Anfang Juni, bevor Sensen und Mähmaschine ihre grausame Arbeit tun, grünt und wuchert es am heftigsten. Ob draußen auf den landwirtschaftlichen Wiesen oder drinnen auf den städtischen Grünflächen in Hallein -- überall drängt das Grün in die Höhe. So auch auf den wenigen Grünflächen in der Stadt Hallein, so auch auf der städtischen Grünfläche auf dem Griesplatz. Kurz vor der beginnenden Mäharbeit grünt es hier auf atemberaubende Weise. Die enorm hohen und dicht stehenden Grashalme überwuchern alles, auch das hier angepflanzte Zier-Strauchwerk. Und schließlich konnte in der ausufernden grünen Wildnis der ,,Salzschreiber‘‘-Fotografen sogar ein überwuchertes Fahrrad entdecken -- auf dem letzten Foto oben. Wer weiß, wie lange der Besitzer des Drahtesels bereits voller Verzweiflung sein zweirädriges Fahrzeug sucht? -- (Text und Foto: OST.)
Sie zeigen vor, wie effizient Energie gespart, spannend über das Klima informiert, sanft mobil gefahren oder nachhaltig gegessen werden kann: Insgesamt sieben Projekte, aus dem Land Salzburg, die mit dem Energy Globe Salzburg 2023 ausgezeichnet wurden, darunter die Burgfried-Siedlung in Hallein und das Union-Landessportzentrum in Hallein-Rif.
Weltweit wird der Energy Globe für besonders nachhaltige Projekte vergeben. Die besten aus ganz Salzburg erhielten die begehrte Klima-Trophäe von Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold überreicht. „Diese Umsetzungen sind Zugpferde für die Klimawende. Frische Ideen, gepaart mit Knowhow und ehrlichem Engagement für eine nachhaltigere Zukunft geben Mut zum Nach- und Weitermachen. Ich gratuliere den Preisträgern und Preisträgerinnen herzlich“, so die Umweltreferentin.
BURGFRIEDSIEDLUNG SPART GRÜNLAND
Für die Erneuerung der Burgfriedsiedlung Hallein wurde die Gswb in der Kategorie Erde ausgezeichnet. Durch Nachverdichtung entstanden 130 neue Wohnungen und Auto-Stellplätze, ohne zusätzliches Grünland bebauen zu müssen. Es ist aktuell der größte mehrgeschoßige Holz-Wohnbau im Bundesland.
NEUE ÖKO-WÄRME NICHT NUR FÜRS SPORTZENTRUM
Mit der Neuerrichtung eines Tribünengebäudes inklusive Umkleiden, Hörsaal und Büros steht jetzt auch die gesamte Wärmeversorgung des Universitäts- und Landessportzentrums Salzburg (ULSZ) in Rif auf neuen Beinen. 90 Prozent der Energieträger sind jetzt erneuerbar, gespart werden jährlich drei Gigawattstunden, die bisher „fossil“ erzeugt wurden. Und gleichzeitig wurde ein Nahwärmenetz aufgebaut, mit dem das neue Studierendenhaus und die Volksschule Rif versorgt werden. -- (Landeskorrespondenz. Fotos: LK.)
In die beiden Wasserbecken des Krieger-Denkmals vor dem Halleiner Rathaus, tröpfeln dünne Wasserstrahlen. Dabei bleibt die obere Wasserschale, aus der das Nass herauskommt, an der Außenseite immer feucht, da der leiseste Luftzug dazu führt, dass das sparsame Wassergetröpfel immer wieder die Wasserschale außen feucht hält. Dort verdunstet das Wasser auch und zurück bleibt im Laufe der Wochen, Monate und Jahre ein äußerst unschöne schwarzer Belag -- Zeichen dafür, dass auch sauberes Trinkwasser noch immer diverse Fremdsubstanzen enthält. Wie auch immer -- der Anblick ist reichlich unerfreulich. Es täte dem Krieger-Denkmal jedenfalls gut, wenn diese Verunreinigungen endlich entfernt würden. -- (Text und Foto: Odo Stierschneider).
Betonmauern erscheinen meistens reichlich unschön. Bei Schönwetter wirken sie in unterschiedlich hellen Grautönen einigermaßen erträglich, bei Regenwetter bieten sie einen entsetzlichen Anblick. So auch in Oberalm an der Guglhaidenstraße. Dort wurde vor über 10 Jahren eine Wohnungsanlage errichtet und vom Nachbargrundstück vorsorglich durch eine mächtige, übermannshohe Mauer getrennt. In all diesen Jahren fiel immer wieder Regen, der die Mauer nicht gleichmäßig traf sondern in schmalen und breiten Bahnen zu Boden lief. Und immer mehr verfärbten sich die vom Regenwasser getroffenen Stellen. Wenn es regnet, wird der Farbton wesentlich verstärkt -- das unerfreuliche Ergebnis ist auf unseren Fotos oben erkennbar: Abstoßend und hässlich. Dazu eine nicht unwichtige Anmerkung: Der unschöne Belag ließe sich abschleifen, so dass die Betonmauer wieder hell und einfärbig dastehen könnte, könnte, könnte… -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Angesichts der immer näher rückenden Landtagswahl wurden die Werbemethoden manch wahlwerbender Gruppierungen immer intensiver und rücksichtsloser. Auf der Bundesstraße im Bereich des Großmarktes BILLA Plus an der Grenze zwischen Hallein und Oberalm, war der Fußgängersteig durch ein allzu tief montiertes Wahlplakat der Gruppe WIRS zur Hälfte blockiert. Wer von den Fußgängern nicht aufpasste und nicht rechtzeitig auswich, prallte mit dem Gesicht gegen das Plakat. Wer zu zweit nebeneinander auf dem Gehsteig ging, musste deshalb im Bereich des Plakates hintereinander gehen, um einen Zusammenprall mit dem Wahlplakat zu verhindern. Eines ist offensichtlich. Alle, die die Stelle mit dem viel zu tiefhängenden Plakat passierten, verzichteten verärgert am Wahlsonntag auf ein Kreuz für die WIRS-Gruppierung. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Rund um Ostern war die Halleiner Altstadt gut besucht. Dabei zeigte sich wiederum, dass es auf den Stadtplätzen deutlich an Sitzgelegenheiten mangelt. So herrschte auf den optisch attraktiven, für den praktischen Gebrauch jedoch nur eingeschränkt geeigneten, in sich verschachtelten Sitzbänken vor der Sparkasse, erhebliches Gedränge -- dazu unser 1. obenstehendes Foto. Für die Besucher der Altstadt wären jedenfalls wesentlich mehr Sitzgelegenheiten erforderlich gewesen. Das gilt auch für die Speiseeis-Fans, die vor dem Eisgeschäft Gelatok eine Schlange bildeten -- dazu unser 2. obenstehendes Foto. Es hat ja auch mit der Gastlichkeit einer Stadt zu tun, dass wenigstens ein Teil ihrer Besucher Sitzgelegenheiten vorfindet. In dieser Hinsicht herrscht jedenfalls in Hallein ein deutlicher, besucherfeindlicher Mangel.
Rauchen ist lebensgefährlich. Dennoch greifen Unbelehrbare stur nach dem Glimmstengel. Nun ist es reine Privatsache jedes Mitbürgers, ob er sich zu Tode frisst oder säuft, oder ob er als Raucher gefährliches Nikotin inhaliert. Doch die Privatsphäre endet dort, wo die Raucher mit ihren unappetitlichen Glimmstengel-Resten die Umwelt versauen. Das geschieht überall in der Stadt Hallein, überall sind die widerwärtigen Zigarettenreste zu finden. Auf den Straßenrändern, neben Sitzbänken und speziell zusammengeweht auf den Stufen der immer mehr verkommenden Salzachbucht. Dort entstanden auch unsere obenstehenden Fotos. Ein besonders durch Nikotin Verwirrter warf gleich seine leere Zigarettenpackung neben die ausgerauchten Zigarettenreste. Aufgrund unserer Fotos erkennt man, dass zumindest ein Teil der Raucher überhaupt keine Manieren hat und seine abgerauchten Zigarettenstummel ohne jede Hemmung einfach auf den Boden wirft. Nach dem Motto: ,,Irgend ein Depp wird sich schon finden, der den ganzen Mist beiseite räumt.‘‘ Man erkennt: Rauchen ruiniert nicht nur die Lunge, Rauchen verblödet auch. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Von Hallein auf der Halleiner Landesstraße Richtung Oberalm kommend, unmittelbar vor der Almbrücke auf der linken Straßenseite: Dort wucherte in den vergangenen Jahren ungezügelt ein lebender Gartenzaun, der durch viel zu geringes Zurückschneiden an seinem wilden Wachstum nicht gehindert werden konnte. Das Ergebnis: Die Zaunhecke überwucherte den Fußgängerweg entlang der Halleiner Landesstraße bis zu dessen halber Breite. Wenn zwei Fußgänger einander begegneten, musste einer hinaus auf den angrenzenden Radfahrstreifen ausweichen. Gerade in Corona-Zeiten bildete der wild wuchernde Gartenzaun eine Quelle permanenter Ärgernisse. Doch nun wurde doch noch wirksame Abhilfe geschaffen. Das wild wuchernde Zaungestrüpp wurde nun endlich radikal zurückgeschnitten -- dazu unser oben stehendes Foto. Es wird nun doch einige Zeit vergehen, bis die Zaunhecke wieder an den Asphaltrand des Gehweges heranreicht. Eine richtige, eine wichtige Maßnahme, nun kann der Gehweg wieder von zwei Entgegenkommenden coronagerecht begangen werden. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Der junggebliebene, aber nunmehr alte Obmann des Dürrnberger Sportvereins, Roland Lindtner, ist vor kurzem im Kranzbichlhof von seiner Vorstands-Funktion zurückgetreten. Als Anerkennung für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit, wurde ihm von Bürgermeister Alexander Stangassinger der Ehrenbecher des Bürgermeisters überreicht. Roland Lindtner hat dieses Ehrenamt zwölf Jahre stets mit Leidenschaft und Hingabe ausgeübt. Bei der Jahreshauptversammlung des Dürrnberger Sportvereins wurde schließlich Sebastian Bernsteiner zum neuen Obmann des Traditionsklubs bestellt. Bürgermeister Strangassinger dazu wörtlich: ,,Ich wünsche dir, lieber Roland, alles Gute in der Obmanns-Pension und dem neuen Vorstand eine erfolgreiche Zukunft!‘‘ -- (Text und Fotos aus einem Internet-Beitrag des Bürgermeisters).
Schutzhelm aufsetzen und in den Stollen des Salzbergwerkes in Deckung gehen! Denn eine kosmische Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes rast am Sternenhimmel über der Stadt Hallein auf uns zu -- in Gestalt des gigantischen Andromedanebels (dazu das 1. obenstehende Foto). Er ist dort oben die nächstgelegene Galaxis mit 1 Billion Sterne und gleichzeitig das am weitesten von der Erde entfernte Objekt, welches noch mit freiem Auge in klaren Nächten zu sehen ist. (Freilich -- die sternenklaren Nächte mit den strahlenden Sternen gibt es auf Grund der Luftverschmutzung über Hallein schon lange nicht mehr, nur die Ältesten unter uns erinnern sich noch daran, mühelos die Sternbilder oben am strahlenden Nachthimmel erkannt zu haben.) Noch ist der Andromedanebel etwa 2,5 Millionen Lichtjahre von Hallein entfernt, also eine erhebliche Distanz, denn nur 1 Lichtsekunde entspricht bereits der Distanz von 300.000 Kilometern und 1 Jahr umfasst immerhin 31,557.600 Sekunden. Damit weist ein Lichtjahr die Distanz von 9,46 Billionen Kilometern auf. 1 Billion entspricht 1.000 Milliarden, das ist eine Eins mit 12 Nullen, also: 1.000.000.000.000. Daher umfasst das Lichtjahr in Zahlen insgesamt 9.460.000.000.000 Kilometer. Deshalb nehmen wir auch unsere Empfehlung am Beginn dieses Beitrages, in den Stollen des Salzbergwerks Deckung zu suchen, jetzt wieder zurück -- es dauert doch noch ein wenig, bis die Himmelskörper des Andromedanebels und jene unserer Galaxis zielsicher aufeinander krachen. Ihren Schutzhelm dürfen die Halleinerinnen und Halleiner also vorläufig noch auf seinem Haken hängen lassen. Wie kommt nun ausgerechnet dieses Zahlen-Thema in den ,,Salzschreiber‘‘? Also: Vor einigen Tagen entdeckte der ,,Salzschreiber‘‘ in seinem Archiv die oben abgebildete Banknote im Wert von 5 Billionen, also 5.000 Milliarden Mark. Damit nur ja kein Neid ausbricht: Das heute wertlose Papier stammt aus dem Inflationsjahr 1923. Ein erschreckendes Beispiel von massiver Geldentwertung -- dafür konnte man damals gerade noch den Eintritt in das astronomische Museum in Berlin bezahlen. Solche Riesenzahlen lenken automatisch die Aufmerksamkeit auf den Sternenhimmel mit seinen zahllosen Objekten und so entstand auch dieser zahlengeprägte Beitrag. -- (Odo Stierschneider. Foto: Atlas historischer Banknoten).
Ausgerechnet im Winter bietet das Schaugrab des ,,Stille Nacht‘‘-Komponisten Franz Xaver Gruber vor dem ,,Stille-Nacht‘‘-Museum einen besonders unerfreulichen Anblick. Noch im zurückliegenden 19. Jahrhundert gab es Bemühungen, das Schaugrab zu überdachen. Damit sollte der Schnee von der Grabstätte ferngehalten werden und mit bunten Kunstblumen sollte das Schaugrab auch während der Wintermonate reichlich geschmückt werden. Gruber war während zahlreicher Jahre in der Halleiner Stadtpfarrkirche tätig. Als Komponist des unsterblichen Weihnachtsliedes ,,Stille Nacht‘‘, wurde ihm in Hallein das oben abgebildete Schaugrab gewidmet. Grubers tatsächliche Grabstätte dürfte sich entlang der Gebäudemauer des ,,Stille Nacht‘‘-Museums befinden. Der exakte Standort seines Grabes ist unbekannt. Und wird es wohl auch bleiben, denn es ist kaum vorstellbar, dass irgendjemand eine fachgerechte und seriöse Suche nach seinem tatsächlichen Grab einmal aufnehmen könnte. -- (Text und Foto: OSt.)
Der für die Stadt Hallein zutiefst blamable Leidensweg der einst begeisternden, ehemaligen Salzachbucht, in der sogar Aufführungen der Salzburger Festspiele geplant waren(!!), zeigt anhand immer wieder neuer Ärgernisse, dass sich Hallein immer mehr von dieser einst sensationellen Veranstaltungsstätte verabschiedet. Weit, weit weg, sind die Zeiten, als die Salzburger Festspiele sogar die große Theater-Plattform auf der Wasserfläche der einstigen Salzachbucht finanziert hatten, weil sie hier mit Aufführungen in Erscheinung treten wollten. Ebenso weit, weit weg, sind die Zeiten, als es in der Stadt Salzburg erhebliche Verärgerung darüber gab, dass die Salzburger Festspiele auf einer Wasserbucht in Hallein Aufführungen geplant hatten. Der erste und gleichzeitig auch entscheidende Todesstoß für die geradezu unfassbare Salzachbucht, für die es kein weiteres Beispiel im Land Salzburg, in Österreich und weit darüber hinaus gab, erfolgte durch ihre unfassbare und unverständliche Trockenlegung. Die hinreißende Salzachbucht existierte nicht mehr. Anstatt die Trockenlegung so rasch wie möglich zu beenden, blieb die trockengelegte Anlage sich selbst überlassen und ist seither dem zunehmenden Verfall preisgegeben. So dient sie für rücksichtslose Bewohner in der Nachbarschaft nun auch schon als Schneeablage. Ist diese einst stolze Anlage tatsächlich für nichts anderes mehr zu gebrauchen? -- (Text und Foto: OSt.)
In Zeiten wie diesen treibt die moderne Kunst -- und alles, was man dieser zuordnen kann -- besonders seltsame Blüten. Unser Tatort diesmal: Der Gehweg über die Pernerinsel gegenüber dem Keltenmuseum. Das hier präsentierte Kunst-Motiv, oben abgebildet, stellt jedenfalls eine ungeheure Bereicherung der Kulturstadt Hallein zur Weihnachtszeit dar. Titelvorschlag: Die dreifache Darmverschlingung der unheiligen Drei-Un-Einigkeit. Es ist jedenfalls erstaunlich, was in der Weihnachtszeit in Hallein im öffentlichen Raum alles an Attraktionen geboten wird. Irgendwelche Qualitäts-Ansprüche bescheidener Art an öffentlich präsentierte Darmverknotungen stellen? Nö! Weil in der Weihnachtszeit offenbar breit angelegte Narrenfreiheit herrscht. Deshalb die existenziell wichtige Frage an alle: Wann ist denn endlich Ostern? -- (Text und Foto: OSt.)
Die bekannte und großartige Minigalerie auf dem Halleiner Bayrhamerplatz begeisterte in der Vergangenheit immer wieder durch erlesene, künstlerische Arbeiten. Doch diesmal ist alles anders. Eine als Gaukler bezeichnete Figur (oben im Bild ist nur das Haupt mit dem Kopfschmuck dargestellt) wirkt reichlich verwirrend. Wenn man die Darstellung des total verunstalteten Gesichtes und des dazu passenden, wilden Kopfschmuckes betrachtet, dann trauert man den hier bisher gezeigten hervorragenden Kunstwerken aufrichtig nach. Denn mit derartigen Arbeiten fühlt sich der Betrachter lediglich zum Narren gehalten. Doch Abwechslung hinsichtlich der Qualität der hier gezeigten Arbeiten muss sein, damit man sich an den hier normaler Weise gezeigten fantastischen, begeisternden und hinreißenden Kunstobjekten umso mehr erfreuen kann. So sehen wir mit Spannung dem nächsten hier gezeigten Kunstwerk entgegen. – (Text und Foto: OSt.)
Der Winter beginnt offiziell erst am 21. Dezember – also drei Tage vor Weihnachten und dauert bis zum 20. März. Doch am 10. November öffnete sich für wenige Momente der permanente Wolkenvorhang vor dem erstmals in diesem Herbst verschneiten Zinkenkogel (dazu das obenstehende Foto) und es war eindeutig: Der nächste Winter kommt bestimmt – trotz der weltweiten Erderwärmung die uns auch in Hallein heuer wieder neue Wärmerekorde beschert hat. Der ungemein milde Herbst fand in der letzten Oktober-Woche mit einem Kälteeinbruch sein plötzliches Ende – es herrschten also wieder die lange erwarteten, unfreundlichen Spätherbst-Temperaturen. Die Wettervorhersagen für den kommenden Winter lassen keine ungewöhnlichen Wetterereignisse erkennen. Die Wintermonate dürften temperaturmäßig durchaus moderat ausfallen. – (Text und Foto: OSt.)
Taubenfütterungen sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits erfreulich und wichtig, wie der rege Zuspruch der gefiederten Gäste auch an nicht erlaubten Fütterungsorten zeigt. (Unser obenstehendes Foto entstand unter einer der Brücken über der Alm im Stadtgebiet von Hallein.) Andererseits sind die Fütterungen auch unerfreulich, weil die Ausscheidungen der Gefiederten oftmals erhebliche Probleme an wichtiger und wertvoller Stadtarchitektur bereiten. Aus Sicht der Stadt Hallein sollte es deshalb möglichst wenig Tauben im Stadtgebiet geben und dieser Zielsetzung stehen die privaten Taubenfütterungen natürlich völlig entgegen. Diese unklare Situation wird sich so lange nicht ändern, so lange es keine klaren Vorgaben und Regelungen bezüglich des allgemeinen Verhaltens gegenüber den Tauben gibt. – (Text und Foto: OSt.)
Immer, wenn Halleins weitum beliebtes und geschätztes Speiseeis-Paradies GELATOK auf dem Bayrhamerplatz Mitte Oktober seine Pforten schließt, hat der Herbst schon überall das Laub der Bäume bunt gefärbt. Die zahlreichen Eisfreunde in Hallein und Umgebung – zahlreiche Eisfreaks kommen immer wieder sogar aus der Landeshauptstadt Salzburg – nehmen die Schließung nur mit großem Bedauern zur Kenntnis. Doch der nächste Frühling kommt bestimmt und dann öffnet GELATOK wieder seinen hinreißenden Eissalon. Ähnlich liefen die Dinge auch im Eisgeschäft in der Thunstraße ab. Dort wurde allerdings das Geschäft schon vor einigen Wochen geschlossen – und auch hier wird wieder im kommenden Frühjahr eröffnet. – (Text und Foto: OSt.)
Die Wiespach-Straße führt direkt am Halleiner Freibad vorbei. Im Herbst, wenn die Blätter fallen, sind jedoch die Laubmengen, die sich immer wieder auf dem Fußgängerweg ansammeln, durchaus erheblich und damit problematisch. Es bleibt dann nur noch weniger als die Hälfte des Weges frei. In Zeiten von Corona, da es gilt, ausreichenden Abstand zu entgegenkommenden Personen einzuhalten, muss einer auf die Fahrbahn hinaus ausweichen – ein durchaus problematisches Unterfangen. Für kleine Kinder ist das aufgetürmte Laub ein erhebliches Hindernis. Mütter, die mit Kinderwagen und kleinen Kindern unterwegs sind, sind hier nicht zu beneiden. Das Laub entlang des Halleiner Freibades auf dem Gehsteig entlang der Wiesbahstraße gehört also in kürzeren Zeitabständen entfernt, als dies bisher der Fall war. Auf dem ersten Foto oben ist links im Bild der Grenzsteinstreifen des Gehweges zur Fahrbahn zu sehen, man erkennt, dass das Laub mehr als die Hälfte des Fußgängerweges einnimmt. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Ort des Geschehens: Die Herrentoilette auf dem Griesplatz unweit des Zuganges zur Tiefgarage. Über den dortigen zwei Waschgelegenheit fehlen schon seit längerer Zeit die notwendigen Spiegel. Nur deren Befestigungen sind noch gut sichtbar – dazu das obenstehende Foto. Die beiden Spiegel waren also vorgesehen. Vermutlich wurden die beiden Spiegel mehrmals von Geistesschwachen zertrümmert, so dass die für die Toilette Verantwortlichen schließlich auf eine Erneuerung verzichteten. Dies mag verständlich sein, ist aber keine zufriedenstellende Lösung des Problems. Es gibt Spiegel, die aus einer unzerbrechlichen, hochpolierten Metallplatte bestehen und es gibt Spiegel, die anstelle aus zerbrechlichem Glas, mit einer völlig durchsichtigen und unzerbrechlichen Kunststoffplatte gefertigt wurden. Also warten wir und hoffen wir auf eine baldige Montage der längst schon notwendigen Spiegel. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Franz Xaver Gruber, Komponist des weltberühmten Weihnachtsliedes ,,Stille Nacht‘‘, verbrachte den größten Teil seines Lebens in der Stadt Hallein. Er war in der Stadtpfarrkirche tätig und wohnte in dem gegenüber dem Kircheneingang liegenden Gebäude. In diesem ist heute das ,,Stille Nacht‘‘-Museum untergebracht. Erst nach seinem Tod wurde ihm in Hallein ein kleines Ehrengrab errichtet, welches in keinem Zusammenhang mit seiner tatsächlichen Grabstätte – sie ist heute unbekannt – steht. Dieses Ehrengrab wird sorgsam gepflegt und zeigt sich immer wieder mit unterschiedlichem Blumenschmuck. Gegenwärtig fällt es besonders ins Auge, weil es von Grünbewuchs überwuchert wird – dazu unser obenstehendes Foto. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Derzeit stehen in Salzburg 514 Sirenen für die Alarmierung der Bevölkerung bereit. Damit kann der überwiegende Teil der Bevölkerung, nämlich 78 Prozent, erreicht werden. Vier verschiedene Sirenen-Signale sind zu beachten: 1. Sirenenprobe: 15 Sekunden gleichbleibender Dauerton. 2. Warnung: drei Minuten gleichbleibender Dauerton, 3. Alarm: eine Minute auf- und abschwellender Heulton. 4. Entwarnung: eine Minute gleichbleibender Dauerton. Hier ein Überblick zur Anzahl der Sirenen je Bezirk im Bundesland Salzburg: Tennengau 62. Flachgau: 144. Pongau: 98. Pinzgau: 122. Lungau: 57. Stadt Salzburg: 31. Im Ernstfall gilt: Bei Ertönen der Signale im Ernstfall sollen die Bürgerinnen und Bürger sofort das Rundfunkgerät einschalten. Über die Sender des ORF gibt es vom Katastrophenschutz die jeweiligen Anweisungen, wie man sich verhalten muss. Auch das Land Salzburg informiert in diesem Fall via Landeskorrespondenz, über die Land Salzburg App mit Push-Benachrichtigung und über die sozialen Medien. – (Text und Grafik: Landes-Korrespondenz).
Im Herbst reift nicht nur Obst, sondern es reifen auch gewaltige und eindrucksvolle Kürbisse heran. Das enorm große Prachtexemplar auf unserem Foto aus dem Grenzbereich zwischen Hallein und Oberalm, weist laut Angaben seiner stolzen Besitzerin einen Durchmesser von 56 Zentimetern auf. Das Kürbisfleisch ist in der Regel schmackhaft. Nur wenn es bitter schmeckt, ist es nicht genießbar. Grund für den bitteren Geschmack: der giftige Bitterstoff Cucurbitacin. Er führt bei Verzehr zu Bauchschmerzen und Übelkeit. Speisekürbisse sind im Lebensmittelmarkt als solche gekennzeichnet. Bei diesen wird aus Fruchtfleisch ein Kürbisauflauf gefertigt. Die Kerne werden angeröstet und dienen als Salatbeilage. Beim japanischen Hokkaido-Kürbis kann man sogar die Schale essen. Zierkürbisse sehen zwar schön aus, sie sind aber nicht essbar. Sie sind meist kleiner als Speisekürbisse und fallen durch ihre außergewöhnlichen Formen und prachtvollen Farben auf. – (Text und Foto: Odo Stierschneider)
Am Beginn der Griestorgasse, gleich neben dem Bayrhamerplatz, erfreut das Blumengeschäft Tannenberger seit Jahren alle Blumenfreunde der Stadt Hallein. Großartig und geradezu sensationell, so wie eben jetzt gerade, zeigen sich die großzügigen Blumen- und Pflanzen-Arrangements vor dem Geschäftseingang. (Dazu unser obenstehendes Foto). Man muss den Geschäftsinhabern aufrichtig dafür dankbar sein, dass sie immer wieder für großartige, sympathische, farbenfreudige und begeisternde Blumen-Arrangements vor ihrem schönen Geschäft sorgen. Der damit verbundene Arbeitsaufwand ist erheblich und trägt dazu bei, dass das Bild der Stadt Hallein so liebenswürdig und sympathisch ist. Der ,,Salzschreiber‘‘ wünscht den sympathischen Inhabern des Blumengeschäftes Tannenberger weiterhin ein erfolgreiches Schaffen für alle Blumenfreunde in der Stadt Hallein. – (Odo Stierschneider. Foto: O.St.)
Einfach unfassbar. Nachdem es wochenlang in der kleinformatigen Lokalbeilage ,,Aus Stadt und Land‘‘ in den ,,Salzburger Nachrichten‘‘, unerfreulicher Weise keine Meldung über die Stadt Hallein gegeben hatte, folgte am Freitag, 7. Oktober, die Überraschung. Schon die Titelseite wurde komplett durch ein großes Foto von den Angehörigen der Stadtpolizei Hallein mit dazugehöriger Schlagzeile ausgefüllt. Der dazu gehörende Artikel füllte komplett die Seite 4. Auf Seite 5 die kurze Meldung aus Hallein ,,Raser tappte in dieselbe Radarfalle‘‘ und auf Seite 13 der Beitrag ,,Nun hat Hallein auch einen Regenbogen‘‘ mit schönem Foto vom ersten Regenbogen-Zebrastreifen in Hallein Wir hoffen jedenfalls, dass sich mit dieser erfreulichen Ausgabe der Name der Stadt Hallein wieder verstärkt im Gedächtnis der ,,SN‘‘-Lokal-Redakteure verankert hat – mit dem Ergebnis, dass man künftig doch wieder öfters Meldungen aus der zweitgrößten Stadt des Bundeslandes in den ,,SN‘‘ wird lesen können. Das Foto oben wurde von der Titelseite der ,,SN‘‘-Lokalbeilage übernommen (Foto: Robert Ratzer). Es zeigt die großartigen, pflichtbewussten und einsatzbereiten Mitglieder der Stadtpolizei Hallein. Von links: Pia Hofer, Stiva Novacek, Kommandant Dominik Anzengruber und Anton Scheibner. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Die Stadt Hallein ist nicht gerade mit einem Übermaß an öffentlichen Sitzgelegenheiten gesegnet. Umso erfreulicher ist die Sitzbank auf dem Florianiplatz in der Altstadt. Zusätzlich fällt hier eine kleine Attraktion für die Kleinsten auf, die bereits für ihren künftigen Besuch des Salzbergwerkes auf dem Dürrnberg mit seinen langen Rutschen trainieren wollen. Fürwahr ein kleine, liebenswerte und gelungene Hallein-Attraktion. Für Initiativen dieser Art ist noch genug Platz in der schönen Altstadt von Hallein! – (Text und Foto: Odo Stierschneider.)
Das schön situierte Lokal mit seinem großzügigen Gastgarten wäre ein positiver Beitrag für das Erscheinungsbild des Florianiplatzes in der Halleiner Altstadt. (Dazu unser 1. Foto oben). Leider gestalten sich jedoch die optischen Verhältnisse auf dem Florianiplatz völlig anders, denn der schöne Gastgarten ist praktisch unsichtbar. Der Grund: in seiner ganzen Länge wird der Gastgarten durch geparkte Autos verdeckt. Die Autos stehen knapp neben den Gästen, was bedauerlicher Weise die ganze Atmosphäre des Gastgartens empfindlich stört und den Ausblick auf den Florianiplatz verhindert. Wenn es hier für die Autos zwar kein Haltverbot, aber ein Parkverbot gäbe, wäre dies für die Gäste viel angenehmer, der Gastgarten wäre besser sichtbar und würde zusätzliche Gäste anlocken. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Das imposante Gebäude beherrscht den Molnarplatz und alle Halleinerinnen und Halleiner kennen den Spruch, der ganz oben die Fassade abschließt: ,,Was wir haben sind Gottes Gaben.‘‘ (Siehe dazu das erste Foto oben.) Das Gebäude demonstriert, dass seine Erbauer der Meinung waren, der Molnarplatz würde sich nach dem Vorbild ihres großzügigen städtischen Bauwerks weiterentwickeln. Bis heute ist freilich diese Hausfassade ein auffälliges Einzelstück geblieben. Die große 4-stöckige Fassade macht einen erfreulich gepflegten Eindruck. Bedauerlicher Weise sieht es jedoch an den seitlichen Gebäudefassaden ganz anders aus. (Dazu das 2. Foto oben). – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt).
Es ist noch immer ein ganz besonderes Ereignis, wenn jemand seinen 100. Geburtstag feiern kann. Und es ist natürlich ein absolut sensationelles Ereignis, wenn jemand in Hallein auf seiner Geburtstagstorte 100 Kerzen anzünden darf. Solch ein erfreuliches Ereignis konnte kürzlich – präzise am 11. September 2022 – in Hallein von Maria Wallmann gefeiert werden. Da gab es natürlich die verschiedensten Besucher, an vorderster Stelle ist natürlich Bürgermeister Stangassinger zu nennen, der sich bei der Jubilarin einfand, um ihr persönlich zum ,,Hunderter‘‘ zu gratulieren und dabei einen prächtigen Blumenstrauß an Maria Wallmann überreichte. Der Bürgermeister zeigte sich beeindruckt: ,,Ich habe unserer Halleinerin Maria Wallmann zu ihrem stolzen Jubiläum gratuliert. Die nette Dame ist noch unglaublich fit und wohlauf. Es war sehr spannend, mit ihr ein Plauscherl über die Vergangenheit zu führen – in den letzten hundert Jahren ist ja doch so einiges passiert! Alles alles Gute nochmals liebe Maria!‘‘ Natürlich schließt sich der ,,Salzschreiber‘‘ diesen Wünschen an und übermittelt der sympathischen Jubilarin seine besten Wünsche. – (Odo Stierschneider. Foto: Stadt Hallein).
Keine stolzen Jahres-Ringe, sondern leider unerfreuliche Jahres-Sprünge kennzeichnen den betagten Asphaltbelag der Gehwege auf der Neualmerbrücke in Hallein. Ganz oben im Bild ist der bröckelnde Asphalt bereits vollkommen verschwunden, im Erdreich hat sich dafür erstes Grün angesiedelt. Das Foto zeigt keinesfalls den schlechtesten Teil des Brücken-Gehweges. Einige Jahre hält der brüchige Aspaltbelag noch, aber dann wird wohl eine Sanierung fällig werden. – (Odo Stierschneider, Foto: Ost).
„Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um bestehende Ökosysteme zu schützen und neue zu ermöglichen beziehungsweise wieder herzustellen. Rund 22,6 Millionen Euro wurden in den vergangenen achteinhalb Jahren in Salzburg allein für große Schüsselprojekte der Artenvielfalt in die Hand genommen. Feuchtgebiete, Moore, Wiesen und andere Naturschätze konnten so entstehen. Meistens sind es Renaturierungen, die zwar oft erheblichen Aufwand bedeuten, der Effekt ist aber erfreulich groß“, betont Naturschutz-Landesrätin Daniela Gutschi. Neue Lebensräume wurden in diesem Zusammenhang auch In der Halleiner Nachbargemeinde Adnet geschaffen. Um rund 100.000 Euro wurde auf vier Hektar das Adneter Moos wieder zu dem, was es schon einmal war. So entstand auf den Streuwiesen in der Tennengauer Gemeinde ein wertvoller, neuer Lebensraum – insbesondere für Pflanzen. Etwa für den Glanzstendel, einer europaweit geschützten Orchidee-Art. Dazu unser Foto oben. – (Odo Stierschneider. Foto: Ost.)
Das einstige Fleisch- und Wurstwaren-Fachgeschäft der Firma Stefanitsch in der Halleiner Thunstraße war viele Jahre lang das schönste, größte und eleganteste Fachgeschäft dieser Art nicht nur im gesamten Bundesland Salzburg einschließlich der Landeshauptstadt. Zu erwähnen ist natürlich auch der großartige Arkadengang, der sich vor dem Geschäftsraum erstreckt und Kunden und Passanten vor Regen oder der hochsommerlichen Sonne schützte. Bedauerlicherweise wurde dieses sensationelle Geschäft schließlich geschlossen und der einst große, strahlende Geschäftsraum verkam zu einem Abstellplatz für diverse Gegenstände. Das scheint er auch heute noch zu sein – höchst unerfreulich für das Erscheinungsbild der Halleiner Altstadt. Es ist jedenfalls zu hoffen, dass dieser große Geschäftsraum mitten in der Halleiner Altstadt baldmöglichst wieder mit Leben erfüllt werden kann. Denn schon beginnt es zu bröckeln. Aus der Fassade brach eine der Fassadenplatten (dazu unser Foto oben) und offenbar besteht keinerlei Interesse daran, diesen groben und optisch verheerenden Schaden so rasch wie möglich wieder zu beseitigen. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt).
Es sind symbolträchtige Zeichen unserer Zeit. Die Stadtgemeinde Hallein veranstaltet schon seit viel zu langer Zeit keine Presse-Konferenzen mehr. Die Tageszeitung ,,Salzburger Nachrichten‘‘, ein Glanzstück der heimischen Presse, veröffentlichen oft wochenlang keine einzige Meldung aus Hallein, immerhin die zweitgrößte (!) Stadt unseres Bundeslandes. Es gibt auf Plakatwänden kaum noch Hinweise auf Veranstaltungen in Hallein. Dazu unser Foto oben: Auf der keineswegs vollständig beklebten Plakatwand am Beginn der Bahnhofstraße, verweist das auffälligste, große Plakat auf eine Veranstaltung in Pfarrwerfen (!) und gleich daneben links wird auf einem kleinformatigen Plakat auf eine Veranstaltung im Salzburg Congress (!) verwiesen. Außerdem enthält die Plakatwand noch immer Uralt-Veranstaltungen, die bereits im Frühjahr (!) stattfanden. Wo sind die Zeiten, als die Halleiner Plakatwände für die Ankündigung der zahlreichen heimischen Veranstaltungen viel zu klein waren und es deshalb nächtliche Rollkommandos gab, die mit ihren Plakaten im Schutz der Dunkelheit andere Ankündigungen einfach überklebten? Man erkennt jedenfalls, dass sich die Corona-Viren und die von Putin losgetretene militärische Aggression gegen die Ukraine, nach wie vor lähmend auf das heimische Veranstaltungs-Geschehen auswirken. – (Odo Stierschneider. Foto: Ost.)
Eine besonders eindrucksvolle Hausfassade am Bayrhamerplatz wird durch ein historisches Fassadenbild gekrönt, dem es so wie drei weiteren Fassadenbildern in der Thunstraße ergeht: Der Zustand ist erschreckend. Die jeweiligen Hausbesitzer sollten endlich Farbe bekennen: entweder die Fassadenbilder werden renoviert, sonst wäre es besser, die schäbigen Bilder endgültig zu beseitigen. Eigenartig, dass die jeweiligen Hauseigentümer offensichtlich überhaupt keine Beziehung zu den Kunstwerken auf der Fassade ihres Gebäudes haben, denn die Fassaden rund um die herabgekommenen Gemälde zeigen sich durchwegs gepflegt. (Dazu unser 1. Foto oben). Noch schnell eine rühmliche Ausnahme auf unserem 2. Foto oben: Diese Darstellung auf dem Gebäude der Post im Bahnhofsviertel zeigt sich in einwandfreiem Zustand! – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost.)
Jedes Jahr der gleiche Ärger mit wild über die Gehsteige hinaus wuchernden lebenden Zäunen. Unser Foto zeigt am unteren Rand die ursprüngliche Breite des asphaltierten Gehweges. Durch den ungehemmten Wildwuchs ist der Gehweg nicht einmal mehr zur Hälfte benützbar. Da sind besonders Mütter mit Kinderwagen oder mit kleinen Kindern betroffen, die oftmals auf die Straße hinaus ausweichen müssen. Ein absolut unhaltbarer, skandalöser Tatbestand. Der hemmungslose Wildwuchs gehört jedenfalls bis zum Beginn der Asphaltfläche zurückgeschnitten. Und auch wieder im nächsten, im übernächsten, im überübernächsten Jahr und darüber hinaus! – (Odo Stierschneider. Foto: OSt).
In der Thunstraße, gewissermaßen die Eintrittspforte in die Halleiner Altstadt aus Richtung Stadtbrücke, steht ein Abfallbehälter. Dieser bietet immer wieder einen unerfreulichen Anblick, da er allzu oft überfüllt ist. Passanten, die vor dem vollgestopften Abfallbehälter stehen, haben zwei Möglichkeiten. Entweder sie tragen ihren Abfall mit nach Hause oder sie deponieren ihren Unrat am Fuße des Behälters. Was eben allzu oft der Fall ist. (Dazu unsere beiden Fotos oben). Dadurch entsteht natürlich ein entsetzlicher Anblick, außerdem ist das Ganze in höchstem Maße unhygienisch. Abhilfe würde ein zweiter Abfallbehälter schaffen, denn die Überfüllung des bestehenden Abfallbehälters ist immer wieder festzustellen. Es ist jedenfalls zu hoffen, dass den Passanten in Zukunft ein derartig unerfreulicher Anblick erspart bleibt. Entweder wird der Abfallbehälter zeitgerecht entleert oder es wird ein Zweiter aufgestellt. – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost.)
An der Ferchlstraße in Hallein gegenüber der Volkshochschule Tennengau, befindet sich auf zwei Ebenen die kleinste öffentliche Parkanlage der Welt. (Fotos 1 bis 4 oben). Sie ist überdeutlich gekennzeichnet durch eine große ,,Parkanlagen- und Spielplatz-Verordnung‘‘ (dazu das 5. Foto oben). Unmittelbar links angrenzend entdeckt man ein kleines, bescheidenes, überdachtes Holzobjekt (6. Foto), von dem man auf den ersten Blick annimmt, dass es zur Mini-Parkanlage gehört. Doch Fehlanzeige, siehe dazu unser 7. Foto oben. Dieses schön mit wildem Wein überwucherte Objekt stellt den weltweit wohl komfortabelsten Abstellplatz für – man glaubt es nicht – Müllbehälter dar! – (Text und Fotos: Odo Stierschneider).
Am Montag, 29. August, machte der Kotbach, der normalerweise sauberes Wasser führt, seinem unglückseligen und widerwärtigen Namen alle Ehre. (Wann werden sich die Zuständigen endlich dazu aufraffen, den Kotbach umzubenennen? Etwa in Salzbach, der die einstige Salzstadt Hallein durchfließt und schließlich in die Salzach mündet?) Der Kotbach zeigte sich unappetitlich verschmutzt. Aus Zeitmangel konnte der ,,Salzschreiber‘‘ nur hinauf bis zum Schießstand gegenüber dem Schulgebäude des Bundesgymnasiums/Bundesrealgymnasiums dem Kotbach folgen – bis dorthin war noch immer nicht erkennbar, woher die Wasserverschmutzung eigentlich stammt. Jedenfalls beschädigte das unappetitliche Wasser das Halleiner Stadtbild auf unerfreuliche, widerwärtige und abschreckende Weise. – (Text und Foto: Odo Stierschneider).
Die Stadt Hallein vollbrachte mit der Verlegung der schönen Pflasterplatten im Zentrum ihrer Altstadt ein wahres Wunder. Umso schmerzlicher fallen ungepflegte Bereiche außerhalb des Pflasterplatten-Bereiches ins Auge. So verschandeln entlang des stark frequentierten Weges vom (pflegebedürftigen) Griestor zur Tiefgarage, auf der linken Seite zwei kleine, schäbige, ungepflegte Flächen das Bild der Stadt Hallein. Die beiden optisch unerfreulichen Flächen (siehe dazu unsere beiden obenstehenden Fotos), müssten zumindest mit einer dichten Grasfläche versehen werden. Freilich wäre es noch wesentlich erfreulicher, wenn hier auch farbenfreudiger Blumenschmuck entstehen würde. Zumindest jene, denen das Erscheinungsbild der Stadt Hallein am Herzen liegt, werden dem beipflichten. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt).
Jedes Jahr immer wieder das gleiche Dilemma. Manche Besitzer von lebenden Zäunen, deren Außenseiten an einen öffentlichen Fußgängerweg grenzen, haben immer wieder erhebliche Probleme, das Wachstum ihrer Zaunhecken zeitgerecht einzudämmen. Die unerfreulichen Folgen: Die höflichen unter den Fußgängern sind angesichts entgegenkommender Personen immer wieder gezwungen, hinaus auf die Fahrbahn auszuweichen. Es stellt sich natürlich die Frage, wieso jedes Jahr immer wieder von Neuem der Wildwuchs nicht zeitgerecht zurechtgeschnitten werden kann. Ein markantes Beispiel völlig unverständlicher Rücksichtslosigkeit, speziell im Hinblick auf die aktuell erforderlichen Corona-Personenabstände. Man erkennt auf unserem Beispiels-Foto, dass der Wildwuchs etwa zwei Drittel des Fußgängerweges blockiert. In Zeiten von Corona ein dramatischer und gefährlicher Tatbestand. – (Odo Stierschneider. Foto: Ost.)
Die Thun-Straße wurde kürzlich für den Kraftfahrzeug-Verkehr gut sichtbar gesperrt. Eine große Erleichterung für den hier immer wieder regen Fußgängerverkehr. Also Autos raus aus der Thun-Straße. Was aber, wenn Polizei und Rettung, Zulieferer für Geschäfte, Fahrzeuge bei Baustellen usw. die Thun-Straße passieren sollen? Auch dafür wurde selbstverständlich gesorgt. Des Rätsels Lösung: Die roten Sperrpfähle (siehe Foto oben), wurden nicht starr verankert. Sie wurden mit Gelenken versehen, so dass sie sich leicht umlegen lassen – um danach sofort wieder in ihre ursprüngliche Position zurückzukehren. Also richtige Stehaufdamen und Stehaufherren – volkstümlich also Stehaufmännchen. Zweifellos eine elegante Methode, um den Kfz-Verkehr grundsätzlich auszusperren, bei örtlichem Bedarf aber jederzeit zu ermöglichen. – (Odo Stierschneider. Foto: OST).
Immer schräger und schiefer werdend, wankt die linke Birke vor der Salinenkapelle auf der Pernerinsel besonders dann bedrohlich, wenn Sturmböen über sie hinwegfegen. (Siehe unser 1. Foto oben.) Wie schief der Baum tatsächlich ist, lässt sich leicht feststellen. Einfach dort, wo der Baumstamm (noch) im Boden verankert scheint, eine senkrechte Linie nach oben ziehen. Man erkennt sogleich besonders deutlich auf Höhe des Gipfelbereiches, wie weit der Stamm bereits aus der Senkrechten gekippt ist. Der Todeskandidat trägt auch kein Blätterkleid mehr, wie unser 2. Foto oben anschaulich zeigt. Zu allem Überfluss steht er am Rande des Gehweges neben der Alten Saline, auf welchem immer wieder zahlreiche Passanten die Pernerinsel überqueren. Wie der Zustand des Baumes eigentlich sein sollte, zeigt unser 3. Foto von der kraftstrotzenden Birke rechts vor der Salinenkapelle. Und das obwohl ihr einst besonders übel mitgespielt wurde. Denn wenn man den Baum genau betrachtet, erkennt man, dass sein Stamm einst grob und brutal gekürzt wurde. Man erkennt das unnatürliche Stammende etwa auf Höhe des Turmes der Salinenkapelle. – (Odo Stierschneider. Fotos: OST).
Dem Blickwinkel der unten in der Thunstraße eilig unterwegs befindlichen Passanten, die nur das Straßenstück vor sich im Auge haben, ist sie in den meisten Fällen entzogen. Denn hoch oben im 2. Stockwerk, etwa in der Mitte der ausgedehnten, gerade erst vorbildlich renovierten Fassade des mittlerweile eröffneten neuen Altstadt-Hotels ,,salt townhouse‘‘, präzise zwischen dem 3. und 4. Fenster, ist ein kleines, reizvolles Marien-Medaillon zu entdecken. Die Gottesmutter hat die Hände gefaltet – ein friedlicher Anblick. Siehe dazu das obenstehende Foto. Das schöne Gemälde würde es verdienen, in der abendlichen Dunkelheit beleuchtet zu werden. Dies umso mehr, als eine Passanten-Befragung des ,,Salzschreiber‘‘ ergab, dass von 100 erwachsenen Personen, Frauen und Männer gemischt, nur 7 das Madonnenbild bereits entdeckt hatten, bevor sie im Gespräch mit den ,,Salzschreiber‘‘ darauf aufmerksam gemacht wurden. Verständlich, denn das Kunstwerk weist nur knapp ein Viertel der Größe der rundum vorhandenen Fenster auf. Man muss dankbar dafür sein, dass die kleine Kostbarkeit im Zuge der umfangreichen Gebäudesanierung nicht einfach beseitigt und die Fehlstelle mit der Fassadenfarbe übermalt wurde. – (Odo Stierschneider. Foto: OST).
Die Pfingstfeiertage wurden auf vielfältige Weise in Hallein gefeiert. So etwa auf dem großen Vorplatz der Alif Moschee am Weisslhofweg, schräg gegenüber der Landes-Berufsschule. Es gab unter anderem eine Reihe besonders reizvoller Verkaufsstände (1. Foto), in denen die verschiedensten Waren bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten angeboten wurden. Eine spezielle Attraktion bildete ein großer aufblasbarer Traktor (2. Foto), aus welchem die Kinder vorne herausrutschen konnten. Auch seine rückwärtige Ladefläche wurde gerne aufgesucht (3. Foto). Ein riesiges Gastronomiezelt (4. Foto) war gut besucht und auch im Freien drängten sich immer wieder (5. Foto) die Besucherinnen und Besucher. – (Odo Stierschneider. Fotos: OST).
Die Aufforderung ,,Kopf hoch‘‘ ist durchaus sympathisch, speziell dann, wenn sie von einem freundlichen Lächeln begleitet wird. Der oben abgebildete Schriftzug wurde auf den Gehsteig entlang des Weisslhofweges zwischen Landes-Berufsschule und Hofer-Einkaufsmarkt gesprüht, was zumindest zwei verschiedene Deutungs-Möglichkeiten zulässt. Entweder sollen alle Hofer-Kunden getröstet werden, die den verlockenden Angeboten im Einkaufsmarkt über Gebühr folgten und an der Kasse dafür büßen mussten. Oder der aufgesprühte Zuruf ,,Kopf hoch‘‘ gilt allen Schülerinnen und Schülern der Landes-Berufsschule, die ein (selbstverständlich vorübergehendes) Tief bezüglich ihres Schulerfolges überwinden müssen. Also – ,,Kopf hoch‘‘ und dies gilt stets, wo und wann auch immer die Dinge nicht so laufen, wie sie es eigentlich hätten tun sollen! – (Odo Stierschneider. Foto: OST).
Das Open-Air Kino auf dem Gelände des Keltenmuseums hat sich hervorragend bewährt und war ein voller Erfolg. Aus diesem Grund wird dieses auch heuer 2022 wieder angeboten und durchgeführt. Es wird 2 Aufführungs-Termine geben und zwar am 13. 8. (Ausweichtermin: 20. 8.) und am 27. 8. (3. 09. als Ausweichtermin), es handelt sich jeweils um Samstage. Der Eintritt wird EUR 10,- betragen, wobei in diesem ein Getränk beinhaltet sein soll. Die Teilnehmerzahl wird ca. 50 Personen betragen, was einer Abdeckung des Aufwandes von ca. 500,- EUR entspricht (noch abzüglich der Getränkekosten, außer man findet für diese einen Sponsor). Somit wird der Museumsverein ein Manko von zumindest EUR 500,- je Aufführung (bis zu EUR 700,- bei geringerer Besucherzahl bzw. Teilübernahme der Getränkekosten) übernehmen. Insgesamt also EUR 1.000 (bis max. 1.400). Eine Bestuhlung für den Außenbereich (Liegestühle) wurde ja bereits früher beschlossen und floss auch schon die Beteiligung an den Kosten für diesen Punkt dem Museum zu. Benjamin Huber vom Keltenmuseum informiert darüber, dass mit dem noch vorhandenen Geld nunmehr nicht Liegestühle, sondern dafür Kunststoff-Schalensessel angeschafft werden. Die Liegestühle haben sich in punkto Beschriftung und Qualität nicht bewährt, daher diese Abänderung. – (Keltenmuseum. Foto: OST).
An der Metzgergasse entlang des Kotbaches (wann wird endlich dieser grauenvolle, widerwärtige und scheußliche Name, der eine enorme Beleidigung für die Stadt Hallein ist, geändert?), verunstaltete ein schrecklicher, kleiner Holzvorbau diesen Bereich der Halleiner Altstadt. Nun aber änderte sich die höchst unerfreuliche Situation deutlich zum Besseren. Der reichlich unschöne Holzvorbau wurde abgerissen und beseitigt. Damit tut sich die erfreuliche Chance auf, dass hier Ordnung und Sauberkeit einkehren – womit die Halleiner Altstadt wieder ein wenig schöner und anziehender geworden wäre. – (Odo Stierschneider, Foto: OST).
Speziell der erste Abschnitt der Halleiner Bahnhofstraße ist durch starken Fußgängerverkehr gekennzeichnet. Vor allem aus Richtung Stadtbrücke hin zu Bahnhof, Polizei, Bezirksgericht und Bezirkshauptmannschaft und umgekehrt ebenso. Da die Bahnhofstraße sehr stark aus Richtung Neualm befahren ist, hatten Fußgänger immer wieder erhebliche Probleme, sich bei Querung der Bahnhofstraße durch das intensive Verkehrsgeschehen hindurch zu drängen. Nun aber wurde hier deutliche Abhilfe geschaffen durch die Anlage eines unübersehbaren, in oranger Farbe gestalteten Fußgänger-Überganges. – (Odo Stierschneider. Foto: OST).
Die Fußgänger hatten es im Winter schon immer besonders schwer. Sogar im heurigen, durch die fortschreitende Klimaerwärmung erschreckend schneearmen Winter. Während die Fahrbahnen für den KFZ-Verkehr wie gewohnt, vorbildlich geräumt waren, hatten die bedauernswerten Fußgänger auch heuer ihre erheblichen Probleme, da an vielen Stellen keine Rücksicht auf sie genommen wurde. Das 1. FOTO oben zeigt dazu einen tagelang unpassierbaren Fußgänger-Übergang, der durch Zebrastreifen vorbildlich markiert ist. Das 2. FOTO oben zeigt den nördlichen Stiegenabgang zur Salzachbucht. Auch diese Stiege war schon seit langer Zeit unbegehbar (und ist es heute noch), da der Schnee, der von den Asphaltflächen rund um die Salzachbucht geräumt wurde, einfach auf die Abgangsstiege hinunter-geschoben wurde. Man erkennt, wie grob und brutal inzwischen mit der immer mehr verfallenden Salzachbucht umgegangen wird. Wann wird sie wohl endgültig zugeschüttet und eingeebnet? – (Text und Fotos: Odo Stierschneider).
Auf der Halleiner Bahnhofstraße war kürzlich dieses Zeugnis menschlichen Gestaltungswillens, dieses Zeugnis menschlicher Über-Intelligenz, dieses Zeugnis menschlicher Unter-Intelligenz, dieses Zeugnis menschlicher Rücksichtslosigkeit, dieses Zeugnis menschlichen Fehlverhaltens, dieses Zeugnis menschlicher Unvernunft, dieses Zeugnis menschlicher Geistes-Schwäche, diese Zeugnis menschlicher Schadensstiftung, dieses Zeugnis menschlicher Dummheit mit dem hier durchaus angebrachten Zorn und der hier durchaus angebrachten Verärgerung zu bewundern. Man erkennt, zu welch verblüffenden und erstaunlichen schöpferischen Leistungen das zweibeinige Wesen Mensch, wenn es seine (nicht vorhandenen) Hemmungen fallen lässt, auch in der Stadt Hallein fähig ist. Man erkennt mit überdeutlicher Klarheit: der Mensch ist das intelligenteste Wesen dieses Planeten. Oder haben Sie schon einmal ein Kamel oder eine Schlange, einen Walfisch oder ein Nilpferd gesehen, die auf diese besonders geistlose Art in Hallein einen Abfallkübel entleert haben? Na also! – (Text und Foto: OST).
Einer der unerfreulichsten Uferabschnitte der Salzach, erstreckt sich entlang der, durch eine katastrophale Fehlentscheidung längst schon trockengelegten Salzachbucht in Hallein. Bildete einst die Wasserbucht eine Einheit mit der Salzach, so musste sie nach ihrer unfassbaren Zuschüttung vor dem Wasser der Salzach geschützt werden. Was dabei herauskam, ist freilich der blanke Horror. Von einer professionellen Ufergestaltung kann überhaupt keine Rede sein, hier herrschen lediglich skandalöse Unordnung und Wildnis. Das wilde Durcheinander am Salzachufer entlang der zugeschütteten Wasserbucht ist jedenfalls eine grandiose Schande für die Stadt Hallein – ein unübersehbares Mahnmal dafür, dass hier mit der brutalen Zuschüttung der ein einst beindruckenden Salzachbucht, eine Todsünde hinsichtlich des Halleiner Stadtbildes begangen wurde. – (Text und Foto: Odo Stierschneider).
Der Weihnachtsmann persönlich, umwallt von imposantem Rauschebart, hat in der Auslage der Halleiner Trafik am Bayrhamerplatz / Beginn Thunstraße, gemütlich Platz genommen. Man sollte den beliebten alten Mann, der in der Regel in seinem großen Sack die Weihnachtsgeschenke für alle Braven anschleppt, nicht unterschätzen. Er kann auch kritisch sein und Warnungen aussprechen. So auf der Tabakdose, die er links im Bild hält. Was steht darauf? Es ist nicht zu fassen: Da steht tatsächlich auf dem Deckel der Tabakdose: ,,Rauchen ist tödlich!‘‘ (Auf dem Foto gut lesbar). Wenn ein Trafikant so etwas in seiner Auslage präsentiert, dann verdient er nicht nur unsere uneingeschränkte Hochachtung. Unser mutigster Trafikant im Lande, hat dafür zweifellos die Tapferkeits-Medaille verdient! – (Odo Stierschneider. Foto: OST).
Leerstehende Geschäfte sind der Alptraum jeder Stadt. Besonders unerfreulich ist, wenn sich diese mitten im belebten Stadtzentrum befinden. So wie auf unserem obenstehenden Foto. Das auf neue Mieter hoffende Geschäftslokal liegt in bester, zentraler Lage auf dem Bayrhamerplatz Nr. 8. Mit Ende des Lockdowns, in dessen Verlauf die großen Einkaufszentren durch unveränderte Öffnungszeiten unterstützt und den kleinen Geschäften durch existenzgefährdende Schließung höchste Probleme bereitet wurden, ist zu hoffen, dass hier wieder ein attraktives Geschäft zur Bereicherung der Einkaufsstadt Hallein entsteht. Der unfassbare Tatbestand, dass im Lockdown die kleinen Geschäfte schließen mussten, während sich in den unverändert geöffneten Einkaufszentren zusätzlich auch die Kunden der kleinen Geschäfte drängten, sollte dazu führen, dass die geöffneten Großen die geschlossenen Kleinen finanziell zu unterstützen haben. Darauf müssten mit allem Nachdruck Politik und Wirtschafskammer drängen. – (Odo Stierschneider. Foto: OST).
Stadt und Bezirk Hallein, also der Corona-Katastrophen-Gau, lagen monatelang an letzter Stelle im Land Salzburg. Der Grund: Natürlich die Impfungsgegner. Sie lehnen eigensinnig, gegen jede Vernunft und gegen alle medizinischen Erkenntnisse, stur und unbelehrbar eine Impfung gegen Corona-Viren ab. Sie sind daran schuld, dass der Corona-Horror immer mehr um sich greift und immer mehr Todesopfer fordert. Von diesen könnte heute noch der weitaus größte Teil unter uns leben, aber die Impfungs-Verweigerung forderte eben ihre Opfer. In Presse und Rundfunk werden wir immer wieder mit den schockierenden Corona-Ereignissen in unserem Corona-Katastrophen-Gau konfrontiert. Nun machte auch im Fernsehen der Teletext, Hallein als unerfreuliche Corona-Arena den TV-Konsumenten in ganz Österreich bekannt. Siehe Foto oben, 4. Zeile von unten. So etwas nennt man Negativwerbung. Damit ist es also auch österreichweit bekannt, dass unter den Bewohner von Stadt und Bezirk Hallein die geistig angeschlagenen Impfungsgegner erfolgreich und wild entschlossen dafür sorgen, dass hier die Infektionsrate unter den höchsten in ganz Österreich bleibt und weiterhin ihre Opfer fordert. Eine abschließende Frage nur so nebenbei: Warum wurde nicht schon vor einem Jahr in Österreich die Impfpflicht eingeführt, um die Impfungsgegner endlich wirkungsvoll zu entschärfen? – (Text und Foto: Odo Stierschneider).
Der erste Schnee zeigte sich am Mittwoch, 13. Oktober 2021, im oberen Teil des Zinkenkogels und war durch immer wieder aufbrechende Sichtfenster durch das nebelartige Gewölk auch vom Salzachtal aus zu sehen – und zu fotografieren, siehe Foto oben. Das Foto entstand am frühen Vormittag – im Laufe des bei uns im Tal verregneten Tages, lag die baumlose Fläche des Zinkenkogels entlang des Zinkenliftes. schließlich unter einer geschlossenen Schneedecke. War der Hohe Göll frei sichtbar, dann zeigte er sich natürlich tief verschneit. Auch das obere verschneite Drittel des Untersberges war mit Schnee bedeckt. Schnee in der Tallage gab es in der Vergangenheit immer wieder schon Anfang November, doch der vergangene Winter 2020/2021 war um 1,6 Grad wärmer, als er in Österreich hätte sein sollen. Wie geht es also weiter bezüglich des bevorstehenden Winters? Badehose oder doch eher Langlaufski? Die zurückliegenden Winter waren klar zu warm und dies wird wohl auch für den Winter 2021/2022 so sein. Die Wetterfrösche wagen folgende Prognose für die drei kommenden Wintermonate: Dezember 2021 um 1 bis 2 Grad zu warm, Jänner 2022 um 1 bis 3 Grad zu warm, Februar 2022 um 1 bis 3 Grad zu warm. Demnach wird der Dezember 2021 deutlich zu nass, der Jänner 2022 deutlich zu nass, nur im Februar soll es normalen Niederschlag geben.
Etwas lockerer formuliert lauten die Prognosen folgendermaßen: Liegt ein Hoch über Frankreich und Schweiz, wird es in Österreich eiskalt. Der Wind kommt von Nordost und bringt kontinentale, kalte Luft. Temperaturen von -5 bis -15 Grad in Bodennähe wären keine Überraschung. Ist das Hoch aber weiter östlich positioniert, kann es warme Luft von Südwest geben mit Temperaturen von 10 oder 15 Grad plus, also eine ganz andere Wettersituation als im ersten Fall. Es könnte auch sein, dass beides zutrifft. Mal ist es viel zu kalt und mal ist es viel zu warm, wobei die warmen Phasen überwiegen sollten. Das heißt, dass es unbeständig werden könnte und für Wetterfühlige wird das dann kein komfortabler Winter. Es kann aber auch sein, dass man auf Schnee komplett verzichten muss oder – wie in Kärnten im letzten Winter – darin fast erstickt. Ist man etwa im Dezember auf der kalten Seite und es stimmt der starke Niederschlag, dann sind weiße Weihnachten garantiert. Es kann aber ebenso sein, dass wir wieder einmal Weihnachten bei 15 Grad plus erleben. Das präzise Endergebnis der Prognosen lautet demnach: ein sehr unbeständiger und extrem wechselhafter Winter steht bevor und es gilt deshalb noch mehr, als ohnehin immer schon: Nix ist fix! Alles klar? – (Text und Foto: Odo Stierschneider.)
Am 22. August 2021 stand der letzte Vollmond über Hallein (das 1. Foto oben zeigt die Mondscheibe, wie sie hinter dem Bannwald versinkt), und am 21. September 2021 steht der nächste Vollmond über Hallein bevor. Etwa in der Mitte der beiden Vollmond-Erscheinungen, am Freitag, 3. September 2021, fand in Hallein erfreulicher Weise wieder ein Moonlight-Shopping statt. Man kann nur hoffen, dass alle Ungeimpften sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft im Klaren waren und zu Hause blieben. Vielleicht dämmert es einigen unter ihnen, dass die Impfung der einzige Ausweg aus dem Corona-Desaster ist. Wie auch immer, schon am Vormittag waren die vielversprechenden roten Teppiche (siehe 2. Foto oben) in der Halleiner Altstadt unübersehbarer Hinweis auf das bevorstehende Moonlight-Shopping – eine erfreuliche Rückkehr zu den einst gewohnten Verhältnissen. – (Odo Stierschneider. Fotos 1 und 2: Ost, Archiv-Foto 3: TVB Hallein).
Es gibt sie noch immer, die ungepflegten, peinlichen, einfach unverständlichen Schand-Orte mitten in der Halleiner Altstadt. Ein prominentes Beispiel dafür findet sich in der Kuffergasse am rückwärtigen Ende des Stadtkino/Stadttheater-Gebäudes. Hier findet man eine ,,bestechend kreative‘‘ Mischung aus Asphalt und wild wucherndem Grün – insgesamt ein völlig unverständliches Schreckensbild. Auch wenn Corona noch immer ein dominierendes Thema ist, so müsste dennoch diese sträflich vernachlässigte Fläche in der Kuffergasse längst schon einen gestalteten und gepflegten Eindruck hinterlassen. Derzeit stellt das Ganze jedenfalls nur einen grandiosen Horror dar, ein unerfreuliches Armutszeugnis für die Bezirkshauptstadt Hallein. – (Text und Fotos: OST).