozesse und Formate mussten völlig neu gedacht werden. Diese Zeit haben die beiden Kulturakteure Kerstin Klimmer und Rüdiger Wassibauer genutzt, um intensiv über die eigene Positionierung in der Kulturszene nachzudenken. Eine der zentralen Fragen war: “Was können wir tun um die Künstlerinnen und Künstler in unserem Netzwerk zu unterstützen?” so Rüdiger Wassibauer, Direktor der Schmiede Hallein. Herausgekommen ist ein vielschichtiges Kulturfestival. Die Räumlichkeiten der Saline auf der Pernerinsel bieten einerseits großzügig Platz, um die Vorsichtsmaßnahmen rund um Covid-19 zu berücksichtigen und andererseits bieten sie genügend Variationsmöglichkeiten, um auch auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Künstlerinnen und Künstler einzugehen. Nach einem erfolgreichen Probelauf im Jahr 2020 und einer Reprise 2021 wurde das Format wiederum adaptiert. Das spektakuläre Salinengebäude auf der Pernerinsel ist nun seit Anfang September wieder Austragungsort für Workshops, Konzerte, Theaterstücke, Kinderprogramm, Performances und Vorträge. Hier nun die noch bevorstehenden Veranstaltungen vom 16. September bis zum 1. Oktober 2022.

Präsentation Elektronik-Land Preis, Land Salzburg 2021

 

Fr 16. Sept, 16:00 Uhr, Saline

 

Workshop Salon of open Secrets with MZ* BALTAZAR'S LAB

 

Fr 16. Sept, 18:00 Uhr, Saline

 

Künstler:innen Gespräche mit s.myselle, Gio Montez

 

Sa 17. Sept, 11:00 Uhr, kunstraum pro arte

 

Führung durch die Ausstellung Salon of open Secrets with MZ* BALTAZAR'S LAB

 

Sa 17. Sept, 12:00 Uhr, Saline

 

Workshop mit Andi Wallwhore: Hybrid DNA Isolation

 

Sa 17. Sept, 17:00 Uhr, Saline

 

Künstler:innen Gespräche mit Manuel Tozzi, Barbis Ruder und Team, Toni Mijač

 

So 18. Sept, 15:00 Uhr, Saline

 

Workshop mit s.myselle, Münz Dir Deinen Sündenbock

 

So 18. Sept, 18:00 Uhr, Saline

 

Künstler:innen Gespräche mit Corrie Francis Parks, Scarlett Yang, Martina Fröschl

 

Mi 21. Sept, 10:00 Uhr, Ziegelstadel

 

JamIsland, dreitägiger GameJam

 

Mi 21. Sept, 17:00 Uhr, Saline

 

Künstler:innen Gespräche mit María Angélica Contreras, Andi Wallwhore, Aisen

 

Caro Chacin

 

Fr 23. Sept, 19:00 Uhr, Saline

 

Verleihung Jahresstipendium für Medienkunst 2022 des Landes Salzburg

 

Werkschau Schmiede Produzent:innenfestival

 

Do 29. Sept, 09:15 & 11:30 Uhr, Alte Schmiede

 

Theater für Kinder, weltRaum - wenn der Alltag zum ALLtag wird

 

Fr 30. Sept, 09:15 & 11:30 Uhr, Alte Schmiede

 

Theater für Kinder, weltRaum - wenn der Alltag zum ALLtag wird

 

Sa 01. Okt, 14:00 & 17:00 Uhr, Alte Schmiede

 

Theater für Kinder, weltRaum - wenn der Alltag zum ALLtag wird

 

(Schmiede Hallein. Foto: OSt).

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Dieser Ansturm hat das ganze Team überrascht: 7.444 Kinder und Jugendliche waren es letztendlich insgesamt, die heuer bei der Aktion „Jugend zum Sport“ teilnahmen. An sieben der zehn Tage tummelten sich mehr als 700 Sechs- bis 14-Jährige auf dem Gelände des ULSZ Rif. Landesrat Stefan Schnöll besuchte die Aktion Jugend zum Sport, im Foto oben mit ULSZ-Rif-Geschäftsführerin Sabrina Rohrmoser und Koordinator Karl Matzner. „Das ist eine erfreuliche und eindrucksvolle Rekordmarke und übertrifft nicht nur die vergangenen Jahre bei weitem, sondern auch den bisherigen Höchststand von 7.140 Kindern aus dem Jahr 2006, das damals aufgrund des 30-Jahr-Jubiläums besonders stark beworben worden war“, so der Landesrat.

 

Rekordtag war Mittwoch, 24. August, mit 817 Teilnehmenden – ebenfalls eine neue Bestmarke der vergangenen Jahre. Zu den beliebtesten der rund 30 angebotenen Sportarten zählten Turnen (804 Teilnehmende), Trampolinspringen (571), Rhönradturnen (505), Showdance (474) und Tischtennis (432). Von den insgesamt 7.444 waren 3.883 Mädchen (52,2 Prozent) und 3.561 Burschen (47,8 Prozent). Auch das neu angebotene Breaking (Breakdance) wurde begeistert angenommen. 121 Kinder übten alleine in der zweiten Woche diese Sportart aus.

 

„Salzburgs Kinder und Jugendliche wollen sporteln und sich bewegen. Das zeigt die Aktion des Landessportbüros gemeinsam mit dem Land Salzburg heuer ganz eindrucksvoll. Sie haben aber nicht nur in diesen zwei Wochen ein breites Angebot, sondern das ganze Jahr über im ganzen Land mit zahlreichen Vereinen und auch vielen Möglichkeiten, individuell Sport auszuüben“, zeigt sich Landesrat Stefan Schnöll seinerseits begeistert über die Begeisterung der Jugendlichen und bedankte sich „bei allen für den großartigen Einsatz, der allen mehr als gedacht abverlangte, allen voran den Trainerinnen und Trainern und dem Organisations-Team vom Landessportbüro“.

 

„Es ist wunderbar zu sehen, mit welcher Freude so viele Sechs- bis 14-Jährige hier bei der Sache sind. Das ist ein großer Lohn für alle, die an diesem Erfolg beteiligt sind, eine Bestätigung unserer Arbeit und motiviert für die nächsten Aufgaben“, so Sabrina Rohrmoser, Geschäftsführerin des Universitäts- und Landessportzentrums Salzburg-Rif in Hallein, das seit vielen Jahren Heimstätte der beliebtesten Aktion des Landes ist. Der Ansturm war so groß, dass sich das Team des Landessportbüros rund um Leiterin Andrea Zarfl entschloss, kurzfristig noch zusätzliche Trainerinnen und Trainer zu rekrutieren. Insgesamt kümmerten sich 109 Betreuerinnen und Betreuer, davon 60 Frauen, um die Kinder und Jugendlichen. „Damit haben wir rasch sichergestellt, dass die Betreuung weiterhin auf höchstem Niveau funktioniert“, so Zarfl. – (Text und Foto: Landeskorrespondenz).

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Im ohnehin viel zu kleinen Mini-Stadtpark fallen unschöne Details doppelt ins Auge. So etwa diese blanke Erdfläche, die eine Wiese in dem kleinen Park schon seit geraumer Zeit verschandelt. Hier gehört Rasensamen angesäht, damit sich diese unschöne, hässliche Fläche an die umliegende Wiese endlich wieder anpasst. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Gleichgültigkeit die Parkbesucher und Parkbenützer diesen Schandfleck hinnehmen. Dies umso mehr, als sich dieser Schandfleck nicht in irgendeinem unzugänglichen Winkel des Stadtparks befindet, sondern direkt am wichtigsten Durchgangsweg des Parks liegt. Sollten bisher die durch die Beseitigung anfallenden Kosten die Stadt Hallein daran gehindert haben, hier aktiv zu werden, dann erklärt sich der ,,Salzschreiber‘‘ bereit, zumindest die Kosten für den Grassamen zu übernehmen. – (Odo Stierschneider. Foto: Ost.)

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Der Reinhalteverband Tennengau-Nord ist mit der laufenden Wartung und Überprüfung der Verbandssammler und aller Ortskanäle seiner neun Mitgliedsgemeinden beauftragt. Hierfür sind eine entsprechende Ausrüstung und Spezialfahrzeuge erforderlich. Mit dem neuen Hochdruck-Spülfahrzeug, kurz ,,Kanalwagen‘‘ genannt, können diese Aufträge von den Mitarbeitern des Verbandes fachgerecht durchgeführt werden. Nach einer umfangreichen öffentlichen Ausschreibung nach dem Bestbieterprinzip, konnte der Aufbau für 214.000 Euro an die Firma Jurop vergeben werden. Das Lastkraftfahrzeug wurde über die Bundes-Beschaffungsgesellschaft (BBG) beauftragt. Dadurch konnten 112.000 Euro zu einem Vergleichsangebot eingespart werden. Die gesamte Investitionssumme beträgt 345.000 Euro. Auf dem Foto oben von links nach rechts: Bereichsleiter der Abwasser-Entsorgung Mag. Wolfgang Haslauer, Obmann Bürgermeister Helmut Klose sowie die beiden Mitarbeiter Michael Vockenberger und Rainer Weinberger. – (Text und Foto: RV Tennengau Nord)

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In der Kulturhochburg Griechenland wurden schon vor Jahrhunderten im nur schwierig erreichbaren Bergland über 30 großzügig dimensionierte Sitzreihen halbkreisförmig aus dem Felsen geschlagen. Verblüffend: Diese groß dimensionierten Sitzbänke umgeben eine erstaunlich kleine Fläche, auf der Darsteller oder Musiker agieren können. (Dazu unsere ersten 4 Fotos oben). Vergleicht man dazu die Halleiner Salzachbucht, so ergeben sich folgende Unterschiede. In Griechenland wurden einst, eher schwierig erreichbar im Bergland, über 30 Sitzreihen angelegt, welche die kleine Spielfläche mehr als halbkreisförmig umschließen. Die Salzachbucht in Hallein (dazu die Fotos 5 und 6), im Stadtgebiet leicht erreichbar, bildet keinen perfekten Halbkreis, er ist etwas reduziert. Es wurden ursprünglich 15 Sitzreihen angelegt. Davon wurden, aufgrund einer bis heute unverständlichen Fehl-Entscheidung im Halleiner Rathaus, 4 Stufen unter Schottermaterial begraben. Mit diesem bis heute unverständlichen Brutalakt, verschwand die ursprüngliche, reizvolle Wasserfläche, auf der einst sogar die Salzburger Festspiele (!) in Erscheinung treten wollten! Auch das gesamte Erscheinungsbild der Salzachbucht wurde natürlich durch diesen Eingriff negativ in Mitleidenschaft gezogen. Die Anlage wird inzwischen weder genützt noch gepflegt, sie ist sich selbst überlassen, was man ihr auch ansieht. Eine derart sensationelle Anlage einfach dem Verfall preiszugeben, ist absolut unbegreiflich, unfassbar und durchaus skandalös. Jede andere Stadt mit einer derartigen Attraktion hätte diese natürlich nicht einfach teilweise zugeschüttet, sondern längst zu einem kulturellen Brennpunkt mit Veranstaltungen verschiedenster Art auf der sensationellen Wasserbühne gemacht. – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost).

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Sie sind wohl überall bekannt und berüchtigt: Jene Autofahrer, die vermutlich den Schalldämpfer ihrer Karre schon längst entsorgt haben und unter lautem Lärm provokant über die Straßen dahinkrachen. Ein derartiges Verkehrs-Ärgernis von besonders aggressiver Lautstärke trat am Montag, 5. September in Hallein, am Ende der Thunstraße bei der Stadtbrücke in Erscheinung. Der Lenker gab offenbar noch im Leerlauf Vollgas, bevor sein Wagen laut aufbrüllend, über die Stadtbrücke dahindonnerte. Solch völlig überflüssige akustische Kraftakte lassen darauf schließen, dass der Lenker überhaupt nicht geeignet ist, ein Kraftfahrzeug ordnungsgemäß in Betrieb zu nehmen und ohne jede Rücksichtnahme auf seine Umgebung, den wilden und lauten Autohelden spielt. Eine derartige, ganz bewusste Lärmattacke, weist auf erhebliche Mängel des Fahrers hinsichtlich seiner Erziehung, seiner geistigen Verfassung und seines Benehmens hin. Falls alle Fahrzeuglenker sich solch rücksichtsloses Verhalten aneignen, dann würde unser Planet zum perfekten Narrenhaus. Der allzu lautstark dahinkrachende Wagen konnte – siehe die beiden Bilder oben – fotografiert werden. Bei der Polizei wurde dieses skandalöse Verhalten angezeigt. – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost).

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Alle in der Stadt Hallein sind offenbar hingerissen und begeistert, weil ihre Stadt von einem Bach durchflossen wird, der den entsetzlichen und grauenhaften Namen Kotbach trägt. Deshalb regt sich dagegen auch nicht der geringste Widerstand. Dass der Name Kotbach leider durchaus berechtigt scheint, zeigen die obenstehenden Fotos von Abflussrohren an den seitlichen Mauern entlang des Kotbachgerinnes. Noch nie wurden sie auf so beeindruckende Weise dokumentiert. Wer genau die schockierenden Ableitungsrohre betrachtet, erkennt, dass nahezu alle eine mehr oder weniger verschmutzte Fracht im Kotbach abluden. Womit auch klar wird, dass er seinen scheußlichen und widerwärtigen Namen leider völlig zu Recht trägt. Zweifellos wird das Ansehen der Halleiner Altstadt durch den Kotbach massivst beschädigt. Gäste, die erstmals in Hallein sind und unglücklicher Weise erfahren, dass hier ein Kotbach fließt, reagieren ausnahmslos schockiert. Es wäre schon längst die Aufgabe von Stadtgemeinde und Tourismusverband gewesen, bei den zuständigen Behörden endlich, endlich eine vernünftige Namensänderung durchzusetzen. Dass man hinsichtlich des Kotbaches natürlich ein schlechtes Gewissen mit sich herumschleppt, ist klar. So versucht man es mit bescheidener Tarnung und Täuschung. Der Kotbach scheint deshalb offiziell noch immer in der Uralt-Schreibweise als Kothbach auf Papier oder Bildschirm auf. Das vormals überreich gebrauchte stumme h ist längst überall in der Mottenkiste verschwunden. Nur beim Kotbach glaubt man in Hallein, mit der beibehaltenen Schreibweise Kothbach dem Gewässer etwas Elegantes und Besonderes zu verleihen. Oh Gott! Oh Gott! – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost.)

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Gar nicht, überhaupt nicht, absolut nicht geschätzte Bewohner der Stadt Hallein, greifen in ihrer Einfalt, die auf galoppierende Gehirnfäulnis zurückzuführen ist, immer wieder zur Spraydose. Und verschandeln damit alles, woran sie vorbeikommen. In ihrer Spraywut weichen sie auch auf asphaltierte Fußgängerwege aus. Unser Foto oben zeigt allerdings ein unvollkommenes Sprayer-Werk. Wahrscheinlich wurde der Verursacher durch näherkommende Passanten verscheucht. Übrig blieb jedenfalls nur der Wortanfang SCH. Wobei sich natürlich sofort die Frage stellt, was das ganze Wort hätte bedeuten sollen. Zwischen dem alphabetisch ersten Wort mit SCH, dem Insekt SCHABE und dem letzten Wort mit SCH, dem Schweizer Kanton SCHWYZ, tun sich nämlich zahlreiche Möglichkeiten auf.

Wir führen, nur so rasch aus dem Gedächtnis heraus, einige wenige, aber mögliche Beispiele an: Schabe, Schabrake, Schach, Schachtel, Schaden, Schaffner, Schaf, Schakal, Schal, Schall, Schalter, Schande, Schanze, Scharfrichter, Scharlach, Scharnier, Schatten, Schatulle, Schatz, Schaufel, Schaukel, Schaum, Schauspiel, Scheck, Scheibe, Schein, Scheitel, Scheiterhaufen, Schelle, Schelm, Schema, Schenkel, Scherben, Scherz, Scheusal, Schiebung, Schieflage, Schiene, Schiff, Schlaf, Schlag, Schlange, Schleuder, Schlitten, Schlüssel, Scherz, Schmuck, Schmutz, Schnaps, Schnauze, Schnee, Schnellzug, Schnitt, Schnupfen, Schock, Schokolade, Schönheit, Schopf, Schoß, Schotte, Schranken, Schraube, Schrei, Schreiber, Schrift, Schritt, Schrott, Schuhe, Schuld, Schutz, Schwalben, Schwarm, Schwede, Schweiz, Schwelle, Schwerkraft, Schwert, Schwimmer, Schwur, Schwyz. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, welchen der obenstehenden Begriffe der rücksichtslose Sprayer wohl gemeint haben dürfte. Vielleicht hat er sich aber auch nur über den wahrhaft blödsinnigen Namen ,,Kotbach“ geärgert. Dann freilich, wollte er zum SCH unbedingt noch weitere fünf scharfe, unaussprechliche Buchstaben hinzufügen, die wir im ,,Salzschreiber‘‘ aber vermutlich nie und niemals verwenden werden… – (Odo Stierschneider. Foto: OSt).

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Die zahlreichen, schier endlosen roten Teppiche in der Mitte der Fahrbahnen durch die Halleiner Altstadt, signalisierten am Freitag, 2. September, dass in der Einkaufsstadt Hallein ein besonderes Ereignis bevorstand – das allseits beliebte Moonlight-Shopping war angesagt! Der zunehmende Halbmond stand klar am noch hellen, blauen und wolkenlosen Himmel, als im Halleiner Stadtzentrum bereits zahlreiche Besucher anwesend waren, um nach allzu langer Corona-Pause, endlich wieder ein stimmungsvolles Moonlight-Shopping zu erleben. (Dazu unsere obenstehenden Fotos, die kurz nach 18 Uhr aufgenommen wurden). Musikalische Darbietungen sorgten für die gute Laune der Besucher, welche die seltene Gelegenheit nutzten, um auch nach dem gewohnten Geschäftsschluss, in aller Ruhe einkaufen zu können. Insgesamt jedenfalls eine erfreuliche, lobens- und dankenswerte Initiative, bei der man zusätzlich den Reiz der abendlichen Halleiner Altstadt bei angenehmen Temperaturen genießen konnte. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt).

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Beim Tag der offenen Tür von Novo Capoeira mit Valdo Silva, dem dreifachen Europameister und anerkannten Trainer am Donnerstag, 15. September 2022, kann man die Sportart nun erstmals auch in Hallein ausprobieren. Von 17 Uhr 30 bis 18 Uhr 30 sind dazu alle Kinder im Alter von 7+ eingeladen und von 19 Uhr 30 bis 20 Uhr 30 sind alle Jugendlichen im Alter von 12+ sowie alle Erwachsenen willkommen. Das alles findet in der Turnhalle der neuen Mittelschule ,,Hallein-Stadt‘‘ am Lindorferplatz 7 in Hallein statt. Anmeldungen und Informationen dazu gibt es entweder per Email unter info@novocapoeira oder im Internet unter www.novocapoeira.at Valdo Silva und sein Team sind auch telefonisch unter +43 664 162 36 46 erreichbar. Das obenstehende Foto zeigt Valdo Silva in voller Aktion. – (Odo Stierschneider. Foto: Novo Capoeira.)

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In gut eineinhalb Wochen beginnt für 251 Schülerinnen und Schüler an der landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Winklhof in Oberalm wieder die Ausbildung. „95 davon besuchen die erste Klasse. Neben den zwei Fachbereichen Betriebs- und Haushaltswirtschaft sowie Landwirtschaft erfreut sich in Oberalm auch die Pferdewirtschaft großer Beliebtheit. 21 haben es dieses Jahr geschafft, und sie wurden aufgenommen“, sagt Landesrat Josef Schwaiger. 251 Schüler, davon 95 „neue“, besuchen ab Herbst die Schule. Die Ausbildungsstätte im Tennengau begeistert die Jugendlichen an der Schule, aber auch die Bevölkerung rund um Oberalm und Hallein. Der zweimal pro Woche, jeweils am Mittwoch und am Freitag, abgehaltene Bauernmarkt ist seit 35 Jahren eine echte Institution im Ort.

 

Das Besondere an der LFS Winklhof ist die Fachrichtung Pferdewirtschaft. „Sie ist einzigartig im Bundesland. Die überwiegend weiblichen Schülerinnen erhalten eine umfassende Berufsausbildung. Der Bogen wird vom Reiten, Kutschenfahren bis zur Haltung und Ausbildung der Tiere gespannt. Daher ist es bereits in der Bewerbungsphase wichtig, genau darauf zu achten, wer für diese anspruchsvolle Tätigkeit geeignet ist“, betont Landesrat Josef Schwaiger, und er fügt hinzu: „Derzeit befinden sich 30 Pferde an der Schule: Haflinger, Noriker und auch zwei Lipizzaner. Auch die Zucht der Tiere kommt nicht zu kurz. Pro Jahr kommen drei bis fünf Fohlen zur Welt.“

 

Ein Schwerpunkt des Fachbereiches Landwirtschaft der LFS Winklhof ist die Milchwirtschaft: „Sie ist sogar ausgezeichnet. Allein heuer konnten bei der Produkte-Bewertung an der Schule, die jährlich vom Salzburger Agrarmarketing durchgeführt wird, neun Medaillen gewonnen werden, davon sechs in Gold. Bei den Jugendlichen im Fachbereich ist das Modul Dienstleistungsprofi äußerst beliebt. Dort lernen die angehenden Landwirte, welche Zusatzleistungen – etwa Grünraumpflege, Winterdienst oder Reviereinrichtungen für die Jagd – sie anbieten können“, so der Landesrat.

 

Der Fachbereich Betriebs- und Haushaltsmanagement ist geprägt vom schulautonomen Schwerpunkt „natürlich Zukunft – aktiv, kreativ und lebendig“. „Während der Ausbildung stehen Naturkosmetik und Naturheilprodukte im Mittelpunkt. Daher werden die Absolventinnen anschließend auch besonders gerne als Lehrlinge in Apotheken genommen“, sagt Josef Schwaiger.

 

Wie innovativ die LFS Winklhof ist, zeigt das vor acht Jahren eröffnete Internat aus Vollholz. „Wer einmal erfahren und erlebt hat, wie angenehm und komfortabel es in einem Holzbau ist, der möchte dieses Gefühl wieder erleben. Die Schülerinnen und Schüler profitieren von der angenehmen Atmosphäre und vom besseren Lernklima. Es ist uns wichtig, dass wir gerade bei den Jugendlichen das Interesse fürs Bauen mit Holz wecken. Denn dieser Rohstoff kann sehr viel“, so Josef Schwaiger.

 

Derzeit wohnen 200 Schülerinnen und Schüler im Internat. „Ihre Herkunft ist primär der Tennengau und der Pongau. Durch die Pferdewirtschaft haben wir aber ein größeres Einzugsgebiet, das geht über die Grenzen Salzburgs hinaus“, sagt Georg Springl, und er ergänzt: „Der Winklhof ist eine Schule fürs Leben, und die Jugendlichen identifizieren sich stark mit uns. Das betrifft auch die ,Ehemaligen‘ mit unserem sehr aktiven Absolventenverband. Vergangenes Jahr kam eine Frau, die vor 80 Jahren bei uns zur Schule gegangen ist. Sie war 97 und hat noch immer über ihre Ausbildung geschwärmt.“

 

Eckdaten zur Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof: 251 Schüler, davon 95 Erstklässler. – 72 Mitarbeiter, davon 45 Lehrkräfte. – Fachrichtungen: Betriebs- und Haushaltsmanagement, Landwirtschaft und Pferdewirtschaft. – Seit 2010 wurden rund sechs Millionen Euro am Standort investiert. Aktuell werden weitere Investitionen an der Schule durchgeführt. Für neue Werkstätten und den Pferdebetrieb werden rund zwölf Millionen Euro in die Hand genommen. – Auf dem Bauernhof leben 50 Rinder, davon 25 Milchkühe, 30 Pferde, acht Schweine und eine Ziegenherde. – Die eigene Bio-Heumilch-Landwirtschaft verfügt über 21 Hektar Grünland, 15 Hektar Wald im Tal und vier Hektar Acker-Feldfutteranbau. Dort wird überwiegend Kleegras für die Tiere angebaut. – Im Sommer werden die Kühe auf die 85 Hektar große Sattelalm im Gemeindegebiet von St. Koloman aufgetrieben. Heuer befinden sich dort 87 Rinder, 22 Pferde und 15 Ziegen. – Auch in der Pferdezucht ist die Schule aktiv. Drei bis fünf Fohlen kommen jährlich zur Welt. Sie dienen der Nachzucht und werden vor Ort auch ausgebildet. – Die Produktveredelung nimmt an der Schule einen großen Stellenwert ein. Es gibt eine eigene Metzgerei und Käserei. Zusätzlich wird Obst zu Säften und Schnaps verarbeitet. Am 14. Oktober besteht für alle Interessierten die faszinierende Gelegenheit, die Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof, im Rahmen eines ausführlichen Rundganges kennenzulernen.                                          – (Landes-Korrespondenz, Ost. Fotos: LFS Winklhof).

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Wenn die drohend im Raum stehende Renovierung, des fälschlich und unverständlich als ,,Kunstwerke‘‘ bezeichneten Krempels vor dem Halleiner Bundesgymnasium/Bundesrealgymnasium tatsächlich realisiert wird, dann gibt es bereits in einigen Jahren wieder, mit dem sinnlosen Zeug, den gleichen Ärger, so wie gegenwärtig. Vor 40 Jahren, also 1992, wurden die beiden, bis heute nur als völlig unpassende und unverständliche Fremdkörper vor dem Bundesgymnasium/Bundesrealgymnasium errichteten Objekte, aufgebaut: Ein aus 7 senkrecht verlaufenen Streifen bestehender mannshoher Spiegel sowie ein ovales, etwa gleich hohes, rot gestrichenes Objekt von ovalem Querschnitt. Was die beiden Objekte darstellen oder symbolisieren sollen, konnte in den 40 Jahren des Bestehens nicht geklärt werden.

Was diese seltsamen Dinger zu bedeuten haben, welchen Bezug sie zum BG/BRG haben, weiß niemand in Hallein. Dass sie in Betoneinfassungen stehen, deren Boden einst mit kleinen Pflastersteinen ausgelegt war, die längst schon nur noch wild durcheinander herumliegen, macht den ganzen Krempel auch nicht verständlicher. Anstatt den ganzen Horror mit einer Schubraupe beiseite zu räumen, um den Platz vor dem BG/BRG endlich für etwas Vernünftiges freizubekommen, drohte und schockiert die Bundesimmobilien-Gesellschaft mit ihrer völlig überflüssigen und unverständlichen Absicht, den ganzen Albtraum wieder zu restaurieren. Damit in spätestens einigen Jahrzehnten wieder der ganze Ärger von vorne beginnt! Doch stattdessen wurde eine durchaus vernünftige Idee geboren: Weg mit diesem Horror, um an dessen Stelle einen schönen Baum zu pflanzen. Bravo!

Dass die zuständigen Stellen wie die Bundesimmobilien-Gesellschaft allen Ernstes eine Renovierung des entsorgungsreifen Krempels planen, zeigt, dass noch immer viel zu viel überflüssiges Geld vorhanden ist. Das entsetzliche Machwerk vor dem BG/BRG als ,,Kunstwerk‘‘ zu bezeichnen, ist schlicht und einfach falsch, unrichtig und unakzeptabel. Diese grandiose ,,Kunst‘‘-Fehlleistung wurde völlig unverständlich vor 40 Jahren im Rahmen der Initiative ,,Kunst am Bau‘‘ errichtet. Wo ist denn hier Kunst? Wo? Wo? Wo? Der ursprünglich einfarbig rot gestrichene Klotz, sollte sogar höheren Aufgaben dienen, in Form einer ungewöhnlichen Schülerzeitung. Sollten sich hier die Schüler über ihre Lehrer beschweren und sie beschimpfen? Sollten sie hier ihre Lehrer loben und in den Himmel heben? Sollten sie hier ihrer Freude über ein gutes Zeugnis oder ihrer Verärgerung über schlechte Noten Ausdruck verleihen? Sollten sie hier ihre Genugtuung über eine gute oder ihren Zorn über eine verhaute Schularbeit zeigen? Hätten sie hier ihre Lehrer loben oder kritisieren sollen? Und das alles unter ihrem vollen Namen?

Dass auch die Fehlarbeiten an anderen Orten des für dieses Machwerk vor dem BG/BRG Hallein verantwortlichen Täters (nicht Künstlers!) nur ein erbärmliches Schattendasein fristen, ist aufschlussreich, logisch und verständlich.
Prof. Edmund Stierschneiders intensivem Einsatz war einst die Errichtung des BG/BRG Hallein zu verdanken. Er hätte sich ganz entschieden gegen die Beleidigung des BG/BRG durch den unakzeptablen Spiegel-Rotklotz-Wahnsinn gestellt und würde heute erst recht auf Beseitigung dieses Machwerkes bestehen.

 

ZU DEN OBEN
STEHENDEN FOTOS

 

FOTO 1: Welche Beziehung haben der 7-Streifen-Spiegel und der abgewitterte Rotklotz zum BR/BRG? Zur Schuljugend? Zu den Professoren? Zur Stadt Hallein?
FOTO 2: Der Streifen-Spiegel wurde mittlerweile erkennbar beschädigt. FOTOS 3, 4 und 5: Die kleinen Pflastersteine, die einst den Boden im Inneren der Betoneinfassung rund um den unverständlichen Streifenspielgel und den ebenso unverständlichen einstigen Rotklotz bedeckten, bilden seit Jahren nur noch ein wildes Durcheinander. FOTOS 6 und 7: Die letzten Farbreste des einstigen Rotklotzes, der seit 40 Jahren ungeschützt und ungepflegt der Verwitterung ausgesetzt ist. Je früher dieser ganze unfassbare, unglaubliche und völlig überflüssige Wahnsinn beseitigt ist, desto besser! – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost).

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Bei allen Konferenzen, Arbeitsterminen und Besprechungen bezüglich der künftigen Gestaltung und optischer Verbesserung der Pernerinsel, wird immer wieder der große Parkplatz vor dem Festspielbereich spontan als brutaler und gestaltungsfeindlicher Horror bezeichnet, der nicht nur den Festspielbereich, sondern die ganze Pernerinsel schändet, entwertet und verunstaltet. Nun liegen der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ Planungsunterlagen vor, denen zufolge der riesige und entsetzliche Parkplatz zumindest um ein Drittel verkleinert werden könnte. Die dadurch entstehende Leerfläche soll, direkt vor dem Festspielbereich, auf passende Weise anspruchsvoll gestaltet werden. Die auf der Pernerinsel damit fehlenden Parkplätze könnten bei der Salzachbucht geschaffen werden. Die Salzachbucht, einst sensationeller Aufführungsort, an dem auch die Salzburger Festspiele interessiert waren, verfällt immer mehr, wird immer schäbiger und ungepflegter. Nachdem es keine Anzeichen dafür gibt, dass sich dieser schandbare, peinliche und rufschädigende Albtraum ändern könnte, steht nur noch die brutale Endlösung in Form einer kompletten Zuschüttung der einst strahlenden Salzachbucht im Raum. Auf der so entstehenden Fläche könnten Parkplätze geschaffen werden – zur Entlastung der geschundenen Pernerinsel. Diese neuen Parkplätze hätten einen wichtigen Vorteil im Vergleich zu den Parkplätzen auf der Pernerinsel: sie liegen dem Stadtzentrum deutlich näher. Das obenstehende Foto zeigt die schwer vernachlässigte Salzachbucht, die heute nur noch ein riesiges und peinliches Schandobjekt darstellt. Durch Ihre Zuschüttung würde sich die große freie Fläche, künftig der Autoabstellplatz, im Vergleich zu dem abgebildeten Foto noch deutlich vergrößern, da die Sitzreihen sich nach oben trichterförmig erweitern. – (Odo Stierschneider. Foto: Ost.)

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Hat der Antlessbach schließlich den Halleiner Altstadtbereich erreicht, dann mündet in diesen der Kirchentalbach. Das gemeinsame Gewässer durchfließt die gesamte Halleiner Altstadt und mündet schließlich in die Salzach. Aber jetzt kommt’s gewaltig, denn dieser gemeinsame Halleiner Altstadtbach wurde selbstverständlich mit einem, zur historischen Kelten- und Salz-Stadt passenden, würdevollen Namen versehen: KOT-Bach! Das ist natürlich der perfekte Wahnsinn. Schließlich gibt es in ganz Österreich, in ganz Europa und auf der ganzen Welt keine einzige Stadt, die von einem KOT-Bach durchflossen wird. Es ist nicht nur beklemmend, sondern durchaus skandalös, dass noch kein Bürgermeister der Stadt Hallein, noch kein Gemeindevertreter und keine Gemeindevertreterin, noch keine Stadt-Bewohnerin und kein Stadt-Bewohner, noch kein KOT-Bach-Anrainer und keine KOT-Bach-Anrainerin, jemals etwas gegen diese widerwärtige und unappetitliche, grauenvolle und ekelerregende Bezeichnung KOT-Bach unternommen haben. Nur der ,,Salzschreiber‘‘ kritisierte bisher den die Stadt Hallein beleidigenden Namen KOT-Bach. Die Stadt Hallein suhlt sich offenbar voll Begeisterung in ihrem schrecklichen KOT-Bach, dabei muss zu dessen Ehrenrettung festgestellt werden, dass das KOT-Bach-Wasser weder verunreinigt oder verdreckt, sondern im Normalfall klar und sauber ist. Es muss doch möglich sein, bei der Gewässeraufsicht des Landes oder einer ähnlichen Institution zu erreichen, dass der KOT-Bach, (dazu das Foto oben), der als einziges Gewässer die Halleiner Altstadt durchfließt, endlich einen weniger abstoßenden Namen erhält. So könnte beispielsweise in Zukunft der Satz ,,Der KOT-Bach durchfließt die Halleiner Altstadt und mündet in die Salzach‘‘, künftig so lauten: ,,Der SALZ-Bach durchfließt die Halleiner Altstadt und mündet in die Salzach‘‘. – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost).

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Einfach unglaublich und nicht zu fassen. Attraktive, fotografisch gelungene Ansichtskarten von der Stadt Hallein, immerhin die zweitgrößte Kommune des Landes Salzburg, gibt es nicht. Es gibt sie einfach nicht. Dieser dramatischen, kaum glaubhaften Aussage, ging der ,,Salzschreiber‘‘ nach. Die beiden Buchhandlungen ,,Leseträume‘‘ und ,,Tennengau Buchhandlung‘‘ führen überhaupt keine Ansichtskarten von Hallein. Das Papierwaren-Fachgeschäft Kirschnek bietet drei eher enttäuschende Postkarten-Motive an und die Zeitschriften- und Tabakwarenhandlung auf dem Kornsteinplatz zeigt sich nur noch schockiert angesichts ihrer erfolglosen Bemühungen, endlich irgendwo qualitätsvolle Postkarten von Hallein aufzutreiben. Schöne Ansichtskarten würden gerne von den Besuchern der Stadt Hallein versendet und wären ein wichtiger und sympathischer Werbeträger, der die Empfänger dazu veranlasst, auch einmal die Stadt Hallein zu besuchen. Das obenstehende Foto (besser: das obenstehende Lachobjekt), führt uns zurück in die unfassbare und grausame Wirklichkeit der mit Blumenkistchen und Blumenbehältern geschmückten Fenster. Durch (unscharfen) Grünwuchs im Vordergrund hindurch offenbar in Heiming, in Lurnfeld, in Metnitz, in Garsten oder in Krieglach fotografiert. Grandioser Irrtum! Diese Ansichtskarte wurde natürlich in Hallein aufgenommen! Und nennt sich frech ,,Impressionen aus Hallein‘‘. Ein grandioses Beispiel dafür, wie dramatisch und unfassbar die Situation im Bereich der Ansichtskarten mit Motiven aus der Stadt Hallein geworden ist. Daher: Ernsthafte Fotografen heraus! Der Tourismusverband Hallein wird für jedes schöne Foto aus der Stadt Hallein, das sich zur Herstellung einer qualitätsvollen Ansichtskarte eignet, dankbar sein! – (Odo Stierschneider, Foto: Unbekannt).

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Auch heuer startet wieder eine der erfolgreichsten und beliebtesten Aktionen des Landes: Bei „Jugend zum Sport“ gibt es von 22. bis 26. August und von 29. August bis 2. September, täglich von 9 bis 12 Uhr, zwei Wochen lang im Landessportzentrum Rif, Bewegung und Spaß für Kinder und Jugendliche. Unter der Anleitung von Profis und ausgebildeten Trainerinnen und Trainern können die Sechs- bis 14-Jährigen rund 30 Sportarten ausprobieren – und das vor der beeindruckenden Kulisse des Untersbergs auf einem international bewährten und topmodernen Gelände, dem ULSZ Rif, wo auch die Profis trainieren.

 

Landesrat Stefan Schnöll lädt ein, beim Fußball oder einer der 29 weiteren Sportarten bei der Aktion Jugend zum Sport mitzumachen. „Auch heuer ist bei dieser Aktion wieder viel geboten. Unter den rund 30 Sportarten, die zur Auswahl stehen, sind auch coole Trends wie Rope Skipping, Frisbee und Klettern mit dabei“, so der Landesrat. Zum Angebot zählen American Football, Badminton, Basketball, Behindertensport, Capoeira, Fechten, Ultimate Frisbee, Fußball, Handball, Judo, Karate, Klettern, Leichtathletik, Orientierungslauf, Radsport, Rhönradturnen, Rope Skipping, Rudern, Schwimmen, Showdance, Skispringen, Sportschießen, Squash, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Trampolinspringen, Turnen, Volleyball und Wasserball. Auch Interessierte mit Behinderungen sind zur Teilnahme eingeladen.

 

Die Aktion wird vom Landessportbüro veranstaltet und findet von Montag bis Freitag täglich von 9 bis 12 Uhr bei jedem Wetter im Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg-Rif, Hartmannweg 4-6, 5400 Hallein statt. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Wichtig ist, dass die Kinder und Jugendlichen Turnschuhe, entsprechende Bekleidung und Getränke mitbringen. Treffpunkt ist jeweils um 8.45 Uhr auf der großen Tribüne der Leichtathletik-Anlage. Die Tagespauschale für die Teilnahme beträgt fünf Euro. Um 20 Euro ist eine Punktekarte erhältlich, die zu fünf Teilnahmen berechtigt und die auch übertragbar ist. Sozialeinrichtungen wie Pro Juventute, SOS Kinderdorf und andere erhalten Freikarten. Das ULSZ Rif ist im Halbstundentakt direkt mit dem Bus erreichbar. Von Hallein aus führt die städtische Buslinie 45 nach Rif. – (Text und Foto: Landes-Pressedienst).

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Knapp bevor der Halleiner Kotbach – ein widerwärtiger und grauenvoller, ein entsetzlicher und unappetitlicher Name – in die Salzach mündet, tut sich ein beachtliches und erfreuliches Blumenwunder auf. Entlang des Bachgeländers wurden von idealistisch und positiv denkenden Halleiner Blumenfreundinnen und Blumenfreunden, in Behältern verschiedenfarbige Blumen entlang des Kotbachgeländers gepflanzt. (Siehe Fotos 1 bis 6 oben). Eine völlig unerwartete, großartige und begeisternde Privat-Initiative! Auch vor dem Haus gleich daneben, beeindruckt und erfreut eine großartige Reihe von beachtlichen Blumenbehältern. (Siehe letztes Foto oben). Respekt vor der beispielgebenden Gesinnung dieser Blumenfreunde! So ist zu hoffen, dass diese erfreulichen Initiativen auch seitens unserer Stadtpolitiker und Stadtpolitikerinnen entsprechend gewürdigt werden. Und vielleicht überlegen diese auch gleich, wie der scheußliche und ekelerregende Kotbach, auf schnellstem Wege, endlich einen neuen und weniger schockierenden Namen bekommen könnte. Keine andere Stadt auf unserem Planeten, wird von einem offen liegenden Bach mit dem abstoßenden und widerwärtigen Namen Kotbach durchflossen! (Natürlich gibt es in jeder Stadt zahllose Kotbäche. Doch die fließen alle in unterirdisch verlegten Kanalrohren). Der Halleiner Kotbach könnte beispielsweise in Salzbach umbenannt werden. Er fließt schließlich herunter vom Dürrnberg, auf dem Jahrhunderte lang Salz gewonnen wurde. Und Hallein hätte eine neue Attraktion: die Stadt, in welcher der Salzbach in die Salzach mündet. (Odo Stierschneider. Fotos: Ost).

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Der Griesplatz führt zur Tiefgarage und am anderen Ende zur immer ungepflegter werdenden Salzachbucht, in der, nur so nebenbei, ursprünglich sogar Aufführungen der Salzburger Festspiele geplant gewesen wären! Den Griesplatz selbst ziert eine vorbildlich angelegte, großzügige Grünfläche, die das Auge eigentlich erfreuen sollte. Davon ist freilich nur noch wenig zu bemerken. Speziell im nördlichen Bereich dominiert lediglich wirres, teilweise abgestorbenes Grünzeug. In der übrigen großen Grünfläche herrscht niedriges Strauchwerk vor, das durchaus einen gepflegten Eindruck hinterlässt, aber den Eindruck von wirrem und planlosem Durcheinander macht. Die große schöne Grünfläche gehört endlich fachmännisch gestaltet, damit sie ihrer Aufgabe, den Griesplatz zu verschönern, auch tatsächlich gerecht werden kann. Sollte dies einst tatsächlich der Fall sein, dann wandelt sich der Griesplatz zu einer liebenswerten und sehenswerten Attraktion. Dazu auch unsere obenstehenden Fotos: Das 1. und 2. Foto zeigen die gesamte Anlage, auf der niedriges Strauchwerk offenbar völlig planlos gepflanzt wurde. Die Fotos 3, 4 und 5 zeigen kümmerliches und armseliges Strauchwerk, welches am nördlichen Ende der Grünanlage vorherrscht. Jedenfalls ein reichlich unerfreulicher Anblick. Bei fachmännischer Betreuung der Anlage hätte die Stadt Hallein hier eine echte sympathische Sehenswürdigkeit. – (Odo Stierschneider. Fotos: OST).

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Das "Untere Griestor" ist die Verbindung von der Altstadt Richtung Dorrekstraße und neben dem Fuchsturm das einzig erhalten gebliebene Tor der ehemaligen Stadtbefestigungen der Stadt Hallein. Im 16. Jahrhundert wurde das Bauwerk auch "Saigertor", nach dem Bürgergeschlecht der Saiger, und später "Heigerertor", nach dem Stadtboten Heigerer, benannt. Somit ist dieses Tor ein historisches Baudenkmal, das es zu erhalten und zu pflegen gilt. Wir wiederholen: ein historisches Bauwerk, das es zu erhalten und zu pflegen gilt. Leider ist das Tor an beiden Seiten der Tordurchfahrt von Vandalen beschmiert worden und der Verputz bröckelt von den Wänden. Dadurch leidet seit Jahren auch das optische Erscheinungsbild des von beiden Seiten schön anzuschauenden Tores durch den zunehmenden Verfall im Innenbereich. Wo bleibt denn da eigentlich die Ortsbildschutz-Kommission? – Dieser zitierte Text aus der Feder von Josef Wind, erschien allerdings bereits vor vier Jahren (!), im Jänner 2018 (!) in den Bezirksblättern. Und ist jetzt im Juli 2022 noch immer genau so brandaktuell (!) wie im Juli 2022. Ob er in weiteren vier Jahren noch immer brandaktuell ist? Ganz sicher – es sei denn, die Einstellung der Stadt Hallein ändert sich positiv zu ihren historischen Baudenkmälern und setzt künftig alles daran, damit ihre historischen Bauwerke einen gepflegten Eindruck hinterlassen. Beim historischen Ziegelstadel hat dies, wie der ,,Salzschreiber‘‘ bereits berichtete, mittlerweile großartig und vorbildlich funktioniert! – (Odo Stierschneider. Fotos: OST).

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Zwei prominente und strahlende Gesichter auf dem obenstehenden Foto. Bürgermeister Alexander Stangassinger und der Veranstalter der Italienischen Tage Alois Frauenhuber konnten ihr Glas Wein bei bester Laune voll und ganz genießen, denn der dreitägige italienische Veranstaltungsreigen in der Halleiner Altstadt nahm auch heuer wieder einen gelungenen Verlauf. Bereits vor langen 28 Jahren, gründete Alois Frauenhuber in Hallein den mehrtägigen Veranstaltungsreigen ,,Italienische Tage‘‘, der seither jährlich die Halleiner Altstadt in italienisches Feeling taucht. Dass während der ,,Italienischen Tage‘‘ mit ihrem Höhepunkt ,,Italienische Nacht‘‘ die Alpen eingeebnet werden, so dass Hallein zur nördlichsten Stadt Italiens wird, ist seit 28 Jahren eine feststehende Tatsache. Seit 28 Jahren? Sehr geschätzter und erfolgreicher Herr Frauenhuber! In nur zwei Jahren steht das großartige, hinreißende und alle begeisternde 30jährige Jubiläum Ihrer erfolgreichen ,,Italienischen Tage‘‘ in Hallein bevor! Das wird sicher ein Veranstaltungs-Hammer erster Klasse, ganz im Zeichen seines 30jährigen Bestehens und der italienischen Nationalfarben Grün-Weiss-Rot. Es wird gewissermaßen die Generalprobe, das ,,Einwärmen‘‘ für das 50jährige Jubiläum der ,,Italienischen Tage“, welches unbarmherzig Jahr für Jahr näher rückt. Es sind bis dahin ja nur noch 22 mickrige Jahre. Auf alle Fälle eine Vorab-Gratulation an Alois Frauenhuber. Er brachte es 28mal zustande, dass trotz der unterschiedlichsten Probleme, die eine derart aufwendige und  reichhaltige  Veranstaltung mit sich bringt, diese jedes Jahr von Neuem ihre zahlreichen Besucher erfreuen und begeistern konnte. Das 100jährige Jubiläum der ,,Italienischen Tage‘‘ thematisiert der ,,Salzschreiber‘‘, wenn er triumphierend über die ,,Hundertsten Italienischen Tage‘‘ im Jahre 2094 berichten wird. Ein aufregendes, sensationelles und geradezu unfassbares Ereignis! – (Odo Stierschneider. Foto: Facebook-Seite Bgm. Stangassinger).

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Auch heuer wieder legte Alois Frauenhuber die Grundlagen für den grandiosen Erfolg seines fantastischen Italienischen Marktes. Der in Hallein längst schon traditionelle Italienische Markt ,,Bella Italia‘‘, verwandelte am Freitag 5. August (10 – 23 Uhr), am Samstag, 6. August (10 – 24 Uhr) und am Sonntag 7. August (10 – 17 Uhr), die Stadt Hallein wieder in die nördlichste Stadt Italiens. Es herrschte an diesen drei Tagen, in Hallein fröhliche italienische Stimmung pur angesichts der zahlreichen italienischen Angebote und der begeisternden Köstlichkeiten, nicht nur aus Küche und Keller. Denn es wurde, so wie gewohnt, ein reichhaltiges und verführerisches Angebot auch aus den Bereichen Mode, Schmuck, Taschen, Lederbekleidung, Keramik und sonst noch Allerlei geboten. Der Samstag stand im Zeichen einer ganz speziellen und begeisternden Attraktion. 18 Fahnenschwinger unter dem Namen ,,Sbandieratori‘‘ aus der süditalienischen Stadt Foligno, in malerischen historischen Kostümen, zogen um 16 Uhr entlang der Thunstraße in Hallein ein und traten auf dem Bayrhamerplatz eindrucksvoll mit ihren prächtigen Fahnen- Schwüngen in Erscheinung. Anschließend ging der Abend in die mittlerweile berühmte ,,Italienische Nacht‘‘ über. Wie unsere obenstehenden Fotos dokumentieren, herrschte ein buntes, reges Treiben in der Halleiner Altstadt, in der verschiedene Musikgruppen auf dem Bayrhamerplatz, in der Kuffergasse und auf dem Pflegerplatz die Stimmungs-Temperaturen entsprechend anheizten. – (Odo Stierschneider. Fotos: hallo-hallein).

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Der Kotbach zählte immer schon zum alltäglichen Wortschatz der Hallein-Bewohner. Kotbach da. Kotbach dort. Kotbach links. Kotbach rechts. Dazu kommt hin und wieder ein Kotbach-Hochwasser. In der Kotbach-Stadt Hallein denken sich die abgestumpften Bewohner schon längst nichts mehr, wenn sie den Kotbach entlang gehen oder eine der Kotbach-Brücken benützen. Es denkt niemand daran, wie schockierend der Name Kotbach auf die auswärtigen Hallein-Besucher wirken muss. Und so kommt auch niemand auf die Idee, sich aktiv für eine Änderung des widerwärtigen, unappetitlichen, grauenvollen und abstoßenden Namen Kotbach einzusetzen. Diese unverständliche Sturheit, mit der man in Hallein auf dem Namen Kotbach besteht, da der Name Kotbach von der Halleiner Bevölkerung sowie von den Stadtpolitikern offenbar einhellig befürwortet wird, lässt wohl Schlimmes für die Zukunft zu befürchten.

Denn der allseits geliebte und vergötterte Kotbach wird künftig zum leuchtenden Vorbild dafür, um dem Wort Kot in Hallein zu intensiverer Verbreitung als bisher zu verhelfen. Schon demnächst steht daher die Umbenennung einer wichtigen Straße in der Halleiner Altstadt auf den Namen Kotstraße bevor. Der beliebteste Stadtplatz in Hallein soll in Zukunft Kotplatz heißen. Auf den übrigen wichtigen Plätzen der Stadt wird das jeweils bedeutendste Gebäude in Kotgebäude umbenannt. Es wird in Hallein auch ein neues Museum geben, natürlich wird es ein Kot-Museum. Die Neumayrbrücke erhält nach der Fertigstellung ihrer baulichen Sanierung, die Bezeichnung Kotbrücke. Die Salzachbucht soll in Kot-Bucht umbenannt werden, um damit alle Besucher der Stadt Hallein von vornherein davor abzuschrecken, sie in ihrem derzeitigen abschreckenden Zustand zu besichtigen. Sportfreunde werden sich damit abfinden müssen, dass künftig in Hallein keine Fußballspiele mehr, sondern nur noch Kotballspiele stattfinden.

Dieser ganze Wahnsinns-Horror bleibt so lange aufrecht, bis sich die Verantwortlichen und Zuständigen endlich, endlich, endlich dazu entschließen, den abstoßenden, grauenvollen, unappetitlichen und widerwärtigen Namen Kotbach in eine etwas besser verträgliche Bezeichnung umzuändern. In ganz Österreich, in ganz Europa gibt es nur eine einzige Stadt, die von einem ekelerregenden Kotbach durchflossen wird: Nämlich Hallein! Eine grandiose, unfassbare Schande, die der Stadt Hallein tagtäglich neuen Schaden zufügt. Daher gilt es schleunigst eine neue Bezeichnung für diesen Kot-Albtraum zu finden. Schleunigst! – (Odo Stierschneider. Foto: Doku-Design.)

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Seit Montag, 1. August 2022 gilt unter anderem: Jeder positive Test auf das Coronavirus zieht eine sofortige Verkehrsbeschränkung für die betroffene Person nach sich. „Dafür braucht es keinen Bescheid der Behörde mehr. Einzig ein positives Testergebnis leitet die verordnete verkehrsbeschränkende Maßnahme ein!“, betont der Leiter des Corona-Managements Oberst Peter Schinnerl. Wer Hilfe und Unterstützung bei Symptomen oder einem positiven Testergebnis braucht, kann sich nicht nur an seine Hausärztin oder den Hausarzt wenden, sondern auch an die Gesundheitsberatung unter Tel. 1450. „Es kommt seit 1. August beim Umgang mit dem Corona-Virus mehr denn je auf die Eigenverantwortung an. Es gibt keine Quarantänepflicht mehr. Diese wird im Wesentlichen durch eine FFP2-Maskenpflicht für infizierte Personen ersetzt. Kranke Personen sollen sich durch ihren Hausarzt krankschreiben lassen. Ziel ist es, dass sich der Umgang mit Corona an Verhaltensweisen bei anderen Infektionskrankheiten annähert“, betont der Leiter des Corona-Managements Oberst Peter Schinnerl.

 

„Ein positiver Antigentest ist in jedem Fall durch einen PCR Test zu kontrollieren“, so Schinnerl. Dafür kann man das positive Ergebnis mit Hilfe eines QR-Codes unter www.salzburg-testet.at hochladen oder sich dort als Verdachtsfall registrieren (auch ohne QR-Code) – so erhält man am einfachsten die erforderliche PCR-Nachtestung. Ein Anruf unter 1450 hilft bei Fragen mit Rat und Tat. Wichtig: Die zehntägige Verkehrs-Beschränkung gilt unabhängig von der Art des Tests sofort ab dem positiven Ergebnis. Ein Freitesten ist frühestens ab dem fünften Tag der nachgewiesenen Infektion möglich.

 

Wer Hilfe und Unterstützung bei Symptomen oder einem positiven Testergebnis braucht, kann sich nicht nur an seine Hausärztin oder den Hausarzt wenden, sondern auch an die Gesundheitsberatung unter Tel. 1450. Seit Bekanntwerden des Quarantäne-Aus und den damit verbundenen Umstellungen wird dort auf Hochtouren daran gearbeitet, um für alle Eventualitäten bestmöglich gerüstet zu sein und den Ablauf so einfach wie möglich zu halten – das gilt für die Beratung am Telefon genauso wie für die Partnerplattform www.salzburg-testet.at.

 

Sobald Kontakt zu haushaltsfremden Personen besteht, muss durchgehend eine FFP2-Maske getragen werden. Das gilt für den öffentlichen Nahverkehr, am Arbeitsplatz oder in der Gastronomie. Als Kontakt versteht man den Aufenthalt im selben Raum (im Innenbereich) oder ein Abstand von weniger als zwei Meter (im Außenbereich). Nicht betreten werden dürfen Krankenanstalten (außer bei Notfällen), Seniorenwohnheime, Behindertenwohnheime, Volksschulen oder Horte. Ausnahme: Beschäftigte, Bewohner oder Patienten dieser Einrichtungen. Positiv Getestete, die sich nicht krank fühlen oder keine Symptome haben, dürfen arbeiten gehen und müssen sich dabei an die FFP2-Maskenpflicht halten.

 

Die Corona-Testmöglichkeiten im Bundesland bleiben aufrecht. Weiterhin gibt es fünf kostenlose PCR-Gurgeltests für zu Hause über Novogenia oder fünf PCR-Tests in den Apotheken. Ohne Beschränkung können Besucher und Mitarbeiter in besonders zu schützenden Einrichtungen (Krankenhäuser, Senioren- und Kinderbetreuung oder ähnliche) diese Testmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Unberührt vom jetzigen Quarantäne-Aus bleiben auch die behördlichen PCR-Drive-in-Teststationen. Verdachtsfälle können unter Tel. 1450 anrufen und bekommen einen Termin zugewiesen, ähnlich funktioniert es auch online unter salzburg-testet.at. Natürlich stehen auch die Hausärztinnen und Hausärzte mit Rat und Tat ihren Patienten zur Seite. – (Landes-Korrespondenz. Foto: OST).

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Seit Montag, 1. August 2022, müssen nachweislich mit dem Corona-Virus infizierte Personen nicht mehr zu Hause bleiben (oh Gott!), es gilt aber eine FFP2-Maskenpflicht. So die neue unerfreuliche Covid-Verordnung des Bundes. Für positiv Getestete ist der Zutritt zu allen sensiblen Bereichen – wie Pflegeeinrichtungen oder Spitäler – weitestgehend untersagt. Vor allem wird es auf die Eigenverantwortung ankommen (oh Gott!) um besonders – aber nicht nur – gefährdete Personen zu schützen. Das Quarantäne-Aus hat zahlreiche Auswirkungen, unter anderem auch auf das Contact Tracing. Nachstehend die 10 wichtigsten Eckpunkte zum Aus der Corona-Quarantäne und die zahlreichen Details zu den neuen Regeln, die ab dem 1. August 2022 gelten.

 

O Personen mit einem positiven Test (Antigen oder PCR) gelten automatisch als verkehrsbeschränkt. Diese Verkehrsbeschränkungen gelten maximal zehn Tage.

 

O Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit, sich schon nach fünf Tagen aus der Verkehrsbeschränkung frei zu testen.

 

O Es gibt keinen individuellen Bescheid mehr für positiv Getestete. Die ab 1. August gültige Verordnung ersetzt diese.

 

O Personen, die bis 1. August positiv getestet und somit behördlich abgesondert werden, müssen bis zum 1. August um Mitternacht in Quarantäne bleiben. Danach gilt für sie die Verkehrsbeschränkung, ohne dass der Absonderungsbescheid von der Gesundheitsbehörde aufgehoben wird.

 

O Für positiv Getestete gilt: Sobald sie Kontakt zu haushaltsfremden Personen haben, muss durchgehend eine FFP2-Maske getragen werden. Etwa im öffentlichen Nahverkehr, am Arbeitsplatz oder in der Gastronomie. Als Kontakt versteht man den Aufenthalt im selben Raum (im Innenbereich) oder ein Abstand von weniger als zwei Meter (im Außenbereich).

 

O Positiv Getestete, die sich nicht krank fühlen oder keine Symptome aufweisen, dürfen arbeiten gehen und sich an die FFP2-Maskenpflicht halten.

 

O Die telefonische Krankmeldung wird wieder eingeführt. Auch Freistellung von der Arbeit für Risikogruppen ist wieder möglich. Bitte gehen Sie nicht zum Arzt, wenn sie positiv getestet worden sind. Rufen Sie bei typischen Covid-Symptomen dort vorher an.

 

O Diese neue Verordnung sieht nun auch einzelne Betretungsverbote, so etwa in Krankenanstalten, Seniorenwohnheimen, Behindertenwohnheimen, Volksschulen oder Horten, für positiv Getestete vor. Ausnahme: Beschäftigte, Bewohner oder Patienten dieser Einrichtungen. Bei individuellen medizinischen Notfällen können sie aber selbstverständlich umgehend ein Krankenhaus aufsuchen.

 

O  Durch das Quarantäne-Aus wird auch das Contact Tracing beendet.

 

O Ein positiver Corona-Test bleibt aber nach wie vor meldepflichtig, es entfällt „nur“ die häusliche Quarantäne.

 

Dr. Robert Sollak von der Landessanitätsdirektion appelliert eindringlich an die Eigenverantwortung (oh Gott!) über die ab dem 1. August geltenden Regeln hinaus. „Das ist auch das, was viele in den vergangenen Monaten gefordert haben. Jetzt kommt es auf jeden und jede an. Wenn ich mich krank fühle, muss ich zu Hause bleiben. Die telefonische Krankmeldung hilft hier, um nicht in einer Arztpraxis weitere Personen anzustecken. Auch der Kontakt mit gefährdeten Personen wie ältere Menschen soll vermieden werden. Und ganz wichtig: Die FFP2-Maske muss korrekt getragen werden. Mund und Nase sind zu bedecken. Bitte die Maske regelmäßig wechseln - auf jeden Fall, wenn sie verschmutzt oder durchnässt ist.“

 

Um sich nicht anzustecken hilft es laut Sollak, sich an die bekannten und bewährten und bereits hunderte Male gepredigten Verhaltensregeln zu halten. Daher auch an dieser Stelle wieder: „Hände waschen, Abstand halten, Räume lüften und natürlich die FFP2-Maske in beengten Situationen sind nach wie vor effektiv. Das ist seit Anfang der Pandemie so“, betont Dr. Robert Sollak.

 

Als Arzt ist für Dr. Robert Sollak das durchaus problematische Quarantäne-Aus aus derzeitiger Sicht dennoch vertretbar: „Wir sind mit ganz unterschiedlichen Arten von Infizierten konfrontiert. Zahlreiche positiv Getestete haben zum Beispiel keine Symptome, die Zahlen von Covid-Patienten in den Spitälern halten sich derzeit in Grenzen. Daher kann ich mit der neuen Regelung gut leben. Aber eines ist klar: Wenn sich die Situation ändert und die Kapazitäten in den Krankenhäusern knapp werden, die Krankenstände sprunghaft ansteigen und es zu Einschränkungen im öffentlichen Leben kommt, dann muss man darauf neuerlich reagieren“.

 

Die Corona-Testmöglichkeiten im Bundesland bleiben aufrecht. Weiterhin gibt es fünf kostenlose PCR-Gurgeltests für zu Hause über Novogenia oder fünf PCR-Tests in den Apotheken. Unberührt vom jetzigen Quarantäne-Aus bleiben auch die behördlichen PCR-Drive-in-Teststationen. Verdachtsfälle können 1450 anrufen und bekommen einen Termin zugewiesen, ähnlich funktioniert es auch online unter www.salzburg-testet.at.

 

„Wir haben ja auch noch einen Pfeil im Köcher, der auch nach drei Jahren Corona, leider viel zu wenig genutzt wird: Die Corona-Schutzimpfung und die zeitgerechte Auffrischung. Sie schützen sehr gut gegen einen Spitalsaufenthalt, vermindert außerdem das Risiko einer Infektion. Das gilt besonders, aber nicht nur, für gefährdete Gruppen. 20.000 Impfungen pro Woche sind aktuell in Salzburg möglich – bei den niedergelassenen Ärzten und in den drei Impfstraßen. Ich appelliere derzeit vor allem an alle über 65 und Personen mit einem Risiko für einen schweren Covid-19 Krankheitsverlauf, sich unbedingt die Auffrischung zu holen“, so der Impfkoordinator des Landes, Dr. Rainer Pusch. In allen Salzburger Bezirken stehen weiterhin kostenlos, flächendeckend, wohnort- und zeitnahe zahlreiche Corona-Impfmöglichkeiten zur Verfügung. Hunderte Arztpraxen bieten in bewährter Weise Impfungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. – (Landes-Pressezentrum, Odo Stierschneider. Foto: Corona-Infos.)

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Wie hätte wohl die Stadt Salzburg in der Vergangenheit, unter ihren Fürsterzbischöfen agiert, wenn sich die einzige existierenden Salzach-Insel in ihrem Stadtbereich befunden hätte? Wie würde in der Gegenwart die Stadt Salzburg die einzige Salzach-Insel in ihrem Stadtbereich gestalten? Ganz bestimmt wäre die einzige Insel der Salzach im Salzburger Stadtbereich, sowohl einst von den Fürsterzbischöfen als auch danach von den Bürgermeistern der Stadt Salzburg, zu einem sensationellen Juwel ausgestaltet worden. Angesichts dieser Überlegungen ist es durchaus als tragisch zu bezeichnen, dass die einzige Salzachinsel nicht im Stadtbereich der Landeshauptstadt, sondern im Bereich der Stadt Hallein liegt. Denn im Bereich der Stadt Salzburg wäre natürlich die Insel von Anbeginn an zu einem Kleinod, zu einer besonderen Sehenswürdigkeit ausgestaltet worden.

Völlig anders hingegen die Situation in der Salinenstadt Hallein, in welcher der Dampf und Rauch aus zumindest einem halben Dutzend Salinen und schließlich die allerletzte und weitaus größte Saline auf der Pernerinsel, den Himmel über der Stadt permanent verfinsterten. Dazu zitieren wir den prominenten Zeitzeugen Franz Schubert: ,,Ich besuchte nichts ahnend, die äußerst schmutzige und grausliche Stadt Hallein. Der Rauch aus den Salinen gibt der Stadt ein rußiges Aussehen. Ein schrecklicher Kontrast zur Stadt Salzburg! Es ist, als wenn man vom Himmel, der Stadt Salzburg, auf einen Misthaufen, die Stadt Hallein fiele!‘‘ Während in der Stadt Salzburg die einzige Salzachinsel als besondere Attraktion gestaltet worden wäre, wurde in Hallein die einzige Salzachinsel durch Errichtung einer Groß-Saline dicht, brutal und vollkommen verbaut – die beiden ersten obenstehenden Fotos dokumentieren, wie unfassbar, wie rücksichtslos, wie intensiv die einzige Salzachinsel, genannt Pernerinsel, in Hallein verbaut worden war. Einfach unfassbar!

Im vergangenen Jahr bemühte sich erstmals die Stadt Hallein im Rahmen einer kleinen Ausstellung, Meinungen und Vorschläge seitens der Bevölkerung zur weiteren Ausgestaltung der Pernerinsel zu erhalten. Immerhin ist die Insel auch ein wichtiger Standort der Salzburger Festspiele – ein sensationeller Umstand, der optisch indessen nicht erkennbar ist. Die lange Gebäudefront, die sich neben dem Eingang in den Festspielbereich über die halbe Pernerinsel erstreckt, sie ist unansehnlich, besser ausgedrückt: einfach grauenhaft. (Dazu das 3. Foto oben). Als Wahnsinns-Alptraum erstreckt sich am Fuße der mächtigen Gebäudefront dazu noch eine überdachte Reihe an Parkplätzen. Dass es nicht möglich war, in den 30 Jahren (!), bzw. 360 Monaten (!), bzw. 1400 Wochen (!), bzw. 9800 Tagen (!) der Präsenz der Salzburger Festspiele auf der Pernerinsel, die lange Gebäudefassade des Grauens, künstlerisch endlich an das Niveau der Salzburger Festspiele optisch-elegant anzupassen, ist einfach unfassbar.

Angesichts dieser für die Stadt Hallein äußerst peinlichen Situation, wäre eigentlich zu erwarten, dass man sich endlich zu einem Gestaltungswettbewerb für die riesige Gebäudefassade durchringt. Zuvor gilt es jedoch, die überdachten Autoparkplätze entlang der großen Fassade zu beseitigen. Der große, schreckliche Autoparkplatz direkt vor dem Aufführungsort der Festspiele, der die Pernerinsel massiv entwertet, könnte durch Umzäunung mit einer Zaunhecke optisch entschärft werden. Langfristig müsste er entweder unbedingt unterirdisch angelegt oder überhaupt von der Pernerinsel verlegt werden. Vielleicht gelingt dies in den nächsten 20 Jahren – zum Jubiläum ,,50 Jahre Salzburger Festspiele auf der Pernerinsel.‘‘ 20 Jahre sind verdammt kurz, also packen wir es an! – (Odo Stierschneider. Foto: OST).

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Die Verantwortlichen des renommierten Keltenmuseums in Hallein, sie beeindrucken immer wieder mit großartigen Ideen, die sie auch verwirklichen. Jüngstes Beispiel: Vor dem sehenswerten Museum wurde ein besonders reizvoller Blickfang errichtet, der einen ungewöhnlichen Durchgang vor dem Eingangsbereich in das Keltenmuseum bildet. Diese Kreation besteht aus fünf Elementen. Jedes von ihnen präsentiert auf der Vorder- und Rückseite jeweils eine Frage und den Hinweis darauf, wo man die Antwort findet – beispielsweise im Keltenmuseum oder im Stille-Nacht-Museum. Um alle Fragen auch lesen zu können, ist ein Durchgang durch das ungewöhnliche Objekt nötig – und zwar in beiden Richtungen. Zusätzlich wurden zwischen den einzelnen Elementen Sitzbänke geschaffen – der erste dankenswerte Versuch, um dem grassierenden Mangel an Sitzgelegenheiten in der Halleiner Altstadt erfolgreich entgegen zu treten. Das herrliche Ganze entstand jedenfalls aus einer großartigen Idee, zu welcher der ,,Salzschreiber‘‘ herzlich gratuliert. – (Odo Stierschneider. Fotos: OST).

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