Die sensationelle, schöne und helle Pflasterung im historischen Zentrum der Stadt Hallein regt leider immer wieder Diebe an, sich widerrechtlich Belagssteine anzueignen. Das prächtige Altstadtpflaster eignet sich natürlich hervorragend, diverse private Gärten aufzuwerten und zu verschönern. So auch im aktuellen Fall (Foto), der sich erst Mitte November ereignete. Auf dem Bayrhamerplatz, neben dem Zeiserlbrunnen wurden, wie schon so oft, wieder einmal Steine gestohlen. Doch den Dieben kommt man leicht auf die Spur. Denn auf der Unterseite jedes einzelnen Steines ist das Wappen der Stadt Hallein eingraviert. Wenn aufmerksamen Dieben dies auffällt und das Wappen herausstemmen, dann bleibt eben doch der Nachweis durch die geschaffene Vertiefung erhalten. Womit klargestellt ist, dass der Diebstahl von Straßenbelagssteinen in Hallein eine durchaus gefährliche und unangenehme Angelegenheit werden kann. Das Ergebnis: Unbedingte Haftstrafen. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Kotbach hin, Kotbach her, der Kotbach macht den Halleinern das Leben unnötig schwer. Welche Begründung soll man einem Besucher der Stadt Hallein servieren, der nur mit Entsetzen auf den Namen Kotbach reagiert? Einen Kotbach findet man in keiner einzigen halbwegs gepflegten Stadt auf unserem Planeten Erde – dafür aber in Hallein. Der grauenhafte und widerwärtige, der unappetitliche und scheußliche Name Kotbach, müsste schon längst die in den Halleiner Entwicklungsgremien Tätigen veranlasst haben, dem Kotbach endlich, endlich, endlich, einen erträglicheren Namen zu geben. Sie tun es aber nicht. Weil es ihnen offensichtlich völlig egal ist. Sitzen dann aber wirklich die Richtigen an den Entscheidungshebeln der Stadt Hallein? Die Bezeichnung Kotbach ist für jeden normalen Mitbürger grauenvoll und abschreckend und ist eine verhängnisvolle Fehlbezeichnung für einen Bach, der mit erträglich sauberem Gewässer durch die Halleiner Altstadt fließt. Der Halleiner Kotbach hätte schon längst einen anderen Namen erhalten sollen, doch manche Dinge spießen sich völlig unverständlich. Jeder normal empfindende Mensch findet die Bezeichnung Kotbach als abstoßend, widerwärtig, unappetitlich und ekelerregend. Mit Ausnahme derjenigen, die schon längst dem grauenvollen Kotbach einen einigermaßen erträglichen Namen hätten geben können. Aber sie tun es nicht, sie tun es nicht, sie tun es nicht. Warum? Warum? Warum? – (Odo Stierschneider. Foto: Ost.)
Mit dem Hinweis, durch Probebohrungen festgestellte Goldvorkommen unter der Halleiner Altstadt ausgraben zu müssen, wurde sie kürzlich in eine Großbaustelle verwandelt. Sie erbrachte für die Stadt Hallein tatsächlich einen massiven Goldfund, der auch die fantasiereichsten Erwartungen in den Schatten stellte. Unter Einsatz von Bundesheer-Soldaten und schwerem Gerät wurde ein beachtliches Gold-Vorkommen sichergestellt, dessen Wert mit mehreren tausend Milliarden Euro angegeben wird. Damit wurde die Stadt Hallein plötzlich die reichste Stadt nicht nur im Land Salzburg und von Österreich sondern auch von Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika und von Australien – also die reichste Stadt des Planeten Erde. Dieser Tatbestand konnte nicht geheim bleiben und so ging die Stadtgemeinde innerhalb kürzester Zeit unter den Massen von Bettelbriefen unter, welche aus der ganzen Welt die Post per Lastwagen plus Anhänger zweimal täglich zustellt. Die Papiermassen werden zu Papier-Briketts gepresst und kostenlos an Bedürftige ab Dezember verteilt. Nur die Bettelbriefe aus Hallein und den angrenzenden Tennengauer Gemeinden werden alle mit Zusage einer hohen Geldspende beantwortet. Noch eine spezielle Aktion wurde vom Bürgermeister der Stadt Hallein gestartet. Demnach wird die Stadt künftig nicht mehr Hallein heißen, sondern den aktuellen Gegebenheiten entsprechend entweder Hallgold, Hallreich oder Hallschatz genannt werden. Die endgültige Entscheidung dazu fällt in der nächsten Sitzung der Halleiner Stadtgemeindevertretung. Unsere Fotos zeigen zwei Ausschnitte aus den Grabungen in der Thunstraße sowie einen Teil des riesigen Goldklumpens. – (Odo Stierschneider. Fotos: Ost.)
Die Stadt Hallein in 1000 Jahren, im Jahre 3024. Mittlerweile ist das gesamte Tennengauer Salzachtal zu einer dicht verbaute Stadtlandschaft mit insgesamt mehr als einer Million Bewohnern geworden. Die wichtigsten Gebirge wie Tennen- und Hagengebirge oder das Göll-Massiv, aber auch Schlenken und die beiden Barmsteine wurden abgetragen und eingeebnet, um wertvollen Baugrund zu schaffen, der mittlerweile flächendeckend verbaut ist. Ähnliches geschah in der Landeshauptstadt Salzburg, hier wurden Mönchsberg und Kapuzinerberg entfernt, die auf diese Weise entstandenen Baugrundstücke sind verbaut. Das Ergebnis: Von der nördlichen Landesgrenze im Flachgau bis zur Südgrenze des Tennengaus, dem Tennengebirge, erstreckt sich eine völlig geschlossene Stadtlandschaft. Um den Bewohnern dieses dicht verbauten, völlig ebenen Gebietes die Möglichkeit zu geben, ihre Umgebung auch einmal von oben zu betrachten, wurden, verteilt auf den gesamten Tennengau, insgesamt 16 turmartige Bauwerke geschaffen. (Unser obenstehendes Foto zeigt einen der Aussichtstürme). – (Odo Stierschneider. Foto: Zukunftsforum).
Das Zeitalter der Straßenbahnen beginnt nun offensichtlich auch in der Bezirkshauptstadt des Tennengaues, also in der Stadt Hallein. Erste Testfahrten haben bereits in Nebenstraßen begonnen, um die wirtschaftlichen Chancen des charmanten Transportmittels auszutesten. (Siehe dazu unser Foto oben). Wie erste Berichte melden, ist der Andrang enorm, eine Straßenbahn hat also in Hallein große Chancen, künftig zum Straßenbild der Stadt zu gehören. Der weitere Zeitplan bis zur offiziellen Inbetriebnahme des neuen Verkehrsmittels in Hallein sieht folgendermaßen aus: Die jetzt schon als erfolgreich geltenden Testfahrten dauern bis Ende November 2024 an, wobei noch insgesamt fünf weitere Strecken getestet werden. Nach Abschluss der Testfahrten, die jetzt schon als ungewöhnlich erfolgreich bezeichnet werden, beginnt mit 1. Jänner die Realisierung des Straßenbahnnetzes für Hallein. Das Verkehrsnetz in Hallein wird dicht angelegt, um allen Halleinerinnen und Halleinern die Benützung zu ermöglichen. So führt die Linie A vom Rathaus der Stadt Hallein über den Unteren Markt und die Thunstraße zur Stadtbrücke, von dort über die Bundesstraße 159 bis zur Zellulosefabrik. Dort wird auf einer Drehscheibe gewendet und dann geht es wieder entlang der gleichen Strecke zurück. Die Linie B führt vom Bayrhamerplatz über die halbe Stadtbrücke, dann führt die Linie über Kaltenhausen und Rehhof bis nach Rif. Die Pläne für die Linien C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N, O, P, Q, R, S, T, U, V, W, X, Y und Z werden gerade ausgearbeitet und sollen ab Jänner 2025 im Laufe des Jahres realisiert werden. Für das Jahr 2026 hat man sich zusätzlich ein anspruchsvolles Projekt vorgenommen. Per Zahnradbahn soll dann auch der Dürrnberg von Hallein aus auf besonders attraktive Art erschlossen werden. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Eine rätselhafte, weiße Substanz quillt aus den Spalten zwischen den Verkleidungsplatten der Salzachbucht hervor. Siehe dazu unser Foto oben. Es wurde bereits untersucht, ob es sich, in Hallein naheliegend, um Salz handeln könnte. Doch davon kann, nach intensiven chemischen Untersuchungen und selbstmörderischen Geschmacksproben, nur ansatzweise die Rede sein. Damit wird natürlich sofort die Aufmerksamkeit auf das Gegenteil von Salz, nämlich auf den ebenfalls weißen Zucker gelenkt. Auch hier ergaben die entsprechenden Tests ein klares Ergebnis: Nur ansatzweise Zucker. Damit galt es zu untersuchen, ob es sich um eine perfekte Mischung aus Salz und Zucker handeln könnte. Also entweder um Sacker (falls Salz überwiegt) oder um Zuckalz (falls Zucker überwiegt). Eine chemische Untersuchung brachte Klarheit: Es handelt sich bei der weißen Substanz, die zwischen den Verkleidungsplatten der Salzachbucht hervorquillt, um eine perfekte 50:50-Mischung aus Salz und Zucker beziehungsweise aus Zucker und Salz. Eine Mischung aus Salz und Zucker war bisher auf der ganzen Welt in der freien Natur unbekannt. Damit wird die Halleiner Salzachbucht unerwartet auf massivste Art und Weise international aufgewertet. Den Halleiner Stadtpolitikern steht nun die heikle Aufgabe ins Haus, die Salzachbucht ab sofort für alle Besucher zu sperren und die Entscheidung zu fällen, wie sie die Salz-Zucker-Mischung beziehungsweise die Zucker-Salz-Mischung am besten gewinnen und anschließend verkaufen können. Das internationale Interesse an dem Salz- und Zuckergemisch ist jedenfalls mittlerweile so riesengroß, dass die Stadt Hallein bereits eine zehnköpfige Frauen- und Männer-Gruppe dazu bestimmt hat, sich um die internationale Vermarktung der Salz-Zucker- bzw. Zucker-Salz-Mischung zu kümmern. Anfang August des heurigen Jahres ergab eine Überprüfung, dass bereits der Verkauf der großartigen Mischung aus Salz und Zucker bzw. aus Zucker und Salz die Stadt Hallein in den ersten vier Wochen um erfreuliche 651 Millionen Euro reicher gemacht hat. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Vom Dürrnberg kommend, überquert der Kotbach die Halleiner Altstadt, bevor er in die Salzach mündet. Es ist doch sehr erstaunlich, dass es in der Stadt Hallein noch nie eine ernsthafte Initiative gab, die widerwärtige, unappetitliche, abstoßende, grauenhafte und ekelerregende Bezeichnung Kotbach endlich, endlich, endlich für immer loszuwerden. Doch bisher gab es noch keinen Protest gegen den Kotbach durch Halleiner Gemeindepolitiker oder aus einer der politischen Parteien in Hallein, keinen Protest gab es aus der Halleiner Geschäftswelt, ebenso keinen Protest aus einem der Halleiner Industriebetriebe, es gab keinen Verein in Hallein, der gegen den Kotbach auftrat und es gab bisher von keiner Privatperson aus Hallein einen Protest gegen den Kotbach. Dem von allen offensichtlich heiß geliebten Kotbach, ist wohl noch ein langes Dasein in der Kotbach-Stadt Hallein sicher. Und wenn der Kotbach bei Hochwasser wieder Teile der Halleiner Altstadt überschwemmt, dann ist in allen Zeitungen zu lesen, in allen Radioapparaten zu hören und in allen Fernsehgeräten zu sehen, dass Hallein im Kotbach-Wasser untergeht – eine hinreißende, fantastische und großartige Werbung für die Kotbachstadt Hallein! Die Stadt Hallein ist weltweit die einzige Kommune, die von einem Kotbach durchflossen wird. In Europa, in Afrika, in Asien, in Nord-Amerika, in Süd-Amerika und in Australien sucht man vergeblich in den Städten nach einem Kotbach. Der Kotbach in Hallein ist also eine weltweit einzigartige Attraktion. Deshalb hofft auch die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, dass der Kotbach der Stadt Hallein, noch möglichst lange in seiner derzeitigen, höchst brisanten Form erhalten bleibt. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
An ihrem 100. Geburtstag vor einem Jahr am 10. Juni 2023, verwendete die Halleinerin Emilie Lattenhofer (Foto oben) zum letzten Mal einen Spiegel. Seither meidet sie alles, was ihr Spiegelbild zeigen könnte: Jeden Spiegel, Fenster- und Auslagenscheiben, Autoscheiben und Wasserlachen. Sie meidet Menschenansammlungen, aus denen nur blöde Bemerkungen über ihr Aussehen zu hören sind, sie geht immer verspätet ins Kino, wenn die Saal-Beleuchtung schon abgedreht ist und verlässt es immer vorzeitig knapp vor dem Ende des Films, bevor das Licht wieder eingeschaltet wird. Sie geht durch Hallein zum Einkaufen nur mit verdecktem Gesicht und wenn in Hallein die verschiedensten Veranstaltungen geboten werden, die sie noch immer eifrig besucht, hält sie es größtenteils verborgen. Gasthäuser meidet sie, sie speist lieber zu Hause. Sie erfreut sich eines großartigen körperlichen Zustandes, ist noch immer flott unterwegs und geht einmal im Monat von Hallein aus auf den Dürrnberg bis zur Dürrnberger Kirche und wieder zurück nach Hallein. Die 101-Jährige besucht auch immer wieder das Halleiner Freibad, um eine Runde im Wasserbecken zu schwimmen, dazu sucht sie sich allerdings Wochentage ohne strahlenden Sonnenschein aus, denn an diesen Tagen ist das Bad nicht übervoll mit Besucherinnen und Besuchern. ,,Wie fühlt man sich mit 101 Jahren?‘‘ fragte der ,,Salzschreiber“ die betagte Halleinerin. ,,Einfach großartig. An meinem 110. Geburtstag dürfen Sie eine ausführliche Geschichte über mich schreiben und veröffentlichen!“ – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Die immer wieder vorkommenden Salz-Ausbrüche auf den Sitzreihen der Salzachbucht – dazu unsere obenstehenden Fotos – konnten nicht ohne Folgen bleiben. Die Stadt Hallein hat den heuer bisher schneelosen Winter dazu genützt, um an den Rücklehnen der Sitzbänke in der Salzachbucht Probebohrungen vornehmen zu lassen. Das Ergebnis der insgesamt 175 über die gesamte Anlage verstreuten Bohrungen, die alle bis in eine Tiefe von 250 Metern sowohl waagrecht wie auch senkrecht durchgeführt wurden, verlief überraschend positiv. Demnach steht die Anlage der Salzachbucht auf einem mächtigen Salzberg, dessen Abbau nun durch die Österreichischen Salinen im bevorstehenden Sommer begonnen werden soll. Nachdem die Salzachbucht auf dem Grund der Stadt Hallein steht, soll Hallein mit 50 Prozent am Gewinn der Salinen beteiligt werden. Das bedeutet natürlich das Ende der bisherigen Salzachbucht, alle Pläne zu deren künftigen Nutzung – auch durch die Salzburger Festspiele – wurden damit hinfällig. Doch die Stadt Hallein will auch in Zukunft wieder eine Salzachbucht besitzen, in der die Sitzreihen bis knapp zur Wasserfläche der Bucht führen und in der auch die Salzburger Festspiele aktiv werden können. Deshalb wird am Ende der Kleinen Salzach, unter Einbeziehung der Alm, eine neue, deutlich größere Salzachbucht entstehen, die nach ihrer Fertigstellung das kulturelle Geschehen in der Stadt Hallein entscheidend bereichern wird. – (Odo Buchtenschneider. Foto: Obu.)
Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger ist, wie man es vom Halleiner Stadtoberhaupt auch allgemein erwartet, immer und überall der Beste. Er hat die Stadt Hallein zu bisher nie geahnten Höhen geführt und ihren Ruf national und international gefestigt und schließlich einzementiert. Doch der Bürgermeister legt nicht nur an seine Stadt die strengsten Regeln an, er liefert immer wieder neue Beweise dafür, dass er auch sich selbst die strengsten Regeln auferlegt. Das jüngste Beispiel lieferte der Bürgermeister der zweitgrößten Stadt des Landes Salzburg in der traditionsreichen Halleiner Brauerei Kaltenhausen. Dorthin hatte der Halleiner Bürgermeister seine Amtskollegen aus der Stadt Salzburg und aus allen Bezirkshauptstädten des Landes Salzburg geladen. Es ging dabei um den alle hundert Jahre stattfindenden Trinkgenuß-Test der Bürgermeister im Land Salzburg. Je nach persönlicher Verfassung schafften die Gemeindeoberhäupter 1 Bierglas in einem Zug, 2 Biergläser hintereinander in zwei Zügen oder gar 3 Biergläser hintereinander in drei Zügen. Als Letzter trat der Halleiner Bürgermeister in Erscheinung. Er wusste, was er seinen Amtskollegen als Gastgeber und als Bürgermeister der zweitgrößten Stadt des Bundeslandes Salzburg schuldig ist und bewaffnete sich unter stürmischem Applaus seiner Bürgermeister-Kollegen stolz und eindrucksvoll sogar mit 4 Biergläsern. Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ hätte dies selbstverständlich für unmöglich gehalten, doch das obenstehende Foto, welches dem ,,Salzschreiber‘‘ anonym zugespielt wurde, schließt jeden Zweifel an dem eindrucksvollen und bewundernswerten bürgermeisterlichen Bier-Kraftakt aus. – (Odo Bierschneider. Foto: Anonym).
Die erste Verlustanzeige wurde heute früh bei der Gendarmerie in Hallein deponiert: ,,Der Zinkenkogel, Hoher Göll und Untersberg sind vollkommen verschwunden!“ Dazu unsere Fotos oben. Seither werden die Gendarmerieposten im Tennengau sowie die Stadtpolizei in Hallein durch Anfragen schockierter Anrufer telefonisch lahmgelegt. Die Salzburger Landesregierung, Polizei und Gendarmerie haben inzwischen alle Bürgermeister des Landes aufgefordert, sofort Meldung zu erstatten, falls irgendwo im Lande plötzlich Berge oder Gebirge verschwunden sind. Um Panik zu vermeiden, wurde zum heißen Thema ausnahmsloses, absolutes Stillschweigen angeordnet.
Denn inzwischen vermuten die mit diesem einzigartigen Vorkommnis befassten Stellen, Russland könnte eine bisher geheime, völlig neue Waffe entwickelt haben und hinter dem Verschwinden von Zinkenkogel, Hohem Göll und Untersberg stehen. Indirekt wird dies nämlich dadurch bestätigt, dass mittlerweile die ganze Welt angesichts der verschwundenen Berge größte Aufregung zeigt, während Russland sich sehr verdächtig in absolutes und vollständiges Stillschweigen hüllt.
Mit Hubschraubern flogen Exekutivbeamte zu den Bereichen, in denen einst die verschwundenen Berge standen. Aus abgehörten Handy-Gesprächen entnimmt die ,,Salzschreiber“-Redaktion, dass an der Stelle der nicht mehr vorhandenen Berge nur noch große, glatte, wie poliert erscheinende Flächen vorhanden sind, die eine große Hitze ausstrahlen. Fachleute erklären dies damit, dass man durch Entfernung der Gebirgsstöcke der unterirdischen Lava des Planeten Erde ein erhebliches Stück nähergekommen sei. Diese Flächen werden nun vom Bundesheer, ausgestattet mit brennfesten Asbestanzügen, intensiv untersucht und fotografiert. Auch Bruchstücke aus der glatten Oberfläche sollen für anschließende Untersuchungen gesichert werden.
In zwischen treibt der Unfug sein zweifelhaftes Wesen. ,,Schau, der Schlenken ist weg!‘‘ ,,Ich kann das Tennengebirge nicht mehr sehen!“ ,,Wahnsinn, auch das Hagengebirge ist weg!“ ,,Jetzt ist auch der Kleine Göll verschwunden!“ Scherze dieser Art werden nicht als Scherze angesehen und immer wieder mit Prügeleien beantwortet. Auch miese Geschäftemacher sind bereits aufgetaucht, welche aus den verschwundenen Bergen in Form von teuren Fotos hohe finanzielle Gewinne machen: Schwarz-weiß-Fotos von den verschwundenem Bergen werden ihnen zum Stückpreis von 900 Euro aus der Hand gerissen, für Farbfotos wird voll Begeisterung der doppelte Preis bezahlt. – (Odo Bergschneider. Fotos: OBs.)
Mit hoch erhobenem Haupt, mit einem Blick voll Erbarmen auf die Stadtlandschaft rundum – daran erkennt man sofort jeden Halleiner in einer anderen Stadt. Egal ob in Österreich oder im Ausland. Denn Hallein ist weltweit die einzige Stadt, die auf einen Kotbach in ihrem Bereich verweisen kann. Ob in Europa, ob in Amerika, ob in Asien, ob in Afrika, ob in Australien, überall sucht man vergeblich nach einem Kotbach, durch den die Stadt Hallein als einzige Kommune weltweit geadelt, aber im Fall von Hochwasser auch geschädigt wird. Dazu unser Foto oben. Diese schmeichelhafte Ausnahme-Situation könnte unter Umständen sogar dazu führen, dass das überall sonst als grauenhaft, abstoßend, widerwärtig, unappetitlich sowie als ekelerregend empfundene Wort Kot künftig mehr als bisher Eingang in den täglichen Sprachgebrauch findet. Denn es waren bereits Sprachen-Wissenschaftler in Hallein, die voll Begeisterung Schuhe und Socken auszogen, um im Wasser des Kotbachs sichtlich wohlgelaunt umher zu stapfen. Danach veranstalteten sie eine Pressekonferenz für österreichische und internationale Zeitungen und Magazine sowie für Rundfunk und Fernsehen in der Halleiner Salzberghalle, die von Journalisten und Journalistinnen prall gefüllt war. Die Pressevertreter waren von den dargebotenen Informationen derart begeistert, dass sie spontan gemeinsam beschlossen, das Wort Kot künftig mit ihrem Presseprodukt zu verbinden. So wird künftig aus ,,Aktuelles Wiener Nachrichten-Magazin‘‘ künftig ,,Aktuelles Wiener Kot-Nachrichten-Magazin‘‘, aus ,,Salzburger Tagespresse-Rundschau‘‘ künftig die ,,Salzburger Kot-Tagespresse-Rundschau‘‘, aus dem Klagenfurter ,,Neues Welt-Journal‘‘ künftig das ,,Neues Kot-Welt-Journal‘‘. Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ belässt es bei diesen drei Beispielen, schließlich gibt es in Österreich insgesamt 162 Zeitungen, 98 Magazine sowie Rundfunk und Fernsehen in allen Bundesländern. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Wie die Satire-Redaktion des „Salzschreiber“ streng vertraulich informiert wurde, werden so bequem wie noch nie, ab 1. April des heurigen Jahres die beiden Barmsteine von Hallein aus erreichbar sein. Künftig werden alle Barmstein-Freunde in einer bequemen Gondel auf der Pernerinsel Platz nehmen (siehe dazu unser Foto oben) und auf Kommando des Gondel-Kommandanten, nach Abstimmung unter den Passagieren, entweder auf den Kleinen oder auf den Großen Barmstein hinaufgeschossen. Die Flugbahn wird dabei so berechnet, dass die Gondel im Augenblick ihres höchsten Flugpunktes auf einen der beiden Barmsteine völlig ruhig und geräuschlos aufsetzt. Die Passagiere können die Gondel verlassen und erhalten eine volle Stunde Zeit, um die herrliche Aussicht nach allen Seiten ausgiebig zu genießen. Dann wird wieder in der Gondel Platz genommen, ein kurzer Raketenschub und schon schwebt die Gondel ruhig und elegant wieder hinunter nach Hallein zu ihrem Startplatz auf der Pernerinsel. Dieses stolze Vorhaben hat sich natürlich wie ein Lauffeuer verbreitet und so sind bereits zahlreiche weitere Projekte dieser Art geplant. Von der Stadt Hallein aus sollen weitere Gondeln auf den Dürrnberg, auf das Roßfeld und auf den Hohen Göll geschossen werden. Adnet will künftig Interessierte auf den Schlenken schießen und in Golling will man mit den Gondeln künftig das Tennengebirge und das Hagengebirge für alle Interessierten erschließen. Man erkennt, hier tut sich ein völlig neuer Geschäftszweig auf, der alle Chancen hat, sich in Zukunft noch weiter zu entfalten. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Nach einem Spaziergang durch den kleinen Halleiner Stadtpark war für alle Mitarbeiter der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ sonnenklar: Manche der asphaltierten Wege durch den Halleiner Stadtpark-Rest sind von einer merkwürdigen Seuche befallen. Diese trägt verschiedene Namen wie Asphalteritis, Asphaltusschwund, Asphaltminimierung, Asphaltusverringerung oder Asphaltauflösung. Alle diese schrecklichen Begriffe führen dazu, dass alle, die beruflich mit Asphaltreparaturen zu tun haben, um den Halleiner Mini-Stadtpark einen weiten Bogen schlagen und immer auf gehöriger Distanz zum geschundenen Stadtpark bleiben. Das logische Ergebnis: Die Asphaltschäden im kleinen Halleiner Stadtpark werden von Jahr zu Jahr größer, ihre Reparatur wird von Jahr zu Jahr kostspieliger. Je länger sich die Stadt Hallein die Kosten für eine Asphaltweg-Sanierung im Stadtpark erspart, umso höher fällt dann der Reparatur-Endbetrag aus. Also: Nichts reparieren und damit Geld sparen, schließlich aber doch reparieren und einen Haufen Geld hinauswerfen. Manche Querköpfe sind deshalb der Ansicht, es wäre besser, wenn die Stadt Hallein die längst fälligen Asphaltreparaturen im Stadtpark so rasch wie möglich durchführen ließe. – (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ wurde kürzlich darüber informiert, dass in einem bisher unbekannten Stollen auf Privatgrund auf dem Dürrnberg mehrere Gemälde gefunden wurden, darunter auch das oben abgebildete Klimt-Gemälde, welches im internationalen Kunsthandel unter ,,Schlafrock mit 200 Blumen verziert‘‘ bekannt geworden ist. Das Werk wurde inzwischen von weltweit tätigen Kunstexperten auf 200 Millionen Euro geschätzt – gewissermaßen 1 Million für jede der 200 gemalten Blumen auf dem Schlafrock der dargestellten Dame. In Wien soll es demnächst zur Versteigerung des Klimt-Werkes mit einem Ausrufungspreis von 201 Millionen Euro kommen. Zuvor aber wird das Werk im Rahmen einer Reise um den Erdball in den wichtigsten Hauptstädten der Welt internationalen Interessenten und Käufern präsentiert. Wie das Eigentümer-Ehepaar dem ,,Salzschreiber‘‘ noch mitteilte, wird Käufern aus Hallein bei der Versteigerung ein Preisnachlass von 33,33%, also von einem Drittel gewährt. Es ist somit anzunehmen, dass das Klimt-Werk auch in Zukunft in der Stadt Hallein verbleiben wird. Das Keltenmuseum hat bereits sein großes Interesse daran bekundet, der ständige Ausstellungsort dieses sensationellen Gemäldes zu werden. Unser Foto oben zeigt nur einen Ausschnitt des Gemäldes, welches im Original die ganze Figur der Blumen-Lady zeigt.– (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Eine neue Verkehrsebene, vorwiegend platzsparend über der Autobahn angelegt, soll die dortigen aktuellen Stauprobleme nun wirksam entschärfen. Rasche, bis zu 85 Stundenkilometer schnelle Seilbahnen direkt über der Autobahn – siehe dazu unser obenstehendes Foto -- werden in Zukunft auch den Fußgänger-Verkehr wesentlich attraktiver als bisher gestalten. Schon im kommenden Frühjahr wird mit dem Bau der Seilbahnstrecke Salzburg-Hallein begonnen, sie soll in den Folgejahren über das Tennengebirge hinweg bis Zell am See verlängert werden. Das neue Transportmittel wird sich selbst mit der nötigen Energie kostenlos versorgen, mit Hilfe völlig neuer Sonnenkollektoren, die auch bei Schlechtwetter genügend Strom auf den Dächern der Seilbahnkabinen produzieren. Nicht benötigter Strom wird automatisch in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ exklusiv in Erfahrung bringen konnte, wird die von Salzburg bis Hallein reichende Seilbahnanlage übrigens den österreichischen Staat nichts kosten. Denn der Chef der Sowjetunion Präsident Buhdhinn, hat sich für das Recht, in seinem Riesenreich bis Sibirien Seilbahnstrecken mit der Länge von insgesamt 418,800.000 Kilometern zu bauen, bereit erklärt, die Seilbahnanlage Salzburg-Hallein gratis zu errichten. – (Text und Foto: Odo Seilbahnschneider.)
Der wundervolle, herrliche, begeisternde und einzigartige Kotbach adelt die Stadt Hallein. Keine Stadtpolitikerin und kein Stadtpolitiker, keine Halleinerin und kein Halleiner würde auf den Kotbach freiwillig verzichten. Schließlich ist Hallein die einzige Stadt auf der gesamten Erdkugel, die von einem Kotbach durchflossen wird und es ist zu hoffen, dass dies auch für immer so bleibt -- in ganz Europa, in ganz Amerika, in ganz Asien, in ganz Afrika sucht man erfreulicher Weise noch immer vergeblich in den Dörfern und Städten nach einem Kotbach. Deshalb ist es auch nicht erstaunlich, dass es in Hallein noch nie eine ernsthafte Initiative gab, die für jeden Nicht-Halleiner widerwärtige, unappetitliche, abstoßende, grauenhafte und ekelerregende Bezeichnung Kotbach endlich loszuwerden. Nicht nur das, mittlerweile erwarten alle Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt Hallein, dass in Zukunft die Bezeichnung Kot in Hallein nicht nur für einen Bach, sondern auch in anderen wichtigen Bereichen Anwendung finden wird. Die Halleiner und Halleinerinnen werden sich also daran gewöhnen, dass sie künftig im Kotgasthaus Kotspeisen konsumieren, dass sie am Kotsportplatz Kotfußball betreiben, dass sie im Kotkino spannende Kotfilme sehen, dass sie in der Kotzeitung die neuesten Kot-News lesen, dass sie am Kotwochenende im Kotwald spazieren gehen, auf den Kotberg klettern oder im Kotsee schwimmen und tauchen werden. Das alles klingt doch richtig wunderschön und so hofft auch die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, dass dies alles auch so bleibt. Denn es ist völlig unvorstellbar, dass die Halleiner auf ihren heiß geliebten Kotbach verzichten, nur weil diese Bezeichnung grauenhaft und abstoßend, widerwärtig und ekelerregend, unappetitlich und entsetzlich ist. – (Text und Foto: Halleiner Kotpressedienst).
Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ berichtete kürzlich über eine Designer-Kompanie in Hallein-Rif, die mit ihrer schönen, nicht gerade billigen Weihnachtsbaumschmuck-Glaskugel zum Preis von 55 Euro sensationelle Erfolge erzielte. Mittlerweile wurde das Sortiment deutlich erweitert, eine Auswahl daraus ist oben abgebildet. Die Nachfrage ist enorm, die Halleinerinnen und Halleiner stehen Schlange, um sich den schönen, aparten, ungewöhnlichen und hinreißenden Baumschmuck zu sichern. Im Gespräch mit Vertretern der erfolgreichen Baumkuglerei erfuhr der ,,Salzschreiber‘‘, dass das Unternehmen bereits im Ausland in insgesamt 16 Niederlassungen vertreten ist und dass dort der sensationelle Baumschmuck der Baumkuglerei geradezu aus der Hand gerissen wird. Da das Unternehmen trotz erheblich erweiterter Produktion der Nachfrage nicht folgen konnte, wurden mittlerweile die Preise für die Kugeln empfindlich angehoben. Es gibt nun für alle Modelle nur noch den Einheitspreis von 132 Euro. Wer mindestens zehn Kugeln kauft, bezahlt nur noch einen verbilligten Stückpreis von 129 Euro. Um die Glaskugel-Produktion deutlich für den internationalen Markt ausweiten zu können, wurden bereits Grundstücke am Adneter Riedl neben dem ,,Geisterhäusl‘‘ sowie auf dem Dürrnberg unweit der Bergwerks-Einfahrt, aber auch der Halleiner Stadtpark erworben und diese werden noch heuer mit großflächigen Produktionsanlagen verbaut. Viele Produktionsanlagen sollen in den nächsten Jahren auch im Ausland errichtet werden. Die Stadtgemeinde Hallein wird nun die erforderlichen Schritte unternehmen, um eine Änderung des Stadtnamens Hallein in künftig Hallglaskugelstadt vorzunehmen. – (Text und Fotos: Odo Glasschneider)
Am 33. Dezember, dem internationalen Tag der Männerrechte, beginnt die weltweite Aktion „666.666 Tage gegen Gewalt gegen Männer“ auch in Hallein. Das Halleiner Rathaus, die Stadtpfarrkirche und die Bezirkshauptmannschaft werden aus diesem Anlass ab Einbruch der Dunkelheit bis in die späten Nachtstunden in hellem Sonnenschein erstrahlen. Die für immer und ewig und darüber hinaus gültige Aussage dieser begrüßenswerten Aktion lautet: ,,Null Toleranz für Gewalt an Männern!“
Um mit dieser klaren Botschaft viele Frauen zu erreichen, informiert und sensibilisiert das Land Salzburg ab 33. Dezember mit Radio- und Fernsehspots sowie online und auf Social-Media. Ebenso rücken Plakate, City-Lights, Infoscreens, ganzseitige Anzeigen aber auch Kleinanzeigen in den Zeitungen das Thema Männerrechte ins Bewusstsein der Frauen. Viele Frauen werden auch damit erreicht, dass die Info-Folder „Gewaltfrei leben“ in allen Großmärkten aufliegen ,,Wir haben einen besonderen Fokus daraufgelegt, hinzuweisen, dass Gewalt an Männern auch schon mit abfälligen Worten der Frauen beginnt“, so eine der Kampagnen-Verbreiterinnen.
Auch für den Salzburger Landtag, angeführt von der großartigen Landtagspräsidentin, ist klar: „Stopp der Gewalt gegen Männer“. Im Salzburger Landesparlament wurde mit dem Tragen der symbolischen Lila-Rosarot-Hellgrün-Dunkelblau-Schwarz-Weißen Schleifen ebenfalls ein sichtbares Zeichen gesetzt, um das Bewusstsein der gewalttätigen Frauen gegenüber den hilflosen Männern zu schärfen.
Salzburgs Politiker appellieren an alle Salzburgerinnen: „Physische oder psychische Gewalt erleben leider viel zu viele Männer, das ist die bittere Realität.‘‘ Der gestern in Hallein neugegründete Männer-Schutzverein betont: „Es ist unser aller Aufgabe, entschlossen gegen Gewalt an Männern aufzutreten!“ Ein landesweit erstes „SafeHome“ ist bereits in Planung, schon ab 3033 entsteht deshalb im Dechanthof in Hallein die erste Unterkunft für einen Mann in Not.‘‘ – (Text und Foto: Odo Männerschützer).
In Hallein hat sich, zeitgerecht vor Weihnachten, eine 12köpfige Designer-Kompanie etabliert, die angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfestes, mit völlig neuartigem, kugelförmigem Glas-Weihnachtsbaum-Schmuck für Furore sorgt. Die erzeugten Designer-Glasobjekte sind von so aufregender Qualität, von so toller Ausstrahlung, dass mittlerweile tagtäglich Dutzende Kunden vor dem Geschäft in Hallein-Rif Schlange stehen. Mittlerweile wird von den Glas-Designern und Glas-Designerinnen intensiv im Stadtzentrum Hallein ein neuer Standort gesucht. Die Designergruppe hat für ihren neuartigen Weihnachtsschmuck bereits zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten. Die Satire-Mannschaft des ,,Salzschreiber‘‘ erhielt nun exklusiv die Möglichkeit, Fotos des begeisternden, völlig neuartigen Glas-Weihnachtsschmuckes zu publizieren. Wenn man das Foto oben betrachtet, wird einem sofort klar, wieso sie so viel Aufregung verursachen. Für ein stimmungsvolles Weihnachtsfest ist jedenfalls mit dem reizvollen Glas-Weihnachtsbaum-Schmuck zuverlässig gesorgt! – (Odo Glasschmuckschneider. Foto: Ost.)
Den heißen Gerüchten, wonach es im See des romantischen Bluntautales sogar reizvolle Nixen gibt, konnte die Satire-Redaktion des Salzschreiber erst jetzt nachgehen. Professionell wurden mehrere Spezialnetze im Bluntautal-See verlegt, die sich automatisch rasch schließen, wenn ein großer Fisch oder gar eine Nixe darüber schwimmt. Seit 1. November dieses Jahres ausgelegt, gingen bisher tatsächlich fünf große Fische ins Netz. Aber es gab noch eine Riesen-Überraschung. Am 4. Dezember wurde in einem der Netze ein völlig unerwarteter, aber insgeheim heiß ersehnter Fang entdeckt – tatsächlich eine Nixe! Unser obenstehendes Foto zeigt die Wasser-Lady, wie sie gerade geborgen wird. Zur größten Überraschung des Bergungs-Teams sprach die Nixe gebrochenes Deutsch, eine Verständigung mit dem Wasser-Wesen war also tatsächlich möglich. Zu allererst erklärte man der Nixe, dass sie selbstverständlich wieder freigelassen würde, was die Wasser-Lady mit sichtbarer Erleichterung zur Kenntnis nahm. Man bat sie jedoch, etwas über sich selbst zu erzählen. Die Nixe nannte zuerst ihren Namen Ambrosiana und wies darauf hin, dass sie vor 23 Jahren geboren wurde. Sie wuchs im Wasser des rückwärtigen Teiles des Bluntautal-Sees auf und ist bereits mit einem 27 Jahre alten Nixen-Mann verlobt. Die Hochzeit soll nächstes Jahr im Mai stattfinden. Die Männer des Bergungs-Teams vernahmen dies mit großer Überraschung, wünschten der Nixe alles Gute für Ihre bevorstehende Ehe und entließen sie mit den besten Wünschen wieder in das Wasser des Bluntautal-Sees. Die Nixe tauchte noch einmal aus dem Wasser auf, winkte den Männern zu und verschwand schließlich im Bluntautal-See. Als die Nixe den Männern mit der ausgestreckten Hand zuwinkte, bemerkten diese zu ihrer Überraschung, dass die Wasser-Lady zwischen ihren Fingern mit Schwimmhäuten ausgestattet war. – (Odo Wasserschneider. Foto: Nixen-Bergungsteam.)
Eine heikle Meinungsverschiedenheit in der Sitzung der Gemeindevertretung einer Gemeinde im Tennengau, führte im Verlauf der jüngsten Geheim-Sitzung dieses Gremiums am 31. November zu einer intensiven, handfesten Rauferei. Üblicher Weise werden in diesen streng geheimen Sitzungen der Gemeindepolitiker nur brennheiße und brisante, auf keinen Fall für die Öffentlichkeit gedachte Themen behandelt. So geschah es auch dieses Mal. Es ging um einen massiven Goldwürfel mit einer Kantenlänge von 10 Zentimetern, der außen weiß bemalt war und damit einem Steinsalzwürfel ähnlich war. Als der kostbare Würfel von einem der Gemeindevertreter in die Hand genommen und hochgehoben wurde, um ihn allen zu zeigen, da fiel ihm dieser plötzlich aus der Hand und polterte zu Boden. Sogleich tauchten fünf der Nächstsitzenden unter den Tisch, um das kostbare Stück wieder aufzuheben. Kurz danach saßen die Fünf wieder auf ihrem Sessel. Doch der Goldklumpen fehlte. Er war einfach verschwunden. Angesichts des hohen Wertes des Goldwürfels sorgte der Bürgermeister zuerst dafür, dass der Sitzungssaal versperrt wurde, so dass diesen niemand verlassen konnte. Dann informierte er die Exekutive und beauftragte sie, bei allen eine Leibesvisitation vorzunehmen. Doch solches Ansinnen ließen sich die Damen und Herren Gemeindevertreter nicht gefallen. Sie wehrten die forschenden Handgriffe der Exekutive mit Schlägen ab und in Nu entstand eine Riesenrauferei. Der als Berichterstatter anwesende Vertreter der Satiren-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ fotografierte das riesige Gemetzel, doch dann wurde ihm im Laufe der immer heftiger werdenden Raufereien die Kamera aus der Hand geschlagen. Sie flog in hohem Bogen durch die Luft und als sie auf dem Boden aufprallte, sprang der Rückendeckel der Kamera auf – das Filmmaterial wurde so mit einem Schlag vernichtet. Deshalb ersuchen wir unsere Leserinnen und Leser, die obenstehende, nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführte Tatort-Zeichnung, als Ersatz für das vernichtete Foto zu akzeptieren. – (Text und Bild: Odo Fotoschneider.)
Die Unterwelt gleicht bekanntlich unserer Daseinswelt bis auf den letzten Grashalm und bis auf den letzten Kieselstein, bis auf die letzte Wühlmaus und bis auf den letzten Regenwurm. – sie ist also unserem Lebensbereich zum Verwechseln ähnlich. Der entscheidende Unterschied: die Unterwelt ist nur von kriminellen Negativ-Typen bewohnt, die sowohl mit Gesetzen und Vorschriften ständig in Konflikt geraten. Doch es gibt alle paar Jahrhunderte immer wieder Berichte, wonach sich die Erdoberfläche plötzlich aufgetan hat und einen Einblick in die parallel existierende Unterwelt ermöglichte. Ein derartiges, ungemein seltenes Ereignis, das einen Einblick in diese unfassbare Unterwelt ermöglichte, ereignete sich kürzlich auf der Halleiner Pernerinsel. Der Boden tat sich auf und durch die Öffnung konnte man hinunter auf die völlig gleichartige Parallelwelt sehen. Die Satire-Redaktion des Salzschreiber war prompt zur Stelle. Die Unterwelt gleicht unserer Daseinswelt offensichtlich bis ins kleinste Detail, nur dass dort unten, aus unserer Position betrachtet, alles seitenverkehrt ist. Geologen werden jedenfalls massiv umdenken müssen: Die Erde hat keinen heißen, flüssigen Kern, sowie man uns dies in der Schule eingebleut hat, sie ist auch ganz offensichtlich keine Kugel. Die Erde ist vielmehr eine dünne, extrem feste und widerstandsfähige große flache Ebene, auf deren einen Seite wir Menschen oben unser Dasein gestalten, während unten auf der anderen die Unterwelt-Typen ihr Unwesen treiben. Auch dies kann von unserem Foto mühelos abgeleitet werden. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Die trügerische Corona-Sicherheit, sie geht nun also doch noch vor Weihnachten zu Ende. Internationale Corona-Spezialisten sind sich nach umfangreichen Beobachtungen und Berechnungen vollkommen darüber einig, dass spätestens Anfang Dezember 2023 der Corona-Horror mit noch nie dagewesener Härte und Brutalität nicht nur über Hallein und den Tennengau hereinbrechen wird. Für die Stadt Hallein gelten, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ in Erfahrung bringen konnte, ab 5. Dezember 2023 einschneidende Vorsichts-Maßnahmen. Der Auftritt in Krampus-Kostümen, egal ob öffentlich oder nur privat, ist strengstens untersagt, da sich die hinterhältigen und heimtückischen Coronaviren in Massen im Pelzkostüm der Höllenfürsten und im langen Bart des Nikolaus festsetzen. Deshalb werden auch keine öffentlichen und keine privaten Nikkei- und Krampei-Feiern erlaubt. Besonders dramatisch: Deutliche Behinderungen wird es, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ weiters in Erfahrung bringen konnte, für alle am Weihnachtsabend geben. Das gemeinsame Weihnachtsessen entfällt. Weihnachtsbäume sind verboten, da sich unter deren zahlreichen Nadeln Milliarden und Abermilliarden von Corona-Viren verstecken. Es wird heuer auch keine Weihnachtsgeschenke geben, da auch diese auf dramatische Art mit Corona-Viren verseucht sein werden. Dazu liegt mittlerweile in der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ ein Schreiben der Viren-Gendarmerie auf, in dem allen dringend geraten wird, heuer unter keinen Umständen Weihnachten mit der Familie oder gar mit Freunden zu feiern. Letzter Satz in dem polizeilichen Rundschreiben: ,,Vergessen Sie einfach heuer das Weihnachtsfest und freuen Sie sich schon jetzt auf das schöne Weihnachtsfest 2024!‘‘ – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ hat in Hallein Erstaunliches recherchiert. In Hallein-Burgfried wohnt das 15jährige Flüchtlingskind Redomir Xenkanova. Der Fünfzehnjährige flüchtete gemeinsam mit seinen Eltern vor zwei Jahren aus der Ukraine zuerst nach Ungarn und wohnt nun seit einem Jahr mit ihnen in Hallein. Die Flüchtlinge haben sich gut integriert und möchten gerne in Hallein bleiben. Der Vater hat inzwischen Arbeit in einem Halleiner Industriebetrieb gefunden und ist unter den Arbeitskollegen sehr beliebt. Der kleine Redomir hat im vergangenen Jahr sogar einer Zwölfjährigen bei einem Badeaufenthalt bei der Königsseeachen-Mündung das Leben gerettet, als die Kleine zu weit in die Salzach hinausschwamm und um Hilfe schreiend, nicht mehr zurückkonnte. Redomir ist zeichnerisch sehr begabt, von ihm stammt auch das oben abgebildete Gemälde. Der junge Künstler stellte diese Arbeit ins Internet und bot sie zum Verkauf an, wobei die Interessierten gleich bekannt geben sollten, welchen Preis sie für das Bild bezahlen würden. Die Überraschung war groß, als sich die Angebote geradezu überstürzten und von Beginn an Millionenbeträge geboten wurden. Schließlich wurde das Ganze auch den Eltern von Redomir unheimlich und sie empfahlen ihm, das Bild an den bisher Bestbietenden zu verkaufen. Dies war ein Geschäftsmann aus Bremen und er bot die sagenhafte Summe von 13 Millionen Euro für das Bild. An zweiter Stelle lag übrigens ein Japaner, er hätte 12 Millionen Euro geboten. Der Verkauf des Bildes kam für 13 Millionen Euro zustande, 12 Millionen wurden bei drei Halleiner Banken zu je 4 Millionen hinterlegt und eine Million überreichte Redomir seinen Eltern. Die Familie Xenkanova wird sich nun, finanziell abgesichert, in Ruhe überlegen, wie sie ihr weiteres Leben – sie möchte auf alle Fälle in Hallein bleiben – in Zukunft gestalten wird. – (Odo Millionenschneider. Foto: OMs.)
Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ befindet sich nach wie vor in Hochform. Deshalb liefert sie ihren Leserinnen und Lesern auch als erstes Medium vor allen anderen die heißesten und brennendsten Neuigkeiten. Diesmal geht es in den heiligen Gral unserer allseits geschätzten Bezirkshauptmannschaft, die bekanntlich zum ersten Mal seit ihrem Bestehen von einer großartigen Bezirkshauptfrau geleitet wird. Weshalb nun fachmännisch und fachweiblich darüber diskutiert wird, ob die Bezirksbehörde im Sinne der Gleichberechtigung klarerweise nicht in Bezirkshauptfrauenschaft umbenannt werden müsste. Würdiger Anlass dazu wäre die Eröffnung des geplanten neuen Gebäudes der Bezirksbehörde, welches wir oben im Bild – gesehen von der Almbrücke aus -- als erstes Medium unseren Leserinnen und Lesern präsentieren können. Die erste Bau-Etappe für die Errichtung des neuen Gebäudes der Bezirkshauptfrauenschaft Hallein beginnt in wenigen Wochen -- Mitte Dezember erfolgt der Baustart am Areal der bisherigen Bezirksbehörde. Die Halleiner Bietergemeinschaft Sky-Bau hat den Zuschlag erhalten, ihr Angebot liegt bei exakt 199,999.999 Millionen Euro. Aufgrund der umfassenden, komplizierten und hochmodernen technischen Ausstattung, wird das neue Gebäude der Bezirksbehörde, mit insgesamt 35 Stockwerken und 16 Tiefgeschoßen für rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erst Mitte des Jahres 2035 fertiggestellt sein. Der Abriss des bestehenden Bezirkshauptmannschaft-Gebäudes erfordert die Beseitigung von 186.000 Kubikmetern Beton und Bauschutt. Dies entspricht rund 2.500 Güterwaggons, die einen Zug in der Länge von rund 32 Kilometern bilden würden. Angesichts dieser Dimensionen hat sich sogar Landeshauptmann Wilfried Haslauer in der Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ zu Wort gemeldet. Er sieht voller Vorfreude auf den Beginn der Bauarbeiten für die neue Bezirks-hauptfrauenschaft. „Wir bekommen damit nicht nur ein zeitgemäßes Verwaltungsgebäude für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern vor allem eine großartige Service-Anlaufstelle für unsere Bürgerinnen und Bürger in Hallein und im Tennengau und außerdem die erste Bezirkshauptfrauenschaft unseres Bundeslandes‘‘, so LH Haslauer. – (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Unglaublich lässig legte sich der junge Mann den schweren, mit Blei (!) gefüllten Baumstamm auf seine Schultern (dazu unser Foto oben) und schleuderte ihn anschließend mit einer kraftvollen Bewegung vom Keltenmuseum aus über die Große Salzach hinüber auf die Pernerinsel. Dort versuchten zwei wesentlich ältere, erkennbar angeberische Muskelprotze, den Baumstamm wieder über die Salzach zurück zum Keltenmuseum zu werfen. Aber es gelang ihnen nicht einmal zu zweit, den Baumstamm vom Boden in die Höhe zu heben! Die beiden starrten zuerst voll Entsetzen sich selbst und dann den jungen Baumstamm-Schleuderer an, der inzwischen herangekommen war. Dieser grüßte freundlich, dann packte er den schweren Baumstamm und schleuderte ihn mit einer betont lässig-eleganten Bewegung über die Salzach zurück auf das Areal des Keltenmuseums. Die zwei schockierten Muskelpakete fragten den Baumstamm-Schleuderer, woher er denn seine unglaubliche Kraft nehme. Dieser erklärt wörtlich: ,,Zweimal die beiden Zeigefinger heben, dann die Fingerspitzen gegenseitig berühren und schließlich abschließend dreimal die Fäuste ballen. Das Ganze einmal pro Monat! Und immer wieder die satirischen Beiträge im Salzschreiber lesen!‘‘ Dann ging er in die Hocke, schnellte in die Höhe und sprang von der Pernerinsel über die Große Salzach hinüber zu seinem Baumstamm. -- (Odo Stierschneider. Foto: OSt.)
Ortsbezogene Mundarten gibt es mittlerweile massenhaft. Es gibt sie im Tennengau mittlerweile, wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ erstaunt feststellten konnte, in Abtenau, Annaberg, Lungötz, Bad Vigaun, Kuchl, Golling, St. Koloman, Oberalm, Puch, Adnet, Krispl und natürlich auch in Hallein. Und dort gibt es die Mundartarchive für alle Stadtteile, deren Dialekte sich bekanntlich voneinander extrem unterscheiden: In Mundart versteht der Burgfried-Bewohner den Altstadt-Bewohner nicht, die Mundart der Hallein-Nord-Bewohner wird von den Hallein-Süd-Bewohnern nicht verstanden und umgekehrt. Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, hat nun in Zusammenarbeit mit den Mundart-Abteilungen von Bezirkshauptmannschaft und Stadtgemeinde Hallein, damit begonnen, eine völlig neue, aber für alle Bewohner des Tennengaues streng verbindliche Mundart zu entwickeln. Daraus zitiert die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber“ nun erstmals zehn Begriffe für die Öffentlichkeit, welche die Halleiner Altstadt perfekt beschreiben: 1. Gitraßorg (großartig). 2. Hcsitsatnaf (fantastisch). 3. Rabrednuw (wunderbar). 4. Hcilrreh (herrlich). 5. Dneßiernih (hinreißend). 6. Gitragiznie (einzigartig). 7. Dnretsiegeb (begeisternd). 8. Llovsgnummits (stimmungsvoll), 9. Llovskcurdnie (eindrucksvoll). 10. Hcilhcielgrevnu (unvergleichlich). (Odo Stierschneider)
Das erstaunlich rege Innenleben der einst sensationellen, mittlerweile aber längst schon vom Schicksal schwer getroffenen und für jeden erkennbar, einem zunehmenden Verfall preisgegebenen Halleiner Salzachbucht, gibt auch Wissenschaftern immer wieder neue Rätsel auf. Da quillt an verschiedenen Stellen eine bräunlich-ekelige Soße aus den Spalten und Sprüngen der Sitzreihen-Verkleidungsplatten. Dann wieder kommt eine schneeweiße, appetitlich aussehenden Substanz aus dem geheimnisvollen Untergrund der einstigen Salzachbucht zum Vorschein (siehe dazu unsere beiden Tatort-Fotos oben), welche natürlich die Frage aufwirft, ob es denn im Bereich der Salzachbucht schon demnächst ein neues Salzbergwerk geben könnte. Im Inneren der einstigen Salzachbucht scheint jedenfalls eine ganze Reihe von unterirdischen, geheimnisvollen, bisher völlig unkontrollierten atomaren, chemisch-physikalischen Prozessen abzulaufen. Deren Ergebnisse quellen immer wieder fallweise aus dem Untergrund der steinernen Sitzreihen hervor und werden damit sichtbar. Vulkanismus ist jedenfalls auszuschließen, denn in diesem Falle hätte sich die einstige Salzachbucht schon längst in einen rauchenden, qualmenden und feuerspeienden Vulkankegel verwandelt, der die Stadt Hallein und deren Umgebung längst schon unbewohnbar gemacht hätte. Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ wird jedenfalls alle Aktivitäten rund um die immer mehr Schäden aufweisende Salzachbucht im Auge behalten und -- wann immer es notwendig erscheint -- auch intensiv und ausführlich in Wort und Bild über deren weiteren Untergang berichten. Obwohl es ganz augenscheinlich ist, dass die Vorgänge in der Salzachbucht den Halleinern mittlerweile völlig egal geworden sind. Denn: Wäre dies nicht der Fall, dann hätte es längst schon zahlreiche Proteste, Leserbriefe und Diskussionen zum Thema der immer mehr verfallenden Salzachbucht gegeben. Doch diese ist, trotz ihrer Größe, in Hallein kein Thema mehr. -- (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Das unerfreulich sensationelle Negativ-Wetter, welches uns das heurige Jahr 2023 bisher bescherte, ist vor allem daran zu erkennen, dass es von Jahresbeginn bis Mitte Mai tatsächlich nur 5 (fünf) Tage gab, an denen von früh bis abends durchgehend ein klarer, wolkenlos blauer Himmel mit strahlender Sonne zu erleben war. In der übrigen Zeit war das Wolkengewölk in unterschiedlichster Form ausgebildet -- von einfarbig grauen Wolkenschleiern bis zu sehenswerten Wolken-Ungetümen, die sich abenteuerlich auf dem Himmel hochtürmten. So waren, wie die inzwischen auch schon wettergeschädigte Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ am Donnerstag, 11. Mai, feststellen musste -- siehe Foto oben -- wieder einmal der Hohe Göll, der Untersberg, der Schlenken und das Tennengebirge ganztägig hinter einem faden, weißen Wolkenbrei verborgen -- das alles wirkte ohne die gewohnte Gebirgskulisse so, als sei die Stadt Hallein mitten in der flachen und nebeligen Poebene situiert.
Ein Glücksfall, dass an den dominierenden Tagen des Schlechtwetters nur schwacher Niederschlag stattfand. Der ewig verdeckte Himmel sorgte bereits für erste psychologische Depressions-Störungen in der Bevölkerung. Halleins Bürgermeister, stets ein Mann der Tat ließ nun in einer Kundmachung die notwendigen Reaktionen auf diese Wettersituation veröffentlichen. Darin heißt es unter anderem, dass in Hallein ab sofort im Farbenhandel die Farbe Grau nicht mehr verkauft werden darf, ihre Verwendung ist ab sofort verboten. Graue Häuser und Gebäude müssen ab sofort baldmöglichst mit stimmungserhellenden Farben wie Weiß, Beige, Hellgelb oder hellem Orange, aber keinesfalls mehr mit stimmungstrübenden Farben wie Grau, Dunkelblau, Giftgrün, Violett oder Schwarz gestrichen werden. Die Halleiner Feuerwehr wurde mittlerweile von der Stadt beauftragt, nach technischen Möglichkeiten zu suchen, wie sich das ungeliebte Wolkengebräu oben am Himmel mit einfachen Mitteln großflächig beseitigen lässt. Darüber hinaus werden auf Anordnung des Bürgermeisters, alle Halleiner Haushalte kostenlos mit schönen Farbpostkarten versorgt, die als Stimmungsaufheller dienen sollen und welche die Stadt Hallein unter einem strahlend blauen, wolkenlosen Himmel zeigen. Sie sollen ständig mitgetragen werden, damit man bei einer Depressions-Attacke rasch einen Blick auf den schönen blauen Himmel über Hallein werfen kann. (Odo Stierschneider. Fotos: OSt.)
Die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ war bereits seit zurückliegendem Herbst über das geplante Vorhaben informiert, sicherte aber bis zur Zustimmung der Halleiner Stadtgemeinde-Vertretung Stillschweigen zu. Jetzt aber ist es ein von der Stadtgemeinde-Vertretung endgültig beschlossenes kulturelles Vorhaben. Im Zuge verschiedener geplanter Belebungsmaßnahmen für die reizvolle Halleiner Altstadt, wird nun das Grab des Stille-Nacht-Komponisten Franz Xaver Gruber, der bekanntlich in der Halleiner Stadtpfarrkirche tätig war, von seinem Standort zwischen Stadtpfarrkirche und dem einstigen gegenüber liegenden Wohnhaus Grubers, nunmehr auf den Kornsteinplatz verlegt. Dort wird der erforderliche Platz dadurch geschaffen, dass der Stadtbrunnen vor dem Halleiner Rathaus abgetragen wird. Dieser war speziell in der kalten Jahreszeit, wenn seine Plastik-Überdachung montiert werden musste, stets ein gewaltiger optischer Störfaktor. Damit ist nun Schluss, an dieser Stelle präsentiert sich künftig das auch im Winter mit Blumen geschmückte Grab des Stille-Nacht-Komponisten. Dieses wird nun kreisförmig gestaltet und wird genau in seiner Mitte einen Springbrunnen erhalten. Somit wird auch erreicht, dass das Grab Franz Xaver Grubers von wesentlich mehr Menschen gesehen wird als an seinem bisherigen, etwas versteckten Platz. Außerdem werden alle auf dem Kornsteinplatz unterwegs befindlichen Personen in den immer heißer werdenden Sommermonaten die Abkühlung durch den Springbrunnen erfreut entgegennehmen. Der bisherige historische Stadtbrunnen auf dem Kornsteinplatz, wird vorerst zerlegt und eingelagert, soll aber so bald wie möglich wieder in der Halleiner Altstadt in Erscheinung treten. Falls eine Standort-Entscheidung gefallen ist, wird sicherlich die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ als erste Institution darüber berichten. -- Das erste der beiden Fotos oben zeigt anschaulich, wie sehr der Kornsteinplatz bisher in der kalten Jahreszeit durch die hässliche Brunnen-Verschalung in seinem Erscheinungbild beeinträchtigt war. Auf dem 2. Foto das Gruber-Grab. Wie ersichtlich, starten nun bereits dessen Übersiedlungsarbeiten auf den Kornsteinplatz. -- (Odo Brunnenschneider. Fotos: OBsch.)
Heißer Tip der Satire-Redaktion des Salzschreiber für eine problemlose Lektüre dieses vorerst verwirrend erscheinenden Kotbach-Beitrages. Ganz einfach: Nur (!) die (!) fett (!) gedruckten (!) Wörter lesen! Achtung! Es geht los! -- Endlich Kotbach gibt Kotbach es Kotbach wieder Kotbach eine Kotbach wichtige Kotbach und Kotbach faszinierende Kotbach Zukunftsvision Kotbach für Kotbach die Kotbach Kotbach-Stadt Kotbach Hallein. Die Kotbach ungetrübte Kotbach Begeisterung Kotbach für Kotbach die Kotbach unappetitliche, Kotbach ekelerregende Kotbach Bezeichnung Kotbach Kotbach, Kotbach die Kotbach noch Kotbach immer Kotbach zu Kotbach keinerlei Kotbach Protest Kotbach aus Kotbach der Kotbach Bevölkerung, Kotbach etwa Kotbach aus Kotbach dem Kotbach Kreis Kotbach der Kotbach im Kotbach Rathaus Kotbach für Kotbach Hallein Kotbach Tätigen, Kotbach etwa Kotbach aus Kotbach der Kotbach Halleiner Kotbach Geschäftswelt, Kotbach etwa Kotbach aus Kotbach der Kotbach Halleiner Kotbach Sportwelt Kotbach führt, Kotbach hat Kotbach nun Kotbach doch Kotbach noch Kotbach ein Kotbach erfreuliches Kotbach Ergebnis Kotbach gebracht.
Die Kotbach Österreichische Kotbach Bundesregierung, Kotbach die Kotbach Europäische Kotbach Union, die Kotbach Vereinigten Kotbach Staaten Kotbach von Kotbach Amerika Kotbach haben Kotbach bei Kotbach der Kotbach UNO Kotbach schriftlich Kotbach ihre Kotbach Entschlossenheit Kotbach hinterlegt, Kotbach den Kotbach Halleiner Kotbach Kotbach Kotbach nicht Kotbach für Kotbach immer Kotbach als Kotbach Kotbach Kotbach zu Kotbach bezeichnen. Kotbach Personen, Kotbach die Kotbach dagegen Kotbach auftreten, Kotbach haben Kotbach mit Kotbach Gefängnisstrafen Kotbach von Kotbach nicht Kotbach unter Kotbach drei Kotbach Jahren Kotbach zu Kotbach rechnen.
Die Kotbach Satire-Redaktion Kotbach des Kotbach ,,Salzschreiber‘‘ Kotbach befragte Kotbach 120 Kotbach Halleinerinnen Kotbach und Kotbach Halleiner, Kotbach indem Kotbach sie Kotbach ihnen Kotbach eine Kotbach Liste Kotbach mit Kotbach verschiedenen Kotbach Kotbach-Namen Kotbach vorlegte. Kotbach. Wofür Kotbach sie Kotbach sich Kotbach schließlich Kotbach entschieden Kotbach haben? Kotbach. Als Kotbach überzeugende Kotbach Bezeichnung Kotbach wurde Kotbach schließlich Kotbach für Kotbach den Kotbach Kotbach Kotbach der Kotbach Name Kotbach Kotrotzkotzbach Kotbach gewählt. Kotbach Warum? Kotbach Weil Kotbach noch Kotbach immer Kotbach zahlreiche Kotbach widerwärtige Abflußrohre Kotbach an Kotbach den Kotbach Wänden Kotbach des Kotbach Kotbachs Kotbach einen Kotbach ekeligen Kotbach Eindruck Kotbach hinterlassen. Kotbach (Dazu Kotbach unsere Kotbach obenstehenden Kotbach und Kotbach abschreckenden Kotbach Fotos).
Vorläufige Schlußbemerkung: Der im obenstehenden Beitrag insgesamt 157mal vorkommende Name Kotbach blieb nicht ohne Wirkung. Wie die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘ in Erfahrung bringen konnte, wurden in das Halleiner Rathaus bereits sämtliche Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, Repräsentanten aus der Bezirkshauptmannschaft, aus den wichtigsten Halleiner Unternehmen, aus der Exekutive und der Presse, zu einer Krisensitzung eingeladen. Deren heißes Thema: ,,Was können wir tun, damit die Bezeichnungen Kotrotzkotzbach und Kotbach für immer und ewig in der Stadt Hallein gestrichen werden?‘‘ Man einigte sich schließlich erfreulicher Weise auf die Durchführung eines Preisausschreibens, mit dessen Hilfe endlich eine neue, gefälligere Bezeichnung für den schrecklichen und grauenvollen Kotbach in der Halleiner Altstadt gefunden werden soll. Ein Termin dafür wurde jedoch bedauerlicher Weise noch nicht genannt… -- (Odo Kotbachgegner. Foto: OKoBaGe.)
Die peinliche Tatsache: Die Stadt Hallein wird von einem von jederfrau und jedermann innigst geliebten, geschätzten, bewunderten und verehrten Kotbach durchflossen. Dies soll auch für immer und ewig so bleiben. Deshalb lehnt die Kotbach-Stadt Hallein auch alle Versuche, die allseits geliebte Bezeichnung Kotbach endlich zu beseitigen, entschieden ab. Im Gegenteil. Die göttlichen drei Buchstaben K, O und T sollen künftig mit der Stadt in wesentlich engere Verbindung gebracht werden, als dies bisher der Fall war. Im Rahmen einer streng vertraulichen, nichtöffentlichen Geheimsitzung, gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Hallein, mit der Bezirkshauptfrauenschaft Hallein und mit der Bezirkshauptkinderschaft Hallein, gemeinsam mit Vertretern der politischen Parteien im Halleiner Rathaus, gemeinsam mit herausragenden Industrie-Unternehmen der Stadt Hallein, gemeinsam mit den wichtigsten Wirtschaftstreibenden Halleins, gemeinsam mit Medienvertretern und den prominentesten Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt Hallein -- also mit allen, die noch nie gegen die für die Stadt Hallein zutiefst beleidigende und rufschädigende Bezeichnung Kotbach protestiert oder irgendetwas dagegen unternommen haben. Mit allen hier Genannten soll intensiv beraten werden, wie der Halleiner Kotbach künftig noch stärker als bisher im öffentlichen und privaten Bewusstsein verankert werden kann.
Es geht einfach darum, dieses bisher verpönte und angefeindete, als ekelig und widerwärtig empfundene Wort Kot, endlich gesellschaftsfähig, beliebt, angesehen, wertvoll, anerkannt, ehrenhaft und erstrebenswert zu machen. Dazu gilt es vor allem, die Hemmschwelle, die sich für jeden normal Empfindenden vor dem Wort Kot auftürmt, mit radikalen Mitteln zu beseitigen. Damit endlich Klarheit darüber besteht, was mit den drei Buchstaben K-o-t überhaupt gemeint ist, schlagen wir im Band 12 der insgesamt 24 Bände umfassenden Brockhaus-Enzyklopädie nach. Auszugsweises Zitat: ,,Kot -- Ausscheidungsprodukt des Darms, das aus Wasser, Darmbakterien, abgestoßenen Epithelien, Sekreten der Verdauungsdrüsen, nicht resorbierbaren Nahrungsbestandteilen, Gärungs- und Fäulnisprodukten besteht.‘‘ Also insgesamt ein Stoff, ein Material, dem seine wichtige biologische und lebensnotwendige Bedeutsamkeit nicht abgesprochen werden kann. Damit werden die drei verdienstvollen Buchstaben K-o-t mit einem Schlag gesellschaftsfähig. Und bedauerlicher Weise ebenso die Bezeichnung Kotbach. Das Foto oben, zeigt den Kotbach nach einem Hochwasser, in dessen Verlauf er Teile der Halleiner Altstadt unter Wasser setzte. Dazu die wenig schmeichelhaften Schlagzeilen in den Zeitungen: ,,Halleiner Altstadt vom Kotbach überschwemmt!‘‘ Eine Negativ-Werbung erster Klasse für Hallein…
Damit das Wort Kot allgemein gesellschaftsfähig wird, muss es endlich wesentlich häufiger gebraucht werden. Beispiele gefällig? Damit der Halleiner Kotbach endlich unter seinesgleichen ist, wird aus dem Bayrhamerplatz der Kothamerplatz, aus dem Kornsteinplatz der Kotsteinplatz, aus dem Schöndorferplatz der Kotdorferplatz. Die Zierbrunnen auf Kotsteinplatz und Kotdorferplatz werden künftig als Kotbrunnen bezeichnet. Die Thunstraße wird in Kotstraße und die Fußgängerzone in Kotzone umbenannt. Das Parken in der Altstadt ist nur noch auf Kotplätzen erlaubt, die Stadtbrücke wird zur Kotbrücke und der Stadtpark wird zum Kotpark. Die Salzach wird natürlich in Kotach umbenannt. Umweltbewusste Halleinerinnen und Halleiner lassen ihr Kotauto stehen und fahren lieber mit Kotbahn oder Kotbus. -- Die bleibende Erkenntnis daraus: Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, es ist völlig unerklärlich und absolut unverständlich, dass weder Stadt-Bewohner noch Stadt-Politiker nicht mit aller Macht gegen die grauenhafte, widerwärtige und ekelige Bezeichnung Kotbach ankämpfen. Wer wird hier wohl als glorreicher Erster in die Schlacht gegen den Kotbach ziehen? -- (Kotbachschneider. Foto: OKS).
Kot ist zur gesellschaftlich anerkannten Umschreibung der Begriffe Darm-Ausscheidung und Mastdarm-Inhalt sowie des allgemein üblichen, immer wieder und überall gebrauchten, heftigen Dialekt-Ausdruckes Schei... geworden. Kot ist also ein zutiefst widerwärtiger Begriff, der im Sprachgebrauch einigermaßen normaler Mitmenschen, mit Ausnahme des Wortes Straßenkot, keinen Platz hat. Deshalb findet man in keiner Stadt einen Kotplatz oder eine Kotstraße. Auch keine Kotbrücke und keine Kotunterführung. Keinen Kotmarkt und kein Kottheater. Das Wort Kot ist eben überall in der zivilisierten Welt nicht gesellschaftsfähig. Und doch gibt es auf unserem Planeten Erde dazu eine Ausnahme. Eine völlig unverständliche und unfassbare Ausnahme. Denn in Mitteleuropa, im österreichischen Bundesland Salzburg, präzise in der Bezirkshauptstadt Hallein, dort fließt ein Bach durch die historische Altstadt. Und dieser Bach trägt, ohne dass sich darüber jemand aufregt, ohne dass dies jemand als widerwärtig und grauenvoll empfindet, die herzhafte und überall berüchtigte Bezeichnung Kotbach! Zahlreiche Abflussrohre an den Seitenmauern des Kotbachs, die einst ihren schrecklichen Inhalt in den Bach entleerten, dokumentieren sichtbar, dass der Kotbach einst seinen abstoßenden Namen leider zu Recht bekommen hatte.
Doch das einstige Kotgewässer ist längst schon, mit Ausnahme seiner widerwärtigen Bezeichnung, völlig entschärft und bringt seit langer Zeit schon die Stadt Hallein mit seinem sauberen, glasklaren Wasser nur noch völlig ungerechtfertigt in Misskredit. Damit erhebt sich die Frage, wie lange noch die untertänigen, die demütigen und die unterwürfigen Halleiner es akzeptieren, dass durch ihre schöne Stadt ein ekelerregender Kotbach fließt. Wenn dieser bei Hochwasser wieder Teile der Halleiner Altstadt überschwemmt, -- siehe dazu unser oben stehendes Foto -- dann ist in allen Medien zu lesen, zu hören und zu sehen, dass in Hallein das Kotbach-Hochwasser durch das Stadtzentrum fließt -- keine hinreißende, fantastische, sondern eine schockierende und abstoßende Werbung für die Kotbach-Stadt Hallein!
Hallein ist rund um unseren Erdball die einzige Stadt, die von einem Gewässer mit der widerwärtigen Bezeichnung Kotbach durchflossen wird. In ganz Amerika, in ganz Asien, in ganz Afrika sucht man vergeblich in den Städten nach einem Kotbach. Es ist erstaunlich und für die Halleiner peinlich und blamabel, dass es in Hallein noch nie eine ernsthafte Initiative gab, die unappetitliche, abstoßende, grauenhafte und ekelerregende Bezeichnung Kotbach endlich, endlich, endlich loszuwerden. Damit ist natürlich zu befürchten, dass in Zukunft die Bezeichnung Kot in Hallein nicht nur für einen längst sauberen Bach sondern auch für zahlreiche andere Bereiche Verwendung finden wird.
Die Halleiner und Halleinerinnen werden sich also offenbar daran gewöhnen müssen, dass sie künftig ins Kotgasthaus essen gehen, dass sie am Kotsportplatz Kotfußballspiele miterleben, dass sie im Kotkino spannende Kotfilme sehen, dass sie in der Kotzeitung die neuesten Kotnachrichten lesen, dass sie entlang der Kotstraße mit ihrem Kotauto zum Kotgeschäft fahren und dort ihre Koteinkäufe tätigen, dass sie am Kotwochenende auf dem Kottennisplatz Sport betreiben, auf den Kotberg steigen oder im Kotsee schwimmen werden. Das alles klingt doch richtig wunderschön und so hofft auch die Satire-Redaktion des ,,Salzschreiber‘‘, dass dies alles auch so bleibt. Denn es ist unvorstellbar, dass die Halleiner auf ihren heiß geliebten Kotbach verzichten, nur weil diese Bezeichnung so grauenhaft und abstoßend, so widerwärtig und ekelerregend, so unappetitlich und entsetzlich ist.
Deshalb haben auch Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, denen der Kotbach längst schon als beleidigend für die Stadt Hallein auf die Nerven geht und Ihnen ihre gute Laune verdirbt, keine Chance, endlich eine passende Namensänderung durchzusetzen. So wurde bisher noch bei keiner Sitzung der Gemeindevertretung das heikle Thema Kotbach diskutiert. So fand sich bei der Bezirkshauptmannschaft Hallein bisher noch niemand, der das widerwärtige Thema Kotbach angesprochen hätte. So gab es bisher noch keinen einzigen Leserinnen- oder Leser-Brief, der in den ,,Tennengauer Nachrichten‘‘, in den ,,Salzburger Nachrichten‘‘ oder in der Salzburg-Ausgabe der ,,Kronenzeitung‘‘ nachdrücklich eine Änderung der grauenvollen Bezeichnung ,,Kotbach‘‘ gefordert hätte. Es gab keinen ernst zu nehmenden Versuch in Hallein, den Namen Kotbach durch eine Bezeichnung zu ersetzen, die der aufstrebenden und immer reizvoller werdenden Stadt Hallein voll und ganz entspricht. Fürwahr -- ein das Ansehen der Stadt Hallein erheblich schädigendes Trauerspiel. -- (Kottext und Kotfoto: Halleiner Kotsatire und Kotpressedienst).