Wie stehen die Halleinerinnen und Halleiner zur Legalisierung der Glückspiel-Automaten? Hier dazu Haltung des Halleiner Bürgermeisters. Wir zitieren: Sie kommen also wieder: die mühsam entfernten Automaten. Das Land Salzburg will das kleine Glücksspiel legalisieren. Hunderte Menschen verlieren tausende Euro an diese unreglementierten „Banditen“. Darum war bisher das kleine Glücksspiel verboten und wurde bekämpft. Nun aber kommen die Glücksspiel-Automaten also wieder. Und es ist zu befürchten, dass die Anbieter wie die Schwammerl aus dem Boden schießen werden. Auch bei uns in Hallein. Glückspilze wird’s dabei aber keine geben. Das Land Salzburg hofft wohl, die größte Neuverschuldung seit Jahrzehnten dadurch bekämpfen zu können. Ob das die 600 Millionen Minus des Jahres 2024 wieder hereinspielt? Es ist wohl äußerst fraglich ob dies tatsächlich funktioniert.
Fakt ist: Wenn unsere türkise Landesregierung diesen Schritt gehen will, dann fordere ich strengere Regeln als je zuvor. Das Wichtigste ist dabei der Schutz unserer Kinder. Im Umkreis von 250 Metern von jeder Schule und sonstigen Bildungseinrichtungen darf meiner Ansicht nach kein Glücksspiel-Automat stehen. Zudem ist unbedingt erforderlich: Eine klare Reglementierung der Zutritte. Eine offizielle Registrierung jedes Automaten, die öffentlich gemacht werden muss, nämlich wo und wie viele Automaten aufgestellt wurden. Scharfe Kontrollen und noch schärfere Strafen bei Verstößen der Anbieter. Und vorbeugend, aufklärend eine starke Präventionsoffensive. Bürgermeister Stangassinger abschließend: Ich bin ein absoluter Gegner dieser Legalisierung. Und ich bin auch der Überzeugung, dass die Gemeinden hier gehört werden müssen, bevor die Automaten wieder vom Land genehmigt werden und landesweit die Kommunen überfluten. – (Bürgermeister Stangassinger. Foto: Pixabay)
Ernährung, Produktveredelung, Marketing, digitale Kompetenzen und vieles mehr sind die Fachgebiete des bundesweiten Hauswirtschafts-Award, der am 22. und 23. November an der Landwirtschaftsschule Bruck über die Bühne ging. 21 Schülerinnen aus dem Fachbereich Betriebs- und Haushaltsmanagement zeigten dabei ihr Können und kämpften um den Tages- und Gesamtsieg. Unter anderem in der Küche erkämpfte sich das Team der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof aus Oberalm beim Hauswirtschafts-Award in Bruck den ersten Platz (!) in der Kategorie „Vielfalt auf den Tellern".
An der Landwirtschaftlichen Fachschule in Bruck (LFS) zeigten Schülerinnen aus Salzburg, Kärnten, der Steiermark, Ober- und Niederösterreich, Tirol und Südtirol, wie sehr sie sich Theorie und Praxis aus dem Schulalltag angeeignet haben. Sie geben auf den Gebieten Hauswirtschaft, Digitale Kompetenz, Präsentation, Unternehmerische Kompetenz sowie Fach- und Allgemeinwissen mit geballter „Frauen-Power“ ihr Bestes. Die LFS Winklhof konnte den Sieg in der wichtigsten Kategorie dieses Wettbewerbes erringen!
Sieben Teams zu jeweils drei Teilnehmerinnen standen am 22. und 23. November im deutlich praxisbezogenen Wettbewerb. „Die Konkurrenz aus den Bundesländern und Südtirol ist sehr stark. Der Fachbereich Betriebs- und Haushaltsmanagement ist in Salzburg modern, zukunftsorientiert und auf professionelles Lebensmittelhandwerk ausgelegt. Ich bin mir sicher, dass der Wettbewerb einen großen Motivationsschub für unsere bestens ausgebildeten Schülerinnen bringt“, so Landesrat Josef Schwaiger, der dem Team der LFS Winklhof zur hervorragenden Leistung gratulierte. Das Salzburger Team der LFS Winklhof konnte mit einer sehr guten Leistung beim Award punkten. Es erkämpfte den ersten Platz in der Kategorie „Vielfalt auf den Tellern“ vor dem Agrar Bildungszentrum Hagenberg aus Oberösterreich und der LFS Unterleiten aus Niederösterreich.
Lebensmittelhandwerk prägte bereits den ersten Tag des Bundes-Hauswirtschaftsawards. Die Teilnehmerinnen mussten unter anderem ein Buffet mit Fingerfood-Speisen, einen alkoholfreien Cocktail sowie Give-Aways und Tischschmuck produzieren. Gegen Abend präsentierten alle Teams ein Stück ihrer Heimat und alles floss in die Bewertungen mit ein. Am Donnerstag kämpfte jede Teilnehmerin für sich. Die Teams wurden aufgelöst und mussten ihre Fähigkeiten in Unternehmerischer Kompetenz, Fach- und Allgemeinwissen in der praktischen Anwendung unter Beweis stellen.
Den Salzburger Gastgebern des Wettbewerbs war es wichtig, „dass am Ende niemand leer ausgeht. Deshalb gibt es jeweils Tagessieger-Teams und am Ende eine Gesamtsiegerin, die in allen Kategorien am besten abgeschnitten hat. Der Award ist jedenfalls eine hervorragende Gelegenheit für die Schülerinnen, ihr Können zu zeigen und sich mit anderen Profis zu messen“, so die Fachinspektorin für Ländliche Entwicklung und Bildung im Land Salzburg, Ursula Lurger. Sie freut sich besonders über den Sieg des Salzburger Teams aus der LFS Winklhof. (Bild: Landeskorrespondenz).
Die Kinder- und Jugend-Anwaltschaft Salzburg, kurz kija, kümmert sich um die Rechte der Jüngsten unter uns. Ab März 2024 bekommt die unabhängige Rechts-Institution nach mehr als 20 Jahren eine neue Leiterin. Die 40-jährige Magistrats-Juristin Johanna Fellinger aus Hallein übernimmt das Amt als Kinder- und Jugendanwältin von Juristin und Mediatorin Andrea Holz-Dahrenstaedt. „Seit der Gründung vor mehr als 30 Jahren kämpft Andrea Holz-Dahrenstaedt mit dem gesamten Team der kija unermüdlich für die Rechte unserer Kinder. Dafür und für die vielen daraus entstandenen Projekte möchte ich mich bedanken. Gleichzeitig wünsche ich ihrer Nachfolgerin Johanna Fellinger alles Gute bei der Fortführung dieser für unsere Gesellschaft so wichtigen Aufgabe“, betont Soziallandesrat Christian Pewny. Er traf die neue Kinder- und Jugendanwältin Johanna Fellinger zu einem ersten Gespräch. Die Halleinerin übernimmt ihr Amt im März 2024.
Landesrat Christian Pewny hebt noch einmal die Schlüsselfunktion hervor, welche die Halleinerin Johanna Fellinger übernimmt. „Wir sind Tag für Tag bemüht, dass wir die Anliegen und Bedürfnisse der jüngsten Salzburger nicht nur hören, sondern auch in die tägliche politische Arbeit einfließen lassen. Dass die Kinder und Jugendlichen eine sehr engagierte Fürsprecherin haben, die noch dazu sehr viel Erfahrung mitbringt, ist dabei essenziell“, so Pewny.
Johanna Fellinger hat am musischen Gymnasium in Salzburg maturiert und anschließend Rechtswissenschaften am Juridicum in Wien studiert. Ihre berufliche Erfahrung sammelte sie vor allem seit 2012 in der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Salzburg. Seit Februar 2021 ist sie stellvertretende Amtsleiterin der Kinder- und Jugendhilfe in der Landeshauptstadt.
Das Landes-Medienzentrum (LMZ) hat Johanna Fellinger zum Interview getroffen:
LMZ: Warum braucht es heutzutage noch eine so starke Stimme wie die kija um die Rechte von Kindern und Jugendlichen durchzusetzen, ist das nicht selbstverständlich?
FELLINGER: Auch wenn Österreich vor über 30 Jahren die Kinderrechtskonvention ratifiziert hat, ist die Wahrung der Rechte von Kinder- und Jugendlichen auch heute leider nicht selbstverständlich. Neben Problemen, die uns seit vielen Jahren begleiten, wie zum Beispiel das Thema gewaltfreie Erziehung, brachten gerade die Krisen der letzten Jahre – zum Beispiel Pandemie oder aktuelle Teuerungswelle -wieder viele Probleme und Herausforderungen für Kinder und deren Familien.
LMZ: Sie wechseln im März 2024 von der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt zur kija Salzburg. Wie hat Sie diese Zeit im Magistrat geprägt und was nehmen Sie für die Arbeit bei der kija mit?
FELLINGER: Ich habe in diesem Jahrzehnt bei der Kinder- und Jugendhilfe viele Fälle gesehen, bei denen die Kinder daheim nicht jene Unterstützung und Förderung erhalten haben, die sie gebraucht hätten. Diese Kinder haben es beim Erwachsenwerden wirklich sehr schwer. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, dass wir alle mit einem unterschiedlichen „Package“ in das Erwachsenenleben starten. Manche haben einen Vorteil, manche haben einen enormen Nachteil, für den sie aber nichts können. Ich sehe eine Verantwortung unserer Gesellschaft, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass alle Kinder- und Jugendlichen in Österreich gleich gute Chancen auf Entwicklung und Entfaltung haben.
LMZ: Welches Projekt oder Vorhaben liegt Ihnen für Ihren Start als neue Kinder- und Jugendanwältin besonders am Herzen?
FELLINGER: Der erste Schritt wird sicher das Kennenlernen meiner Kollegen und Kolleginnen in der kija sein – sie sind die wichtigste Ressource dieser Organisation. Darauf freue ich mich schon sehr! Ein wichtiges Anliegen wäre dann aber sicherlich, einen guten Standort für die Zukunft zu finden: Die kija Salzburg ist vorübergehend eher dezentral in der Fasaneriestraße angesiedelt. Es ist wichtig, dass diese Einrichtung den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen entsprechend eigene Räumlichkeiten in der Stadt Salzburg bekommt, die gut erreichbar sind und nicht durch einen behördlichen Charakter abschrecken. Denn alle Kinder, die unsere Unterstützung brauchen, sollen gut zu uns finden und sich wohl fühlen. Und bis dahin gibt es in der Kinder- und Jugendhilfe noch viel Arbeit für mich. – (Text und Foto: Landeskorrespondenz.)
Wer einst in Hallein dafür verantwortlich war, dass der KOTbach die widerwärtige und abstoßende Schand-Bezeichnung KOTbach erhielt, der müsste auch jetzt noch ganz offiziell zum Nicht-Halleiner erklärt werden. Denn wer einst die katastrophale Idee hatte, den Bach, der die Halleiner Altstadt durchquert, brutal und rücksichtslos als KOTbach zu bezeichnen, muss ein erbitterter und hasserfüllter Feind der Stadt Hallein gewesen sein. Es ist freilich sehr erstaunlich und völlig unverständlich, dass sich bisher in Hallein noch kein Widerstand gegen die unappetitliche und abschreckende Schand-Bezeichnung KOTbach geregt hat. Unverständlich und unter normalen Menschen als absolut unfassbar gilt die peinliche Tatsache, dass sich bisher noch nie ein Halleiner Stadtpolitiker, dass sich bisher noch nie ein Bewohner oder eine Bewohnerin der Stadt Hallein – mit Ausnahme des ,,Salzschreiber‘‘ – dafür interessiert hat, dass endlich die grauenhafte Bezeichnung KOTbach ihr längst überfälliges Ende findet. Doch da herrscht in Hallein ein allzu heftiges, dröhnendes und extrem peinliches Schweigen. Nach dem Motto: KOTbach hin, KOTbach her, ein KOTbach in Hallein, der freut uns sehr! Somit ergeht an unsere geschätzten Stadtpolitiker der Appell, die Stadt Hallein endlich, endlich von ihrem schrecklichen und widerwärtigen KOTbach zu befreien und für dieses saubere Gewässer endlich, endlich einen passenden Namen, eventuell unter Einbeziehung der Stadtbewohner, zu finden. Es wäre eine längst fällige Großtat für die peinliche KOTbach-Stadt Hallein! – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Dass die liebenswerten Halleinerinnen besonders nachhaltig und einprägsam auf die Männerwelt wirken, ist ohnehin schon auf dem gesamten Planeten Erde bekannt. Das sie aber auch fantastische sportliche Leistungen vollbringen, demonstriert uns besonders eindrucksvoll die großartige Halleinerin Angela Grundbichler. Dazu gibt es auch im Internet einen freundlichen Beitrag vom Bürgermeister der Stadt Hallein, Alexander Stangassinger, den wir nachstehend zitieren:
,,22 Minuten und 19 Sekunden!!! So schnell war Angela Grundbichler am 14. September heuer beim Businesslauf über 5,9 Kilometer durch die Stadt Salzburg. Angela ist damit nicht nur Halleins schnellste Kindergarten-Pädagogin, sie ist damit überhaupt Salzburgs schnellste Mitarbeiterin, denn mit dieser Zeit hat sie die Gesamtwertung der Damen gewonnen. Von über 2300 Teilnehmerinnen -- nur bei den Damen! Am Montag haben wir endlich einen Termin gefunden, um Angela die verdiente Anerkennung von uns als Stadtgemeinde und Arbeitgeber zu überreichen. Herzliche Gratulation noch einmal liebe Angela! – Soweit der Beitrag von Bürgermeister Stangassinger.
Dazu noch einige wichtige Merksätze: 1. Niemand kann Dir garantieren, dass Du ein Ziel in einer bestimmen Zeit erreichst. Aber Du wirst garantiert nie ein Ziel erreichen, welches Du Dir nie gesetzt hast. -- 2. Motivation ist das, was Dich starten lässt. Gewohnheit ist das, was Dich weitermachen lässt. -- 3. Einen von zwei Schmerzen müssen wir ertragen: den Schmerz der Disziplin oder den eines schlechten Gewissens. Der Unterschied ist, Disziplin wiegt Gramm, ein schlechtes Gewissen wiegt Tonnen. – 4. Die Qualität Deiner Ziele bestimmt die Qualität Deiner Zukunft. – 5. Der Unterschied zwischen einem Berg und einem Hügel liegt in Deiner Perspektive. – 6. Sorge gut für Deinen Körper. Es ist der einzige Ort, den Du zum Leben hast. – 7. Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem kleinen Schritt. – 8. Fit zu sein ist kein Ziel, es ist eine Lebenshaltung. – (Odo Stierschneider. Foto: Stadtgemeinde Hallein.)
Mit der einstigen Salzachbucht, in der eine große Plattform für künstlerische Darsteller und Darstellerinnen schwamm, besaß die Stadt Hallein einst eine hinreißende und einzigartige Veranstaltungsstätte, in der sogar die Salzburger Festspiele Aufführungen geplant hatten! Doch die Salzachbucht musste immer wieder von eingeschwemmtem Sand und Kies befreit werden. Dies ging den damit beschäftigten Arbeitern so auf die Nerven, dass sie sich beim damaligen Bürgermeister der Stadt Hallein beschwerten. Anstatt sie alle hinauszuwerfen, überlegte dieser nicht lange nicht lange, sondern ließ die einzigartige Salzachbucht einfach zuschütten und damit trockenlegen. Damit wurden auch die ausgefeilten Proportionen der riesigen Anlage zerstört, denn drei Sitzreihen und ein Gehweg rund um die Wasserfläche wurden damit begraben. Diese unüberlegte Horror-Aktion bedeutete das Ende für die riesige, einst sensationelle Anlage. Sie verkommt seither immer mehr, Steinplatten brechen, Gras wächst aus den immer zahlreicher werdenden Fugen zwischen den Steinplatten, die ganze Anlage verdreckt zusehends. Eine enorme Schande für die Stadt Hallein, die diese sensationelle Kulturstätte, deren guter Ruf einst die Kulturinteressierten in ganz Österreich und weit darüber hinaus erreichte, nun schon seit Jahren immer mehr verfallen lässt. Und es ist auch nicht daran zu denken, dass es zu einer Meinungsänderung kommt. Wieso eigentlich? Eine Wiederherstellung des Originalzustandes der einstigen Salzachbucht wäre jedenfalls ein beträchtlicher Imagegewinn für die Stadt Hallein. Dieses Projekt könnte auf mehrere Jahre verteilt werden, so dass sich die finanzielle Belastung der Stadt Hallein in erträglichen Grenzen bewegt. Wenn erst wieder die große Darsteller-Plattform auf der Wasserfläche der Salzachbucht schwimmt, könnte man auch wieder an die Salzburger Festspiele herantreten… Die obenstehenden Fotos zeigen ganz unterschiedliche, in jedem Fall aber höchst unerfreuliche Beispiele dafür, wie in Hallein primitiv, brutal, rücksichtslos und skandalös mit herausragenden Kultur-Einrichtungen umgegangen wird. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Bis zum Donnerstag, 17. November 2023, waren die Schnee-Verteiler im Bereich des Zinkens auf dem Halleiner Dürrnberg schon bis auf Höhe der Dürrnberger Kirche heruntergekommen. (Dazu unser obenstehendes Foto). Auch gegenüber, auf der anderen Seite des Tennengauer Salzachtales, reichte der Schnee auf dem Schlenkenmassiv weit über dessen Gipfel hinunter. Heikle Frage: Werden wir demnächst in Hallein Schnee schaufeln müssen? Darauf gibt es derzeit noch keine gültige Antwort. Also blicken wir auf den vergangenen Winter in Hallein zurück – ähnlich sollte auch der heurige Winter ausfallen.
Erinnern Sie sich noch, wie lange wir im zurückliegenden Winter 2022 in Hallein Schnee hatten? Von November bis März? Vom Dezember bis Februar? Oder gar nur im Jänner? Alles falsch. Der Winter 2022 / 2023 war der Kürzeste, seit es systematische Wetteraufzeichnungen gibt! Also nur 3 Wochen lang Schnee in Hallein? Falsch. Also nur 2 Wochen lang Schnee in Hallein? Falsch. Also wie viele Tage waren es tatsächlich, an denen im vergangenen Winter Schnee in Hallein lag? Es waren gerade mal 10 Tage. Falsch. Waren es nur 9 Tage? Falsch. Waren es nur 8 Tage? Falsch. Waren es nur 7 Tage? Falsch. Waren es vielleicht gar nur 6 Tage, an denen im zurückliegenden Winter in Hallein Schnee lag? Richtig! Man erkennt, die Erderwärmung wird auch in Hallein wirksam. Natürlich kann es immer wieder Ausnahme-Winter geben, aber die generelle Klimaentwicklung verweist eindeutig darauf, dass es in Hallein schon bald auch im Winter keinen Schnee mehr geben wird. Da bricht dann die Zeit der Märchen erzählenden Großväter an: ,,Als ich noch in die Volksschule ging, da hat es einmal in einer Nacht fünf Meter Schnee geschneit. Da haben wir Tunnel für die Fußgänger graben müssen – leider auch einen bis hin zur Schule!‘‘ – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Die Gründe, warum Männer und Frauen zur Halleiner Arbeitsinitiative (HAI) kommen, sind in der Regel dramatisch. Krankheit, persönliche Schicksalsschläge, psychische Probleme oder der Konkurs des früheren Arbeitgebers. Eines gilt jedoch für alle Klientinnen und Klienten gleichermaßen: Die Expertinnen und Experten des sozialökonomischen Betriebs im Tennengau helfen beim Wiedereinstieg in den Job. Das Land förderte diese Maßnahme 2023 mit rund 400.000 Euro, die Erfolgsquote liegt bei rund 60 Prozent. Bei dieser erfreulichen Summe hat man Mühe, scharf zu sehen – siehe Foto oben. Seit mittlerweile 37 Jahren gibt es die Halleiner Arbeitsinitiative. Gegründet wurde das Projekt 1986, mit dem Ziel, beschäftigungslosen Jugendlichen ein befristetes Dienstverhältnis anzubieten, damit diese dann dauerhafte Arbeit finden. 2022 wurden insgesamt 83 Klientinnen und Klienten im Alter von 20 Jahren bis zum Pensionsalter in der Salinenstadt betreut.
,,Zwischen 1986 bis 2022 wurden bei der Halleiner Arbeitsinitiative rund 1.000 Personen beschäftigt. „Die Aktion ist ein ganz wichtiges Angebot im Tennengau. Die Mitarbeiter von HAI arbeiten mit den Männern und Frauen ganz individuell und je nach ihren eigenen Stärken werden sie beim Wiedereinstieg in den Job unterstützt. Und es gibt immer wieder erfolgreiche Geschichten, wo Klienten in der Verwaltung, im Handel, im Dienstleistungssektor oder im Tourismus eine zweite Chance bekommen‘‘, betonte Landesrat Christian Pewny beim Besuch bei HAI-Geschäftsführerin Michaela Gadermayr.
Hauptauftraggeber für HAI ist das Arbeitsmarktservice (AMS) Salzburg, das AMS Hallein weist die Klientinnen und Klienten dann zu. „In einem ersten Schritt bauen wir mit den Männern und Frauen eine Vertrauensbasis auf und arbeiten dann gemeinsam an deren Zielen. Die Nachfrage an diesen Arbeitsplätzen ist nach wie vor sehr hoch und wir sind voll ausgelastet, gleichzeitig liegen die Vermittlungszahlen auf hohem Niveau, zwischen 55 und 60 Prozent“, sagt die Geschäftsführerin Michaela Gadermayr. Im Anschluss wurden die Männer und Frauen vorwiegend in die Branchen Handel, Hausbetreuung, Spedition oder Seilbahn vermittelt. – (Text und Foto: Landeskorrespondenz.)
Längst schon hätte die entsetzliche Mauer auf der Pernerinsel entlang der Salzach, einem optisch ansprechenden Gitterzaun weichen müssen, so wie dies stellenweise bereits vorbildlich realisiert wurde. Diese scheußliche Mauer beeinträchtigt nachhaltig das Erscheinungsbild der Pernerinsel entlang der Salzach. Sie hätte deshalb schon längst entfernt werden müssen. Der ganze Mauer-Wahnsinn ist auf jene Zeit zurückzuführten, als die Salzburger Erzbischöfe noch Herren des Salzbergwerkes auf dem Dürrnberg waren. Auf der Pernerinsel ließen sie einen Teil mit einer hohen Mauer umgeben, dort unternahmen sie, völlig ungestört durch lästige Blicke, ausgiebige Spaziergänge, nachdem sie ihre Salz-Bergwerkskontrolle beendet hatten. Seit damals ist auch in Hallein viel geschehen, nur die schrecklichen Mauern, die die Pernerinsel optisch massiv beeinträchtigen, sie stehen auch heute noch. Einzelne, viel zu kurze Mauern-Bereiche wurden inzwischen durch gefällige Gitter ersetzt – es ist zu hoffen, dass der unerfreuliche Mauernwahnsinn in absehbarer Zeit sein Ende findet.
Dazu unsere obenstehenden Fotos. FOTO 1: In jenem Bereich, in dem einst die Erzbischöfe spazieren gingen, befand sich bereits eine Absperrung zur Salzach hin. Unmittelbar dahinter wurden die blicksicheren Mauern hochgezogen. FOTOS 2 und 3: Anstatt die schreckliche, vom Erzbischof verschuldete Mauer abzureißen, wurde sie entlang der Salzach Richtung Norden weitergebaut. FOTO 4: Die Mauer wird immer wieder ausgebessert, allerdings in einem überhaupt nicht passenden Farbton. Einfach schrecklich! FOTO 5: Nicht zu fassen – ein fehlender Teil der abstoßenden Pernerinsel-Mauer wurde einfach mit Holzlatten überbrückt. Hier könnte man mit der längst überfälligen Errichtung eines Gitterzaunes beginnen! FOTO 6: Teilweise gibt es bereits eine gefällige Gittersperre, auf dem 6. Foto gegenüber dem Keltenmuseum. FOTO 7: Gleich gegenüber, auf dem anderen Ufer der Salzach, weist Halleins Kulturtempel, das Keltenmuseum, ebenfalls eine gefällige Metallzaun-Absperrung zur Salzach auf. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Zu den überflüssigsten Dingen dieser Welt und damit auch in Hallein, gehören Plakate, deren angekündigte Veranstaltung schon längst stattgefunden hat. Zu den überflüssigsten Dingen dieser Welt und damit auch in Hallein gehören Plakate, die nicht beseitigt werden, obwohl die auf ihnen angekündigte Veranstaltung schon längst vorbei ist. Zu den überflüssigsten Dingen dieser Welt und damit auch in Hallein, gehören alte, längst nicht mehr aktuelle Plakate, die sich allmählich in Fetzen auflösen und trotzdem nicht beseitigt werden. Zu den überflüssigsten Dingen dieser Welt und damit auch in Hallein gehören alte, schon lange nicht mehr aktuelle Plakate, die so lange völlig sinnlos herumhängen, so dass sogar ihre dicke Karton-Unterlage unter der Witterung leidet und sich einzurollen beginnt. Außerdem: Das kritisierte Plakat wurde gesetzwidrig am Beginn der Almbrücke angebracht, für solche Plakate gibt es die Plakatwände. Man muss sich nur vorstellen, wie es in Hallein aussehen würde, wenn alle Plakate wild und damit verbotener Weise überall im Stadtgebiet angebracht würden. Und als Ärgernis erregende Draufgabe nicht mehr beseitigt werden, wenn sie längst schon überflüssig geworden sind. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
An der landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof in Oberalm wird derzeit eines der größten Holzbauprojekte des Landes umgesetzt. Nachdem dort vor acht Jahren bereits das Internat mit dem heimischen und nachhaltigen Rohstoff Holz neu gebaut wurde, stehen nun Stallungen, eine Reithalle und neue Werkstätten am Plan. Wir sind am Tatort: Ein breiter Schatten huscht über das Schulgelände des Winklhofs. Einer der großen Träger für die neue Reithalle wird von einem riesigen Kran eingehoben. Wie ein Puzzle fügt sich so seit August ein Teil nach dem anderen zu modernen Werkstätten und Ställen zusammen. Der Baustoff ist schon von der Ferne zu erkennen und verströmt den wohlbekannten Geruch von Holz. Das Land Salzburg investiert in diese Modernisierung der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof rund zwölf Millionen Euro. Wie bei einem riesigen Puzzle werden die Holzteile in kurzer Zeit verbunden. Auf dem obenstehenden Foto: GF Martin Winkler und Obmann Rudolf Rosenstatter von proHolz mit LR Josef Schwaiger und Dir. Georg Springl (LFS Winklhof) auf der Baustelle an der LFS Winklhof.
„Abgesehen von der detaillierten Planung rund um die Modernisierung der LFS Winklhof war es goldrichtig, von Anfang an auf den Rohstoff Holz zu setzen“, betont Landesrat Josef Schwaiger bei einer Pressekonferenz an der landwirtschaftlichen Fachschule im Tennengau. „Holz ist sehr gut verfügbar, ein Baustoff, der nachwächst und man kann damit sparsam planen, außerdem kann es schnell verarbeitet werden. Das Projekt liegt daher auch exakt im Zeitplan“, so Schwaiger. Die Werkstätten für Holz, Metall, Bau und Landtechnik sind bereits fertig errichtet, noch in diesem Jahr folgt die Reithalle mit den Stallungen für 30 Pferde.
Mit dem Einheben der mächtigen Träger der neuen Reithalle machte das Holzbauprojekt am Winklhof einen weiteren Sprung nach vorne. „Es ist ein Modernisierungsschub, dem man zuschauen kann. Zudem sehen und erleben unsere 250 Schülerinnen und Schüler hautnah, dass dem Baustoff Holz kaum Grenzen gesetzt sind. Es ist also ein besonderes Praxisbeispiel für den Unterricht, welches auch zukünftigen Generationen Vorbild sein wird“, so der Direktor der LFS Winklhof, Georg Springl. Holztechnik ist, neben Metalltechnik und Tourismus, einer der drei Schwerpunkte der landwirtschaftlichen Fachschule in Oberalm.
Insgesamt werden für die Stallungen, die Reithalle und neue Werkstätten über 1.000 Kubikmeter Holz verbaut. „Das gesamte Modernisierungsprojekt ist deshalb so wertvoll für die Region, weil die heimischen Nadelhölzer von Landwirten produziert werden und der Auftrag zum Bau direkt an hier ansässige Firmen ergangen ist“, betont Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg. Die Holzkonstruktionen und damit der nachhaltige Baustoff werden nicht verkleidet, sondern bleiben außen und innen für alle sichtbar. Bis Dezember 2027 soll das gesamte Projekt abgeschlossen sein. Hier der grobe zeitliche Überblick und die Schritte zur Modernisierung der LFS Winklhof:
DIE SCHRITTE ZUR MODERNISIERUNG
DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN SCHULE WINKLHOF
Abbruch Bestandsgebäude Phase 1: März 2023
Beginn Neubau: Mai 2023
Fertigstellung Neubau: Dezember 2024
Abbruch Phase 2 und Rekultivierung Winklhof und Wiesenhof: September 2026 bis April 2027
DIE MODERNISIERUNG DER
LANDWIRTSCHAFTLICHEN FACHSCHULE IM ÜBERBLICK
Absiedelung des Wiesenhofs in den Bereich der LFS Winklhof
Neubau von tiergerechten Stallungen für 30 Pferde sowie eine angeschlossene Reithalle mit Reitplatz
Neubau der Werkstätten für den Bereich Holz-, Metall- und Landtechnik
Abbruch der im Schulbereich nicht mehr benötigten Gebäude
Abbruch der Liegenschaften am Wiesenhof
Rekultivierung des Springplatzes und des Dressurplatzes als Grünland zur Schaffung von Futtergrundlagen im Ausmaß von zirka 3,6 Hektar für den Landwirtschaftsbetrieb
Umwidmung des Obstgartens in eine Sonderfläche Landwirtschaftsschule (9.000 Quadratmeter) und Rückwidmung des Wiesenhofes in Grünland (7.000 Quadratmeter)
Betriebswirtschaftliche Redimensionierung des Reitbetriebes auf das für die Schule erforderliche Maß
Zusammenführung der beiden land- und pferdewirtschaftlichen Betriebsbereiche mit größtmöglichen Synergien. – (Text und Foto: Landeskorrespondenz).
Für die Besucher des großartigen Halleiner Weihnachtsmarktes in den Räumlichkeiten der einstigen Saline auf der Pernerinsel, gibt es gleich zwei Überraschungen. Da sind einmal die vorbildlich renovierten Räumlichkeiten und in diesen wird ein umfassendes und eindrucksvolles Angebot an Geschenkartikeln aller Art für das bevorstehende Weihnachtsfest angeboten. Ein Rundgang durch die beeindruckende Fülle des Gezeigten beschert die beruhigende Gewissheit, dass hier alle das passende Weihnachtsgeschenk finden werden. Der Weihnachtmarkt bietet auf zwei Geschoßen eine enorme Fülle von Weihnachtsgeschenken aller Art, so dass die Besucher in der Fülle des Gezeigten sicher auch das von ihnen gesuchte Geschenk finden werden. Der groß angelegte Weihnachtsmarkt auf der Pernerinsel hat noch einen entscheidenden Vorteil: Man bewegt sich in überdachten, beheizten Räumen, das kalte oder nasse Wetter draußen bleibt im Bereich des Weihnachtmarktes völlig wirkungslos. Ob es draußen stürmt, regnet oder schneit, die Besucher des Weihnachtsmarktes auf der Pernerinsel bewegen sich stets in wettersicheren, angenehmen Räumlichkeiten. Dieser neu gestaltete Weihnachtsmarkt in Hallein zählt künftig sicherlich zu den großen und wichtigen Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit des Bundeslandes Salzburg. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Das sympathische Gastwirte-Ehepaar Vera und David Bogner muss nun sein seit langem im Frank-Haus auf dem Bayrhamerplatz geplantes und für Hallein ab Ende November 2023 wichtiges Gastronomie-Projekt vorzeitig beenden. Das Bauprojekt im Frank-Haus ist bereits zu 80 Prozent abgeschlossen, anstatt es dem Unternehmer-Ehepaar zu ermöglichen, in Kürze darin gewinnbringend zu arbeiten, forderte die Bank nun völlig unrealistisch 600.000 Euro Eigenkapital. Was sie damit auslöste, war, speziell für Bank-Profis, völlig klar. Bauherr David Bogner, Alleingesellschafter des Stadtkrugs und des neuen Lokals im Frankhaus, steht damit vor dem Privatkonkurs. Wieso die Bank es nicht ermöglichte, die restlichen 20 Prozent des Bauprojektes im Frank-Haus zu finanzieren, um damit Davis Bogner es zu ermöglichen, seine Schulden zurück zu bezahlen, ist jedenfalls nicht verständlich. Das Ehepaar Bogner ist verständlicher Weise verärgert: ,,Es fühlt sich an, als hätten wir in den letzten Jahren umsonst gearbeitet. Wir hatten den ganzen Ärger und jetzt kriegt es jemand günstig, baut es rasch fertig und schon verdient er damit!“ Für die Stadt Hallein bedeutet dies, dass die im Zentrum der Stadt auf dem Bayrhamerplatz im Frank-Haus befindliche Baustelle weiterhin nicht vollendet wird und dass nun auch der Stadtkrug vorläufig einmal geschlossen bleibt. Unerfreulich auch für den Fremdenverkehr. Kein Zweifel: Auch Banken können Fehlentscheidungen treffen. – Zu den obenstehenden Fotos: Viele Stadtbewohner wissen gar nicht mehr, wie das Frank-Haus vor Beginn der Umbauarbeiten einmal ausgesehen hat, dazu das 1. Foto oben. Das Gebäude wurde umfassend erneuert, dazu die Fotos 2 und 3. (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
An der landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof in Oberalm wird derzeit eines der größten Holzbauprojekte des Landes umgesetzt! Nachdem dort vor acht Jahren bereits das Internat mit dem heimischen und nachhaltigen Rohstoff Holz neu gebaut wurde, stehen nun Stallungen, eine Reithalle und neue Werkstätten am Plan. Dabei wurden riesige Bauteile eingehoben und sichtbar gemacht, wie vielfältig Holz eingesetzt und verwendet werden kann. Ein breiter Schatten huscht über das Schulgelände des Winklhofs. Einer der großen Träger für die neue Reithalle wird von einem riesigen Kran eingehoben. Wie ein Puzzle fügt sich so seit August ein Teil nach dem anderen zu modernen Werkstätten und Ställen zusammen. Der Baustoff ist schon von der Ferne zu erkennen und verströmt einen wohlbekannten Geruch: Holz. Das Land Salzburg investiert in diese Modernisierung der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof rund zwölf Millionen Euro. Wie bei einem riesigen Puzzle werden die Holzteile in kurzer Zeit verbunden. Auf unserem Foto oben: GF Martin Winkler und Obmann Rudolf Rosenstatter von proHolz mit LR Josef Schwaiger und Dir. Georg Springl (LFS Winklhof) auf der Baustelle an der LFS Winklhof.
„Abgesehen von der detaillierten Planung rund um die Modernisierung der LFS Winklhof war es goldrichtig, von Anfang an auf den Rohstoff Holz zu setzen“, betont Landesrat Josef Schwaiger bei einer Pressekonferenz an der landwirtschaftlichen Fachschule im Tennengau. „Holz ist sehr gut verfügbar, ein Baustoff, der nachwächst und man kann damit sparsam planen, außerdem kann es schnell verarbeitet werden. Das Projekt liegt daher auch exakt im Zeitplan“, so Schwaiger. Die Werkstätten für Holz, Metall, Bau und Landtechnik sind bereits fertig errichtet, noch in diesem Jahr folgt die Reithalle mit den Stallungen für 30 Pferde.
Mit dem Einheben der mächtigen Träger der neuen Reithalle machte das Holzbauprojekt am Winklhof nun einen weiteren Sprung nach vorne. „Es ist ein Modernisierungsschub, dem man zuschauen kann. Zudem sehen und erleben unsere 250 Schülerinnen und Schüler hautnah, dass dem Baustoff Holz kaum Grenzen gesetzt sind. Es ist also ein besonderes Praxisbeispiel für den Unterricht, das auch zukünftigen Generationen Vorbild sein wird“, so der Direktor der LFS Winklhof, Georg Springl. Holztechnik ist, neben Metalltechnik und Tourismus, einer der drei Schwerpunkte der landwirtschaftlichen Fachschule in Oberalm.
Insgesamt werden für die Stallungen, die Reithalle und neue Werkstätten über 1.000 Kubikmeter Holz verbaut. „Das gesamte Modernisierungsprojekt ist deshalb so wertvoll für die Region, weil die heimischen Nadelhölzer von Landwirten produziert werden und der Auftrag zum Bau direkt an hier ansässige Firmen ergangen ist“, betont Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg. Die Holzkonstruktionen und damit der nachhaltige Baustoff werden im Übrigen nicht verkleidet, sondern bleiben außen und innen für alle sichtbar.
Bis Dezember 2027 soll das gesamte Projekt abgeschlossen sein. Hier der grobe zeitliche Überblick und die Schritte zur Modernisierung der LFS Winklhof:
O Abbruch Bestandsgebäude Phase 1: März 2023
O Beginn Neubau: Mai 2023
O Fertigstellung Neubau: Dezember 2024
O Abbruch Phase 2 und Rekultivierung Winklhof und Wiesenhof: September 2026 bis April 2027
O Die Modernisierung im Überblick
ABSIEDELUNG DES WIESENHOFS
IN DEN BEREICH DER LFS WINKLHOF
O Neubau von tiergerechten Stallungen für 30 Pferde sowie eine angeschlossene Reithalle mit Reitplatz
O Neubau der Werkstätten für den Bereich Holz-, Metall- und Landtechnik
O Abbruch der im Schulbereich nicht mehr benötigten Gebäude
O Abbruch der Liegenschaften am Wiesenhof
O Die Rekultivierung des Springplatzes sowie des Dressurplatzes als Grünland für die Schaffung von Futtergrundlagen im Ausmaß von zirka 3,6 Hektar für den Landwirtschaftsbetrieb
O Umwidmung des Obstgartens in eine Sonderfläche Landwirtschaftsschule (9.000 Quadratmeter) und Rückwidmung des Wiesenhofes in Grünland (7.000 Quadratmeter)
O Die Betriebswirtschaftliche Redimensionierung des Reitbetriebes auf das für die Schule erforderliche Maß
O Zusammenführung der beiden land- und pferdewirtschaftlichen Betriebsbereiche mit größtmöglichen Synergien. – (Text und Foto: Salzburger Landesregierung).
Sport- und Freizeitmöglichkeiten? Konsumfreie Zonen? Viele Jugendliche haben sich so etwas gewünscht. Halleins neuer Gymnastik-Park verbindet genau das: Sport/Freizeit/Erholung, ohne Konsumzwang. Unter anderem war der Gymnastik-Park auch beim Halleiner Bürger-Beteiligungsprozess ein wichtiges Thema: Die Pernerinsel soll ja eine Freizeit-, Erholungs- und Kulturinsel sein. Mit dem Gymnastik-Park wurde wieder ein Teil davon erfüllt. Für Englisch sprechende Hallein-Gäste: Callisthenics-Park, für Französisch sprechende Hallein-Gäste: Gymnastique-Parc. Dazu Halleins Bürgermeister Anton Stangassinger: ,,Uns ist damit wieder ein Schritt zu einer modernen und lebenswerten Stadt gelungen! Im nächsten Jahr kommen auch noch Sitzgelegenheiten dazu, damit das ganze Areal im Pfleggarten weiter aufgewertet wird!‘‘ Bürgermeister Stangassinger selbstkritisch: ,,Reckturner, Felskletterer, Skispringer, Marathonläufer und Gewichtheber werde ich vermutlich keiner mehr!‘‘ Dann aber ein markanter Satz des Bürgermeisters, der in Bronze gegossen und Stein gemeißelt gehört: ,,Aber Projekte für die Menschen in der Stadt Hallein umzusetzen: Dafür bin ich Bürgermeister und darauf bin ich stolz!‘‘ Die obenstehenden Fotos zeigen zwei Ansichten des neuen Gymnastikparks sowie einen Blick auf die wichtige Informationstafel. -- (Bürgermeister Stangassinger, minimale Ergänzungen: Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Die Rücksichtslosigkeit allzu vieler Stadtparkbenützer grub sich im wahrsten Sinne des Wortes in ein Rasenstück im Bereich des Parkeingangs neben der Kleinen Salzach ein. Radfahrer und Fußgänger trampelten und fuhren ohne schlechtes Gewissen brutal über ein einst völlig intaktes Rasenstück, um die mit Barrikaden bestückten und deutlich schwieriger zu benützenden Parkeingänge zu umgehen. So entstand hier schließlich ein illegaler Geh- und Radfahrer-Weg. Dem wurde nun endlich ein massiver Riegel vorgeschoben: Seit kurzem kann nun der gesetzwidrige Trampelpfad nicht mehr benützt werden, eine Absperrung verhindert dies. Möglicher Weise musss die Absperrung jedoch verlängert werden, da sie eine allzu große Öffnung offenlässt, dazu unser 3. Foto oben. Nun müsste nur noch der illegale Trampelpfad wieder begrünt werden, dann herrschen beim Parkeingang bei der Kleinen Salzach endlich wieder normale Verhältnisse. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Am strahlend schönen, aber kühlen Samstag, dem 4. November 2023, zeigten sich auf den Bergen die Folgen des vorangegangenen trüben Regentages: Rund um den Tennengau herum, trugen nicht nur die hohen Gebirge stolz ein weißes, winterliches Schneekleid. Besonders auffällig: Zum ersten Mal in diesem Herbst zeigte sich auch der Untersberg mit weißem Schneekleid. Dazu das 1. Foto. Wenn wir im Uhrzeigersinn uns weiterdrehen, erblicken wir draußen im Flachgau den weißen Gaisberg, weiter geht es zurück in den Tennengau zum Schlenken. Dazu die Fotos 2, 3 und 4. Auf dem 5. und letzten Foto schließlich der Hausberg der Halleiner Skifahrer, der Zinken auf dem Dürrnberg, der sich mit schneebedecktem Gipfelhang zeigt. Wie es wohl weitergeht? Spätestens im Dezember werden wir in Hallein wohl Schnee schaufeln und die weiße Pracht wird uns vermutlich bis Ende Februar oder Anfang März erhalten bleiben. Wenn sich der Winter jedoch am vergangenen Jahr ein Beispiel nimmt, dass sieht es wohl ganz anders aus. Im letzten Winter, der schneeärmste und wärmste, seit es Wetter-Aufzeichnungen gibt, hatten wir in Hallein bekanntlich nur an insgesamt 6 (sechs!) Tagen eine dünne Schneedecke! Wird es heuer also nur noch Schnee an 5 oder 4 Tagen geben, nachdem das heurige Jahr das Wärmste war, seit die entsprechenden Aufzeichnungen laufen? Doch wer weiß – vielleicht gibt es heuer in Hallein einen Rekordwinter, in dem man die unfassbar hohe Schneedecke nur durch Anlage von Schnee-Tunnels bezwingen kann… – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Auf dem Molnarplatz ist es bei einem ersten und bisher einzigen Versuch geblieben, durch hochgezogene, oben waagrecht abgeschlossene Hausfassaden, eine städtische Atmosphäre zu erzeugen. Diese einzige hohe Fassade zieht natürlich alle Blicke auf sich und so lesen auch alle den Spruch ,,Alles was wir haben sind Gottes Gaben‘‘. (Dazu das erste Foto oben). Dies gilt natürlich auch für die rechte Seitenfassade des hochragenden Gebäudes. Doch dort muss der Teufel sein Unwesen getrieben haben, denn hier findet man eine entsetzlich verdreckte Fassade, die offenbar deshalb nicht gepflegt wird, weil sie vom Molnarplatz aus nicht einsehbar ist. (Dazu das zweite Foto oben). Jedoch wer vom Oberen Markt aus hinunter zum Molnarplatz geht oder fährt, hat die grausliche, schäbige, vernachlässigte und verdreckte Seitenfassade – sicher eine Gabe des Teufels – ständig im Blickfeld. Im Interesse der Stadt Hallein wäre eine Neufärbelung dieser schrecklichen Seitenfassade längst schon überfällig. Mahnung an den Hauseigentümer: Mit Blick auf die skandalöse Seitenfassade stellt der Spruch ,,Alles was wir haben sind Gottes Gaben‘‘ auf der Hauptfassade bereits eine Gotteslästerung dar. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Auf dem Griesplatz wartet seit Jahren eine Leerstelle darauf, wieder mit einer Gesteinsplatte geschlossen zu werden (dazu das erste Foto oben). Es gibt hier aber nicht nur Fehlstellen, hier blühen, Anfang November, immer noch Blumen zwischen den Bodenplatten, bei denen die Zwischenverfugung abhandengekommen ist (dazu das zweite Foto oben). Im Sinne einer gepflegten Stadt Hallein, die wir uns doch alle wünschen, wären hier zwei Maßnahmen fällig. Erstens die beschämende Leerstelle müsste schon längst wieder mit einer Gesteinsplatte ausgefüllt worden sein und zweitens statt Blumen gehört hier die schadhafte Plattenverfugung ausgebessert. – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost.)
In Hallein am Unteren Markt Nr. 3, also in bester Geschäftslage, steht dieser schöne Geschäftsraum schon seit Monaten leer. Doch Hoffnung ist angesagt. Denn in den derzeit leeren Auslagen, findet sich auf kleinen Zetteln in englischer Sprache, dass hier im Herbst das neue Schmuckgeschäft ‘‘the lipstick diaries‘‘ eröffnet werden soll. Noch haben die neuen Benützer des Geschäftsraumes etwas Zeit, denn der Herbst 2023 dauert bekanntlich noch bis knapp vor Weihnachten, er endet exakt erst am 22. Dezember 2023. Für die Geschäftsstadt Hallein ist es wichtig und erfreulich, dass in dem Geschäftsraum noch vor Weihnachten die Tätigkeit als Schmuckgeschäft aufgenommen wird. So wie allen anderen Geschäftsinhabern in Hallein, wünschen wir auch dem neuen Schmuckgeschäft eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Der schmale Buchhammerweg in Neualm ist für Fußgänger und Radfahrer gedacht. Er wird aber immer wieder auch von verantwortungslosen und leichtsinnigen Kraftfahrzeuglenkern gesetzwidrig befahren. Was dabei herauskommt, ist auf den obenstehenden Fotos ersichtlich. Aufgrund des zu schmalen Weges wird immer wieder in die angrenzende Wiese gefahren, dort wird von den Fahrzeugreifen das lockere Erdreich aufgewühlt und auf die schmale Asphaltfahrbahn geschleudert. Falls die wilden und gesetzwidrigen Fahrer aus Neualm, Hallein oder Umgebung stammen – und das ist anzunehmen, da kein Ortsfremder auf die Idee käme, hier mit seinem Fahrzeug durchzufahren – haben wir folgenden Vorschlag für sie: Zu Fuß oder per Fahrrad zurück zum Tatort und mit Schaufeln und Besen das Erdreich von der bahn sorgfältig zurück in die angrenzende Wiese kehren! – (Odo Stierschneider, Fotos: OSt.)
Entlang des Kotbachs (der Name ist rufschädigend für Hallein!) zwischen Fahrrad-Spezialist Grundtner und der Kotbach-Brücke vor dem Griestor, also inmitten der Halleiner Altstadt, wuchert es auf der linken Kotbach-Seite, auf ein paar Quadratmetern wild und grün bzw. grün und wild, sowie ungezähmt und ungehemmt vor sich hin. Der Grundeigentümer forciert das Ganze, indem er das Mini-Grundstück mit einer scheußlichen und auffälligen Absperrung gegen jede Betretung abgesichert hat. Diese paar Quadratmeter wildes und ungezähmtes Grün erscheinen an dieser Stelle reichlich absurd und völlig fehl am Platz. Erfreulich wäre, wenn der Grundbesitzer sich entweder zu einer schönen, gepflegten Begrünung oder gar zu einer kleinen gepflegten Blumenfläche (vielleicht sogar mit kleinem Springbrunnen?) entschließen könnte. Der jetzige Zustand ist jedenfalls nur ein einziger Horror und schädigt den Ruf der Stadt Hallein. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Der jährliche Flohmarkt des Lions-Club Hallein ist ein „Muss“ für alle Schnäppchenjäger. Und diese wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht. Die Salzberghalle war wieder mit einer unüberschaubaren Warenmenge vollgeräumt. Schon eine Stunde vor der Öffnung der Salzberghalle wartete eine große Menschenschlange, um so schnell wie möglich an die vielen „Gustostücke“ zu kommen. Das Angebot war wieder riesig: Von Bekleidung, Wäsche und Schuhe bis hin zu Geschirr, Sportutensilien, Elektro- und Haushaltsgeräte, Spielzeug und Schmuck in allen Variationen wurde alles angeboten. Rund 90 Helferinnen und Helfer mit Präsident Hans Rechner und Flohmarktmeister Peter Dioszeghy an der Spitze standen im Einsatz, um den Ansturm zu bewältigen. Nach sechs Stunden intensiven Verkaufs gab es die erfreuliche Bilanz, dass brutto über 20.000 Euro eingenommen wurden. ,,Ein Spitzenergebnis in der langen Zeit unserer Flohmärkte“, so Präsident Hans Rechner, der auch betont, dass das Geld nach genauer Prüfung der Anträge, sorgfältig im Bezirk für notleidende Familien, beeinträchtigte und hilfsbedürftige Personen, kranke Kinder und soziale Zwecke verwendet wird. Bisher stellte der Lions-Club Hallein rund 600.000 Euro für diese Bedürfnisse zur Verfügung. Die nächste Charity-Veranstaltung ist das Golfturnier im Mai 2024. – 1. Foto oben: Lions-Präsident Hans Rechner, sowie Stadtrat Florian Koch, weiters Bürgermeister Alexander Stangassinger und Flohmarktmeister Peter Dioszeghy. 2. Foto oben: Jenny Wasserbacher (links) mit den fleißigen Helferinnen beim Schmuckstand. -- (Text und Fotos: Josef Wind).
Aus der Zeit, als man sich noch mit Stadtmauern gegen Feinde schützen konnte, stammt auch das letzte noch in Hallein erhaltene Stadttor, das Griestor. Man sollte meinen, dass es als historische Kostbarkeit besonders gehegt und gepflegt wird. Doch das Gegenteil ist offenbar der Fall. Die beiden Innenseiten der Tordurchfahrt werden seit Jahren durch zwei Faktoren unerfreulich und nachhaltig geschädigt. Da sind einmal die unbarmherzigen Zähne der Zeit, welche die Oberfläche der vom Regen ohnehin geschützten Durchfahrt-Innenseiten brutal attackieren. Und da sind die verblödeten Schmierer, die hier ihre höchst überflüssigen Spuren hinterlassen. Je länger der gegenwärtige Zustand andauert, umso größer werden die Schäden und umso mehr werden die Schmierer angeregt, hier aktiv zu werden. Derzeit stellt das historische Stadttor einen Schandfleck dar, der das Image der Stadt Hallein erheblich beschädigt. Es ist dringend und naheliegend: Die Innenseiten der Stadttor-Durchfahrt gehören endlich, endlich saniert. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Bürgermeister Stangassinger widmete sich auf Facebook der Neu-Eröffnung des Knappensteiges. Wir zitieren das Halleiner Stadtoberhaupt: ,,Die zahlreichen Wanderer und Wanderinnen wissen es, wie die 178 Stufen des Knappensteiges in der Vergangenheit ausgesehen haben. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, alle Stufen einmal gänzlich neu zu betonieren, damit wir den historischen Weg wieder lange und vor allem sicher nutzen können. Am Nationalfeiertag feierten wir gemeinsam mit den Salzwelten und dem Keltenmuseum Hallein eine kleine Eröffnung. Mit einer historischen, musikalischen Wanderung vom Keltenmuseum weg, zum Stille-Nacht-Museum, dann hinauf über den Knappensteig bis zum Kelten.Erlebnis.Berg. Start war um 10.30 Uhr beim Keltenmuseum. Historiker und Stadtführer sowie musikalische Begleitung durch Martina Mathur waren mit dabei. Bürgermeister Stangassinger war zur Neu-Eröffnung des Knappensteigs vor Ort. Ein echtes Feiertagsprogramm für Groß und Klein und Jung und Alt. Alle echten Liebhaber des Knappensteigs können sogar Teil der Knappensteig-Geschichte sein. Egal ob Firma oder Privatperson, mit 500 Euro pro Stufe kann jede und jeder für 10 Jahre eine Patenschaft übernehmen. Infos dazu gibt es bei der Leitung für Bauwesen und Infrastruktur: Tel. 06245-8988-300. – (Text und Foto: Bürgermeister Stangassinger auf Facebook).
Seit Mitte September erneuert die ASFINAG planmäßig an der Salzburger A 10 Tauernautobahn fünf Tunnels zwischen Golling und Werfen. Das führte in den letzten Wochen zu massiven Staus auch auf den Landesstraßen im Bereich der Baustelle. In einem Gespräch zwischen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl wurde daher am Freitag, 20. Oktober, in Wien ein Maßnahmenpaket zur Entlastung des Landestraßennetzes und der A 10 bei hohem Verkehrsaufkommen vereinbart. Die Einschränkungen und Verkehrsengpässe aufgrund der Tunnelsanierung auf der A 10 belasten seit Wochen die Region. Sobald der regionale Verkehr vom Urlauberstrom auf der wichtigen Nord-Süd-Route überlagert wird, kommt es zu Staus und Verzögerungen. In weiterer Folge leiden die Gemeinden an der A 10 unter dem massiven Ausweichverkehr ins niederrangige Straßennetz. Dieses Phänomen ist ohne gegensteuernde Schritte, auch insbesondere für die winterliche Tourismus-Saison absehbar. An Werktagen und Wochenenden ohne Reisewelle fallen die Verzögerungen im Baustellenabschnitt nur gering aus. Das nun vereinbarte Maßnahmenpaket soll die Situation entschärfen.
Die vereinbarten Maßnahmen im Überblick:
O Punktuelles LKW-Transit-Fahrverbot
O Generelles LKW-Fahrverbot ab Samstag, 7.00 Uhr
O Abfahrtssperren mit organisatorischer Abwicklung und Kontrolle durch ASFINAG
O Land Salzburg wird Durchfahrtssperren in betroffenen Gemeinden adaptieren und bei Bedarf aktivieren
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll wollte in Wien Bewusstsein für die schwierige Situation in Salzburg schaffen. „Gemeinsam mit den Bürgermeistern aus der Region war es uns wichtig, dass wir die vorherrschende Lage an starken Reisetagen in Wien schildern, damit weitere Maßnahmen zur Entlastung der Anrainer-Gemeinden entlang der A10 umgesetzt werden. Die vereinbarten Schritte sind ein Versuch, die Situation zu verbessern. Aus unserer Sicht braucht es dennoch in den nächsten Wochen weitere Überlegungen, um an Spitzentagen einerseits die Verkehrsbelastung für die Anrainer so gering wie möglich zu halten und andererseits den Verkehrsfluss auf der A10 möglichst flüssig zu gestalten. Die Bürgermeister und das Land stehen gerne bereit gemeinsam mit dem Bund und der ASFINAG weiter an Lösungen zu arbeiten“, so Schnöll.
„Staus und Verzögerungen sind für niemanden erfreulich. Wie bei Projekten dieser Größenordnung üblich, wurden daher alle Beteiligten auf Landesebene und lokal in den Regionen im Vorfeld bei den Planungen der A 10 Tunnelsanierung intensiv miteingebunden. So wurden im Vorfeld der erforderlichen Tunnelsanierung bereits zahlreiche und gute Maßnahmen ergriffen. Um die Lage in der Region weiter zu optimieren, haben wir im Ministerium, gemeinsam mit der ASFINAG, alle rechtlich möglichen und verkehrstechnischen guten Lösungen auf den Tisch gelegt. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem Land Salzburg wesentliche Schritte zur Umsetzung von weiteren Maßnahmen auf den Weg gebracht haben, um die Situation während der Baustellendauer weiter zu verbessern“, so Bundesministerin Leonore Gewessler.
ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagel betonte die Gesprächsbereitschaft, „wenn es um konstruktive und praktisch realisierbare Maßnahmen geht. Wir stehen daher zu unserer Zusage, die behördlich zu verordnenden Abfahrtsperren vor Ort organisatorisch durchzuführen und Kontrollen sicherzustellen“. Gleichzeitig forderte Hufnagl einen breiten Konsens der Vernunft – die Baustelle ist zur Erhaltung der Tauernautobahn alternativlos. Die ASFINAG hat die Variante mit der kürzest möglichen Bauzeit und den geringsten Verkehrsbeeinträchtigungen gewählt. Die für den Pendler- und regionalen Wirtschaftsverkehr gesetzten multimodalen Maßnahmen wie Ausbau des ÖV und Pendlerparkplätze wirken, wie die Verkehrssituation an Werktagen beweist.
Für die sehr stark von der Baustelle betroffenen Gemeinden ist diese Einigung von großer Bedeutung so der Kuchler Bürgermeister Thomas Freylinger: „Die vereinbarten Maßnahmen sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. Nun heißt es die Ergebnisse umgehend umzusetzen und laufend zu analysieren sowie bei Bedarf weitere Maßnahmen in die Wege zu leiten.“
Die Maßnahmen im Detail
O Punktuelles LKW-Transit-Fahrverbot: Dieses soll auf der A 10 an verkehrsstarken Tagen umgesetzt werden. Zur Definition des entsprechenden Kalenders führt die ASFINAG eine gutachterliche Verkehrsanalyse durch. Das Ziel: ein zeitnaher Plan bis Ostern 2024 und eine Verankerung im Fahrverbotskalender. Der konkrete Geltungsbereich auf der A 10 – jedenfalls aber im Zulauf zur Baustelle und im Bauabschnitt – wird ebenso im verkehrstechnischen Gutachten geklärt.
O Generelles LKW-Fahrverbot ab Samstag, 7.00 Uhr: Auch diese Ausdehnung des Fahrverbots wird durch Klimaschutzministerium, ASFINAG und Land Salzburg uneingeschränkt befürwortet. Die genauen Tage werden ebenso auf Basis von Verkehrsanalysen beziehungsweise auf Fachebene definiert: Start voraussichtlich Anfang Dezember.
O Abfahrtssperren: Von der geplanten Verordnung für den Winter umfasst sind Richtung Süden die Ausfahrten Hallein, Kuchl, Golling – in Richtung Norden Pfarrwerfen-Werfen, Knoten Pongau und Eben. Die Finanzierung und organisatorische Abwicklung übernimmt die ASFINAG. Die Abfahrtssperren werden am Wochenende vom 4. bis 5. November verordnet und bedarfsweise kontrolliert.
O Wie bereits im Sommer wird an kritischen Tagen und neuralgischen Stellen kontrolliert, grundsätzlich werden die Abfahrtsperren ab Start der Wintersaison aber durchgehend verordnet. Der Autobahnbetreiber wird die Sperren durch zusätzliche neue, auch bei Dunkelheit bestens sichtbare LED-Anzeigen entlang der Strecke signalisieren.
O Das Land Salzburg wird die Durchfahrtssperren in vom Ausweichverkehr betroffenen Gemeinden adaptieren und bei Bedarf aktivieren. – (Text und Foto: Landeskorrespondenz)
Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger zeigte sich mit Recht auf seiner Homepage vom Neubau der Kühbrücke begeistert. Von seiner Homepage stammen auch unsere beiden ersten Fotos oben. Der Bürgermeister fand dazu begeisternde Worte. Wir zitieren: ,,Der erste Teil der Kühbrücke ist angekommen und wird gerade eingehoben! 35 Tonnen hat ein Tragwerk! 1,5 Millionen Euro kostet uns dieses notwendige Projekt! Wie wichtig die Kühbrücke ist, haben mir viele Bürger und Bürgerinnen in den letzten Wochen mehrfach gesagt! Umso glücklicher bin ich, dass die Brücke jetzt wieder für viele Jahre für die Fußgänger und Radfahrer sicher ist, ein neuer Belag die Brücke ziert und sie sich wunderbar in das Bild unserer schönen Insel einfügen wird! Mitte November soll die Brücke wieder geöffnet werden! Und dann haben wir wieder einen wichtigen Schritt in puncto Straßensicherheit gemacht!‘‘
Dazu unsere obenstehenden FOTOS. FOTOS 1 und 2: Bereits in der Dunkelheit wurde die neue Brückenkonstruktion der Kühbrücke montiert. FOTO 3 und 4: Die gefällige Konstruktion bereits an ihrem endgültigen Standort. FOTO 5: Keine geheime Geschützbatterie des Bundesheeres, es handelt sich um wichtige Installationsleitungen. FOTO 6: Um die Brückenkonstruktion sicher an ihrem Standort zu fixieren, standen gewaltige Krananlagen im Einsatz. FOTO 7: Das mächtigste Kranfahrzeug, welches jemals in Hallein im Einsatz stand. FOTOS 8 und 9: Kontrolliert und unterstützt wurden die Arbeiten an der Brückenkonstruktion sowohl aus der Luft als auch vom Wasser der Kleinen Salzach aus. – (Odo Stierschneider. Fotos 1 und 2: Stadt Hallein. Fotos 3 bis 9: OSt.)
Hallein ist die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Salzburg.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
(Siehe Foto oben – bei Hochwasser wird der KOTBACH zum Albtraum).
Hallein wird von tüchtigen und pflichtbewussten Politikern regiert.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
An der Spitze steht der pflichtbewusste und beliebte Bürgermeister Alexander Stangassinger.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Vom Halleiner Salz erhielten das Land und seine Hauptstadt ihren Namen.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Hallein ist Standort des berühmten Keltenmuseums.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Der Halleiner Forstgarten wird in Zukunft wohl für die Bevölkerung geöffnet werden.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Die historische Salinenanlage auf der Pernerinsel wird umfassend renoviert.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Hallein ist Sitz des Universitäts- und Landessport-Zentrums Rif.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Die Kühbrücke über der Kleinen Salzach in Hallein wird gerade erneuert.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Die Stadt Hallein blickt auf nahezu 800 Jahre bewegter Geschichte zurück.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Mittelalterliches Flair, charmante Gassen und Plätze machen Hallein attraktiv.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
Seit 1. Juli 2023 freut sich Hallein über seine erste Bezirkshauptfrau Monika Vogl.
Aber Hallein wird rufschädigend noch immer von einem KOTBACH durchflossen.
(Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Einen besonders erfreulichen Beitrag veröffentlichte Halleins Bürgermeister Stangassinger unter Facebook. Wir zitieren: ,,Die Stadt Hallein hat etwas gänzlich Neues veranstaltet. Was das war? Zum ersten Mal ein Event, bei welchem Persönlichkeiten, die sich um die Stadt Hallein verdient gemacht haben, ein würdiger Abend geboten wurde. 37 Halleinerinnen und Halleiner wurden mit bronzenen, silbernen oder goldenen Ehrenzeichen geehrt. Mit Sport- oder Kultur-Ehrenzeichen. Es wurde gestaunt über die einzelnen Leistungen und vor allem wurden die vielen Tätigkeiten gewürdigt. Darunter zwei besondere Persönlichkeiten: Christa Hassfurther erhielt nicht nur das Kulturehrenzeichen, sondern auch den Halleiner Kulturpreis für ihr Lebenswerk -- nach 20 Jahren wurde dieser Preis nach Friedl Bahner wieder jemandem verliehen. Danke für dein Engagement liebe Christa! Die höchste Auszeichnung des Abends kam Gerhard Anzengruber zugute: Der große Ehrenring der Stadt Hallein. Für seine Zeit als Bürgermeister. Unabhängig von Parteizugehörigkeit muss man jede Leistung entsprechend würdigen. Und ich freue mich für Gerhard, meinen Vorgänger. Alles in allem möchte ich aber noch einmal allen danken, die für ihre Verdienste um die Stadt Hallein geehrt wurden. Für ihre Tätigkeit in Vereinen, im Sozialbereich, im Sport, in der Kultur, in der Politik, von der Kirche und vor allem in der Feuerwehr Hallein. Ich hoffe, wir haben den Geehrten einen würdigen und festlichen Abend geboten -- sie haben diesen wahrlich verdient. Danke auch an Roland Kurz, der mit seinem Team und als Moderator mit seinem Partner durch einen kurzweiligen Abend mit anschließendem Galadinner geführt hat. Danke an mein Team unter der Leitung von Jakob Hilzensauer für die tolle Organisation. Es war ein würdiger Abend und als Bürgermeister für mich eine besondere Ehre!‘‘ – (Bgm. Stangassinger. Fotos: Internet).
Ein markantes Ende der bisher höchsten Sommer- und Frühherbst-Temperaturen in Hallein, seit es die offizielle Registrierung der Temperaturen gibt: Am Montag, 16. Oktober, zeigte sich nicht nur der majestätische Hohe Göll erstmals leicht angeschneit. Tennengebirge, Schlenken und sogar das Roßfeld lagen unter einer dünnen Schneedecke. (Dazu unsere drei Fotos oben). Man wird in den kommenden Wochen sehen, ob dies als Ankündigung eines massiven Winters zu werten ist, oder ob es sich lediglich um eine angeberische Selbstdarstellung der höchsten Berggipfel rund um Hallein handelt. Angesichts der allgemein vorherrschenden Temperaturerwärmung ist das leicht verschneite Angesicht des Hohen Göll jedenfalls verblüffend. Wir erinnern uns noch an den letzten Winter, der gar kein Winter war. Schließlich schaffte der frostige Geselle im vergangenen Winter gerade mal insgesamt nur sechs leicht verschneite Tage zwischen Anfang November und Ende Februar in und rund um Hallein. Der vorherrschenden allgemeinen Temperatur-Erhöhung entsprechend, dürfte es im bevorstehenden Winter nur noch drei Schneetage in Hallein geben. Doch vielleicht wird doch alles ganz anders und wir bewegen uns von Mitte November bis Anfang März unter einer dicken, geschlossenen Schneedecke… -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Man sollte eigentlich annehmen, dass alle, die den ohnehin auf ein längst kaum noch erträgliches Minimum reduzierten Halleiner Stadtpark besuchen, ein besonderes Augenmerk auf ihn haben und ihn pfleglich behandeln. Sollte man meinen. Doch genau das unerfreuliche Gegenteil ist der Fall. An beiden Eingängen zum Stadtpark wird auf Hinweistafeln auf das Radfahrverbot hingewiesen. Das Ergebnis: Im Stadtpark wird wild mit den Fahrrädern herumgefahren. So auch am Donnerstag, 12. Oktober. Dazu unsere obenstehenden Fotos. Auf dem 1. Foto oben erkennt man, wie intensiv die Radfahrer das Fahrverbot im Stadtpark umgehen: Die Hindernissperren für die Radfahrer an den Eingängen, werden zumindest salzachseitig so intensiv umfahren, dass daneben schon ein richtiger Weg im Wiesengrün entstanden ist. Dazu ein spezieller Hinweis: Alle Fotos entstanden in der kurzen Zeit, die ein rasches Durchschreiten des Stadtparks erfordert. Ob hier die Halleiner Stadtpolizei in Zivil wohl manches Mal stichprobenartige Kontrollen durchführen könnte? – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Der Bürgermeister der Stadt Hallein ist ganz offensichtlich dafür und unternimmt nichts dagegen. Die Vize-Bürgermeister der Stadt Hallein sind ganz offensichtlich dafür und unternehmen nichts dagegen. Die Stadträte der Stadt Hallein sind ganz offensichtlich dafür und unternehmen nichts dagegen. Die Gemeindevertreter und Gemeindevertreterinnen der Stadt Hallein sind ganz offensichtlich dafür und unternehmen nichts dagegen. Und alle Halleiner und Halleinerinnen sind ganz offensichtlich dafür und unternehmen nichts dagegen. Sie alle nehmen es, ohne etwas dagegen zu unternehmen, kommentarlos zur Kenntnis, dass die Halleiner Altstadt von einem KOTBACH durchflossen wird. Sie alle nehmen es kommentarlos zur Kenntnis, dass sie fallweise den KOTBACH entlang gehen müssen. Sie alle nehmen es kommentarlos zur Kenntnis, dass sie immer wieder eine der Brücken über den KOTBACH überschreiten müssen. Und niemand wehrt sich dagegen und niemand versucht, etwas gegen diese widerwärtige, grauenvolle und entsetzliche Bezeichnung KOTBACH zu unternehmen. Offensichtlich fühlen sich alle Bewohner in der KOTBACH-Stadt Hallein pudelwohl. Oh Gott!
Der ,,Salzschreiber‘‘ befragte insgesamt fünfzig Personen in Hallein, ob ihnen der Name KOTBACH gefällt oder ob sie sich eine andere Bezeichnung wünschen würden. Das Ergebnis war eindeutig. Alle lehnten die Bezeichnung KOTBACH nachdrücklich ab und zeigten sich angesichts dieses schrecklichen Namens angewidert und schockiert. Und immer wieder gab es die Frage: Warum haben die Halleiner Stadtpolitiker nicht schon längst für eine akzeptable Namensänderung gesorgt? Übereinstimmend stellten die Befragten fest, dass die entsetzliche Bezeichnung KOTBACH der Stadt Hallein einen großen Schaden zufügt. Dazu ein Beispiel aus der alltäglichen Praxis. Eine vierköpfige, auswärtige Familie, erkundigt sich am Florianiplatz nach dem Weg zur Tiefgarage. Die Antwort: ,,Sie gehen hier einfach entlang des KOTBACHES, bis Sie auf Höhe des Stadttores sind. Dieses durchschreiten Sie und dann sehen Sie linksseitig schon den Abgang zur Tiefgarage.‘‘ Die Frau der auswärtigen Familie ruft entsetzt: ,,KOTBACH?! Das ist ja furchtbar! Nein, da gehen wir nicht hin! Wir werden sicher einen anderen Weg zur Tiefgarage finden!‘‘ Solche Reaktionen gibt es ständig – ein permanenter und verheerender Rufmord an der Stadt Hallein. Daher abschließend die heikle, aber längst überfällige Frage an die Stadtpolitiker: Wie lange müssen die Halleinerinnen und Halleiner sowie die Besucher der Stadt den scheußlichen Namen KOTBACH noch ertragen? Zu den obenstehenden Fotos: Der KOTBACH erreicht als ganz normaler Bach die Halleiner Altstadt. Dort aber schockieren zahlreiche Abflussrohre an den Wänden des Kotbachgerinnes – in Wirklichkeit sind es 12 Stück! -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Die Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof in Oberalm wird ab dem Schuljahr 2024/25 einen zusätzlichen Ausbildungsschwerpunkt im Bereich der Elementarbildung anbieten. Die Absolventinnen und Absolventen können nach erfolgreichem Abschluss direkt als pädagogische Zusatzkräfte in Kinderbetreuungs-Einrichtungen tätig werden. Die für Elementarbildung und Kinderbetreuung verantwortliche Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und Landesrat Josef Schwaiger, der für die vier Landwirtschaftlichen Fachschulen in Salzburg zuständig ist, begrüßen die Schwerpunktsetzung. Bereits am Ende des Schuljahres 2024/25 werden die ersten Zusatzkräfte „made in Winklhof“ zur Verfügung stehen.
LH-STELLVERTRETERIN SVAZEK: „UNTERSTÜTZUNG FÜR PÄDAGOGINNEN‘‘
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere wertvollen Fachkräfte im Beruf bestmöglich zu unterstützen und die Rahmenbedingungen zu verbessern. Ein wesentlicher Garant dafür ist unter anderem der Ausbau des Ausbildungsangebots im Bereich der Elementarpädagogik“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, die ergänzt: „Mit Ausbildungen wie die der Zusatzkraft wollen wir unsere Pädagoginnen personell unterstützen, den Berufsstand stärken und die Begeisterung für diesen so wertvollen und wichtigen Beruf bei anderen wecken, indem den angehenden Fachkräften auch zahlreiche Möglichkeiten der Weiterentwicklung offenstehen.“
LR SCHWAIGER: ,,LFS BILDEN VORAUSBLICKEND AUS‘‘
Landesrat Josef Schwaiger betont die Flexibilität und Praxisnähe der Landwirtschaftlichen Fachschulen: „Die LFS bilden nicht nur in ihren eigentlichen Kernbereichen aus, sie passen sich durch schulautonome Schwerpunkte auch vorausblickend den Gegebenheiten am Arbeitsmarkt an. Neben der Pflegeausbildung an der LFS Bruck setzen wir nun auch an der LFS Winklhof dort an, wo es in Salzburg an Personal mangelt.“
HOHE SOZIALE KOMPETENZ
Maria Buchegger, Abteilungs-Vorstand der Fachrichtung Betriebs- und Haushaltsmanagement, erläutert die Motivation, die hinter dem neuen Angebot steht: „Die LFS vermitteln eine Vielfalt von Inhalten, die auch in vergleichbaren Ausbildungen in der Elementarpädagogik zu finden sind. Dazu zählen zum Beispiel Erziehung, Persönlichkeitsbildung oder musische und kreative Bildung. Da unsere Absolventinnen und Absolventen zusätzlich über hohe Sozialkompetenz verfügen, ist der Weg zum Berufsfeld Elementarpädagogik nur mehr ein sehr kurzer. Die neue Ausbildung ermöglicht einen direkten Berufseinstieg oder den anschließenden Wechsel in den Aufbaulehrgang an der BAFEP Bischofshofen.“
DIE ECKPUNKTE DER AUSBILDUNG
Schülerinnen und Schüler besuchen die LFS Winklhof über einen Zeitraum von drei Jahren. Die Lehrpläne in den ersten beiden Jahren bleiben unverändert.
SCHWERPUNKTE IM DRITTEN JAHR
O Ausbildung zur pädagogischen Zusatzkraft
O 170 Unterrichtsstunden mit Schwerpunkt Elementarbildung
O Zusätzlich Anrechnung von 90 Stunden aus dem regulären Unterricht
O 200 Stunden praktische Ausbildung in Kinderbetreuungseinrichtungen
O Enge Kooperation
Bei der Erstellung und Umsetzung des neuen Ausbildungskonzeptes wird sehr eng mit dem Referat des Landes Salzburg für Elementarbildung und Kinderbetreuung, dem Zentrum für Kindergartenpädagogik (ZEKIP) und der BAFEP Bischofshofen zusammengearbeitet. – (Landes-Medienzentrum. Foto: LFS Winklhof).
Seit Wochen leiden Bewohner, Pendler und Wirtschaft entlang der Tunnelbaustelle auf der A10 Tauernautobahn massiv unter dem Ausweichverkehr aufgrund der massiven Staus. Das Land Salzburg greift nun im eigenen Wirkungsbereich durch und hat eine Durchfahrtssperre für die B159 Salzachtal Straße veranlasst. Das Durchfahrtsverbot für die Orte Kuchl, Golling und St. Koloman entlang der B159 Salzachtal Straße gilt von morgen, Samstag, 7. Oktober, 0 Uhr, bis Sonntag, 8. Oktober, 24 Uhr. „Es gibt am Wochenende auch eine ‚Aktion scharf‘ der Polizei, die untertags intensiv kontrolliert“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Die Durchfahrtssperre ist eine harte Maßnahme, die für Stefan Schnöll aber notwendig ist, „da wir nicht mehr zulassen werden, dass eine Baustelle ganze Existenzen zerstört“, so der Landeshauptmann-Stellvertreter und er betont: „Die Maßnahme ist vorerst auf dieses Wochenende beschränkt. Wir behalten uns jedoch in Abstimmung mit den Gemeinden vor, das Verbot auszuweiten und für die kommenden Wochen ebenfalls zu verordnen.“
Die Durchfahrtssperre zielt auf den Transitverkehr ab. Quellverkehr aus Salzburg, also Fahrten, die in Salzburg beginnen, dürfen weiterhin durch die Orte führen. Zielverkehr ist nur mehr für Kuchl, Golling und St. Koloman zulässig. Das heißt, alle anderen Fahrten, die außerhalb Salzburgs starten, müssen in einem dieser drei Orte enden, um die B159 in diesem Bereich nutzen zu dürfen. Besuche bei Verwandten beispielsweise sind also für alle möglich.
Die aktuelle Maßnahme, die in Absprache mit den betroffenen Gemeinden gesetzt wurde, soll die Menschen in den Orten entlasten. „Die Probleme, die die Baustelle auf der A10 mit sich bringt, nehmen enorme Ausmaße an und sind nur mehr auf Bundesebene zu lösen“, so Stefan Schnöll, und er ergänzt: „Es braucht nun endlich das Handeln des Verkehrsministeriums und der Asfinag, um diese unmögliche Situation endlich zu entschärfen.“ – (Landeskorrespondenz. Foto: OSt.)
Jahrzehntelang zeigte sich das nördliche Ende der Wichtelhuberstraße in der Düsternis dunkler, nur wenig gepflegter Gebäudefassaden. Besonders abschreckend trat dabei über die Jahre hinweg die dunkle, erschreckende, schmutzig grau-braune Front des Hauses Wichtlhuberstraße Nr. XX in Erscheinung. Doch mittlerweile haben hier die Fassaden ein helles und freundliches Erscheinungsbild erhalten. Hier ist es jetzt durchwegs licht und angenehm geworden, das gilt auch für das Gebäude Nr. XX., auf unserem ersten Foto oben auf der linken Seite. Kleinere Farbschäden am Verputz (auf dem 2. und 3. Foto) werden sicherlich noch ausgebessert. Indessen steht mit einer umfassenden Innenrenovierung des Gebäudes noch ein kostspieliges Vorhaben an. Zurzeit sind die Eingangstüren nur mit Brettern notdürftig verrammelt (Foto 4), hier wartet mit dem notwenigen Innenausbau noch eine Menge Arbeit. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Nachdem die Halleiner Kulturinsel, geadelt durch die Präsenz der Salzburger Festspiele, noch immer durch den schrecklichen Durchzugsverkehr missbraucht und beeinträchtigt wird, fahren an dieser abschreckenden, vernachlässigten und mehr als pflegebedürftigen Gebäudefassade (Foto oben), täglich hunderte, monatlich tausende und jährlich zehntausende Fahrzeuge vorbei und stellt damit auch noch eine höchst unerfreuliche ,,Werbung‘‘ für die Stadt Hallein dar. Zwei Maßnahmen sind hier reichlich überfällig. Erstens: Die Reinigung dieser skandalösen Fassade -- in der ganzen Stadt Hallein gibt es keine zweite, derart verdreckte Gebäudefassade -- und zweitens die überfällige Verlegung des Durchzugsverkehrs endlich weg von der Pernerinsel. Zumindest weg vom größten Teil dieser Kulturinsel. Pläne dazu sind vorhanden, es ist unverständlich, dass man die Pernerinsel noch immer zur Gänze dem Durchzugs-Verkehrshorror ausliefert. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Einst war die Halleiner Firma Stefanitsch -- Produzent und Verkäufer feinster Fleisch- und Wurstwaren -- weitum für die Qualität ihrer Erzeugnisse bekannt. Und noch etwas trieb den Bekanntheitsgrad des Unternehmens in schwindelerregende Höhen: Die Firma Stefanitsch führte in Hallein am Beginn der Thunstraße das schönste und eines der größten Fachgeschäfte für Fleisch- und Wursterzeugnisse im ganzen Bundesland. Hier wurde jeder Einkauf zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Und noch etwas weist auf den Weitblick der Firma Stefanitsch hin. Noch bevor sie ihr sensationelles Verkaufsgeschäft einrichtete, traf sie die notwendigen Baumaßnahmen, um in die Einkaufsstadt Hallein zu investieren. Die Geschäftsfassade wurde zurückverlegt, so dass zwischen Hauptfassade des Gebäudes und dem Geschäftseingang mit den Auslagen, ein komfortabler, wettersicherer Gehweg entstand. Damit reihte sich Stefanitsch unter die erste Handvoll an Hausbesitzer-Pionieren, die ein besonders ehrgeiziges Vorhaben der Stadt Hallein unterstützten. Denn im Laufe der Jahre und Jahrzehnte sollten im Zentrum der Halleiner Altstadt alle Hausfassaden so umgestaltet werden, dass hinter der Außenfassade jeweils der Gehweg entlang der nach innen verlegten Geschäftsauslagen und Geschäftseingänge verlief. Damit sollte ein völlig unbeschwertes, wetterunabhängiges und vom draußen rollenden Straßenverkehr ungetrübtes Einkaufen und Spazierengehen im Stadtzentrum möglich ein. (Dazu unsere Fotos 3, 4 und 5 oben). Ein halbes Dutzend an Geschäftsgebäuden wurde auf diese Art bereits aufgewertet. Dann aber gab es einen politischen Machtwechsel im Halleiner Rathaus und die sensationelle Initiative fand ein unerfreuliches, allzu frühzeitiges Ende. So ist derzeit nicht absehbar, ob sich Hallein nochmals irgendwann dazu aufraffen wird, um den Weg hin zu einer stimmungsvollen Einkaufsstadt zu vollenden. Denn: Die glorreiche Firma Stefanitsch gibt es nicht mehr, unser 1. Foto oben zeigt die Fassadenbögen vor dem einst sensationellen Geschäftsraum, der mittlerweile zum blickdicht zugehängten Lagerraum (in bester Geschäftslage!) degradiert wurde -- mitten in der Einkaufsstadt Hallein! Und an der Fassade sind bereits jahrelange Schäden zu dokumentieren, so wie auf unserem 2. Foto oben. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Die unverständliche Disziplinlosigkeit einer verblödeten Minderheit erzwingt immer wieder einschränkende Maßnahmen, von denen dann auch alle anderen betroffen sind. Fallbeispiel Mini-Stadtpark Hallein. Nachdem es in Hallein massenhaft Moped- und Radfahrer gibt, die niemals das Lesen gelernt haben, deshalb ist auch die große Hinweistafel, die das Rad- und Mopedfahren im Mini-Stadtpark untersagt, völlig zwecklos. Daher wurde an den Eingängen zum Mini-Stadtpark eine entsprechende Sperre aufgebaut, die das Durchfahren des Mini-Stadtparks verhindern soll. (Dazu das erste Foto oben). Doch man hat nicht mit der überquellenden, geradezu explosiven Intelligenz der Besitzer von motorbetriebenen beziehungsweise muskelbetriebenen Zweirädern gerechnet. Denn diese lassen sich durch die Sperren nicht aufhalten, demonstrieren wie unintelligent sie sind und fahren einfach an den Sperren durchs Wiesengrün vorbei. Das Ergebnis dieser verblödeten und gesetzwidrigen Maßnahmen ist auf unserem 2. Foto oben zusehen: Ein richtiger Pfad ist entstanden und zeigt, wie zahlreich die Anzahl der motorisierten und muskelbetriebenen Zweiräder ist, die gesetzwidrig im Mini-Stadtpark unterwegs ist. Deshalb gibt es mittlerweile drei Bezeichnungen, welche den menschlichen Verblödungsgrad dieser Zweirad-Benützer benennen. Erstens: Blöd. Zweitens: Saublöd. Drittens: Fahrrad- und Mopedfahrer, welche gesetzwidrig den Halleiner Mini-Stadtpark durchqueren. (Wobei bei den Mopedfahrern auch noch der Lärm und der Gestank hinzukommen, welche eine Erholung im Mini-Stadtpark beeinträchtigen.) -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Jeder kennt ihn von außen, fast niemand kennt ihn von innen: Den Forstgarten in Hallein. Rund 10.000 Quadratmeter Grünfläche, im Bereich der Halleiner Altstadt gelegen, Grünland, Natur, ein wirklich idyllischer Garten. Diese reizvolle Oase im Herzen der Stadt Hallein steht im Eigentum der Bundesforste, also im Eigentum der Öffentlichkeit. Verpachtet ist der größte Teil dieser grünen Lunge an einen privaten Pächter. Seit Jahren versucht die Stadt diesen Pachtvertrag zu übernehmen, um hier für die Bevölkerung ein entsprechendes Erholungsangebot zu schaffen. Halleins Bürgermeister Anton Stangassinger ist jetzt dankenswerterweise wieder in Verhandlungen mit den Bundesforsten getreten, denn die Stadt Hallein möchte hier für die Bevölkerung etwas gestalten. Leider läuft der Pachtvertrag bis 2031, wäre aber jederzeit beidseitig kündbar. Zur Zeit besteht eine spannende Situation: Eine Bürgerinitiative wirft mit Halbwahrheiten rund um die Goldgasse herum, um für den öffentlichen Zugang zu einem 1000-qm-Bauland-Privatgarten einzutreten, den 99 Prozent der Halleiner:innen nicht einmal kennen. Einer der Hintermänner dieser Bürgerinitiative in der Altstadt (Goldgasse) ist der Pächter des Forstgartens, der größten Grünfläche in der Stadt, die er für den Eigengebrauch nutzt. Auf der einen Seite will die Initiative also, dass die Stadt das Goldgassen-Bauland kaufen soll, um es dann als Grünfläche für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auf der anderen Seite sitzt ein Teil der Initiative auf dem größten Grünland-Grundstück der Stadt und blockiert dieses seit vielen Jahren nur für sich. Wenn es also um Grünland für die Menschen geht, bräuchte es beim Forstgarten eine Bürgerinitiative. Denn der Pächter sollte endlich aus dem Vertrag zurücktreten und die Stadt gestalten lassen. Darum fordert Bürgermeister Stangassinger: Lasst die Stadt endlich in den Pachtvertrag und wir lassen die Menschen in der Stadt dann entscheiden, was sie hier gestalten wollen. Egal ob grüne Freiflächen, Urban Gardening, Blumenareale oder Brunnen. Was auch immer. Dazu der Halleiner Bürgermeister: ,,Wir wollen die Halleinerinnen und Halleiner entscheiden lassen -- dafür setze ich mich als Bürgermeister ein.‘‘
ZU DEN OBEN
STEHENDEN FOTOS
An der südwestlichen Ecke des hier bereits verbauten Areals des Forstgartens, stieß der ,,Salzschreiber‘‘ auf ein vielsagendes Täfelchen mit den Worten: National Park Garten. Nun -- ein Nationalpark soll der Forstgarten nicht werden, aber dessen etwa 10.000 Quadratmeter, wären ideal als Erholungsgebiet für die Halleiner Bevölkerung geeignet. (Dazu das 1. Foto oben). Es gibt schon jetzt schöne Bereiche im Forstgarten, er könnte jedenfalls in seiner Gesamtheit zu einer echten Attraktion werden. (Dazu die Fotos 2 bis 6 oben). Entlang der Dorrekstraße ist der Forstgarten nicht verbaut, hier gibt es nur einen dichten lebenden Zaun. Im Vordergrund ein Eingangstor, es führt auf den betriebsinternen Forstgarten-Parkplatz. (Dazu die Fotos 7 und 8 oben). -- (Text und Fotos: Odo Stierschneider).
Die umstrittene Verbauung einer mit Baufahrzeugen derzeit kaum erreichbaren Grünfläche inmitten der Halleiner Altstadt, beschäftigte in ihrer letzten Sitzung die Gemeindevertretung der Stadt Hallein. Die Stadtgemeinde könnte die Fläche selbst um satte 2 Millionen Euro von Unternehmer Dietfried Kurz kaufen, also den Quadratmeter um fürstliche 2.000 Euro. Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) winkt aber klar und eindeutig ab: ,,Ich glaube, dass mich die Halleiner für verrückt halten, wenn ich ein Bauland kaufe, nur um dann ein paar Sitzbänke hinzustellen.‘‘ Es geht dabei um einen grünen, kaum einsehbaren Innenhof, mitten in der Altstadt. Eine Bürgerinitiative sammelte inzwischen rund 2.000 Unterschriften gegen die geplante Verbauung. Unverständlicher Weise ist der grüne Innenhof seit rund 60 Jahren Bauland. Unternehmer Dietfried Kurz will dort sanieren und neu bauen – elf Wohnungen sollen dort insgesamt entstehen. Er geht von einer Genehmigung aus, denn: „Ich habe ein Projekt, das bewilligungsfähig ist“. Die Verbauung verhindern wollen dagegen die Grünen im Halleiner Rathaus – allerdings auch nicht durch einen Kauf der Liegenschaft. Die Aufschließung der Baustelle führe über Stadtgrund – und das könne man verweigern, sagt Grünen-Stadträtin Kimbie Humer-Vogl: „Das ist eine Möglichkeit, über die man jetzt debattieren muß. Und wenn das nicht funktioniert, dann werden wir uns etwas anderes ausdenken müssen. Das ist ja die Aufgabe von uns Politikern.‘‘ -- Das 1. Foto oben zeigt den zur Debatte stehenden Grünflächen-Innenhof. Auf dem 2. Foto ist dessen geplante Verbauung durch Dietfried Kurz dargestellt. -- (Fotos: Stadt Hallein und D. Kurz).
Schlag auf Schlag geht es nun bei einem der größten Holzbauprojekte im Land Salzburg – der umfassenden Modernisierung der Landwirtschaftsschule Winklhof (LFS). Derzeit werden die neuen Werkstätten aus dem regionalen Rohstoff Holz errichtet. (Dazu unser obenstehendes Foto). Mittlerweile steht schon ein großer Teil der Gebäude. Bei der Modernisierung der LFS Winklhof werden Stallungen, eine Reithalle und neue Werkstätten aus dem nachwachsenden, heimischen Rohstoff Holz errichtet. Begonnen wurde mit dem Holzbau Ende August. Nun steht bereits ein großer Teil der Gebäude und es lässt sich bereits erahnen wie sich der neue Bereich in das Schulareal einfügen wird.
LR Josef Schwaiger und der Direktor der LFS-Winklhof, Georg Springl, freuen sich über den raschen Baufortschritt bei den neuen Werkstätten aus Holz.
Die Bauarbeiten am Gelände der Landwirtschaftsschule liegen genau im Zeitplan. „Man kann zuschauen wie die neuen Werkstätten jeden Tag ein sehr großes Stück wachsen. Die Entscheidung für den nachhaltigen, regionalen Rohstoff mit besonders kurzer Bauzeit war goldrichtig. Es geht mit den Arbeiten auch in diesem Tempo weiter. Noch in diesem Jahr wird auch die Reithalle mit den Stallungen stehen“, freut sich Landesrat Josef Schwaiger.
Für Georg Springl, Direktor der LFS Winklhof ist die Wahl des „Salzburger“ Baustoffes für die Modernisierung der Schule eine logische: „Hier an der Schule schließt sich der Kreis. Die Landwirte sind die Produzenten des Rohstoffes, der hier zu diesen wertvollen Gebäuden veredelt wird. Auch im Unterricht ist Holz ein bedeutendes Thema von der Forstwirtschaft bis zur Praxisausbildung in den Holzwerkstätten“, so Springl.
Beim Werkstätten-Trakt, der die Bereiche Holz, Metall, Bau und Landtechnik vereinen wird, entsteht auch noch ein offener Werkhof in der Mitte und wird nach Fertigstellung wie ein moderner Vierkanthof wirken. „Das schöne am Holzbau ist auch, dass man bei der Errichtung sehr schnell Fortschritte sieht. Das ist für mich der schönste Teil am Neubau und ich bin mir sicher, dass sich auch die Schülerinnen und Schüler beim praktischen Unterricht in den neuen Werkstätten sehr wohl fühlen werden“, so das für die Planung verantwortliche Architekturbüro PLOV.
Die nächsten großen Schritte der Modernisierung am Winklhof stehen auch bereits kurz bevor. „Die Fundamente für die Reitsporthalle und die Pferdeställe werden derzeit errichtet. Ende Oktober folgt dann auch hier der Holzbau“, so Direktor Springl. Bereits zu Beginn des nächsten Schuljahres wird in den neuen Werkstätten aus Holz unterrichtet werden.
DIE MODERNISIERUNG DES WINKLHOFS IM ÜBERBLICK
O Absiedelung des Wiesenhofs in den Bereich der LFS Winklhof
O Neubau von tiergerechten Stallungen für 30 Pferde sowie eine angeschlossene Reithalle mit Reitplatz
O Neubau der Werkstätten für den Bereich Holz-, Metall- und Landtechnik
O Abbruch der im Schulbereich nicht mehr benötigten Gebäude
O Abbruch der Liegenschaften am Wiesenhof
O Rekultivierung des Springplatzes sowie auch des Dressurplatzes als Grünland zur Schaffung von Futtergrundlagen im Ausmaß von zirka 3,6 Hektar für den Landwirtschaftsbetrieb
O Umwidmung des Obstgartens in eine Sonderfläche Landwirtschaftsschule (9.000 Quadratmeter) und Rückwidmung des Wiesenhofes in Grünland (7.000 Quadratmeter)
O Die Betriebswirtschaftliche Redimensionierung des Reitbetriebes auf das für die Schule erforderliche Maß
O Zusammenführung der beiden land- und pferdewirtschaftlichen Betriebsbereiche mit größtmöglichen Synergien
O Gesamtpaket 2027 fertig. Bis Dezember 2024 wird der Neubau abgeschlossen sein und an der LFS Winklhof ein neues Lern-Zeitalter anbrechen. Hier der grobe zeitliche Überblick: Abbruch Bestandsgebäude Phase 1: März 2023 -- Beginn Neubau: Mai 2023 -- Fertigstellung: Dezember 2024 -- Abbruch Phase 2 und Rekultivierung Winklhof und Wiesenhof: September 2026 bis April 2027 -- Gesamtpaket 2027 fertig. -- (Text: Landeskorrespondenz. Foto: OSt.)
Bereits zum siebten Mal fand die Mini-Schmiede im Rahmen der MINT-Initiative, gefördert vom Land Salzburg und der Stadt Hallein, statt. Umgesetzt vom Do!Lab, mit Unterstützung von subnet und der Schmiede Hallein, arbeiteten 13 Mädchen und Buben im Alter von 7 bis 11 Jahren aus Hallein und Umgebung, in der Alten Schmiede der Saline auf der Pernerinsel, an der Herstellung von Minirobotern. Die neue Location war der Tatsache geschuldet, dass der Ziegelstadel auf Grund umfassender Renovierungsarbeiten an der Saline und am Steg nicht zur Verfügung standen. „Die Alte Schmiede mit ihrer schönen Industrieatmosphäre und der alten Esse hat etwas Besonderes. Hier lässt sich wunderbar kreativ mit dem Elektronikschrott arbeiten.“ so Initiatorin Sophie Birkmayer vom Do!Lab.
Dank Mundpropaganda von Teilnehmer*innen früherer Mini-Schmieden waren die Plätze auch dieses Jahr rasch ausgebucht. Zwei Teilnehmer waren schon zum vierten Mal begeistert dabei. Hochkonzentriert, mit viel Spaß an der Sache und sehr kooperativ, wurde mit dem vom Do!Lab beigestellten Material geschraubt, gelötet, gesägt, gefeilt, gesteckt und geklebt. Sophie Birkmayer, Tammo Claassen (Do!Lab), Johanna Wimmer (subnet), Dominik Schönauer (Schmiede Hallein) und die „alten Hasen“ halfen den kleinen Bastler*innen bei ihrer Arbeit. „Die Gruppe war von Anfang an sehr homogen, kooperativ und freigebig. Man half einander und tauschte sich aus.“ freute sich Tammo Claassen über die gute Stimmung und Hilfsbereitschaft bei der MiniSchmiede 2023.
Wie immer starteten die Initiatoren Sophie Birkmayer und Tammo Claassen mit einer Einführung in die Techniken bzw. Werkzeug-, Material- und Bauteilkunde. Im nächsten Schritt wurde der Elektro- und Elektronik-Schrott auf der Suche nach brauchbaren Bauteilen und Motoren zerlegt. „Die Freude am Werken und der phantasievolle Zugang zur Arbeit mit Technik-Komponenten ist uns extrem wichtig. Wir verwenden bewusst keine Standardbauelemente, um so die Kreativität zu fördern und die Vergleichbarkeit der gebauten Roboter schwierig zu machen.“ umreißen Birkmayer und Claassen ihren Zugang zu diesem Kinder-Workshop, den sie seit 2018 an den unterschiedlichsten Orten und inzwischen auch europaweit anbieten. „Unser Ziel ist es, Berührungsängste zu Technik abzubauen und einen spielerischen Zugang zu MINT zu schaffen. Uns ist wichtig, die Kinder zu Selbstständigkeit und phantasievollem Arbeiten mit den Bauteilen zu ermutigen. Uns ist es auch sehr recht, wenn die Kinder von Anfang an Teams bilden und zusammenarbeiten: Das fördert die soziale Kompetenz.“
In insgesamt fast sieben Stunden an zwei Tagen entstanden die Phantasie-Roboter der Kinder aus Komponenten von Computern, Druckern, ferngesteuertem Spielzeug, Elektrogeräten, aber auch Naturmaterialien wie Federn und Holzteile. Die einzigen fixen Vorgaben, damit die Kreationen beim abschließenden Wettbewerb gegeneinander antreten konnten: Maximale Größe 25x25cm, maximales Gewicht 1kg und einen möglichst phantasievollen Namen soll der Roboter natürlich auch haben. Die Kinder lernten wieder eine ganze Menge, wie etwa, dass nicht abisolierte Kabel eine veritable Fehlerquelle sein können.
Am 10.9. um 16.00 schloss die Mini-Schmiede mit dem Abschlusswettbewerb. Die Mädchen bestanden wieder auf einem „Danceocon“, bei dem die Tanzkünste der Roboter für 30 Sekunden unter Beweis gestellt wurden. Mit Hilfe von Mobilphon-Apps wurde die Lautstärke des Beifalls gemessen und wer den lauteren Applaus für sich verbuchen konnte, kam in die nächste Runde. Dann folgte der „Hebocon“, bei dem die Roboter für eine Minute im Sumo-Ringer-Stil gegeneinander kämpfen. Die strikten Regeln lauteten wie immer: Der Bot darf nach dem Start nicht mehr berührt werden. Er darf nicht aus dem Ring fallen. Der Gegner muss berührt und aus dem Ring gedrängt werden. Falls es zu keiner Berührung kommt, gilt jener Bot als Sieger, der die längere Strecke zurücklegt bzw. sich aktiver im Ring bewegt hat.
„Glücksengerl“ spielte Greta Wassibauer, die die Auslosung der Starter vornahm. Tammo Claassen (Do!Lab) und Rüdiger Wassibauer (Schmiede Hallein) überwachten die Lautstärke des Applauses bzw. die genaue Einhaltung der Regeln bei den Bewerben.
21 Roboter traten zu den abschließenden Wettbewerben an und wurden davor gewogen und abgemessen. Beim „Danceocon“ hatte „Schneckson“ von Luisa und Maria die Nase vorn - vor „LuMa“, den ebenfalls die beiden Mädchen miteinander gebaut hatten. Was für ein schönes Zeichen für den Teamgeist, der 2023 laut Tammo Claassen sehr stark ausgeprägt war ... Beim „Hebocon“ triumphierte Bens „Reiter“ knapp über „Hurricane“ von Ferry, der sich wegen seiner großen Aktivität selbst aus dem Ring katapultierte.
Auch 2023 gab es für alle Teilnehmer*innen eine Medaille als Erinnerung an zwei Halbtage, bei der die Freude am Arbeiten mit Technik die Hauptrolle spielte und Selbständigkeit sowie soziale Kompetenz gefördert wurden. Alle freuen sich schon jetzt auf 2024. -- (Text und Foto: Gabriele Krisch).
Dass die Salzach sich immer wieder, also viel zu oft, als widerwärtig und verdreckt dem Betrachter zeigt, wissen alle, die öfters eine der Salzachbrücken in Hallein benützen müssen. Dass ein Teil der oftmals grauenvollen Salzachverschmutzung jedenfalls nicht der Industrie anzulasten ist, dokumentieren unsere beiden Fotos oben. Sie zeigen zwei Abflussrohre, die in unmittelbarer Nähe der Halleiner Stadtbrücke, ihre vermutlich gesetzwidrigen Grauslichkeiten in die Kleine Salzach leiten. Es wäre wichtig, endlich einmal festzustellen, wie viele Abflussrohre im Bereich der Stadt Hallein tatsächlich in die Große und Kleine Salzach münden. Und von welcher Qualität diese Abwässer sind. Dazu müssten die Flussufer systematisch und exakt abgesucht werden. Beginnend bei der Zellstoffabrik, bis in den Bereich der Einmündung der Königsseeache in die Salzach in Rif. Nicht vergessen darf man in diesem Zusammenhang das Dutzend Abwasserrohre, die in Kotbach münden und diesem seine schrecklichen Namen geben. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Zu den unzähligen Problemen, die der Bürgermeister der Stadt Hallein (Foto oben) zu lösen hat, zählen auch die Schulen. Verschärfend kommt in diesem Bereich hinzu, dass Stangassingers Bürgermeister-Vorgänger sich jahrelang um das Schulwesen der Stadt Hallein nicht ausreichend gekümmert haben. Dazu stellt der Bürgermeister in einer Darlegung im Internet fest:
,,Wir haben heuer über die Sommerferien hinweg den nächsten Schritt der Generalsanierung für die Mittelschule Stadt gemacht. Der nächste und abschließende Schritt folgt im kommenden Jahr. Dann ist die MS Stadt für die nächsten Jahre zukunftsfit.
Leider sind unsere Schulen über viele Jahre vernachlässigt worden. Das beste Beispiel dafür sind die Volksschule und Mittelschule in Neualm. Über Jahre hinweg ist den Menschen dort ein Neubau versprochen worden. Getan wurde allerdings nichts. 20 Jahre lang. Nachdem das Schulbau-Projekt Neualm nie ernsthaft gestartet wurde, habe ich umgehend einen Schulsanierungsplan in Auftrag gegeben.
Neualm ist ein Megaprojekt. So ein Projekt für wohl 60 Millionen Euro, dauert einfach seine Jahre an Planung, Genehmigungen, Schulkonzept und und und. Aber wir sind die ersten Schritte bereits gegangen. Endlich. Bis zum Baustart werden allerdings noch ein paar Jahre vergehen.
In dieser Zeit sanieren wir die Mittelschule Stadt und bauen anschließend die Schulen in Burgfried aus. Denn neben unserer Kindergarten-Offensive halte ich auch bei den Schulen, was ich versprochen habe. Schritt für Schritt.
Nun startete das neue Schuljahr. Und ich wünsche allen Schülern und Schülerinnen, allen Lehrern und Lehrerinnen und allen Nachmittagsbetreuern und Nachmittagsbetreuerinnen einen guten Start ins neue Schuljahr. In der MS Stadt sind wir schon einen Schritt weiter. Viele weitere Schritte sollen folgen. Für unsere Kinder. Für unsere Stadt. Euer Bürgermeister. Euer Alexander Stangassinger.‘‘
Die Kühbrücke, die vom Seniorenheim über die Kleine Salzach zur Pernerinsel führte, gibt es seit 7. September nicht mehr. Sie wurde mit einem Kran aus ihrer Verankerung mit den beiden gemauerten Brückenstützen gehoben, die sich, wie auf unseren ersten beiden Fotos ersichtlich, (die von beiden Seiten der Brücken-Baustelle aus aufgenommen wurden), derzeit völlig leer präsentieren. Ebenso leer präsentieren sich die derzeit unbelasteten Brückenstützen der Kühbrücke von der Stadtbrücke aus gesehen. Dazu unser drittes Foto oben. Die Erneuerung der Kühbrücke wird die Finanzen der Stadt Hallein mit 1,320.000 Euro belasten. Die neue Brücke wird, falls alle Arbeiten plangemäß verlaufen, im Laufe des kommenden Novembers für die Benützung freigegeben werden. Verbesserte Verkehrssicherheit, ein verringerter Instandhaltungs-Aufwand und eine bessere Beleuchtung, das sind markante Vorteile der neuen Brücke gegenüber ihrer Vorgängerin. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Ein beeindruckender Anblick bot sich am 7. September an der Baustelle der Kühbrücke, welche neben dem Seniorenheim die Kleine Salzach zur Pernerinsel hin überbrückt. An diesem Tag wurde das alte, tonnenschwere Tragwerk der Kühbrücke herausgehoben. Dieses wird demnächst durch das Tragwerk der neuen Brücke mit einer Stahlplatte ersetzt, auf welches der neue Dünnbettbelag und das neue Geländer montiert werden. Die Arbeiten stehen derzeit voll im Zeitplan und im November soll die Baustelle, mit den geplanten Kosten von 1,320.000 Euro, abgeschlossen werden. Drei starke Argumente hat die neue Brücke vorzuweisen: Erstens: Sie verbessert die Verkehrssicherheit. Zweitens: Sie verringert den Instandhaltungs-Aufwand. 3. Sie bietet eine bessere Beleuchtung. Ein neues, beeindruckendes Beispiel dafür, dass Bürgermeister Alexander Stangassinger auch als beispielloser Brücken-Servicemeister und als Brücken-Baumeister Halleins in die Geschichte der Stadt eingehen wird. Unsere obenstehenden ersten vier Fotos zeigen verschiedene Stadien an der Brücken-Baustelle, den bisherigen fotografischen Höhepunkt stellt zweifellos das 5. Foto mit dem Herausheben des alten, tonnenschweren Kühbrücken-Tragwerkes dar: die einstige Kühbrücke schwebt, festgehalten von einem Kran, bereits über festem Boden zwischen Seniorenheim und Ziegelstadel. -- (Text: Odo Stierschneider unter Mitverwendung eines facebook-Beitrages von Bgm. Stangassinger. Die ersten 4 Fotos: Odo Stierschneider, das 5. Foto: Bgm. Stangassinger).
,,Was wir haben sind Gottes Gaben‘‘ -- so ist es unübersehbar auf der Hohlkehle der Fassade dieses prächtigen Gebäudes in der Halleiner Altstadt, siehe obenstehendes Foto, zu lesen. Die tragischen Todesfälle, Krankheiten, Knochenbrüche, Unfälle im privaten Bereich, Unfälle mit dem Auto, Unfälle am Arbeitsplatz, Einbrüche, Diebstähle, Schulden, Raufereien, Feuerlegungen, Todesschüsse aus Waffen, Vergiftungen, Hungerstod, Tod durch Lawinen, Bergsteiger-Tod, Tod beim Schwimmen, Tod im Kriegseinsatz usw. zählen demnach ebenfalls zu den Gottes-Gaben. Da hat sich aber Gott, aus respektvoller menschlicher Sicht heraus, doch einiges aufgelastet.
Als Adam sich einst allein auf der Erde allzu sehr langweilte, hatte der liebe Gott ein Einsehen und schuf ihm seine Eva. Die beiden setzten Kain und Abel in die Welt und so weiter -- bis zu den heutigen Milliarden an Nachfahren auf der ganzen Welt. So weit, so schlecht. Denn: Der Mensch hatte überall und zu jeder Zeit ein heftiges Nahverhältnis zu allem Negativen. Vom tödlichen Faustkeil in der Steinzeit bis zu den Massen-Vernichtungswaffen unserer Epoche. Waren die Auseinandersetzungen in der Frühzeit noch kleinräumige Scharmützel, so können die heutigen Waffenarsenale nicht nur die Menschheit ausrotten, sondern auch den Bestand des Planeten Erde gefährden. Also: Handelt es sich bei all dem Waffen-Horror, über den wir mittlerweile verfügen, tatsächlich um Gottes Gaben? Oder hat da jemand, mit Fell, mit zwei Hörnern auf der Stirn und einem langen, buschigen Schweif ausgestattet, hinterhältig hineingepfuscht? Milliarden von Christen, Moslems usw. beten alle ehrfürchtig zu ihrem Gott. Und Gott, so wurden wir belehrt, ist für jeden Einzelnen unter ihnen der persönliche Gott, der in Notlagen hilft und Schutz gewährt. Permanent prasseln auf Gott Millionen von Gebeten und Bittgesuchen ein -- auch für einen Allmächtigen, angesichts der immer noch zunehmenden Menschheit, wohl keine ganz einfache Aufgabe. Da hatte es Gott einst doch deutlich einfacher, als er sich lediglich mit Adam herumärgern musste. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Entlang des Weisslhofwegs unweit des Einkaufsmarktes Hofer, wurde Gras entlang der Gehsteig-Randsteine auf einer kurzen Distanz von etwa 20 Metern offensichtlich mit einer geheimnisvollen Wachstums-Mixtur gedüngt. Denn hier sprießt und wächst und wuchert Gras aus den Randsteinfugen, dass es die helle Freude ist. Dies wirkt umso auffälliger, da die übrigen Randsteine in diesem Bereich sich völlig ohne jeden Bewuchs dem Beschauer darbieten. Dem Besitzer dieser wirksamen Wachstumssubstanz ist jedenfalls zu raten, sich mit der Landwirtschaft in Verbindung zu setzen. Auf einer normalen Wiese, müsste das geheimnisvolle Wachstumsmittel zumindest für meterhohen Graswuchs sorgen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Bekanntlich wurde die einst mit Wasser gefüllte Salzachbucht aufgrund einer dramatischen Fehlentscheidung trockengelegt und damit ihres ganzen Charmes und ihrer einzigartigen und großartigen Ausstrahlung beraubt. Die Salzburger Festspiele waren von der ursprünglichen Wasserbucht so begeistert, dass sie hier sogar Aufführungen planten und bereits die große schwimmende Darsteller-Plattform auf der Wasserfläche finanzierten! Eine bis heute unverständliche und dramatische Fehlentscheidung des damaligen Halleiner Bürgermeisters führte schließlich zur Trockenlegung der einstigen Salzachbucht und damit zu deren bis heute andauernden Niedergang und Verfall: Drei Stufen und der Rundweg um die einstige Wasserfläche wurden unter Erdmaterial begraben. Das jüngste Hochwasser füllte ganz überraschend die Salzachbucht kurzfristig mit Wasser und interließ eine dicke Sandschicht, in der vor allem Kinder begeistert herumstapften. Nicht ganz ohne Probleme. Eine junge Dame, etwa 10 Jahre jung, lief allzu begeistert über die feuchte Sandfläche sank immer weiter bis zu den Knien ein und konnte schließlich nicht mehr weiter. Der ,,Salzschreiber‘‘, der gerade in der Anlage fotografierte, bemerkte die Nöte der jungen Lady und befreite sie schließlich aus ihrer Zwangslage. Auch das Hochwasser zeigte wieder auf einprägsame Weise, dass das ,,Dauerproblem Salzachbucht‘‘ endlich einer Lösung zugeführt werden muss. Der gegenwärtige Zustand führt nur zum weiteren Verfall der einst sensationellen Anlage und zu einer immer größeren Blamage der Stadt Hallein. Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder Herstellung der ursprünglichen Anlage mit der einstigen Wasserfläche oder der ganze Krempel wird einfach völlig zugeschüttet. Wofür wird sich die Stadt Hallein wohl entscheiden? -- Noch kurz zu den obenstehenden Fotos. FOTOS 1 bis 3: Man erkennt, dass die ersten drei Stufen durch das Hochwasser der Salzach unter Wasser standen. Am längsten die erste Stufe, auf der sich auch Sand ablagerte. FOTOS 4 und 5: Die Sandablagerung auf der untersten Stufe betrug mehrere Zentimeter. FOTO 6: Vor allem die Jugend hatte ihren Spaß daran, im abgelagerten Sand herum zu stapfen. FOTO 7: Das unter dem Schutzgitter hindurch in die Salzach abfließende Wasser hat einen tiefen Graben zurückgelassen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Am Samstag, 2. September, endete die Initiative, in deren Verlauf alle zwischen sechs bis 14 Jahren ohne Voranmeldung im Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg/Rif (ULSZ) eine von 29 Sportarten ausprobieren konnten. Täglich haben durchschnittlich rund 700 Kinder dieses Angebot genutzt und dabei Klettern, Wasserball oder Skispringen für sich entdeckt. Auch Judo, Karate und Taekwondo standen im ULSZ Rif am Programm.
Im letzten Jahr gab es rund 7.450 Mädchen und Buben bei Jugend zum Sport, heuer wird, trotz Schlechtwetters Anfang dieser Woche, eine ähnliche Teilnehmerzahl erwartet. „Ein Teil des Erfolgsrezepts ist sicherlich, dass es nicht um Leistung geht, sondern um das Ausprobieren von Sportarten – ganz ohne Zwang und Druck, aber mit viel Spaß. Es ist schön zu sehen, mit welcher Freude die Kinder und Jugendlichen dem Sport den Vorzug vor Handy, TikTok und Co. geben. Dazu kommt die professionelle Umgebung. Schließlich trainieren in Rif auch Profis wie Stefan Kraft und Michael Hayböck“, so Sportlandesrat Martin Zauner bei einem Besuch am Mittwochvormittag.
Angelehnt an die im Regierungs-Übereinkommen festgehaltenen Vorhaben meint Landesrat Martin Zauner: „Egal ob mit den Aktionen und Angeboten im Landessportzentrum Rif oder mit der Woche zum Sport in der Salzburger Altstadt. Wir unterstützen von Breiten- bis Spitzensport alle und wollen Sport in seiner Vielfalt noch mehr Bedeutung geben. Denn er hat sowohl gesundheitlich als auch gesellschaftspolitisch und wirtschaftlich große Bedeutung für unser Bundesland.“
Nach „Jugend zum Sport“ (ULSZ Rif) und „Sports4Fun“ (Sportunion) wartet von 7. bis 14. September eine ganze Woche Bewegung, Wettkämpfe und Events auf alle Salzburgerinnen und Salzburger. Teil der „Woche des Sports“ in der Salzburger Altstadt ist zum Beispiel das Radrennen „Cyclodome“ am 7. oder auch der Tag des Sports am 9. September. Bei letzterem können von 12 bis 18 Uhr 35 Sportarten und Aktivitäten ausprobiert werden. Als Abschluss wartet dann noch der alljährliche Salzburger-Business-Lauf. -- (Text und Foto: Landeskorrespondenz.)
Seit Mitte der achtziger Jahre begeistert ,,Jugend zum Sport‘‘ Salzburgerinnen und Salzburger zwischen sechs und 14 Jahren. Egal ob Volleyball, Klettern oder auch Skispringen, in den letzten Jahrzehnten hat sich das Angebot stark vergrößert. Tausende teilnehmende Kinder und Jugendliche werden in den nächsten zwei Wochen erwartet. Am 22. August, startete das Universitäts- und Landessportzentrum Rif (ULSZ) mit der Aktion „Jugend zum Sport“ in eine zweiwöchige Entdeckungsreise durch rund 30 Sportarten. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren können ohne Voranmeldung täglich um 8.45 Uhr vorbeischauen und sich aus rund 30 Sportarten ihren Interessen nach eine zum Ausprobieren aussuchen. Natürlich darf auch Fußball bei den kleinen und großen Sportbegeisterten nicht fehlen und steht somit auch auf der Auswahlliste bei „Jugend zum Sport“.
Für das Land Salzburg ist das Landessportbüro als Organisator bei „Jugend zum Sport“ dabei. „Wir hatten heute am ersten Tag 676 Kinder, davon 326 Burschen und 350 Mädchen. Es ist der beste erste Tag - der erste Montag ist meist ein schwächerer Tag - von Jugend zum Sport“, so Andrea Zarfl, Leiterin des Landessportbüros. 2022 haben an allen zehn Tagen rund 7.750 Kinder teilgenommen. Luis ist zwölf Jahre alt und kommt aus Fürstenbrunn. Er hat sich heute Morgen für Beach-Volleyball entschieden: „Ich finde es voll cool und war auch schon letztes Jahr da. Es ist auch toll, dass man so auch in den Ferien Sport machen kann.“ Tischtennis hat sich die neunjährige Frederike ausgesucht: „Es macht mir sehr Spaß, weil man da zu zweit spielen kann und ich mit meiner besten Freundin.“
Das sportliche Angebot findet bei jeder Witterung statt. Die Betreuung der Kinder erfolgt durch staatlich geprüfte Trainer oder auch Spitzensportler. „Es ist unglaublich lustig und ein Privileg, dass wir von ganz klein bis ganz groß alle betreuen dürfen. Der Spaß steht, und so soll es sein, im Vordergrund. Zudem ist Rif besonders, weil hier die Profis genauso ein und aus gehen wie die Anfänger“, so Skisprungtrainer Alexander Diess, der sonst Athleten wie Stefan Kraft trainiert. Den konnte man übrigens heute gemeinsam mit Michael Hayböck beim Training im Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg/Rif beobachten. Für das Land Salzburg ist das Landessportbüro als Organisator bei „Jugend zum Sport“ dabei. -- (Text und Fotos: Landeskorrespondenz).
Der Halleiner Bürgermeister informiert unter facebook: ,,Seit ich im Amt bin, hat die ÖVP gefühlt mehr Beschwerden und Anzeigen gegen mich vorgebracht, als Anträge für die Menschen in unserer Stadt. Ein Mitarbeiter meines Teams im Rathaus stand vor Gericht. Im Vorfeld gab es langwierige Ermittlungen, Zeugeneinvernahmen. Der Gipfel waren Hausdurchsuchungen im Rathaus und sogar bei dem Mitarbeiter Zuhause. In den Medien wird seit wenigen Jahren von einer „Schlammschlacht“ gesprochen. Seit ich im Amt bin, arbeitet die ÖVP mit aller Macht und auf allen Ebenen daran, gegen mich vorzugehen. So hagelt es Anzeigen, Sachverhaltsdarstellungen, Beschwerden. Alle schwarzen Macht-Netzwerke wurden scheinbar aktiviert. Das Ziel: Mich mit aller Macht am Arbeiten für die Menschen hindern. Mich mit aller Macht aus dem Rathaus zu treiben. Mich mit aller Macht zu "vernichten".
Chat-Nachrichten scheinen das zu belegen. "Bombenteppiche" und "Vernichtungsschläge" sollen gegen mich abgefeuert werden. Ist jetzt die Zeit dafür gekommen, wo die ÖVP diese Anweisung in die Tat umsetzt? Leserbriefe von Oberndorfer ÖVP-Mandataren, wo mir widerliche Zitate gegen Flüchtlinge unterstellt werden, finden den Weg in Medien. Die Gemeindeaufsicht wird immer wieder mit Beschwerden über mich konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft wird mit Anzeigen gegen mich und mein Team behelligt. Seit ich im Amt bin hat die ÖVP gefühlt mehr Beschwerden und Anzeigen gegen mich vorgebracht, als Anträge für die Menschen in unserer Stadt. Ideenlosigkeit trifft bodenlosen Hass, wie es scheint.
Kurz noch zur medial inszenierten "Schlammschlacht". Die SPÖ Hallein und ich haben nie von "Vernichtungsschlägen" oder "Bombenteppichen" geschrieben. Die SPÖ Hallein und ich haben keine einzige Anzeige gegen die ÖVP eingebracht. Die SPÖ Hallein und ich haben sich nicht bei der Gemeindeaufsicht über die bodenlosen Kommentare und Aktionen der ÖVP beschwert. Ich sehe dem allen gelassen entgegen. Auch wenn die Arbeit für die Stadt unter dieser Jagd auf mich erschwert wird. Aber auf das Gericht ist doch noch Verlass. Und im Sinne unserer Stadt werde ich weiterhin mit aller Kraft für die Sanierung, Modernisierung und Attraktivierung arbeiten. Für die Menschen. Für Hallein. Für Euch.‘‘ -- (Bgm. Stangassinger. Foto: Stadtgemeinde.)
Seit Montag, 21. August, ist die Kühbrücke in Hallein, die wichtige Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die über die Kleine Salzach zwischen Seniorenheim und Pernerinsel führt, aufgrund einer Generalsanierung gesperrt! Dieser wichtige Fußgänger- und Radfahrer-Übergang, ist am Ende seiner Lebensdauer. Geplante Fertigstellung der Kühbrücke: der 10. November 2023. Über 1,3 Millionen Euro kostet dieses Projekt. Damit hat die Stadt Hallein insgesamt rund 7,4 Millionen Euro innerhalb von nur vier Jahren (!) in sechs große Brückensanierungen (!) investiert. Dazu Bürgermeister Alexander Stangassinger: ,,Warum? Nun, jahrelang verzichteten alle meine Bürgermeister-Vorgänger bedauerlicher Weise auf Überprüfungen und Wartungen der Halleiner Brücken. Das Ergebnis: Nahezu alle großen Brücken sind zu sanieren oder zu sperren!‘‘ Der ,,Salzschreiber‘‘ wird über die Arbeiten an der Kühbrücke regelmäßig berichten.
Der Bürgermeister weiter: ,,Aber Brücken sperren wollen wir nicht. Wir wollen für die Menschen sichere Wege und Brücken. Auch wenn unser Budget dadurch immer wieder erheblich belastet wird -- denn lieber würde ich viel rascher unsere Schulen sanieren oder neue Kindergartenplätze bauen! Aber: Zu einer guten Stadtführung gehört kompetente Planung. Wir planen langfristig und klug, was die Schulen, die Kindergärten, die Digitalisierung, die Modernisierung betrifft. Alles zu seiner Zeit und gut durchdacht -- Schritt für Schritt. Was passiert nun mit der Kühbrücke? Neues Tragwerk, neue Beleuchtung, sicherer Belag, weniger Instandhaltungsarbeiten, Erschließung von Fernwärme -- all das sichert uns für die nächsten 25 Jahre ab. Und die Halleinerinnen und Halleiner können sich sicher sein: Wir erfüllen unsere Wartungsaufgaben! 1. Damit die Bürgermeister in 25 Jahren nicht die gleichen Probleme hinterlassen bekommen, wie ich aktuell! 2. Damit die Menschen in Hallein sicher unterwegs sein können! 3. Damit das Gemeindebudget nicht unerwartet belastet wird, sondern besser geplant werden kann!‘‘ -- (Nach einem Internet-Beitrag von Bgm. Stangassinger.)
ZU UNSEREN
OBEN STEHENDEN FOTOS
Alle Aufnahmen entstanden am Ende des ersten Arbeitstages. FOTO 1: Der bisher gewohnte Anblick der Kühbrücke. FOTO 2: Die freigelegten Anschlüsse an die Kühbrücke an der Kleinen Salzach neben dem Seniorenheim. FOTOS 2 und 3: Technisches Hilfsgerät auf der Kühbrücke, sowohl vom Seniorenheim aus, als auch von der Saline auf der Pernerinsel aus fotografiert. FOTO 4: Technische Materialien für die neue Brücke auf dem Platz neben der Kühbrücke, auf dem vormals ein Würstelstand seine Kunden bediente. -- (Fotos: Odo Stierschneider)
Bürgermeister Alexander Stangassinger veröffentlichte unter facebook einen erfreulichen Beitrag über die sich ihrem Ende nähernden Bauarbeiten rund um den Schutz vor einem Kothbach-Hochwasser. Wir zitieren das Halleiner Stadtoberhaupt: Der neue Hochwasser-Schutzbau befindet sich aktuell in der letzten Bauphase. Seine Wirkung würde er allerdings schon entfalten können -- Hallein ist nun vor einem 100-jährlichen Hochwasser des Kothbachs geschützt. Das bedeutet, dass zu den Wassermassen vom 17. Juli 2021 noch zirka 50 Prozent mehr Niederschläge hinzukommen könnten.
Über 7 Millionen Euro haben die drei Schutzbauten gekostet -- ein Drittel davon bezahlt die Stadt Hallein. Von 2021 bis 2023 dauerten die Bauarbeiten. Tausende Tonnen Stahl und Beton wurden verbaut und zu großen Teilen wieder begrünt. Natürlich stellen die spektakulären Bauten einen Eingriff in das Landschaftsbild dar. Aber 2021 wurde eindringlich klar, dass es dringendst notwendig ist, die Bevölkerung vor dem Kothbach-Hochwasser zu schützen -- echte Alternativen hat es dazu nicht gegeben.
Die drei Schutzbauten kurz dargestellt: 1. Am Johann-Jakob-Weg wurde ein Retentionsraum für 80 Millionen Liter Wasser geschaffen. 2. Im Raingraben wurde eine Ausleitung des Bachs über den Eggl-Riedel-Stollen gebaut. 12.000 Liter pro Sekunde (also zirka 60 Badewannen pro Sekunde) können hier direkt in die Salzach geleitet werden. 3. Im Kleinkirchental wurde ein Retentionsraum für 40 Millionen Liter Wasser gebaut. Warum drei Bauten? In den Kothbach fließen vier Haupt- und drei kleinere Nebenbäche. Jeder Bach für sich kann bei Starkregen-Ereignissen den Auslauf in der Stadt zum Überlaufen bringen. Fakt ist: Die Altstadt und ihre Bewohner sind jetzt bestmöglich geschützt. Ein ganz wichtiger Schritt, denn man muss davon ausgehen, dass die Starkregen-Ereignisse in Zukunft deutlich zunehmen. -- (Bürgermeister Stangassinger. Foto: Salzschreiber-Archiv / OSt.)
Von geh- und stinkfaulen beziehungsweise von stink- und gehfaulen Elementen, die rücksichtslos öffentliche Parkanlagen zertrampeln, muss aus dem vielfach geschundenen Halleiner Stadtpark berichtet werden. Dieser ist ohnehin nur noch ein armseliger Mini-Park, von dem man annehmen würde, dass er sich durch besondere Gepflegtheit und vorbildliche Rücksichtnahme seiner Benützer auf diese öffentliche Einrichtung auszeichnet. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Unfassbar rücksichtslose, brutale und stinkfaule Parkbenützer trampelten -- es ist einfach nicht zu fassen -- schon vor Jahren einen Abkürzungsweg durch das Parkgelände. Es ist zu befürchten, dass weitere derart skandalöse Aktionen folgen werden. Denn die Park-Inhaber unternahmen bisher absolut nichts, um diese Park-Zerstörung wieder zu beseitigen. So ist zu erwarten, dass in Zukunft immer mehr und mehr Abkürzungen durch den Stadtpark getrampelt werden -- so lange, bis die gesamte Parkanlage nur noch aus einem dichten Netzwerk von wild getrampelten Abkürzungen besteht. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Alle Abfälle gezielt entsorgen? Nie gehört und nie getan. Unseren Lebensraum durch korrekte Entsorgung sauber erhalten? Nie gehört und nie getan. Abfälle entsorgen, nicht einfach wegwerfen? Nie gehört und nie getan. Manche unserer rücksichtslosen und geistig unterentwickelten Zeitgenossen wissen ganz genau, welch blödsinniges Verhalten sie an den Tag legen und sie tun es trotzdem. Der Tatort: Das steile Alm-Ufer, versteckt hinter dem Ziegelstadel. Dort, zusätzlich durch den Ufer-Bewuchs vor lästigen Blicken geschützt, saufen sie ihre Getränkedosen leer, mampfen dazu das mitgebrachte Gebäck und dann wird einfach alles über die Böschung geworfen, wo der ganze Unrat, der nicht in der Alm landet, bis zum nächsten Hochwasser liegen bleibt. Dazu unser 1. Foto oben. Außerdem wird kräftig geraucht -- die Zigarettenstummel bleiben einfach liegen. Dazu unser 2. Foto oben. Bei 100 Stummel haben wir aufgehört zu zählen… Jetzt ist nur noch eine Überlegung erlaubt: Wie würde es wohl überall aussehen, wenn alle Bewohner ständig ein derart skandalöses Verhalten an den Tag legen würden? -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Erstens: Die Kühbrücke zwischen Ziegelstadel und Pernerinsel ist eigentlich gar keine Brücke sondern ein Fußgänger-Steg, der mit Autos nicht befahren werden kann. Sie dient nur Fußgängern und Radfahrern. Zweitens: Die Kühbrücke ist immer noch mit Holzbohlen belegt -- ein altmodisches, heute längst nicht mehr verwendetes Fahrbahn-Material. Drittens: Die Unterkonstruktion der Kühbrücke ist stark beschädigt. Diese drei Punkte führen nun dazu, dass die Kühbrücke, die eigentlich Kühsteg heißen müsste, ab 21. August entsprechend renoviert wird: Neues Tragwerk, neue Beleuchtung, neuer Belag. Auch zwei neue Fernwärme-Rohre werden in die Brücken-Konstruktion eingebaut. Insgesamt werden hier an die 1,3 Millionen Euro investiert. Nach Fertigstellung der etwa dreieinhalb Monate dauernden Arbeiten, voraussichtlich am 10. November, folgt noch ein ,,epochales‘‘ Ereignis: Dann kann auch der beliebte Wüstelstand wieder an der gewohnten Stelle beim Kühsteg seine Gäste versorgen. Aber nebenbei: wir denken auch an den guten Ruf und das Ansehen der Stadt Hallein. Da ist natürlich eine Kühbrücke wesentlich imageträchtiger als ein Kühsteg… Jetzt noch zu den Fotos oben: FOTO 1: Bürgermeister Alexander Stangassinger überzeugte sich an Ort und Stelle davon, dass die Kühbrücke renoviert werden muss. FOTO 2: Die Kühbrücke ist noch immer durchgehend mit Holzbohlen belegt. FOTOS 3 bis 8: An den beidseitigen Enden ist der Holzbelag besonders beschädigt. FOTOS 9 bis 11: Auch an der tragenden Konstruktion gibt es erheblichen Rost. -- (Odo Stierschneider. Fotos 1 und 2: Stadt Hallein. Fotos 3 bis 11: OSt).
Das Gebäude gegenüber der Stadtpfarrkirche Hallein, diente über Jahrzehnte für ,,Stille-Nacht‘‘-Komponist Franz Xaver Gruber als Wohnstätte. Dies wurde schon vor Jahrzehnten über dem Eingang in das Gebäude durch eine entsprechende Aufschrift (erstes Foto oben) kenntlich gemacht. So erfreulich dieses wichtige Vorhaben war, so unerfreulich wurde es umgesetzt. Erstens: Das Wort Hallein in der 2. Schriftzeile hätte brutal nicht nach links geschoben werden dürfen, es hätte unbedingt in die Mitte der 2. Schriftzeile gehört. Zweitens: Die gesamte Beschriftung hätte direkt an der Mauer und nicht ein Stück vor dieser angebracht werden müssen. Damit hätte man sich den hässlichen Schatteneffekt erspart (zweites Foto oben). Ein bedauerlicher Fehlgriff passierte schließlich bei der Wahl des Aufschrift-Charakters. Diese Schriftart passt zu einem Konstruktionsbüro, zu einem technischen Betrieb oder zu einem Bauunternehmen -- aber keinesfalls auf die Eingangsfassade des ,,Stille-Nacht‘‘-Museums. Es gibt zahllose schönere und elegantere Schriften, die wesentlich besser für das ,,Stille-Nacht‘‘-Museum geeignet wären -- jetzt fehlt nur noch der Wille, diesen Fehlgriff endlich gutzumachen. Doch wer weiß, vielleicht stehen wir schon zu Beginn der bevorstehenden Adventzeit, vor einer ausgetauschten und wesentlich besser passenden Aufschrift über dem Eingang in das ,,Stille-Nacht‘‘-Museum? -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Das österreichische Startup AgroBiogel wird künftig sein innovatives Hydrogel in Hallein produzieren. Gemeinsam mit AustroCel wird eine Pilotanlage errichtet und das biologische, wasserabsorbierende Granulat, das zu 100% aus Holz besteht, hergestellt. Anlässlich der Vertragsunterzeichnung präsentierte die Bioraffinerie weitere Innovationen aus der Ressource Holz. Seit kurzem werden anspruchsvolle Spezialprodukte, sogenannte Advanced Cellulose umgesetzt, die bestehende Bio-Gas-Anlage wurde vergrößert und die neue Bio-Ethanol-Anlage errichtet.
HYDROGEL VERSORGT PFLANZEN
ÜBER LÄNGERE DÜRREPERIODEN MIT WASSER
Mit dem von AgroBiogel entwickelten Hydrogel werden Lösungsansätze für zwei zentrale Herausforderungen der Landwirtschaft geboten: für die zunehmende Trockenheit durch die Erderwärmung sowie der nachhaltige Einsatz von Düngemitteln. Der Gründer des seit 2021 bestehenden Startups Gibson Nyanhongo entwickelte während seiner fast zehnjährigen Forschungstätigkeit an der Universität für Bodenkultur in Wien ein Hydrogel auf Basis von Holzreststoffen. Dieses kann Wasser über längere Zeiträume speichern und Pflanzen daher auch über längere Dürreperioden hinweg versorgen. Die Wasserhaltefähigkeit ist für etwa drei bis fünf Jahre aktiv.
DAS PATENTIERTE BIOGEL ALS WERTVOLLER BEITRAG
FÜR WASSER-MANAGEMENT IN DER LANDWIRTSCHAFT
Seit Anfang 2022 kommt die Braunlauge für AgroBiogel aus Hallein und wird seither in die Testanlage nach Tulln transportiert. Ab sofort wird in der neuen Pilotanlage in Hallein der erste Produktionsschritt für das innovative Gel erfolgen. Tobias Keplinger, der zwei Jahre Leiter der Forschung und Innovation bei AustroCel war und seit kurzem für das operative Geschäft und die Finanzen bei AgroBiogel verantwortlich ist: „Die ersten Testreihen für Neupflanzungen von Spezialkulturen, Wiederaufforstungen und besonders in Glashäusern verliefen sehr erfolgreich. Im nächsten Schritt werden größere Produktmengen benötigt, die wir in Hallein produzieren werden.“ Wolfram Kalt: „Wir wollen durch die Zusammenarbeit mit AgroBiogel den Rohstoff Holz optimal nutzen. Am Ende unseres Produktions-Prozesses soll kein Abfall übrigbleiben und alle Ressourcen optimal ausgeschöpft werden. Wir freuen uns auf die Kooperation, um das mittlerweile patentierte und als Bodenhilfsstoff zugelassene innovative Produkt in der gemeinsamen industriellen Pilotanlage in Hallein in größeren Mengen herzustellen und damit einen wertvollen Beitrag für nachhaltiges Wassermanagement in der Landwirtschaft zu leisten.“
LANDESHAUPTMANN DR. WILFRIED HASLAUER
FREUT SICH ÜBER EIN PRODUKT GEGEN DEN KLIMAWANDEL
Dazu Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer: „Innovationsgeist auf der einen Seite und der ressourcen-schonende Umgang mit dem Rohstoff Holz auf der anderen Seite -- diese Initiative verbindet vorbildlich, was Salzburg seit langem auszeichnet. Ich freue mich, dass die innovative Halleiner Bio-Raffinerie und ein smartes Start-Up zusammenarbeiten, um gemeinsam ein Produkt herzustellen und auf den Markt zu bringen, welches zudem helfen wird, die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern.“
AUS BLEICH-FILTRATEN STROM FÜR DIE EIGENE PRODUKTION
UND FÜR 7.500 HAUSHALTE SOWIE FERNWÄRME FÜR 2.800 HAUSHALTE
Auch die Produktion von Bio-Gas ist eine wichtige Säule der Halleiner Bio-Raffinerie. Aus Bleichfiltraten, die das Abwasser belasten würden, werden mehr als 10 Millionen m3 pro Jahr Bio-Gas produziert, die in ca. 50 Gigawattstunden Energie umgewandelt werden. Mit dieser Menge aus nunmehr vier Bio-Gas-Reaktoren versorgt das Halleiner High-Tech-Unternehmen nicht nur die eigene Produktion mit sauberer Energie, sondern auch 7.500 Haushalte mit Grünstrom und 2.800 Haushalte mit Fernwärme. Austrocel ist damit auch der größte Bio-Gas-Hersteller in Österreich.
BIS ZU 30 MILLIONEN LITER UMWELTFREUNDLICHES BIO-ETHANOL IM JAHR
AUS DER WELTWEIT GRÖSSTEN ANLAGE AUF HOLZBASIS IN HALLEIN
Österreichs Tankstellen haben kürzlich E10-Benzin eingeführt. Ein wichtiger Schritt hin zu weniger fossilen Brennstoffen und mehr umweltfreundlicher Energie. Bei E10 wird dem fossilen Benzin bis zu 10 Prozent Bioethanol beigemischt – das ist doppelt so viel wie bisher. Dieses Bioethanol kommt unter anderem von AustroCel Hallein. Franz Dieterich, Leitung Energie und Bio-Raffinerie AustroCel Hallein: „Bio-Ethanol aus Hallein ist Bio-Ethanol der zweiten Generation, es gilt als besonders umweltfreundlich, da es aus Holzzucker, einem Reststoff der Zellstofferzeugung hergestellt wird. Im Gegensatz dazu nutzt die „Erste Generation“ von Biokraftstoffen Rohstoffe, welche auch zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion dienen und daher für die Verwendung im Tank zunehmend umstritten sind.“ Die Anlage in Hallein, es ist die weltweit größte derartige Anlage auf Holzbasis, produziert bis zu 30 Millionen Liter Bio-Ethanol pro Jahr.
AUSTROCEL ADVANCED CELLULOSE --
BIO-INNOVATIONEN FÜR NICHTTEXTILE MARKTANWENDUNGEN
Aus dem Halleiner Zellstoff werden nicht nur Fasern für Kleider hergestellt. Die AustroCel Forschung und Entwicklung hat es geschafft, seit 2020 ein interessantes Zellstoff-Spezialitäten-Programm aufzubauen, mit dem viele neue europäische und südostasiatische Kunden spezifische Produkte für Ihre Abnehmer im Bausektor, in der Lebensmittelbranche oder auch im Medizinsektor erzeugen. Auch in diesen wachsenden Märkten wird AustroCel als verlässlicher und nachhaltiger Partner geschätzt.
AUSTROCEL IN HALLEIN ZÄHLT ZU DEN
INNOVATIVSTEN ZELLSTOFF-PRODUZENTEN
Die AustroCel Hallein GmbH zählt zu den innovativsten Zellstoff-Produzenten und beschäftigt derzeit 300 Mitarbeitende, der Gesamtumsatz beträgt rund 130 Millionen Euro. In der Bio-Raffinerie werden neben dem Viskosezellstoff auch Fernwärme und Grünstrom für den eigenen Betrieb und die Region hergestellt. Damit versorgt das Halleiner High-Tech-Unternehmen nicht nur die eigene Produktion mitsauberer Energie, sondern auch 28.000 Haushalte mit Grünstrom und 13.000 Haushalte mit Fernwärme. Mit Advanced Cellulose, das sind Bio Innovationen für nichttextile Marktanwendungen wie z.B. im Bausektor, in der Lebensmittelbranche oder auch in der Medizin, Bio-Gas, Bio-Ethanol und AgroBiogel, produziert die Bio-Raffinerie zukunftsweisende Innovationen aus Holz. -- (Odo Stierschneider. Foto: AustroCel)
Einfach unfassbar und unaussprechlich -- ein KOTbach fließt mitten durch die historische Altstadt von Hallein. Und alle Halleiner und Halleinerinnen nehmen dies, völlig unverständlich und unterwürfig, ohne den geringsten Protest, zur Kenntnis. Längst schon haben sich auch sensible und empfindsame Gemüter an die grauenhafte Bezeichnung KOTbach gewöhnt. KOTbach, KOTbach, das klingt doch gar nicht so widerwärtig -- zumindest in den Ohren der längst an ihren schrecklichen KOTbach gewöhnten Halleinerinnen und Halleiner. Ortsfremde Besucher der Stadt Hallein reagieren allerdings geschockt, wenn sie mit der doch recht unappetitlichen und widerwärtigen Bezeichnung Kotbach konfrontiert werden. Halleiner Scherzbolde der besonderen Art haben sich mittlerweile darauf spezialisiert, wenn sie von Ortsfremden nach einem Ziel in Hallein gefragt werden, dass sie dabei, wenn irgendwie möglich, den Namen KOTbach erwähnen.
1. Beispiel: Ein auswärtiger Besucher fragt einen Halleiner vor dem Fahrrad-Geschäft Grundtner nach dem kürzesten Weg zur Tiefgarage. Die Antwort: Da gehen Sie hier einfach am KOTbach entlang, dann über die KOTbachbrücke nach rechts -- da wird er hastig unterbrochen: ,,Nein danke, da suche ich mit lieber einen anderen Weg ohne einen KOTbach!‘‘ 2. Beispiel: Eine erkennbare Nicht-Halleinerin mit deutschem Akzent, erkundigt sich auf dem Bayrhamerplatz nach dem Weg zur Salzachbucht. Die Antwort: ,,Sie gehen dort die schmale Gasse entlang über die KOTbachbrücke und durch das historische Griestor‘‘ -- da winkt die deutsche Besucherin hastig ab: ,,Vielen Dank, aber eine Brücke über einen KOTbach finde ich einfach schrecklich!‘‘ 3. Beispiel: Ein Halleiner wird auf dem Florianiplatz von einem dunkelhäutigen Mann mit fremdländischem Akzent nach dem Weg zur Salzach gefragt. Die Antwort: ,,Da gehen Sie einfach hier entlang des KOTbaches. Er fließt direkt in die Salzach.‘‘ Die entsetzte Reaktion des Fragenden: ,,KOTbach? Sagten Sie wirklich KOTbach? Ein KOTbach ist doch grauenvoll, unappetitlich und entsetzlich!‘‘
Es ist jedenfalls unfassbar, dass die Halleiner und Halleinerinnen, ohne den geringsten Widerstand und ohne jeden Protest, es einfach hinnehmen, dass durch ihre reizvolle Stadt ein schrecklicher, unappetitlicher KOTbach fließt. Das widerwärtige Wort KOT erfreut sich offenbar in Hallein größter Sympathien. Solches lässt freilich Schlimmes erwarten. Denn einfallsreiche Bewohner der Kotbach-Stadt Hallein werden das innig geliebte Wort KOT auch auf bisher verschonte Bereiche anwenden. Dazu einige niveauvolle Beispiele: KOTstadtbrücke, KOTfußgängerweg, KOTplatz, KOTstadtpark, KOTkinderspielplatz, KOTspringbrunnen, KOTstraßen, KOTsitzbank, KOTautos, KOTgebäude, KOTverkehrsampeln, KOTparkverbot, KOTfußgängerübergang, KOTverkehrsregeln, KOTasphalt, KOTsalzachbucht und noch rasch die herrlichste aller KOTvarianten -- der KOTkotbach!
Es ist jedenfalls ein erschreckendes Armutszeugnis für die KOTbach-Stadt Hallein und ihre Bewohner, dass sich bisher niemand bereitfand, etwas Sinnvolles gegen die schreckliche Bezeichnung KOTbach zu unternehmen. Offenbar sind sowohl die Entscheidungsträger der KOTbach-Stadt Hallein als auch die Halleiner und Halleinerinnen in ihren abstoßenden KOTbach rettungslos verliebt. Wie heißt es doch so schön: Die Liebe geht seltsame Wege. Ganz offensichtlich jedenfalls in der KOTbach-Stadt Hallein. Daher abschließend zwei Fragen: Wann wird sich in der KOTbach-Stadt Hallein wohl der erste Protest gegen den KOTbach regen? Wann werden ernsthafte Bemühungen beginnen, um dem KOTbach endlich einen neuen, erträglichen Namen zu geben? -- Auf dem 1. Foto oben der saubere KOTbach, knapp bevor er die Halleiner Altstadt erreicht. Dort allerdings fließt er in einem kanalartigen künstlichen Gerinne, aus dessen Wänden ein Dutzend Abflussrohre ihre unappetitlichen Abwässer in den KOTbach entladen. Dazu das 2. Foto oben. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Auch heuer wieder stand die Halleiner Altstadt ganz im Zeichen Italiens. Von Freitag, 6. August bis Sonntag, 8. August, fanden in Hallein die hier schon traditionellen ,,Italienischen Tage‘‘ statt. Wie seit Jahren gewohnt, waren die zahlreichen Verkaufsstände in der Kuffergasse, auf dem Pflegerplatz und in der Ederstraße aufgebaut. Für Samstag und Sonntag waren Regenfälle angesagt, dennoch hielt sich die Besucherfrequenz auch am Freitag zumindest tagsüber, als unsere Fotos entstanden, in Grenzen. Das Angebot war wie immer sehr erfreulich, egal ob es um Speisen, Getränke oder Kleidungsstücke ging. Diese ,,Italienischen Tage‘‘ stellen eine erfreuliche Attraktion dar -- wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, in dem wieder die ,,Italienischen Tage‘‘ mit ihren überreich mit italienischen Waren ausgestatteten Verkaufsständen, die Halleiner Altstadt wiederum auf erfreuliche, italienische Weise beleben werden. -- (Odo Stierschneider Fotos: OSt.)
Im Internet schildert Halleins Bürgermeister Stangassinger das vielseitige Fehlverhalten der ÖVP Hallein. Wir zitieren: ,,Ein Mitarbeiter meines Teams im Rathaus stand vor Gericht. Im Vorfeld gab es langwierige Ermittlungen, Zeugeneinvernahmen. Der Gipfel waren Hausdurchsuchungen im Rathaus und sogar bei dem Mitarbeiter Zuhause. In den Medien wird seit einigen Jahren von einer „Schlammschlacht“ gesprochen. Hier wird jedoch ein Bild gezeichnet, das frei von Fakten ist:
Seit ich im Amt bin, arbeitet die ÖVP mit aller Macht und auf allen Ebenen daran, gegen mich vorzugehen. Es hagelt Anzeigen, Sachverhalts-Darstellungen, Beschwerden. Alle schwarzen Macht-Netzwerke wurden scheinbar aktiviert. Das Ziel: Mich mit aller Macht am Arbeiten für die Menschen hindern. Mich mit aller Macht aus dem Rathaus zu treiben. Mich mit aller Macht zu "vernichten".
Chat-Nachrichten scheinen das zu belegen. "Bombenteppiche" und "Vernichtungsschläge" sollen gegen mich abgefeuert werden. Ist jetzt die Zeit dafür gekommen, wo die ÖVP die Anweisung in die Tat umsetzt? Leserbriefe von Oberndorfer ÖVP-Mandataren, wo mir widerliche Zitate gegen Flüchtlinge unterstellt werden finden den Weg in Medien. Die Gemeindeaufsicht wird immer wieder mit Beschwerden über mich konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft wird mit Anzeigen gegen mich und mein Team behelligt. Seit ich im Amt bin hat die ÖVP gefühlt mehr Beschwerden und Anzeigen gegen mich vorgebracht, als Anträge für die Menschen in unserer Stadt. Ideenlosigkeit trifft bodenlosen Hass, wie es scheint.
Kurz noch zur medial inszenierten "Schlammschlacht". Die SPÖ Hallein und ich haben nie von "Vernichtungsschlägen" oder "Bombenteppichen" geschrieben. Die SPÖ Hallein und ich haben keine einzige Anzeige gegen die ÖVP eingebracht. Die SPÖ Hallein und ich haben sich nicht bei der Gemeindeaufsicht über die bodenlosen Kommentare und Aktionen der ÖVP beschwert. Nach gestern weiß ich: Ich sehe dem allen gelassen entgegen. Auch wenn die Arbeit für die Stadt unter dieser Jagd auf mich erschwert wird. Aber auf das Gericht ist doch noch Verlass. Und im Sinne unserer Stadt werde ich weiter mit aller Kraft für die Sanierung, Modernisierung und Attraktivierung arbeiten. Für die Menschen. Für Hallein. Für euch. -- (Bgm. Stangassinger. Foto: ,,Salzschreiber‘‘.)
Viel zu lange präsentierte sich die große Grünfläche auf dem Griesplatz unweit der Tiefgarage als völlig ungepflegt und total verwildert. Das alles mitten in Hallein! Die ersten 3 Fotos oben zeigen Ausschnitte davon. Doch noch viel später, nachdem die 3 Fotos oben längst schon veröffentlicht waren, bestand die undiskutable Wildnis noch immer. Erst als der skandalöse Wildwuchs sich Wochen später allmählich strohgelblich verfärbte und die Jugend zahlreiche Tunnels durch die grün-strohgelbe Wildnis gewühlt hatte, begannen die längst fälligen Arbeiten zur Beseitigung der reichlich unschönen Wildnis, die der Stadt Hallein wahrlich kein gutes Zeugnis ausstellte. Nun aber ist auch die Welt auf dem Griesplatz wieder in Ordnung -- unsere Fotos 4, 5 und 6 oben zeigen dies eindrucksvoll. Ganz offensichtlich wollten sich die für diese Grünfläche Verantwortlichen eine Mähaktion ersparen. Dies gelang, doch in diesen Wochen der ungezügelten Wildnis auf dem Griesplatz nahmen zahlreiche Besucher der Stadt und wohl auch in Hallein wohnhafte Personen, einen äußerst schlechten Eindruck von Hallein mit nach Hause. Das hätte nicht passieren dürfen und so hoffen wir, dass in Zukunft die Pflege der an sich schönen Grünfläche auf dem Griesplatz doch in erkennbar kürzeren Zeitabständen erfolgt. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Bürgermeister Alexander Stangassinger im Internet: ,,Laufend besuchen mich in meinen Sprechstunden Familien, die dringend einen Platz im Seniorenheim benötigen. Teilweise weinend sitzen die Betroffenen bei mir. Die Verzweiflung ist immens. Viele schaffen es einfach nicht, auf Dauer einen Angehörigen der Stufe 5 oder 6 zuhause zu pflegen. Das sind Tragödien. Menschliche Tragödien. Dabei haben wir ein Seniorenheim in Hallein. Ein großes. Eines für 144 Pflegebedürftige. Doch nur 76 Plätze sind derzeit belegt. So wenige wie noch nie zuvor! Hinzu kommt: Jedes leere Bett kostet den Steuerzahler immense Summen. Bei halber Belegung verliert die Stadt Hallein rund eine Million Euro im Stadtbudget -- und das jedes Jahr!
Der Mangel an Pflegekräften ist katastrophal. Schuld daran ist das politische Totalversagen in diesem Bereich. Ein strukturelles Versagen über Jahre. Bei der Ausbildung. Bei den Arbeitsbedingungen. Bei der Organisation. Politiker, denen der Mensch wichtig ist, dürfen bei der Pflege -- aber auch im Bildungs- oder Krankenhausbereich -- nicht sparen. Ganz im Gegenteil: Hier darf nie auf Kosten der Menschen gespart werden und das Risiko eingegangen werden, dass damit solche Tragödien entstehen.
Wie versuchen wir in Hallein das Problem jetzt zu lösen? Wir beauftragen unseren Betreiber -- das Rote Kreuz -- mit der Anwerbung von ausländischen Pflegekräften. Aus den Philippinen. Aus Kolumbien. Hierfür gibt es Agenturen. Das kostet. Ist es erfolgreich, ist es uns das aber wert.
Ich kann da meinem Grödiger Amtskollegen (siehe SN-Bericht) aber nur zustimmen: Eigentlich muss das Land hier aktiv sein. Um schnell und effizient Pflegekräfte zu erhalten, weil wir im Land und im Bund mit der Ausbildung nicht hinterherkommen und auch nicht mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Bis es eine Lösung gibt, bleibt mir bedauerlicher Weise nichts anderes übrig, als den Betroffenen in der Sprechstunde zu sagen, dass ich leider nicht helfen kann. Und das schmerzt mich -- aber vielmehr schmerzt dies natürlich die Betroffenen.‘‘ (Ende des Bürgermeister-Zitates). -- (Odo Stierschneider. Foto: Stadt Hallein)
Wenn man Oberalm entlang der nur einspurigen Pröllhofstraße Richtung Hallein verlässt, wird die Gemeindegrenze zu Oberalm deutlich erkennbar dargestellt. Auf der linken Straßenseite ist die entsprechend dimensionierte, rot durchgestrichene Ortstafel Oberalm montiert. (Dazu das 1. Foto oben). Auf der rechten Straßenseite findet sich -- deutlich kleiner dimensioniert -- die Ortstafel Hallein, noch dazu im Verbund mit anderen Informationstafeln. (Dazu das 2. Foto oben). Umgekehrt, wenn man Hallein entlang der Pröllhofstraße Richtung Oberalm verlässt, findet man auf der rechten Straßenseite die gut erkennbar dimensionierte Ortstafel Oberalm. (Dazu das 3. Foto oben). Auf der linken Straßenseite sollte man die durchgestrichene Ortstafel von Hallein finden -- aber man sucht sie vergebens. Hier sieht man nur die Rückseiten des Tafelverbundes. (Dazu das 4. Foto oben). Hier wäre eine größenmäßig und zahlenmäßig ausgeglichene Montage der Halleiner Ortstafeln längst überfällig. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Ob in Salzburg oder Zell am See -- aber noch immer nicht in Hallein -- die First Love Ambulanz ist für Fragen zu Liebe, Sex und Verhütung da. Dank dieser Kooperation der Salzburger Landeskliniken und dem Land Salzburg gibt es für junge Menschen -- aber leider nicht in der zweitgrößten Stadt des Landes in Hallein -- Unterstützung und Beratung. Gut beraten -- leider nicht in Hallein -- für das „erste Mal“ und in Verhütungsfragen: Auf unserem Foto oben LR Daniela Gutschi mit Susann Lamprecht (Gyn. Ambulanz) und Primar Thorsten Fischer in der First Love Ambulanz der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Ein Team aus Ärztinnen und Ärzten, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern berät -- bedauerlicher Weise nicht in Hallein -- an der First Love Ambulanz mit Standorten an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Landeshauptstadt sowie am Tauernklinikum Zell am See kostenlos, vertraulich und anonym. Unter bestimmten Voraussetzungen werden auch Verhütungsmittel wie Kondome und Pille sowie Monatshygieneartikel gratis vergeben -- aber nicht in der Stadt Hallein. Die Anmeldung erfolgt in Salzburg unter der Telefonnummer +43 5 7255–24807, in Zell am See unter der Telefonnummer +43 660 8292966. In Hallein gibt es unverständlicher Weise keine Anmeldungs-Möglichkeit, weil hier noch immer keine First Love Ambulanz existiert.
Für Landesrätin Daniela Gutschi ist die First Love Ambulanz, die es noch immer nicht in Hallein gibt, besonders wichtig: „Jugendliche brauchen gerade beim Thema Sex, Verhütung und Liebe eine Anlaufstelle, bei der sie gut und richtig informiert und aufgeklärt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen und sich wohlfühlen. Die Expertinnen und Experten in der First Love Ambulanz bieten kompetente und vertrauliche Beratung, die diesem Anspruch gerecht wird‘‘ -- leider nicht in Hallein. Mit jährlich mehr als 70.000 Euro unterstützt das Land diese Arbeit, für die Hallein Sperrgebiet ist.
Thorsten Fischer, Primar der Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Landeskliniken betont, dass Menschen aus allen Altersgruppen die First-Love-Ambulanz besuchen. (In Salzburg ja, aber nicht in Hallein). Es kommen Teenager genauso wie Frauen über 40 Jahre. Manche haben keine Kinder und bei anderen ist die Familienplanung bereits abgeschlossen. Es ist ein sehr guter Querschnitt der Gesellschaft, leider ohne Hallein. Fischer ergänzt: „Beobachten können wir in der Ambulanz, dass es zu keiner Zunahme von Geschlechtskrankheiten kommt. Insbesondere die Jugendlichen sind sehr gut aufgeklärt. Die Schulen leisten hier eine sehr gute Arbeit.“ Daher die dringende Frage: Wann gibt es endlich auch in Hallein eine First-Love- Ambulanz? -- (Text: Landeskorrespondenz, Odo Stierschneider, Foto: Landeskorrespondenz).
Damit der Naturrasen in einem Fußballstadion grünt und gedeiht, müssen viele Faktoren zusammenspielen. Einer davon ist der richtige Untergrund, die Rasentragschicht. Mit dem Edaphos-Qualitymix bietet ,,Leube Quarzsande‘‘ eine Lösung, auf die auch österreichische Bundesligavereine bauen. Erst kürzlich wurde ein großes österreichisches Fußballstadion mit Produkten von Leube beliefert. Einen Naturrasen in einem Fußballstadion neu anzulegen, ist immer eine Herausforderung. Umso mehr, wenn der Aufbau während der spielfreien Zeit im Winter erfolgen muss. Doch mit den richtigen Produkten für die Rasentragschicht ist die beste Basis für gesundes Wachstum gelegt. ,,Leube Quarzsande‘‘ liefert Kies, Quarzsand und Co. Für Drainagen und Rasentragschichten in Stadien. Gartenfirmen planieren und wälzen daraus die tragfähige Schicht, auf der Ballen für Ballen, der Rollrasenverlegt werden kann. Bereits einen Monat später kann der gut angewurzelte Rasen in der Regel zum ersten Mal gemäht werden. Möglich macht diesen Erfolg zu jeder Jahreszeit das gute Zusammenspiel mehrerer Faktoren: ein optimal aufbereiteter Untergrund, qualitativ hochwertige Gräser und -- bei niedrigen Temperaturen -- eine Rasenheizung.
Viele Stadionbetreiber stehen heute vor der Wahl zwischen Naturrasen und sogenanntem Hybridrasen. Aufgrund der Weichheit des Untergrundes ist reiner Naturrasen bei Kickern und Kickerinnen besonders beliebt. Alle Anforderungen an einen strapazierfähigen Fußballrasen kann die Natur erfüllen. Die Kombination mit Kunststoffpartikeln wie bei Hybridrasenflächen ist dafür nicht erforderlich. Hingegen sehr wohl erforderlich ist jedoch ein langfristig stabiler und gleichzeitig wachstumsfördernder Untergrund sowie die Wahl der passenden Gräser. Rasengräser wachsen am besten auf lockeren, gut durchlüfteten Böden. Oft wird dazu nur einfache Humuserde mit Quarzsand gemischt, was nicht immer zum besten Ergebnis führt. Hier kommen nun die Qualitätsprodukte von ,,Leube Quarzsande‘‘ ins Spiel. Neben herkömmlichem Rundkies und Quarzsand für die Drainageschichten liefert das Unternehmen den speziellen Edaphos-Qualitymix. Wolfgang Knoll, der Standortleiter der ,,Leube Quarzsande GmbH‘‘, erklärt: ,,Das ist nicht irgendeine Sandmischung, sondern ein hochwertig zusammengestelltes Naturprodukt. Dank der enthaltenen natürlichen Mikroorganismen liefert es in Kombination mit ausgewählten Gräsern die Basis für einen perfekten Fußballrasen.‘‘ Deshalb vertrauen Bundesligaclubs sowohl bei der Neuanlage von Spielfeldern als auch bei Ausbesserungen am bestehenden Rasen auf diese bewährte Mischung.
Für die Rasentragschicht aus Edaphos-Qualitymix stellen die Spezialisten bei Leube eine homogene Spezialmischung aus Quarzsand und Edaphos-Kompost her. Der gewaschene Quarzsand ist kalk- und kaolinfrei, daher optimal wasserdurchlässig und frostsicher. Speziell für Fußballerinnen wichtig: Durch die runde Körnung verursacht der Sand keine Verletzungen! Gemischt wird mit der speziell aufbereiteten Edaphos-Komposterde von Josef Gerner aus Traiskirchen. Durch den Einsatz einer speziellen Aufbereitungstechnologie und dank modernem Qualitäts- und Umweltmanagement ist eine gleichbleibend hohe Qualität gewährleistet. Das Besondere am Kompost im Edaphos-Qualiltymix ist der hohe Anteil an Bakterien, Mikroorganismen und Kleinstlebewesen, die das Bodenleben aktivieren und anreichern. Außerdem erhöht dieses spezielle Humuskonzentrat die Wasserspeicherkapazität des Bodens. Der Rasen muss um 50 Prozent weniger bewässert werden, was Zeit, Kosten und wertvolles Wasser spart. Weil die Rasentragschicht aus Edaphos-Qualitymix von Haus aus alle wichtigen Pflanzennährstoffe in Depotform enthält, reduziert sich zudem noch der Düngereinsatz um 30 Prozent. Insgesamt verhilft Edaphos-Qualitymix zu einem mit natürlichen Nährstoffen angereicherten Boden -- die ideale Voraussetzung für gesundes Wurzelwachstum und gleichmäßige Wasserversorgung. Bei Torf, dessen Abbau noch dazu aus Umweltschutzgründen problematisch ist, müsste erst eine vergleichbare Bodenstruktur mit viel Chemie- und Düngeraufwand aufgebaut werden, weiß Wolfgang Knoll. -- (Text und Foto: Leube Greentech).
Kürzlich wurde, wie Bürgermeister Stangassinger auf facebook darlegte, von der Feuerwehr der Stadt Hallein die Bekämpfung eines Brandes im Halleiner Rathaus geübt. Mit eindrucksvoller Personenrettung aus dem zweiten Stock des Gebäudes! Dank gebührt hierbei auch den tapferen Statistinnen und Statisten. Es ist höchst beruhigend, dass die Halleiner Feuerwehr stets zur Stelle ist, wann und wo sie auch benötigt wird. Bei Bränden aller Art, bei Hochwasser, bei den unterschiedlichsten Unfällen, bei Tierrettungen, bei Türöffnungen und sogar, wenn es darum geht, störende Wespennester zu entfernen. Zweifellos sind unsere hauptsächlich freiwilligen Mitglieder der Feuerwehr gut ausgebildet. Damit dies auch so bleibt, wird auch ständig geübt. Sowohl die Übungen wie auch die Einsätze, absolvieren die Mitglieder der Halleiner Feuerwehr -- egal ob Frauen oder Männer -- in ihrer Freizeit! Ehrenamtlich! Dazu Bürgermeister Stangassinger: ,,Diesen beeindruckenden Leistungen gebührt ein großes Danke von mir als Bürgermeister und von allen Bewohnern unserer Stadt! Wir sind stolz auf euch. Wir stehen hinter euch. Wir vertrauen euch. DANKE!‘‘
In der Juli-Ausgabe der Publikation ,,Wir in Oberalm‘‘, herausgegeben von der ÖVP Oberalm, befasst sich Bürgermeister Hans-Jörg Haslauer (Foto siehe oben), mit den heiklen Jahren, in denen Oberalm zu Hallein eingemeindet war und in der Halleiner Gemeindevertretung auch Mitglieder vertreten sein mussten, die aus Oberalm stammten. Nachstehend zitieren wir nun das Oberalmer Gemeindehaupt:
Wir blicken zurück: Am 24. November 1938 erfolgte per Verordnung die Eingemeindung von Oberalm nach Hallein. Der Ortsteil Vorderwiestal wurde Adnet zugeschlagen. Nach jahrelangem Bemühen gelang es Oberalm im Jahre 1953, wieder die Eigenständigkeit zu erringen und am 4. Juni 1953 verlieh Landeshauptmann Dr. Josef Klaus der Marktgemeinde Oberalm neuerlich das Gemeindewappen.
Am 4. Juni 2023 -- 70 Jahre später -- wurde mit einem Festakt auf dem Gemeindevorplatz die Ausstellung ,,meilensteine oberalm‘‘ eröffnet und voll Dankbarkeit und Stolz erinnern wir uns.
Wir erinnern uns, nach der Zeit der Unfreiheit und Diktatur an aufkeimendes Selbstbewusstsein, an den Drang zur Eigenständigkeit und das Wissen um den Zusammenhalt. Wir erinnern uns an die Entschlossenheit Einzelner, gestärkt jedoch durch den Beistand und die Einigkeit der Bevölkerung von Oberalm. Denn nur durch das hartnäckige Bemühen der gesamten Ortsgemeinschaft konnte dieses
große Werk, die Abspaltung von Hallein gelingen.
Aber wie an Freundschaft, muss man auch an einer Gemeinschaft, an einer Ortsgemeinschaft, unentwegt arbeiten und sie pflegen. Einen großen Beitrag dazu leisten unsere Vereine und Institutionen. Doch auch die Gemeinde und ihre Vertreter*innen haben hier eine wichtige Aufgabe und insbesondere auch eine positive Vorbildwirkung zu erfüllen.
Sachlicher Diskurs bei unterschiedlichen Standpunkten oder respektvolles Benehmen gegenüber dem politischen Gegner muss eine Selbstverständlichkeit sein. Ebenso, dass man den von anderen eingebrachten Lösungsvorschlägen oder Projekten nicht voreingenommen oder grundsätzlich ablehnend gegenübersteht.
Denn am Ende dürfen persönliche Befindlichkeiten oder Vorlieben keine Rolle spielen, weil nur gemeinsam können wir die zukünftigen Aufgaben meistern. Unser gemeinsamer Auftrag und unsere Ehre ist es, zum Wohle von Oberalm zu arbeiten. Über den Sommer sammeln wir Kraft dazu.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen erholsamen und sonnigen Sommer, mit unterhaltsamen Festen und erlebnisreichen Ausflügen! -- (Bgm. Haslauer, Foto: ,,Wir in Oberalm‘‘.)
24 mächtige Bände -- jeder von ihnen weist über 700 Seiten auf -- umfasst die Große Ausgabe des Nachschlage-Werkes Brockhaus-Enzyklopädie. Darunter auch der 12. Band, der die Begriffe von Kir bis Lang wissenschaftlich exakt erklärt. Hier findet sich auch der Begriff Kot, zu dem es wörtlich heißt: Kot, Exkremente, Stuhl. Ausscheidungsprodukt des Darms, das aus Wasser, Darmbakterien, abgestoßenen Epithelien, Sekreten der Verdauungsdrüsen, nicht resorbierbaren Nahrungsbestandteilen, Gärungs- und Fäulnisprodukten besteht. Der typische Kot-Geruch rührt vor allem von den bei Fäulnisprozessen entstehenden Verbindungen Indol und Skatol her. Die braune oder braungelbe Färbung ist auf die Abbauprodukte der Gallenfarbstoffe zurückzuführen. Die ausgeschiedene Kotmenge ist abhängig von der Ernährung und schwankt erheblich: beim Menschen von ca. 100g/Tag bei eiweißreicher (schlackenarmer) Ernährung bis ca. 500g/Tag bei vorwiegend pflanzlicher (cellulosereicher) Nahrung. (Ende des Kot-Zitates.)
Und jetzt kommt das Unfassbare, der totale Wahnsinn: Ein Kotbach, tatsächlich ein Kotbach (!) fließt durch die Altstadt von Hallein! Keine andere Stadt im Bundesland Salzburg, keine andere Stadt in Österreich, keine andere Stadt in den Nachbarstaaten Österreichs, keine andere Stadt in Europa, keine andere Stadt in Nord- oder Süd-Amerika, keine andere Stadt in Asien, keine andere Stadt in Afrika -- keine andere Stadt auf der ganzen Welt gibt es, die stolz oder peinlich berührt, auf einen Kotbach verweisen kann. Der Kotbach ist eine widerwärtige und schockierende Tatsache für alle, die Hallein persönlich nicht kennen. Denn der Halleiner Kotbach ist bei normalem Wasserstand ein klares Gewässer, auch wenn noch immer verdächtige Kanal- und Abwasserrohre aus den Seitenwänden seines Gerinnes ragen. (Fotos dazu siehe oben).
Es ist erstaunlich und völlig unverständlich, dass in Hallein nicht schon längst versucht wurde, den scheußlichen und entsetzlichen, den widerwärtigen und abstoßenden Namen Kotbach, endlich, endlich, endlich zu streichen und durch eine erträglichere Bezeichnung zu ersetzen. Kein Bürgermeister, kein Vizebürgermeister, kein Stadtrat, kein Gemeindevertreter, kein Geschäftsinhaber, kein Bewohner und keine Bewohnerin der Stadt Hallein haben sich jemals ernsthaft darum bemüht, dass die abschreckende und grauenerregende Bezeichnung Kotbach endlich durch einen akzeptablen Namen ersetzt wird Diese mehr als seltsame Tatsache stellt den Bewohnern der Stadt Hallein nicht gerade ein Vorzugs-Zeugnis aus. Es ist jedenfalls zu hoffen, dass die Stadtgemeinde Hallein sich doch noch darum bemüht, dass der
Schreckensname Kotbach, der eine Peinlichkeit für die ganze Stadt darstellt, durch eine akzeptable Bezeichnung ersetzt wird. Wie wäre es mit einer Einladung an die Bewohner der Stadt Hallein, Vorschläge für einen neuen Namen des Kotbachs zu unterbreiten? -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Der auch international viel beachtete Würstelstand-Notstand in der Bezirkshauptstadt Hallein, hat also doch noch sein lang ersehntes Ende gefunden. Am Abend des 20. Juli geschah nun endlich das lang erhoffte Wunder -- die Stadt Hallein ist tatsächlich wieder der Standort eines Würstelstandes. Dieser steht derzeit noch im Bereich des Busparkplatzes auf der Pernerinsel. Wenn die Kühbrücke fertig saniert ist, wird der Würstelstand wieder zu seinem seit Jahren gewohnten Standplatz zurückkehren. Also freut Euch Leute, auf der Pernerinsel gibt es endlich wieder Frankfurter, Käsekrainer und andere Würstel-Spezialitäten. Am ersten Tag der Eröffnung gab es eine große Überraschung: Würstelstand-Inhaber Christian Gastberger konnte sich über einen ganz besonderen, in ganz Hallein und darüber hinaus bekannten Würstelverkäufer freuen: Bürgermeister Stangassinger! (Dazu unser Foto oben). Wenn der Umzug zurück zum jahrelang gewohnten Standort gegen Ende November vollzogen ist, wird der ,,Salzschreiber‘‘ gerne darüber berichten. -- (Odo Stierschneider. Foto: C. G.)
Das Mutterland des Fußballs ist bekanntlich England. Den Doppelpass zwischen dem runden Leder und der englischen Sprache lernten in den vergangenen beiden Wochen 90 junge Kicker zwischen acht und 15 Jahren in Hallein bei der mittlerweile 18. Ausgabe der „Soccer Academy“. Dazu das obenstehende Foto, welches Sportlandesrat Martin Zauner und Bildungslandesrätin Daniela Gutschi mit Roland Kurz (Organisator Soccer Academy) und Andrea Zarfl (Landessportbüro) in Hallein-Gamp bei ihrem Besuch zeigt. Im Mittelpunkt des Camps steht die Kombination aus der Verbesserung fußballerischer Fähigkeiten und der Erweiterung von Englischkenntnissen, wobei Spaß und Gemeinschaftsgefühl auch nicht zu kurz kommen. Die beiden einwöchigen Termine im Juli waren restlos ausgebucht.
Dabei zeigte sich der Sportlandesrat von der Motivation und Ausdauer aller Teilnehmer beeindruckt: „Fußball bewegt, das gilt insbesondere für die Kinder und Jugendlichen, die hier in Hallein unermüdlich ihren Idolen nacheifern. Das Land fördert die Academy, welche den Sport auf so vorbildliche Weise mit Gemeinschaftsgefühl verbindet, in diesem Jahr mit 3.600 Euro.“ Für Bildungslandesrätin Daniela Gutschi steht fest: „Bewegung ist ein Grundbedürfnis unserer Kinder. Sie verbessert die motorischen Fähigkeiten und erhöht die Konzentrationsfähigkeit. Bei der Soccer Academy wird vorgelebt, wie man Kinder und Jugendliche in den Ferien spielerisch zur Erweiterung ihrer Sprachkenntnisse und auch zur Bewegung animieren kann – und das ganz freiwillig und sogar unmittelbar nach Ende eines langen Schuljahres.“
Das Landes-Medienzentrum hat mit dem Organisator der Soccer Academy, Roland Kurz, über das diesjährige Camp gesprochen. Frage: Woher kommen die Kinder, die in den letzten beiden Wochen teilgenommen haben? Kurz: Es sind Kinder aus ganz Österreich, die meisten aus Salzburg. Wir haben aber auch zwei Spanier dabei, die gerade einen Teil ihrer Ferien bei den Großeltern in Österreich verbringen. Dazu wurde mit Partnern der Academy ermöglicht, dass auch Kinder von Geflüchteten, konkret aus Syrien und Afghanistan, teilnehmen konnten. Frage: Wie sieht ein typischer Tagesablauf aus? Kurz: Nach einem gesunden Frühstück steht eine Stunde Sportmotorik auf dem Programm. Dann teilen wir Kinder in zwei Gruppen auf, eine ist auf dem Fußballplatz, die andere bekommt Englischunterricht. Nach dem Mittagessen drehen wir das um. Am Nachmittag gibt es dann Matchpraxis und der Abend klingt mit Tischtennis, Wuzler und anderen Gemeinschaftsaktivitäten aus. Neben den Fußballern haben auch 40 Kinder am gleichzeitig stattfindenden Tennis-Camp teilgenommen, die sind beim Rahmenprogramm immer mit dabei. Frage: Wenden die Kinder die Englischkenntnisse auch gleich an? Kurz: Ja, absolut. Der Unterricht konzentriert sich sehr auf Fußball-Englisch. Wir simulieren zum Beispiel Pressekonferenzen wie in der Champions League, bei denen Spieler und Trainer sich den Fragen von Journalisten stellen. Dazu übersetzen wir bekannte Fußballhymnen, wie zum Beispiel das in Liverpool übliche „You’ll never walk alone“, ins Deutsche. Das motiviert und fasziniert die Jugend. Frage: Wie klingt die diesjährige Soccer Academy aus? Kurz: Wir haben noch ein Spiel mit Prominenten vor uns, Anpfiff ist am 21. Juli um 17 Uhr, Publikum ist herzlich willkommen. Olympiasieger Thomas Stangassinger wird gemeinsam mit dem Halleiner Bürgermeister den Anstoß durchführen. Unter anderem wird mit Thomas Eder ein ehemaliger Bundesliga-Spieler am Feld stehen, Karateka Alisa Buchinger ist aber auch ein schönes Beispiel, dass wir uns mit Promis aus anderen Sportarten verstärken. -- (Text und Foto: Landeskorrespondenz).
Die Vision einer Schausaline für Hallein wurde heuer im Jahr 2023 bereits 34 Jahre alt. Sie wäre der Stadt Hallein mit ihrer über 800 Jahre währenden Salzproduktion auf den Leib geschrieben. Noch immer führt die Stadt Hallein den Salzträger in ihrem Wappen, doch das Salzwesen ist heute kein Thema mehr. Schon am 31. Juli 2014, also genau 25 Jahre nach Ende der Halleiner Salzproduktion, war die Null-Reaktion auf dieses markante Jubiläums-Datum durch die offiziellen Stellen in der Landesregierung, in der Stadt Salzburg, in der Stadt Hallein sowie in sämtlichen Medien von Zeitung über Radio bis zum Fernsehen, ungemein beeindruckend -- denn überall herrschte nur dröhnendes Schweigen. 25 Jahre genügten also, um die über ein dreiviertel Jahrtausend (!) andauernde Salzproduktion in Hallein aus dem kollektiven Gedächtnis restlos zu löschen! Eine wahrlich blamable Haltung, die sich bis heute, 34 Jahre danach, nicht änderte. Dies gilt aber vor allem für die Stadt Salzburg, die über Jahrhunderte hinweg von den auch weltlich regierenden Fürsterzbischöfen, aus dem Gewinn des ,,Weißen Goldes‘‘ aus Hallein, mit aller Pracht ausgestattet wurde. Nur deshalb erfolgte Salzburgs Anerkennung als Weltkulturerbe. Minimalen Anstand vorausgesetzt, besteht daher eine massive Dankes-Schuld der Stadt Salzburg gegenüber Hallein. Freilich – davon will man in der Stadt Salzburg natürlich nicht wissen…
SALZ FÜR SALZBURGS PRUNKBAUTEN,
ABER HALLEIN GING VÖLLIG LEER AUS
Die Salz-Arbeiter im Salzbergwerk oben auf dem Dürrnberg, in den einstigen Salinen unten in der Halleiner Altstadt und auf den Salzschiffen auf Salzach, Inn und Donau, sie wurden für ihre Schufterei von den kirchlichen Landesfürsten mit Schandlöhnen abgespeist. Obwohl: Ohne Salz aus Hallein gäbe es in der Stadt Salzburg keine derart imposante Festung Hohensalzburg, keinen so großartigen Dom, nicht die zahlreichen schönen Kirchen, kein faszinierendes Hellbrunn, kein elegantes Schloss Mirabell mit seiner großzügigen Gartenanlage. Die Stadt Hallein hingegen wurde, als brutal ausgebeutete Salzkolonie der erzbischöflichen Landesregenten, durch die Salzproduktion mehr geschädigt als gefördert. Kein einziger Prachtbau, kein repräsentatives Gebäude, kein Zierbrunnen, keine Parkanlage wurde von den geschäftstüchtigen Erzbischöfen in der Salzproduktionsstätte Hallein errichtet. Durch die bis zu zwölf (!) in der Halleiner Altstadt rauchenden und dampfenden Salinen, wurde die bauliche Stadtentwicklung Halleins massiv behindert. Die Stadt wurde durch die mächtigen Rauch- und Dampfsäulen der Salinen ständig verfinstert und die Luftqualität muss verheerend gewesen sein. Die vom übermächtigen Salzwesen abhängigen und ausgebeuteten Bewohner der Stadt ,,fielen blass und hohlwangig als Bettler über jeden Besucher der Stadt her‘‘, wie zeitgenössische Reisende schockiert zu berichten wussten.
VOM HIMMEL, DER STADT SALZBURG
AUF EINEN MISTHAUFEN, DIE STADT HALLEIN
Außerdem: Das gewinnbringende Salzwesen brachte der Stadt Hallein keinen Heller ein. Denn alles, was mit Salzproduktion und Salzverkauf zu tun hatte, war dem finanziellen Zugriff der Stadt Hallein einfach durch Erlass der ,,huldvollen und allergnädigsten‘‘ Fürst-Erzbischöfe entzogen worden (!). Hier also die prachtvolle Residenzstadt Salzburg der Kirchenfürsten, dort die verarmte, vernachlässigte Salinenstadt Hallein. Sie galt als das ,,Schwarze Hallein‘‘, wie die Stadt lange Zeit, aufgrund der durch die Salinen schwarz verrußten Hausfassaden, genannt wurde. Kein Wunder also, dass Franz Schubert, nichts ahnend von Salzburg nach Hallein kommend, seinem Bruder in einem Brief voll Entsetzen berichtete: ,,Es war als ob ich vom Himmel (die Stadt Salzburg) auf einen Misthaufen (die Stadt Hallein) gefallen wäre!‘‘
NUR EINIGE AUFSÄSSIGE
RANNTEN GEGEN DAS SCHWEIGEN AN
Dröhnendes Schweigen also rundum zum Thema Salz und Schau-Salzsiedepfanne seit Ende der Halleiner Salzproduktion vor bereits 34 Jahren? Nicht ganz. Der SALZSCHREIBER (als einziges Medium) widmete sich seit seiner Gründung 2009 immer wieder ausführlich der Tatsache, dass Prunk und Pracht der Landeshauptstadt nur dem Salz aus Hallein zu danken waren, während Hallein leer ausging und forderte eine kleine Schau-Sudpfanne für Hallein ein. Der leider viel zu früh verstorbene Vizebürgermeister Walter Reschreiter (SPÖ) war der einzige Stadtpolitiker, der dem Thema Salz gegenüber aufgeschlossen war und in der Alten Saline auf der Pernerinsel Nachschau hielt, um sich vom erschütternden Zustand im Gebäude der letzten historischen Sudpfanne ein durchaus alarmierendes und deprimierendes Bild zu machen. Zur September-Sitzung 2014 der Halleiner Gemeindevertretung, platzierte Odo Stierschneider auf jedem Sitzplatz der Mandatarinnen und Mandatare einen Salzkristall, als Erinnerung an den 31. Juli 1989, dem Ende der Salzproduktion in Hallein vor 25 Jahren.
WANN KOMMT ENDLICH DIE SEIT
28 JAHREN GEFORDERTE SCHAUSALINE?
Odo Stierschneider ließ damals, zum unerfreulichen 25jährigen Jubiläum des Endes der Halleiner Salzproduktion, auch 25 Rosen und einen Gedenk-Kranz zu Füßen der Salzträger-Statue an der Nordeinfahrt in die Halleiner Altstadt anbringen und plädierte im SALZSCHREIBER schon damals für die seit 25 Jahren fällige, symbolträchtige Errichtung einer kleinen, feinen Schausaline. Mit ihr könnte die über Jahrhunderte andauernde Salztradition in Hallein weitergeführt werden. Die schon 1989 anlässlich des Endes der Halleiner Salzproduktion von der ,,Halleiner Zeitung‘‘ geforderte und von der Salinen AG zugesagte (!) kleine Schau-Saline, kam jedoch nicht zustande, weil die Salinen-AG diese Attraktion nun, historisch völlig falsch, oben auf dem Dürrnberg nahe dem Salzbergwerk errichten wollte. Angesichts dieser groben Verfälschung der historischen Gegebenheiten, versagte die Stadt Hallein selbstverständlich eine Baugenehmigung. Eine kleine Schausaline in Hallein für touristische Zwecke könnte auch dem Land Salzburg und der Stadt Hallein wieder ihre historische Salz-Identität verleihen. Sie wäre, am besten im Rahmen eines neuen Salzmuseums, für Hallein ein wichtiger neuer Anziehungspunkt für alle interessierten Bewohner sowie für die Besucher und Gäste der Stadt. Die technischen Anforderungen bei Errichtung einer Schausaline sind denkbar gering. Denn: Wer auch immer einen Kochtopf mit Salzlösung auf einen heißen Herd stellt und das Wasser verdampfen lässt, ist bereits Betreiber/in einer Mini-Saline -- ein richtiger Salinator oder eine richtige Salinatorin eben.
ZU UNSEREN
ABBILDUNGEN
Das symbolträchtigste Gebäude-Denkmal des Landes Salzburg, die Alte Saline in Hallein, zeigt sich in unfassbarem Zustand. Mittlerweile bietet das Innere der Alten Saline nur noch ein Bild der Verwahrlosung. Nur zahllose Holzstützen verhindern den Einsturz des darüber liegenden 1. Stockwerkes mitsamt der historischen Salzsiedepfanne. Auch dort oben wurde ein wahrer Wald von Holzstützen errichtet, um die große, einst freitragende Decke vor dem Einsturz zu bewahren. Ein völlig unzumutbarer Zustand. Mit Hilfe der EU, des Landes Salzburg, der Stadt Salzburg (!), der Stadt Hallein, Sponsoren aus der Wirtschaft und privaten Spendern sollte es möglich sein, diesem Wahnsinn durch entsprechende Sanierung endlich ein Ende zu bereiten. Noch immer steht außerdem die wichtige Forderung nach Errichtung einer kleinen, handwerklich erstklassig gefertigten Schausaline im Raum. Entweder im Keltenmuseum oder in der Alten Saline oder im Colloredo-Sudhaus, als Erinnerungsstätte an die über Jahrhunderte hinweg im Lande dominierende Halleiner Salzproduktion. FOTOS 1 bis 9: Im Erdgeschoß der Alten Saline im Bereich der historischen Salzsiedepfanne herrschen unfassbare Zustände. Die Bausubstanz verfällt, nur ein Wald von Holzstützen verhindert den Absturz des darüber liegenden 1. Stockwerkes mitsamt der historischen Sudpfanne. Die schockierenden Fotos sprechen für sich. FOTO 10: Ein echter Lichtblick. Die Stadt Hallein beginnt nun mit den wichtigsten und dringendsten Renovierungsarbeiten in der Alten Saline. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Die wärmsten Tage des Jahres liegen in Hallein in den Monaten Juli und August. Wir liegen bereits in der zweiten Monatshälfte Juli, also mitten drin in der heißesten Zeit des Jahres. Es wird immer wärmer. Der vergangene Winter demonstrierte dies eindrucksvoll, indem es lediglich eine Handvoll Tage gab, an denen es nur allzu dürftig schneite. Es bildete sich mühsam ein kurzfristiger, dünner und armseliger Schneebelag, der mitten im Winter gleich wieder dahinschmolz. Die Frage steht im Raum, ob es in Hallein während der kommenden Wintermonate überhaupt noch schneien wird. Deshalb haben unsere obenstehenden Fotos, die schon vor Jahren aufgenommen wurden, bereits absoluten Seltenheitswert. Angesichts der noch bevorstehenden Hitzetage ein gutgemeinter Rat: Drucken Sie die obenstehenden Fotos aus und halten Sie diese griffbereit. Immer dann, wenn Ihnen die Hitze besonders zusetzt, dann holen Sie die Winterfotos hervor und kühlen sich damit Geist und Körper. Fotos dieser Art wird man vermutlich in Hallein, angesichts der andauernden Klimaerwärmung, nie mehr anfertigen können, sie haben bereits absoluten Seltenheitswert. 1. FOTO oben: So viel Schnee auf dem Schaugrab des Stille-Nacht-Komponisten Franz Xaver Gruber wird es wohl nicht mehr geben. 2. FOTO oben: Schnee auf der Kriegerdenkmal-Abdeckung vor dem Hallein Rathaus. Die Abdeckung kann, mit Blick auf die kommenden schneearmen Winter, wohl entsorgt werden. 3. FOTO oben: Solch aufgetürmte Schneemassen auf dem Bayrhamerplatz wie auf unserem Foto, gehören wohl der Vergangenheit an. 4. FOTO: So viel Schnee wird der Salzträger bei der Nordeinfahrt aus Kaltenhausen nach Hallein wohl nie mehr schleppen müssen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Bekanntlich waren die Salzburger Festspiele an der einst sensationellen Halleiner Salzach-Wasserbucht ernsthaft als Spielstätte interessiert -- so hatten die Salzburger Festspiele bereits die große schwimmende Darsteller-Plattform auf der damaligen Wasserfläche finanziert! Doch es kam ganz anders. Die Salzachbucht musste in gewissen Zeitabständen von dem durch die Salzach angeschwemmten Sand befreit werden. Dies ging den damit beschäftigten Arbeitern so auf die Nerven, dass sie sich beim damaligen Halleiner Bürgermeister beschwerten. Dieser warf die Arbeitsunwilligen nicht einfach hinaus, wie es sich gehört hätte, sondern schritt vielmehr zur verhängnisvollen Tat. Er ließ, völlig unfassbar, die reizvolle Salzachbucht einfach zuschütten, womit sie trockengelegt und das bis heute andauernde Elend der einstigen Salzachbucht eingeleitet wurde. Von den einst bestehenden 14 Sitzstufen plus Gehweg rund um die Wasserbucht, gibt es heute nur mehr 11 Stufen. (Siehe Foto oben). Derzeit vergammelt und verfällt die früher sensationelle Salzachbucht immer mehr -- auch der beinahe wahr gewordene Traum von den Salzburger Festspielen in der Salzachbucht musste angesichts der vorherrschenden Situation auf höchst peinliche Art begraben werden -- die größte Kulturschande der Stadt Hallein! Bereits vor 11 Jahren (!), präzise im April 2012, verfasste Journalistin Theresa Kaserer einen Beitrag zum schon damals skandalösen Zustand der einst bezaubernden Salzachbucht. Wir zitieren:
Bekanntlich verwahrlost die Halleiner Salzachbucht im Griesrechen auf peinliche Art vor sich hin. Einst in der Amtszeit von SPÖ-Bürgermeister Franz Kurz erbaut und als attraktive Veranstaltungsstätte für diverse Events vorgesehen, fristet sie, mittlerweile ebenfalls unter Bürgermeister Kurz zugeschüttet (!) und trockengelegt (!), abseits des Trubels ein trauriges Dasein. Nur hin und wieder stolpert -- im wahrsten Sinne des Wortes -- einer über die losen Bozener Porphyr-Platten drüber. Gern wird sie auch als Sammelplatz für Jugendliche genutzt, die zum ,,Vorglühen‘‘ ein paar Bierchen kippen -- und die Flaschen dann in die Mitte des Fast-Amphietheaters schleudern. Diverse Konzerte haben gezeigt, dass auf Grund der offenen Seite zur Salzach hin, HTL-Schüler auf der gegenüberliegenden Flussseite fast mehr hören als die Besucher in den Steinreihen. Doch nun könnte es für die Salzachbucht ein Happy End geben, immerhin hat die Stadtgemeinde weitblickend beschlossen: ,,Das Ding zuschütten ist auch keine Lösung.‘‘ Also soll saniert werden. Der Kulturausschuss hat sich nun damit beschäftigt, was mit der Bucht geschehen soll. Stadträtin Eveline Sampl-Schiestl berichtete den Halleiner Gemeindevertretern nun allerdings, dass sie für die weitere Vorgehensweise mehr Informationen benötigt: "Wir haben schon viele Ideen gesammelt, aber nun benötigen wir einen genauen Überblick über den Zustand, den Sanierungswillen -- wie viel soll gemacht werden -- und wie viel Geld steht uns zur Verfügung, damit wir unsere Ideen verwirklichen können." Es rechne sich ja nicht, zuerst die fabelhaftesten Ideen zu sammeln, wenn dann kein Geld zur Verfügung stünde. Bürgermeister Christian Stöckl sagte zu, Angebote von Steinmetzen einzuholen, ,,die sollen uns einen Kostenvoranschlag machen, womit wir zu rechnen haben, wenn man die Bucht so herrichtet, dass sie zumindest die nächsten zehn bis 15 Jahre wieder etwas gleichschaut". Geplant sei aber definitiv eine Generalsanierung. (Ende des Zitates).
Seither, also seit 11 Jahren, hat sich in der geschundenen Salzachbucht, der größten Peinlichkeit der Stadt Hallein, nichts getan. Die gigantische Anlage verfällt weiterhin, die Schäden werden immer größer. Die oben am Ende des Zitates vor 11 Jahren erwähnte Generalsanierung fand bis heute nicht statt. Die riesige Anlage, in der einst Aufführungen der Salzburger Festspiele geplant waren (!), verfällt immer mehr. Es ist der größte Kultur-Skandal in der Geschichte der Stadt Hallein. Man hält es inzwischen sogar für möglich, dass die verhängnisvoller Weise trockengelegte Salzachbucht einfach zu Gänze zugeschüttet wird, um nicht länger durch ihren peinlichen Zustand den Ruf der Stadt Hallein weiterhin zu schädigen. Bezüglich der Salzachbucht ist jedenfalls in Hallein offenbar alles Unmögliche denkbar geworden.
Vielleicht aber -- und die Hoffnung stirbt noch immer zuletzt -- setzt sich bezüglich der Salzachbucht doch noch die Vernunft durch. Die einzige Möglichkeit für eine zufriedenstellende Zukunft der Salzachbucht besteht darin, dass durch Anlage der ursprünglichen Wasserfläche, ihr einstiger, ungemein reizvoller Originalzustand wieder hergestellt wird. Dann könnte man auch wieder an die Salzburger Festspiele herantreten… -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Man kann die ,,Salzburger Nachrichten‘‘ wahrlich nicht dem Vorwurf aussetzen, zu oft, zu ausführlich oder zu intensiv über die zweitgrößte Kommune des Landes Salzburg, die Stadt Hallein, zu berichten. Im Gegenteil. Es gibt oft wochenlange Zeiträume, in denen die zweitgrößte Gemeinde mit keinem Wort in den SN erwähnt wird. Umso überraschender (und erfreulicher), dass am 15. Juli in der kleinformatigen SN-Lokalbeilage gleich eine ganze Seite plus einer ganzen Spalte auf der folgenden Seite, einem -- leider unerfreulichen -- Bericht aus der Stadt Hallein gewidmet wurden. Als Verfasser des SN-Beitrages wurde nicht ein, wurden auch nicht zwei, sondern wurden tatsächlich drei Autorinnen angeführt. Jedoch nur mit den Anfangsbuchstaben: bo, hei und kp. (Die Dechiffrierung durch den ,,Salzschreiber‘‘ ergab die Namen von drei erfolgreich tätigen SN-Journalistinnen: Anna Boschner, Heidi Huber und Karin Portenkirchner.)
Die Titelzeile des 3-Autorinnen-Berichtes aus Hallein lautete: ,,Strafanträge gegen zwei Spitzenbeamte.‘‘ Gleich im ersten Absatz des bo-hei-kp-Beitrages in den SN geht es schwungvoll weiter. Zitat: ,,Chat-Affäre, Hausdurchsuchung im Rathaus, Sachverhalts-Darstellungen der ÖVP gegen den SPÖ-Bürgermeister -- in der Stadtgemeinde Hallein flogen in den vergangenen Jahren politisch durchgehend die Fetzen. Die Liste der gegenseitigen Vorwürfe und Anfeindungen ist so lang, dass man mittlerweile locker den Überblick verlieren kann.‘‘
Nun wird es freilich problematisch. Denn in den SN heißt es dazu weiter: ,,Die Staatsanwaltschaft ermittelte in den vergangenen Monaten gegen den suspendierten ÖVP-nahen Halleiner Stadtamtsdirektor E. A. und den aktuellen stellvertretenden Amtsleiter P. R., einen Vertrauten von SPÖ-Stadtchef Alexander Stangassinger. (Anmerkung des ,,Salzschreiber‘‘: In den SN wird unverständlicher Weise nur der Name des Stadtamtsdirektors voll ausgeschrieben, aber der des stellvertretenden Amtsleiters überhaupt nicht genannt. Beide Namen sind jedoch jedem Interessierten jederzeit im Internet voll zugänglich). Und weiter im SN-Text: ,,Jetzt hat die Staatsanwaltschaft gegen beide Beamte einen Strafantrag eingebracht. Beide werden, unabhängig voneinander beschuldigt, das Amtsgeheimnis verletzt zu haben. Die Männer sollen vertrauliche Dokumente publik gemacht haben -- in jeweils zwei unterschiedlichen Fällen.
Dazu platzierten die SN unter dem Foto des Halleiner Rathauses folgenden Text: ,,Im Halleiner Rathaus ist die Schlacht zwischen SPÖ und ÖVP längst ausgeartet. Nun sind beide Seiten mit Strafanträgen der Staatsanwaltschaft, gegen ihnen vertraute Beamte, konfrontiert.‘‘ Auch über zwei Hausdurchsuchungen am 5. Jänner 2022 konnten die SN als Draufgabe zu diesen höchst unerfreulichen Vorkommnissen berichten -- sowohl im Halleiner Rathaus als auch bei der Privatadresse des Beschuldigten P. R. Dazu eine erfreuliche Schlussbemerkung: Bürgermeister Stangassinger hatte P. R. stets sein Vertrauen ausgesprochen und das tut er nach wie vor. Er geht davon aus, dass sein stellvertretender Amtsleiter von den Vorwürfen freigesprochen werde. Anschließend möchte er ihn wieder im leitenden Dienst der Stadtgemeinde begrüßen. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Eine Votivtafel in der Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg erinnert an einen Großbrand in Hallein vor 350 Jahren: Am Freitag, 7. Juli 1673, brach um Mitternacht ein Feuer aus und ergriff 40 Häuser in der heutigen Altstadt Die große Votivtafel (siehe Foto oben), zeigt den Brand mit Blick auf den Dürrnberg und informiert über die Stiftung einer „Kirchfahrt“, eines Bittgangs der Stadt zur Wallfahrtskirche – vermutlich seit 350 Jahren der Grund für den jährlichen Bittgang zur Wallfahrtskirche zu Christi Himmelfahrt, früher am „Bittsonntag“ zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten, heute zu Christi Himmelfahrt. Michael Neureiter hat mit Hans Schatteiner den Widmungstext der Votivtafel, die im Pfarrhof Dürrnberg in Verwahrung ist, für die „Consolatrix afflictorum“, die „Trösterin der Betrübten“ in der Lauretanischen Litanei, erfasst. Darin wird über die dramatischen Ereignisse in der Salinenstadt vor 350 Jahren Nachstehendes berichtet:
Consolatrix afflictorum. Anno 1673 den 7ten July ist in der Nechst gelegenen Stadt Hallein ein gar gefährliche Feuersbrunst ganz Unverßechens umb Mittenacht entstanden, welche gleichsam in einem augenblick vürzig Häuser ergriffen, davon Zwey bis auf den grund verbrunnen Warbey neben Menschlicherettung und etlichen geistlich gebethen, auch ein Kirchfahrt von dem damaligen Herrn Decant und Pfarrherrn ermelter Stadt im Nahmen der ganzen Gemeinde Zu der Glorwürdigsten Jungfrau Mutter Gottes Maria auffm Dürnberg verlobt worden: worauf bedeute brunst ihre über die masse Hoch emporschwebenden Flamme weiters zu schaden nit erstrecht (erstreckt?, erreicht?) hat. Derentwillen dann Höchstwohlgedacht mildenreichester Himmels-Königin und dero Allmächtigen Sohn zu schuldigst herzlichstem Danckh und ewigen Lob dieses gedenckmahl alhero demütigst geopffert worden. Rueprecht Riedler.
Der Adneter Feuerwehrhistoriker Adi Schinnerl hält die auf dem Votivbild dargestellten Löschmethoden für interessant: „Das ist z. B. die Wurfweite des Wasserstrahls von der hölzernen Handdruckpumpe, die von Menschenhand in der Eimerkette befüllt wird. Die Pferdefuhrwerke mit den Wasserfässern auf Schleipfen als Zubringer. Der Einsatz über die Leitern zum Retten von Menschen und Bergen von Sachgütern - siehe die Querung zu den beiden Fenstern in den oberen Stockwerken und ganz rechts den vollbepackten Mann - sowie das wagemutige Löschen direkt auf dem Dach. Das Löschen mit Kübeln vom Nachbarhausdach. Es scheint sehr geordnet zugegangen zu sein. Interessant auch die knieend betende Frau in Richtung Maria Dürrnberg.“
Der Halleiner Stadtrat befasste sich am 4. August 1673 ausgiebig mit dem Ereignis, was im Protokoll auf fünf Seiten berichtet wird. Bei der Brunst sei es nach Meinung von Bürgermeister und Stadtrat „confus“ zugegangen, die hochfürstliche Feuerordnung solle am Sonntag „nach Khirchzeit“ vor dem Rathaus bekanntgemacht, die Zahl der pflichtigen ledernen Wassereimer auf drei erhöht und am 12. August in der ganzen Stadt eine Feuerbeschau durchgeführt werden.
Neureiter hat mit Hilfe von Anna Holzner im Stadtarchiv Hallein in der handgeschriebenen „Chronik von Hallein“ von Joseph Vinzenz aus 1854 diesen Eintrag zum Brand gefunden: Im selben Jahre 1673 den 7. Juli um Mitternacht war ein großer Brand am Kothbachplatze zwischen dem Schlosserhause und Oberhof allwo zwey Häuser von Grund aus abbrannten und schon 40 Häuser entzündet waren; es wurde darauf eine neue Feuerverordnung herausgegeben.
Zum zeitlichen Umfeld: 1670/71 erging an den Pfleger von Golling der Befehl, lederne Löscheimer fertigen zu lassen. 1678 wurde die Feuerordnung der Hauptstadt Salzburg erneuert. In Sebastian Wimmers „Bekannte Brandunfälle von Hallein und Umgebung“ 1879 nimmt der Halleiner Großbrand 1673 am meisten Platz ein. Wimmer konnte den Großbrand vom 22. März 1943 natürlich noch nicht anführen, der vor 80 Jahren das Augustinerkloster, die Stadtpfarrkirche, das Mesnerhaus u.a.m. schwer beschädigte und u.a. zum Turmeinsturz der Stadtpfarrkirche 1945 führte. -- (Text und Foto: Michael Neureiter, Theologe, Historiker, Turmuhrmacher).
Die Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof in Oberalm bietet Kindern aus der Ukraine zwei unbeschwerte Wochen. Auf dem Foto oben: LR Josef Schwaiger und Michael Schubert von KIWANIS mit einigen der Kinder sowie Martina Thalbauer und Direktor Georg Springl von der LFS Winklhof. Als Unterkunft stellt das Land den jungen Feriengästen aus der Ukraine und ihrer Begleitung das Internat der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof kostenlos zur Verfügung. „Wir freuen uns, wenn diese vom Krieg betroffenen Kinder und Jugendliche bei uns eine sichere Bleibe haben. Unvorstellbar, was sie erleben mussten, da bewertet man auch selber wieder vieles neu“, betont Landesrat Josef Schwaiger bei einem Besuch des Feriencamps in Oberalm gemeinsam mit Michael Schubert, Leiter von Kiwanis Salzburg.
Landesrat Josef Schwaiger tauschte sich am Freitag mit den Gästen aus der Ukraine aus und betonte: „Am Winklhof sind sie bestens aufgehoben und umsorgt. Ich denke, nicht nur Salzburg begeistert sie, sondern auch, dass sie hier so herzlich empfangen wurden. Diese Herzlichkeit und dass alle zusammenhelfen, um dies zu ermöglichen, das ist Hilfe, wie wir sie in Salzburg leben. Und das betrifft ja nicht nur diese Familien, sondern alle Vertriebenen aus der Ukraine, die in Salzburg Quartier bekommen haben.“ Martina Thalbauer ist als Wirtschaftsleiterin an der Landwirtschaftlichen Fachschule die Gastgeberin der außergewöhnlichen Besucher. „Sie sind direkt aus Kiew nach 20-stündiger Fahrt angekommen. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir über unsere Lehrer und Mitarbeiter Spielsachen organisieren.“ Die Zeit wird aber nicht nur am Winklhof verbracht, es warten Abenteuer für die Kinder bei zahlreichen Ausflügen.
Die Kinder sind zwischen vier und 17 Jahren alt, die meisten aber im Volksschulalter. „Es ist eine reizende Gruppe, alle sind total dankbar“, schildert Martina Thalbauer und freut sich über spontane Unterstützung. „Wo wir anklopfen, gehen die Türen auf. Die Stadt Hallein hat Freikarten für das Schwimmbad zur Verfügung gestellt, auch Sommerrodeln wird es noch geben, mit den Öffis können wir kostenlos unsere Ausflüge machen“, sagt die Winklhof-Wirtschaftsleiterin. Anna ist sechs Jahre alt, Maria und Ilona sind zehn Jahre. Sie stammen aus Mariupol. „Uns gefällt es sehr hier in Salzburg. Besonders toll ist es auf den Bergen und in der Natur. Heute haben wir eine Wanderung mit Alpakas gemacht. Das war wunderschön und das werden wir nie vergessen“, erzählen die drei jungen Mädchen freudestrahlend.
Für die Organisation und das Programm zeichnet Kiwanis verantwortlich. „Wir sind weltweit die zweitgrößte Kinderhilfsorganisation und helfen vor allem regional. Mit den ‚Ferien vom Krieg‘ wollen wir den traumatisierten Kindern ein bisschen Luft verschaffen und Freude für ihr weiteres Leben vermitteln“, so Kiwanis Salzburg-Leiter Michael Schubert. Zu erleben gibt es für die Feriengäste aus der Ukraine in Salzburg die Wasserspiele und den Zoo in Hellbrunn, eine Alpaca-Wanderung in Mühlbach, eine Schiffahrt auf dem Wolfgangsee und eine Fahrt mit der Schafbergbahn. Besuche im Freilichtmuseum Großgmain, auf Burg Mauterndorf und eine Seilbahnfahrt aufs Speiereck sind weitere Highlights dieses zweiwöchigen Aufenthalts. -- Auf dem Foto oben: Links vorne Martina Thalbauer, dahinter Direktor Georg Springl von der LFS Winklhof, daneben Landesrat Josef Schwaiger und Michael Schubert von Kiwanis. -- (Text und Foto: Landeskorrespondenz).
Die schreckliche, entsagungsreiche, verzichtgeprägte und sehnsuchtsverzerrte Schreckensepoche auf der Halleiner Pernerinsel geht nun endlich ihrem heiß ersehnten Ende entgegen. Unser Foto oben dokumentiert die grausame Realität: Dort, wo jahrelang Petra Pernthaler im herrlichen Würstelstand neben der Kühbrücke für freudvolle Gaumenfreunden gesorgt hatte, dort grinst nun schon seit viel zu langer Zeit, nur noch eine leere Asphaltfläche höhnisch allen Ausgehungerten und von Durst Gegwälten entgegen. Doch dieser unvorstellbar schrecklichen Situation wird nun doch noch durch die Stadt Hallein das langersehnte Ende bereitet. Bei Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger meldeten sich mittlerweile an die 15 interessierten Inhaber von Kebab-Verkaufsständen, bis endlich auch der lange vom Stadtchef erwartete Inhaber eines klassischen Würstelstandes in Erscheinung trat -- Christian Gastberger aus Thalgau. Er bezieht, wie seine Vorgängerin, von den gleichen bewährten Lieferanten Wurstprodukte und Gebäck. Das Bier kommt von den Brauereien Kaltenhausen und Stiegl. Vorerst muss jedoch Christian Gastberger seine Gäste bei der unweit entfernten Reisebus-Haltestelle verköstigen, denn die Kühbrücke muss noch saniert werden. Dann aber wird der neue Würstelstand auf der Pernerinsel sogar über einen Wasseranschluss und über einen Kanalanschluss verfügen. Sogar einen speziellen Tisch für Benützer von Rollstühlen wird hier geben. Die Öffnungszeiten des neuen Würstelstandes: Vorerst Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 18 (vielleicht auch bis 19) Uhr, Freitag und Samstag von 16 bis 2 Uhr. Die genauen Öffnungszeiten werden noch dem tatsächlichen Bedarf angepasst. -- (Odo Stierschneider. Foto: O.St.)
Zwölf Absolventinnen und Absolventen der landwirtschaftlichen Fachschulen in Salzburg sowie sechs Schülerinnen der HBLA Ursprung wurden zum Abschluss des Schuljahres mit den Rostock-Preisen ausgezeichnet. Die Rostock-Preise für soziale Kompetenzen erhielten 18 Schülerinnen und Schüler an landwirtschaftlichen Schulen. LR Josef Schwaiger (Foto oben), überreichte an Juliane Schnöll und Josef Mooslechner an der LFS Winklhof die Auszeichnung persönlich. Der Preis wird alljährlich von der Jungbauernstiftung von Reinhold und Anna Rostock gestiftet. Sie fördert Jugendliche bei der Ausbildung, damit sie mit Fachwissen und Herzblut den elterlichen Hof weiterführen. Mit dem Rostock-Preis wird genau das gefördert, was die Salzburger Landwirtschaftsschulen auszeichnet. „Eine praxisnahe Ausbildung auf hohem Niveau und ein besonderer Fokus auf die soziale Kompetenz der Schülerinnen und Schüler stehen in den Schulen im Mittelpunkt. Mit der Auszeichnung belohnen wir diese perfekten Voraussetzungen um den elterlichen Hof mit Sachverstand und Weitblick zu übernehmen und weiterzuführen oder auch ins Berufsleben zu starten“, betont Landesrat Josef Schwaiger. Die Preisträger*innen der Fachrichtung Landwirtschaft an der LFS Winklhof: Juliane Schnöll und Josef Mooslechner. Die Preisträgerin in der Fachrichtung Betriebs- und Haushalts-Management an der LFS Winklhof: Katharina Aschauer. -- (Text und Fotos: Landeskorrespondenz).
Der Tennengau verfügt nun, wie der ,,Salzschreiber‘‘ bereits berichtete, zum ersten Mal seit seinem Bestehen, in höchst erfreulicher Weise, über eine Bezirkshauptfrau. Monika Vogl hat am 1. Juli ihre neue Funktion angetreten. Nun erhielt die Juristin, wie das obenstehende Foto dokumentiert, sowohl ihr Bestellungsdekret, als auch die Bestellungsurkunde, nun als erste Bezirkshauptfrau des Tennengaues, von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer überreicht. Oben mit im Bild Landesamtsdirektor Sebastian Huber und Karl Premißl, der Leiter Fachgruppe Personal. Monika Vogl, sie steht seit 2006 im Landesdienst, ist gebürtige Halleinerin. Zuletzt war sie Referatsleiterin für Jugend, Familie, Integration und Generationen. „Ihre langjährige Tätigkeit an der Bezirkshauptmannschaft Zell am See kommt ihr bei der neuen Aufgabe im Tennengau zugute“, sagte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer bei der erfreulichen Überreichung der Bestellungsunterlagen. Somit stehen bereits drei der insgesamt sechs Salzburger Bezirke, auch der Magistrat der Landeshauptstadt ist Bezirksbehörde, unter weiblicher Führung: Neben dem Flachgau mit Karin Gföllner und dem Lungau mit Michaela Rohrmoser nun auch der Tennengau mit Monika Vogl. -- (Text: Landeskorrespondenz, Odo Stierschneider, Foto: Landeskorrespondenz).
Endlich war es wieder soweit! Am Samstag, dem 1. Juli 2023 ging das große Halleiner Stadtfest über die Bühne! Unter dem stolzen Motto „825 Jahre Hallein“, wurde die bunte Vielfalt der schönen Stadt Hallein gefeiert. Und zwar in jeglicher Hinsicht: Mit einem abwechslungsreichen Live-Musikprogramm und tollen Künstlerinnen und Künstlern. Mit dabei waren unter anderem Yugo, Mono und Nikitaman, DIVES, Aygyul, Elsa, Bürgerkorpskapelle Hallein, The Smash, brothers van Yarns, BiggsBSonic, Schaumbad, AUT!now, und viele mehr -- insgesamt wurde auf dem Bayrhamerplatz, Kornsteinplatz, Pflegerplatz, Florianiplatz und in der Kuffergasse von 18 Musikgruppen musiziert, gesungen und das Leben gefeiert! Die zahlreichen Gäste genossen den Trubel oder mischten sich unter das bunte Partyvolk – beim Halleiner Stadtfest war auch heuer wieder für jeden etwas dabei. Und weil Liebe bekanntlich auch durch den Magen geht, durfte erstklassige Kulinarik inklusive süffiger Getränke natürlich nicht fehlen! Einen speziellen Service gab es für die Gäste von auswärts: Für sie gab es eine kostenlose An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum und vom Halleiner Stadtfest! Der festliche Reigen begann am Samstag offiziell um 14 Uhr und endete um 00.00 Uhr. -- Zu den Fotos oben: Sie zeigen das lebhafte Treiben in der festlichen Stadt Hallein. Auf den Fotos 4 und 5 das gewaltige Karussell auf dem Bayrhamerplatz, auf dem Foto 6 Musikdarbietungen auf dem Bayrhamrtplatz und auf dem Foto 9 Musikdarbietungen auf dem Kornsteinplatz. Und in 5 Jahren wird das stolze Jubliläum ,,830 Jahre Hallein‘‘ gefeiert! -- (Text: Tourismusverband Hallein. Fotos: Odo Stierschneider)
Die künstlich angelegte Grünfläche auf dem Griesplatz unweit der immer mehr verkommenden Salzachbucht, beeindruckte im Frühling durch einen enorm wilden, ungehemmten Grünwuchs (dazu das 1. Foto oben). Die wilde grüne Pracht fiel jedoch nicht, wie zu erwarten gewesen wäre, der Sense oder Sichel zum Opfer. Sie blieb weiterhin erhalten, bis sie durch zu wenig Regen und zu viel Hitze schließlich verdorrte (dazu die Fotos 2 bis 6 oben). Heute zeigt sich die einstige Grünfläche als gelblich bräunliche Wildnis und ist eine grandiose Schande für die Stadt Hallein. Es ist zu hoffen, dass sich unter den zuständigen Personen doch noch die Erkenntnis ausbreitet, dass dieser Albtraum schleunigst beseitigt gehört. Falls hier endlich die längst erforderliche Ordnung wieder hergestellt wurde, dann wird der ,,Salzschreiber‘‘ selbstverständlich darüber berichten. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Der wochenlange ,,Landregen‘‘, nur noch für die älteren Generationen in Hallein und Umgebung ein Begriff, der immer wieder auch zu Hochwasser führte, ist heute längst zu einem unvorstellbaren Naturereignis geworden. Derzeit, Ende Juni 2023, regiert die Hitze, oft brennt die Sonne vom völlig wolkenlosen Himmel herab. Erkennbar ist die gegenwärtige Situation auch an den immer zahlreicher werdenden Dürreschäden an Grünflächen. Ob in der Halleiner Altstadt oder auf der Pernerinsel, immer öfter bieten sich dem Auge Wiesenflächen, die wegen Hitze und Wassermangel ihre grüne Farbe verlieren und sich nur noch gelblich oder bräunlich ausgedorrt, ohne die geringste Spur von Grün zeigen. Ein höchst unerfreulicher Anblick und ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die Klimaveränderung bereits volle Fahrt aufgenommen hat. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
An der kaum einsehbaren Rückseite des Halleiner Ziegelstadels (1. Foto oben), tun sich immer wieder unerfreuliche Dinge. Dort gibt es, direkt am Ufer der Alm, eine kurze niedrige Mauer (dazu unser 2. Foto oben), die für alle möglichen und unmöglichen Personen als bequeme, nicht einsehbare Sitzgelegenheit dient. In den meisten Fällen werden dort Bierdosen geleert und dann auf lässige Art, einfach über den Kopf nach hinten geworfen, wo sie dann irgendwo am steilen Ufer der Alm liegen bleiben (dazu unsere 3. und 4. Fotos oben) oder in das Wasser fallen. So einfach und so problematisch werden dort Bierdosen entsorgt. An den zahlreichen Flaschenverschlüssen, die vor der niedrigen Mauer herumliegen erkennt man, dass hier auch intensiv Bier aus Flaschen getrunken wird. Diese jedoch, nach hinten auf die steile Böschung geworfen, bleiben nicht sichtbar, da sie, wegen ihres erheblich höheren Gewichtes, alle bis hinunter zum Wasser rollen und dort untergehen. Umweltschutz? Ein unbekanntes Fremdwort für die Säufer. So skandalös und unerfreulich das alles auch ist, dem ,,Salzschreiber‘‘-Fotografen bot sich schließlich von der nahen Almbrücke aus, noch ein erfreulicher Blick auf zwei Schwäne, die im völlig stillstehenden Almwasser unterhalb des Ziegelstadels nach Fressbarem suchten. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Im Inneren des historischen Salinengebäudes auf der Pernerinsel rumort es kräftig (siehe dazu unser Foto oben). Bürgermeister Stangassinger entschloss sich zu einem Kraftakt, um die unverzichtbaren Räumlichkeiten für die großartige Salzgeschichte der Stadt Hallein und des Landes Salzburg umfassend zu sanieren. Verblüffend dabei ist der Umstand, dass die ebenerdigen Räume des Salinengebäudes einst aufgeschüttet worden waren und damit wesentlich niedriger erschienen, als dies ursprünglich geplant war. Dazu veröffentlichte Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger einen interessanten und informativen Kurzbeitrag im Internet. Nachstehend zitieren wir daraus: ,,Es geht was weiter -- aktuell fahren in der Alten Saline auf der Pernerinsel der Bagger und der Dumper herum. Rund 1000 Kubikmeter Bauschutt werden entsorgt. Elektrik, Brandschutz, Sicherheitstechnik, Barrierefreiheit -- all das muss nach Jahrzehnten endlich auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei den Erst-Investitionen von 3 Millionen Euro haben die Architekten auch penibel darauf geschaut, dass die alten Gemäuer viel an Attraktivität gewinnen. Die Alte Saline wird dadurch in einem ersten Schritt besser und vielfältiger nutzbar. Sie wird moderner und allein durch die neu gewonnene Höhe der ebenerdigen Räume entwickeln die alten Industriegemäuer neues Charisma. Ich freue mich schon, wenn wir hoffentlich noch heuer die Alte Saline im neuen Gewand eröffnen dürfen. Die Halleiner und Halleinerinnen haben sich auf der Pernerinsel im Beteiligungsprozess viel gewünscht -- diese Investition ist bereits ein großer Schritt für eine zukunftsfitte Insel!‘‘ -- (Text und Foto: Bgm. Stangassinger)
Über 150 Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten sich der Aufgabe gestellt, vom Gymnasium Hallein aus 500 Höhenmeter bis hinauf zur Hütte des Skiklubs Hallein zurückzulegen. Die Wanderer wurden übrigens von einer prominenten Persönlichkeit ,,angeführt‘‘ -- von Olympiasieger Thomas Stangassinger. Am meisten begeistert zeigte sich Bürgermeister Stangassinger bei diesem Event wieder von den zahlreichen Kids, die wirklich großartige Leistungen erbracht haben und durchwegs Spaß und Leidenschaft mitbrachten. Obmann Walter Alber und Präsident Joesi Schauer hatten mit ihrem Team wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Ganz klar -- der Skiklub Hallein ist einer der Vorzeigevereine in Hallein, wenn es um Leidenschaft, Begeisterung, Professionalität und Motivation zum Sport geht. Und weil alle wissen, wie wichtig die Vereine sind, wurden von der Stadt Hallein auch in Krisenzeiten die Subventionstöpfe laufend aufgestockt -- denn auch die Vereine müssen in Krisenzeiten handlungsfähig bleiben. Der Bürgermeister zeigte sich erfreut, dass er bei der Siegerehrung den Teilnehmern und Teilnehmerinnen gratulieren durfte. Alle Wanderer und Wanderinnen, alle Läufer und Läuferinnen und alle Radler und Radlerinnen waren letztlich Sieger und Siegerinnen. Das ist das Wunderbare an solchen Events! -- (Bgm. Stangassinger auf facebook).
Der ,,Salzschreiber‘‘ informierte bereits über die 3. Ausgabe des großartigen Firmenmagazins ,,Leube GreenTech‘‘ und kündigte an, über einige Beiträge darin zu berichten. Diesmal widmet sich der ,,Salzschreiber‘‘ dem beindruckenden Silo 10 (dazu das obenstehende Foto), ein markanter neuer Blickfang auf dem Gelände des Leube-Zementwerkes. In ihm manifestiert sich auch eine weitere Weichenstellung des Unternehmens Leube auf dem Weg zu noch mehr Effizienz und Nachhaltigkeit. Dazu einige markante Daten: Bauzeit von Februar 2022 bis April 2023. Investitionskosten 9,5 Millionen Euro. Silovolumen 10.000 Kubikmeter. Gesamt-Lagerkapazität 13.000 Tonnen. Höhe 67 Meter. Durchmesser 18,7 Meter. Verbauter Beton 5.000 Kubikmeter.
Der neue Silo 10 stellt für Leube weit mehr als nur eine deutliche Vergrößerung der Lagerkapazitäten dar, die wegen der Sortiments-Erweiterung um den neuen Leube GreenTech Kombi-Zement erforderlich wurde. Er ist vielmehr zu einem wichtigen logistischen Instrument geworden, welches dem Zementwerk einen deutlichen Zugewinn an Flexibilität verschafft. Mit teils weitreichenden Vorteilen auf mehreren Ebenen: Produktions-Prozesse werden optimiert, die Entwicklung von Produkt-Innovationen erleichtert, der Energieverbrauch gesenkt -- und sogar das öffentliche Stromnetz entlastet.
Der Silo 10 verfügt über vier Kammern mit je 3.250 Tonnen Fassungsvermögen. Alle Einheiten können im Parallelbetrieb genützt werden. Dadurch lassen sich einzelne Zementsorten in deutlich größerem Umfang als bisher bevorraten und bei Bedarf abrufen. Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich dabei bereits in der Zementerzeugung: Jede Einzelcharge benötigt entsprechende Rüstzeiten im Vorlauf. Damit die jeweiligen Zementsorten in höchster Reinheit produziert werden können, müssen die Anlagen vorab ausgiebig gespült und von den Materialresten der zuvor hergestellten Zementsorte befreit werden. Kleinere Chargen bedingen deshalb entsprechend häufigere Umrüstungen. Bei größeren Kontingenten, die auf Lager produziert werden können, reduzieren sich diese Vorlaufzeiten deutlich -- was die Produktion weiter beschleunigt.
Dies alles führt dazu, dass sich für Leube Zemente das ,,Time-to-Market‘‘ deutlich verkürzt. Die Lieferzeiten verringern sich so auf ein Minimum, die aktuelle Marktnachfrage kann flexibel, rasch und quasi ,,auf Zuruf‘‘ bedient werden. Ein weiteres Argument für Leube Zemente generell. Und ein weiterer Hebel, um den neuen Leube GreenTech Kombi Zement -- wie auch zukünftige Produktneuheiten -- erfolgreich und nachhaltig am Markt zu positionieren. Der Silo 10 ist ein wichtiger Baustein im Bemühen der Firma Leube in Gartenau um eine möglichst nachhaltige Zementproduktion. Und ein weiteres Puzzlestück für die Leube Gruppe auf dem Weg zur Klimaneutralität. -- (Beitrag und Foto aus dem Leube-Magazin GreenTech.)
Mit Ende Juni gehört das erste Halbjahr 2023 auch in Hallein der Geschichte an. Es führte uns eindringlich vor Augen, dass der Klimawandel sich für jeden erkennbar und spürbar und wesentlich rascher als erwartet vollzieht. So gab es in der ersten Jahreshälfte mit ihren 6 Monaten bzw. 182 Tagen in Hallein insgesamt nur armselige, lächerliche 13 (dreizehn) völlig klare, wolkenlose Sonnentage. Mit markant blau strahlendem Himmel? Fehlanzeige -- den mit sattem Blau begeisternden Schönwetter-Himmel gibt es, nicht nur in Hallein, schon längst nicht mehr. Denn auch ein wolkenloser Himmel über Hallein erscheint nicht mehr in strahlendem Blau, sondern zeigt sich nur noch in hellem Blau-Grau oder hellem Grau-Blau. (Das zeigt auch unser obenstehendes Foto vom Dürrnberg).
Mittlerweile gibt es auf unserem geschundenen Planeten Erde zu viele Menschen, zu viele Flugzeuge, zu viele Autos, zu viele Busse, zu viele Lastkraftwagen, zu viele Industrie-Schornsteine, zu viele private Rauchfänge zu viele Brandrodungen und zu viele motorisierte Arbeitsgeräte. Es gibt längst schon zu viele verbaute Flächen und zu wenig naturbelassene Areale. Die weltweit überall permanent in die Luft abgegebenen Abgase lösen sich nicht mehr einfach auf, sondern sie reichern sich mittlerweile in der Luft -- in unserer Atmungsluft -- immer mehr an. So wird die einst glasklare Atmosphäre immer mehr belastet und eingetrübt -- das noch vor Jahrzehnten begeisternde, klare, strahlende Blau eines wolkenlosen Tages, gibt es deshalb nicht mehr. Längst ist das einst intensiv leuchtende Blau eines klaren, sonnigen Tages, durch die belastete Atmosphäre zu einem hellen Blau-Grau oder Grau-Blau geworden.
Ebenso unerfreulich zeigt sich der wolkenlose nächtliche Sternenhimmel über Hallein. Einst, in mondlosen klaren Nächten, war der Himmel tiefschwarz und darauf glänzten und funkelten die zahlreichen Sterne in ihrer hinreißenden Pracht. Heute tritt der eingetrübte Nachthimmel, nicht nur über Hallein, nur noch in Dunkelgrau in Erscheinung. Oben am nächtlichen Himmel, sind nur noch die allerhellsten, und damit nur noch sehr wenige Sterne im Vergleich zu früher, zu sehen. Alles in allem, der Blau-Grau eingetrübte Himmel eines wolkenlosen Sonnentages oder der nur noch Dunkelgrau erscheinende wolkenlose Nachthimmel dokumentieren auf dramatische Weise, dass der Mensch dabei ist, seinen Heimatplaneten Erde langsam aber sicher zu ruinieren, also unbewohnbar zu machen. Also: Der weltweit erfolgenden Luftverschmutzung gehört eine weltweit erfolgende Reinigung der Atmosphäre entgegengestellt. Dann wird es eines Tages auch in Hallein wieder in klarem Blau erstrahlende Sonnentage und klare Nächte mit hinreißendem Sternenhimmel geben. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Nach nur fünf bis 20 Jahren könnte sich der Bau der unterirdischen Lokalbahn-Verlängerung durch das Zentrum der Stadt Salzburg und oberirdisch weiter bis nach Hallein (S-LINK), unter guten Bedingungen, klimatechnisch auszahlen. Eine aktuelle Vorstudie bemisst die potenzielle Klimaeffizienz des S-LINK durch die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene. Gleichzeitig wird auch an einer weiteren Reduktion der anfallenden CO2-Emissionen durch den Einsatz von innovativen Baumaterialien gearbeitet. Die ersten Berechnungen der CO2-Bilanz des S-LINK ergeben ein hohes Potenzial für das Erreichen der Klimaziele. Basierend auf der vorliegenden Szenario-Analyse ist eine Amortisation der Treibhausgas-Emissionen des S-LINK-Bauvorhabens im Vergleich zur Nutzung von konventionellen PKWs im besten Fall nach etwa fünf Jahren, im schlechtesten Fall nach etwa 20 Jahren zu erwarten. „Die durch den Bau entstandenen Treibhausgasemissionen, könnten in diesem Zeitraum durch die verringerte Anzahl von Autofahrten wieder eingespart werden“, so die Studienautoren Therese Daxner und Adolf Merl.
S-LINK als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz
Für die Analyse wurde unter den gegebenen Bedingungen des noch laufenden Trassenauswahl-Verfahrens eine technisch mögliche Trasse als Referenz zwischen dem Salzburger Hauptbahnhof durch das Zentrum der Stadt Salzburg bis nach Hallein zugrunde gelegt. Für die Screening-Analyse der potenziellen Treibhausgas-Emissionen aus dem Projekt S-LINK wurde der Klimaeffekt aus der Rohstoffgewinnung, der Verarbeitung der eingesetzten Baumaterialien und dem Bau der Infrastruktur der Schnellbahnverbindung berücksichtigt.
Referenztrasse für Berechnung
Für die verschiedenen Trassenvarianten wurde eine komplexe Analyse in Anlehnung an die Vorgaben der ISO 14040/44 und EN 15804+A2 durchgeführt, die auch den Klimafußabdruck der eingesetzten Baumaterialien inklusive Transport und Einbau umfasst und rasch ein positives Bild zeigt. Die Studie berücksichtigt die aktuellen Erkenntnisse des Weltklimarats (IPCC) sowie des Joint Research Centers der europäischen Kommission.
Attraktives Mobilitätsangebot
Die Verlängerung der Lokalbahn als S-LINK durch das Zentrum der Stadt Salzburg Richtung Süden bis Hallein schafft neben dem Beitrag zum Klimaschutz eine gleichwertige Erreichbarkeit von allen regionalen Zentren und Bezirkshauptorten. Als sicherstes Verkehrsmittel für Alltagsmobilität erhöht er zudem die Verkehrssicherheit im Land Salzburg und verbessert das Mobilitätsangebot und dessen Attraktivität insbesondere für Kinder sowie ältere und mobilitätseingeschränkte Personen. Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt Salzburg und in Hallein. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum. Umgesetzt von Stadt, Land und Salzburg AG, wird das Projekt S-LINK zur Verkehrslösung für die Stauhauptstadt Österreichs. Zusammengefasst bedeutet dieser innovative und zukunftsorientierte Lösungsansatz: Mit dem S-LINK weniger Stau, weniger Abgase, weniger Lärm und damit besonders lebenswerte Städte Salzburg und Hallein!“, so Penetzdorfer.
Vorteile für Pendlerinnen und Pendler
Mit der neuen Lokalbahn S-LINK reisen Fahrgäste künftig schnell und sicher von Hallein direkt in die Innenstadt Salzburgs. Von Hallein aus ohne Umsteigen, alle anderen Regionen im Osten und Westen werden an den wichtigsten Knotenpunkten angebunden. Mit Kinderwagen, Rollstuhl, Fahrrad oder zu Fuß – die Haltestellen und Züge werden bequem und barrierefrei erreichbar sein. Unabhängig vom Alltagsverkehr, ist damit auch zu Stoßzeiten ein schnelles, pünktliches und komfortables Reisen möglich.
Über den S-LINK
Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt der Bevölkerung wertvolle Zeit, die künftig nicht mehr im täglichen Stau verloren geht. Und er verbessert die Lebensqualität in der Region in maßgeblichen Bereichen. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum. Umgesetzt von Stadt, Land und Salzburg AG, wird das Projekt S-LINK den Salzburger Zentralraum in ein neues Mobilitäts-Zeitalter führen. -- (Landeskorrespondenz. Foto: LK)
Die Tatsache, dass die Stadt Hallein über die einzige Salzach-Insel verfügt, verleitet zur Annahme, dass dieses reizvolle Naturjuwel natürlich schon längst zu einer hinreißenden, attraktiven und sehenswerten Attraktion ausgestaltet wurde. Wenn wir im Süden der Pernerinsel bei der Zufahrt von der Stadtbrücke zur Pernerinsel beginnen: Hier verläuft die Straßenüberquerung der Pernerinsel Richtung Nord, deren massives Verkehrsaufkommen dem idyllischen Erscheinungsbild einer Insel natürlich total widerspricht. Die Insel dürfte eigentlich nur in begründeten Fällen mit Kraftfahrzeugen befahren werden, der gegenwärtige Durchzugsverkehr, der die Insel schwerstens beeinträchtigt, gehört verlegt über Schwarzstraße, Neualmer Brücke und über Heidebrücke zurück zum Pernerinsel-Kreisverkehr und weiter Richtung Salzburg. Damit wäre endlich zumindest der Großteil der Pernerinsel vom zerstörerischen Durchzugsverkehr befreit.
Ein Problem gilt es jedoch noch zu bewältigen: die Umzäunung der Pernerinsel. Dort, wo sich keine Personen bewegen, reicht der ursprüngliche Eisenstangen-Zaun. (Dazu das erste Foto oben). Dort wo reger Personenverkehr herrscht, wurden rücksichtslos mächtige, extrem scheußliche Betonmauern -- wahre Schandmauern -- brutal hochgezogen. Ein Albtraum! (Dazu das zweite Foto oben). Nur in Ausnahmefällen behielt die Vernunft die Oberhand und es wurde eine gefällige und sichere Lösung gefunden, die längst schon rund um die Insel hätte realisiert werden müssen. (Dazu das dritte Foto oben). Es ist jedenfalls zu hoffen, dass die schrecklichen Betonmauern endlich beseitigt werden, um das Erscheinungsbild der einzigen Salzach-Insel entscheidend zu verbessern. Abschließend noch ein Gedankensprung in die Stadt Salzburg: Man wagt es gar nicht sich vorzustellen, wie grandios die Pernerinsel schon längst gestaltet wäre, wenn sie sich inmitten der Stadt Salzburg befinden würde… -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
„Die Gefährdungs-Situation hat sich extrem verschärft. Kein Regen, dazu die Hitze und immer wieder Wind, haben die Waldbrandgefahr in nur wenigen Tagen im gesamten Tennengau (und darüber hinaus im gesamten Bundesland Salzburg) massiv verschärft. Fällt in den kommenden Tagen kein Regen, müssen Waldbrand-Verordnungen wirksam werden. Aber auch vorher gilt schon -- vor allem angesichts der äußerst riskanten und extrem gefährlichen Sonnenwenden-Feuer am Mittwoch, 21. Juni -- dass beim Hantieren mit offenem Feuer in der Natur mit dem extrem gefährlichen Funkenflug, absolut extremste Vorsicht gilt,“ unterstreicht Landesforstdirektor Michael Mitter.
LANDESWEIT IST ES SEHR TROCKEN -- WALDBRANDGEFAHR DRAMATISCH ERHÖHT
„Vor allem die nördlichen Landesteile Tennengau und Flachgau sind sehr trocken. Die Mess-Stationen im Lammertal und die Meteorologen von GeoSphere Austria schlagen Alarm. An fünf Messungsstationen im Lammertal wurde die Vorwarnstufe bereits überschritten! Damit erhält man einen guten Überblick über die zunehmend dramatische Situation im Land. Die Waldbrandgefahr bewegt sich daher in allen Regionen derzeit im dramatisch erhöhten, beziehungsweise im hohen Bereich“, sagt Landesforstdirektor Michael Mitter.
ÄUSSERSTE VORSICHT IM UMGANG MIT FEUER IST PFLICHT
„Vor allem im Norden, also im Flachgau und im Tennengau, erwarten wir nur wenig Regen, daher beobachten wir die Lage genau und werden sie am Donnerstag neu beurteilen. Tritt keine Entspannung der Waldbrandgefahr ein, müssen die Bezirkshauptmannschaften eine Waldbrand-Verordnung erlassen, wir sind hier in engem Austausch“, so Mitter. Der Landesforstdirektor findet aber schon vor dem Donnerstag deutliche Worte: „Verordnung oder nicht, bei der derzeitigen trockenen Lage und angesichts vieler geplanter Sonnwendfeuer, ist äußerste Vorsicht Pflicht und ein Übergreifen auf die Vegetation absolut zu verhindern“, betont Mitter.
TROCKENHEIT DER WALDBÖDEN WIRD ERSTMALS GEMESSEN
Pilotprojekt im Lammertal: 13 Parameter liefern Basis für noch bessere Einschätzung der derzeit hohen Waldbrandgefahr. Wie hoch die Waldbrandgefahr ist, wurde bisher durch langjährige Erfahrung der Bezirksförster eingeschätzt. Auf diese Expertise wird weiter gesetzt, aber seit einer Woche ist der Wald auch „verkabelt“. Bodensensoren und Wetterstationen sammeln an sechs Stellen im Lammertal Daten, die wichtige Erkenntnisse bringen. „Die Förster vor Ort kennen ihr Gebiet wie die Westentasche und bringen jahrelange Erfahrung mit. In Zukunft werden sie nun durch modernste Technik unterstützt, denn wir müssen uns auf heißere sowie trockenere Sommer einstellen und die extrem steigende Waldbrandgefahr noch früher erkennen“, erklärt Landesrat Josef Schwaiger.
SCHWAIGER: ,,MESSNETZ FÜR DAS GANZE LAND‘‘
Ist das Pilotprojekt im Lammertal erfolgreich und bringt wichtige Daten sowie Erkenntnisse, kann sich der Agrarlandesrat eine Ausweitung auf das ganze Bundesland vorstellen. „Diese ersten Messungen werden vom Bund finanziert, von unseren Profis im Landesdienst umgesetzt, ein heimisches Start-up-Unternehmen unterstützt uns beim Auswerten. Ich sehe es als wichtige Ergänzung zu den Expertisen der Förster vor Ort“, so Schwaiger.
MINI-WETTERSTATIONEN UND BODENSENSOREN
Sechs Messpunkte gibt es derzeit im Lammertal, alle auf 900 Meter Seehöhe und alle nach Norden ausgerichtet, damit die Daten vergleichbar sind. „Wir haben vier auf der Sonnenseite positioniert und eine Referenzstation auf der Schattenseite. Eine steht nicht im Wald, sondern für Vergleichsdaten im freien Gelände. So werden wir einen guten Überblick zu verschaffen“, erklärt Maximilian Rossmann von der Landesforstdirektion. Zum Einsatz kommen kleine Wetterstationen plus Bodensensoren, die in ein paar Zentimetern Tiefe die Feuchtigkeit messen und an einen zentralen Server schicken.
WALDBRANDGEFAHR STEIGT JETZT TÄGLICH AN
X Jedes Feuer-Anzünden im Wald ist mit sofortiger Wirkung im Wald und im unmittelbaren Gefährdungsbereich verboten!
X Auch das Rauchen ist im Wald ab sofort untersagt!
X Kein Abbrennen von Ästen oder pflanzlichen Resten in Waldnähe!
X Gefährdungsbereiche befinden sich überall dort, wo Funken auf den Wald übergreifen könnten!
X Alle Verordnungen – die bereits kundgemacht sind und die noch folgen werden -- bleiben bis auf weiteres aufrecht, bis eine entsprechende Durchfeuchtung der Vegetationsschichten eintritt!
X Bei Übertretung der Verordnung ist mit einer Geldstrafe von über 7.000 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von bis zu vier Wochen zu rechnen!
MITTER: ,,KEIN FEUER IM WALD!‘‘
„Auch, wenn es zuletzt regionale Niederschläge gegeben hat, trocknen die obersten Bodenschichten in den Wäldern sehr rasch aus. Auch kurze und starke Regenschauer entspannen die Situation nur kurz, da die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik von überdurchschnittlichen Temperaturen und nur geringen Niederschlägen bis Mitte August ausgeht“, fasst Landesforstdirektor Michael Mitter die unerfreuliche Situation zusammen. „Kein Feuer im Wald und in dessen Einzugsgebiet ist hier der wichtigste Schutz! Denn bei mehr als 80 Prozent der Waldbrände sind nur die Menschen schuld!“, so Mitter. -- (Landeskorrespondenz. Fotos: Redlight)
Die mediale Sonntags-Überraschung für alle Halleiner war da -- kürzlich in einer Sonntags-Ausgabe der ,,Kronenzeitung‘‘, die mit insgesamt 84 Seiten die Leser beeindruckte. Da ist es natürlich nicht erfreulich, dass die ,,Sonntags-Krone‘‘ viel zu selten über Hallein, immerhin die zweitgrößte Stadt des Landes Salzburg, berichtet. Doch diesmal gab es die berühmte Ausnahme. Keine ein-, zwei-, drei- oder vierspaltig aufgemachte Meldung, sondern ein Beitrag, der gleich eine ganze und dazu noch eine Dreiviertel Seite umfasste. Kein Wunder, ging es doch um eine der populärsten, um eine der anerkanntesten, um eine der großartigsten und um eine der erfolgreichsten Persönlichkeiten der Stadt Hallein: Christian Stöckl, der 65 Jahre jung und noch immer sportlich, am 14. Juni 2023 in Pension ging.
Die neue Salzburger Landesregierung wurde am Mittwoch, 14. Juni 2023 angelobt -- gleichzeitig ging Christian Stöckl, der ehemalige Bürgermeister der Stadt Hallein, als Landeshauptmann-Stellvertreter und als Landesrat, nach 30 Jahren wichtiger und verantwortungsvoller politischer Tätigkeit, in seine wohlverdiente Pension. Wenn Christian Stöckl nach den großen Unterschieden zwischen der Tätigkeit eines Bürgermeisters oder eines Landespolitikers gefragt wird, ist für ihn die Sache klar: Die Kommunalpolitik ist deutlich sachbezogener, während es auf Landesebene immer wieder auch um Partei-Entscheidungen geht. In Hallein hatte er gleich zu Beginn als finanzieller Nothelfer zu agieren, denn die zweitgrößte Stadt des Landes Salzburg und Bezirkshauptstadt des Tennengaues, war damals erheblich verschuldet. 2013, ein Jahr nur nach dem Salzburger Finanzskandal, wurde Christian Stöckl, der Mathematik studiert hatte, Finanzlandesrat von Salzburg. Sowohl in Hallein als auch in Salzburg gelang es dem Tüchtigen, die sich auftürmenden, erheblichen finanziellen Probleme zu bewältigen, so konnte er die Schulden des Landes halbieren. Auch jetzt in der Pension, wird es für den begeisterten Musiker vorerst einmal nicht langweilig. Christian Stöckl hat für die kommenden Wochen und Monate schon viel geplant. Vorerst geht es mit der Gattin im Wohnmobil nach Italien. Danach will er mit seinem Sohn den Kilimanjaro besteigen. Vom ,,Salzschreiber‘‘ dazu und für die weitere Zukunft jedenfalls nur die allerbesten Wünsche! -- (Odo Stierschneider. Foto: Landeskorrespondenz)
Endlich ist es wieder soweit! Am Samstag, dem 1. Juli 2023, geht das große Halleiner Stadtfest über die Bühne! Unter dem Motto „825 Jahre Hallein“ wird die bunte Vielfalt der schönen Stadt Hallein gefeiert. Und zwar in jeglicher Hinsicht: Mit einem abwechslungsreichen Live-Musikprogramm und tollen Künstlerinnen und Künstlern. Mit dabei sind unter anderem Yugo, Mono und Nikitaman, DIVES, Aygyul, Elsa, Bürgerkorpskapelle Hallein, The Smash, brothers van Yarns, BiggsBSonic, Schaumbad, AUT!now, und viele mehr… An verschiedenen Plätzen und Ecken der Stadt wird musiziert und das Leben gefeiert. Suchen Sie sich einen Sitzplatz und genießen Sie den Trubel oder mischen Sie sich unter das bunte Partyvolk – beim Halleiner Stadtfest ist für jeden etwas dabei. Und weil Liebe bekanntlich auch durch den Magen geht, darf erstklassige Kulinarik inklusive geschmackvoller Getränke natürlich nicht fehlen. Nutzen Sie die kostenlose An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Halleiner Stadtfest! -- (Text und Fotos: Tourismusverband Hallein).
Das großartige Magazin ,,Leube GreenTech‘‘ der Firma Leube Zement Gmbh liegt nun mit seiner 3. Ausgabe vor. Auf der 3. Seite des bestechend gestalteten Magazins, findet sich ein wichtiger, hochaktueller und informativer Beitrag von Mag. Heimo Berger, Vorstand und Geschäftsführer der Leube Gruppe mit dem Titel ,,Am Beginn einer neuen Ära.‘‘ Wir zitieren nachstehend daraus:
,,Unsere Welt ist im Wandel. Unter den vielen Herausforderungen, die es zu meistern gilt, stellt uns der Klimawandel vor die wohl größte Aufgabe unserer Zeit. Die Leube Gruppe hat vor diesem Hintergrund das Potential, mit ihren GreenTech Konzepten eine Game-Changer-Funktion einzunehmen und einen wichtigen Beitrag für das Erreichen der Klimaziele zu leisten. Der Leube GreenTech Kombi Zement und die Öko-Bahnschwelle stellen schon jetzt richtungsweisende Pionierleistungen dar, weitere Innovationen werden folgen.
Sie alle können zu grünen Schlüssel-Technologien im Kampf gegen die Erderwärmung werden. Denn eines ist sicher: Zement und Beton bleiben dank ihrer unerreichten Materialeigenschaften auch die Baustoffe der Zukunft. Und damit in vielen Bereichen das unverzichtbare Fundament, auf dem zentrale Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität ruhen -- vom Ausbau der öffentlichen Verkehrs-Infrastruktur über die Errichtung von Wasserkraftwerken und Windkraftanlagen bis hin zum verdichteten Wohnbau zur Verhinderung einer weiter fortschreitenden Bodenversiegelung.
Wir stehen am Beginn einer neuen Ära. Die Leube Gruppe wird diese Ära erfolgreich und nachhaltig mitgestalten.‘‘ (Zitatende).
Das Magazin ,,Leube GreenTech‘‘ beeindruckt mit dem großzügigen Seitenformat von 30 Zentimeter Breite und 42 Zentimeter Höhe. Auf diesem Überformat kommt die beeindruckende grafische Gestaltung des Magazins besonders eindrucksvoll zur Geltung. Das aktuelle Leube-Magazin bietet dazu wichtige und hoch interessante Beiträge mit den unterschiedlichsten Themen. Der ,,Salzschreiber‘‘ wird noch darauf zurückkommen. -- (Odo Stierschneider. Foto: Magazin ,,Leube GreenTech‘‘)
Die am Samstag, 10. Juni zu Ende gegangene Saison der Fußball-Regionalliga endete für die auf ganzer Linie enttäuschende Mannschaft aus Hallein mit einem Desaster. Die ,,Salzburger Nachrichten‘‘ beurteilten die 12 Vereine der Regionalliga und kamen bezüglich Kuchl und Golling zu einem ,,Befriedigend‘‘, konnten sich jedoch bezüglich Hallein nur eine peinliche und unerfreuliche Erkenntnis abringen: ,,Auf ganzer Linie enttäuschte Hallein‘‘. Bischofshofen, Saalfelden und Austria erhielten die ,,SN‘‘-Bewertung ,,Sehr gut‘‘, für Hallein reichte es in den ,,SN‘‘ nur zu einem dürren Satz: ,,Der zweite Aufsteiger Hallein war über die ganze Saison heillos überfordert -- Nicht genügend.‘‘ Hallein fixierte übrigens nun den zwölften (!) Neuzugang: Sebastian Voglmaier, der nach einem halben Jahr beim Zweitliga-Absteiger Steyr nun wieder zurück nach Salzburg kommt. -- (Salzburger Nachrichten. Foto: OSt.)
Am 8. Juni 2023 gab es wieder eine markante Zahl in der Statistik der an Corona erkrankten Personen. An diesem Tag wurde aus Stadt und Bezirk Hallein insgesamt die Zahl von bisher 46.000 an Corona erkrankten Personen gemeldet. Am Tag davor, 7. Juni, waren es noch 45.999 Personen, die seit Beginn der Corona-Erkrankungen, im gesamten Tennengau an Corona erkrankt waren. Die Corona-Erkrankungen gehen jedenfalls überall zurück. In den letzten 2 Wochen wurden in Stadt und Bezirk Hallein nur 3 neue Krankheitsfälle gemeldet.
Ein ähnliches Bild liefern die Corona-Zahlen aus dem Land Salzburg und aus Österreich. Im Land Salzburg wurden am 8. Juni insgesamt 395.000 Coronafälle registriert, am Tag zuvor gab es noch 394.997 Fälle, also um 3 Corona-Patienten weniger. In den letzten 2 Wochen gab es 56 Corona-Erkrankungen. Insgesamt sind im Bundesland Salzburg bisher 1.262 Corona-Todesfälle zu beklagen. In Österreich wurden am 8. Juni insgesamt bisher 6,078.748 Krankheitsfälle durch Corona registriert. 2.655 Corona-Erkrankungen gab es in den letzten 2 Wochen in ganz Österreich. In ganz Österreich gab es bisher 22.516 Corona-Todesfälle, davon 2 in der letzten Woche. Österreichweit müssen derzeit 107 Corona-Patienten in Kankenhäusern behandelt werden. -- (Corona-Statistik. Foto: OSt.)
So viele Absolventinnen und Absolventen wie noch nie, werden es heuer an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Oberalm sein. Die Anmeldungen für den Herbst liegen ebenfalls auf Rekordniveau. Wer den Schulabschluss am Winklhof in Oberalm in der Tasche hat, ist auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Das Foto oben zeigt Landesrat Josef Schwaiger beim feierlichen Abschluss an der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof. Mit dabei von links nach rechts: David Zechner (Abteilungsvorstand für Land- und Pferdewirtschaft), David Auer (Absolvent Landwirtschaft), Florian Brunnauer (Obmann Bezirksbauernkammer Tennengau), Dir. Georg Springl und KV Johann Nindl.
200 Burschen und Mädchen werden heuer landesweit im Fachbereich Landwirtschaft abschließen, 100 im Betriebs- und Haushaltsmanagement und 20 in der Pferdewirtschaft. „Der Zustrom zu unseren Landwirtschaftlichen Fachschulen im ganzen Bundesland ist ungebrochen. Das zeigen auch die 380 Anmeldungen für das kommende Schuljahr“, fasst Landesrat Josef Schwaiger zusammen. „Praxisorientierter Unterricht mit ‚Herz und Hirn‘ macht die landwirtschaftliche Ausbildung attraktiv. Die Absolventen einer Landwirtschaftsschule haben eine Jobgarantie, sie können auf dem Arbeitsmarkt in der Regel aus mehreren Angeboten wählen“, so der Landesrat. Das Land unterstützt dieses Schulwesen auch, indem es für moderne Bildungsstätten sorgt. „Aktuell sind dies der Neubau im Pferdebereich und der Werkstätten in Winklhof sowie der Neubau der Metzgerei und die Sanierung des Bauernhauses in Bruck“, zählt Landesrat Josef Schwaiger auf. Bei seinem Besuch in der Landwirtschaftsschule Winklhof überreichte Landesrat Josef Schwaiger auch die Urkunden für den Rostock-Preis an Juliane Schnöll (Pferdewirtschaft) und Josef Mooslechner (Landwirtschaft). Die Jungbauernstiftung von Reinhold und Anna Rostock hat es sich unter anderem zum Ziel gesetzt, soziales Engagement, Einsatz für die Schule und die Klassengemeinschaft sowie die Leistung zu fördern und zu belohnen. Pro Jahrgang werden dafür zwei Schüler an der Landwirtschaftsschule Oberalm dafür ausgewählt. -- (Text und Foto: Landeskorrespondenz)
Wir sind nun im Juni angelangt, Ende dieses Monats ist das halbe Jahr 2023 bereits vorbei. Nicht nur Hallein erlebte heuer ein Minus-Rekordjahr an Sonnentagen. Klare, wolkenlose Tage von früh bis abends lassen sich bisher an einer Hand abzählen -- ein Rekord an Schlechtwetter-Tagen liegt hinter uns. Doch auch die allzu wenigen Schönwetter-Tage hatten einen erkennbaren Makel. Der wolkenlose Himmel zeigte kein strahlendes, kräftiges Blau, so wie wir dies vor Jahrzehnten noch bewundern konnten, der wolkenlose Himmel zeigt sich mittlerweile nur noch in blassem Blau-Grau. In den wenigen wolkenlosen Nächten wurde dies bestätigt -- am Sternenhimmel ist nur noch ein Bruchteil der Sterne im Vergleich zu früher zu sehen, nämlich nur noch die, welche stärksten leuchten. Kein Zweifel -- die Atmosphäre unseres Planeten wird nicht nur durch den zunehmenden Autoverkehr oder durch die Abgase der immer zahlreicher werdenden Industrieanlagen und Privathäuser, sichtbar verschmutzt. Dies wird auch anhand eines anderen Beispiels bestätigt. Die oben abgebildete übermannshohe Betonmauer in Oberalm, die zwei Grundstücke allzu brutal voneinander trennt, ist seit Jahren immer wieder dem Regen ausgesetzt. Das Regenwasser fließt entlang der Mauer auf den Boden und versickert. Wenn der Regen nachlässt, bleibt die Mauer nass, das Restwasser trocknet auf der Mauer und hinterlässt dort seine problematischen Inhaltsstoffe, die im nassen Zustand besonders erschreckend ins Auge fallen. (Dazu unser Foto oben). Diese Verschmutzung des Regenwassers wirkt sich, meistens gar nicht sichtbar, aber dennoch überall aus. Man erkennt daraus, dass in Zukunft das Regenwasser gereinigt werden muss. Noch streiten sich die Fachleute darüber, welche der erforderlichen zahlreichen Regenwasser-Reinigungsverfahren in Zukunft unbedingt realisiert werden müssen. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)